DE3408823C1 - Einfüllstutzen mit Rückschlagventil - Google Patents

Einfüllstutzen mit Rückschlagventil

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DE3408823C1
DE3408823C1 DE19843408823 DE3408823A DE3408823C1 DE 3408823 C1 DE3408823 C1 DE 3408823C1 DE 19843408823 DE19843408823 DE 19843408823 DE 3408823 A DE3408823 A DE 3408823A DE 3408823 C1 DE3408823 C1 DE 3408823C1
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fabric
wall
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DE19843408823
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Klaus Dr. 4600 Dortmund Schulte
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/157Laggings making use of fluid cushions, e.g. the fluid containing a hardenable material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/48Chocks or the like
    • E21D15/483Chocks or the like made of flexible containers, e.g. inflatable, with or without reinforcement, e.g. filled with water, backfilling material or the like

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

  • Um das Einführen von Einfüllstutzen im nachhinein zu erleichtern, sind Einfüllstutzen bekannt (DE-GM 79 36 878), bei denen der Durchmesser des Stutzens über dem des Druckschlauches bzw. des Füllrohres liegt. Damit ist eine einfache und sichere Verbindung beider Teile gewährleistet. Außerdem weisen diese Einfüllstutzen eine in einen Gewebeschlauch bzw. einen Gewebesack einstoßbare Tülle auf, in der ein relativ zur Tülle längsverschiebbarer Rohrkörper, d. h. das Füllrohr angeordnet ist. Dieser Rohrkörper verfügt an seinem der Gewebewandung zugewandten Ende über einen Dichtungskragen, der sich nach dem Einführen des Rohrkörpers in den Gewebesack an dessen Innenwandung anlegen soll und aus diesem Grunde aus einem flexiblem Material hergestellt ist. Dieser Dichtungskragen besteht aus zwei Flanschen, die entgegengesetzt gebogen bzw. an den Rohrkörper angelegt in den Gewebesack eingeführt werden sollen, um dann die Gewebewandung praktisch einzuschließen. Schon diese Erläuterung zeigt, daß die Handhabung schwierig ist und ein Funktionieren nur dann gewährleistet ist, wenn mit großer Sorgfalt gearbeitet und ausreichend große Löcher in den Gewebesack gestoßen werden. Dabei besteht dann allerdings wieder die Gefahr, daß aufgrund zu großer Löcher im Gewebesack im Bereich des Einfüllstutzens Undichtigkeiten auftreten. Außerdem ist nicht sichergestellt, daß sich der auf der Innenwand des Gewebesackes anlegende Flansch des Dichtungskragens auch wirklich anlegt. Ist dies aber nicht der Fall, beispielsweise weil sich Material zwischen die Innenwand und den Dichtkragen setzt, kann nicht sichergestellt werden, daß das Material wie vorgesehen durch den Einfüllstutzen in den Gewebesack eingebracht wird.
  • Problematisch ist außerdem, daß ein Funktionieren nur dann sichergestellt ist, wenn der Abstand der beiden Flansche der Dicke der Gewebewand entsprechend bemessen ist. All dies führt zu erheblichen Schwierigkeiten beim Handling. Nachteilig ist schließlich, daß nur eine Art Membran vorgesehen ist, die mit dem Füllrohr durchstoßen werden muß und die dann eine seitliche Abdichtung des einen geringeren Durchmesser aufweisenden Füllrohres erbringen soll.
  • Einfüllstutzen mit sicheren Einfüllstutzen sind aus dem DE-GM 80 01 801 bekannt, wo ein solches stabiles Rückschlagventil für derartige Einfüllstutzen dargestellt ist, das sich beispielsweise nach dem Zurückziehen des Füllrohres bzw. nach Beendigung des Einfüllvorganges automatisch wieder schließt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einfüllstutzen so zu gestalten, daß er einschließlich seines auf der Innenseite des Behälters anzulegenden Dichtkragens und des Rückschlagventiles gut und sicher zu transportieren und einfach durch die Behälterwand hindurchzuführen ist und bei dem ein sicheres Anlegen des Dichtkragens an die Behälterinnenwand nach dem Durchführen gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rohrkörper aus einer mit einem Rückschlagventil ausgestatteten Rohrhülse besteht, die in der aus Kunststoff bestehenden Tülle über den in letzterer einführbaren Füllschlauch in Richtung auf den zu füllenden Gewebesack längsverschiebbar gelagert und zur Begrenzung des Verschiebeweges einen Vorsprung aufweist, welcher mit einem am vorderen Ende der Kunststofftülle vorgesehenen Anschlag zusammenwirkt, und daß der faltbar ausgebildete Kragen in einem spitzen Winkel zur Innenwandung der Rohrhülse an deren vorderem Ende angeordnet ist.
  • Ein derartiger Einfüllstutzen ist ausgesprochen einfach zu handhaben, da zunächst die Kunststoffhülle mit den darin liegenden zusammengefalteten Kragen und dem Rückschlagventil durch die Behälterwand so weit wie notwendig hindurchgeschoben wird. Ein Verhaken, Verklemmen o. ä. Behinderungen des Kragens können somit nicht auftreten. Rückschlagventil und Dichtkragen werden dann erst mit dem Einführen des Füllschlauches in Position gebracht, wobei sich der Kragen automatisch ausfaltet und an die Innenwandung so anlegt, daß Material im Bereich des Einfüllstutzens nicht aus dem Gewebesack austreten kann. Wegen dieser einfachen Handhabungsmöglichkeit und des gesicherten Anbringens des nur als Einfachkragen ausgebildeten Dichtkragens ist die gewünschte Abdichtung so auch bei Betätigung durch Ungeübte immer gewährleistet, was besonders wichtig ist, weil das Verfüllmaterial mit Druck eingefüllt wird. Ein zu weites Ausschieben des Kragens wird dabei durch die korrespondierenden Anschläge an Kunststofftülle und Rohrhülse unterbunden.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, daß die innen glattwandige Rohrhülse an ihrem vorderen Ende einen den Kragen tragenden Ansatz geringerer Wandstärke aufweist, so daß an der Außenseite der Rohrhülse ein der Breite des Anschlages der Kunststofftülle entsprechender Vorsprung gebildet ist. Auf diese Weise wird der das zu weite Ausschieben des Kragens sichernde Anschlag geschaffen und gleichzeitig ein gleichmäßiges Verschieben der Rohrhülse in der Kunststofftülle erreicht.
  • Das Einführen des Einfüllstutzens bzw. der Kunststofftülle in das vorher in das Gewebe eingestoßene Loch wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert, daß die Spitze der Kunststofftülle abgerundet ausgebildet ist.
  • Zur Sicherung einer guten Führung des die Rohrhülse vorschiebenden Druckschlauches in der Kunststofftülle ist vorgesehen, daß die Kunststofftülle um ein Mehrfaches länger als die Rohrhülse ausgebildet ist. Damit ist gleichzeitig auch erreicht, daß die Rohrhülse mit dem gefalteten Kragen sicher in der Kunststofftülle gelagert bis zum Einsatzort transportiert werden kann. Insbesondere ist dadurch verhindert, daß durch ein unbeabsichtigtes Abtrennen des Kragens die Wirksamkeit des gesamten Einfüllstutzens beeinträchtigt wird.
  • Um die Herstellung des Einfüllstutzens vom Aufwand und von den finanziellen Mitteln her attraktiv zu gestalten, sollte die Kunststofftülle, die Rohrhülse und der Kragen aus dem gleichen Material, vorzugsweise aus weichem PVC gefertigt sein.
  • Bei derartigen Einfüllstutzen ist es zweckmäßig, wenn das Rückschlagventil von drei aneinanderliegenden, an der Wandung der Rohrhülse befestigten Lippen gebildet ist. Das Rückschlagventil als solches kann dann zusammen mit der Rohrhülse und dem Kragen in einem Arbeitsgang hergestellt, beispielsweise gespritzt werden. Diese einfachen Lippen dichten in Richtung Gewebesackinneres insbesondere dann sicher ab, wenn die Lippen entgegen der Einführrichtung bogenförmig zurückspringend ausgebildet sind und mittig eine Verstärkungsrippe aufweisen. Die Lippen können dabei durch das einzudrückende Baumaterial geöffnet werden, nicht dagegen in die umgekehrte Richtung, da sie dann durch ihre Form und die zusätzlichen Verstärkungsrippen verstarrt sind.
  • In schwierigen Fällen kann es zweckmäßig sein, durch zusätzliche Hilfsmittel sicherzustellen, daß der Kragen dicht an der Gewebewand anliegt. Dies kann auf einfache und zweckmäßige Weise erreicht werden, indem dem Kragen im Abstand zueinander angeordnete Eisenplatten zugeordnet sind. Gegen diese Eisenplatten können dann von außen immer wieder einsetzbare Magnete gesetzt werden, die während des Einfüllvorganges das dichte Anliegen der Kragenwandung an der Gewebewand absichern.
  • Das Auseinanderfalten der in der Kunsttülle gelagerten Teile des Kragens wird erfindungsgemäß dann nicht behindert, wenn die Eisenplatten auf der Außenseite des Kragens aufgesetzt sind. Diese Fertigun'gsweise hat den Vorteil, daß die Platten im nachhinein auf den Kragen aufgesetzt werden können, also nicht serienmäßig eingegossen werden müssen. Ihre Wirksamkeit ist auch dann gewährleistet, wenn zwischen ihnen und den Magneten die Gewebewand und der Kragen selbst angeordnet sind.
  • Um die Befüllarbeiten zu erleichtern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Kunststofftülle ein Magnetteller zugeordnet und lösbar mit ihr verbunden ist. Dieser Magnetteller zieht die einzelnen Eisenplatten gleichzeitig und gleichmäßig an, so daß während des gesamten Füllvorganges das sichere Anliegen an die Gewebewand gegeben ist Durch die lösbare Anordnung des Magnettellers an der Kunststofftülle und/oder am Druckschlauch wird eine nachträgliche Zuordnung möglich, was von Vorteil ist, weil diese zusätzlichen Maßnahmen in der Regel nicht notwendig sein werden.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß das Einführen der Kunststofftülle im nachhinein wesentlich erleichtert ist, so daß der Arbeitsaufwand wesentlich reduziert und die Arbeit selbst sicherer gestaltet wird. Aufgrund dieser Tatsache wird die Bedienungsmannschaft auch mit wesentlich größerer Sicherheit darauf achten, daß die Gewebesäcke auch wirklich bis oben hin aufgefüllt sind. Sie kann ja, wie erläutert, nun ohne weiteres und ohne großen Aufwand dort zusätzliche Einfüllstutzen anbringen, wo aus irgendwelchen Gründen noch zusätzlich Material in den Behälter eingebracht werden soll. Damit wird die Tragfähigkeit derartiger Gewebesäcke und die Absicherung der Strecken wesentlich erhöht. Darüber hinaus ist die Dichtung derartiger Einfüllstutzen gewährleistet, weil durch Form und Anordnung des Kragens sichergestellt ist, daß sich dieser nach dem Einschieben in den Behälter sicher an die Innenwandung anlegt. Der in einem spitzen Winkel zur Wandung an der Rohrhülse angesetzte Kragen kann sich aufgrund dieser Ausbildung nicht in die falsche Richtung ausfalten, sondern ist gezwungen, sich an die Behälterinnenwandung anzulegen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Einfüllstutzens nach dem Einschieben in den Gewebesack, F i g. 2 einen Einfüllstutzen in Seitenansicht und im Schnitt vor dem Einschieben in den Gewebesack, F i g. 3 eine Vorkopfansicht in Richtung Gewebewand gemäß Fig. 1, F i g. 4 einen Magnetteller in Draufsicht und F i g. 5 die F i g. 1 entsprechende Darstellung mit aufgebrachten Eisenplättchen.
  • Der in F i g. 1 dargestellte Einfüllstutzen 1 besteht insgesamt aus einem beispielsweise schwarzen, weichen PVC. Er dient dazu, in den durch die Gewebewand 2 gekennzeichneten Gewebesack mit Hilfe des Druckschlauches 3 Baumaterial einzufüllen. Hierzu wird der Druckschlauch 3 in den Einfüllstutzen 1 bzw. in dessen Kunststofftülle 5 eingeschoben, wie F i g. 1 verdeutlicht.
  • Der Einfüllstutzen 1 besteht neben der Kunststofftülle 5 aus der Rohrhülse 6 mit Rückschlagventil 7 und Kragen 8. Die Rohrhülse 6 ist wie F i g. 1 verdeutlicht, innerhalb der Kunststofftülle 5 verschieblich. An der Spitze 10 der Rohrhülse 6 ist das Rückschlagventil 7 positioniert, das ein Befüllen in Richtung des Pfeiles ermöglicht, evtl. zurückdrängendes Baumaterial aber zurückhält.
  • Im Bereich des Rückschlagventiles 7 weist die Rohrhülse 6 einen Vorsprung 11 auf, der den Einschiebeweg der Rohrhülse 6 innerhalb der Kunststofftülle 5 durch Anfahren des in letzteren vorgesehenen Anschlages 15 begrenzt. Der Bedienungsmann merkt ohne weiteres beim Einschieben des Druckschlauches 3 in die Kunststofftülle 5, wenn er die Rohrhülse 6 bis gegen den An- schlag 15 eingeschoben hat.
  • Bei auf der Innenseite durchgehender Wandung 13 der Rohrhülse 6 wird ein Ansatz 12 gebildet, an den vorne der Kragen 8 angesetzt ist. Genauer gesagt, ist der Kragen 8 an den Ansatz 12 angeformt bzw. ist ein Teil der gesamten Rohrhülse 6.
  • Die Spitze 16 der Kunststofftülle 5 ist durch den Anschlag 15 verdickt und dadurch gleichzeitig steifer gestaltet, so daß das Durchstoßen der Gewebewand 2 erleichtert ist. Dieses Durchstoßen wird noch zusätzlich dadurch erleichtert, daß die Vorderkante eine Rundung 17 aufweist, während zur Innenwand 14 hin ruhig eine rechtwinklige Kante gebildet sein kann.
  • F i g. 2 verdeutlicht die Ausgangsposition des Einfüllstutzens gerade nach dem Einstoßen in die Gewebewand 2. Der Kragen 8 liegt hier noch in Falten 18, 19 innerhalb der Kunststofftülle 5 ist ist wie beschrieben mit der Rohrhülse 6 verbunden. Wird nun der in F i g. 1 gezeigte Druckschlauch 3 in die Kunststofftülle 5 eingeführt und nach vorne geschoben, so wird gleichzeitig damit die Rohrhülse 6 und der Kragen 8 verschoben.
  • Die Falten 18, 19 bleiben erhalten, bis sich der Kragen wie in F i g. 1 gezeigt auffalten kann. Dann legt sich dessen Wandung an die Gewebewand 2, so daß auch bei einem zu großen in die Gewebewand 2 gestoßenen Loch kein Baumaterial aus diesem Bereich herauslaufen kann.
  • Als Rückschlagventil können verschiedenartig ausgebildete Ventile Verwendung finden, wie Kugelventil, Klappenventile o. ä. Günstig, weil einfach herzustellen, ist das in F i g. 3 gezeigte Rückschlagventil 7, das drei aneinanderliegende Lippen 20, 21, 23 aufweist. Diese Lippen sind wie F i g. 2 verdeutlicht, nach hinten hin zurückspringend ausgebildet und mit Verstärkungsrippen 22 versehen. Dadurch wird sichergestellt, daß das Rückschlagventil 7 in Befüllrichtung vom Baumaterial passiert werden kann, nicht dagegen in Gegenrichtung.
  • Die Einfüllrichtung ist in F i g 5 mit 30 bezeichnet.
  • Das dichte Anliegen des Kragens 8 an der Gewebewand 2 kann gezielt durch Verwendung von kleinen Eisenplatten 25, 28, 29 und einem diesen zugeordneten Magnetteller 26 mit Magnetscheiben 27 verbessert werden, der von außen auf die Kunststofftülle 5 aufbringbar ist. Über die Magnetscheiben 27, 27', 27" werden die einzelnen Eisenplatten 25, 28, 29 angezogen, so daß die Innenseite 32 des Kragens 8 sich dicht an die Gewebewand 2 anlegen muß. Die kleinen Eisenplatten bzw. Eisenscheiben 25, 28, 29 sind auf die Außenseite 31 aufgesetzt und zwar so, daß sie sich beim Auseinanderfalten des Kragens 8 nicht gegenseitig behindern können.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Einfüllstutzen für das Einführen einer Befülleinrichtung durch eine Gewebewand, insbesondere für das Befüllen von Gewebesäcken mit abbindendem Material, welche zur Sicherung der Streckensäume im untertägigen Berg- und Tunnelbau eingesetzt werden, wobei der Stutzen als eine durch ein vorher in die Gewebewand gestoßenes Loch in diese einführbare Tülle ausgebildet ist, die zumindest am rückwärtigen Ende einen über dem Außendurchmesser des Druckschlauches liegenden Innendurchmesser aufweist und in der ein zum Füllen in den Gewebesack einführbarer Rohrkörper längsbeweglich angeordnet ist, der in seinem der Gewebewandung zugewandten vorderen Bereich mit einem sich nach dem Einführen des Rohrkörpers in den Gewebesack zumindest an dessen Innenwandung anlegenden, aus flexiblem Material bestehenden Kragen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper aus einer mit einem Rückschlagventil ausgestatteten Rohrhülse (6) besteht, die in der aus Kunststoff bestehenden Hülle (5) über den in letztere einführbaren Füllschlauch in Richtung auf den zu füllenden Gewebesack längsverschiebbar gelagert und zur Begrenzung des Verschiebeweges einen Vorsprung (12) aufweist, welcher mit einem am vorderen Ende der Kunststofftülle (5) vorgesehenen Anschlag (15) zusammenwirkt, und daß der faltbar ausgebildete Kragen (8) zu einem spitzen Winkel zur Innenwandung (13) der Rohrhülse (6) an deren vorderem Ende angeordnet ist.
  2. 2. Einfüllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innen glattwandige Rohrhülse (6) an ihrem vorderen Ende einen den Kragen (8) tragenden Ansatz (12) geringerer Wandstärke aufweist, so daß an der Außenseite der Rohrhülse (6) ein der Breite des Anschlages (15) der Kunststofftülle (5) entsprechender Vorsprung gebildet ist.
  3. 3. Einfüllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (16) der Kunststofftülle (5) abgerundet ausgebildet ist.
  4. 4. Einfüllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofftülle (5) um ein Mehrfaches länger als die Rohrhülse (6) ausgebildet ist.
  5. 5. Einfüllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofftülle (5), Rohrhülse (6) und Kragen (8) aus dem gleichen Material, vorzugsweise weichem PVC gefertigt sind.
  6. 6. Einfüllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (7) von drei aneinanderliegenden, an der Wandung (13) der Rohrhülse (6) befestigten Lippen (20, 21, 23) gebildet ist
  7. 7. Einfüllstutzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippen (20, 21, 23pentgegen der Einfüllrichtung (30) bogenförmig zurückspringend ausgebildet sind und mittig eine Verstärkungsrippe (22) aufweisen.
  8. 8. Einfüllstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kragen (8) im Abstand zueinander angeordnete Eisenplatten (28, 29) zugeordnet sind.
  9. 9. Einfüllstutzen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenplatten (28, 29) auf die Außenseite (31) des Kragens (8) aufgesetzt sind.
  10. 10. Einfüllstutzen nach Anspruch 1 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststofftülle (5) ein Magnetteller (26) zugeordnet und lösbar mit ihr verbunden ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Einfüllstutzen der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Gattung.
    Die in Flözen anstehende Steinkohle wird im Tiefbau in der Regel im sogenannten Strebbau hereingewonnen.
    Ein derartiger Streb hat eine Länge von 150 bis 300 m und wird jeweils zwischen zwei sogenannten Begleitstrecken gefahren. Diese Begleitstrecken werden zur Fahrung, Wetterführung sowie für das Heranführen des Materials und das Abfördern der Kohle benötigt. Die Begleitstrecken sind dazu teilweise im Flöz, teilweise im Hangenden oder Liegenden aufgefahren. Am strebseitigen Stoß wird das Hangende insbesondere beim Strebbruchbau durch Pfeiler unterstützt Hierdurch soll der Streckenausbau unterstützt und die Lebensdauer derartiger Strecken erhöht werden. Die früher eingesetzten Holzpfeiler sind in der Zwischenzeit durch sogenannte Begleitdämme ersetzt worden. Zur Erhöhung der Rationalisierung, und um Baumaterial mit hoher Tragfähigkeit einsetzen zu können, werden Gewebesäcke verwendet, in die das hydraulisch abbindende Material hineingepumpt wird. Diese Gewebesäcke haben den Vorteil, daß sie genau der verbleibenden Streböffnung angepaßt werden können, um dann später ideale Tragfunktionen zu erfüllen. Um das Baumaterial einfüllen zu können, weisen die Gewebesäcke Einfüllstutzen auf, die im oberen Bereich des Gewebesackes angeordnet sind.
    Zusätzlich sind Ventile vorgesehen, um die im Gewebesack angestaute Luft gleichmäßig abführen zu können.
    Nachteilig dabei ist, daß bei Unterbrechungen der Arbeiten das eingefüllte Material abbindet, so daß ein Nachfüllen dann in der Regel nicht mehr möglich ist, wenn sich der Einfüllstutzen mit zugesetzt hat. Daher müssen dann neue Löcher in die Gewebewand gestoßen werden, durch die dann ein neuer Einfüllstutzen geschoben wird, um mit dem Druckschlauch das Baumaterial sicher eintragen zu können. Da die Gewebewand das gleichmäßige Einstoßen oder besser Einschneiden von Löchern sehr erschwert, werden häufig zu kleine oder auch zu große Löcher hergestellt, so daß es anschließend schwierig ist, das eingefüllte Baumaterial im Gewebesack zurückzuhalten. Werden die Löcher zu klein gemacht, so ist der mit dem Einführen des Einfüllstutzens verbundene Arbeitsaufwand sehr hoch.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19608940A1 (de) * 1996-03-08 1997-09-11 Saarbergwerke Ag Verfahren zur Herstellung von Dämmen, Pfeilern und dgl. im untertägigen Bergbau

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