DE3405122A1 - Last- oder leistungsschalter fuer mittelspannungsnetze - Google Patents
Last- oder leistungsschalter fuer mittelspannungsnetzeInfo
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Description
KARL PFISTERER ELEKTROTECHNISCHE SPE 7. J AL ART IKF! GMRM h ΠΠ. KG.
7000 Stuttgart 60
Last- oder Leistungsschalter für Mi tte 1 npnrniunq:;nef7f'
Die Erfindung betrifft einen Last- oder Leistungsschalter für
Mittelspannungsnetze, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs
1 aufweist.
Ein Schalter dieser Art ist bereits bekannt, vgl. deutsche Gebrauchsmusterschrift
77 39 866. Beim Vorgnruj des Aussjihjj J tens
eines derartigen Schalters unter Last brennt der Lichtbogen in
der betreffenden Schalteinheit, zu/inchrm dnr Fndkaf>pp dpü Kontnktstiftes
und den nächstgelegenen Kontaktelrmenten des für dip 7\\-
sammenwirkung mit dem Kontaktstift, vorgesehenen anderen Kontaktkörpers
der Schalteinheit, sobald aufgrund der Scha 11 bewegung oin
sich zunehmend vergrößernder Abstand zwischen Endkappe und den diese zuletzt kontaktierenden Kontakte!ementpη entsteht. Dies bedeutet,
daß der Lichtbogen, der von dem als Löschcjasstrom durch
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din Düne geblasenen Isoliergas /u 1 fiachfn . i s t. , innerhalb eines
Π»; ve i chi! der Diine brennt , in dem für den t. öachwu rqnricj upriigpr
(jiiiiü t i qe f) t. rfimuncjüuf; rhti I t π i aae. herrschen. Während nämlich in dem
Düfsenberr: ich , in dein der Düsenquerschnitt auf einen schmalen
Rinqkanal 7\ii i sehen dem die Dirsenö f fnunq durchgreifenden Kontaktati
ft und dem als Diisenkörper dienenden Hohlkörper v/erengt ist,
der Gasstrom die höchste Strömungsgeschu/indigkeit besitzt, ist die Strömungsgeschwindigkeit in der Zone des Lichtbogens wesentlich
geringer, weil in dieser jenseits der Endkappe des Kontaktstiftes gelegenen 7 ο η c; der Querschnitt der Düse gegenüber dem
lichten Qu ersehn it. t des Ringkanals um die Querschnittsfläche des
Kont,aktstiftes vergrößert ist. Durch die entsprechend verringerte
Π a rs geschwindigkeit in dem für den Löschvorgang ausschlaggebenden
D ü s ο η b e r f ■ i c h i r> L d a h e r das I. ö s c h ν e r h a 11 e η bei dem bekannten
Schalter nicht in vollem Maße zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schalter
der fraglichen Art zu schaffen, der sich demgegenüber durch eine
wesentlich verbesserte Lichtbogenlöschung auszeichnet.
Bei einem Schalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zweiter, aus
isolierendem Werkstoff gebildeter Dusenkörper in Form eines sich
an die Endkappe des Kontaktstiftes anschließenden Fortsatzes desselben
vorhanden ist, der eine gleichachsige, den Ringkanal begrenzende
Verlängerung des Kontaktstiftes bildet. Dadurch wird
erreicht, daß beim Auseinanderbewegen der Kontaktkörper die Größe
der Düsenöffnung auch in der jenseits der Endkappe des Kontaktstiftes
gelegenen Zone auf einen schmalen Ringkanal eingeengt ist, nämlich auf den Ringkanal zwischen dem ersten Düsenkörper
und dem durch den Fortsatz des Kontaktstiftes gebildeten zweiten
Diisenkörper. Da ein beim Öffnen des Schalters gegebenenfalls entstehender
Lichtbogen sich durch diesen Ringkanal hindurch erstrecken
muß, wird er ausreichend lange von dem den Ringkanal
durchströmenden Gas beaufschlagt, und zwar wegen der Öffnungsverengung
mit einer sehr hohen Strömungsgeschwindigkeit, die über
der Schallgeschwinriigkeit liegen kann. Hiermit ist eine sichere
Löschung den I i chtbοqeη:>
qewahrloist et.. νΡγ
Der Fortsatz, der aus einem elektrisch isolierenden Material besteht,
hat bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß dem
Anspruch 2 einen runden Querschnitt und besitzt in dem an die
Endkappe des Kontaktstiftes angrenzenden Bereich einen dem Durchmesser
der Endkappe im wesentlichen entsprechenden Durchmesser.
Bei einem u/eiteren Ausführungsbeispiel kann dabei vorgesehen
sein, daG der Durchmesser des Fortsatzes qeqen desrπη von der
Endkappe entferntes Ende hin leicht abnimmt.
Besonders gute Strömungsverhältnisse ergeben sich, wenn der Fortsatz
gemäß Anspruch 3 an seinem freien Ende abgerundet ist.
Die Erfindung μ/ir et nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Au nführungsbei spiels im einzelnen erläutert.
Es ζeiqen:
Fig. 1 eine teils aufgeschnitten gezeichnete Seitenansicht
einer Schalteinheit eines Ausführungsbeispiels
des Last- oder Leistungsschalters;
Fig. 2 einen demgegenüber im größeren Maßstab und
leicht schematisch vereinfacht gezeichneten
Tei 1 längsschni11 des Blaskolbens und der diesem unmittelbar zugehörigen Bauteile sowie des vorderen Abschnitts eines als feststehender Kon-
Tei 1 längsschni11 des Blaskolbens und der diesem unmittelbar zugehörigen Bauteile sowie des vorderen Abschnitts eines als feststehender Kon-
takt körper dienenden Kontaktstiftes der Schalt
einheit, wobei die gezeichnete Lagebeziehung
zwischen Blaskolben und Kontaktstift der Einschaltstellung der Schalteinheit entspricht,
und
zwischen Blaskolben und Kontaktstift der Einschaltstellung der Schalteinheit entspricht,
und
Fig. 3 bis 7 der Fig. 2 entsprechende, jedoch auf den
j Endbereich des Blaskolbens und des Kontaktstif-
j tes beschränkte Schnitte, wobei den fortschreitenden Bewegungsablauf beim Ausschaltvorgang
verdeutlichende unterschiedliche Stellungen des Blaskolbens relativ zum Kontaktstift dargestellt sind.
ί
verdeutlichende unterschiedliche Stellungen des Blaskolbens relativ zum Kontaktstift dargestellt sind.
ί
. Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Schalteinheit, die für den Einbau
in ein mit 5F6-Gao gefülltes Schaltergehäuse vorgesehen ist,
weist einen Isolierkörper 2 und ein sich an diesen anschließendes Loschkammergehäuse 3 auf, das mit SF6-Gas gefüllt ist und dessen
Innenraum einen Blaszylinder 5 bildet (Fig. 1). Ein runder Kontaktstift 9, der sich in zentraler Lage und gleichachsig zur
Längsachse 10 der Schalteinheit 1 ins Innere des Löschkammergehäuses 3 erstreckt (vgl. Fig. 1), ist in elektrischer Kontaktverbindung mit einer am unteren Ende des Isolierkörpers zugänglichen
weist einen Isolierkörper 2 und ein sich an diesen anschließendes Loschkammergehäuse 3 auf, das mit SF6-Gas gefüllt ist und dessen
Innenraum einen Blaszylinder 5 bildet (Fig. 1). Ein runder Kontaktstift 9, der sich in zentraler Lage und gleichachsig zur
Längsachse 10 der Schalteinheit 1 ins Innere des Löschkammergehäuses 3 erstreckt (vgl. Fig. 1), ist in elektrischer Kontaktverbindung mit einer am unteren Ende des Isolierkörpers zugänglichen
copy
Steckbuchse 7, die für die Aufnahme eines nicht gezeigten Kabelsteckers
vorgesehen ist.
Ein an der Außenseite des Isolierkörpers 2 angeordneter, mit dem
Kontaktstift 9 in elektrischer Kontaktverbindung befindlicher Er- dungskontaktkörper
13 kontaktiert eine von ihm längsverschiebbar geführte, längsgeschlitzte, rohrförmige Kontaktbrücke 14., die in
Fig. 1 in einer vorgeschobenen Erdungsstellung gezeigt ist, in
der sie mit ihrem Endbereich 15 einen geerdeten Gegenkontaktkörper
16 kontaktiert. Am entgegengesetzten Ende der Kontaktbrücke
14 ist diese mit einer Betätigungsstange 17 verbunden, die neben
dem Löschkammergehäuse 3 längsverschiebbar geführt und durch eine nicht dargestellte' Betätigungseinrichtung in die in Fig. 1 gezeigte,
vorgeschobene Erdungsstellung und eine zurückgezogene Stellung gebracht werden kann, in der der Endbereich 15 bis zum
Erdungskontaktkkörper 13 zurückgezogen ist.
Für die Zusammenwirkung mit dem als feststehender Kontaktkörper
dienenden Kontaktstift 9 ist ein in Fig. 1 als Ganzes mit 19 bezeichneter, beweglicher Kontaktkörper vorgesehen, der zusammen
mit einem im Blaszylinder 5 längsverschiebbar geführten Blaskolben
21, ebenso wie letzterer an dem dem Kontaktstift 9 abgekehrten Ende, mit einer Betätigungsstange 22 verschraubt: ist, siehe
Fig. 1 und 2, die durch eine die Längsverschiebung der Betätigungsstange 22 zulassende Führungsbuchse am oberen Ende aus dem
Löschkammergehäuse 3 nach außen geführt ist und an ihrem äußeren Ende mit einem nicht dargestellten Schalterantrieb verbunden ist.
Die Betätigungsstange 22 besteht aus elektrisch leitendem Werkstoff und ist an ihrer Außenseite durch eine an der Führungsbuchse
angeordnete Kontakteinrichtung kontaktiert, die ihrerseits in elektrisch leitender Verbindung mit einer an der Außenseite des
Löschkammergehäuses 3 zugänglichen Anschlußschiene 29 verbunden ist.
Fig. 1 und 2 zeigen den Blaskolben 21 mit dem an ihm befestigten
Kontaktkörper 19 in der Einschaltstellung. Eine Mehrzahl von KontaktZangen
31, aus denen der Kontaktkörper 19 aufgebaut ist und
die in tulpeηartiger Anordnung unter Freilassung je eines Schlitzes
zeichen zwei benachbarten Kontaktzungen einen Kontaktkorb
bilden, in dessen Korböffnung der Kontaktstift 9 in der Einschaltstellung
einqreift, liegen in dieser Einschaltstellung mit ihren Kontakt-Endbereichen 33 am aus Kupfer bestehenden, die
Hauptkontaktfläche bildenden Schaft 34 des Kontaktstiftes 9 an,
vgl. insbesondere Fig. 2. Die Kontakt?ungen 31 sind durch eine
den gebildeten Kontaktkorb umgebende Federanordnung 35 für die kontaktbildende Anlage am Kontaktstift. 9 vorgespannt. In ihren
Endbereichen 33 sind die Kontaktzungen 31 in zwei Kontaktzonen
unterteilt, nämlich in eine Hauptkontaktzone 37 und eine den äußersten Endabschnitt am freien Ende der Kontaktzungen 31 bildende
AbreiOkontaktzone 38, die aus einem lichtbogenfesten Werkstoff,
beispielsweise einer Wolframlegierung, besteht.
Der Kontaktstift 9 trägt am Ende seines Schaftes 34 eine Endkappe 41 aus lichtbogenfestem Werkstoff, beispielsweise aus einer Wolframlegierung,
die die AbreiOkontaktfläche des Kontaktstiftes 9
bildet. An die abgerundete Endkappe 41 schließt sich ein zur Längsachse 10 des Kontaktstiftes 9 und des Blaszylinders 5
gleichachsig verlaufender Fortsatz 42 aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff an, beispielsweise aus POM-Kunststoff, wobei
der Fortsatz 42 beim Ausführungsbeispiel zusammen mit der Endkappe
41 mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten, durchgehenden
Schraube mit dem Schaft 34 des Kontaktstiftes 9 verbunden
ist. Der Fortsatz 42 weist einen runden Querschnitt auf und
besitzt in seinem der Endkappe 42 benachbarten Anfangsbereich 45
einen dem Durchmesser des Kontaktstiftes 9 etwa entsprechenden
Durchmesser, der, wie es aus den Fig. 2 bis 7 deutlich zu erkennen
ist, vom Bereich 4 5 gegen dos abgerundete, freie Ende 46 des
Fortsatzes 42 hin leicht abnimmt.
Copy
Der mit dem SF-6-Gas gefüllte Blaszylinder S ist über Durchlässe
61 , die in dem an den Isolierkörper 2 angrenzenden Endbereich des
Blaszylinders 5 vorgesehen sind, mit dem mit SF-6-Gas gefüllten Innenraum des die Schalteinheit 1 umgebenden Schaltergehäuses in
Verbindung. An seinem in Fig. 1 oben gelegenen anderen Ende ist der Blaszylinder 5 jedoch bis auf einen geringen Spalt geschlossen,
s*o daß, wenn der Blaskolben 21 zum überführen der Schalteinheit
aus dem Einschaltzustand in den Ausschaltzustand nach aufu/ärts
(bezogen auf die Blickrichtung entsprechend Fig. 1) bewegt wird, das SF-6-Gas komprimiert wird. Dieser Überdruck erzeugt
eine Gasströmung durch öffnungen 47 (siehe Fig. 1 und 2) des Blaskolbens 21 und die Schlitze zwischen den Kontaktzurigen 31
hindurch, d.h., die Gasströmung tritt in das Innere des Blaskolbens
21 und des Kontaktkörpers .19 ein, die, wie besonders deutlich aus Fig. 2 bis 7 zu ersehen ist, als Hohlkörper gestaltet
sind, wobei der Blaskolben 21 in seinem von der Betätigungsstange 22 entfernten Endabschnitt eine den Korb der Kontaktzungen 31 umfassende
Hülse 49 bildet. Dabei ist der Innendurchmesser der Hülse 49 in dem die Endbereiche 33 der Kontaktzurigen 3.1 umgebenden
Hülsenabschnitt etwas größer als der Außendurchmesser des aus den
Kontaktzungen 31 gebildeten Kontaktkorbes. Am äußeren Endbereich 51 der Hülse 49 verengt sich jedoch der Innnendurchmesser der
Hülse 49, so daß diese mit ihrem Endbereich 51 einen Düsenkörper
bildet, der die Größe einer Düsenöffnung 52 nach außen begrenzt, siehe Fig. 7. Bei sämtlichen Kolbenstellungen innerhalb des Bewegungsablaufes
des Blaskolbens 21, bei denen der Kontaktstift 9 mit seinem Schaft 34 (Fig. 1 bis 3) oder mit seiner Endkappe 41
(Fig. 4) oder mit seinem Fortsatz 42 (Fig. 5 und 6) in die Düsenöffnung
52 eingreift, ist deren lichter Querschnitt auf einen schmalen Ringkanal 53 verengt, nämlich auf den Ringkanal, der die
Außenseite des Schafts 34 bzw. der Endkappe 41 bzw. des Fortsatzes 42 umgibt. Bei den in den Fig. 5 und 6 gezeigten Stellungen,
in denen der Fortsatz 42 die innere Begrenzung dieses Ringkanales
53 bildet, dient der Fortsatz 42 also als zweiter Düsenkörper, der in Zusammenwirkung mit dem als erster Düsenkörper wirkenden
Endbereich 51 der Hülse 49 den Düsenquerschnitt der Düse be-
/to
fit. immt. , durch dir; das über die öffnungen 4 7 in die Hülse 49 einst
reimend ο Druckgas fms der Hülse 49 ausströmt.
Die Fig. 2 bis 7 zeigen beim Beweguηgsablauf des Blaskolbens 21
aus der Einschaltstellung in-die Ausschaltstellung aufeinanderfolgend
erreichte Arbeitsstellungen. Bei der Arbeitsstellung entsprechend
Fig. 3 beginnt sich die Abreißkontaktfläche der Endkappe
41 gerade von der Abreißkontaktzone 38 der Kontaktzungen 31
abzuheben, d.h., es handelt sich um den Beginn der Lichtbogenbildung. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, greift dabei der Kontaktstift
9 noch mit seinem Schaft 34 in die Düsenöffnung ein, die
dadurch auf den Ringkanal 53 verengt i £> t, so daß sich in der Düse
uine äußerst hohe Strömungsgeschwindigkeit des SF-6-Gases ergibt.
Auch beim weiteren Bewegungsablauf brennt, wie es in Fig. 4 gezeigt
ist, der Lichtbogen im Bereich dor Düsenöffnung, die auch
bei diesem Stadium des Beu/egungsabJaufs auf den Ringkanal 53 verengt
ist, da der Kontaktstift 9 noch mit seiner Endkappe 41 in
die Düsenöffnung eingreift. Durch die entsprechend hohe Strömungsgeschwindigkeit
dea SF-6-Gases ergibt sich die gewünschte
, optimale Löschwirkung des Gasstroms. Fig. 5 zeigt ein Stadium,
bei dem die Endkappe 41 bereits aus der Düsenöffnung ausgetreten
ist. Gleichwohl ist der Düsenquerschnitt auf den schmalen Ringkanal
53 verengt, da nunmehr der Fortsatz 42 sich innerhalb der Düsenöffnung befindet. Trotz bereits ausgetretener Endkappe 41
des Kontaktstiftes 9 steht daher weiterhin ein Gasstrom hoher
Strömungsgeschwindigkeit zur Bogenlöschung zur Verfügung, so daG
der Lichtbogen sicher gelöscht wird. Wie Fig. 6 zeigt, bleibt der
Düsenquerschnitt verengt, bis der Fortsatz 42 des Kontaktstiftes
9 zur Gänze aus dem Bereich der Düseηöffnung 52 ausgetreten ist,
siehe Fig. 7. Das Aufrechterhalten fies Blasstroms mit hoher Geschwindigkeit
auch noch bei dem in Fig. 6 gezeigten Stadium, bei dem der Lichtbogen normalerweise bereits gelöscht ist, hat noch
den zusätzlichen Vorteil, daß die vom Lichtbogen ionisierten Partikel
besonders schnell und zuverlässig aus dem Bereich des Kontaktkörpers 19 und des Knntaktstiftes 9 herausgeblasen und verwirbelt
werden, so daß auch keine Gefahr eines Rückzündens des Lichtbogensbesteht. \
Copy
Durch Vergleich der Fig. 4 bis 6 ist ohne weiteres zu ersehen,
daß bereits bei der in Fig. 5 gezeigten Arbei tsstn 1.1 ung der
Düsenquerschnitt auf die volle Größe der fiffnung 52 erweitert wäre,
falls ein Kontaktstift 9-ohne den eine Endverlängerung bildenden
Fortsatz 42 verwendet würde. Die Strömungsgeschwindigkeit
des SF-6-Gasstroms wäre schlagartig auf einen geringen Wert abgefallen,
so daß bei noch brennendem Lichtbogen eine sichere Löschung nicht gewährleistet wäre.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere
Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie
nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
- 10 -
Claims (1)
- Patent a Π_?_Ι?_Γ P 9^? 51. Last- oder Leistungsschalter für Mi ttelspanriungsne tze, mit wenigstens einer einphasigen-Schalteinheit mit einem isoliergasgefüllten Löschkammergehäuse, dessen Innenraum als Blaszylinder ausgebildet ist, innerhalb dessen ein zusammen mit einem beweglichen Kontaktkörper längsverschiebbarer Blaskolben angeordnet ist, dessen Kolbenbewegung eine Strömung des Isoliergases innerhalb einer Düse hervorruft, die einen Düsenkörper in Form eines Hohlkörpers aus isolierendem Werkstoff besitzt, der bei in einander angenäherten Stellungen befindlichen Kontaktkürpem der Schalteinheit den Düsenquerschnitt auf einen Ringkanal begrenzt, der die Außenseite des einen der Kontaktkörper umgibt, der als runder Kontaktstift mit einer eine Abreißkontakt fläche bildenden Endkappe gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter aus isolierendem, Werkstoff gebildeter Düsenkörper in Form eines sich an die Endkappe ~(41):.des Kprrltaktsti f tes (9) anschließenden Fortsatzes (42) desselben.vorhanden ist, der eine gleichachsige, den Ringkanal (53) begrenzende Verlängerung des Kon taktstiftes (9) bildet.2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (42) einen runden Querschnitt hat und in dem an die Endkappe (41) des Kontaktstiftes (9) angrenzenden Bereich (45) einen dem Durchmesser der Endkappe (41) im wesentlichen entsprechenden Durchmesser besitzt.3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (42) an seinem freien Ende (46) abgerundet ist.4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekonnzeichnet, daß der Kontaktstift (9) mit dem als zweiter Düsonkörper dienenden Fortsatz (42) den feststehenden Kontaktkörper hil-det, der mit einem aus tulpenartig angeordneten Kontaktzungen (31) gebildeten, als beweglicher Kontaktkörper vorgesehenen Kontaktkjjprb zusammenwirkt, und daG der erste Düsenkörper durch einen Abschnitt (51) einer den Korb der Kontaktzungen (31) umfassenden Hülse (49) gebildet ist.!>. Schalter narh Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Hülse (49) in demjenigen Längenbereich derselben, der die Endbereiche (33) der Kontaktzunge η ,(31) umgibt, etwas größer ist als der Außendurchmesser des aus den Kontaktzunge η (31) gebildeten Koritaktkorbes, daß ein axial über die Enden der Kontaktzungen (31) vorspringend ausgebildeter Endbereich (51) der Hülse (49) den ersten Düsenkörper und zusammen mit dem Kontaktstift (9) sowie dem sich an diesen anschließenden Fortsatz (42) einen Ringkanal (53) bildet und daß der Innendurchmesser der Hülse (49) in diesem als erster Düsenkörper dienenden, vorspringenden Endbereich (5.1) gegenüber dem Innendurchmesser in dem den Kontaktkorb umgebenden Bereich verringert ist.6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der durch je einen den Durchtritt des Isoliergases gestattenden Schlitz voneinander getrennten Kontaktzungen (31) in ihrem äußersten Bereich (38), der dem den ersten Düsenkörper bildenden, vorspringend ausgebildeten Endbereich (51) der Hülse (49) am nächsten benachbart ist, wie die sich an den Fortsatz (42) anschließende Endkappe (41) des Kontaktstiftes (9) aus einem die Abreißkontaktfläche bildenden, abbrand festen Kontaktwerkstoff bestehen und daß die von diesem äußersten Bereich weiter entfernten Zonen (37) der Endbereiche (33) der Kontaktzungen (31) aus einem anderen- Werkstο ff gefertigt und als Hauptkontaktzonen vorgesehen sind.- 12/Zusammenfassung -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843405122 DE3405122A1 (de) | 1984-02-14 | 1984-02-14 | Last- oder leistungsschalter fuer mittelspannungsnetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843405122 DE3405122A1 (de) | 1984-02-14 | 1984-02-14 | Last- oder leistungsschalter fuer mittelspannungsnetze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3405122A1 true DE3405122A1 (de) | 1985-09-05 |
DE3405122C2 DE3405122C2 (de) | 1987-11-12 |
Family
ID=6227612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843405122 Granted DE3405122A1 (de) | 1984-02-14 | 1984-02-14 | Last- oder leistungsschalter fuer mittelspannungsnetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3405122A1 (de) |
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1984
- 1984-02-14 DE DE19843405122 patent/DE3405122A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3405122C2 (de) | 1987-11-12 |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |