DE3408384C2 - Schaltkreis zur Nachbildung einer Impedanz - Google Patents

Schaltkreis zur Nachbildung einer Impedanz

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schaltkreis zur Nachbildung einer Impedanz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der JP-OS Sho 57-99828 (entsprechend US-PS 4351060) ist ein derartiger Schaltkreis mit einem Aufbau bekannt, bei dem an zwei Eingangsklemmen anstehende Analogsignale in Digitalsignale umgesetzt und dann gemäß einer vorgegebenen Übertragungsfunktion mittels eines Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises weiterverarbeitet werden. Die digitalen Ausgangssignale werden in Analogsignale umgesetzt und auf die beiden Eingangsklemmen unter Ausbildung einer Schleife rückgekoppelt, so daß die Impedanz, die über den beiden Eingangsklemmen erscheint, verwendet werden kann. Hierbei sind die beiden Eingangsklemmen an die Eingänge eines Differenzverstärkers gelegt und dessen Ausgang bildet den Eingang eines Analogdigitalumsetzers, wobei ein Vorfilter vorgeschaltet ist. Der Ausgang des Analogdigitalumsetzers gelangt über ein Dezimationsfilter zu einem Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis, um so gemäß der Übertragungsfunktion verarbeitet zu werden. Die digitalen Ausgangssignale speisen einen Digitalanalogumsetzer über ein Interpolationsfilter, um so wieder in Analogsignale umgeformt zu werden. Die Analogsignale werden auf die beiden Eingangsklemmen mittels eines Ausgangsverstärkers rückgekoppelt, dem ein Nachfilter vorgeschaltet ist. Im Analogdigitalumsetzer erfolgt ebenso wie im Digitalanalogumsetzer, den Filtern und im Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis eine Signalverzögerung. Mit zunehmender Frequenz wird der Einfluß der Verzögerungszeit umso größer und damit auch die Abweichung von der gewünschten Impedanz. Dies ist bei Verwendung als Abschlußimpedanz nachteilig, weil die Rücklaufverlustcharakteristiken verschlechtert werden. Dies führt dazu, daß man für eine in einem hochfrequenten Band wirksame Impedanz jedes Filter so aufbauen müßte, daß es dem entsprechenden Zweck entspricht; gleichzeitig müßte ein sehr schneller Digitalsignalverarbeitungsschaltkreis verwendet werden.
Ein derartiger aufwendiger Schaltkreis wird auch in "Signal Processing Chips Enrich Telephone Line-Card Architecture", Electronics, 5. Mai 1982, Seiten 113-118 oder in "Voice Signal Processing in Digital Local Exchanges" Globecom 28. Nov. - 1. Dezember 1983, Conference Record Vol. 3, S. 1566-1571 beschrieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schaltkreis nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem der Einfluß der Verzögerungszeit verringert werden kann, ohne daß man schnell arbeitende hochintegrierte digitale Schaltkreise verwenden muß, sondern im Gegenteil billige Digitalschaltungen, und der in einem hohen Frequenzband brauchbar ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei wird der auf der Verzögerungszeit in den digitalen Schaltkreisen beruhende Einfluß verringert durch Parallelschalten eines Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises zum Digital-Verarbeitungsschaltkreis derart, daß die relativ niederfrequenten Komponenten über den Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis und die relativ höherfrequenten Komponenten über den Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis laufen, wobei die Vorteile des Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises erhalten bleiben.
Dabei wird zweckmäßigerweise die Anzahl der Koeffizienten für die Realisierung der ersten Übertragungsfunktion verringert, indem die Realkomponente der Impedanz zu der Zeit, wenn die Frequenz unendlich ist, aus der gewünschten Impedanz mit der zweiten Übertragungsfunktion gebildet wird, die im Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis gebildet wird.
Der Einfluß der Verzögerungszeit, die unvermeidlich in der Digitalverarbeitung durch Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreise eingeführt wird, wird nicht nur verringert, sondern der Aufbau eines Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises mit einfachen Komponenten ermöglicht. Insbesondere sind die Abmessungen der für die Multiplikatoren erforderlichen Schaltkreise kleiner, da die Anzahl der Filterkoeffizienten für die Digitalverarbeitung herabgesetzt werden kann. Wenn der Schaltkreis als integrierter Schaltkreis ausgelegt wird, können demgemäß die Herstellungskosten erheblich verringert werden; hierbei sind vorzugsweise zumindest der Analogdigitalumsetzer, der Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis, der Digitalanalogumsetzer und der Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis auf ein- und demselben Chip ausgebildet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Schaltkreises zur Nachbildung einer Impedanz.
Fig. 2 und 3 zeigen zwei Ausführungsformen eines Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm bezüglich der Rücklaufverlustcharakteristik aufgetragen gegenüber der Verzögerungszeit.
Fig. 5 zeigt eine modifizierte Ausführungsform für einen Umsetzer zwischen einer Zweidraht- und einer Vierdrahtschaltung.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 7 zeigt zwei Blockdiagramme von Beispielen für eine zu realisierende Impedanz.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels für einen Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel für einen Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis.
Fig. 10 bis 13 zeigen Beispiele für analoge Verarbeitungsschaltkreise.
Fig. 14 zeigt eine modifizierte Ausführungsform für einen Umsetzer zwischen einer Zweidraht- und einer Vierdrahtschaltung.
Gemäß Fig. 1 sind an zwei Eingangsklemmen 1 bzw. 2 die Eingänge eines Differenzverstärkers angeschlossen, während sein Ausgang an den Eingang eines Analogdigitalumsetzers 5 über ein Vorfilter 4 angeschlossen ist. Der Ausgang des Analogdigitalumsetzers 5 speist einen Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis 7 für die Verarbeitung mit einer vorgegebenen Übertragungsfunktion. Die am Ausgang anstehenden Digitalsignale desselben werden mittels eines Digitalanalogumsetzers 9 in Analogsignale umgesetzt und auf die Eingangsklemmen 1 und 2 über ein Nachfilter 10 und einen Ausgangsverstärker 11 rückgekoppelt, um so eine Schleife zu bilden. Das Vorfilter 4 und das Nachfilter 10 sind Tiefpaßfilter, die Rauschen in dem Analogdigitalumsetzer 5 und dem Digitalanalogumsetzer 9 eliminieren.
Es wird eine duale Schleife durch Anschließen eines Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises 13 zwischen den Ausgang des Differenzverstärkers 3 und den Eingang des Ausgangsverstärkers 11 gebildet. Der Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis 13 ist der Schaltkreis, welcher die Verarbeitung von Analogsignalen mit einer vorgegebenen Übertragungsfunktion ausführt. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 2 und 3 dargestellt.
Der Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis nach Fig. 2 ist ein Verstärker mit zwei in Serie geschalteten Differenzverstärkern 15 und 16. Der Differenzverstärker 15 ist so aufgebaut, daß der Widerstand in einem Rückkopplungskreis durch einen Umschaltkreis 17 umgeschaltet wird, um so einen Verstärker unterschiedlichen Verstärkungsgrades zu bilden. Der Differenzverstärker 15 dient als Pufferschaltkreis. Der Umschaltkreis 17 wird durch Signale gesteuert, die von außen geliefert werden. Der Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis 13 von Fig. 3 verstärkt das Signal der Eingangsklemme IN durch einen Differenzverstärker und erscheint an der Ausgangsklemme OUT. Der Verstärkungsgrad wird gesteuert in Abhängigkeit von der Eingangsgröße an einem Steuereingang Sc.
In der Ausführungsform von Fig. 1 hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Steuersignal, welches die Übertragungsfunktion des Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises 7 verändert, mit dem Steuersignal, das die Übertragungsfunktion des Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises 13 verändert, identisch zu machen. Natürlich können auch andere Signale verwendet werden.
Die Zweiklemmenimpedanz Z, welche über den Eingangsklemmen 1 und 2 erscheint, wird wie unten angegeben ausgedrückt, wenn die Übertragungsfunktion des Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises 13 Ha ist:
Z = 1 (A · gm (Hd + Ha))
worin A der Verstärkungsfaktor des Differenzverstärkers 3 und gm die Umsetzkonduktanz des Ausgangsverstärkers 11 ist.
Die Übertragungsfunktion Hd des Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises 6 hat eine Verzögerungszeit t:
Da die Signale der relativ tieffrequenten Komponente den Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis 7 durchlaufen, ist der Einfluß der Verzögerungszeit klein. In dem Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis 13 ist prinzipiell keine exzessive Phasenverschiebung oder exzessive Verzögerung zu beobachten, abgesehen von der Verzögerung, die auf die Amplitudenfrequenzcharakteristik zurückzuführen ist, so daß auch hier der Einfluß der Verzögerungszeit beinahe ignoriert werden kann.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm der Rücklaufverlustcharakteristik, wenn der Schaltkreis als Abschlußschaltkreis für ein Sprachfrequenzband mit einer Reihenschaltung mit 600 Ohm und 1 µF verwendet wird. Im Diagramm sind die Verzögerungszeit t des Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises 7 auf der Horizontalachse und die Rücklaufverlustcharakteristik auf der vertikalen Achse aufgetragen. Die durchgezogene Linie zeigt die Charakteristik eines Schaltkreises gemäß der Erfindung, während die gestrichelte Linie diejenige eines Schaltkreises gemäß der JP-OS Sho 57-99828 darstellt. Das Diagramm zeigt, daß die Rücklaufverlustcharakteristik im Hochfrequenzband sehr stark durch die Verzögerungszeit beeinflußt wird, daß jedoch bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung der Einfluß durch die Verzögerungszeit erheblich verringert ist.
Wenn der Schaltkreis für ein Sprachfrequenzband ausgelegt wird, kann für den Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis eine Verzögerungszeit bis zu etwa 130 µsec bei einer Rücklaufverlustcharakteristik von 20 dB oder höher zugelassen werden.
Der Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis 13 kann unterschiedlichen Aufbau aufweisen. Obwohl gemäß den Fig. 2 und 3 keine Kapazitäten vorgesehen sind, weil es beabsichtigt ist, ihn als integrierten Schaltkreis aufzubauen, kann es möglich sein, dem Verarbeitungsschaltkreis 13 Hochpaßfiltercharakteristik zu geben, indem man einen Kondensator in den Übertragungspfad in Serie schaltet. Er kann auch aus rein passiven Komponenten ohne Verstärker aufgebaut werden. Der Aufbau sollte abhängig von dem jeweiligen Zweck des betreffenden Schaltkreises zur Nachbildung einer Impedanz optimal gewählt werden.
Der Schaltkreis gemäß Fig. 5 setzt analoge Zweidrahtsignale in digitale Vierdrahtsignale um. Die Klemmen 1 und 2 sind Analogsignalklemmen einer Zweidrahtschaltung, während Klemmen 21 und 22 die Digitalsignalklemmen der Vierdrahtschaltung sind. Addierkreise 23 bzw. 24 sind jeweils an beiden Enden des Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises 7 vorgesehen und ein Digitalfilter 25 ist für die Signalübertragung in der Gegenrichtung eingefügt, so daß Echosignale auf der Seite der Vierdrahtschaltung ausgelöscht werden können. Der Ausgang vom Addierkreis 24 ist an die Ausgangsklemme 21 über ein Bandpaßfilter 26 angeschlossen, während die Signale der Eingangsklemme 22 zum Eingang des Addierkreises 23 über ein Tiefpaßfilter 27 geführt sind. Das Bandpaßfilter 26 und das Tießpaßfilter 27 sind als digitale Filter aufgebaut.
Gemäß Fig. 6 sind zwei Signalklemmen 1, 2 an die Eingänge eines Differenzverstärkers 3 gelegt und dessen Ausgang gelangt über ein Vorfilter 4 zum Eingang eines Analogdigitalumsetzers 5. Der Ausgang des Analogdigitalumsetzers 5 wird zu einem Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis 7 über ein Dezimationsfilter 6 geführt, um mit einer vorgegebenen Übertragungsfunktion verarbeitet zu werden. Die digitalen Ausgangssignale, die vom Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis 7 kommen, werden durch einen Digitalanalogumsetzer 9 über ein Interpolationsfilter 8 in Analogsignale umgesetzt und gelangen zu einem Nachfilter 10. Das Nachfilter 10 ist ein Tiefpaßfilter zum Entfernen von Rauschen, das in der Serienschaltung der Schaltkreise entstehen würde. Die Signale, die durch das Nachfilter 10 laufen, bilden den Eingang für einen Ausgangsverstärker 11 und der Differenzausgang desselben ist auf die Eingangsklemmen 1 und 2 rückgekoppelt.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 3 verzweigt sich zum Eingang eines Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises 13, während der Ausgang des Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises 13 zum Eingang des Ausgangsverstärkers 11 mittels eines Addierkreises 14 addiert wird.
Charakteristisch ist die Übertragungsfunktion des Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises 13, dessen Impedanz so ausgelegt ist, daß sie gleich der Realzahlkomponente der gewünschten Impedanz ist, die in dem Schaltkreis im extrem hohen Frequenzband auftritt. Wenn der Schaltkreis als Abschlußimpedanz verwendet wird, wird der Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis 13 so ausgelegt, daß er gleich der charakteristischen Impedanz (oder Realzahlkomponente) eines Abschlußmeßwerks in dem extrem hochfrequenten Band ist.
Der Abschnitt rechts der gestrichelten Linie in Fig. 6 ist als integrierter Schaltkreis aufgebaut.
Eine Serienimpedanz, bestehend aus der Serienschaltung eines Widerstands R1 und eines Kondensators C1 gemäß Fig. 7(a) oder die Parallelschaltung eines Kondensators C1 und eines Widerstands R2 gemäß Fig. 7(b) sind bevorzugte Beispiele für eine Impedanz Z. Um das Verständnis zu erleichtern, wird im einzelnen nachstehend ein Beispiel einer Serienimpedanz aus Widerstand R1 und Kondensator C1 beschrieben.
Wenn in der obigen Formel 1/(A · gm · Ha) betrachtet wird, so ist dies eine Impedanz, gebildet mit einer Schleife des Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises 13. Angenommen, die mit der Schleife des Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises 13 gebildete Impedanz wird so eingestellt, daß sie gleich R0 entsprechend den Realzeitkomponenten ist, so wird die Übertragungsfunktion Ha des Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises 13 durch die folgende Gleichung gegeben:
Die Übertragungsfunktion Hd des Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises 7 andererseits ist gegeben durch die folgende Gleichung unter Verwendung der S Funktion:
Um ein Digitalfilter zu bestimmen, das dieser Gleichung entspricht, wird sie in bilineare S-Z Form transformiert:
T bezeichnet die digitale Verarbeitungsperiode. Die Übertragungsfunktion, gegeben durch diese Gleichung, kann aufgebaut werden mit einem digitalen Rekursivfilterkreis mit drei Koeffizienten. Wenn die zweite Übertragungsfunktion Ha für den Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis 13 so festgelegt wird, daß die mit der Schleife gebildete Impedanz R0 gleich der Realzeitkomponente R1 der Impedanz zu dem Zeitpunkt wird, wenn die Frequenz unendlich oder
im Falle der Fig. 2(a) und (b) wird, so gilt
a₁ = 0.
Die Übertragungsfunktion des Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises Hd wird demgemäß vereinfacht zu
Das obige kann durch ein rekursives ein Digitalfilter 12 aufweisendes Digitalfeld mit nur zwei Koffizienten gemäß Fig. 8 realisiert werden. Die Übertragungsfunktion Ha ist hier gegeben durch
Ein einfacher Schaltkreis mit der Verstärkung gemäß Fig. 11(a) und 11(b) oder
kann diese Gleichung erfüllen.
Wenn ein Addierverstärkerkreis gemäß Fig. 10 als Addierkreis 14 verwendet wird, der den Ausgang des Digitalanalogumsetzers 9 oder, mit anderen Worten, die Ausgänge des Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises 7 des Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises 13 addiert, wird der auf diese Weise erzielte Ausgang des Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises 7 mit einem Verstärkungsgrad von
verstärkt. Der Koeffizient des Digitalfilters 12 kann, um die Übertragungsfunktion zu realisieren, durch einen einzigen Koeffizienten b₁ gemäß Fig. 11 gebildet werden, womit der Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis 7 erheblich vereinfacht wird.
Obwohl der Verstärkungsgrad für jeden Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis 13 bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen fest war, kann vorteilhafterweise eine variable Verstärkung vorgesehen werden, die mittels extern zugeführter Signale steuerbar ist. Beispielsweise können die Schaltkreise gemäß Fig. 12(a) bzw. 12(b) als Ersatz für diejenigen von Fig. 9(a) bzw. 9(b) verwendet werden. Der Schaltkreis nach Fig. 5 kann durch den Schaltkreis gemäß Fig. 13 ersetzt werden.
Das Dezimationsfilter 6 und das Interpolationsfilter 8 sind wirksam, wenn die Umsetzgeschwindigkeit des Analogdigitalumsetzers 5 von der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises 7 abweicht. Da jedoch diese beiden Filter 6, 8 mit der grundsätzlichen Wirkungsweise des Schaltkreises zur Nachbildung einer Impedanz nicht in direkter Beziehung stehen, können diese gegebenenfalls weggelassen werden.
Die Methode zum Bestimmen der jeweiligen Übertragungsfunktionen für den Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis 7 und den Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis 13 kann, spezifiziert für eine bestimmte Auslegung oder eine bestimmte Komponente in einem System, fest vorgegeben sein. Man kann auch eine solche Methode unter Anwendung eines variablen Schaltkreises verwenden, der automatisch von den Eingangssignalen gesteuert wird. Das automatische Steuerverfahren kann so verwendet werden, daß man einen Steuerschaltkreis mit einem Mikroprozessor verwendet, in dem ein Satz von Mustern, der notwendige Werte aus den Mustern liefert, oder ein Muster abgespeichert ist, das jedes Mal mit den Eingangssignalen abgerufen wird, um ein vorgegebenes Muster zu erzielen. Der Schaltkreis zur Nachbildung einer Impedanz kann irgendeine der Methoden verwenden, die für einen bestimmten Zweck geeignet sind.
Fig. 14 ist ein Blockdiagramm eines Anwendungsbeispiels. Der Schaltkreis zur Nachbildung einer Impedanz ist zum Aufbau eines Umsetzers zwischen einer Zweidraht- und einer Vierdrahtschaltung teilweise modifiziert. In diesem Anwendungsfall wird das Ausgangssignal vom Analogdigitalumsetzer 5 dem Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis 7 sowie einem Addierkreis 24 über ein Dezimationsfilter 6 zugeführt, um mit einer vorgegebenen Übertragungsfunktion verarbeitet zu werden. Die digitalen Ausgangssignale vom Addierkreis 23 werden über ein Interpolationsfilter 8 geführt. Dieser Schaltkreis ist auch als Umsetzer einsetzbar, an dessen Zweidrahtschaltung Analogsignale und an dessen Vierdrahtschaltung Digitalsignale anlegbar sind.

Claims (11)

1. Schaltkreis zur Nachbildung einer Impedanz umfassend zwei Eingangsklemmen (1, 2) und eine erste, mit an den Eingangsklemmen (1, 2) anstehenden, analogen Eingangssignalen gespeiste Rückkopplungsschleife mit einem Analogdigitalumsetzer (5), einem nachgeschalteten Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis (7) und einem sich daran anschließenden Digitalanalogumsetzer (9), dessen Ausgang an die beiden Eingangsklemmen (1, 2) angeschlossen ist, wobei die Ausgangssignale des Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises (7) gemäß einer ersten Übertragungsfunktion transformierte, vom Analogdigitalumsetzer (5) umgesetzte Digitalsignale sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, zur ersten parallele, mit den Eingangssignalen gespeiste Rückkopplungsschleife vorgesehen ist, die einen Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis (13) aufweist, der die Eingangssignale gemäß einer zweiten Übertragungsfunktion transformiert, wobei die niederfrequenten Komponenten der Eingangssignale über die erste Rückkopplungsschleife und die höherfrequenten Komponenten der Eingangssignale über die zweite Rückkopplungsschleife verarbeitet werden.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Übertragungsfunktion programmierbar und extern steuerbar einstellbar ist.
3. Schaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformation des Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreises (13) der Realzeitkomponente der gewünschten, an den beiden Eingangsklemmen (1, 2) bei einem extrem hochfrequenten Band erscheinenden Impedanz entspricht.
4. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis (7) mit zwei extern steuerbaren Schaltungskomponenten versehen ist.
5. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Addierverstärker (14) zum Koppeln der ersten und zweiten Rückkopplungsschleife vorgesehen ist, dessen Verstärkungsfaktor extern steuerbar ist, wobei der Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis (7) einen extern steuerbaren Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis (7) mit einem Koeffizienten umfaßt.
6. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis (13) extern steuerbare Schaltungskomponenten umfaßt.
7. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Analogdigitalumsetzer (5), der Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis (7), der Digitalanalogumsetzer (9) und der Analogsignal-Verarbeitungsschaltkreis (13) als ein integrierter Schaltkreis ausgeführt sind.
8. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis (7) einen programmierbaren und steuerbaren Mikroprozessor umfaßt.
9. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreis (7) eine Kombination von Multiplizier- und Addierschaltkreisen umfaßt.
10. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Umsetzer zwischen einer Zweidraht- und einer Vierdrahtschaltung ein Digitalfilter (25) vorgesehen ist, dessen Eingang und Ausgang mit dem Ausgang bzw. Eingang des Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreises (7) verbunden ist, wobei die Signale der Eingangs- und Ausgangsklemmen des Vierdrahtschaltkreises an den Eingang bzw. Ausgang des Digitalfilters (25) angelegt sind.
11. Schaltkreis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale des Analogdigitalumsetzers (5) über ein Dezimationsfilter (6) und die Eingangssignale für den Digitalanalogumsetzer (9) über ein Interpolationsfilter (8) geführt sind.
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