DE340867C - Waschmaschine zur Trennung der brennbaren Feuerungsrueckstaende von Schlacken unter Ausnutzung der Oberflaechenspannung von Fluessigkeiten - Google Patents

Waschmaschine zur Trennung der brennbaren Feuerungsrueckstaende von Schlacken unter Ausnutzung der Oberflaechenspannung von Fluessigkeiten

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Publication number
DE340867C
DE340867C DE1920340867D DE340867DD DE340867C DE 340867 C DE340867 C DE 340867C DE 1920340867 D DE1920340867 D DE 1920340867D DE 340867D D DE340867D D DE 340867DD DE 340867 C DE340867 C DE 340867C
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Germany
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slag
impeller
machine according
container
funnel
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Application number
DE1920340867D
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English (en)
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LOUIS GROBETTY
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LOUIS GROBETTY
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation

Landscapes

  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Waschmaschine zur Trennung der brennbaren Feuerungsrückstände von Schlacken unter Ausnutzung der Oberflächenspannung von Flüssigkeiten. .
    Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine
    zur Trennung der brennbaren Feuerungsrück-
    stände von den Schlacken. Die Vorrichtung
    nutzt in an sich bekannter Weise die Ober-
    flächenspannung der Flüssigkeiten zur Tren-
    nung aus. Weiterhirn werden mittels der Vor-
    richtung in gleichfalls bekannter Weise die
    brennbaren Bestandteile von Feuerungsrück-
    ständen nach oben zu einem Überlauf getra-
    gen und von dort durch Überlaufen abge-
    führt.
    Der Erfindung gemäß gibt ein um eine
    senkrechte Achse drehbares Flügelrad das Gut
    auf die überlaufende Flüssigkeitsoberfläche
    eines Trichters, dessen untere kleinere Öff-
    nung nach einem. mit einer Druckwasserzu-
    leitung versehenen Behälter führt. Der E'r-
    find'ungsgegenatand erzielt den Vorteil, daß
    eine gleichmäßige Aufgabe über die ganze
    Flüssigkeitsoberfläche gesichert und auch der
    aufsteigende Wasserstrom gleichmäßig über
    den ganzen Querschnitt des Trichters ver-
    teilt wird, so daß für eine vollkommen: gleich-
    mäßige und daher einwandfreie Wirkung
    Gewähr gegeben ist.
    Vorteilhaft werden die Flügel des Rades
    an ihrem unteren Teil schwach geneigt und
    die freie Höhe zwischen den Flügeln und dem
    Wasser bering ,gewählt, damit die Aufgabe
    des zu trennenden Gutes auf die Wasserober-
    fläche sanft und: gleichmäßig erfolgt.
    Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine
    Ausführungsform des Erfindungsgegenstan-
    des dargestellt.
    Fig. i- ist eine Seitenansicht,
    Fig. 2 ein senkrechter Schnitt gemäß
    Linie A-B in Fig. i,
    Fig. 3 eine Draufsicht,
    Fig. q. und 5 stellen Einzelheiten in grö-
    ßerem Maßstabe dar.
    Die Sichtmaschine besteht aus einem Rah-
    men i, der einen zylindrischen Behälter z
    trägt, dessen oberer Deckel eine kreisförmige
    Öffnung 3 aufweist. Der Durchmesser dieser
    Üffnung entspricht demjenigen der unteren
    Öffnung eines kegelförmigen Trichters q., wel-
    cher oberhalb des Behälters angeordnet ist,
    und der auf den am Rahmen i befestigten
    Trägern 5 aufruht.
    In bekannter Weise kann der Behälter 2
    durch eine dichte und leicht abbaubare Ver-
    bindung6 mit dem Trichterq., mit welchem er
    durch seine untere Öffnung 3 in Verbindung
    steht, vereinigt werden. Im Innern des Trich-
    ters 4 befindet sich ein Hohlkegel 7, der kon-
    zentrisch fest in dem Trichter angeordnet ist.
    Die Spitze dieses Kegels 7 befindet sich in der
    Ebene der unteren Öffnung des Trichters 4..
    Der obere Rand dieses Trichters ist bei q.'
    rechtwinklig abgebogen (Fig. 5), .er trägt an
    der Außenseite einen festen Ring 8 mit Ku-
    geln 9, auf welchen ein den obenerwähnten
    oberen Rand umgebender und mit einem ring-
    förmigen Stück ii fest verbundener Ring io
    drehbar angeordnet ist. Das Ganze ist in
    Fig. 5 im Querschnitt dargestellt. Diese
    Stücke stehen in Verbindung mit einem zwei-
    ten ringförmigen Stück 12, das gleichfalls in
    Fig.5 im Querschnitt dargestellt ist, und
    welches eine zur Aufnahme eines endlosen
    Seiles 14 dienende Nut aufweist. Dieses end-
    lose Seil wird durch bekannte Mittel, nämlich
    eine am Rahmen i befestigte Scheibe 15 be-
    tätigt und gestattet,' dem Ring io eine Dreh-
    bewegung um die senkrechte Achse 16 zu er-
    teilen. In dem senkrechten( Teil des Ringes
    io ist eine Aussparung 17 (Fig.3) vorge-
    sehen. Um den Ring ist ein fester Trichter
    18 angeordnet, der durch den Rahmen ge-
    tragen wird und der, um die Zeichnung nicht
    zu überlasten, nur in Fig. i punktiert ange-
    deutet ist.
    Die untere Öffnung i9 dieses- Trichters be-
    findet sich auf der Seite der Sichtmaschine.
    Die Achse 16 trägt ein Flügelrad 2o, das sich
    um die Achse drehen kann. Seine Drehung
    wird dadurch erreicht, daß es auf seinem
    äußeren Umfang mit einer Rinne 21 versehen
    ist, in welche ein über eine Rolle 23 laufendes
    Seil ohne Ende 22. eingreift. Durch bekannte
    Mittel sind die Rollen 15 und 23 miteinander
    derart verbunden, daß beim Drehm, einer der-
    selben das Mitdrehen der anderen bewirkt
    wird. Das Ganze ist dabei derart angeordnet,
    daß der Ring io und das Rad 2o sich mit
    derselben Gesclhwindgkeit und in demselben
    Sinne drehen. Das Rad 2o hat ein volles
    Mittelteil 24; seine Flüge125 haben die in
    Fig. 4 dargestellte Form. Wie :daraus ersicht-
    lich, sind sie in ihrem unteren Teil wenig ge-
    neigt. Sie sind irr gerader Anzahl vorge-
    sehen. Die Hälfte von ihnen trägt an ihrem
    oberen Ende einen Sporn wie 26 (Fig. i).
    Die Sporen sind aber nicht an aufeinander-
    folgenden Flügeln angeordnet, auf dem Um-
    kreise des Rades folgt vielmehr ein. Flügel
    mit Sporn, ein Flügel ohne Sporn usw., d. h.
    die Flügel mit Sporn und die ohne Sporn
    wechseln miteinander ab. Wenn das Rad 2o
    sich dreht, kommen die Sporen 2,6 bei jeder
    Umdrehung in Berührung mit der Klappe 27
    eines mit Gegengewicht versehenen und an
    der unteren Öffnung eines Behälters 28 für
    die zu sichtende Schlacke. angeordneten
    Deckels.
    Um die Zeichnung klar zu halten, sind der
    genannte Deckel und der Behälter 28 nur in
    punktierten Linien dargestellt, und zwar nur
    in Fig. i. Wie man aus Fig. 2 ersieht, ist
    das Rad 2o in der Mitte höher als an seinem
    Umfang. Schließlich gestattet der Stutzen
    29 die Einführung von Druckwasser in, den
    Behälter 2. Die Arbeitsweise des Apparates
    ist folgende:
    Ihr liegt die Tatsache zugrunde, daß bei
    der Schlacke die noch brennbare weniger spe-
    zifisch leichter ist als: Wasser; da sie noch
    eine. gewisse Menge Gas enthält.
    Nachdem die- zu sichtenden Rückstände in l;
    denBehälter28 eingefüllt sind, läßt man durch
    den Stutzen 29 Druckwasser in den Behäl-
    ter 2 und den Trichter 4 ein, bis es den
    oberen Rand des Ringes.io erreicht. Sodann
    dreht man den Ring io und das Flügelrad 2o,
    dessen Sporen bei jeder Umdrehung den mit
    Gegengewicht versehenen Deckel, der die
    untere Öffnung des Behälters 28 abschließt,
    öffnen, während der Deckel sich unter der
    Wirkung des Gegengewichtes 30 selbsttätig
    wieder schließt, sobald, er nicht mehr in Be-
    rührung mit einem Sporen steht. Infolge-
    dessen wird die Schlacke intermittierend zu-
    geführt, gleitet die Flügel entlang und ge-
    langt auf die Oberfläche des in dem Trichter 4
    enthaltenen Wassers. ® Infolge der schwachen
    Neigung der Flügel an ihrem unteren Teil,
    der Drehbewegung des Rades 2o und der ge-
    ringen Höhe des freien Raumes zwischen dem
    Flügelende und der Wasseroberfläche fällt
    die Schlacke eigentlich; nicht in dieses hinein;
    sie wird: vielmehr sanft und gleichmäßig auf
    seine Oberfläche aufgegeben.
    Die Schlacke, die .spezifisch schwerer ist
    als das Wasser, sinkt sogleich in den Trich-
    ter 4 hinein und von dort in den Behälter 2,
    in welchem sie gesammelt wird. Die leichtere
    Schlacke, d. h. die brennbare, schwimmt dage-
    gen und wird durch den Wasserstrom, der
    aus der Öffnung 17 des Ringes io austritt,
    mitgerissen. Das hat zur Folge, daß die
    Schlacke sich mach dem Rand des letzteren
    bewegt und mit dem Wasser aus der Öffnung
    17 austritt. Von dort gelangt sie in den
    Trichter 18 und kann .dort aufgefangen wer-
    den. Die Sichtmaschine gestattet eine schnelle
    und wirtschaftliche Sichtung der Schlacke.
    Die Erfahrung lehrt weiterhin, daß sie ihren
    Zweck, nämlich die Teilung der Feuerungs-
    rückstände in verbrennbare und unverbrenn-
    bare, weitestgehend erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine zur Trennung der brennbaren Feuerungsrückständ e von den Schlacken unter Ausnutzung der Ober- flächenspannung von: Flüssigkeiten, da- durch .gekennzeichnet,- daß ein um eine senkrechte Achse drehbares Flügelrad (2o) das Gut auf die überlaufende Flüs- sigkeitsoberfläche .eines Trichters (4) gibt, dessen untere kleinere Öffnung (3) nach einem mit einer Druckwasserzuleitung (29) versehenen Behälter (2) führt. 2. Sichtmaschine nach Anspruch i, da- durch; gekennzeichnet, daß zum Zwecke der sanften und gleichmäßigen Abgabe der Schlacke auf -die Wasseroberfläche die Flügel des Rades an ihrem: unteren Teil schwach .geneigt und die frei- Höhe zwi
    scheu dem Flügel und dem. Wasser gering ist. 3. Sichtmaschine nach Anspruch i und 2, daid-urch gekennzeichnet, d'äß über dem Flügelrad ein Behälter für die zu sichtende Schlacke angeordnet ist, dessen untere Öffnung, durch welche die Schlacke in das Flügelrad gelangt, mit einem sich selbsttätig schließenden Deckel versehen ist, und daß das Flügelrad diesen Deckel mindestens einmal bei Jeder Umdrehung selbsttätig öffnet. q.. Sichtmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Deckel mit einem Anschlag versehen !ist, den ein Gegengewicht in der der Schlußstellung des Deckels entsprechenden Lage so lange hält, bis der Anschlag durch ein mindestens an einem der Flügel angeordnetes Glied verstellt wird, wobei dieses Glied durch die Drehung des Rades in Berührung mit dem Anschlag gebracht wird. 5. Sichtmaschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, mittels welcher das Flügelrad und der Ring gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden können. 6. - Sichtmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dichte Verbindung, die zur Vereinigung des Trichters mit dem darunter angeordneten Behälter dient, schnell und leicht abbaubar ist.
DE1920340867D 1920-01-08 1920-01-08 Waschmaschine zur Trennung der brennbaren Feuerungsrueckstaende von Schlacken unter Ausnutzung der Oberflaechenspannung von Fluessigkeiten Expired DE340867C (de)

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DE1920340867D Expired DE340867C (de) 1920-01-08 1920-01-08 Waschmaschine zur Trennung der brennbaren Feuerungsrueckstaende von Schlacken unter Ausnutzung der Oberflaechenspannung von Fluessigkeiten

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