DE3411984A1 - Verfahren und vorrichtung zum zusammenfassen einer vielzahl von boegen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zusammenfassen einer vielzahl von boegenInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenfassen einer Vielzahl von Bögen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenfassen einer Vielzahl
von Bögen aus einer Reihe von mehreren Bogenstapeln nach der Gattung des Hauptanspruchs
und der Gattung des Nebenanspruchs.
In der graphischen Industrie ist es allgemein üblich, Bögen aus verschiedenen Stapeln zusammenzufassen
oder zu sammeln und sie auf Förderer oder eine Laufbahn abzulegen, die benachbart
zu den verschiedenen Stapeln angeordnet ist, wobei von jedem Stapel ein Bogen auf die Laufbahn
gebracht wird. In der US-PS 3 510 119 ist eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Bogenstapeln
vorgesehen und ein Förderer bewegt sich an den Stapeln vorbei,um von jedem Stapel einen
Bogen aufzunehmen, wodurch eine fertige Zeitschrift oder ein Buch oder ähnliches gebildet wird.
3411384
In den Anordnungen nach dem Stand der Technik liegen die zusammengefaßten Bögen flach auf
der Laufbahn oder dem Sammelförderer und daher wird auf dem Sammelförderer oder der Laufbahn
abhängig von der Ausrichtung der Bogen die volle Länge oder Breite der Bogen eingenommen.
Das bedeutet, daß die Geschwindigkeit der Bewegung des Sammelförderers oder der Laufbahn
langsam genug sein muß, um mit den Zuführungsvorrichtungen übereinzustimmen, die die Bögen
auf den Sammelförderer oder die Laufbahn ablegen, damit jeder abgelegte Bogen in richtiger
Weise positioniert werden kann. Bei den Vorrichtungen entsprechend dem Stand der Technik
werden die Bögen in flacher Ausrichtung fallengelassen, wodurch ein Flugzeug-"Effekt" hervorgerufen
wird und daher müssen die Bögen mit Geschwindigkeiten zusammengefaßt werden, die
diese Behinderung mitberücksichtigen.
Entsprechend dem Stand der Technik ist es üblich, bei maximalen Geschwindigkeiten zu arbeiten,
wobei 300 Bücher pro Minute hergestellt werden, was eine Geschwindigkeit des Sammelförderers
oder der Laufbahn von 450 Fuß pro Minute für übliche Abmessungen der Bögen verlangt. Durch
die vorliegende Erfindung, die die flache oder horizontale Sammelstellung der Bögen vermeidet,
kann die Geschwindigkeit des Sammelförderers
oder der Laufbahn mit 75 Fuß pro Minute langsam gewählt werden, was weniger als 17 % der Geschwindigkeit
nach dem Stand der Technik ist, während immer noch dieselbe Anzahl von Büchern erzeugt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte
Vorrichtung zum Zusammenfassen einer Vielzahl von Bögen zu schaffen, die mit einer größeren
Geschwindigkeit arbeiten und trotzdem die Bögen in genauer Weise ausrichten als bisher
üblich war. Außerdem soll die Vorrichtung zum Zusammenfassen der Bögen mit einer großen
Geschwindigkeit einen kompakten Aufbau aufweisen, der weniger platzaufwendig ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs
in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Da der Sammelförderer oder die Laufbahn der
vorliegenden Erfindung sich nur mit einem Bruchteil der Geschwindigkeiten der Sammelförderer
nach dem Stand der Technik bewegen muß, kann eine größere Anzahl von Büchern pro Zeiteinheit
hergestellt werden, so daß die Produktionsgeschwindigkeit von 300 Büchern pro Minute
nach dem Stand der Technik weit übertroffen wird. Außerdem können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
und der Vorrichtung Bücher unterschiedlicher Abmessung auch bei hohen Geschwindigkeiten
hergestellt werden.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen möglich.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte seitliche Ansicht eines Teils nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht längs der Linie 3-3 nach Fig. 2, und
Fig. 4 eine Seitenansicht des unteren
Teils nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Vielzahl von Bogenstapeln S, die in einer Reihe oder Linie angeordnet sind
und durch Trägerelemente 10, 11 geeignet gehalten
werden, wobei die Stapel S und ihre Trägerelemente
in bekannter Weise angeordnet sind. In ebenso bekannter Weise ist ein Greifzylinder 12 unterhalb
jedes Stapels S angeordnet, der drehbar in Richtung des mit A bezeichneten Pfeils auf einem
Träger oder einer Welle 13 gelagert ist. Jeder Zylinder 12 weist einen üblichen Bogengreifer 14
auf, wobei zwei derartige Greifer auf jedem Zylinder 12 gezeigt sind, es können aber eine
Vielzahl von Greifern 14 vorgesehen sein.
Die Greiferzylinder 12 arbeiten unter jedem Stapel S in der Weise, daß sie mit Hilfe der
Greifer 14 einen der Bögen oder Signaturen von dem Stapel S entfernen und den ergriffenen
Bogen oder Signatur zu einem benachbart zu den Greifzylindern 12 sich bewegenden Sammelförderer
führen. Diese Grundanordnung ist üblich und in der US-PS 3 5 10 119 dargestellt.
Die US-PS 3 052 468 zeigt die Bewegung und das Zusammenfassen von Bögen in einer irgendwie
gearteten Hochkantstellung, sie werden aber nicht auf einem bewegbaren Förderer oder einer bewegbaren
Laufbahn in mit der vorliegenden Erfindung vergleichbaren Weise gesammelt und die Bogen oder Signaturen werden nicht jeweils
von einer Vielzahl von Stapeln gesammelt, um eine Zusammenfassung von verschiedenen Bögen
oder Signaturen in einem endgültigen Stapel zu bilden.
Fig. 1 zeigt weiterhin einen Sammelförderer oder eine Laufbahn 16 , die in Richtung des mit B
bezeichneten Pfeils bewegt wird und sich daher in eine Linie parallel zu den Stapeln und
parallel zu den Zuführern oder Greifzylindern 12 bewegt wird. Ein Sammelbehälter 17 ist geeignet
an dem Förderer 16 befestigt und wird mit diesem bewegt, wobei der Behälter einen Boden
18, eine rückwärtige Auflage 19 und einen vorderen Bereich 21 aufweist, die zur Führung und zur
Aufnahme eines Bogens oder einer Signatur s dienen, der von dem Stapel S weggenommen wird
und in aufrechter Weise in den Behälter oder Träger 17 entsprechend Fig. 1 abgelegt wird.
Im Verfahren und in der Vorrichtung entsprechend Fig. 1 wird der Bogen s hochkant in dem Behälter
abgelegt, so daß die Vorderkante 22 des Bogens nach unten gerichtet ist in einer im wesentlichen
senkrechten Richtung aber, wie gezeigt, mit einem Winkel von ungefähr 10 bis 15° von der vertikalen
Ebene gerechnet. Bei dieser Anordnung wird der Bogen s nicht dem "Flugzeng-Effekt" unterworfen,
der auftreten würde, wenn der Bogen in einer
/1
4 I
horizontalen Ebene auf den Sammelförderer fallengelassen wird, und daher können die
Bögen genauer und schneller in der senkrechten Ausrichtung zusammengefaßt werden. Die Wand 19
des Behälters 17 ist daher im wesentlichen senkrecht angeordnet und weist einen oberen
Bereich 23 auf, der relativ zu der Bewegungsrichtung B nach hinten abgebogen ist. Dieser
Teil 23 erlaubt eine Führung des Bogens s in dem Behälter 17, um zu gewährleisten, daß
eine Vielzahl von Bögen s in dem Behälter 17 in der senkrechten und nebeneinanderliegenden
Stellung gesammelt werden kann. Fig. 1 zeigt zwei Bögen s in dem Behälter, wobei ein Bogen
in einer fallenden Stellung gezeigt ist, in der der Bogen noch nicht vollständig niedergelegt
ist. In dieser schematischen Darstellung wurde der Bogen gerade von dem unmittelbar über ihm
liegenden Greifzylinder 12 losgelassen, wobei diese Darstellung zum Zwecke der klaren Offenbarung
des Vorganges dient, wie der Greifer 12 ein Bogen s von dem Stapel bewegt und in dem
Behälter 17 ablegt. Der Behälter 17 ist geeignet an dem Förderer oder Riemen 16 bekannter Bauart
zum Beispiel mit einem den Behälter 17 und den Förderer 16 verbindenden Befestigungsarm
24.
Die Ausrichtung der Behälterwand 19 ist im wesentlichen senkrecht, wobei sie bei genauerer
Betrachtung leicht abgewinkelt oder eine leichte Neigung aufweist, um zu gewährleisten, daß die
Bögen s auf den Kanten stehend gesammelt werden können und ein Nachvornfallen verhindert wird,
obwohl zu sehen und zu verstehen ist, daß durch die Bewegungsrichtung B des Förderers 16.ebenso
zu der senkrechten bzw. Hochkant-Stellung der Bögen in dem Behälter 17 beiträgt, da die
Bögen von vorne einem Luftdruck durch die Bewegung des Förderers durch die Luft unterworfen
sind. Die rückwärtige Neigung der Wand 19 bedeutet, daß der obere Teil der Wand relativ
zur Richtung B geneigt ist. Die Länge des Bodens 18 des Behälters 17 ist in der Weise
gewählt, daß eine Vielzahl von Bögen s zusammengefaßt werden können und die Vorderkante 21
kann zur Führung der Bögen s in dem Behälter verwendet werden, wobei sie außerdem ein Herausgleiten
der Bögen aus dem Behälter verhindert.
Fig. 2zeigt eine Vielzahl von mit dem Förderer 16 verbundenen Behältern 17, in denen eine
Vielzahl von Bögen s aufgenommen sind. Außerdem ist in Fig. 2 dargestellt, daß die Behälter 17
in der vertikalen Ebene sich teilweise überlappen, das bedeutet, daß der obere Teil 23 eines Behälters
17 über dem Boden 18 des nachfolgenden Behälters 17 liegt, so daß jeder Bogen s, der
von irgendeinem Greifzylinder 12 herabfällt, auf einen Boden 18 treffen muß und nicht vorbeifallen
kann, wenn der Bogen s senkrecht oder im wesentlichen senkrecht herabgelassen wird. Auch
in Fig. 2 wird ein Bogen s direkt unter dem Zylinder in einer in den Behälter 17 freifallenden
Stellung dargestellt, wobei der Bogen gerade von dem Greifer 14 losgelassen wird.
Die Bögen s bilden einen sauberen Stapel in jedem Behälter, wobei der jeweils passende
Bogen relativ zu den anderen Bögen im Behälter 17 angeordnet wird und alle Bögen zusammen
das fertige Buch oder Magazin bilden.
in
Fig. 2 zeigt auch eine Bogenführung 26, die bezüglich dem Greifzylinder 12 außen an der
Bahn der Bewegung des Bogens s vorgesehen ist und eine Bogenführung 27 ist an der Innenseite
des Pfades der Bewegung gezeigt. Der Bogen s wird daher durch den durch die Führungen 26,
definierten Raum hindurchbewegt, die an ihren unteren Enden tangential zu dem Zylinder 12
angeordnet ist und daher die Bögen s tangential von dem Zylinder 12 und somit im wesentlichen
XO senkrecht und nach unten in dem unterhalb des Zylinders 12 vorbeigehenden Behälter 17 leiten.
Die Führungen 26, 27 sind fest auf einem Rahmen oder auf Befestigungsarmen oder dergleichen,
wie beispielsweise Arm 29 hinter der Führung 26, angeordnet. Fig. 2 zeigt außerdem auf dem Zylinder
12 die Ziffern 3 bis 6, die die Stunden auf dem Ziffernblatt einer Uhr darstellen sollen. Wie
zu erkennen ist, sind die geradeaus gerichteten Teile der Führungen 26, 27, nämlich der untere
Bereich des Führungsraumes 28, in dem Vierbis Fünfuhrbereich des Ziffernblattes. Das ist
der Ort, an dem der Greifer 14 den Bogen s losläßt und die Führungen 26, 27 den fallenden
Bogen s im wesentlichen senkrecht in den Behälter 17 leiten.
Fig. 3 zeigt, daß die Führung 27 einen Zwischenr raum 31 aufweisen kann, damit der Greifer
durch die Führung 27 hindurchbewegt werden kann, wobei an dem Schnittpunkt von Führung 27 und
Greifzylinder 12 die linke Seite des Bogens auf die Führung 27 trifft und der Bogen s
für die Einleitung des Vorganges des freien
Falls von dem Zylinder 12 abgestreift wird.
Daher umgreifen die gegenüberliegenden seitlichen Enden der Führung 27 den Zylinder 12 in der Weise,
daß gegenseitige Beeinflussung verhindert werden, daß aber der Bogen s abgefangen wird und hochkant
nach unten geführt wird.
Fig. 2 zeigt außerdem, daß die Führungen 26, 27 mit ihren unteren geraden Bereichen mit den
Wänden 19, 21 der Behälter ausgerichtet und parallel dazu angeordnet sind, um die Bögen s
hochkant in den Behälter 17 zu leiten. Auch kann der von dem Greifer 14 losgelassene Bogen nur
mit der äußeren Führung 26 an ihrem unteren Bereich 32 in Eingriff kommen, wobei dies ausreicht,
um den fallenden Bogen in den Behälter zu leiten, während der Behälter unter dem Zylinder
12 nach links bewegt wird. Daher ist der Führungsbereich 32 ebenso wie die Führung 27 parallel
zu der Rückwand 19 des Behälters.
Wie schon oben erwähnt, überlappen die Behälter 17 einander in der senkrechten Ebene und der Abstand
zwischen ihnen ist im Vergleich zur Höhe der Bogen s klein, wobei diese Höhe den notwendigen
Abstand auf dem Sammelförderer bestimmen würde, wenn die Bögen flach liegen würden. Daher kann
der Sammelförderer 16 mit einer schnellen Geschwindigkeit betrieben werden und die Bögen s
werden in einer größeren Menge auf- einer vorgegebenen Länge im Vergleich mit derselben vorgegebenen
Länge nach dem Stand der Technik gesammelt, so daß eine höhere Produktion erreicht wird.
Der Abstand von Mitte zu Mitte von zwei aufeinanderfolgenden Behältern 17 kann 2 bis 3 inches (5,1 bis
7,6 cm) betragen abhängig von der Dicke des Produktes oder der in den Behältern gesammelten Bögen,
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Auch können die Dimensionen der Bögen parallel zu der Achse des Zylinders 12 unterschiedlich
sein, wie beispielsweise die 11-inch oder 16-inch Standardabmessung (28 cm oder 41 cm)
und die Breite der Behälter 17, wie an der Horizontalen von Fig. 4 zu sehen, muß nur
geeignet sein, um verschiedene Abmessungen der Bögen aufnehmen zu können. Außerdem kann
der Greifzylinder 12 im Vergleich zu den üblichen Abmessungen mit einem kleinen Durchmesser versehen
sein, so daß die erfindungsgemäße Anordnung sehr viel kompakter als die des Standes
der Technik ausgeführt sein kann.
In Fig. 2 ist auch eine Anordnung zum öffnen und Schließen des üblichen Greifers 14 daigestellt,
wobei diese Anordnung eine fest angeordnete Nockenbahn 33 und Nockenstößel 34 für
jeden Greifer 14 aufweist, die mit den Greifern über einen Arm 36 verbunden sind. Wenn die
Greifer sich unterhalb des Stapels S befinden, werden die Greifer geschlossen und wenn die
Vorderkante 22 des Bogens s sich innerhalb des Bereichs der Führungen 26, 27 und vorzugsweise
zwischen der Vier- und Fünfuhrstellung befindet, wird der Greifer geöffnet.
Die Bögen werden daher in die Sammelbehälter unter einem Winkel von ungefähr 90° zur Bewegungsrichtung
des Sammelförderers oder der Laufbahn 16 abgelegt, wobei sie eine im wesentlichen
vertikale Ausrichtung dicht nebeneinander haben, wobei die Vorderkante des Bogens die Unterkante
im Behälter 17 ist. Die Bögen werden von dem Stapel S anfänglich in einer kreisbogenförmigen
Bahn entfernt und werden dann in eine lineare
oder gerade Bahn überführt und schließlich in dem Behälter 17 abgelegt. Auch können die
Bogen s wie üblich in Signaturen gefaltet werden und dann ist die Vorderkante 22 die
gefaltete Kante, die die geeignetste ist, um in dem Behälter 17 ohne jeglichen "Flugzeug-Effekt"
fallengelassen zu werden. Die Bögen s werden daher zuerst horizontal aus dem Stapel S
herausbewegt und dann im wesentlichen um 90° in eine ungefähr vertikale Ebene gedreht
und in dieser Orientierung abgelegt.Das Aufnehmen der Bögen erfolgt in der Zwölfuhrstellung
und die Bögen werden ungefähr in der Vieruhrstellung losgelassen. Die Behälter 17 sind
dreiwandige Aufnahmeelemente, die kontinuierlich
an den Zufuhrzylindern 12 vorbeibewegt werden und die Behälter überlappen einander in der
vertikalen Ebene, so daß kein Bogen s über die Behälter 17 herausfallen können. Die Behälterrückseite
19 und der Behälterboden 18 stehen im rechten Winkel zueinander, um die Bögen s im wesentlichen senkrecht hochkantstehend
aufzunehmen. Die Behälter 17 sind an ihren Seiten offen und weisen einen J-förmigen
Querschnitt auf.
Bei den Vorrichtungen zum Zusammenfassen von Bögen entsprechend dem Stand der Technik
erstreckt sich die Laufbahn oder der Förderer parallel zur Achse der Greif- oder Zuführzylinder,
wie beispielsweise in den US-PS 2 166 709, 3 416 786 und 3 510 119 gezeigt. Dahingegen
erstreckt sich bei der vorliegenden Erfindung die Laufbahn oder der Sammelförderer 16 quer
in einem Winkel von 90° zu den Achsen des GreifZylinders, wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen.
17
Daher wird eine größere Genauigkeit der Ausrichtung auf der Laufbahn erreicht und eine
kompakte Vorrichtung ist möglich, wobei ein kleinerer Greifzylinderdurchmesser verwendet
werden kann.
- Leerseite -
Claims (15)
- 34113PatentansprücheVerfahren zum Zusammenfassen einer Vielzahl von Bögen von einer Reihe von Bogenstapeln, wobei die einzelnen Bögen aus den Stapeln herausgenommen und in Stapeln auf einer horizontal sich erstreckenden, an den Bogenstapeln vorbeigeführten bewegbaren Laufbahn abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet , daß die aus den Stapeln entfernten Bögen mit ihren Kanten in Richtung zur Laufbahn,bewegt werden, wobei der Winkel zur Bewegungsrichtung der Laufbahn ungefähr 90° beträgt, daß die entfernten Bögen auf die Laufbahn bei diesem Winkel Seite an Seite dichtnebeneinander mit den Vorderkanten nach unten in etwa senkrechter Ausrichtung abgelegt werden, wobei die Stapel auf der Laufbahn hochkant auf den Kanten stehen, und daß die dicht nebeneinanderliegenden Bögen auf der Laufbahn in einer im wesentlichen senkrechten Ausrichtung befördert werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen von den Bogenstapeln in einer kreisbogenförmigen Bahn entfernt werden und anschließend über eine zwischen Bogenstapeln und Laufbahn angeordneten Führungen in eine geradlinige Bahn überführt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bögen in Signaturen gefaltet sind und daß die Vorderkante der Bögen die gefaltete Kante ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu entfernenden Bögen in einer horizontalen Ebene in den Bogenstapeln liegen und um im wesentlichen 90° in eine ungefähr senkrechte Ebene zu der Laufbahn gedreht werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu entfernenden Bögen von den Bogenstapeln von einer Zwölfuhrstellung über eine Kreisbogenbahn bewegt werden und in einer Vieruhrstellung auf die Laufbahn losgelassen werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entfernten Bögen gegen eine horizontale Bewegung und eine nach unten auf die Laufbahn gerichtete Bewegung gesichert werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die entfernten Bögen auf der Laufbahn durch längs der Laufbahn im Abstand angeordnete dreiwandige Behälter gesichert werden.
- 8. Vorrichtung zum Zusammenfassen einer Vielzahl von Bögen aus einer Reihe von mehreren Bogenstapeln mit einem benachbart zu der Reihe von Bogenstapeln angeordneten„ längs sich erstreckenden bewegbaren Sammelförderer, mit einem zwischen jedem Bogenstapel und dem Sammelförderer angeordneten Zubringen zum Entfernen der Bögen aus den Stapeln und Ablegen der entfernten Bögen auf den Sammelförderer, dadurch gekenn-3411384zeichnet , daß eine Vielzahl von Aufnahmeelementen (17) zur Aufnahme der von den Stapeln ( s) entfernten Bögen (s) längs des Sammelförderers (16) an ihm mit Abstand zueinander befestigt sind, wobei jedes Aufnahmeelement (17) abgewinkelte und senkrecht stehende Wände (18,19,21) aufweist, um die entfernten Bögen in senkrechter Stellung auf ihren Kanten zu tragen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bogenführung (26) zwischen Zubringer (12) und Sammelförderer (16) zur Führung der entfernten Bögen hochkant in die Aufnahmeelemente vorgesehen ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sammelförderer (16) unterhalb des Zubringers (12) erstreckt und daß die Aufnahmeelemente (17) als büttehartige Behälter mit nach oben gerichteten, dem Zubringer (12) zugewandten öffnungen ausgebildet sind.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenführung (26) dem Zubringer (12) gegenüberliegend angeordnet ist, um die entfernten Bögen (s) in den Behälter (17) zu leiten.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (18,19,21) der Aufnahmeelemente (17) einen ungefähr parallel sich zur Bewegungsrichtung des Sammelförderers (16) erstreckenden Boden (18)und eine im wesentlichen im rechten Winkelzum Boden (18) angeordnete Rückwand (19)aufweisen, die als rückwärtige Anlagefür die hochkant stehenden entfernten Bögendient.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 8„ dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (12) einen Bogengreifer (14) zum Ergreifen einer Kante der entfernten Bögen aufweist, der die Bögen an ihren Kanten in Richtung zum Sammelförderer (16) befördert und daß eine Bogenführung (26) gegenüberliegend zu dem Greifer in der Bahn der entfernten Bögen zur Führung der Bögen in die Aufnahmeelemente (17) vorgesehen ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer ein drehbarer Zylinder (12) mit auf ihm angeordneten Greifern (14) ist und daß eine Bogenführung gegenüber dem Zylinder (12) in der Bahn der entfernten Bögen als Anschlag für die Bögen und zur Führung derselben hochkant in die Aufnahmeelemente (17) vorgesehen ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenstapel relativ zu einer axialen Ansicht des drehbaren Zylinders (12) sich in einer Zwölfuhrstellung befinden, und daß die Bogenführung (26) in einer Vieruhrstellung relativ zur axialen Ansicht des drehbaren Zylinders angeordnet ist.UJ16, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dad die Rotations achse des Zubringers (12) quer zu der Bewegungsrichtung des Sairanelförderers (16) angeordnet ist.15 2O 25 30
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