DE3409490A1 - Fluessigkristallzelle - Google Patents

Fluessigkristallzelle

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DE3409490A1 DE19843409490 DE3409490A DE3409490A1 DE 3409490 A1 DE3409490 A1 DE 3409490A1 DE 19843409490 DE19843409490 DE 19843409490 DE 3409490 A DE3409490 A DE 3409490A DE 3409490 A1 DE3409490 A1 DE 3409490A1
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Ludwig 7110 Öhringen Englert
Jürgen Dipl.-Phys. Dr. 7000 Stuttgart Erlewein
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SWF Auto Electric GmbH
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Description

Flü.ssigkrista3 .1 zelle
Die* Erfindung betrifft eine Flüssigkristallzelle gemäß dein Oberhegriff des Anspruchs 1. Man ist bestrebt, bei derartigen Zellen einen möglichst gleichmäßigen Abstand der beiden Trägerplatten zu erhalten. Dazu genügt es meist nicht, zwischen die Träßerplatten überall gleichmäßig dicke Abstandshalter zu bringen und die Trägerplatten am Rand und eventuell noch an mehreren Punkten innerhalb des Randes miteinander zu verkleben. Denn zwischen den Klebestellen bauchen die Trägerplatten sehr oft aus, so daß sie nicht mehr an den Abstandshaltern anliegen, sondern einen Abstand voneinander besitzen, der größer als die Dicke der Abstandshalter ist. Als Abstandshalter werden meist Glasfasern verwendet.
In der DE-OS 31 37 096ist erwähnt, daß man den Druck in der Kammer, in der sich das Flüssigkristallmaterial befindet, etwas niedriger als den Atmosphärendruck machen kann, so daß der Atmosphärendruck die beiden Trägerplatten gegen die Abstandshalter preßt. Auch ist es durch die DE-OS 31 37 O96 bekannt, die eine Trägerplatte deutlich elastischer als die andere zu machen und dieser eine weitere Kammer vorzubauen, in der eine Flüssigkeit mit einem solchen Druck eingeschlossen ist, daß die elastische Trägerplatte gegen die Abstandshalter gedruckt wird.
Es wird also jedesmal versucht, den gleichmäßigen Abstand der beiden Trägerplatten voneinander dadurch zu erhalten, daß in der Kammer gegenüber einem äußeren Druck ein Unterdruck vorhanden ist. Nachteilig an den Flüssigkristallzellen mit einem Unterdruck in der Kammer ist deren Temperaturverhalten im Betriebstemperaturbereich, der von etwa minus 3O°C bis plus 8O0C reichen soll. Das Volumen des Flüssigkeitsmaterials in der Kammer nimmt mit fallender Temperatur ab und mit steigender Temperatur zu. Hat man nun eine Flüssigkristallzelle, bei der bei Zimmertemperatur die beiden Trägerplatten
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an den Abstandshaltern anliegen, und kühlt diese Flüssigkristallzelle ab, so verringert sich das Volumen des Flüssigkeitsmaterials, das der Kammer bleibt jedoch gleich. Dies kann dazu führen, daß der dünne Flüssigkristallfilm schließlich unkontrolliert an irgendeinem Punkt in der Kammer reißt und dann sehr schnell eine größere "Vakuumblase", ein Bereich ohne Flüssigkristallmaterial entsteht. Im Bereich dieser "Vakuumblase" ist die Flüssigkristallzelle nicht mehr brauchbar. Ihre Qualität ist insofern schlechter als die einer Flüssigkristallzelle, deren Trägerplatten bei Zimmertemperatur ausgebaucht sind. Nimmt nämlich bei einer solchen Flüssigkristallzelle das Volumen des Flüssigkeitsmaterials ab, so kann diese Volumenabnahme durch eine Verringerung der Ausbauchung der Trägerplatte und damit des Volumens der Kammer wenigstens so lange ausgeglichen werden, bis die Trägerplatten an den Abstandshaltern anliegen.
Erwärmt man eine Flüssigkristallzelle, deren Trägerplatten bei Zimmertemperatur einen gleichmäßigen Abstand voneinander besitzen, auf höhere Temperaturen, so können die Trägerplatten ausbauchen, da das Volumen des Flüssigkristallmaterials in der Kammer zunimmt.
Es besteht theoretisch die Möglichkeit, einen auf die Flüssigkristallzelle wirkenden äußeren Überdruck so groß zu machen, daß er im gesamten Betriebstemperaturbereich größer ist als der Druck in der Kammer. Dazu wäre ein sehr großer äußerer Druck notwendig, der schwierig zu erzeugen und aufrechtzuerhalten wäre und der die Flüssigkristallzelle zumal bei niedrigen Temperaturen sehr starken Kräften aussetzen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flüssigkristallzelle, die die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist so weiterzuentwickeln, daß zumindest in den Bereichen, die zur Anzeige von Informationen verwendet werden sollen, über einen weiten Temperaturbereich ein durch die Abstandshalter bestimmter Abstand zwischen den Trägerplatten besteht und die
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Gefahr, daß bei diesen Temperaturen Vakuumblasen entstehen, vermindert ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man eine Flüssigkristallzelle mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zusätzlich mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausstattet. Bei einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallzelle ist durch die Abstandslifil t.er und den Unterdruck in der Kammer gewährleistet, daß die Tr;ii',erpl atten in den Anzeigebereichen einen gleichmäßigen Abstand voneinander besitzen. In dem Bereich ohne Abstandshalter dagegen kann die eine Trägerplatte oder können auch beide Trügerplatten eine Volumenänderung des Flüssigkristallmaterials mit der Temperatur ausgleichen, indem sie sich verschieden stark eindellen. Das Kammervolumen wird also entsprechend dem Volumen des Flüssigkristallmaterials geändert, so daß die Gefahr geringer ist, daß bei niedrigen Temperaturen"Vakuumblasen" auftreten. Man kann dafür sorgen, daß auch in der Nähe der oberen Grenze des Betriebstemperaturbereichs die Trägerplatten in dem Bereich, wo sich keine Abstandshalter befinden, noch etwas eingedellt sind, so daß über das gesamte Betriebstemperaturintervall eine Abstandsänderung der Trägerplatten in den Anzeigebereichen weitgehend ausgeschlossen werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den ■Unteransprüchen zu entnehmen. Ist gemäß Anspruch 2 der Abstand zwischen den Trägerplatten in dem Bereich ohne Abstandshalter größer null, so ist auch in der Nähe der unteren Grenze des Betriebstemperaturintervalls noch eine Reserve für eine Verkleinerung des Kammervolumens vorhanden. Gemäß Anspruch _3 liegt der Bereich ohne Abstandshalter vorteilhafterweise hinter einer apf die eine Trägerplatte aufgebrachten, die Anzeigebereiche aussparenden Maske. Der Bereich kann sich jedoch auch in der Nähe der Randabdichtung befinden, so daß die Möglichkeit besteht, daß der Bereich ohne Abstandshalter durch einen R ahm en ,in den die Flüssigkristallzelle eingesetzt werden soll, verdeckt wird. Es können auch mehrere, voneinander getrennte Bereiche ohne Abstandshalter vorhanden sein. Gemäß Anspruch
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werden der bzw. die Bereiche ohne Abstandshalter in der Form an die Form eines Anzeigebereichs angepaßt. So kann also zum Beispiel bei einem kreisringförmigen Anzeigebereich der Bereich ohne Abstandshalter eine Kreisscheibe innerhalb des Kreisrings sein.
Wie schon erwähnt, ist es vorteilhaft, wenn die Bereiche ohne Abstandshalter im gesamten Betriebstemperaturintervall eingedellt sind, sich die Trägerplatten bei diesen Temperaturen dort jedoch noch nicht berühren. Dieses Verhalten erreicht man dadurch, daß der Bereich bzw. die Bereiche ohne Abstandshalter irisgesamt etwa 3 bis 10 ^o der Kammerfläche betragen.
Die Ansprüche 8 bis 12 beziehen sich auf verschiedene Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7· So ist es günstig, wenn nicht zunächst über die gesamte Fläche einer Trägerplatte Abstandsund
halter aufgebracht V dann wieder in bestimmten Bereichen entfernt werden, sondern wenn gemäß Anspruch 8 die Abstandshalter auf eine Trägerplatte aufgebracht werden, während jeder Bereich ohne Abstandshalter abgedeckt ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Verfahrens wird gemäß Anspruch 9 zum Aufbringen der Abstandshalter ein Sieb verwendet, das bereichsweise abgedeckt ist. Als Abdeckmaterial kann Fotolack verwendet werden.
Der Anspruch 11 enthält ein Verfahren, mit dem in der Kammer der Flüssigkristallzelle ein Unterdruck gegenüber dem Atmosphärendruck erzeugt werden kann. Bei dem Verfahren nach Anspruch 11 läßt man nur soviel Flüssigkristallmaterial in_ die Kammer hineinfließen, daß der Abstand der Trägerplatten im Bereich ohne Abstandshalter noch kleiner ist als die Dicke der Abstandshalter. Bei dem Verfahren gemäß Anspruch 12 dagegen hat man zunächst eine Flüssigkristallzelle, bei der der Druck in der Kammer dem Außendruck entspricht. Dann wird auf die Trägerplatten ein Druck ausgeübt, der Flüssigkristallmaterial aus dem noch offenen Fülloch entweichen läßt, bis
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schließlich das Fülloch verschlossen wird.
Mehrere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele einer Flüssigkristallzelle sowie ein zu deren Herstellung verwendetes Sieb sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand dieser Zeichnungen soll die Erfindung nun näher erläutert werden.
Es /eigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Flüssigkristallzelle mit zwei Bereichen ohne Abstandshalter,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Flüssigkristallzelle aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Trägerplatte mit einem Bereich ohne Abstandshalter in der Nähe des Randes und
Fig. h ein Sieb, das vorbereitet ist, um durch es hindurch Abstandshalter auf einer Trägerplatte aufzubringen.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Flüssigkristallzelle besitzt eine hintere Trägerplatte 10 und eine vordere Trägerplatte 11 aus Glas, die durch einen Kleberand 12 dicht miteinander verbunden sind. Die durch den Kleberand 12 und die beiden Trägerplatten 10 und 11 gebildete Kammer 13 ist mit einem Flüssigkristallmaterial 1^ gefüllt. Die hintere Trägerplatte 10 besitzt auf ihrer Innenfläche eine durchsichtige Rückelektrode 15, die vordere Trägerplatte 11 auf ihrer Innenfläche mehrere getrennt ansteuerbare Elektroden 16. Über den Elektroden befindet sich jeweils eine Orient!erungsschicht 17» die so behandelt ist, daß sie die angrenzenden Flüssigkristallmolekülen einheitlich mit einem geringen Anstellwinkel ausrichtet.
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Die beiden Trägerplatten 10 und 11 werden durch Abstandshalter 18, für die kurze Glasfaserstücke verwendet werden, auf Abstand gehalten. Aus Fig. 1 wird die Verteilung der Abstandshalter 18 innerhalb der Kammer 13 und im Kleberand 12 deutlich. Die Abstandshalter 18 sind an sich so klein, daß sie mit dem Auge kaum wahrgenommen werden. Zur besseren Erklärung sind sie jedoch in Fig. 1 vergrößert eingezeichnet. Nicht sichtbar wären in der Draufsicht nach Fig. 1 normalerweise auch die Elektroden 16, da diese wie auch die Rückelektrode 15 aus durchsichtigem Material bestehen. Aus Gründen der Klarheit sind Jedoch die Elektroden 16 als schwarze Flächen in Fig. 1 eingezeichnet. Man erkennt, daß sie zwei kreisringartige Anzeigebereiche 19 und mehrere in etwa rechteckige Anzeigebereiche 20 bilden, die mit gestrichelten Linien eingegrenzt sind. Diese gestrichelten Linien sollen Aussparungen in einer Schwarzdruckmaske kennzeichnen, die in der weiteren Behandlung der Flüssigkristallzelle auf der vorderen Trägerplatte 11 befestigt wird und diese außer in den Anzeigebereichen abdeckt. Innerhalb der Kreisringe 19 ist jeweils eine Kreisscheibe 21 frei von Abstandshaltern 18 gehalten. Wegen ihrer Form als Kreisscheibe sind die Bereiche ohne Abstandshalter also in ihrer Form an die Form der Anzeigebereiche 19 angepaßt. Die Abmessungen der Kreisscheiben 21 sind deutlich größer als die Entfernungen der Abstandshalter 18 voneinander außerhalb von ihnen. Wenn die schon erwähnte Maske aufgelegt ist, sind die Kreisscheiben 21 von dieser verdeckt .
In der Kammer 13 herrscht ein Unterdruck, so daß, wie die Fig. 2 deutlich zeigt die beiden Trägerplatten 10 und 11 in den Bereichen 21 eingedellt sind. Es müssen nicht unbedingt beide Trägerplatten eingedellt sein. Ist eine Trägerplatte viel elastischer als die andere, so wird wohl nur die erstere eingedellt sein. Außerhalb der Bereiche 21 liegen die bcvic3on Trägerplatten 10 und 11 an den AbstandshaHern 18 an.
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Εκ .sei angenommen, daß die in Fig. 2 gezeigte Eindellung der Triic;qrplalten dann vorhanden ist, wenn die Flüssigkristall-/iclle Zimmertemperatur ausgesetzt ist. Wird nun die Temperatur niedriger, so verringert sich das Volumen des Flüssigkristall materials 13· Dies wird durch eine Verkleinerung des Volumens der Kammer 14 ausgeglichen, da sich die Trägerplatten 10 lind 11 in den Bereichen 21 stärker eindellen. Wird die Temperatur höher als Zimmertemperatur, so vergrößert sich das Volumen der Kammer lh entsprechend der Volumenänderung des Flüssigkristallmaterxals 13, indem die Eindellung der Trägerplatten 10 und 11 in den Bereichen 21 geringer wird. Die Bereu die 21 wirken somit als Ausgleichsgefäße für das Flüssigkri.stallmaterial bei Temperaturänderung. In diesen Bereichen küim die Flüssigkristallzelle atmen, während außerhalb der Bereiche 21, insbesondere in den Anzeigebereichen 19 und 20 der Abstand der Trägerplatten 10 und 11 voneinander über den gesamten Temperaturbereich konstant bleibt. Bei niedrigen Temperaturen treten keine Vakuumblasen mehr auf.
In Fig. 3 ist eine vordere Trägerplatte 30 für eine andere Flüssigkristallzelle gezeigt. Auf die Trägerplatte 30 sind mit Ausnahme eines randnahen Bereichs 31 Abstandshalter 18 aufgebracht. Die Trägerplatte 30 wird für eine Flüssigkristallzelle verwendet, die in einen Rahmen eingesetzt wird, der die Trägerplatte 30 bis zu den gestrichelten Linien überdeckt. Der Rahmen verdeckt also auch den Bereich 31 ohne Abstandshalter.
Um die Abstandshalter so auf eine Trägerplatte aufbringen zu
können, daß einer oder mehrere Bereiche frei von ihnen bleiben, kann man ein Sieb 32 gemäß Fig. 4 verwenden, das über die Trägerplatte gehalten wird. Die Trägerplatte ist in Fig.h mit einer gestrichelten Linie angedeutet. Das Sieb 32 ist außerhalb der Trägerplatte in einer rechteckigen Rahmenfläche 33 und über der Trägerplatte in zwei Kreisscheiben 3^ mit Fotolack verschlossen. Durch das Sieb können also nur außer-
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halb der Kreisscheiben Jh Abstandshalter auf die Trägerplatte fallen. Es ergibt sich somit eine Verteilung der Abstandshalter auf der Trägerplatte gemäß Fig. 1.
Bei der Herstellung einer Flüssigkristallzelle werden die beiden Trägerplatten mit den Abstandshaltern zwischen sich aufeinandergelegt und am Rande und evtl. zusätzlich an einzelnen Stellen innerhalb der Kammer so miteinander verklebt, daß ein Fülloch 35 im Kleberand frei bleibt. Dieses Fülloch ist in Fig. 1 angedeutet. Nach dem Aushärten des Klebers wird die Flüssigkristallzelle in einer Vakuumapparatur an einer von außen bewegbaren Vorrichtung festgeklemmt.In der Vakuumapparatur befindet sich außerdem ein Behältnis mit Flüssigkristallmaterial · Dann wird in der Apparatur und somit auch in der Kammer der Flüssigkristallzelle ein Vakuum erzeugt. Danach taucht man die Flüssigkristallzelle mit dem Fülloch in das Flüssigkristallmaterial ein und belüftet die Apparatur. Aufgrund des äußeren Luftdrucks fließt das Flüssigkristallmaterial in die Kammer der Flüssigkristallzelle hinein.
Im folgenden werden zwei Verfahren beschrieben,mit denen es möglich ist, eine Flüssigkristallzelle zu erhalten, in deren Kammer ein Unterdruck herrscht.
In einem ersten Verfahren wird während des Füllvorgangs der Kammer die Füllhöhe genau beobachtet. Das Flüssigkristallmaterial benetzt zunächst die gesamte Kammer der Flüssigkristallzelle, ohne daß sich dabei am Abstand der Trägerplatten zueinander in den Bereichen mit und ohne Abstandshalter etwas ändert. Die Bereiche ohne Abstandshalter sind also eingedellt. Sobald die gesamte Kammer der Flüssigkristallzelle vom Flüssigkristallmaterial benetzt ist, wird die Flüssigkristallzelle aus dem Flüssigkristallmaterial im Behältnis herausgenommen. Dann wird das Fülloch mit Klebstoff verschlossen. Es mag dabei zwar noch etwas Flüssigkristallmaterial, das an der Zelle im Bereich des Fiillochs 35 hängt
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in die Kammer der Flussigkristallzelle einfließen. Dadurch wird jedoch der Unterdruck in der Kammer nur wenig vermindert Die Trägerplatten sind in den Bereichen ohne Abstandshalter weiterhin eingedellt. Beim Verschließen des Füllochs ist darauf zu achten, daß keine Luft in die Kammer eindringt und daß der Klebstoff nicht zu weit in die Kammer hineinfließt. Das Hineinfließen des Klebstoffs kann man durch eine entsprechende Wahl seiner Viskosität bestimmen.
In einem anderen Verfahren wird die Flüssigkristallzelle in der Vakuumapparatur so lange belassen, bis kein Flüssig-] <r.i s t al !material mehr aus dem Behältnis in die Kammer der Flüssigkristallzelle hineinfließt. Man kann dann die Flüssigkristallzelle aus dem Flüssigkristallmaterial nehmen, ohne Gefahr zu laufen, daß Luft in die Kammer eindringt. Das Füllloch bleibt zunächst offen. Dann wird auf die Trägerplatten ein Überdruck ausgeübt der nicht auf das Fülloch wirkt. Der Überdruck kann z.B. über ein Fluid ausgeübt werden. Dabei tritt aus dem Fülloch wieder eine kleine Menge des Flüssigkristallmaterials aus. Jetzt erst wird das Fülloch mit Klebstoff verschlossen. Entsprechend dem gewählten Überdruck sind die Trägerplatten in den Bereichen ohne Abstandshalter nun um ein gewisses Maß eingedellt.
Die Erfindung wird mit besonderen Vorteilen bei Flüssigkristalldrehzellen angewandt, da sich dort der Abstand der Trägerplatten voneinander sehr stark auf die Farbe der Anzeige auswirkt.
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Claims (1)

  1. SWF-Spezial fabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH 34ϋα4ν3ϋ
    7120 Bietigheim-Bissingen
    PAL/A 12 791 Nickel/Tu
    15.2.198^
    Flüssigkristallzelle
    Patentansprüche:
    1. Flüssigkristallzelle, die zwei Trägerplatten (10,11 ) die mit einer Randabdichtung (i2) eine Kammer (13) bilden, in der sich ein Flüssigkristallmaterial (i4) befindet, und von denen mindestens eine durchsichtig ist,und Abstandshalter (18) zwischen den beiden Trägerplatten (10,11) aufweist und bei der die Trägerplatten (1O,11) durch einen Unterdruck in der Kammer (13) auf die Abstandshalter (18) gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (13) einen Bereich (21,31) ohne Abstandshalter aufweist, dessen Abmessungen deutlich größer als die Entfernungen der Abstandshalter (18) außerhalb des Bereichs (21,3I) sind, daß dieser Bereich (21, 31) außerhalb des oder der Anzeigebereiche (19,2O) liegt und daß in diesem Bereich (21,3I) der Abstand der Trägerplatten (1O,11) kleiner als die Dicke der Abstandshalter (18) ist.
    2. Flüssigkristallzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Trägerplatten (10,11) in dem Bereich (21) im gesamten Betriebstemperaturintervall größer null ist.
    3. Flüssigkristallzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch fyekeinizoi chnet, daß der Bereich (.71 ) hinter ο i ner aiii* die eiuo Tr.if.erpl a \ I ο (μ) auf ^obreichi on , die An/.pifjohereiclte ( 1 Q , '.2O) aussparenden Maske liegt.
    Λ 12 791 - 2 -
    h. F.lü.s.si.gkr:i sta.l .1 zelle nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch /',(>1< (Min/,o:i dinct, daß sich der Bereich (31 ) in der Nähe der Hand abdichtung O2) befindet.
    5. Flüssigkristallzelle nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadiirch gekennzeichnet, daß mehrere Bereiche (21 ) ohne Abstandshalter vorhanden sind.
    6. Flüssigkristallzelle nach einem der"Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (21,31) in seiner Form an die Form eines Anzeigebereichs (19) angepaßt ist.
    7· Flüssigkristallzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (21,31) bzw. die Bereiche ohne Abstandshalter insgesamt etwa 3 bis 10 °/> der Kaimnerflä ehe betragen.
    8. Flüssigkristallze3.1e nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Bereichs (21,3i) ohne Abstandshalter in etwa wenigstens 10 mal größer sind als die größte Entfernung zwischen den Abstandshaltern (18).
    9. Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (18) auf eine Trägerplatte (1O) aufgebracht werden, während jeder Bereich (21,31) ohne Abstandshalter abgedeckt ist.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (18) auf die Trägerplatte (1O) über ein Sieb (32) aufgebracht werden, das bereichsweise abgedeckt i st.
    A 12 791 - 3 -
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckmaterial Photolack verwendet wird.
    12. Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (13) ein Vakuum erzeugt wird, daß dann die Kammer (13) mit einem Fülloch (35) in Flüssigkristallniaterd al (i^) eingetaucht wird, daß das Flüssigkristallmaterial (i^) durch einen äußeren Druck in die Kammer (13) hineinfließt und daß das Einfließen des Flüssigkristallmaterials (1^*) gestoppt und das Fülloch (35) verschlossen wird, wenn die Kammer (13) gerade gefüllt und der Abstand der Trägerplatten (iO,1i) im Bereich (21,31) ohne Abstandshalter noch kleiner ist als die Dicke der Abstandshalter (18).
    13. Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Trägerplatten (10,11) einer gefüllten Flüssigkristallzelle mit offenem Fülloch (35) und mit einem Bereich ohne Abstandshalter zumindest in diesem Bereich (21,31) ein Überdruck ausgeübt wird, der nicht auf das Fülloch (35) wirkt, und daß das Fülloch (35) verschlossen wird, wenn der Abstand der Trägerplatten (1O,11) im Bereich (21,3i) ohne Abstandshalter kleiner ist als die Dicke der Abstandshalter (18).
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