DE3410862A1 - Verfahren und vorrichtung zum stapelbildenden sammeln von blattfoermigen produkten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum stapelbildenden sammeln von blattfoermigen produkten

Info

Publication number
DE3410862A1
DE3410862A1 DE19843410862 DE3410862A DE3410862A1 DE 3410862 A1 DE3410862 A1 DE 3410862A1 DE 19843410862 DE19843410862 DE 19843410862 DE 3410862 A DE3410862 A DE 3410862A DE 3410862 A1 DE3410862 A1 DE 3410862A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compartment
sheet
plane
area
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843410862
Other languages
English (en)
Inventor
Günter Dr. 4835 Rietberg Pritschow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mohndruck Reinhard Mohn oHG Firma
MOHNDRUCK GRAPHISCHE BETRIEBE GmbH
Original Assignee
Mohndruck Reinhard Mohn oHG Firma
MOHNDRUCK GRAPHISCHE BETRIEBE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mohndruck Reinhard Mohn oHG Firma, MOHNDRUCK GRAPHISCHE BETRIEBE GmbH filed Critical Mohndruck Reinhard Mohn oHG Firma
Priority to DE19843410862 priority Critical patent/DE3410862A1/de
Publication of DE3410862A1 publication Critical patent/DE3410862A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C19/00Multi-step processes for making books
    • B42C19/08Conveying between operating stations in machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B9/00Devices common to machines for carrying out the processes according to more than one of the preceding main groups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/38Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by movable piling or advancing arms, frames, plates, or like members with which the articles are maintained in face contact
    • B65H29/40Members rotated about an axis perpendicular to direction of article movement, e.g. star-wheels formed by S-shaped members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/10Associating articles from a single source, to form, e.g. a writing-pad
    • B65H39/105Associating articles from a single source, to form, e.g. a writing-pad in rotary carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum stapelbildenden
  • Sammeln von blattförmigen Produkten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum stapelbildenden Sammeln von blattförmigen Produkten, insbesondere von Signaturen für das Zusammentragen von Buchblocks im Anschluß an eine Druckmaschine, wobei zur Bildung diskreter Stapel aus einem Strom blattförmiger Produkte eine bestimmte Anzahl der Produkte in ein von radial sich erstreckenden Trennwänden gebildetes Fach eines sich dauernd drehenden, mehrere Fächer in Umfangsrichtung aufweisenden Schaufelrades befördert werden, und das letzte blattförmige Produkt eines Stapels vor der heraneilenden Trennwand mit einer sich drehenden Scheibe in das Fach abgewiesen wird, wonach der Stapel nach einer vorbestimmten Winkeldrehung des Schaufelrades, vorzugsweise bei horizontaler Lage des Faches, mit einem Transportmittel wegtransportiert wird.
  • Ein derartiges Verfahren wird mit einer aus der DE-PS 17 61 594 beschriebenen Vorrichtung verwirklicht. Die bekannte Vorrichtung kann jedoch nur mit einem Schuppenstrom arbeiten. Demgemäß ist dem Schaufelrad eine aufwendige Einrichtung zur Bildung eines Schuppenstroms aus vereinzelt antransportierten Bogen vorgeschaltet.
  • Die Einrichtung zur Bildung des Schuppenstroms muß die Position der Produkte im Schuppenstrom sehr genau gewährleisten. Die Produkte dürfen sich nicht verschieben, weil andernfalls die störungsfreie Übergabe insbesondere * des ersten und letzten Blattes des Stapels gefährdet ist.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß der Schuppenstrom in einer waagerechten Ebene gebildet und aus dieser Ebene von der Seite her in die Fächer des Schaufelrades befördert werden muß. Es steht somit für das Einschieben der Blätter nicht die gesamte Öffnungsbreite eines Fachs zur Verfügung, so daß entweder die Umdrehungsgeschwindigkeit des Schaufelrades relativ niedrig oder die Transportgeschwindigkeit des Schuppenstroms relativ hoch gewählt werden müssen. Die Funktion der bekannten Vorrichtung ist zudem nicht störungsfrei gewährleistet, wenn blattförmige Produkte zu sammeln sind, die relativ weich bzw. biegsam sind. Nach dem Funktionsprinzip der bekannten Vorrichtung ist es erforderlich, daß das jeweils obere Blatt in nahezu horizontaler Richtung weiterläuft, wenn das jeweils untere Blatt zur Abweisung vor der heraneilenden Trennwand nach unten gedrückt wird. Weiche Blätter biegen sich jedoch nach unten und können gegen die Trennwand stoßen.
  • Zum Sammeln vereinzelt antransportierter blattförmiger Produkte ist aus der BE-PS 688 119 eine Vorrichtung bekannt, bei der die einzelnen Produkte ebenfalls seitlich *Bogens bzw.
  • den Fächern des Schaufelrades zugeführt werden. Zwei sich auf Abstand befindende, dauernd drehende kreisrunde Scheiben, deren gemeinsame Achse parallel über der Achse des Schaufelrades angeordnet ist und die in das Innere der Fächer angreifen können, sind dazu bestimmt zu verhindern, daß die Blätter beim Gleiten in das vorbestimmte Fach in Querrichtung Bögen bilden oder wellig werden. Demgemäa wirken die Scheiben derart auf jedes Blatt ein, daß sich die in das Fach gleitenden Blätter der Krümmung der Scheiben angleichen. Die Scheiben sollen außerdem mit ihrer Mantelfläche den sich in der Tasche bildenden Stapel niederhalten. Um zu vermeiden, daß das erste Blatt des jeweils nächsten Stapels gegen eine Trennwand stößt oder in das vorangehende Fach gelangt, wird vorgeschlagen, die Drehgeschwindigkeit des Schaufelrades sprunghaft kurzzeitig zu erhöhen, so daß das nächste Fach offensteht, wenn der erste Bogen des Stapels in den Bereich des Schaufelrades gelangt. Eine derartige Einrichtung ist aufwendig. Die kurzzeitige sprunghafte Erhöhung und Verzögerung der Drehgeschwindigkeit erzeugt Erschütterungen, die die Stapelbildung beeinträchtigen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit denen vereinzelt antransportierte blattförmige Produkte,insbesondere auch weiche blattförmige Produkte, ohne besonderen Aufwand störungsfrei gesammelt werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und des Anspruchs 4 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 sowie 5 bis 15 gekennzeichnet.
  • Anhand der in der Zeichnung schematisch abgebildeten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Sammelvorrichtung, Fig. 2a, b eine Steuerscheibe zur eindeutigen Zuordnung zwischen dem letzten Blatt eines Stapels und dem ersten Blatt des nächsten Stapels, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Steuerscheibe zur Trennung der Blätter, Fig. 4 die Kombination zweier Steuerscheiben, Fig. 5 die Kombination von drei Steuerscheiben, Fig. 6a, b eine Steuerscheibe zur Zuordnung und Trennung der Blätter, Fig. 7 eine andere Ausführungsform der Steuerscheibe zur Zuordnung und Trennung, Fig. 8 die Steuerscheibe gemäß Fig. 2a, b im Zusammenwirken mit einer in Transportrichtung geneigten Trennwand.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden vertikal von oben nach unten geförderte z.B. bedruckte Signaturen 1, die nach einer Schneid- und Zugeinrichtung eine Druckmaschine (nicht dargestellt) verlassen, zu einem Block 2 gesammelt. Zu diesem Zweck weist die Sammelvorrichtung eine über einem Schaufelrad 4 angeordnete, an sich bekannte Zugeinrichtung 7 auf, die die vereinzelten Signaturen 1 in die Fächer 3 des Schaufelrades 4 befördert.
  • Die Fächer werden von sich etwa radial erstreckenden Trennwänden 8 oder dgl. Wandelementen abgegrenzt, die auf der Nabe 9 des Schaufelrades 4 sitzen, wobei Bereiche der Nabe 9 den Boden der Fächer bilden. Zweckmäßigerweise *gegeneinander sind die Trennwände 8 zum auf dem Boden stehenden Radius des Schaufelrades 4, entgegengesetzt zur Drehrichtung des Schaufelrades 4 (Pfeilrichtung 10), abgewinkelt, so daß die Trennwände unterhalb der Achse des Schaufelrades etwa waagerecht positioniert sind, wenn der Stapel aus dem Fach entnommen wird. Das Schaufelrad 4 ist in an sich bekannter Weise unterhalb seiner Achse mit einer Transportvorrichtung 5 kombiniert, die den Stapel 2 aus jeweils einem Fach 3 radial nach außen schiebt und wegtransportiert.
  • Um eine eindeutige Zuordnung der zu einem Stapel gehörenden Signaturen zum jeweiligen Fach zu erreichen und das ungehinderte Einführen einer Signatur in das Fach zu ermöglichen, dient die Steuereinrichtung 6. Beispiele dieser Steuereinrichtung sind in den Fig. 2 bis 8 dargestellt.
  • Die Steuereinrichtung 6 ist derart über der Achse 11 des Schaufelrades 4 und im Zuführbereich der Signaturen unter der Zugeinrichtung 7 angeordnet, daß sie zumindest zeitweise auf eine in ein Fach einlaufende Signatur einwirken kann. Zweckmäßigerweise liegt die vertikale Einführebene der Signaturen seitlich neben der vertikalen Schaufelradebene 12, und zwar in Drehrichtung 10 nachgeordnet (Fig. 1).
  • Die Steuereinrichtung 6 weist gemäß Fig. 2a, b eine Steuerscheibe 13 auf, die radial in die Fächer 3 greift und zur eindeutigen Zuordnung der Signaturen 1, la, lb zum zugehörigen Fach 3, 3a dient. Sie ist kreisförmig ausgebildet und hat auf der einen Seite der durch die Achse 21 gehenden Ebene 14 einen Bereich 15 mit einem großen Radius R und auf der anderen Seite einen Bereich 16 mit einem kleineren Radius r. Die Radien gehen im Bereich des Schnittpunktes der Ebene 14 mit dem Umfang der Scheibe 13 kontinuierlich ineinander über. Die Steuerscheibe 13 ist in Pfeilrichtung 17 antreibbar derart, daß beim Durchgang der Trennwand 8 des Schaufelrades 4 der Radius R den direkten Förderweg in das ankommende Fach 3 abdeckt und eine Auslenkung der letzten Signatur la zum vorangehenden Fach 3a bewirkt. Der Drehwinkel 7T der Steuerscheibe läuft über die Länge einer Signatur. Der der Signatur la nachfolgenden Signatur lb ist daher nach einer Drehung der Steuerscheibe um den Drehwinkel Tr der Weg zum Fach 3 freigegeben, weil der Bereich 16 der Steuerscheibe 13 mit dem kleineren Radius r einen Öffnungsspalt 18b zum Fach 3 schafft.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, den Drehwinkel der Steuerscheibe 13 kleiner als Tr zu wählen. Wesentlich ist, daß der in Einlaufrichtung vordere Bereich der einlaufenden Signatur la eine Auslenkung bis in den Überlappungsbereich mit der Trennwand 8 erfährt und unmittelbar anschließend eine Freigabe des direkten vertikalen Förderweges für die nachfolgende Signatur lb in das Fach 3 erfolgt.
  • Befindet sich bereits eine Signatur 1 im Fach 3 des Schaufelrades 4, so ist insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten die räumliche Lage,insbesondere des in Einlaufrichtung betrachtet hinteren Endes der Signatur 1b am äußeren Randbereich des Fachs 3 nicht definiert. Die Signatur lb kann statt aufrecht schräg oder gebogen im Fach 3 stehen und den Einlauf der nachfolgenden Signatur lc behindern. Das unbehinderte Einschießen der Signatur lc in das Fach 3 wird nach der Erfindung mit einer Ausnehmung 18 in der Steuerscheibe 13a, die grundsätzlich im Aufbau der Steuerscheibe 13 entspricht, gewährleistet (Fig. 3). Die Ausnehmung 1ß wird gebildet, indem in einem radialen Endbereich der Ebene 14 die Mantelfläche des Bereichs 15 mit dem Radius R unmittelbar auf die Mantelfläche des Bereichs 16 mit dem Radius r zurückgesetzt ist. Der Bereich 15 drückt das Ende der bereits im Fach 3 befindlichen Signatur lb zur Trennwand 8, so daß die nachfolgende Signatur lc ungehindert in den durch die Ausnehmung 18 freigemachten Bereich gleiten kann. Die Steuerscheibe 13a dreht sich derart, daß für eine jeweils nachfolgende Signatur le über der Tasche 3 ein Freiraum durch die Ausnehmung 18 geschaffen wird, während die vorangehende Signatur lb in Richtung auf die vordere Trennwand 8 der Tasche 3 gedrückt wird.
  • Fig. 4 zeigt eine Anordnung nach Fig. 3 mit einer zusätzlichen Auslenkscheibe 19, die sich zwischen der Zugeinrichtung 7 und der Steuerscheibe 13a befindet und zwar derart positioniert, daß ihre Achse auf der in Drehrichtung nachgeordneten Seite der vertikalen Einlaufebene der Signaturen liegt, während die Achse 21 der Steuerscheibe 13, 13a auf der vorgeordneten Seite dieser Ebene angeordnet ist. Die Auslenkscheibe 19 ist asymmetrisch zur durch die Achse 20 gehenden Ebene 23 ausgebildet und weist einen Bereich 22 auf der einen Seite der Ebene 23 mit großem Radius R und auf der anderen Seite einen Bereich 24 mit kleinerem Radius r auf. Die Auslenkscheibe 19 ist so angeordnet und angetrieben, daß der 8ereich 22 beim Durchgang einer Trennwand 8 die erste Signatur lb eines Stapels gegen die Drehrichtung 10 des Schaufelrades 4 bzw. der Trennwand 8 zum Fach 3 hin auslenkt, und zwar in die Ausnehmung 18 der Steuerscheibe 13a hinein. Dabei drückt die Steuerscheibe 13a mit ihrem Bereich 15 die Signatur 1 soweit wie möglich in die Drehrichtung 10. Anschließend tritt lediglich die Steuerscheibe 13a wie beschrieben in Funktion, wobei der Bereich 24 der Auslenkscheibe 19 der Einlaufebene der Signaturen zugewandt ist, bis der Stapel in dem jeweiligen Fach vollzählig ist. Dann erst wieder wirkt die Auslenkscheibe 19 mit dem Bereich 22 auf die erste Signatur lb des nachfolgenden Stapels ein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung befindet sich der Auslenk-* scheibe 19 gegenüberliegend, auf der der vertikalen Einlaufebene der Signaturen vorgeordneten Seite eine vorzugsweise identische Auslenkscheibe 25 (Fig. 5). Diese Auslenkscheibe 25 tritt zeitlich vor der Auslenkscheibe 19 in Funktion und drückt die letzte Signatur 1 eines Stapels weit in die Drehrichtung 10. Fig. 5 zeigt keine zeitliche Abfolge, sondern schematisch die von den Auslenkscheiben 19, 25 bewirkte Lage der Signaturen 1, lb.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Scheiben 13a und 25 in einer Steuerscheibe 13b zusammengefaßt (Fig. 6a, 6b). Die Steuerscheibe 13b weist einen Radius R auf, der etwa über 3/4 der Fläche der Steuerscheibe geführt ist, den Bereich 15b bildet und in den Bereich 16 reicht, und zwar vorzugsweise bis etwa in die ebenfalls durch die Achse 21 gehende, zur Ebene *z.B. seitlich versetzt, 14 senkrecht liegende Ebene 26. Danach geht die Krümmung 27 kontinuierlich auf den Radius r zurück, der in der Ebene 14 erreicht ist, so daß die Ausnehmung 18 gebildet wird. Die Steuerscheibe 13b wird um den Winkel Tr pro Signatur gedreht. Dabei erfüllt sie die Funktion der Steuerscheibe 13a (Trennung der Signaturen) und der Auslenkscheibe 25 (Abweisung der Signaturen).
  • Fig. 6b zeigt, wie der Bereich 15b der Steuerscheibe 13b bedingt dadurch, daß ein Endbereich 28 der im Fach 3 befindlichen Signaturen lb die Achse 21 nach oben überragt, auch zur Trennung der Signaturen in einem Fach wirkt. Für die einlaufende Signatur lc wird durch Wegdrücken der Signatur lb Freiraum geschaffen. Die nachfolgende Signatur erhält den freien Weg wiederum über die Ausnehmung 18 und dieser Vorgang wiederholt sich periodisch mit dem Winkel Tr. .
  • Eine weitere Ausführungsform der Steuerscheibe nach Fig. 6a, b sieht eine Steuerscheibe 13c vor (Fig. 7), die zwei sich in der Ebene 14 spiegelbildlich gegenüberliegende Ausnehmungen 18, 18a aufweist, wobei die Scheibe 13c vorzugsweise aus zwei gleichen Hälften 15a, 15c gebildet wird, die in der Ebene um die Breite der Ausnehmung 18 gegeneinander versetzt sind, so daß die beiden Ausnehmungen 18, 18a entstehen. Die Funktion der Steuerscheibe 13c entspricht der der Steuerscheibe 13b, wobei durch die weite Ausnehmung 18a für die nachfolgende Signatur lc jedoch mehr Raum geschaffen wird.
  • Fig. 8 zeigt die Ausführungsform der Steuerscheibe 13 nach Fig. 2a, b. Zur Trennung der Signaturen lc von den Signaturen lb in einem Fach sind die Trennwände 8 so angeordnet, daß sie beim Durchgang durch die vertikale Einführebene der Signaturen nicht vertikal, sondern bereits in Drehrichtung 10 geneigt sind. Der behinderungsfreie Eingang in das Fach 3 wird erzwungen durch diese Schiefstellung der Trennwand 8 gegen den Einlauf der Signaturen. Damit ergibt sich sowohl für den Bereich des kleineren Radius r als auch für den des größeren Radius R eine Zwangsführung der Signaturen lc hinter die zuvor eingelaufenen Signaturen lb.
  • Für bestimmte Anwendungsfälle kann es von Vorteil sein, die beschriebenen Funktionen anstelle mit Scheiben auch über Zahnriemen oder Ketten zu realisieren, da sich mit derartigen Einrichtungen kleinere Baugrößen verwirklichen lassen. Die Funktionen der Radien und Ausnehmungen werden über entsprechende Raum formen der Zahnriemen oder Ketten an der Außenfläche erreicht.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 0 Verfahren zum stapelbildenden Sammeln von blattförmigen Produkten, insbesondere von Signaturen für das Zusammentragen von Buckblocks im Anschluß an eine Druckmaschine, wobei zur Bildung diskreter Stapel aus einem Strom blattförmiger Produkte eine bestimmte Anzahl der Produkte in ein von radial sich erstreckenden Trennwänden gebildetes Fach eines sich dauernd drehenden, mehrere Fächer in Umfangsrichtung aufweisenden Schaufelrades befördert werden, und das letzte blattförmige Produkt eines Stapels vor der heraneilenden Trennwand mit einer sich drehenden Scheibe in das Fach abgewiesen wird, wonach der Stapel nach einer vorbestimmten Winkeldrehung des Schaufelrades, vorzugsweise bei horizontaler Lage des Faches, mit einem Transportmittel wegtransportiert wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die blattförmigen Produkte vereinzelt hintereinander angeordnet aus einer vertikalen Ebene in das Fach befördert werden und während des Eingleitens eines blattförmigen Produkts in das Fach das vorangehende blattförmige Produkt oder der bereits im Fach gesammelte Stapel mit einer Steuerscheibe soweit und solange in die Drehrichtung des Schaufelrades gedrückt werden, daß ein Freiraum über und in dem Fach für das ungehinderte Eingleiten des folgenden blattförmigen Produkts geschaffen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das erste blattförmige Produkt eines Stapels entgegengesetzt zur Drehrichtung des Schaufelrades in das zugehörige Fach gedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das letzte blattförmige Produkt eines Stapels mit einer zusätzlichen, oberhalb des Schaufelrades angeordneten Steuerscheibe in die Drehrichtung des Schaufelrades gedrückt wird.
  4. 4. Vorrichtung insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einer ZuführeinrichtungfÜereinzelte blattförmigeProdukte und einem Schaufelrad mit aus sich radial erstreckenden Trennwänden gebildeten Fächern und einem Transportmittel zum Wegtransportieren eines in einem Fach gesammelten Stapels, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Zuführeinrichtung (7) über dem Schaufelrad (4) und der als Steuerscheibe (13, 13a, 13b, 13c) ausgebildeten Scheibeneinrichtung angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die vertikale Transportebene der Zuführeinrichtung (7) seitlich neben der vertikalen Schaufelradebene (12), und zwar in Drehrichtung (10) nachgeordnet liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerscheiben (13, 13a, 13b, 13c) radial in die Fächer (3) des Schaufelrades (4) greifen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Steuerscheibe (13) kreisförmig ausgebildet ist und auf der einen Seite der durch die Achse (21) gehenden Ebene (14) einen Bereich (15) mit einem großen RadiusRbnd auf der anderen Seite einen Bereich (16) mit einem kleineren Radius r hat.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Radien R und r im Bereich des Schnittpunktes der Ebene (14) mit dem Umfang der Scheibe (13) kontinuierlich ineinander übergehen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und/oder 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerscheibe (13a) eine Ausnehmung (18) am Umfang aufweist, die gebildet wird, indem in einem radialen Endbereich der Ebene (14) die Mantelfläche des Bereichs (15) mit dem Radius R unmittelbar auf die Mantelfläche des Bereichs (16) mit dem Radius r zurückgesetzt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Zuführeinrichtung (7) und der Steuerscheibe (13 oder 13a) eine Auslenkscheibe (19) angeordnet ist, deren Achse auf der in Drehrichtung nachgeordneten Seite der ver- tikalen Einführebene der Einführeinrichtung (7) liegt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auslenkscheibe (19) asymmetrisch zur durch die Achse (20) gehunden Ebene (23) ausgebildet ist und einen Bereich (22) auf der einen Seite der Ebene (23) mit großem Radius R und einen Bereich (24) auf der anderen Seite mit kleinerem Radius r aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß sich der Auslenkscheibe (19) gegenüberliegend,z.B. seitlich versetzt, auf der der vertikalen Zuführebene der Zuführeinrichtung vorgeordneten Seite eine vorzugsweise identische Auslenkscheibe (25) befindet, und zwar derart angeordnet, daß sie eine Signatur in Drehrichtung (10) drücken kann.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Steuerscheibe (13b) mit einem Radius R, der etwa über 3/4 der Fläche der Steuerscheibe geführt ist, den Bereich (15b) bildet und in den Bereich (16) greift, und zwar vorzugsweise bis etwa in die durch die Achse (21) gehende, zur Ebene (14) senkrecht liegende Ebene (26), wonach die Krümmung (27) kontinuierlich auf den Radius r zurückgeht, so daß eine Ausnehmung (18) gebildet wird.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, g e k e n n z e i c h n e t d u r c 1 eine Steuerscheibe (13c), die zwei sich in der Ebene (14) spiegelbildlich gegenüberliegende Ausnehmungen (18, 18a) aufweist, wobei die Scheibe (13c) vorzugsweise aus zwei gleichen Hälften (15a, 15c) gebildet wird, die in der Ebene (14) um die Breite der Ausnehmung (18 bzw. 18a) gegeneinander versetzt sind und den gleichen Radius R aufweisen.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Trennwände (8) des Schaufelrades derart angeordnet sind, daß sie beim Durchgang durch die vertikale Zuführebene der Zuführeinrichtung (7) in Drehrichtung (10) geneigt sind.
DE19843410862 1984-03-23 1984-03-23 Verfahren und vorrichtung zum stapelbildenden sammeln von blattfoermigen produkten Withdrawn DE3410862A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843410862 DE3410862A1 (de) 1984-03-23 1984-03-23 Verfahren und vorrichtung zum stapelbildenden sammeln von blattfoermigen produkten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843410862 DE3410862A1 (de) 1984-03-23 1984-03-23 Verfahren und vorrichtung zum stapelbildenden sammeln von blattfoermigen produkten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3410862A1 true DE3410862A1 (de) 1985-10-03

Family

ID=6231486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843410862 Withdrawn DE3410862A1 (de) 1984-03-23 1984-03-23 Verfahren und vorrichtung zum stapelbildenden sammeln von blattfoermigen produkten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3410862A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3725225C1 (de) * 1987-07-30 1988-07-21 Miller Johannisberg Druckmasch Vorrichtung zum Sammeln und Ablegen von Signaturen
EP0463419A1 (de) * 1990-06-25 1992-01-02 Komori Corporation Vorrichtung zum Herunterdrücken von Bögen
US5597285A (en) * 1994-06-02 1997-01-28 Optima-Maschinenfabrik Dr. Buhler Gmbh & Co. Apparatus for forming stacks
DE10335418B3 (de) * 2003-08-02 2004-12-02 Böwe Systec AG Vorrichtung und Verfahren zum Sammeln nacheinander zugeführter flacher Gegenstände
DE102007052829A1 (de) * 2007-11-06 2009-05-07 Gämmerler AG Vorrichtung zum Unterbrechen eines Produktstroms
CN103434294A (zh) * 2012-02-09 2013-12-11 意大利蔡奇尼有限公司 两两胶合内页形成书芯的装置和形成方法

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3725225C1 (de) * 1987-07-30 1988-07-21 Miller Johannisberg Druckmasch Vorrichtung zum Sammeln und Ablegen von Signaturen
EP0301205A2 (de) * 1987-07-30 1989-02-01 MAN Roland Druckmaschinen AG Vorrichtung zum Sammeln und Ablegen von Signaturen
EP0301205A3 (en) * 1987-07-30 1990-04-11 Miller-Johannisberg Druckmaschinen Gmbh. Device for collecting and depositing signatures
EP0463419A1 (de) * 1990-06-25 1992-01-02 Komori Corporation Vorrichtung zum Herunterdrücken von Bögen
US5597285A (en) * 1994-06-02 1997-01-28 Optima-Maschinenfabrik Dr. Buhler Gmbh & Co. Apparatus for forming stacks
DE10335418B3 (de) * 2003-08-02 2004-12-02 Böwe Systec AG Vorrichtung und Verfahren zum Sammeln nacheinander zugeführter flacher Gegenstände
US7581726B2 (en) 2003-08-02 2009-09-01 Bowe Systec Ag Device and method for collecting successively fed flat objects
DE102007052829A1 (de) * 2007-11-06 2009-05-07 Gämmerler AG Vorrichtung zum Unterbrechen eines Produktstroms
CN103434294A (zh) * 2012-02-09 2013-12-11 意大利蔡奇尼有限公司 两两胶合内页形成书芯的装置和形成方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2448200C2 (de) Stapelvorrichtung zum Aufnehmen und geordneten Stapeln von Dokumenten
DE3879385T2 (de) Falzapparat in einer rotationsmaschine.
DE3134952A1 (de) Vorrichtung zum sammeln von papierblaettern in der richtigen reihenfolg und zur ausgabe des gebildeten stapels
DE3420336C2 (de) Papierblatt-Ablagevorrichtung
DE3940960A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abbremsen von auf einen stapel abzulegenden boegen, insbesondere papier- oder kartonboegen
EP0415077A1 (de) Falzapparat
WO1995009796A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bilden und versetzen von stapeln aus bedruckten blättern
EP0265735B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Übernehmen von gefalzten Druckereierzeugnissen von Druckmaschinen
WO2003018215A1 (de) Vorrichtung zum trennen von sendungen in dickenklassen
DE2609136A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum sortieren von blaettern
DE3410862A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stapelbildenden sammeln von blattfoermigen produkten
EP0080185B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Öffnen von zwei- oder mehrblättrigen Erzeugnissen, insbesondere Druckprodukten
DE3521471A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stapelbildenden sammeln von blattfoermigen produkten
DE1611340A1 (de) Einrichtung zum Trennen und Stapeln von gefalteten Bogen
DE10148226C1 (de) Vorrichtung zum Trennen von flachen Sendungen in Dickenklassen
DE3434609A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trimmen der raender von auf einer der handhabung dienenden foerderbahn bewegten, aus vorzugsweise gefalteten boegen bestehenden signaturen
DE2903771B2 (de) Saugbremsvorrichtung
WO2003031299A1 (de) Verfahren zum verarbeiten von flächigen erzeugnissen und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
EP0189897B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Veränderen der Fördergeschwindigkeit von schuppenartig ausliegenden Papierprodukten
DE69704974T2 (de) Apparat und Verfahren zur Benutzung in der Handhabung von Gegenständen in Form von Bogen
EP0482359B1 (de) Einfachkettenkollator
DE3224138C2 (de)
DE10335418B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Sammeln nacheinander zugeführter flacher Gegenstände
DE3320381C2 (de)
DE3839305A1 (de) Vorrichtung zum stapelweisen ablegen von einzeln zugefuehrten blaettern

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee