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WANDANSCHLUSSPROFIL
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Stand der Technik, Aufgabe, Lösung Die Erfindung bezieht sich auf
ein Wandanschlußprofil (Im folgeiden oft einfach "Profil" genannt) mit den im Oberbegriff
von Anspruch 1 genannten Merkmalen. Wird z. B. eine Decke eines Raumes mit Platten
(z. B. Gipskartonplatten) verkleidet oder verputzt, wobei der Putz auf einen Putzträger
(z. B. aus Rippen streckmetall) aufgebracht wird, so ist es oft erwünscht, die Verkleidung
oder den Putz nicht bis zur Wand reichen zu lassen, da sich dort bald ein ungleichmäßiger
Riß bildet. Läßt man dagegen zwischen der Verkleldung oder dem Putz einerseits und
den Wänden andererseits einen Abstand einer Breite von z. B. 2 bis 4 cm, so entsteht
dort eine Schattenfuge, die einen sauberen, dunklen Abschluß der Decke bildet. Anstelle
der Schattenfuge oder zusätzlich soll das Profil eine Rinne zur Aufnahme von Beleuchtungskörpern
für eine indirekte Beleuchtung bilden können. Das Profil soll auch zur Befestigung
von Holzdecken dienen.
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Ausdrücke wie "waagerecht", "lotrecht", "aufwärts", "abwärts" und
dgl. beziehen sich im folgenden immer auf die Gebrauchslage eines Profils an der
Wand und/oder Decke.
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Die Verkleidungsplatten oder der Putzträger lassen sich mit Hilfe
eines Profils aus Leichtmetall, Blech oder Kunststoff an der Wnrlti be fest 1 gen.
Ein hekanntes derartiqes Profil ist 1 in Figur 6 darges t ei 1 1 . Ls ist an drei
Stellen rechtinlig abgekantet, so daß e lm Querschnitt die Form eines W hat. Der
e 1 clne der äußerer) SCht?nkel
(1) wird,aufwärts ragend, an einer
Wand betestigt. Der andere der äußeren Schenkel (3) trägt die Verkleldungsplatte
oder den Putzträger.
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In Figur 6 ist eine Gipskartonplatte 5 dargestellt, die an Ihrem auf
dem Schenkel 3 liegenden Längsrande einen Bereich geringerer Stärke hat. Hierdurch
ergibt sich zwar unten eine durchgehende Ebene vom Schenkel 3 zur Gipskartonplatte
5, aber nur in der dargestellten Lage. Die vorn und hinten in der Zeichnung zu denkenden
Ränder der Gipskartonplatte 5 liegen dann etwas höher auf den entsprechenden Schenkeln
3, so daß sich hier Ungleichmäßigkeiten ergeben.
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Mit 7 ist die Schattenfuge bezeichnet. Während diese dunkel gestrichen
werden kann, sollte der Schenkel 3 die gleiche farbe haben wie der Deckenanstrich
oder Deckenputz. Die farblich unterschiedliche Gestaltung bedeutet schon einigen
Aufwand. Wesentlicher ist aber, daß an der Unterfläche des Schenkels 3 der Putz
nicht haftet. Etwa aufgetragener Putz blättert wieder ab. Es ergibt sich also im
Anschluß an die Schattenfuge ein unschöner Rand im Bereich des Schenkels 3 und an
seinem Übergang zur Verkleidungsplatte.
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Ferner läßt sich die Verkleidungsplatte praktisch nicht von unteri
her am Schenkel 3 befestigen. Schrauben könnten nicht genügend tief versenkt werden,
so daß sich an Schraubstellen wiederum unschöne Stellen ergeben würden.
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Durch die vorliegende Erfindung soll ein Wandanschlußprofil der im
Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art geschaffen werden, das es ermöglicht, die
Ränder von Verkleidungsplatten oder Putzträgern von unten her anzuschrauben und
das ein Verputzen und/oder Verspachteln bis zum Rand der Schattenfuge zuläßt.
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Diese Aufgabe wird durch die Erfindung nach Anpruch 1 gelöst.
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(Die folgenden Ausführungen beziehen sich auch auf die Wort laute
der Ansprüche.) Der Profilteil dient zum Befestigen einer Verkleidungsplatte oder
eines Putzträgers an oder unterhalb der Decke. (Beide werden im folgenden vereinfacht
"Platte" genannt). Der Bereich des Profilteils zwischen Wand urid Rippe bildet die
Schattenfuge oder Beleuchtungsrinne, während der Aufnahmeabschnitt (Merkmal b) zum
Anleqen und Anschrauben der Platte dient. Liegt der zweite Profilteil an einer Decke,
so kann die Platte durch den Aufnahmeabschnitt hindurch mit der Decke verschraubt
werden.
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Es ergeben sich folgende Vorteile: - Da der Aufnahmeabschnitt oberhalb
der Platte angeordnet ist, fällt seine Materialstärke nicht störend ins Gewicht.
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- Die Platte selbst reicht bis an die Rippe heran. Die Schattenfuge
oder Beleuchtungrinne beginnt also (abgesehen von der geringfügigen Rlppenstärke)
unmittelbar im Anschluß an den Rand der Platte.
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- Die Platte kann bis an die Schattenfuge oder Beleuchtungsrinne
heran verputzt und/oder verspachtelt werden.
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- Die Köpfe von Schnellbauschrauben oder dergleichen lassen sich
ausreichend weit einsenken, so daß sich Vertiefungen bilden, die zuverlässig ausgespachtelt
werden können.
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- Die Ränder der Platten sind am Wandanschlußprofil befestigt. Bei
abgehängten Decken ergibt sich hierdurch eine Ersparn i s an Grundprofilen und TragproFilen
sowie Abhängerri, denn die Grund- und Tragprofile brauchen erst ein erhebliches
Stück einwärts von dem Wandanschlußprofil zu beginnen. Je nach Dicke der zu tragenden
Platten ergibt sich hier an der
Decke rundherum e ne Einsparung
vor (;i. h ) ( . ((). {)() Iii frag- und Grundprofilen und zugehörLgen Abhängern.
Die am weitesten außen angeordneten Abhänger können eine Entfernung von 100 bis
120 cm von den Wänden haben.
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- Das Profil kann durchgehend dunkel, z. B. schwarz eingefärbt werden,
ist also kostengünstig einzufärben. Daß auch der AuFn.3hmeabschnitt des zweiten
ProFilteils mit eingefärbt ist, stört reicht, da er durch die Platte abgedeckt wird.
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Weiterbildungen der Erfindung Nach Anspruch 2 läßt sich eine saubere
Abschlußkante für die Spachtelmasse oder den Putz bilden.
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Nach Anspruch 3 wird erreicht, daß bei der Anbringung von dickeren
Verkleidungsplatten oder Brettern von Holzdecken die Rippe des Profils verdeckt
wird und eine Kante gegen die Schattenfuge von der Platte selbst gebildet wird.
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Nach Anspruch 4 oder 5 läßt sich der Wandschenkel aufwärts bzw.
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abwärts richten, je nach dem, ob die Platten eine abgehängte Decke
bilden oder die Decke direkt abdecken sollen.
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Nach Anspruch 6 läßt sich das Profil durch Anordnung eines Anlegeabschnittes
für den Fall verwendbar machen, daß die Wand noch mit einer Putzschicht versehen
werden soll. Da die Höhe des Anlegeabschnittes etwas größer ist als die der ersten
Rippe, kann sie dem Gipser als Anlage für eine Abziehlatte dienen und dient als
Orientierung für die Stärke des aufzubringenden Putzes. Wird anschließend eine Tapete
auf den Putz geklebt, so kann sie nach oben bis in die Schattenfuge hineinragen,
also den Anlegeabschnitt abdecken.
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Der Anlegeabschnitt kann nach Anspruch 7 als Rippe oder nach
Anspruch
uch 8 als abgekanteter Profllabschnltt ausgebildel sein.
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Durch die letztgenannte Variante läßt sich Raum scha ffci /11 r Umgehung
von Betonrlppen oder -klumpen im Winkel zwischen Wand und Decke, die ein einwandfreies
Anbringen des Profils sonst behindern würden.
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Nach Anspruch 11 läßt sich erreichen, daß eine Beleuchtungsrinne weiter
nach oben reicht, als der Aufnahmeabschnitt für elne Verkleidungsplatte, Holzdecke
od. dql.
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Nach Anspruch 12 läßt sich auf einfache Weise eine saubere Schattenfusae
am Außenrand einer Holzdecke bilden.
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Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden Im
folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Figur 1 ze 1 gt perspektivisch eine erste Ausführungsform eines Profils
nach der Erfindung.
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Figur 2 zeigt Im Querschnitt dieselbe Ausführungsform des Profils
in einem Raum zum Abhängen einer Decke aus Gipskartonplat ten.
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figur 3 zeigt Im Querschnitt dieselbe Ausführungsform des Profilms
mit dem Rand einer Holzdecke.
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Figur 4 zeigt Im Querschnitt eine zweite Ausführungsform des Profils.
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Figur 5 zeigt im Querschnitt, in einem Raum, unmittelbar an Decke
und Wand eine dritte Ausführungsform des Profils nach der Erfindung mit einer Gipskartonplatte.
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Figur 6 zeigt Im Querschnitt an einer Wand ein Profil nach dem Stand
der Technik mit einer Gipskartonplatte.
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Figur 7 zeigt im Querschnitt, an einer Wand, ein Profil nach einer
vierten Ausführungsform der Erfindung, das die Bildung einer Beleuchtungsrinne und
die Bildung einer Schattenfuge zuläßt.
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Figur 8 und 9 zeigen im Querschnitt Varianten eines Profils nach Figur
5.
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Figur 10 zeigt im Querschnitt ein Profil ohne Wandschenkel.
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Erste Ausführungsform Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Wandanschlußprofil
10 hat einen an einer Wand anzubringenden Schenkel, den "Wandsctenkel" 12 und einen
dazu rechtwinklig angeordneten Profilteil 14. Beide stoßen in einer Profilkante
16 zusammen. Die Figuren zeigen die Gebrauchslage des Profils an einer Wand. Etwa
in der Mitte des Profilteils 14 befindet sich eine abwärts ragende Rippe 18. Be
Ausführung des Profils aus Blech (Figur 3) wird die Rippe 18 durch Abkantungen gebildet.
Bei Ausführung des Profils aus Kunststoff oder Leichtmetall (Figur 2) ist sie massiv.
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Der Wandschenkel 12 wird mit Hilfe von Schnellbauschrauben an einer
Wand 19 befestigt. Der Profilteil 14 wird entweder an die Decke geschraubt (Profile
nach Figur 4 oder 5) oder wird, bei abgehängten Decken, tiefer angeordnet (Figur
2 und 3). Rechts von der Rippe 18 hat der Profilteil 14 einen Aufnahmeabschnitt
21 zum Anschrauben der Ränder der Verkleidungsplatten, Brettern oder Putzträgern.
Die freien Ränder des Profils können zu dessen Versteifung bei Ausführung aus Blech
(Figur 3) je eine Umbördelung 22 und 23 haben. Bei Ausführung des Profils aus Kunststoff
(Figur 2) oder Leichtmetall können die Ränder die Form von Versteifungsrippen 22
und 23 haben. Die Umbördelungen oder Versteifungsrippen weisen fort von der Wand
(22, 22') bzw. nach oben (23, 23').
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Ein freier Raum unterhalb des Profilteils 14 und links von der Rippe
18 bildet die Schattenfuge 24. Das Profil kann bei Ausführung aus Blech im Bereich
der Schattenfuge und der Rippe 18 einen Anstrich tragen, bei Ausführung aus Kunststoff
als Ganzes eingefärbt sein. Anstrich oder Einfärbung können eine beliebige, vorzugsweise
dunkle Farbe haben.
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Figur 2 zeigt die Verwendung des Profils zur Anbringung einer abgehängten
Decke aus Gipskartonplatten 25 unter Verwendung eines Profils aus Kunststoff. Der
linke Rand einer Gipskartonplatte 25
liegt in einem Aufnahmeraum
20 unterhald des Aufnameabschnittes 21 urid ist mit Hilfe vor Schnellbauschrauben
27 von unten her mit dem Aufrlahmeabschnitt 21 verschraubt. Die Schraubköpfe können
so tief in die Platte gedreht werden, daß unterhalb der Köpfe gut zu verspachtelnde
Öffnungen verbleiben. Weiter rechts in Figur 2 sind an s ich bekannte Abhängevorrichtungen
zu denken, die sich kreuzende Profile (die oben erwähnten Grund- und Tragprofile)
zur Halterung der weiter innen (zur Raummitte) liegenden Teile der Platten tragen.
Da die Platten durch das Profil 10 an der Wand befestigt sind, brauchen die der
Wand am nächsten gelegenen Abhängevorrichtungen erst unter einem Abstand von etwa
1 m bis 1,20 m angeordnet zu werden.
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Die Gipskartonplatte hat an ihrem linken Rand einen Abschnitt verringerter
Stärke, der durch eine einseitige Ausnehmung 28 entsteht. Diese Ausnehmung wird
nach unten gekehrt, so daß der Rand oben in seiner ganzen Breite am Profilteil anliegt.
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Der durch die Ausnehmung 28 gebildete freie Raum wird verspachtelt.
Die Rippe 18 hat eine Höhe, die geringfügig größer ist als die Dicke der zu verwendenden
Gipskartonplatte in ihrem Hauptbereich. Beim Ausspachteln ergibt sich ein sauberer
Abschluß an der Unterkante der Rippe 18.
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Figur 3 zeigt. die Verwendung des Profils 10 zur Halterung von Brettern
30 einer Holzverkleidung. Diese Bretter sind mit Nut und Feder ausgestattet, und
die Schnellbauschrauben werden jeweils in die Federn eingeschraubt und von dem Rand
unterhalb der Nut des nächstfolgenden Brettes abgedeckt.
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Zweite Ausführungsform Figur 4 zeigt ein Profil, das von dem in Figur
1 dargestellten nur darin abweicht, daß der Wandschenkel, hier 33, nach unten weist.
Dieses Profil läßt sich infolgedessen unmittelbar an einer Decke anbringen.
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Variante der ersten und zweiten Ausführunqsform Bei anderer Dimensionierung
aber sonst im Prinzip gleicher Bauweise der Profile 10 läßt sich anstelle der Schattenfuge
24 eine Beleuchtungsrinne vorsehen. Zu diesem Zweck erhält die Rippe 18 oder 18
eine größere Höhe und der Profilteil zwischen der Profilkante 16 und dieser Rippe
eine größere Breite, so daß Beleuchtungskörper in der Beleuchtungsrinne untergebracht
und von der Rippe 18 oder 18 ausreichend weit nach unten abgedeckt werden können.
In diesem Falle wird das Profil als Ganzes nicht schwarz sondern vorzugsweise weiß
oder beige eingefärbt.
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Dritte Ausführungsform Figur 5 zeigt ein Profil, das von dem Profil
nach Figur 4 darin abweicht, daß eine zusätzliche Rippe vorgesehen ist, die eine
etwas größere Höhe hat als die erste Rippe 18 und hier als "Anlegeabschnitt" 35
bezeichnet wird. Die Schattenfuge 37 wird hier von dem Raum zwischen den beiden
Rippen gebildet. Zwischen beiden befindet sich ein waagerechter Zwischenabschnitt
34. Der Abstand zwischen dem Anlegeabschnitt 35 und dem Wandschenkel 33 (entsprechend
etwa der Breite eines Zwischenabschnittes 36 des Profils) ist gleich der Stärke
einer auf die Wand zu bringenden Putzschicht 39. Der Anlegeabschnitt 35 ragt weiter
nach unten als die Rippe 18. Der Putzer hat daher die Möglichkeit, die obere Seite
einer Abziehlatte an das untere Stück des Anlegeabschnitts 35 zu legen und somit,
von einer definierten Ausgangslage an, den Putz nach unten glattzustreichen. Eine
etwa auf den Putz zu klebende Tapete kann nach oben bis in die Schattenfuge 37 hineinreichen.
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Soll ein derartiges Profil für eine abgehängte Decke verwendet werden,
so kann (wie nach Figur 2 und 3) anstelle des abwärts ragenden Wandschenkels 33
ein aufwärts ragender Wandschenkel 12 vorgesehen sein.
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Auch bei dieser Ausführungsform läßt sich anstelle der Schattenfuge
37 eine Beleuchtungsrinne vorsehen, wozu die Längen der Rippe 18 und des Anlegeabschnitts
35 und die Breite des Zwischenabschnittes 34 entsprechend anders dimensioniert sein
müssen.
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Wi Figur 10 zeigt, läßt sich das Profil nach Figur 5 dahingehend abwandeln,
daß der Wandschenkel fortgelassen wird. Das Profil endet in einem waagerechten Distanzabschnitt
36'. Im übrigen erfüllt dieses Profil die gleiche Funktion wie das nach Figur 5,
es ist jedoch bei geringerem Kostenaufwand hergestellbar.
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Dieses Profil hat keine Umbördelungen oder Versteifungsrippen an seinen
äußersten Rändern.
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Zitierte Ausführungsform Figur 7 zeigt ein Wandanschlußprofil, durch
das sowohl eine Beleuchtungsrinne 40 als auch eine Schattenfuge 42 gebildet werden
können. Dieses Profil hat wiederum einen Wandschenkel 12. Von seinem Profilteil
14 verläuft jedoch der der Wand benachbarte Abschnitt 44 in größerer Höhe als der
Aufnahmeabschnitt 21. Auch hier ist eine lotrechte Rippe 46 vorgesehen, die jedoch
eine wesentlich größere Höhe hat als die oben dargestellten Rippen 18 und 18. Die
Rippe 46 soll nämlich eine Sichtblende darstellen für einen Beleuchtungskörper 48,
der an dem Profilabschnitt 44 zu befestigen ist.
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An dem Aufnahmeabschnitt 21 wird mit Hilfe von Schnellbauschrauben
27 eine Leiste 50 befestigt. Bretter 30 für eine Holzverkleidung mit Nuten und Federn
werden durch das bekannte Einschießen rechtwinkliger Klammern 54 aus den Nuten heraus
in die Leiste 50 an dieser befestigt. Die Bretter 30 ragen zunächst mehr oder weniger
weit gegen die Rippe 46, wie es gestrichelt in Figur 7 dargestellt ist. Anschließend
werden die Bretter mit Hilfe einer
Kreissäge in der Ebene 56 abgeschnitten,
so daß sich zwischen der Ebene 56 und der Rippe 46 eine Schattenfuge ergibt. Zum
sauberen Abschneiden der Bretterenden, und zwar unter gleichbleibendem Abstand von
der Rippe 46, dient diese als Anlegekante für die Kreissäge.
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Fünfte Ausführungsform Figur 8 zeigt ein Profil, das die gleiche
Aufgabe erfüllen soll wie das Profil nach Figur 5 und auch unmittelbar unter einer
Decke anzubringen ist. Beim Betonieren entstehen oft im Winkel zwischen Wänden und
Decken unerwünschte Betonrippen oder Betonklumpen 60, die das einwandfreie Anbringen
eines Profils nach Figur 5 behindern. Das Profil nach Figur 8 trägt dem dadurch
Rechnung, daß der Anlegeabschnitt, hier 35', nicht als Rippe wie in Figur 5 ausgebildet
ist, sondern dadurch gebildet wird, daß zwei durch Abkantungen erzeugte Profilabschnitte
die Ecke zwischen Wand und Decke freilassen. Hierzu gehört ein lotrechter, ebener
Abschnitt, der den Anlegeabschnitt 35 bildet sowie ein Zwischenabschnitt 64. Dieser
verläuft von der untere Kante des Anlegeabschnitts gegen die Wand und geht dort
durch eine weitere Abkantung in einen Wandschenkel 66 über. Vorzugsweise verläuft
der Zwischenabschnitt gegen die Wand schräg aufwärts. Im übrigen hat das Profil
einen Aufnahmeabschnitt 21, eine Rippe 18 und einen Raum zwischen dieser Rippe und
dem Anlegeabschnitt 35', der eine Schattenfuge 37 bildet.
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Der Abstand zwischen dem Anlegeabschnitt 35 und dem Wandschenkel 66
ist wiederum gleich der Stärke einer auf die Wand zu bringenden Putzschicht, und
der Anlegeabschnitt ragt weiter nach unten als die Rippe 18, damit der Putzer seiner
Abziehlatte anlegen kann, wie es im Zusammenhanq mit der dritten Ausführungsform
(Figur 5) beschrieben wurde.
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Perforatlonen ausreichender Größe und Anzahl können Zwischenabschnitt
64 vorgeseheen sein, damit der frische Putz etwas hindurchgedrückt werden kann und
somit die Putzschicht gut an dem Zwischenabschnitt festhält.
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Sechste Ausführungsform Figur 9 zeigt eine Ausführungsform eines
Profiles mit den gleichen Funktionen wie das nach Figur 8, jedoch gedacht für eine
abgehängte Decke. An dem gegen die Wand schräg aufwärts verlaufenden Zwischenabschnitt
64 setzt ein lotrecht aufwärts verlaufender Wandschenkel 68 an. Im übrigen gelten
die Ausführungen zur fünften Ausführungsform (Figur 8). Abgesehen von den darin
t)eschriebenen Perforierungen kann hier auch noch der Zwischenabschnitt 34 perforiert
werden, wodurch man für eine Belüftung des Raumes zwischen der betonierten Decke
und der abgehängten Decke sorgen kann.
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Varianten Alle dargestellten Profile können aus Leichtmetall gefertigt,
aus Blech gebogen oder aus Kunststoff stranggepreßt werden. Die Wandschenkel 12,
33, 66 und 68 sowie der Aufnahmeabschnitt 21 der Profile können mit Perforationen
ausreichender Anzahl und Größe versehen sein, so daß die Profile durch Mörtel allein
an Wand und Decke befestigt werden können. Anstelle der dargestellten Gipskartonplatten
oder Bretter können auch Putzträger angeschraubt werden oder beliebige sonstige
Verkleidungsplatten.
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BEZUGSZEICHEN 1, 3 Schenkel 2 Profil nach Stand der Technik 5 Gipskartonplatte
7 Schattenfuge 10 Wandanschlußprofil (Profil) 12 Wandschenkel 14, 14 Profilteil,
parallel zur Decke 16 Profilkante 18, 18 erste Rippe 19 Wand 20 Aufnahmeraum 21
Aufnahmeabschnitt 22, 23 Umbördelung 22, 23 Versteifungsrippe 24 Schattenfuge 27
Schnellbauschraube 28 Ausnehmung 30 Brett 33 Wandschenkel 34 Zwischenabschnitt 35
Anlegeabschnitt als Rippe 35 Anlegeabschnitt als Profilabschnitt 36 Zwischenabschnitt
36 Distanzabschnitt 37 Schattenfuge 38 Rand 39 Putzschicht 40 Beleuchtungsrinne
42 , Schattenfuge 44 Profils abschnitt 46 erste Rippe 48 Beleuchtungskörper
50
Leiste 52 Nut 54 Klammer 56 Ebene 60 Betonklumperi 64 Zwischenabschnitt 66 Wandschenkel
68 Wandschenkel
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