DE3409089A1

DE3409089A1 - Vorrichtung fuer stereoskopische bildwiedergabe

Info

Publication number: DE3409089A1
Application number: DE19843409089
Authority: DE
Inventors: Klaus-Dieter Dr. 6056 Heusenstamm Mazander
Original assignee: MAZANDER KLAUS DIETER DR
Current assignee: MAZANDER KLAUS DIETER DR
Priority date: 1984-03-13
Filing date: 1984-03-13
Publication date: 1985-09-19

Description

Beschreibung:
Vorrichtung für stereoskopische Bildwiedergabe.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für stereoskopische Bildwiedergabe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es gibt verschiedene Verfahren zur Erzeugung eines räumlichen Bildejndruckes, die bekanntesten sind: 1. Mittels einer Farbfilterbriile wird jedem Auge das in entsprechender Farbe dargestellte Bild zugeleitet.
2. Durch Verwendung polarisierten lichtes sind ebenfalls mittels Polarisationsfilterbrille jedem Auge die entsprechenden Bilder zuzuordnen.
3. Durch Zerlegung zweier Bilder in Längsstreifen, wobei die Streifen in abwechselnder Reihenfolge parallel zusammengefügt sind und durch eine atlfgebrachte lichtbrechende Schicht jedem Auge das entsprechende Bild dargeboten wird.
4. Durch kontinuierliche und schwache horizontale oder vertikale Schwingbewegungen eines (Pernseh-) Bildes kann ein räumlicher Eindruck erzeugt werden.
5. Holographie Die genannten Verfahren sind teils technisch sehr aufwendig, teils ist die Bildqualität unbefriedigend, oder das Verfahren ist wegen der Notwendigkeit einer Spezialbrille unbequem.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die den Bildbetrachter einen optimalen räumlichen Eindruck bei guter Bildqualität vermittelt, ohne daß er irgendwelche Zusatzhilfen (Brillenfilter o.ä.) benötigt. Außerdem soll die Konstruktion unkompliziert sein, um eine einfache Herstellung zu ermöglichen und die damit verbundenen Kosten niedrig zu haltert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dlarch die kennzeich- nenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
Die mit der Erfindung erziellen Vorteile bestehen insbesondere in einfacher Herstellbarkeit und guter Bildqualität, außerdem wird die räumliche Bildwirkung dadurch verstärkt, daß der Betrachter je nach Position, wie unter natürlichen Bedingungen, eine andere Seite des gleichen Motivs beobachten kann. Er kann also selbständig den für ihn günstigsten Blickwinkel wählen.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung, die eine steteoskopische Fftldwiedergabe insbesondere für Fernsehgeräte und/oder andere Bilderzeuger bzw. Monitore (mit oder ohne Branche Röhre) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, da.ß die auf dem Bildschirm (z.B. eine Braunschen Röhre) erzeugten Bildpunkte zweier oder mehrerer Bilder, die das gleiche Motiv jeweils aus unterschiedlichen Winkeln (annähernd dem menschlichen Augenabstand entsprechend) darstellen, ebenfalls wieder hunter verschiedenen Winkeln gleichzeitig (oder zumindest so, daß beim Betrachter der Eindruck der Gleichzeitigkeit entsteht) abgestrahlt werden, indem das Licht jedes einzelnen Bildpunktes mit Hilfe einer auf dem Bildschirm angebrachten Schablone in einem solchen Winkel und mit einer solchen Strahlstreubreite fixiert wird, daß der Betrachter in einem definierten Abstandsbereich und Blickwinkel gegenüber dem Bildschirm ein bestimmtes, das gesamte Schirmformat umfassendes Bild sieht. Weiterhin sind die Lichtstrahlen so gelenkt, daß durch Änderung der Position des Betrachters in der Horizontalebene dann jeweils ein anderes bzw. das sinngemäß nach ste Bild für ihn sichtbar wird und daß bei Einnahme einer Zwischenposition, also so, daß jedes Auge gerade ein anderes Bild sieht, ein räurnlicher Bildeindruck entsteht.
2. Vorrichtung für stereoskopische Bildwiedergabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone folgende Eigenschaften besitzt: 1. Sie ist auf dem Bildschirm (z.B. einer Braunschen Röhre) angebracht.

2. Jedem Bildpunkt auf dem Bildschirm ist ein Loch oder Lichtkanal in der Schablone zugeordnet.
3. Die Lichtkanal-Innenwandung ist dunkel bzw.

nichtreflektierend.
4. Der Kanalquerschnitt kann rund, abgerundet, oval oder eckig sein.
5. Der horizontale Kanaldurchmesser bestimmt die Streubrei.te des Strahls und den horizontalen Sichtbarkeitsbereich des Gesamtbildes.
6. Der vertikale Kanal durchmesser legt den vertikalen Sichtbarkeitsbereich des Gesamtbil.des fest.
7. Die optischen Achsen der Lichtkanäle sind so gegenüber der optischen Achse des Bildschirms (z.B. einer Braunschen Röhre) in der Horizontalebene geneigt, daß die verschiedenen Bilder nur aus verschiedenen Blickwinkeln erkannt werden.
8. Die Neigungen der Kanalachsen bestirmnen außerdem die Lückenlose und überlappungsfreie Aufeinanderfolge der Bilder in der Ebene des optimalen Bildschirmabstandes für den Betrachter.

9, Jeder Liehtkanal besitzt entweder eine separate Lichtaustrittsöffnung oder mehrere Kanäle werden zu Einheiten mit gemeinsamer Lichtaustrittsöffnung zusammengefaßt.