DE3418569A1

DE3418569A1 - Brennstoffdampf-emissionsregelanordnung fuer einen kraftfahrzeugmotor

Info

Publication number: DE3418569A1
Application number: DE19843418569
Authority: DE
Inventors: Masataka Harada; Yasuo Hachioji Tokio/Tokyo Hiraoka; Yoshiaki Kiyose Tokio/Tokyo Kasai; Masao Oota Gunma Saito; Masaharu Fujisawa Kanagawa Yuasa
Original assignee: Fuji Jukogyo KK; Fuji Heavy Industries Ltd
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 1983-05-19
Filing date: 1984-05-18
Publication date: 1984-11-29
Also published as: JPS59213941A; GB2140084B; GB8412787D0; DE3418569C2; US4527532A; GB2140084A

Description

5/160 2_ Fuji Jukogyo K. K-...

Brennstoffdampf-Emissions rege L anordnung für einen Kraftfahrzeugmotor

Priorität: 19. Mai 1983 Japan 58-88071

Die Erfindung betrifft eine Brennst offdampf-Emissions rege L-anordnung unter Verwendung eines Ho LzkohLenkanisters für ein Kraftfahrzeug.

Eine Brennstoffdampf-EmissionregeLanordnung in einem Kraftfahrzeug dient zum Verhindern der Luftverschmutzung. Während der Hotorbetrieb angehalten ist, wird verdampfter Brennstoff in dem Brennstofftank und dem Vergaser aufgefangen und durch
aktivierte Holzkohle in einem Holzkohlenkanister der Regelanordnung adsorbiert. Während der Motor läuft, wird der in dem Kanister gespeicherte Brennstoffdampf durch das Ansaugverzweigungsvakuum entleert, um zu den Ansaugsystemen für die Verbrennung zurückzuströmen. Für eine Ent leerungsrege lung des
Kanisters ist ein an ,dem Kanister vorgesehenes Entleerungsregelventil so ausgebildet, daß es durch das Vakuum an einer Mündtin-g geöffnet wird, die in einem Ansaugkanal bei Teildrosselbetrieb geöffnet wird. Die Mündung ist unmittelbar oberhalb eines Drosselventils angeordnet, wenn dieses geschlossen ist, und darauf wird Brennstoffdampf in den Kanister zusammen mit Luft in dem Ansaugsystem abgegeben. Beim Starten des Fahrzeugs erfolgt somit, wenn das Gaspedal leicht niedergedrückt wird, eine Entleerung in großem Umfang. Eine große Menge des Dampfs durch die Entleerung reichert das Luft-Brennstoff-Gemisch an, was bewirkt, daß der Motor, zum Stillstand kommt.

Zum Beseitigen dieser Nachteile ist eine Brennstoffdampf-Emi ssi ons rege lanordnung zum Begrenzen der Menge der Entleerung beim Starten eines Fahrzeugs bekannt. Das JP-GM 56-54375 beschreibt eine Anordnung, bei der ein elektromagnetbetätigtes Ventil in einer Ent lee rungs Leitung vorgesehen ist und der

ELektromagnet in Reihe mit einem FahrzeuggeschwindigkeitsfühLer und einem Vakuumschalter, der den Öffnungsgrad eines DrosselventiLs feststellt/ geschaltet ist. Da bei einer solchen Anordnung das Entleeren nicht beim Starten stattfindet/ arbeitet diese Anordnung nur bei einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit. Als Ergebnis bewirkt ein Abfall der Entleerungsmenge ein überströmen des Brennstoffdampfs aus dem Kanister.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Brennstoffdampf-Emissions regeLanordnung zu schaffen, die wirksam die Menge der Entleerung entsprechend den Motorbetriebszuständen regelt, um ein überströmen des Brennstoffdampfs und ein Anhalten des Motors beim Starten des Fahrzeugs zu verhindern.

Gemäß der Erfindung ist eine Brennstoffdampf-Emissions rege L-anordnung für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, die einen Kanister mit einem durch Vakuum betätigten Entleerungsregelventil, der mit einer Schwimmerkammer eines Vergasers mit einem Brennstofftank zum Entleeren des Brennstoffdampfs in Verbindung steht, und einen Kanal zum Verbinden einer in dem Vergaser vorgesehenen Mündung mit einer Vakuumkammer des durch Vakuum betätigten Ent lee rungs rege I venti I s, um das Verzweigungsvakuum an die Vakuumkammer bei einem Teildrosselbetrieb anzulegen, enthält. ParalLele Ent Ieerungs Leitungen sind zum Verbinden des Kanisters mit einer Ansaugverzweigung des Motors vorgesehen. Ein elektromagnetbetätigtes Ventil ist in einer der Entleerungsleitungen zum Regeln der Entleerung des Brennstoffdampfs vorgesehen. Das elektromagnetbetätigte Ventil wird durch ein Signal eines Fahrzeuggeschwindigkeitsfühlers geöffnet, um den Motor nicht zum Stillstand kommen zu lassen.

Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert, die eine schematische Darstellung der Brennst offdampf-Emissionsregelanordnung der Erfindung zeigt.

Ein Verbrennungsmotor 3 ist mit einem Vergaser 1 versehen, der mit einer Ansaugverzweigung 2 des Motors iη.Verbindung steht. Eine Schwimmerkammer 4 des Vergasers 1 und ein Brennstofftank sind mit einem Kanister 8 jeweils durch Brennstoffdampf-Einst römlei tungen 6 und 7 zum Adsorbieren und Speichern des Brennstoffdampfs verbunden. Der Kanister 8 ist mit Partikeln a k-t-i-v 4-e r t e r Holzkohle gefüllt und hat ein an dessen oberem Teil vorgesehenes Entleerungsregelventil 12. Das Ent Leerungsregelventil 12 enthält eine Vakuumkammer 13, die durch eine Membran 14 begrenzt ist, und eine Ventilmündung 15, die normalerweise durch die Membran14 geschlossen ist. Eine in dem Vergaser 1 gebildete Mündung 10 ist mit der Vakuumkammer 13 durch einen Vakuumkanal 11 verbunden. Die Mündung 10 ist unmittelbar oberhalb des oberen Auschlagendes^eines Drosselventils 9 in seiner geschlossenen Stellung angeordnet, so daß die Mündung dem Einströmvakuum ausgesetzt ist, wenn das Drosselventil 9 teilweise geöffnet ist. Eine Entleerungsleitung 18 und parallele Entleerungsleitungen 19 und 19a, die jeweils Düsen 16 und 17 aufweisen, sind vorgesehen, um die Ventilmündung 15 mit der Ansaugverzweigung 2 zu verbinden. Ein elektromagnetbetätigtes Ventil 21 ist in der Ent I eerungs Lei tung 19 vorgesehen und wird durch ein Signal von einemFahrzeugg.eschwindigkeitsfühLer 20 betätigt. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 20 ist so ausgebildet, daß er ein Signal zum bffnen des ElektromagnetventiLs 21 erzeugt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorbestimmten Wert übersteigt.

Wenn der Motorbetrieb bei hoher Temperatur angehalten wird, insbesondere im Sommer, verdampft eine große Menge Brennstoff in der Schwimmerkammer 4 und dem Brennstofftank 5. Der Brennstoffdampf strömt in den Kanister 8, indem er durch die Brennstoff dampf-Eintrömleitungen 6 und 7 strömt, so daß Brennstoffdampf -durch die HoLzkohLe adsorbiert und gespeichert wird. Im Leerbatif- oder Verzögerungszustand, nachdem der Motor gestartet ist, wird das Drosselventil 9 geschlossen, so daß der Atmo-... sphärendruck an die Vakuumkammer 13 des Ent leerungsrege IventiIs 12 über die Mündung 10 und den Vakuumkanal 11 angelegt

wird. Demgemäß wird die Membran 14 durchgebogen, um die Ventilmündung 15 zu schließen, und ein Entleeren findet nicht statt. Wenn das Drosselventil 9 über die Mündung 10 geöffnet wird, wird das Verzweigungsvakuum an die Vakuumkammer 13 über die Mündung 10 und den Kanal 11 angelegt. Daraufhin wird die Membran 14 des Entleerungsventils 12 durchgebogen, um die Ventilmündung 15 zu öffnen, so daß die Ventilmündung 15 mit den Ent leerungsLeitungen 18, 19 und 19a verbunden wird. Durch das Ansaugvakuum wird Atmosphärendruck in den Kanister 8 über Bodenlöcher und durch die Holzkohle gesaugt, um den Brennstoffdampf von der Holzkohle in dem Kanister 8 zu der Ansaugverzweigung zu entleeren.

Da beim Starten die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, wird das in der EntleerungsLeitung 19 vorgesehene Elektromagnetventil 21 nicht erregt, um die Entleerungsleitung 19 abzusperren. Der von dem Kanister entleerte Brennstoffdampf strömt deshalb nur durch die Entleerungsleitung 19a, in der die Düse 16 wirkt, um die Strömung des Brennstoffdampfs zum Verhindern des Stillstands des Motors zu beschränken. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit den vorbestimmten Wert übersteigt, wird das Elektromagnetventil 21 durch das Signal von dem Geschwindigkeitsfühler 20 geöffnet. Folglich strömt Brennstoffdampf durch alle Ent lee rungs Leitungen 18, 19 und 19a. Auf diese Weise findet eine Entleerung in ausreichendem Umfang statt.

Der Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung durch einen Motordrehzahlfühler ersetzt werden. Die Anordnung der Erfindung ist auch anwendbar, wenn ein Thermoventil an dem Vakuumkanal 11 für eine hohe Leerlaufdrehzahl im kalten Motorzustand vorgesehen ist.

Da gemäß der Erfindung das Ent leerungsrege I venti I mit zwei Ent I eerungs leitungen mit Düsen für die Brennstoffdampf-Str©- mungsregelung verbunden ist und das elektromagnetbetätigte Ventil in einer der Entleerungsleitungen vorgesehen ist,

um durch den Fah rzeuggeschwihdi gkei t.sf ühLer betätigt zu werden, wird die EntLeerungsmenge entsprechend der "Fahrzeugg^eschwi ndi gkeit geregelt. Ein Stillstand des Motors und ein üb'ers.trömen des Brennstoffdampfs können deshalb verhindert werden.

- Leerseite -

Claims

Patentansprüche

Brennstoffdampf-Emissionsregelanordnung für einen Kraftfahrzeugmotor, wobei der Motor mit einer Ansaugverzweigung, einem Vergaser, einer Schwimmerkammer und einem Brennstofftank versehen ist, gekennzeichnet durch

einen Kanister mit einem durch Vakuum betätigten Entleerungsregelventil, der mit der Schwimmerkammer und dem Brennstofftank zum Entleeren des Brennstoffdampfs in Verbindung steht,

einen Kanal zum Verbinden einer in dem Vergaser vorgesehenen

Mündung mit einer Vakuumkammer des durch Vakuum betätigten

Entleerungsrege I ventiIs, um das Ansaugvakuum an die Vakuumkammer im Teildrosselbetrieb anzulegen,

Entleerungskanaleinrichtungen zum Verbinden des Kanisters mit der Ansaugverzweigung,

ein in den Entleerungskanaleinrichtungen vorgesehenes Ventil zum Regeln der Entleerung des Brennstoff dampfs und

Einrichtungen zum öffnen des Ventils bei solchen Zuständen, daß der Motor nicht zum Stillstand kommt.
2. Brennstoffdampf-EmissionsregeI anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungskanaleinrichtungen parallele Ent IeerungsLeitungen, von denen jede eine Düse aufweist, enthalten und daß das Ventil in einer der Entleerungsleitungen vorgesehen ist.

•Ά-
3. Brennst offdampf-Emissionsregelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein in einer der Entlee rungs Lei tungen vorgesehenes elektromagnetbetätigtes Ventil ist.
4. Brennst offdampf-Emissionsregelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum öffnen des Ventils einen Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler enthalten, um ein Signal zu erzeugen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einen
vorbestimmten Wert übersteigt.