DE3403245C2 - Wachseinspritzeinrichtung zur Herstellung von in Feingießverfahren einsetzbaren Wachsmodellen - Google Patents
Wachseinspritzeinrichtung zur Herstellung von in Feingießverfahren einsetzbaren WachsmodellenInfo
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Abstract
Eine Wachseinpritzeinrichtung dient der Herstellung von in Feingießverfahren einsetzbaren Wachsmodellen und umfaßt einen beheizbaren Wachsvorratsbehälter (5) und ein Wachs-Einspritzaggregat (2), das im wesentlichen einen Wachsschußzylinder (3) mit einer Wachseinspritzdüse (4) umfaßt sowie mit einem Betätigungszylinder (7) zur Erzeugung des erforderlichen Schießdruckes über eine Kolbenstange (71) wirkverbunden ist. Um Austauschvorgänge des Wachsvorratsbehälters zu erleichtern sowie die Rüstzeiten beim Austausch von Teilen des Wachs-Einspritzaggregats zu reduzieren und eine größere Variabilität hinsichtlich der Füllmengen zu erzielen, ist der Wachsvorratsbehälter gegenüber dem Wachs-Einspritzaggregat mit Wachsschußzylinder bzw. Wachseinspritzdüse absperrbar und als davon trenn- und auswechselbares Aggregat ausgebildet, so daß der Wachsvorratsbehälter schnell durch einen ggf. vorgeheizten gefüllten Vorratsbehälter ersetzt werden kann. Damit lassen sich besonders Düsenteile zeitsparend austauschen und reinigen. Die Reinigungszeit kann auf etwa 1/8 der bei bekannten integralen Aggregaten erforderlichen Reinigungszeiten vermindert werden. Bevorzugt ist am unteren Ende des Wachsvorratsbehälters ein Absperrorgan (51), das manuell mittels eines Handhebels (52) zu betätigen ist, vorgesehen.
Description
50
Die Erfindung betrifft eine Wachseinspritzeinrichtung zur Herstellung von in Feingießverfahren einsetzbaren
Wachsmodellen, mit einem Wachsvorratsbehälter und einem Wachs-Einspritzaggregat, das im wesentliehen
einen Wachsschußzylinder mit einer Wachseinspritzdüse und eine Ventilanordnung zum Öffnen der
Wachseinspritzdüse beim Schießvorgang bzw. Schließen derselben beim Ansaugen von Wachs in den Wachsschußzylinder
umfaßt sowie mit einer Vorrichtung zur •!(Erzeugung des erforderlichen Schießdruckes wirkverbunden
ist.
Bei bekannten Wachseinspritzeinrichtungen bzw. -maschinen dieser Art ist der Wachsschußzylinder mit
seiner Wachseinspritzdüse als integrale, nicht in sich trenn oder absperrbare Einheit mit dem Wachsvorratsbehälter
ausgebildet (DE-OS 23 30 547), der seinerseits unter atmosphärischem Druck steht oder druckbeaufschlagt
ist. Soll bei solchen Maschinen der Wachsvorratsbehälter gewechselt werden, um beispielsweise ein
andersgeartetes Wachsmaterial als das vorher verwendete einzusetzen, oder müssen die Zuführ- und/oder
Einspritzelemente für das Wachs, insbesondere die Düse und die Zuleitungen zum Zweck der Reinigung ausgewechselt
werden, so muß das gesamte Aggregat demontiert werden. Dies erfordert einen außerordentlich
aufwendigen Vorgang und erhebliche Rüstzeiten für die Maschine. Weiterhin ergeben sich Behinderungen dadurch,
daß sich infolge des zu geringen Inhalts des Wachsschußzylinders nicht beliebig große Modelle herstellen
lassen.
Weiterhin sind Wachseinspritzeinrichtungen bekannt, bei denen der Wachseinschußzylinder und der Wachsvorratsbehälter
durch eine Kartusche, die vorheizbar ist, zusammengefaßt sind. Ein Kartuschenwechsel ist
zeitaufwendig, so daß der Anwendungsbereich dieser Einrichtungen begrenzt ist. Solche Kartuschen stehen
im Einsatz nicht unter Atmosphärendruck, da der Arbeitskolben
den unteren Decke! der Kartusche bewegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wachseinspritzeinrichtung der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, die eine maßgebliche Erleichterung der Austauschvorgänge des Wachsvorratsbehälters und/
oder Reduktion der Rüstzeiten bei erforderlich werdendem Austausch von ~1 eilen des Einspritzaggregates für
das Wachs sowie eine größere Variabilität hinsichtlich der Füllmengen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wachsvorratsbehälter gegenüber dem Wachs-Einspritzaggregat
als ein von diesem unabhängig trenn- und auswechselbares Aggregat ausgebildet ist.
Damit kann einerseits der Wachsvorratsbehälter bei gewünschtem Wechsel der Wachsqualität schnell abgenommen
und durch einen anderen ααϊ. yor^eh^^^^p
gefüllten Vorratsbehälter ersetzt werden, der zugleich ein anderes Volumen als der vorher verwendete hat, so
daß es leicht möglich wird, unterschiedliche Modellvolumina zu füllen. Weiterhin ist es durch die leichte Trennbarkeit
von Waschvorratsbehälter und Wachsschußzylinder möglich, letzteren bzw. die Düsenteile zeitsparend
zu reinigen oder verstopfte Düsenteile bzw. beschädigte Teile des Wachsschußzylinders wie Manschetten,
Kolben od. dg. auszutauschen. Es läßt sich auf diese Weise eine Verminderung der Reparatur- und
Reinigungszeit auf größenordnungsmäßig 10 bis 20% der bei bekannten integralen Aggregaten dafür erforderlichen
Zeiten erzielen, wodurch die Reparatur- und Reinigungskosten und damit die gesamten Betriebskosten
der Wachseinspritzeinrichtung wesentlich reduzie.-t werden.
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich die Erfindung
konstruktiv dadurch realisieren, daß der Wachsvorratsbehälter an seinem unteren Ende mit einem ggf.
manuell betätigbaren Absperrorgan ausgebildet ist. Dadurch ist der Wachsvorratsbehälter als in jeder Beziehung
einfach zu handhabende und funktionell sinnvoll aufgebautes Maschinenteil vorgesehen.
Vorzugsweise kann das Absperrorgan, vorteilhaft z. B. mittels eines Flansches; lösbar mit einem — beispielsweise
mit einem entsprechenden Gegenflansch versehenen — Einlaufstutzen im Bereich der Wachseinspritzdüse
verbunden sein. Dieses ist eine sowohl konstruktiv als auchjunktionell sinnvolle Weiterbildung, bei
der es lediglich erforderlich ist, nach Betätigung des Absperrorgans Verbindungselemente wie Schrauben zu
lösen und dann den Wachsvorratsbehälter abzunehmen.
Um bei geöffnetem Absperrorgan des Wachsvorratsbehälters eine sinnvolle und einfache Zufuhr des Wachsmaterials
in den Einschußzylinder und eine Sperrung dieser Wachszufuhr bei Durchführung des Arbeitshubes
zu gewährleisten, kann im Zylinderkopf des Wachsschußzylinders vorteilhaft ein Membranventil angeordnet
sein, das bei Unterdruck im Wachsschußzylinder, d.h. beim Einlaufen des Wachses aus dem Wachsvorratsbehälter,
öffnet und den Zufluß von Wachs aus dem Wachsvorratsbehälter freigibt. Da dieses Membranventil
nur bei Unterdruck öffnet, ein Austreten des Wachses aus der Einrichtung auf direktem Wege aus dem Wachsvorratsbehälter
durch die Einspritzdüse vor Beginn des Arbeitshubes aber vermieden werden muß, ist nach einer
anderen vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß in einem Düsengehäuse der Wachseinspritzdüse
ein bei Arbeitsdruck im Wachsschußzylinder öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist, das also beim Einfließen
des Wachses aus dem Wachsvorratsbehälter in den Wachssschußzylinder seine Schließposition einniiiiniL.
Da infolge der trennbaren Ausbildung vor Wachsvorratsbehälter und -schußzylinder letzterer ein größeres
Volumen haben kann und damit Modelle in sehr variablen Größen herstellbar sind, ist es zweckmäßig
und erforderlich, unterschiedliche Füllungsgrade des Wachsschußzylinders genau einstellen zu können, um
damit die breiten Einsatzbereiche der erfindungsgemäßen Wachseinspritzeinrichtung korrekt zu nutzen. Zu
diesem Zweck steht der Wachsschußzylinder vorzugsweise mit einem die Vorrichtung zur Erzeugung des
Schließdrucks bildenden Betätiugungszyünder über eine von letzterem beaufschlagbare Kolbenstange in
Wirkverbindung, die ein verstellbares Anschlagelement für den Arbeitshub des Wachsschußzylinders trägt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Ausbildungsmöglichkeiten der Erfindung werden im folgenden anhand
der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindlungsgemäßen Wachseinspritzeinrichtung,
F i g. 2 eine Variante des oberen Teils derselben,
F i g. 3 eine dataillierte Querschnittsdarstellung einer Wachseinspritzdüse in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht
und
F i g. 4 einen Schnitt IV-IV der F i g. 3.
Eine erfindungsgemäß aufgebaute Wachseinspritzeinrichtung umfaßt im wesentlichen einen auf einem
Maschinenbett 1 verfahrbaren Wachsschußzylinder 3, der eine Wachseinspritzdüse 4 trägt und mit dieser die
wesentlichen Teile eines Wachseinspritzaggregats 2 bildet. Mit einem die Wachseinspritzdüse 4 tragenden Zylinderkopf
30 ist ein beheizter Wachsvorratsbehälter 5 zur Aufnahme flüssigen Wachses wirkverbunden, der
mit seinem oberen Ende, wie das Beispiel der Fig. 1 zeigt, lediglich zur Vermeidung von Verschmutzungen
mit einem Deckel abgedeckt ist und im übrigen unter Atmosphärendruck steht. In der Verlängerung der
Hauptachse von Wachsschußzylinder 3 und Wachseinspritzdüse 4 ist auf der Seite des Zylinder kopfes 30 ein
Formwerkzeug 6 anzuordnen, während sich auf der gegenüberliegenden Seite des Wachsschußzylinders 3 ein
Betätigungszylinder 7 befindet, der mittels einer Kolbenstange 71 einen nicht näher dargestellten Kolben in
dem Wachsschußzylinder 3 betätigt. Bei dem Betätigungszylinder 7 handelt ei sich üblicherweise um einen
Hvdraulikzvlinder. Der Wachsvorratsbehälter 5 ist auf den Zylinderkopf 30 des Wachsschußzylinders 3 aufgeflanscht;
zu diesem Zweck ist der Zylinderkopf 30 mittels eines Zylinderdeckels 31 verschlossen und trägt an
diesem einen Einlaufstutzen 32 mit einem Einlaufkanal 33 sowie einem Flansch 34, während am unteren Ende
des Wachsvorratsbehälters ein Flansch 53 vorgesehen ist (F i g. 1 und 3). Mittels hier nur angedeuteter Schrauben
54 werden die beiden Flansche 34 und 53 leicht lösbar miteinander verbunden. Selbstverständlich können
dazwischen geeignete Dichtungselemente angeordnet werden. Der Wachsvorratsbehälter ist in seinem unteren
Bereich, also dem Wachsauslaufbereich, mit einem Absperrorgan 51 ausgebildet, das mittels eines Handhebels
52 beispielsweise zum Zwecke des Auswechselns des Wachsvorratsbehälters 51 manuell betätigt werden
kann.
Während der in F i g. 1 gezeigte Wachsvorratsbehälter,
wie erwähnt, unter atmosphärischem Druck steht, kann bei Verwendung hochviskoser Wachse auch Preßluftdruck
zur Beaufschlagung des W^hsvorrates verv/sndet
v/erden, wobei dann zu diesem Zweck, wie in F i g. 2 dargestellt, der Wachsvorratsbehälter mittels eines
Behälterdeckels 55 dicht verschlossen ist und einen Preßluftanschluß 56 trägt. Geeignete Preßluftd.ücke
liegen in der Größenordnung vor 0,5 bar.
Wie insbesondere aus F i g. 3 und 4 erkennbar, ist im Zylinderdeckel 31 eine von Blatt- oder Plattenfedern 35
beaufschlagte Membran 36 angeordnet, die mittels eines Sprengrings 37 auf einem rückwärtigen Teil des Zylinderdeckels
31 gehalten sind. Ein Düsengehäuse 41 ist in den Zylinderdeckel 31 eingeschraubt Das Düsengehäuse
41 und der Zylinderdeckel 31 umschließen einen Einspritzkanal 42 für das Wachs. Dieser Einspritzkanal 42
ist mit einer Erweiterung 43 versehen, in der ein kreisförmiges Rückschlagventil 44 angeordnet ist. In das
Rückschlagventil 44 sind Kanäle 441 eingefräst, die im geöffneten Zustand des Rückschlagventils 44 das Wachs
passieren lassen. Das Rückschlagventil 44 is' durch eine Feder 45, vorzugsweise in Form einer Schraubenfeder,
beaufschlagt, die sich an einer den nicht näher bezeichnete ·. Rückschlagventilkolben führenden Lochscheibe
46 abstützt Diese Lochscheibe 46 wird vom Wachs durchströmt, ehe dieses in den vorderen Einrpritzkanal
42 und von diesem in das Formwerkzeug 6 gelangt.
Man erkennt an mehreren Positionen der Einrichtung Heizmanschetten 39, die dazu dienen, das Wachs an
jeder Stelle flüssig zu halten. In Fig. 1 ist weiterhin an der Kolbenstange 71 ein Anschlagelement 72 in Form
eines Kulissensteins oder eines Stellrings gezeigt. Dieses Anschlagelement dient dazu, den Hub der Kolbenstange
71 und damit die Füllung des Wachsschußzylinders 3 zu begrenzen.
Die Funktion der Einrichtung ist folgende:
Zum Füllen des Wachsschußzyünders 3 wird der in diesem befindliche Kolben durch die Kolbenstange 71
vom Betätigungszylinder 7 bis an das Anschlagelement 72 zurückgeführt. Dabei entsteht im Wachsschußzylinder
3 ein Unterdruck, der die Membran 36 gegen die Blattfeder 35 anheL· und bei geöffnetem Absperrorgan
51 das Wachs in den Zylinderraum des Wachsschußzylinders 3 eintreten läßt Nachdem der .Zylinder entsprechend
der Einstellung des Anschlagelejnetts 72 gefüllt
ist, schiebt der Betätigungszylinder 7 mittels der Kolbenstange 71 den Wachskolben in dem Wachsschußzylinder
3 zur Verdichtung dar Wachsmenge vor und schließt dabei gleichzeitig infolge der Verschiebbarkeit
des Wachsschußzyünders 3 auf dem Maschinenbett 1 den zwischen dem Austritt der WachseinsDfitzdüse 4
und der Einlaßöffnung im Formwerkzeug 6 befindlichen
Abstand. Während dieses Vorgangs schließt sich die Membran 36 infolge des entstehenden Überdrucks. Der
Inhalt des Wachsschußzylinders 3 wird gegen das zunächst infolge der Kraft der Feder 45 geschlossene
Rückschlagventil 44 gedruckt und öffnet dieses, so daß das Wachs durch den Einspritzkanal 41 in das Formwerkzeug
6 strömen kann.
Ist das Formwerkzeug 6 gefüllt und der Füllvorgang abgeschlossen, führt der Betätigungszylinder 7 den
Wachsschußkolben mittels der Kolbenstange 71 zurück. Dabei werden Wachseinspritzdüse 4 und Formwerkzeug
6 wieder voneinander getrennt, und der Wachsschußzylinder 3 gelangt in seine Ausgangsstellung. Nunmehr
öffnet sich die Membran 36, da ein Unterdruck im Zylinderraum entsteht, während sich das Rückschlagventil
44 unter dem Druck der Feder 45 schließt, so daß erneut Wachs in den Wachsschußzylinder 43 strömen
und sich der Füllvorgang wiederholen kann.
Um den Wachsvorratsbehälter 5 abzunehmen und auszutauschen, beispielsweise dann, wenn ein anderes
Wachs verwendet oder der Wachsschußzylinder gereinigt werden soll, brauchen lediglich der Handhebel 52
umgelegt, d.h. das Absperrorgan 51 geschlossen und der Wachsvorratsbehälter nach Lösen der Schrauben 54 2s
abgenommen zu werden, während andererseits ggf. der Zylinderdeckel 31 durch Lösen der diesen haltenden,
hier nicht näher gezeigten Schrauben abgenommen werden kann, um Zugang zum Inneren des Wachsschußzylinders
3 zu erhalten. Man erkennt, daß sich die erfindungsgemäße Einrichtung außerordentlich leicht
auseinander nehmen läßt und damit beispielsweise die Reinigungszeiten gegenüber bekannten Wachseinspritzmaschinen
auf etwa Vs der bisherigen Reinigungszeiten reduziert werden können, während es anderer-
seits möglich ist, den neuen Wachsvorratsbehälter bereiis aufzuheizen. Man kann drei öder noch mehr
Wachsqualitäten in beheizbaren Vorratsbehältern bereithalten und dabei schnell von beispielsweise wasserlöslichem
zu irgendeinem anderen Wachs, je nach Erfordernis, wechseln.
Bezugszeichenliste
ί Maschinenbett
2 Wachs-Einspritzaggregat
3 Wachsschußzylinder
30 Zylinderkopf
31 Zylinderdeckel
32 Einlaufstutzen
33 Einlaufkanal
43 Flansch
43 Flansch
35 Blatt- oder Plattenfeder
36 Membran
37 Sprengring
39 Heizmanschette
4 Wachseinspritzdüse
41 Düsengehäuse
42 Einspritzkanal
43 Erweiterung
44 Rückschlagventil
441 Kanal
441 Kanal
45 Feder (Schraubenfeder)
46 Lochscheibe
5 Wachsvorratsbehäiter
51 Absperrorgan
52 Handhebel
53 Flansch
45
50
55
eo
65
54 Schrauben
55 Behälterdeckel
56 Preßluftabschluß
6 Formwerkzeug
7 Betätigungszylinder
71 Kolbenstange
72 Kulissenstein, Stellring.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Wachseinspriizeinrichtung zur Herstellung von
in Feingießverfahren einsetzbaren Wachsmodellen, mit einem Wachsvorratsbehälter und einem Wachs-Einspritzaggregat,
das im wesentlichen einen Wachsschußzylinder mit einer Wachseinspritzdüse und eine Ventilanordnung zum Öffnen der Wachseinspritzdüse
beim Schießvorgang bzw. Schließen derselben beim Ansaugen von Wachs in den Wachsschußzylinder
umfaßt sowie mit einer Vorrichtung zur Erzeugung des erforderlichen Schießdruckes
wirkverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wachsvorratsbehälter (5) gegenüber
dem Wachs-Einspritzaggregat (3, 4) als ein von diesem unabhängig trenn- und auswechselbares Aggregat
ausgebildet ist.
2. Wachseinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wachsvorratsbehalter
(5) an seinem unteren Ende mit einem ggf. manuell betätigbaren Absperrorgan (51) ausgebildet
ist.
3. Wachseinspritzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (51)
leicht lösbar mit einem Einlauhtutzen (32) im Bereich der Wachseinspritzdüse (4) verbunden ist.
4. Wachseinspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Zylinderkopf (30) des Wachsschußzylinders (3) ein Membranven.! (35, 36) angeordnet ist, das bei Unterdruck
im WachsschuRzylind"·- (3) öffnet und den
Zufluß von Wachs aus dem Wachsvorratsbehälter (5) freigibt.
5. Wachseinspritzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Düsengehäuse
(41) der Wachseinspritzdüse (4) ein bei Arbeitsdruck im Wachsschußzlinder (3) öffnendes Rückschlagventil
(44) angeordnet ist.
6. Wachseinspritzeinrichtung nach einem der An-Sprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wachsschußzylinder (3) mit einem die Vorrichtung
zur Erzeugung des Schießdrucks bildenden Betätigungszylinder (7) über eine von letzterem beaufschlagbare
Kolbenstange (71) in Wirkverbindung steht, die ein verstellbares Anschlagelement (72) für
den Arbeitshub des Wachsschußzylinders (3) trägt.
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DE19843403245 DE3403245C2 (de) | 1984-01-27 | 1984-01-27 | Wachseinspritzeinrichtung zur Herstellung von in Feingießverfahren einsetzbaren Wachsmodellen |
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DE3403245A1 DE3403245A1 (de) | 1985-08-14 |
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Country | Link |
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- 1984-01-27 DE DE19843403245 patent/DE3403245C2/de not_active Expired
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