DE3410578A1 - Duennfilm-feuchtigkeitsmessfuehler - Google Patents
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Description
TER MEER - MÜLLER · STEitvfMEfSTER" " Sh'ärp "K.K. - 2234-GER-T
Beschreibung
Gegenstand der Erfindung ist ein Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler
mit einem Substrat, einer auf dem Substrat vorliegenden unteren Metallelektrodenschicht und einer auf
der unteren Elektrodenschicht ausgebildeten feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht.
Es sind bereits Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler entwikkelt
worden, die eine feuchtigkeitsempfindliche Polymerschicht aus Acetat, Cellulose, Polystyrolsulfonat, PoIyacrylat
etc. aufweisen. Solche Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler
können beispielsweise dazu verwendet werden, die Feuchtigkeit und die Taukondensation nachzuweisen
und finden vielfältige Anwendung, beispielsweise in Klimaanlagen, Automobilen, im medizinischen Bereich, in der
Landwirtschaft, in der Forstwirtschaft und der Viehzucht..
In Abhängigkeit von dem Wassergehalt der Atmosphäre nimmt die in der Polymerschicht absorbierte Wassermenge in reversibler"
Weise ab oder zu. Dies führt zu einer Änderung der Ionenleitfähigkeit oder der Dielektrizitätskonstanten
der feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht. Die in dieser Weise erzeugte Änderung der Dielektrizitätskonstante
oder der Ionenleitfähigkeit wird zum Nachweis der Feuchtigkeit ausgenützt.
•Der Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler umfaßt im allgemeinen
eine auf einem Substrat angeordnete kammförmige Elektrode und eine auf der kammförmigen Elektrode ausgebildete
feuchtigkeitsempfindliche Polymerschicht. Erforderlichenfalls
wird auf der feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht ein feuchtigkeitsdurchlässiger Deckfilm angeordnet.
Anstelle des Deckfilms kann ein als Gegenelektrode wirkender feuchtigkeitsdurchlässiger leitender Film auf
der feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht vorgesehen
TER MEER · MÜLLER · STErNivrErSSTER- "--* Sharp "Κ.Κ. - 2234-GER-T
— 4 —
werden.
Dieser feuchtigkeitsdurchlässige leitende Film muß die folgenden Anforderungen erfüllen:
5
5
(1) Der leitende Film muß eine starke Haftung an der
feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht zeigen.
(2) Es dürfen sich in dem leitenden Film keine Risse
bilden und er darf sich auch nicht von der feuchtigkeitsempfindlichen
Polymerschicht ablösen, selbst wenn die Polymerschicht als Folge der Feuchtigkeitsabsorption oder der Feuchtigkeitsdesorption
quillt bzw. schrumpft.
(3) Der leitende Film muß eine ausreichende Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
besitzen.
(4) Der leitende Film muß im Vergleich zu der Impe-·
danz der feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht einen ausreichend niedrigen Widerstandswert
besitzen.
(5) Der leitende Film sollte bei einer Temperatur
auf die feuchtigkeitsempfindliche Polymerschicht
aufgebracht werden können/ bei der die Polymerschicht
nicht beschädigt wird.
Es ist bereits ein Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler vorgeschlagen
worden, der einen feuchtigkeitsdurchlässigen, leitenden Film aus einem Sinterkörper, wie Rutheniumoxid
(RuO2) oder einem metallischen Dünnfilm, wie einem GoId-(Au)-FiIm
umfaßt. Die Elektrode in Form eines Sinterkörpers ist für den Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler nicht
geeignet, da der Sinterkörper bei einer Temperatur auf der Polymerschicht ausgebildet werden muß, die oberhalb
TER MEER · MÜLLER · ST£irsflvT£iSTEF<' "' ~~ SKarpK.K. - 2234-GER-T
des Bereichs der thermischen Beständigkeit der feuchtigkeitsempfindlichen
Polymerschicht liegt. Der Gold-Dünnfilm wird im allgemeinen mit Hilfe einer Vakuumaufdampftechnik
oder durch Aufsputtern auf der feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht ausgebildet. Wegen der thermischen
Eigenschaften der Polymerschicht kann jedoch die Substrattemperatur nicht auf den erforderlichen, vergleichsweise
hohe Wert eingestellt werden. Daher zeigt der Gold-Dünnfilm nicht die erwünschte Haftung an der
feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht. Weiterhin besteht eine erhebliche Wahrscheinlichkeit dafür, daß der
Gold-Dünnfilm Risse bildet oder sich von der Polymerschicht ablöst, wenn der Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler
in eine Atmosphäre mit hoher Feuchtigkeit eingebracht wird und die feuchtigkeitsempfindliche Polymerschicht
quillt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen neuen Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler zu schaffen,
der selbst in einer Atmosphäre mit hoher Feuchtigkeit einen stabilen Meßbetrieb ermöglicht und der eine
feuchtigkeitsdurchlässige Elektrode aufweist, die fest an der feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht anhaftet.
Diese Aufgabe wird nun gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühlers nach Anspruch
1. Die Unteransprüche betreffen besonders bevorzugte
Ausführungsformen dieses Erfindungsgegenstands.
Die Erfindung betrifft somit gemäß einer ersten Ausführungsform einen Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler mit einem
Substrat, einer auf dem Substrat vorliegenden unteren Metallelektrodenschicht und einer auf der unteren
Elektrodenschicht ausgebildeten feuchtigkeitsempfindlichen
Polymerschicht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß
TER MEER · MÖLLER ■ STEiNTVtEiSTER - -"Sharp K.K. - 2234-GER-T
"■ 6 ~*
auf der feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht eine
feuchtigkeitsdurchlässige Elektrodenschicht aus einem Indium-(In)-Dünnfilm angeordnet ist. Gemäß einer bevorzugten
weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zur weiteren Verbesserung des stabilen Meßbetriebs auf dem
Indium-(In)-Dünnfilm ein Dünnfilm in Form einer Edelmetallschicht
aus beispielsweise Gold (Au), Silber (Ag) oder Platin (Pt) angeordnet.
Der Indium-(In)-Dünnfilm haftet fest an der feuchtigkeitsempfindlichen
Polymerschicht an. Der Indium-(In)-Dünnfilm zeigt eine zufriedenstellende Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
und elektrische Leitfähigkeit. Weiterhin zeigt der Indium-(In)-Dünnfilm weder die Ausbildung von Rissen noch
eine Ablösung von der feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht,
selbst wenn die Polymerschicht quillt und/oder schrumpft.
Weitere Ausführungsformen/ Gegenstände und Vorteile der Erfindung seien im folgenden näher unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, wobei die Erfindung nicht auf diese bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt sein soll.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1. eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäBen Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühlers;
Fig. 2 eine graphische Darstellung, die die Abhängigkeit
des Elektrodenwiderstands des in der Fig. 1 dargestellten Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühlers
in Abhängigkeit von den bei dem Lagerungstest angewandten hohen Feuchtig
keitswerten verdeutlicht;
TER MEER · MÖLLER · ST-itsflvi-iSTER" Sharp K. K. - 2234-GER-T
Fig. 3 eine graphische Darstellung, die die Änderung des Elektrodenwiderstands des in der
Fig. 1 dargestellten Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühlers
bei der Durchführung des Wassereintauchtests
wiedergibt; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühlers.
Der erfindungsgemäße Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler umfaßt
eine feuchtigkeitsdurchlässige Elektrodenschicht, die auf einer feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht
angeordnet ist. Wenn die feuchtigkeitsdurchlässige Elektrodenschicht
aus irgendeinem Metall-Dünnfilm b steht, besteht die große Wahrscheinlichkeit dafür, daß als Folge
des Quellens und/oder Schrumpfens der Polymerschicht sich Risse in der Elektrodenschicht bilden oder sich die
Elektrodenschicht von der Polymerschicht ablöst. Zur Verhinderung des Auftretens von Rissen und der Ablösung muß
die feuchtigkeitsdurchlässige Elektrodenschicht eine ausreichende Duktilität und Dehnbarkeit aufweisen. Erfindungsgemäß
besteht die feuchtigkeitsdurchlässige Elektrodenschicht aus Indium (In), welches die erforderliche
Duktilität und Dehnbarkeit aufweist.
Genauer umfaßt der erfindungsgemäße Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler
ein Substrat 10 aus beispielsweise Glas oder Keramik, wie gesintertem Aluminiumoxid, mit einer
Dicke von etwa 0,3 mm bis 2 mm. Auf dem Substrat 10 ist
eine untere Metellelektrodenschicht 10, die vorzugsweise aus Gold (Au) besteht, ausgebildet. Auf der unteren
Metallelektrodenschicht 12 ist eine feuchtigkeitsempfindliche
Polymerschicht 14 vorgesehen. Die feuchtigkeitsempfindliche Polymerschicht 14 besteht vorzugsweise
aus einem organischen Material, beispielsweise aus Poly-
TER MEER · MÜLLER . STEINMEISTER Sharp K.K. - 2234-GER-T
— ft —
styrolsulfonat, Polyacrylat, Polyvinylalkohol, einer Mischung
aus Polyvinylalkohol und einem Elektrolyt, wie einem Salz der Alginsäure, oder einer Mischung aus Acetat
oder Cellulose und einem Lösungsmittel, wie Aceton. Auf der feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht 14 ist
eine feuchtigkeitsdurchlässige obere Elektrode 16 in Form eines Indium-(In)-Dünnfilms angeordnet. Ein Leitungsdraht
18 ist mit der unteren Metallelektrodenschicht 12 verbunden, während an der feuchtigkeitsdurchlässigen
oberen Elektrode 16 ein weiterer Leitungsdraht 20 angeschlossen ist.
Der Indium-(In)-Dünnfilm 16 wird vorzugsweise durch ein.
Vakuumaufdampfverfahren erzeugt. Der Indium-(In)-Dünnfilm
16 zeigt eine zufriedenstellende Feuchtigkeitsdurchlässigkeit, ist in aggressiven Umgebungen stabil,
wie sie bei dem Wassereintauchtest und dem Lagerungstest bei hoher Feuchtigkeit auftreten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung
ist auf dem Indium-(In)-Dünnfilm 16 ein Metall-Dünnfilm
mit geringem Widerstand aus beispielsweise Gold (Au), Silber (Ag) oder Platin (Pt) vorgesehen, um
den Widerstand der feuchtigkeitsdurchlässigen oberen Elektrode 16 zu stabilisieren. Die in dieser Weise gebildete
feuchtigkeitsdurchlässige obere Elektrode 16 mit zweischichtigem Aufbau zeigt einen extrem niedrigen
Flächenwiderstand von weniger als 10 -Ω./Ο.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Man bildet eine feuchtigkeitsempfindliche Polymerschicht 14 durch Erhitzen von Polyvinylalkohol auf 1800C.. Die in
TER MEER · MÖLLER · STÖNfviEiSTER"'
SKarp K.K. - 2234-GSR-T
dieser Weise gebildete Polymerschicht ordnet man auf einem
Glacisubstrat 10 an, a-uf dem eine untere Metallelektrodenschicht
12 ausgebildet worden ist. Dann erzeugt man durch Aufdampfen im Vakuum einen Indium-(In)-Dünnfilm
16 auf der feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht 14. Das Aufdampfen bewirkt, man in einer Argon-(Ar)-Umgebung
rait einem Druck von 1,33 χ 10 mbar (1 χ 10 Torr) bei einer Abscheidungsgeschwindigkeit von 0,05 rnn/s
(0,5 Ä/s). Der in dieser Weise gebildete Indium-(Ins-Dünn™ film 16 besitzt eine Dicke von etwa 40 nm (400 Ά). Anschließend
werder Leitungsdrähte 18 und 20 mit der unteren Metailelektrodenschicht 12 bzw. dem Indium-(In)-Dünnfilm
16 x^erbunden.
Zv. Vergleichszwecken vrird ein ähnlicher Dünnfil.a-FeuchtirkeitsmsSfübler
hergestellt, der das gleiche Substrat, die gleicha untere Elektrode und die gleiche Polymerschicht
aufweist wie der oben beschriebene, erfindungsgezaäße
Meßfühl sr, jedoch eine obere Elektrode aus einem
Gold-(Au)-Dünnfilm anstelle des Indium-(In)-Dünnfilms aufweist.
Die in diester Weise erzeugten beiden Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler
werden bei einem Lagerungstest unter hoher Feuchtigkeit beobachtet. Dabsi ist das Auftreten
vor* Rissen in dem Gold-(Au)-Dünnfilm festzustellen, während
der Indium-(In)-Dünnfilm stabil ist. Weiterhin werden die beiden Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler dem Wassertauchtest unterworfen. Hierbei löst sich der Gold-
(A*j)-Dünnfilm von der Polymerschicht ab, während dar erfindungsgemäße.
Indium-(In)-Dünnfilm stabil ist.
Kan ordnet eine durch Einbrennen von Polyvinylalkohol bei
1300C erzeugte feuchtigkeitsempfindliche Polymerschicht
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- 10 -
auf einem Glassubstrat 10 an, welches eine untere Metallelektrodenschicht
12 trägt. Auf der feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht 14 erzeugt man durch Aufdampfen im
Vakuum einen Indium-(In)-Dünnfilm mit einer Dicke von etwa 10 nm (100 Ä). Man bewirkt das Aufdampfen in einer
Argon-(Ar)-Atmosphäre mit einem Druck von 1,33 χ 10 mbar (1 χ 10 Torr) und bei einer Abscheidungsgeschwindigkeit
von 0,05 nm/s (0,5 A/s). Weiterhin erzeugt man unter den gleichen Aufdampfbedingungen einen Gold-(Au)-Dünnfilm auf
dem Indium-(In)-Dünnfilm mit einer Dicke von etwa 30 nm (300 Ä). In dieser Weise erzeugt man eine feuchtigkeitsdurchlässige
obere Elektrode 16 mit zweischichtigem Aufbau. Dann verbindet man Leitungsdrähte 18 und 20 mit der
unteren Elektrode 12 bzw. der feuchtigkeitsdurchlässigen oberen Elektrode 16. Die obere Elektrode 16 zeigt die gewünschte
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit und eine feste Haftung an der Polymerschicht 14.
In der Fig. 2 sind die Änderungen des Flächenwiderstands der feuchtigkeitsdurchlässigen oberen Elektrode 16 bei
dem Lagerungstest unter hoher Feuchtigkeit dargestellt. Die Kurve 201 zeigt den Flächenwiderstand des Indium-(In)-Dünnfilms
des Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühlers von Beispiel 1. Der Elektrodenwiderstand steigt im Verlaufe von
30 Stunden auf mehr als 1 ki2/Q. Die Kurve 202 steht
für den Flächenwiderstand der zweischichtigen oberen Elektrode aus dem Indium-(In)-Dünnfilm und dem Gold-(Au)-Dünnfilm
des Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühlers von Beispiel 2.
• Der Elektrodenwiderstand ist stabil und liegt während 30 Stunden unterhalb 10X2/Q.
In der Fig. 3 sind die Änderungen des Flächenwiderstands der feuchtigkeitsdurchlässigen oberen Elektrode 16 bei
dem Wassertauchtest dargestellt. Die Kurve 301 steht für den Flächenwiderstand des Indium-(In)-Dünnfilms des Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühlers
von Beispiel 1. Der Elektro-
TER MEER · MÜLLER . STElKlMEISTER Sharp K.K. - 2234-GER-T
'-A4-
denwiderstand steigt im Verlaufe von 4' Stunden auf mehr
als 1 k il/Q. Die Kurve 302 steht für den Flächenwiderstand
der zweischichtigen oberen Elektrode des Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühlers
von Beispiel 2. Der Elektroden™ widerstand ist stabil und liegt während 4 Stunden unterhalb
10 £">/□ ·
In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäSen
Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühlers dargestellt,
Dabei sind die den in der Fig. 1 dargestellten entsprechenden Elemente mit dan gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
Auf dem Substrat 10 ist ain Paar von kammfcrmigen unteren
Elektroden 30 und 32 angeordnet. Auf dem Pac.r der kammförmigen unteren Elektroden 30 und 32 ist die feuchtigkeitsempfindliche
Polymerschicht 14 vorgesehen, die ihrerseits von der feuchtigkeitsdurchlässigen oberen Indium-
(In) -Elektrode 16 bedeckt wird. Mit den karomförmigen unteren Elektroden 30 bzw. 32 sind Leitungsdrähte
34 bzw. 36 verbunden. Bei dieser Ausfuhrungsform des erfindungsgemäten
Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühlers wirkt die feuchtigkeitsdurchlässige obere Indium-(In)-Elektrode
16 £.ls Gate-Elektrode eines Feldeffekttransistor-{FET)-Feuchtigkeitsmeßfühlers.
- Leerseite -
Claims (7)
- TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. SteinmeisterDipl.-lng, F. E. Müller Artur-Ladebeck-Strasse 51Triftstrasse 4, A\nur LaaeDecK-ötrasse siD-8OOO MÖNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1tM/cb 22. März 1984Case 2234-GER-TSHARP KABUSHIKI KAISHA22-22 Nagaike-cho Abeno-ku, Osaka 545, JapanDünnfilm-FeuchtigkeitsmeßfühlerPriorität: 23. März 1983, Japan, Nr. 58-49150 (P)Patentansprüche; 1 7) Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler mit einem Substrat, einer auf dem Substrat vorliegenden unteren Metallelektrodenschicht und einer auf der unteren Elektrodenschicht ausgebildeten feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht, gekennzeichnet durch einen auf der feuchtigkeitsempfindlichen Polymerschicht (14) angeordneten feuchtigkeitsdurchlässigen Indium-(In)-Dünnfilm (16).
- 2. Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feuchtigkeitsdurchlässige Indium-(In)-Dünnfilm (16) eine Dicke von etwa 40 nm (400 A) aufweist.TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER" "" Sharp "Κ.Κ/ - 2234-GER-T
- 3. Dünnfilm-Peuchtigkeitsitießfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feuchtigkeitsdurchlässige Indium-(In)-Dünnfilm (16) durch Aufdampfen im Vakuum gebildet worden ist.' ■
- 4. Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler nach Anspruch 3, ladurch gekennzeichnet, daß das Aufdampfen im Vakuum in einer Argon-(Ar)-Umgebung mit-3 -3einem Druck von etwa 1,33 χ 1Q mbar (1 χ 10 Torr) bei einer Abscheidungsgeschwindigkeit von etwa 0,05 nm/s (0,5 Ä/s) durchgeführt worden ist.
- 5. Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem feuchtigkeitsdurchlässigen Indium-(In)-Dünnfilm (16) ein feuchtigkeitsdurchlässiger Edelmetall-Dünnfilm angeordnet ist.
- 6. Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der feuchtigkeitsdurchlässige. Indium-(In)-Dünnfilm (16) eine Dicke von etwa 10 nm (100 Ä) aufweist und der feuchtigkeitsdurchlässige Edelmetall-Dünnfilm aus einem GoId-(Au)-Dünnfilm mit einer Dicke von etwa 30 nm (300 Ä) besteht.
- 7. Dünnfilm-Feuchtigkeitsmeßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Metallelektrodenschicht (12) ein Paar von kammförmigen Dünnfilmelektroden (30, 32) umfaßt.
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