DE3418680A1

DE3418680A1 - Sicherheitsschloss

Info

Publication number: DE3418680A1
Application number: DE3418680A
Authority: DE
Inventors: Jürgen 1000 Berlin Krühn; Kurt Herzogenburg Prunbauer
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Ikon AG Prazisionstechnik
Priority date: 1984-05-19
Filing date: 1984-05-19
Publication date: 1985-11-21
Also published as: US4603566A; ATA144085A; AT390469B; DE3418680C2

Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, das insbesondere als Doppelzylinderschloß ausgebildet ist.

Diese Schlösser sind bekannt und vielfältig im Gebrauch. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Schlössern der vorgenannten Art die Montage zu vereinfachen und dadurch zu beschleunigen.

Bisher mußten Doppelzylinderschlösser mit eingebrachtem Schließbartring, der den Schließbart trägt, zusammen montiert werden, was schwierig und zeitraubend ist. Diese Schwierigkeiten werden crfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale behoben.

Der Haupterfindungsgegenstand hat den Vorteil, daß die Schließbartringteile erst am Ende der Montage, also erst nach beiderseits in das Gehäuse eingefahrenen Zylinderkernen, eingebracht und durch das Verbindungselement, vorzugsweise eine Klammer, zu einem Hing vereinigt werden können.

en
Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen

gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei bietet Fig. 1 eine Ansicht eines Doppelzylinderschlosses mit in den rechten Zylinderkern eingeschobenem Flachschlüssel, bei dem die die Kupplungsteile und den Schließbartring samt Schließbart aufweisende Schloßmitte freigelegt ist, während die Fig. 2 bis 8 erfinderische Merkmale am Schließbartring mit unterschiedlichen Ausführungsarten erkennen lassen.

In Fig. 1 ist mit 18 das Gehäuse des Doppelzylinderschlosses bezeichnet, in welchem sich die Zylinderkerne 19 und 20 befinden, die durch den Schließbartring 21 mittels der Verklauung 22 zusammengehalten werden. Der Schließbart selbst ist mit 23 bezeichnet. Die beiderseitigen Kupplungsteile (soweit sichtbar) 24, 25 sind durch den rechts eingeschobenen Schlüssel 26 so betätigt, daß der rechte Zylinderkern 20 mit dem Schließbartring 21 gekuppelt ist.

Form. 8011 20.000 0877 A17

Goerzwerk ^: :

Blatt 3 S ^Da^tu"i 16.5.1984

341 8680 ^Dr- Hn/Pt/1387 S

Um den Schließbartring erst am Ende der Montage einbringen zu können, ist dieser, wie die Fig. 2 bis 6 veranschaulichen, unterteilt. In Fig. bestehen diese Teile aus den Itingelementen 4 und 6, die im Schließbart bei 1 und 2 ein Gelenk bilden, und welche an der gegenüberliegenden Seite an den beiderseits vorspringenden Zapfen 8, 9 durch eine aufgesetzte Öse 3i nach Art einer Unterlegscheibe mit entsprechender Öffnung, verklammert werden. Zur bleibenden Verfestigung ist es zweckmäßig, die Zapfen 8, 9 gegenüber der Öse oder Scheibe 3 bei 7 zu verstemmen.

Eine noch einfachere Verbindung der Schließringteile geht aus Fig. 3 hervor, wo die Öse oder Scheibe in einer Klammer oder Spange 11 integriert ist, die die Schließringteile weitgehend umfaßt. Um besonderen Kupplungs- und Schließbartorientierungen zu genügen, wird vorgeschlagen, die Schließringauenehmung 16 zu variieren oder an mehreren Stellen 16a, 16b vorzusehen.

Gemäß der Ausführungsart der Fig. 4 ist anstelle eines Gelenkes 1,2 der Fig. 2 an gleicher Stelle ein Scharnier 1', 2'vorgesehen, und das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 läßt eine Verrastung der Klammer oder' Spange 11 mit den Schließbartringteilen erkennen, indem die-Klammer oder Spange Rastnocken 12 aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen 13 der Schließringteile einrasten. Fig. 6 zeigt die oben beschriebenen Teile während der Montage.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Federeigenschaften der Klammern oder Spangen dadurch zu verbessern, daß diese mit Öffnungen gemäß Fig. oder mit Federarmen gemäß Fig. 8 ausgestattet werden. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise auf Rastnocken verzichtet werden kann.

Claims

Patentansprüche

1. Zylinderschloß, insbesondere Doppelzylinderschloß, bei dem ein einen Schließbart tragender Schließbartring vorgesehen ist, der je nach Schlüsseleinsteck- und -betätigungsseite mit dem einen oder anderen Zylinderkern gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbartring axial geteilt ist (Teile 4, 6) und daß Verbindungselemente (l, 2; I¹, 2¹; 3» Π) vor-r gesehen sind, die es gestatten, die am Ende der Schloßmontage eingebrachten Schließbartringteile (4, 6) als Einheit zusammenzuhalten.

2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbartringteile (4, 6) an ihren angrenzenden Enden Zapfen (8, 9) aufweisen und daß als Verbindungselement eine diese Zapfen um- oder-übergreifende Öse oder Scheibe (3) dient. .-.·».- \

3. Zylinderschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die Öse oder Scheibe in eine die Schließbartringteile weitgehend umfassende Klammer oder Spange (H) integriert ist.

4. Zylinderschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbartringteile (4, 6) im Schließbartbereich ein Gelenk (l, 2) oder Scharnier (l¹, 2') bilden.

5· Zylinderschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, , dadurch gekennzeichnet , daß die Klammer oder Spange (H) RastvorSprünge (12) und die Schließbax'tringteile (4, 6) Rastaus nehmungen (13) aufweisen.

6. Zylinderschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennze i chnet, daß die Klammer oder Spange (H) zwecks Verbesserung ihrer Federeigenschaften Öffnungen (27) aufweisti

7· Zylinderschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß die Klammer oder Spange (H) zwecks Verbesserung ihrer Federeigenschaften Federbeine (28) aufweist.