DE3401670A1 - Verfahren und einrichtung zum verbinden zweier metallschichten, insbesondere zum plattieren - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum verbinden zweier metallschichten, insbesondere zum plattieren

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DE3401670A1
DE3401670A1 DE19843401670 DE3401670A DE3401670A1 DE 3401670 A1 DE3401670 A1 DE 3401670A1 DE 19843401670 DE19843401670 DE 19843401670 DE 3401670 A DE3401670 A DE 3401670A DE 3401670 A1 DE3401670 A1 DE 3401670A1
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Verbinden zweier Metall-
  • schichten, insbesondere zum Plattieren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden einer aus einem ersten Metall bestehenden Oberflächenschicht (= erste Schicht) eines Gegenstandes mit einer aus einem zweiten Metall bestehenden (zweiten) Schicht, insbesondere zum Plattieren von - wenigstens an ihrer Oberfläche - aus Kohlenstoffstahl bestehenden Gegenständen mit einer Schicht aus nichtrostendem Stahl, bei dem die einander zugeordneten Oberflächen der beiden miteinander zu verbindenden Metallschichten zunächst von Verzunderungen oder sonstigen Metall-Sauerstoff-Verbindungen gereinigt und anschließend unter Druck und ggf. Wärmezufuhr miteinander verbunden werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Einrichtung zum Verbinden einer aus einem ersten Metall bestehenden Oberflächenschicht (= erste Schicht) eines Gegenstandes mit einer aus einem zweiten Metall bestehenden (= zweite Schicht),insbesondere zum Plattieren von - wenigstens an ihrer Oberfläche - aus Kohlenstoffstahl bestehenden Gegenständen mit einer Schicht aus nichtrostendem Stahl, mit je einer als Rollgangod.dgl. ausgebildeten Fördervorrichtung für die miteinander zu verbindenden Gegenstände, mittels welcher diese zunächst jeweils wenigstens einer Reinigungsstation zuzuführen sind, in welcher die beiden einander zugeordneten Oberflächen der miteinander zu verbindenden Metallschichten zunächst jeweils von Verzunderungen oder sonstigen Metall-Sauerstoff-Verbindungen zu reinigen sind, sowie wenigstens einer der Reinigungsstation nachgeordneten Preßstation, in welcher die beiden miteinander zu verbindenden Metallschichten unter gegenseitigem Anpreßdruck und ggf. unter Wärmezufuhr in einer Erwärmungsstation zu verbinden sind.
  • In der Technik werden bekanntlich nicht selten sog. Verbundwerkstoffe verwendet und ZU diesem Zwecke hergestellt, bei denen es sich - im engeren Sinne - um eine Verbindung zweier Werkstoffe unterschiedlicher Eigenschaften zum Zwecke beispielsweise einer Kostensenkung (Oberflächenschutz, Aussehen etc.) oder beispielsweise zum Erzielen besonderer Effekte (z.B. Bimetall) handelt. Derartige Metall-Verbundwerkstoffe können beispielsweise bereits beim Gießen oder als Halbzeug beim Walzen oder - beispielsweise bei plattiertem Stahl oder Aluminium - durch Preßschweißen hergestellt werden.
  • Wenn vor- oder nachstehend von "Plattieren" oder einem "plattierten" Gegenstand die Rede ist, so soll hierunter der technische Begriff des Plattierens nicht in einem sonderlich engen Sinne verstanden werden, da man üblicherweise von Plattieren eigentlich (nur) dann spricht, wenn es sich hierbei um Halbzeuge wie Brammen, Bänder, Bleche od.dgl. handelt. Denn der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist darüber hinaus auch beispielsweise für ein Verbinden zweier Metallschichten beim Gesenkschmieden od.dgl. bestimmt und geeignet, also für ein metallenes Beschichten von sehr individuell gestalteten Metallgeyenständen, die sich als sog. "Seltenheiten" von Massenhalbzeugen beachtlich unterscheiden und in ihrer Be- und Verarbeitung regelmäßig schwieriger zu handhaben sind.
  • Unter Plattierverfahren versteht man (streng genommen) an sich einen Vorgang einer sog. Kaltschweißung, bei welcher eine mechanische Plattierung durchgeführt wird bzw. entsteht, wobei man wiederum unter einer Kaltschweißun das Zusammenfügen, d.h. also ein Zusammenwalzen oder -pressen verschiedener Metalle bzw. Metallegierungen mit sorgfältig gereinigten Oberflächen bei Raumtemperatur, versteht, und zwar in einem solchen Ausmaße, daß die Anziehungskräfte der Atome in der Gitteroberfläche bereits örtlich wirksam werden können.
  • In einem erweiterten Sinne zählt man indes zu den mechanischen Plattierverfahren auch solche, bei denen eine vorherige oder gleichzeitige Wärmezufuhr erfolgt. Letztere kann dabei so bemessen sein, daß in keiner Verarbeitungsphase schmelzflüssiges Metall auftritt, wobei also die crhöI#te Temperatur nur die Wirkung entfal t(?k- , den Vcvrformunqswiderst:and des Verbundmaterials herabzusetzen, so daß mit entsprechend reduzierten Walzenandrücken gearbeitet werden und eine dennoch ausreichende Vergrößerung der Berührungsflächen erzielt werden kann.
  • Auf diese Art und Weise werden beispielsweise korrosionsbeständige Bleche aus hochfesten Aluminiumlegierungen für den Flugzeugbau, Thermobimetalle etc. hergestellt.
  • In einem noch weiteren Sinne versteht man unter mechanischen Plattierverfahren zwischenzeitlich auch solche Metall-Verbindungsverfahren, bei denen auch schmelzflüssiges Material auftreten kann und darf, wobei mithin die mechanische Verformung nicht mehr das (allein) kennzeichnende Hauptmerkmal darstellt. Dabei werden beispielsweise zwei verschiedene Metalle, die ein Eutektikum miteinander bilden, auf eine Temperatur erhitzt, die etwas oberhalb der eutektischen Temperatur liegt, so daß sich an der Berührungsfläche der beiden einander zugekehrten Oberflächen der miteinander zu verbindenden Metallschichten ein schmelzflüssiger Film bildet, der die eigentliche Verbindung bewirkt. Bei diesen bekannten Verfahren wird für eine einwandfreie Verbindung bzw. Verschweißung derartiger Metallpaare wie beispielsweise Kupfer mit Silber, nur noch eine relativ geringe Verformung bei entsprechend mäßigem Druck erforderlich, wobei man zwischen die miteinander zu verbindenden Metalle auch eine Folie aus einer Lotlegierung legen kann, die bei Schweißtemperatur flüssig wird und die Verbindung zwischen den beiden Metallschichten auf diese Weise herstellt. Auf diese Art und Weise lassen sich auch Metalle wie Stahl oder Eisen mit Edelmetallen wie Silber oder Gold verbinden, zwischen denen keine eutektische Schmelze entstehen kann, wobei das letztgenannte Verfahren indes bereits einen Übergang zu den Verfahren darstellt, bei denen man bei einem völligen Verzicht auf mechanisch wirkende (Druck)Kräfte zu einer Lötung bzw. Schweißung kommt.
  • Insbesondere bei einer Verbindung von im wesentlichen aus Kohlenstoffstahl bestehenden Gegenständen wie beispielsweise im Strangguß hergestellten Brammen, Profilen, Bändernod.dgl. mit nichtrostendem Edelstahl im Rahmen eines Plattiervorganges an der Oberfläche derartiger Gegenstände hat man die Erkenntnis gewonnen, daß es von großer Bedeutung ist, die einander zugeordneten, miteinander zu verbindenden Oberflächen der beiden Metallschichten von den bekannten Einwirkungen des in der Luft enthaltenen Sauerstoffes zu befreien, da eine Verzunderung od.dgl. geradezu verheerend negative Auswirkungen auf eine Plattierung hat, und unterzieht demgemäß die beiden einander zugeordneten Metallschichten vor dem unter Druck stattfindenden eigentlichen Verbinden zunächst einmal einer spanabhebenden Bearbeitung. Anschließend werden die beiden miteinander zu verbindenden Oberflächen in gegenseitige Anlage gebracht, an ihrem Rand verschweißt und sodann der bereits vorstehend beschriebenen Druckbehandlung unterzogen.
  • Bei diesen und anderen bekannten Verfahren zum Plattieren od.dgl. von zwei Metallschichten ist man indes bisher immer noch nicht zu befriedigenden Ergebnissen gekommen.
  • Zwar lassen sich unter besonders günstigen Umständen teilweise weitgehend innige Verbindungen zwischen den miteinander zu verbindenden Oberflächen der beiden miteinander zu verbindenden Metallschichten erzielen, doch kommt es regelmäßig zu einem geradezu unglaublich großen Ausschuß, der in Einzelfällen bis über 90 % (!) betragen kann, obwohl bereits seit langem ein ganz erhebliches Bedürfnis nach derartigen Verbundwerkstoffen wie eben beispielsweise auch mit einer Edelstahlhaut bzw. einem Edelstahlblech plattierten Kohlenstoff-Halbzeugen od.dgl. besteht, da derartige Halbzeug oder auch Fertigwaren offensichtlich beachtliche Vorteile aufweisen, wenn sie wirtschaftlich (also auch mit erheblich weniger Ausschuß) gefertigt werden könnten. Denn ein beispielsweise aus einem Kohlenstoffstahl bestehender Gegenstand, der an seiner Oberfläche mit einer nichtrostenden Metallplattierung versehen ist, ist bekanntlich im wesentlichen so korrosionsbeständig, als wenn er voll und ganz aus einem nichtrostenden Edelstahl bestehen würde, dabei aber aufgrund seines Kohlenstoffstahl-Kerns ganz erheblich billiger, einfacher zu bearbeiten etc..
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren und Einrichtungen der eingangs beschriebenen Gattungen unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern, und ein gattungsmäßiges Verfahren sowie eine hierfür geeignete Vorrichtung zu schaffen, mit denen insbesondere plattierte (Metall-)Verbundwerkstoffe erheblich wirtschaftlicher und dennoch weitgehend zuverlässig herzustellen sind.
  • Als Lösung für den verfahrensmäßigen Teil dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Verbindung der beiden Metallschichten in einer Schutzgasatmosphäre erfolgt.
  • Gemäß einer äußerst bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, erfolgt auch bereits die Reinigung der beiden Metallschichten unter Schutzgasatmosphäre, so daß diese nach dem Reinigen überhaupt nicht mehr mit dem Luftsauerstoff der normalen Atmosphäre in Berührung kommen, es also mithin nach der Reinigung nicht mehr zu einer Verzunderung oddgl. kommen kann, die insbesondere beispielsweise bei Stahlbrammen, die zum Zeitpunkt einer Plattierung noch eine Temperatur von ca. 1.0000 C aufweisen können, anderenfalls sehr schnell wieder einsetzt und einen wesentlichen Teil der Verantwortung für die hohen Ausschußraten plattierter Gegenstände darstellen dürfte, wobei sich als Schutzgas zwar grundsätzlich ein inertes Gas eignet, insbesondere bei einer Stahlplattierung indes nicht der -ebenfalls inerte - Stickstoff, da es in einem solchen Falle zu Stickstoffverbindungen mit dem Stahlmaterial kommen kann, die der angestrebten, zuverlässigen Verbindung zwischen den beiden Metallschichten ebenfalls hinderlich im Wege stehen und diese zumindest verschlechtern, so daß bevorzugt Edelgase wie Argon und Helium vorgesehen sind.
  • Insbesondere im Falle einer Stahlplattierung, also insbesondere einer Plattierung von Gegenständen aus Kohlenstoffstahl mit einem nichtrostenden Edelstahl, bei welcher der aus Kohlenstoffstahl bestehende Gegenstand wie beispielsweise eine im Strangguß hergestellteBramme im Zeitpunkt des Verbindens noch eine Temperatur von etwa 10000 C aufweist, hat es sich als außerordentlich zweckmäßig herausgestellt, wenn auch das Material der zweiten Schicht, also das Edelstahlblech, vor dem Plattieren erwärmt wird.
  • Eine solche Erwärmung erfordert zwar einen entsprechenden Einsatz von Energie und begründet grundsätzlich auch eine größere Gefahr einer Verzunderung od.dgl. - die indes bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens praktisch ausgeschlossen ist -, doch führt sie letztlich dennoch zu der angestrebten innigen Verbindung zwischen den beiden Metallschichten, zumal es bei CrNi-Stählen bei Temperaturen unter 9000 C zu Chromcarbid-Ausscheidungen kommen kann, die, wenn sie an der Oberfläche entstehen, das Ergebnis einer Plattierung ebenfalls verschlechtern können, so daß im Falle einer Plattierung von Kohlenstoffstahl mit nichtrostendem Edelstahl im Zeitpunkt der gegenseitigen Verbindung beide Metallschichten bevorzugt eine Temperatur von mehr als 900° C aufweisen sollten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei Halbzeugen wie Brammen, Bändern etc. kontinuierlich durchgeführt werden, bei sog. "Seltenheiten" (s. oben) aber auch diskontinuierlich, wobei die letztgenannte Arbeitsweise sich beispielsweise für eine Plattierung von Blechen als besonders zweckmäßig erwiesen hat.
  • Der einrichtungsmäßige Teil der Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß (wenigstens) die (erste) Preßstation und (wenigstens) die (letzte) Reinigungsstation in einer kammerartig ausgebildeten Verbindungsstation angeordnet sind, deren Atmosphäre - zumindest im wesentlichen -- aus einem inerten Gas (vorzugsweise einem Edelgas wie Argon, Heliumod.dgl.) besteht.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind mehrere einander nachgeordnete Preßstationen in der unter Schutzgasatmosphäre stehenden Verbindungskammer angeordnet, die beim Plattieren von Brammen owdgl. bevorzugt im wesentlichen aus (mehreren) einander nachgeordneten Paaren von Walzen bestehen, von denen in einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung wenigstens zwei Walzenpaare in der Verbindungskammer angeordnet sein können, während (wenigstens) ein (weiteres) Walzenpaar außerhalb der Verbindungskammer angeordnet sein kann.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung können auch mehrere einander nachgeordnete Reinigungsstationen in der Verbindungskammer vorgesehen sein, wobei in zweckmäßiger Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eine erste Reinigungsstation als spanabhebende Station wie z.B. als Fräs- oder Hobelstation und eine der spanabhebenden ersten Reinigungsstation nachgeordnete zweite Reinigungsstation als sog. Fegestation in der Art eines Kettenbesens od.dgl. ausgebildet sein kann.
  • Wie bereits weiter oben für bestimmte Einsatzfälle begründet worden ist, ist in derartigen Fällen bevorzugt wenigstens eine Erwärmungsstation zum Erwärmen wenigstens des einen der beiden miteinander zu verbindenden Gegenstände vorhanden, wobei eine solche Erwärmungsstation zweckmäßigerweise vor- bzw. außerhalb der Verbindungsstation ausgebildet sein kann. Denn es hat sich gezeigt, daß eine bereits verzunderte oder sonstwie oxidierte Metalloberfläche bei einer Erwärmung auf die hier in Rede stehenden Temperaturen nicht stark weiter oxidiert, so daß man bei einer Nicht-Eingliederung einer Erwärmungsstation in die Verbindungsstation dafür Sorge trägt, daß der unter Schutzgasatmosphäre zu haltende Raum (= Verbindungsstation) kleiner gehalten werden kann, obwohl sich in bestimmten Fällen, in denen sich bei einem Erwärmen eine starke (Nach-)Oxidation zeigt, auch eine Erwärmungsstation unter Schutzgasatmosphäre und dann zweckmäßigerweise eine Eingliederung in die Verbindungsstation vorteilhaft sein kann, wobei es schon aus Kostengründen aber auch unter anderen Gesichtspunkten erkennbar vorteilhaft ist, wenn die Ein- und Auslässe der Verbindungskammer jeweils mit einer geeigneten Abdichtung versehen sind, mittels welcher sichergestellt ist, daß die Schutzgas- Leckverluste möglichst gering zu halten sind.
  • Insbesondere bei einem Plattieren von im wesentlichen quader- oder würfelförmigen Gut, wie z.B. Stahlbrammen od.dgl., können entsprechende Reinigungs- und Preßstationen (und ggf. Erwärmungseinrichtungen) zum zusätzlichen Plattieren der Seitenwände vorhanden sein, wenn man nicht durch entsprechenden Rücklauf dafür Sorge tragen will, daß auch die im allgemeinen gegenüber der Ober- und Unterseite schmaleren Seiten- bzw. Stirnwände in denjenigen Stationen plattiert werden, in denen auch die Ober- und Unterseiten einer Plattierung unterworfen werden.
  • 5Çtorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt in schematisierter Darstellung eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Verbinden einer aus einem ersten Metall bestehenden Oberflächenschicht (= erste Schicht) eines Gegenstandes mit einer aus einem zweiten Metall bestehenden zweiten Schicht am Beispiel einer Einrichtung zum Plattieren von aus Kohlenstoffstahl bestehendem Stranggußmaterial in der Art von Brammen od.dgl. (= erste Schicht) mit einer jeweils an der Außenseite bzw. Oberfläch;.' des Stranggußmaterials 1 anzuordnendenzweiten Schicht aus nichtrostendem Edelstahl 2, wobei die Plattierung sowohl an der Oberseite 3 des Stranggußmaterials 1 als auch an dessen Unterseite 4 erfolgt und eine entsprechende Plattierung auch an den Schmal- bzw. Stirnseiten vorgesehen ist.
  • Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Einrichtung weist eine als Rollgang 6 ausgebildete erste Fördervorrichtung auf, mittels welcher das Stranggußmaterial 1 vom eigentlichenWalzwerk (links außerhalb der Zeichnung liegend) in Richtung der Pfeile 7 in die Einrichtung und durch diese hindurch gefördert wird. Außerdem sind noch zwei ebenfalls in der Art von Rollgängen o.ä. 8 ausgebildete Fördervorrichtungen zum Heranführen der Edelstahlbleche 2.vorhanden, mit denen das Kohlenstoffstahl-Stranggußmaterial 1 plattiert wird, wie dieses weiter unten noch erläutert ist.
  • Die Vorrichtungen der Plattiereinrichtung befinden sich überwiegend in einer kammerartig ausgebildeten Verbindungsstation 9, die nachstehend der Einfachheit halber auch kurz als Plattierksmer bezeichnet ist. Die Plattierkammer 9 weist an ihrem Einlaß für das Stranggußmaterial 1 Dichtungselemente 11 auf. Diese Dichtungselemente 11, die in verschiedener Weise ausgebildet sein können, sorgen für relativ geringe Leckverluste eines als Schutzgas dienenden bzw. wirkenden Edelgases - im vorliegenden Fall Argon -, welches durch zwei Einlaßleitungen 12 in die Plattierkammer 9 einströmt und dafür sorgt, daß in der Plattierkammer 9 praktisch eine reine Schutzgasatmosphäre vorhanden ist.
  • Nach dem Einlauf des;Stranggußmaterials 1 in die Plattierkammer 9 gelangen dessen Ober- und Unterseite 3 bzw. 4 -und gleichzeitig ggf. die schmalen Seitenflächen - in den Bereich einer ersten Reinigungsstation 13, die im wesentlichen an der Ober- und Unterseite 3 bzw. 4 jeweils aus zwei Fräsköpfen oder Kettenhobeln 14 besteht und dafür sorgt, daß die Ober- und Unterseite 3 bzw. 4 - sowie ggf.
  • die in der Zeichnung nicht sichtbaren schmalen Seitenflächen - sorgfältig gereinigt, d.h. insbesondere von Zunder und sonstigen Metall-Sauerstoffverbindungen oder sonstigen kristallinen Oberflächenveränderungen des Stranggußmaterials befreit werden.
  • An die erste Reinigungsstation 13 schließt sich in Förderrichtung gemäß den Pfeilen 7 eine zweite Reinigungsstation 16 an, die aus einem sog. Kettenbesen besteht und für eine Endreinigung bzw.ein Endfinish des aus Kohlenstoffstahl bestehenden Stranggußmaterials 1 an der Ober- und Unterseite 3 bzw. 4 vor dem eigentlichen Plattieren sorgt, welches in einer Plattierstation 17 erfolgt, in welcher die beiden miteinander zu verbindenden Stahlschichten 1 und 2 unter gegenseitigem Anpreßdruck verbunden werden, wobei das Stranggußmaterial 1 in die Preßstation 17 noch in einer Temperatur von ca.
  • 1.0000 C einläuft.
  • Die Plattierstation 17 weist zunächst einmal ein erstes Paar von Lenk- und Preßwalzen 18 und 18' auf, die innerhalb der Plattierstation 17 - in der Plattierkammer 9 liegen - eine erste Preßstation bilden. Mit Abstand in Förderrichtung zu der ersten Preßstation 18, 18' ist ein zweites Paar von Preßwalzen angeordnet, die eine ebenfalls noch in der Plattierkammer 9 liegende zweite Preßstation bilden. Schließlich ist außerhalb der Plattierkammer 9 ein drittes Paar von Preßwalzen 21, 21' vorgesehen, die eine dritte Preßstation bilden, wobei zwischen den einzelnen Preßstationen 18, 18' und 19, 19' bzw. 19, 19' und 21, 21' jeweils Walzen 6' des Rollganges 6 liegen, und zwar hier beiderseits des Stranggußmaterials 1.
  • Auch der Auslaß der Plattierkammer 9 ist mit Dichtungselementen 11 versehen, um auch dort die Leckverluste des als Schutzgas dienenden, durch die Einlaßleitungen 12 in die Plattierkammer 9 eingeleiteten Argons 22 (in der Zeichnung gepunktet angedeutet) möglichst klein zu halten.
  • Weitere Dichtungselemente 11 sind an den Einlässen der Plattierkammer 9 vorgesehen, an denen das die zweite Schicht bildende Edelstahlblech 2 in Richtung der Pfeile 23 ober- und unterhalb des Stranggußmaterials in die Plattierkammer 9 eingeführt wird, und zwar mittels der weiter oben bereits erwähnten Rollgänge 8, an denen vor der aus den Längs- und Preßwalzen 18, 18' bestehenden ersten Preßstation Treibwalzen 24 vorgesehen sind.
  • Die aus nichtrostendem Edelstahl bestehende zweite Schicht 2 wird im allgemeinen von einem Coil (nicht dargestellt) abgewickelt oder/und es werden aufeinanderfolgende Abschnitte 2, 2' in einer (Punkt-)Schweißvorrichtung 26 miteinander verbunden, wie dieses rechts in der Zeichnung dargestellt ist. Von dort aus gelangt dann das Plattiermaterial 2 bzw. 2' der ersten Schicht Über Walzen 8' des betreffenden Rollganges 8 zwecks Erwärmung in einen Glühofen 27, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht unter Schutzgasatmosphäre steht, bevorzugt jedoch ebenfalls unter Schutzgasatmosphäre stehen kann, wobei er dann zweckmäßigerweise mit der Plattierkammer 9 jeweils in geeigneter Weise verbunden ist, wie dieses in der Zeichnung mit strichpunktiert dargestellten Verbindungsrohren 28 schematisch dargestellt ist. In den Glühöfen 27 erfolgt jeweils ein Aufheizen des Edelstahlmaterials der zweiten Schicht 2 bzw. 2' auf über 900° C, da sich gezeigt hat, daß es unterhalb der vorgenannten Temperatur zu Chromcarbidausscheidungen kommen kann, welche die anschließende Plattierung behindern bzw. deren Ergebnis verschlechtern.
  • Auch das Edelstahlmaterial der zweiten Schicht 2 bzw. 2' wird jeweils an seiner beim Plattiervorgang dem Stranggußmaterial der ersten Schicht 1 zugekehrten Oberfläche 29 einer sorgfältigen Reinigung unterzogen, und zwar zunächst einmal durch eine erste Reinigungsstation 31, die im wesentlichen so ausgestaltet ist, wie die erste Reinigungsstation 13 für das Stranggußmaterial 1, also mit Fräsköpfen oder/und Kettenhobeln 14, die jeweils von einem Elektromotor 32 angetrieben werden.
  • Der ersten Reinigungsstation 31 ist auch bezüglich des Edelstahlmaterials der zweiten Schicht 2 bzw. 2' dann eine zweite Reinigungsstation 33 in Förderrichtung gemäß den Pfeilen 23 nachgeordnet, die - ähnlich wie dieses bei der zweiten Reinigungsstation 16 für das Stranggußmaterial 1 der Fall ist - aus Kettenbesen besteht.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung bzw.
  • des erfindungsgemäßen Verfahrens ist wie folgt: Das an seiner Außenseite mit Edelstahlblech 2 bzw. 2' zu plattierende Stranggußmaterial 1, welches aus einem Kohlenstoffstahl besteht, gelangt vom eigentlichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Walzwerk in Richtung der Pfeile 7 durch die am Einlaß der Plattierkammer 9 vorhandenen Dichtungselemente 11 in die unter Schutzgasatmosphäre mit Argon 22 stehende Plattierkammer 9 und wird zunächst an seiner Ober- und Unterseite 3 bzw. 4 (und ggf. an seinen schmalen Seitenflächen) mit den Fräsköpfen oder Kettenhobeln 14 der ersten Reinigungsstation 13 gründlich gereinigt und sodann mit den Kettenbesen der zweiten Reinigungsstation 16. Beim Weitertransport auf den Walzen 6' des Rollganges 6 wird das Stranggußmaterial 1 sodann an der aus Lenk- und Preßwalzen 18, 18' bestehenden ersten Preßstation mit dem aus nichtrostendem Edelstahl bestehenden Blech der zweiten Schicht 2 bzw. 2' zusammengeführt, welches mittels der Walzen 8' der Rollgänge 8 von einem Coil od.dgl. herangeführt wird und auf seinem Zuförderpfad zunächst in einem Glühofen 27 auf ca. 1.0000 C erwärmt wird, wobei der jeweilige Glühofen 27 ebenfalls unter Schutzgasatmosphäre stehen kann, um die bei der Erwärmung auftretende Verzunderung möglichst klein zu halten, indes nicht notwendigerweise stehen muß.
  • Vom Glühofen 27 gelangt das Plattiermaterial der zweiten Schicht 2 bzw. 2' dann jeweils durch einen mit Dichtungselementen 11 versehenen Einlaß in die Plattierkammer 9 und in dieser über die Walzen 8' des betreffenden Rollganges 8 zunächst zur ersten Reinigungsstation 31 und danach zur zweiten Reinigungsstation 33, in denen die dem Stranggußmaterial 1 der ersten Schicht zugeordnete Oberfläche 29 des Plattiermaterials 2 jeweils gründlich gereinigt wird.
  • über weitere Walzen 8' des betreffenden Rollganges 8 sowie wenigstens ein Treibwalzenpaar 24 wird das blechförmige Edelstahlmaterial der zweiten Schicht 2 bzw. 2' sodann in einer solchen Krümmung der ersten Preßstation 18, 18' zugeführt, daß keine unzulässigen Verformungen entstehen, und wird sodann an der ersten Preßstation 18, 18' mit der Oberseite 3 bzw. der Unterseite 4 des Stranggußmaterials 1 der ersten Schicht vereinigt.
  • Eine Intensivierung der Vereinigung beider Schichten 1 und 2 bzw. 2' erfolgt sodann - noch in der Plattierkammer 9 - in der zweiten Preßstation 19, 19' und schließlich in der außerhalb der Plattierkammer 9 liegenden dritten Preßstation 21, 21', die fertig plattiertesVerbundmaterial 34 abgibt, welches dann von dieser Stelle aus seiner weiteren Verwendung zugeführt wird.
  • BEZUGZEICHENLSTE (1,IST OF REFERENCE NUMERALS) 1 Stranggußmaterial (= erste Schicht) 1 2,2' Edelstahl (= zweite Schicht) 2 3 Oberseite (von 1) 4 Unterseite (von 1) 4 5-6 Rollgang 6' - Walzen (von 6) 6 7 Pfeile 7 8 Rollgänge 8' - Walzen (von 8) 8 9 kaimuerartige Verbindungsstation (= Plattierkammer) 10 - 10 11 Dichtungselemente 11 12 Einlaßleitungen 12 13 erste Reinigungsstation (für 1) 13 14 Fräsköpfe oder Kettenhobel 14 15 16 zweite Reinigungsstation (= Kettenbesen) (für 1) 16 17 Plattierstation 17 18, 18' Lenk- und Preßwalzen (= erste Preßstation) 18 Ag, 3i' Preßwalzen (= zweite Preßstation) 19 20 - 20 21, 21' Preßwalzen (= dritte Preßstation) 21 22 Argon 22 23 Pfeile 23 24 Treibwalzen 24 25 pfi Schweißvorrichtung 26 27 Glühofen 27 28 Verbindungsrohre (9/27) 28 29 Oberfläche (von 2 bzw. 2') 29 30 30 31 erste Reinigungsstation (fur 2) 31 Elektromotor 32 zweite Reinigungsstation (Kettenbesen) (fur 2) 33 7/t (fertiges) Verbundmaterial 34 35 35 36 36 37 37 38 39 39 40 40 41 41 42 42 43 43 44 44 45 45 46 46 47 47 48 49 49 50 50 51 51 52 52 53 54 54 55 55 56 56 57 57 58 58 59 59 60 60 61 61 62 62 63 64 64 65 ~~ 65

Claims (28)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum Verbinden einer aus einem ersten Metall bestehenden Oberflächenschicht (= erste Schicht) eines Gegenstandes mit einer aus einem zweiten Metall bestehenden (zweiten) Schicht, insbesondere zum Plattieren von - wenigstens an ihrer Oberfläche -aus Kohlenstoffstahl bestehenden Gegenständen mit einer Schicht aus nichtrostendem Edelstahl, bei dem die einander zugeordneten Oberflächen der beiden miteinander zu verbindenden Metallschichten zunächst von Verzunderungen oder sonstigen Metall-Sauerstoff-Verbindungen oddgl. gereinigt und anschließend unter Druck und ggf. Wärmezufuhr miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Metallschichten in einer Schutzgasatmosphäre erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bereits die Reinigung der beiden Metallschichten unter Schutzgasatmosphäre erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die einander zugeordneten Oberflächen der beiden miteinander zu verbindenden Mctallschichten nach dem Reinigen bis zum gegenseitigen Verbinden unter Druck in einer Schutzgasatmosphäre verbleiben.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines inerten (Edel-) Gases wie z.B. Argon oder Helium.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ggf. auch die Wärmezufuhr unter Schutzgasatmosphäre erfolgt.
  6. 6. Verfahren zum Plattieren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, bei dem wenigstens die erste Schicht des zu plattierenden Gegenstandes der Plattierstation mit gegenüber der Raumtemperatur erhöhter Temperatur zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der zweiten Schicht vor dem Plattieren erwärmt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6 zum Plattieren von Kohlenstoffstahl mit nichtrostendem Edelstahl, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden Oberflächen (noch) eine Temperatur von mehr als etwa 9000 C-aufweisen bzw. vor dem Plattieren auf eine solche Temperatur erwärmt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur beim Plattieren ca. 1.0000 C beträgt.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine kontinuierliche Plattierung.
  10. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine diskontinuierliche Plattierung.
  11. 11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung der beiden miteinander zu verbindenden Oberflächen durch Fräsen od.dgl. und anschließendes Fegen erfolgt;
  12. 12. Einrichtung zum Verbinden einer aus einem ersten Metall bestehenden Oberflächenschicht (erste Schicht) eines Gegenstandes mit einer aus einem zweiten Metall bestehenden (zweiten) Schicht, insbesondere zum Plattieren von - wenigstens an ihrer Oberfläche - aus Kohlenstoffstahl bestehenden Gegenständen mit einer Schicht aus nichtrostendem Edelstahl, unter Druck und ggf. Wärmezufuhr, mit wenigstens einer Fördervorrichtung für die miteinander zu verbindenden Gegenstände bzw. Schichten, mittels welcher diese zunächst jeweils wenigstens einer Reinigungsstation zuzuführen sind, in welcher die beiden miteinander zu verbindenden Metallschichten an den einander zugeordneten Oberflächen zu reinigen sind, sowie wenigstens einer der Reinigungsstation nachgeordneten Preßstation, in welcher die beiden miteinander zu verbindenden Metallschichten unter gegenseitigem Anpreßdruck - ggf. unter/nach Wärmezufuhr in einer Erwärmungsstation - zu verbinden sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß (wenigstens) die (erste) Preßstation (18, 18') und (wenigstens) die (letzte) Reinigungsstation (16; 33) in einer kammerartig ausgebildeten Verbindungsstation (9) angeordnet sind, deren Atmosphäre zumindest im wesentlichen aus einem inerten Gas besteht.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das inerte Gas ein Edelgas wie z.B. Argon oder Helium ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einander nachgeordnete Preßstationen (18, 181,. 19, 19') in der unter Schutzgasatmosphäre stehenden Verbindungskammer (9) angeordnet sind.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14 zum Plattieren von Brammen, Bändern, Blechen o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstationen (18, 18'; 19, 19'; 21, 21') im wesentlichen aus mehreren einander nachgeordneten Paaren von Walzen bestehen.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Walzenpaare (18, 18'; 19, 19') in der Verbindungskammer (9) angeordnet sind.
  17. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein (weiteres) Walzenpaar (21, 21') außerhalb der Verbindungskammer (9) angeordnet sind.
  18. 18. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einander nachgeordnete Reinigungsstationen (13; 16 bzw. 31; 33) in der unter Schutzgas stehenden Verbindungskammer (9) angeordnet sind.
  19. 19. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine (erste) Reinigungsstation (13; 31) als spanabhebende Station wie z.B. eine Fräs- oder Hobelstation ausgebildet ist.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine einer spanabhebenden Reinigungsstation (13 bzw. 31) nachgeordnete zweite Reinigungsstation (16 bzw. 33) als Fegestation in der Art eines Kettenbesens od.dgl. ausgebildet ist.
  21. 21. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Erwärmungsstation (27, 27) zum Erwärmen wenigstens des einen miteinander zu verbindenden Gegenstände vorgesehen ist.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungsstation (27, 27) außerhalb der Verbindungsstation (9) angeordnet ist.
  23. 23. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskammer (9) bzw. - sofern vorhanden - der Erwärmungsstation (27, 27) eine Vorrichtung (26) zum Endlosmachen aufeinanderfolgender Materialabschnitte (2, 2') zugeordnet ist.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (26) zum Endlosmachen aufeinanderfolgender Materialabschnitte (2, 2') eine Punktschweißvorrichtung od.dgl. ist.
  25. 25. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (6; 8) kontinuierlich anzutreiben ist.
  26. 26. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (6; 8) diskontinuierlich anzutreiben ist.
  27. 27. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Auslässe der Verbindungskammer (9) jeweils mit einer Abdichtung (11) versehen sind.
  28. 28. Einrichtung zum Plattieren von im wesentlichen quader- oder würfelförmigen Gegenständen wie z.B.
    Stahlbrammen, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Reinigungs- und Preßeinrichtungen und ggf. Erwärmungseinrichtungen zum zusätzlichen Plattieren der Seitenwände der ersten Schicht vorhanden sind.
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