DE3414252A1 - Vorrichtung zur vermeidung des eindringens von schlacke in den giessstrahl - Google Patents

Vorrichtung zur vermeidung des eindringens von schlacke in den giessstrahl

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DE3414252A1
DE3414252A1 DE19843414252 DE3414252A DE3414252A1 DE 3414252 A1 DE3414252 A1 DE 3414252A1 DE 19843414252 DE19843414252 DE 19843414252 DE 3414252 A DE3414252 A DE 3414252A DE 3414252 A1 DE3414252 A1 DE 3414252A1
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Karl Heinz Prof. Dr.-Ing. 4030 Ratingen Mommertz
Joachim Dr.-Ing. 5100 Aachen Reinecke
Dietrich Dr.-Ing. 4020 Mettmann Sucker
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BFI VDEH Institut fuer Angewandte Forschung GmbH
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BFI VDEH Institut fuer Angewandte Forschung GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/08Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like for bottom pouring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG:
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vermeidung des Eindringens von Schlacke in den Gießstrahl von flüssigen Metallen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
  • Beim Abgießen von flüssigen Metallen befindet sich in der Regel eine Schlackenschicht über dem Badspiegel, die von äußerst unterschiedlicher Viskosität und Dichte sein kann.
  • Wenn durch einen Bodenausfluß abgegossen wird, bildet sich während des Gießens ein Wirbel aus, der die spezifisch leichtere Schlacke in einem Wirbelfaden nach unten zieht, so daß sich entsprechende Schlackeneinschlüsse im abgegossenen Metall finden. Diese setzen die Qualität des Erzeugnisses herab und sind bereits Gegenstand sorgfältiger Untersuchungen geworden. So wird von D. Sucker, M. Hessel und W. Dorweiler in "Stahl und Eisen" 1983, Nr. 21, Seiten 1043 bis 1047, zum Problem der Wirbelsenkenbeim Vergießen von Stahl Stellung genommen.
  • Zur Verzögerung der Bildung derartiger Spiralwirbel wird vorgeschlagen, in Nähe des Ausflußeinlaufs radial angeordnete mechanische Hindernisse oder einen im Strömungsfeld einer sich bildenden Wirbel senke eingetauchten feuerfesten Stab vorzusehen, da man beispielsweise beim Stranggießen bei Pfannen mit Stopfenverschlüssen weniger eingeschlossene Schlackenfäden zu erwarten hat als beim Stranggießen aus Pfannen mit Schieberverschlüssen. Auch wird die Einblasung von inerten Spülgasen in die Strömungsfelder von sich bildenden Wirbelsenken vorgeschlagen.
  • Im Zusammenhang hiermit ist nach der DE-OS 26 07 070 bekannt, oberhalb der Ausflußöffnung des Zwischenbehälters inertes Spülgas mittels eines Rohres oder eines hohlen Stopfens, welchletzterer einen Kranz von Löchern aufweist, einzublasen, wodurch das Einziehen von Schlackenteilchen in die Metallströmung vermieden werden soll.
  • Die bekannten Maßnahmen vermögen bis zu einem gewissen Ausmaß das Eindringen von Schlacke in den Gießstrahl zu begrenzen. Insbesondere wird die Grenze jedoch dann überschritten, wenn sich der Badspiegel bereits weitgehend abgesenkt hat. Die dann noch auf dem Badspiegel zurückgehaltene Schlacke gelangt schließlich in den Gießstrahl, weil die den Wirbel erzeugenden Kräfte zuletzt größer sind, als diejenigen, die ihn verhindern sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Auftreten von die Schlacke einziehenden Wirbeln noch weitgehender zu kleiner werdenden Badspiegelhöhen zu verlagern. Dabei soll insbesondere den Stab erodierenden Einwirkungen des flüssigen Metalls auf feuerfestes Material Rechnung getragen werden. Vor allem soll erfindungsgemäß die Mitnahme von Schlacke beim Stranggießen von Stahl vermieden werden.
  • Die genannte Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß durch den Vorschlag gemäß dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 gelöst, für welchen die Vorschläge nach den Unteransprüchen 2 bis 10 vorteilhafte Weiterentwicklungen vorsehen.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verbreiterung der feuerfesten Stange zu einem Verdrängungskörper in dem sich in Ausflußnähe sonst einstellenden Wirbelbereich wird letzterer mit Sicherheit durch einen Festkörper ausgefüllt, der hinreichend ausgedehnt ist, um auch einer seitlichen Wirbel bildung entgegenzuwirken. Es kommt vielmehr zwischen dem Verdrängungskörper und dem Boden des metallurgischen Gefäßes zu einer Strömung innerhalb eines Querschnittes, dessen Höhe nur sehr gering ist. Die Strömungsgeschwindigkeit wird hierbei nach außen in Richtung auf den Umfang des Verdrängungskörpers laufend geringer, so daß sie schließlich sowohl aus Gründen ihrer herabgesetzten Energie als auch aufgrund ihrer geometrischen Lage innerhalb des metallurgischen Gefäßes keine Wirbelbildung mehr auslösen kann. Gleichwohl bleibt während des Gießens der durch den Ausschluß vorgegebene Querschnitt für die Gießströmung voll erhalten, so daß die Gießgeschwindigkeit keine unzulässige Änderung erfährt. Der Verdrängungskörper findet nicht nur bei Stopfenverschlüssen Anwendung, in denen er auch als Verschlußorgan dienen kann, sondern besonders vorteilhaft.
  • bei metallurgischen Gefäßen mit Schieberverschlüssen. Die Wirbelsenkenbildung bleibt über eine wesentlich ausgedehntere Badspiegelabsenkung als bei den bekannten Anordnungen ausgeschlossen. Um auch noch für den Schlußabschnitt des Gießens eine zuverlässige Trennung von Schlacke und flüssigem Metall zu gewährleisten, läßt sich die Höhenlage des Verdrängungskörpers dann noch weiter verringern. Die dabei schließlich auftretende Verringerung der Gießgeschwindigkeit ist deshalb nicht mehr nachteilig, weil von ihr nur noch ein kleiner Rest der gesamten Schmelze betroffen ist.
  • Die Verbreiterung des Verdrängungskörpers läßt sich vorteilhaft bis zum 3-fachen Durchmesser des Einlaufs des Ausflusses ausnehmen. Der Einlaufdurchmesser des Ausflusses ist dabei der Durchmesser im Bereich des Bodens des metallurgischen Gefäßes, welcher die Düsenausbildung des Ausflusses begrenzt. Somit sowie insbesondere durch die Verbreiterung am Ende der feuerfesten Stange unterscheidet sich der neue Verdrängungskörper von den sonst zur Anwendung gelangenden Stopfenstangen grundlegend.
  • Den Erfordernissen einer guten Beständigkeit gegenüber den Angriffen der Schmelze wird dadurch Rechnung getragen, daß der Verdrängungskörper am Ende einer feuerfesten Stange als Kegelstumpf ausgeführt ist, dessen kleine Basis an die feuerfeste Stange anschließt, und dessen große Basis dem Einlauf des Ausschlusses zugekehrt ist. Zweckmäßig geht die große Basis mit einer angerundeten Kante in die Mantelfläche des Kegelstumpfes über. überhitzungen, die eine Zerstörung auslösen könnten, werden dadruch weitgehend vermieden. Der Anschluß an der feuerfesten Stange mit der kleinen Basis wird vorteilhaft so ausgeführt, daß die kleine Basis von gleichem Durchmesser wie die feuerfeste Stange ist. Diese Verbindung ist gegenüber den Angriffen der Schmelze von besonderer Widerstandsfähigkeit.
  • Die Wirkungen in Bezug auf die Vermeidung der Wirbelausbildung einerseits sowie die Möglichkeit den Verdrängungskörper unter anderem auch zur Regulierung bzw. zum Verschließen des Ausflusses zu verwenden, lassen sich noch dadurch steigern, daß die große Basis des Kegels mit einem sich zum Ausfluss hin erstreckenden Körper versehen ist. Wenn er als ein Rotationsparaboloid ausgebildet wird, ist er in besonderem Maße verschleißfest. Andererseits läßt sich eine Anpassung an den zu vermeidenden Wirbelbereich dadurch erzielen, daß der sich nach unten erstreckende Körper als ein einschaliges Rotationshyperboloid ausgeführt wird, dessen zentraler Kernbereich dann zweckmäßig paraboloidisch verrundet wird. Damit entspricht die Körperform weitgehend einer Wirbel senke , wie sie sich sonst an der Oberfläche auszubilden sucht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann man noch eine Verbesserung dadurch erzielen, daß der Verdrängungskörper oberseitig am Umfang Austrittsöffnungen von Verzweigungskanälen aufweist, durch die inertes Gas austreten kann. Dieses Gas tritt also nicht oberhalb des Ausflusses oder des Einlaufs des Ausflusses aus, sondern mit konzentrischem Abstand von der Randzone des Einlaufs im Bereich des Bodens des metallurgischen Gefäßes. Es kommt-somit zu einer ausgeprägten Vertikalströmung, die der Wirbelbildung entgegengerichtet ist.
  • Das inerte Gas wird vorteilhaft durch einen die feuerfeste Stange durchsetzenden Kanal zugeführt und innerhalb des Verdrängungskörpers in der genannten Weise verzweigt.
  • Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen: Figur 1 eine schematische Darstellung eines metallurgischen Behälters mit dem erfindungsgemäßen Verdrängungskörper im Längsschnitt, Figur 2 eine erste Ausführungsform des Verdrängungskörpers mit kegelstumpf-förmiger Verbreiterung, Figur 3 eine Ausführungsform des Verdrängungskörpers mit nach unten angesetzter Kugelkalotte, Figur 4 ein Verdrängungskörper mit nach unten angesetztem, einschal igem Rotationshyperboloid.
  • Figur 1 zeigt eine Giespfanne 1, in welcher sich flüssiges Metall 2 befindet, das von einer Schicht 3 aus Schlacke bedeckt ist. Der Boden 4 der Gießpfanne ist mit einem Ausfluß 5 ausgeführt, für den ein Einlauf 6 von etwa düsenförmiger Gestalt besteht.
  • Der Durchmesser des Ausflusses ist mit 7 bezeichnet.Demgegenüber ist der Durchmesser 8 des Einlaufs 6 verbreitert.
  • Die Höhe 9 der Ebene des größten Durchmessers des Verdrängungskörpers 10 über dem Boden 4 ist in der dargestellten Höhenlage des flüssigen Metalls 1 von gleicher Größe wie der Durchmesser 7 des Ausflusses.
  • Die Höhe 9 kann jedoch durch Bewegung der feuerfesten Stange 11 des Verdrängungskörpers 10 in Richtung des Doppelpfeiles 12 verändert werden. Sie läßt sich besonders im letzten Abschnitt des Gießens verringern.
  • Der Durchmesser 13 des Verdrängungskörpers 10 ist, wie erfindungsgemäß vorgesehen, wenigstens doppelt so groß wie der Durchmesser 8 des Einlaufs 6. Auf diese Weise wird eine horizontale Strömung erzeugt, deren Geschwindigkeit nach außen wegen der Vergrößerung des Strömungsquerschnittes ständig kleiner wird. Die der Bildung des Wirbels entgegengesetzten Wirkungen werden noch gesteigert, indem der Verdrängungskörper 10 mit Austrittsöffnungen 14 von Verzweigungskanälen 15 versehen ist, die ihrerseits über den Kanal 16 innerhalb der Stange 11 beaufschlagbar sind. Der Kanal 16 ist außerhalb der Gießpfanne in einer zeichnerisch nicht mehr dargestellten Weise an eine Versorgungsleitung für ein unter Druck stehendes Inertgas angeschlossen.
  • Die Figuren 2 bis 4 zeigen unterschiedliche Ausführungsfornen des jeweils an die feuerfeste Stange 11 angeschlossenen Verdrängungskörpers.
  • Während die Abmessungen sowie die Lage des letzteren nach Figur 1 in ihrer Beziehung zum Durchmesser 7 des Ausflusses 5 sowie zum Durchmesser 8 des Einlaufs 6 wiedergegeben sind, ist die Kennzeichnung der geometrischen Abmessungen des Verdrängungskörpers nach den Figuren 2 bis 4 jeweils in Beziehung zum Durchmesser 17 der Stange 11 erfolgt. So ist die Höhe 18 des Kegelstumpfes gemäß den Figuren 2 und 3 gleich dem Durchmesser 17 der Stange 11. Die Durchmesser 19 der großen Basis der Kegelstümpfe sind bei den Figuren 2, 3 und 4 etwa 4 bis 5-fach so groß wie die Durchmesser 17 der Stange 11.
  • Während Figur 2 die Ausführungsform eines Verdrängungskörpers 10 mit ebenem Boden zeigt, ist letztere gemäß der Ausführungsform nach Figur 3 als Kugelkalotte ausgebildet, für welche der Krümmungsradius 20 3 bis 4-fach so groß wie der Durchmesser 17 ist. Die Ausführungsform nach Figur 4 zeigt den Verdrängungskörper mit einem Kegelstumpf von einer Höhe 21, die 3-fach so groß wie der Durchmesser-17 ist. In diesem Falle ist an die Basis des Kegelstumpfes ein einschaliges Rotationshyperboloid 22 angesetzt, bei welchem der Kernbereich 23 paraboloidisch verrundet ist.
  • Die Verdrängungskörper gewährleisten in der dargestellten Form nicht nur die Vermeidung der Wirbelbildung bis herunter zu einer besonders niedrigen Badspiegelhöhe, sondern darüber hinaus auch aufgrund ihrer geometrischen Beziehungen eine sehr gute Haltbarkeit gegenüber den Angriffen des flüssigen Stahls sowie der darauf befindlichen Schlacke. Schließlich können die Verdrängungskörper, wenn sie nicht bei metallurgischen Gefäßen mit Schieberverschlüssen Anwendung finden, auch mit Stopfenstangen verbunden sein, und dann als Absperrorgane für die Ausflüsse dienen.
  • Gelegentlich sind metallurgische Gefäße mit exzentrischen Ausflüssen versehen. Diese hindern die vorgeschlagene Verwendung eines Verdrängungskörpers grundsätzlich nicht. Jedoch ist es bei in Randnähe des metallurgischen Gefäßes vorgesehenen Ausflüssen gegebenenfalls angebracht, die Erstreckung des Verdrängungskörpers zum Rand hin derart zu begrenzen, daß er mit letzterem nicht in Berührung gerät. Die Grundform des Verdrängungskörpers als Rotationskörper ist in diesem Falle nur teilweise verwirklicht, ohne daß es zu einer merklichen Beeinträchtigung der damit erzielbaren Wirkung kommt. Die Stange 11 befindet sich hierbei wie auch in den übrigen Fällen in fluchtender Ausrichtung mit dem Ausfluß 5.
  • Die Anordnung von Austrittsöffnungen 14 erfolgt grundsätzlich an der Oberseite des Verdrängungskörpers. Sie ist mit besonderem Vorteil in Nähe des Umfanges vorgesehen, weil dann die Neigung der einzelnen, aufsteigenden Gasblasen zur Koagulation vermindert ist. Als Folge hiervon bleibt das Bad weitgehend ruhig, so daß insbesondere die Grenzfläche zwischen Metall und Schlacke nicht unruhig werden kann und vermieden wird, daß die Schlackenschicht durch größere Gasblasen seitlich abgedrängt wird.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Vermeidung des Eindringens von Schlacke in den Gießstrahl PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zur Verminderung des Eindringens von Schlacke in den Gießstrahl von flüssigen Metallen, die aus metallurgischen Gefäßen, wie Gießpfannen oder Zwischenbehältern, durch Bodenausflüsse abgegossen werden, oberhalb deren sich eine feuerfeste Stange befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Stange (11) dicht oberhalb des Ausflusses (5) als ein verbreiterter Verdrängungskörper (10) für den sich in der Ausflußnähe ausbildenden Wirbelbereich derart ausgeführt ist, daß er einen wenigstens etwa doppelt so großen Durchmesser (13) wie der Einlauf (6) des Ausflusses (5) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (9) der Ebene des größten Durchmessers (13) des Verdrängungskörpers oberhalb der Ebene des Einlaufs (6) des Ausflusses (5) während des Gießens etwa dem Durchmesser (7) des Ausflusses (5) gleich und gegen Ende des Gießens demgegenüber verringerbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (10) mit etwa dem doppelt bis 3-fachen Durchmesser des Einlaufs (6) des Ausflusses (5) ausgeführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (10) am Ende einer feuerfesten Stange (11) als Kegel stumpf ausgeführt ist, dessen kleinere Basis an die feuerfeste Stange (11) anschließt, dessen größere Basis dem Einlauf (6) des Ausflusses (5) zugekehrt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die große Basis mit einem sich zum Ausfluß (5) erstreckenden Körper versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ein Rotationsparaboloid ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ein einschaliges Rotationshyperboloid (22) ist, dessen zentraler Kernbereich (23) paraboloidisch verrundet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (10) oberseitig Austrittsöffnungen (14) von mittels eines inerten Gases durch einen Kanal (16) in der Stange (11) beaufschlagbaren Verzweigungskanälen (15) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Ausflusses (5) in Nähe des Außenrandes des Bodens (4) des metallurgischen Gefäßes der Verdrängungskörper (10) zum Außenrand hin mit der Maßgabe geringer erstreckt ist, daß er die Innenwand des metallurgischen Gefäßes nicht berührt, und daß er ferner mittels einer verdrehungssicheren Führung der feuerfesten Stange (11) in seiner Stellung fixiert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (10) oberseitig in Nähe seines Umfanges die Austrittsöffnungen (14) aufweist.
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