DE3409335A1

DE3409335A1 - Nackenpolster

Info

Publication number: DE3409335A1
Application number: DE19843409335
Authority: DE
Inventors: geb. Artmann Sonja 2100 Hamburg Janssen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-03-14
Filing date: 1984-03-14
Publication date: 1985-09-19

Description

Die erfindung betrifft ein Nackenpolster als Unterla-
ge ftir rckwärts geneigt auf einer Unterlagefläche liegende Personen, insbesondere als Unterlage zur Verwendung an Waschbecken.
Zur Pflege von Kopfhaaren und Gestaltung von Frisuren ist es regelmäßig erforderlich, die Kopfhaare durch einen Waschvorgang für die weitere Behandlung vorzubereiten. Hierzu wird der Kopf mit dem Nacken an der Beckcnk#nte so abgestützt, daß die Kopfhaare sich über derr Waschbecken befinden. Die harte Auflage des Nackens auf dem Waschbecken rand wird hierbei als unangenehm empfunden und kann bei der zu behandelnden Person Schmerzempfindungen hervorrufen. Eine Unterpolsterung durch Tücher od. dgl. hat sich als unbefriedigend herausgestellt und behindert darüberhinaus auch den Arbeitsablauf bei dem Waschvorgang.
Die Auf gabe der Erfindung besteht, darin ein Nackenpolster zu schaffen, mit dem eine weiche Unterlage des Nackens auch auf harten Waschbeckenrändern sichergestellt ist, und die ohne Behinderung des Waschvorgangs einfach zu handhaben ist.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch einen allgemein hufeisenförmig ausgebildeten elastischen wulstartigen Grundkörper, der mit an der Auflagef läche angeordneten zur Befestigung auf einer Unterlagefläche dienenden Haltemitteln verbunden ist.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Grundkörper außenrandseitig ein Auflagesteg angeformt, an dessen Unterseite Haftmittel wie Sauger, Haft folien od. dgl. angeordnet sind.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Nackenpolster in einer Ansicht von oben Fig. 2 das Nackenpolster nach Fig. 1 in einer Ansicht von unten Fig. 3 das Nackenpolster nach Fig. 1 und 2 in einer Queransicht im Schnitt A- A Fig. 4 das Nackenpolster nach Fig. 1 und 2 in einer Queransicht im Schnitt B- B Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Nackenpolster 1 besteht aus einem allgemein hufeisenförmig au#gebildeten elastischen wulstartigen Grundkörper 4, an dem außenrandseitig ein Auflagesteg 14 angeformt ist. Der Auflagesteg 14 dient zur Halterung von Haltemittejn 6, mittels denen das Nackenpolster 1 auf einer Unterlagefläche lösbar befestigt werden kann. Durch die hufeisenförmige Gestaltung des Nackenpolsters 1 wird ein Innenraum 24 gebildet, in den der Nacken einer zu behandelnden Person gelegt werden kann. Durch die elastische Ausbildung des Grundkörpers 4 ist sichergestellt, daß das Nackenpolster 1 sich an den Nacken der Person anlegt.
Wie in den Figuren 3 und 14 dargestellt, besteht das Nackenpolster aus einem als Oberteil 17 und Unterteil 18 dienenden Zuschnitt aus einer Kunsstoffolie, die innenrandseitig zur Ausbildung des wulstartigen Grundkörpers 4 um einen elastischen Kern 17 aus Kunststoff od. dgl. gelegt und außenrandseitig als Auflagesteg ausgebildet sind. Die Kunststoffolie ist wasserundurchlässig und so ausgebildet, daß Haut'#e 1-zungen vermieden werden. Der eastische Kern 7 aus Schaumstoff od. dgl. ist so mittels Nähten 19, 20, 22 von dem Oberteil 17 und dem Unterteil 18 umgeben, daß ein Mantel 8 gebildet wird, in dem der Kern 7 unverrückbar ist. Außenrandseitig ist eine weitere umlaufende Naht 21 vorgesehen, durch die die Randabschnitte des Oberteils 17 und des Unterteils 18 zu einem einstückigen Auflagesteg 14 verbunden sind. Es ist auch möglich, statt der Verbindungen durch Nähte Kleb- oder Schweißverbindungen vorzusehen.
In dem umlaufenden Auflagesteg 14 sind drei Durchbrechungen 23 ausgebildet, durch die als Haftmittel jeweils ein Sauger 9 lösbar gesteckt ist. Jeder Sauger 9 besteht aus einem Saugkopf 11 an dem ein Zapfen 12 angeformt ist, der endabschnittseitig einen Haltekopf 13 aufweist. Der Haltekopf 13 ist durch die jeweilige Durchbrechung 23 gesteckt, so daß sich der Zapfen 12 jeweils in der Durchbrechung befindet. Bei einem Festlegen der Saugköpfe 11 an einer Unterlagefläche, wird der Auflagesteg 14 und damit das Nackelter 1 durch die Haltewirkung der Halteköpfe 13 in einer vorbestimmten Lage gehalten (Fig. 14).
Es ist auch möglich, statt der Sauger 9 als Haftmittel auf der Unterseite 15 eine Haftfolie 10 vorzusehen, die z. B. als Klebfolie oder aber auch klettverschlußartig ausgebildet sein kann. Diese Ausführungsform ist in Fig. 3 durch Strichlinien angedeutet. Die Verwendung einer Haftfolie 10 hat den Vorteil, daß sich im Bereich der Oberseite 16 des Auflagestegs 14 keine Erhebungen wie Halteköpfe 13 od. dgl. befinden, wodurch z. B. die Reinigung des auf einer Unterlagefläche angeordneten Nackenpolsters 1 erleichtert wird.
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Claims

PATENTANSPR(JCHE 1. Nackenpolster als Unterlage für rückwärts geneigt auf einer Unterlagefläche liegende Personen, insbesondere als Unterlage zur Verwendung an Waschbecken, gekennzeichnet durch einen allgemein hufeisenförmig ausgebildeten elastischen wulstartigen Grundkörper (#), der mit an der Auflagefläche (5) angeordneten zur Befestigung auf einer Unterlagefläche dienenden Haltemitteln (6) verbunden ist.
2. Nackenpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) aus einem elastischen Kern (7) aus Schaumstoff od. dgl. besteht, der von einem Mantel (8) aus Kunststoff od. dgl. umgeben ist.
3. Nackenpolster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auflagefläche (5) des Mantels (8) als Haltemittel (6) Haftmittel angeordnet sind.
4. Nackenpolster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel Sauger (9), Haftfolien (10) od. dgl. verwendet werden.
5. Nackenpolster nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper (4) außenrandseitig ein Auflagesteg (14) angeformt ist, an dessen Unterseite (15) Haftmittel wie Sauger (9), Haftfolien (10) od. dgl. angeordnet sind.
6. Nackenpolster nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen als Oberteil (17) oder Unterteil (18) dienenden Zuschnitt aus einer Kunststoffolie, die innenrandseitig zur Ausbildung eines wulstartigen Grundkörpers (4) um einen elastischen Kern (7) aus Schaumstoff od. dgl. gelegt und außenrandseitig als Auflagesteg (14) ausgebildet sind.
7. Nackenpolster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (17) und das Unterteil (18) so miteinander verbunden sind, daß der Kern (7) unverrückbar in einem Mantel (8) festgelegt ist.
8. Nackenpolster nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzcichnet, daß das Oberteil (17) und das Unterteil (18) zur Ausbildung eines einstückigen Auflagestegs (14) außenrandseitig miteinander verbunden sind.
9. Nackenpolster nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (17) und das Unterteil (1#) mittels Kleb- oder Schweißverbindungen miteinander verbunden sind.
10. Nackenpolster nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteils (17) und das Unterteil (18) durch umlaufende Nähte (19, 20, 21, 22) miteinander verbunden sind.
11. Nackenpolster nach Anspruch 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auflagesteg (14) Durchbrechungen (23) ausgebildet sind, in denen als Haftmittel Sauger (9) lösbar angeordnet sind.
12. Nackenpolster nach Anspruch 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (15) des Auflagestegs (14) eine Haftfolie (10) angeordnet ist.