DE3401147A1 - Feste harzmasse - Google Patents
Feste harzmasseInfo
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Description
- : 3AOM47
Die vorliegende Erfindung betrifft eine feste Harzmasse,
die zähe Eeschichtungsfilme oder Haftschichten mit ausgeprägt verbesserter Ttfärmebeständigkeit und Schlagzähigkeit
liefert.
. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine feste Harzmasse in Form eines Pulvers oder Granulats,
die ein carboxyl-modifiziertes Produkt eines hydrolysierten Ethylen/Vinylacetat-Copolymerisats, . ein mit
endständigen Carboxyl-Gruppen versehenes, gesättigtes Polyester-Harz und ein festes Epoxy-Harz mit einem Epoxy-Äquivalent
von 80 bis 400 enthält, wobei jede der Komponenten in einem speziell angegebenen Anteil in der
Mischung enthalten ist.
Bislang wurden Epoxy-Harze, die sich durch ihre physikaiischen
Eigenschaften wie Haftfestigkeit und chemische Beständigkeit auszeichnen, als Harze für Pulverbe-·
Schichtungen praktisch eingesetzt. Diese Ήarze unterliegen
jedoch, bestimmten Einschränkungen hinsichtlich ihrer Anwendungsgebiete, da die erhaltenen Beschichtungsfilme
ziemlich hart und spröde und infolgedessen in bezug auf solche- physikalischen Eigenschaften wie
Schlagzähigkeit, Beständigkeit gegen Abplatzen und Beständigkeit bei cyclischer Wärmeeinwirkung nicht zufriedenstellend
sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Harzmassen verfügbar
zu machen, die weiterhin die einem Epoxy-Harz-
-■ ~ ·■■■ ■·- '-" : 3401H7
Pulver eigenen hervorragenden physikalischen Eigenschaften besitzen, jedoch im Vergleich zu dem Epoxy-Harz
eine erheblich verbesserte Schlagzähigkeit besit
zen.
Andererseits wurde eine Beschichtungsmasse vorgeschla
gen, die ein säure-modifiziertes Produkt eines hydroIy■■
sierten Ethylen/Vinylacetat-Copolymerisats und ein Ep
oxy-Harz enthält. Dem erhaltenen Film haftet jedoch dtr
Nachteil an, daß seine Härte relativ niedrig wird, ÖVi
die Härte auf einen höheren Wert zu bringen, wurde nucii
ein Vermischen mit einem Polyester-Harz vorgeschlü-:;«!/.=
jedoch wies eine solche Misch-Zusammensetsatiig aiae
schlechte gegenseitige Verträglichkeit auf. Aufgrund-' dessen verliert der entstehende Film seine Zähigkeit?
und seine Schlagzähigkeit wird niedriger, in der vorliegenden
Erfindung gelang nunmehr durch den Einsatz eines speziellen Polyester-Harzes und eines begacensteri
Epoxy-Harzes zusätzlich zu der Säure-Modifizierurg die
Herstellung eines Films mit hoher Härte, ohne daß dabei die Eigenschaften der Zähigkeit und der hohen Schlagzähigkeit,
die die SäurerModifizierung zwangsläufig
bewirkt, Einbußen erleiden.
Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf eine
feste Harzmasse gerichtet, die
(a) 10 bis 65 Gew.-Teile eines carboxyl-aiodifissiercen
Produkts eines hydrqxyl-haltigen Polymers, das
gebildet ist durch Hydrolysieren eines Ethylen/ Vinylacetat-Copolymerisats,
(b) 20 bis 70 Gew.-Teile eines mit endständigen Carboxyl-Gruppen
versehenen, gesättigten Polyester-Harzes mit einem Gehalt an alicyclischen und/oder
Spiro-Ringen im Molekül von nicht weniger als 30 Gew.-%, und
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(e) 5 bis 25 Gew.-Teile eines festen Epoxy-Harzes mit
nicht weniger als zwei Epoxy-Gruppen im Molekül und einem Epoxy-Äquivalent von 80 bis 400
enthält, wobei die Summe der Bestandteile (a) , (b) und (c) 100 Gew.-Teile beträgt.
enthält, wobei die Summe der Bestandteile (a) , (b) und (c) 100 Gew.-Teile beträgt.
Beispiele für das carboxyl-modifizierte Produkt (a) umfassen ein Carboxyl enthaltendes Produkt, das durch
eine Carboxyl-Modifizierungs-Feaktion hydroxyl-haltiger Polymerer, die durch Hydrolysieren von Ethylen/Vinylacetat-Copolymerisaten
erhalten wurden, durch
(1) das Pfropfen eines carboxy1-haltigen Vinyl-Monomeren
wie Acrylsäure, Methacrylsäure und Malein-
. . säure und· '
(2) die Addition eines aliphatischen, alicyclischen
oder aromatischen Säureanhydrids wie Bernsteinsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäureanhydrid,
Citraconsäureanhydrid, Itaconsäureanhydrid, Bicyclo/ 2,2,l_7-hepten-5-cis-dicarbonsäure-2
,3-anhydrid, Methylbicyclo_/~2,2, l_7-hep-.
ten-5-cis-dicarbonsäure-2,3-anhydrid, 1,4,5,6,7,7-Hexachloro-bicyclo/
2,2,l_7-hepten-5-cis-dicarbonsäure-2 ,^-anh'ydrid, Phthalsäureanhydrid,. Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthaisäureanhydrid,
Methylhexahydrophthalsäureanhydrid und
Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid
Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid
hergestellt wurde. Verwendet werden kann ein carboxy1-modifiziertes
Produkt mit einer Säurezahl von 10 bis 150, vorzugsweise von 20 bis 100. Ethylen/Vinylacetat-Copolymerisate,
die Rohstoffe für diese modifizierten
Produkte, sind an sich bekannte Copolymere, die beispielsweise mittels des Hochdruck-Verfahrens hergestellt werden können, und verwendet werden diejenigen
Produkte, sind an sich bekannte Copolymere, die beispielsweise mittels des Hochdruck-Verfahrens hergestellt werden können, und verwendet werden diejenigen
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mit einem Vinylacetat-Gehalt von 20 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 25 bis 45 Gew.-%. Zur Hydrolyse dieser
Copolymerisate kann die Reaktion in einem aus niedrigsiedenden Alkoholen wie Methanol, Ethanol und Propanol
und Alkali-Katalysatoren wie Natriummethylat und Natriumhydroxid bestehenden System durchgeführt werden.
Die Hydrolyse kann in Gegenwart organischer Lösungsmittel wie Benzol, Toluol und Xylol durchgeführt werden.
In der vorliegenden Erfindung sind hydrolysierte PoIymere mit einem Hydrolysegrad von etwa 40 bis 100 %,
vorzugsweise 70 bis 97 %, einsetzbar.
Die erhaltenen hydroxyl-haltigen Polymere werden anschließend einer Carboxyl-Modifizierungs-Reaktion unterworfen.
Wie oben beschrieben beinhaltet die Carboxyl-Modifizierungs-Reaktion
die Reaktion eines hydroxyl-haltigen Polymers, beispielsweise, mit einem carboxyl-haltigen Vinyl-Monomer oder/und seine Reaktion
mit einem Säureanhydrid. Im Falle des Pfropfens eines carboxyl-haltigen Vinyl-Monomers wird die Reaktion im
allgemeinen in der Weise durchgeführt, daß eine Radikale erzeugende Substanz in An- oder Abwesenheit eines
geeigneten Lösungsmittels (beispielsweise aliphatischer Kohlenwasserstoffe wie Hexan und Heptan, alicyclischer
Kohlenwasserstoffe wie Cyclohexan, aromatischer Kohlen-Wasserstoffe wie Benzol, Toluol und Xylol, halogenierter
Kohlenwasserstoffe wie Kohlenstofftetrachlorid,
Trichloroethylen, Perchloroethylen und Chlorbenzol, sowie anderer Lösungsmittel wie Butanol, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Dioxan und Cyclohexanon)
zugegeben und die Mischung anschließend erhitzt wird. Der Begriff "Radikale erzeugende Substanz", wie er
hierin verwendet wird, bezeichnet Stoffe, die leicht
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zur. Erzeugung . von Radikalen durch Zersetzung bei der
Temperatur, bei der die Pfropf-Polymerisation durchgeführt wird, befähigt sind, und zu Beispielen für solche
Substanzen zählen organische. Peroxide wie Benzoylperoxid, Lauroylperoxid und Dicumoylperoxxd und Stickstoff
enthaltende Verbindungen wie oi,o£'-Azobisisobutyro- ■
nitril. Diese Radikale erzeugenden Substanzen werden in einer Menge von etwa 0,05 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise
von etwa 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das hydroxylhaItige
Polymer, verwendet. Für die Reaktion läßt sich die Temperatur des Erhitzens, die von der Art der carboxy
l-ha It igen ungesättigten Monomeren und der Art der
einzusetzenden Lösungsmittel abhängt, nicht genau festlegen, jedoch reicht sie etwa von 500C bis 1500C, und
die Dauer des Erhitzens beträgt etwa 0,1 bis 5 h. Im Fall der Reaktion mit dem Säureanhydrid wird die Reaktion
in An- oder .Abwesenheit, eines geeigneten Lösungsmittels
durch Erhitzen auf etwa 500C bis 1500C während
einer -Zeitspanne von etwa 0,1 bis 5 h durchgeführt. Es
wird angenommen, daß bei dieser Reaktion das Säureanhydrid eine . Ringöffnung zusammen mit OH-Gruppen des
hydrolysierten Produkts unter Bildung von
erleidet. In den oben genannten Verfahren läßt sich das
Modifizierungsverhältnis der hydroxyl-haltigen Polymeren
durch Messung der Säurezahlen der Produkte bestimmen. .
Als in der vorliegenden Erfindung verwendbares PoIy-.
ester-Harz (b) seier gesättigte Polyester-Harze mit · nicht weniger als zwei Carboxyl-Gruppen, Molekulargewichten
von 500 bis 10 000, Säurezahlen von 10 bis 200
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(vorzugsweise von 20 bis 150) und Schmelzpunkten von 4O0C bis 2000C (vorzugsweise 600C bis 1500C) erwähnt.
Obwohl die Polyester-Harze mittels des konventionellen Verfahrens unter Verwendung mehrwertiger Alkohole und
mehrbasiger Säuren hergestellt werden können, werden in der vorliegenden Erfindung ein zweiwertiger Alkohol mit
einem alicyclischen oder Spiro-Ring wie 1,4-Cyclohexandimethanol,
1,4-Cyclohexandiol, hydriertes Bisphenol A,
hydriertes Bisphenol P und Spiroglycol ( 3,9-Bis(l,lbismethyl-2-oxyethyl)-2,4,8,10-tetraoxaspiro/~5,5_7un-
decan ) und eine Dicarbonsäure (oder deren Anhydrid) mit einem alicyclischen Ring wie Tetrahydrophthalsäure,
Methyltetrahydrophthalsäure, Hexahydrophthalsäure und
Methylhexahydrophthalsäure verwendet. Der alicyclische Ring, wie er hierin definiert ist, schließt den Cyclohexan-Ring
und Cyclohexen-Ring ein. Dieser zweiwertige Alkohol und diese Dicarbonsäure können in solchen Kengenverhältnissen
vorliegen, daß der alicyclische und/ oder Spiro-Ring mehr als 30 Gew.-%/ vorzugsweise mehr
als 45 Gew.-%, des Polyester-Moleküls ausmacht. Wahlweise
können solche üblicherweise verwendeten Komponenten wie mehrbasige Säuren (oder deren Anhydride) eingesetzt
werden, wie sie beispielhaft verkörpert werden durch Maleinsäure, Fumarsäure und Bernsteinsäure, Adipinsäure,
sowie mehrwertige Alkohole, wie sie beispielhaft verkörpert werden durch Ethylenglycol, Propylenglycol,
Butylenglycol, Hexylenglycol, Neopentylglycol, Glycerin, Trimethylolpropan und Neopentylglycolester
der Hydroxypivalinsäure, und zwar in solchen Mengenbereichen, daß sie den Gehalt an alicyclischen und Spiro-Ringen
nicht unter den oben angegebenen Grenzwert sinken lassen. Es wird empfohlen, einen dreiwertigen Alkohol
wie Trimethylolpropan zu verwenden, weil dadurch
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Carbide Corporation_7. Von diesen Epoxy-Harzen sind die
Jffärze mit einem Schmelzpunkt von etwa 4O0C bis 2000C
besonders zu bevorzugen. Zusätzlich zu diesen Epoxy-Harzeh,
wie sie hierin bezeichnet sind, kann eine Manhfgfaltigkeit
herkömmlicherweise verwendeter Epoxy-Harze in einem Ausmaß eingesetzt werden, das das Ziel
d&r vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt.
i "-Zusammensetzung der .vorliegenden Erfindung enthält
.die drei Komponenten· (a), (b) und (c) , wie sie oben
definiert wurden, und die Mengenanteile für die Formulierung
sind 10 bis 65 Gew.-Teile für (a) , 20 bis 70 Gew»-Teile für (b) und 5 bis 25 Gew.-Teile für (c) ,
wobei? die Summe dieser drei Bestandteile 100 Gew.-Teile
b&ttägt» 'Wenn der Bestandteil (a) in einem Mengenanteil
von weniger als 10 Gew.-Teilen verwendet wird, entsteht dadurch ein Beschichtungsfilm mit geringerer Schlagzähigkeit/
und wenn er in einem Mengenanteil von mehr als 65 Gew.-Teilen verwendet wird, wird ein weichlicher
Beschichtungsfilm mit schlechterer Wärmebeständigkeit
gebildet* Wenn der Bestandteil (b) in einem Mengenanteil
von weniger als .20 Gew.-Teilen verwendet wird, resultieren daraus eine Erniedrigung der Härte sowie
eine .schlechte Wärmebeständigkeit des erzeugten Beschichtungsfilms,
und wenn er in einem Mengenanteil von .mehr als 70 Gew.-Teilen verwendet wird, wird ein Beschichtungsfilm
mit schlechterer Schlagzähigkeit.gebildet* Der Bestandteil (c) liefert bei Verwendung in
einem Mengenanteil von weniger als 5 Gew.-Teilen einen ■-"BiSSfeQ.lehtungsfilin mit nicht nur schlechter Wärmebeständicjkej.tr.
sondern auch geringem Haftvermögen, und wenn : öip· ii^/einem »Mengenanteil von mehr als 25 Gew.-Teilen
eingVsetzjt wird, zeigt er schlechte Verträglichkeit mit
» ι !'* ■!' ^Vf1 ς »*&
die Funktionalität der Komponente (b) zahlenmäßig vergrößert
wird. Zusätzlich können Rohstoffe mit aromatischen Ringen wie Phthalsäure oder ihr Anhydrid, Tere-.
phthalsäure, Isophthalsäure, Trimellitsäureanhydrid und Bisphenol A verwendet werden, jedoch wenn der Gehalt an
diesen aromatischen Ringen 20 Gew.-% übersteigt, wird der resultierende Polyester (b) weniger gut verträglich
mit dem carboxy1-modifizierten Produkt (a), was sich in
der Weise ungünstig auswirkt, daß eine Minderung soleher physikalischer Eigenschaften des erhaltenen Beschichtungsfilms
wie der Schlagzähigkeit und der Wärme-. beständigkeit verursacht wird.
Das in der vorliegenden Erfindung einsetzbare Epoxy-Harz
(c) ist ein festes Harz mit einem Epoxy-Äquivalent von 80 bis 400, und Beispiele für solche Epoxy-Harze
umfassen Triglycidylisocyanurat (mit einem Epoxy-Äquivalent
von 99 und einem Schmelzpunkt von 950C bis
105"C)-, Diglycidylterephthalat (mit einem Epoxy-Äquivalent
von 139 und einem Schmelzpunkt von 1020C bis
1060C) , Diglycidylether-Bisphenol S (mit einem Epoxy-Äquivalent
von 181 und einem Schmelzpunkt von 161°C bis 1650C), oder solche der allgemeinen Formel
I
OH
OH
in der R C,H„, -CH- ist (worin 1 eine ganze Zahl von
1 21-m J
2 bis. 40 ist und m 0, 1 oder 2 ist) und η eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist, mit einem Epoxy-Äquivalent von
350 bis 400 und einem Schmelzpunkt von 7O0C bis 1000C
— fR)
/ Bakelitev ' cyloaliphatisches Epoxid ERRA-4211; Union
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_ 12 —
den Bestandteilen (a) oder (b) , was zur Bildung' eines
Beschichtungsfilms mit verminderter Schlagzähigkeit und
geringerer Wärmebeständigkeit führt, unterzieht man die
Härte, die Wärmebeständigkeit und die Schlagzähigkeit . einer genaueren Betrachtung, dann ist diejenige Zusammensetzung,
in der die Komponente (a) in dem Bereich von' 35 bis 55 Gew.-Teilen, die Komponente (b) in dem
Bereich von 30 bis 50 Gew.-Teilen und die Komponente (c) in dem Bereich von 8 bis 18 Gew.-Teilen liegen (wobei
die Summe dieser drei Bestandteile 100 Gew.-Teile beträgt), besonders bevorzugt.
In der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung sollte der Wert, der durch Division der Zahl der Epoxy-Gruppen
der Komponente (c) durch die Summe der Zahlen der Carboxy1-Gruppen jeder der Komponenten, (a) und (b)
erhalten wird, im Bereich von 0,5 bis.2,0, vorzugsweise
von 0,8 bis 1,2, liegen, damit zähe Beschichtungsfilme
oder Schichten gewonnen werden, die sich durch ihre Wärmebeständigkeit, Schlagzähigkeit und Haftfestigkeit
auszeichnen. . ".·.-·.
Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung vermag
die Einarbeitung von Katalysatoren, Füllstoffen, Verlaufmitteln, Entschäumungsmitteln, oberflächenaktiven
Mitteln, Antiblockiermitteln, Antioxidationsmitteln, Pigmenten, Farbstoffen etc. zu ermöglichen, je nach den
jeweiligen Erfordernissen.
Zur Herstellung der Harzmasse der vorliegenden Erfindung
können an sich bekannte Verfahren angewandt werden. Beispielsweise kann eine Mischung der Komponenten
(a) , (b) und (c) > der erforderlichenfalls verschiedenartige
Zusatzstoffe beigefügt wurden, in einem Extruder
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in der Schmelze vermischt werden. Die erhaltene Mischung kann in einem Brecher oder mittels eines Systems
zum Gefrier-Pülverisieren zerkleinert werden, wodurch eine pulvrige Harzmasse erhalten wird. Die Masse kann
auf beheizten Walzen geknetet und danach zerkleinert werden. Alternativ können nach dem Auflösen oder Suspendieren
jeder der Komponenten in einem Lösungsmittel die Lösung(en) oder Suspension(en) zusammengemischt und
sprühgetrocknet oder gefriergetrocknet werden, so daß ein Pulver erhalten wird. Nach dem getrennten Pulverisieren
der Bestandteile können die pulverförmigen Bestandteile zusammengemischt werden, so daß eine pulvrige
Zusammensetzung gebildet wird. Die pulvrige Masse mit einer Teilchengröße von 5 bis 500 μΐη ist normalerweise
einsetzbar. Die Harzmasse der vorliegenden Erfindung kann auch in Form von Granulat oder von Pellets
zur Verwendung kommen. Das Granulat oder die Pellets können mit Hilfe eines Granulators oder eines Extruders
hergestellt werden, und verwendbar sind Granulat oder Pellets mit einer normalen Größe im Bereich von 1 mm
bis 10 mm.
Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann auf die Oberfläche eines zu beschichtenden oder zu verbindenden
Gegenstandes in herkömmlich bekannter Weise aufgetragen werden. Das praktische Aufbringen kann beispielsweise
unter Einsatz einer Maschine für die elektrostatische
Pulverbeschichtung, einer Pulverbeschichtungsmaschine des mit einem Vorhang eines elektrischen
Feldes arbeitenden Typs (Curtain Coating), einem Heißschmelz-Applikator,
einer Spritzpreßmaschine (Transfer-Preßmaschine) etc. erfolgen. Der Überzugsfilm kann auch
erhältlich sein durch Einsatz eines Verfahrens der Tauchbeschichtung im Fließbett oder eines Flammspritz-Verfahrens.
■'■-■' · - 14 -
Nach dem Aufbringen der Masse . auf den Gegenstand erfolgt
das Härten mittels Erhitzen in einem Brennofen, wodurch ein Überzugsfilm oder eine Uberzugsschicht gebildet
wird. Die Brenn- und Härtungstemperaturen für
die Masse variieren, je nachdem, ob ein Katalysator benutzt wird oder nicht, jedoch normalerweise reichen sie von 13O0C bis 22O0C, die die Temperaturen der zu beschichtenden Oberfläche bezeichnen, und die betreffenden Zeiten liegen in dem Bereich von 10 bis 120 min. · Wenn das Härten bei höheren Temperaturen durchgeführt wird, kann die Härtungsdauer abgekürzt werden.
die Masse variieren, je nachdem, ob ein Katalysator benutzt wird oder nicht, jedoch normalerweise reichen sie von 13O0C bis 22O0C, die die Temperaturen der zu beschichtenden Oberfläche bezeichnen, und die betreffenden Zeiten liegen in dem Bereich von 10 bis 120 min. · Wenn das Härten bei höheren Temperaturen durchgeführt wird, kann die Härtungsdauer abgekürzt werden.
Die feste Harzmasse der vorliegenden Erfindung ist für das Bedecken oder Verbinden verschiedenartiger Materialien
wie Metall, Glas, Beton, Keramik oder Fliesen von Wert. '
Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, liefert
einen·Überzugsfilm, der hervorragende Wärmebeständigkeit
und Schlagzähigkeit neben guten physikalischen Kenngrößen in bezug auf die Härte, Haftfestigkeit, chemische
Beständigkeit und Wasserbestandigkeit besitzt, und ist aus diesem Grunde besonders geeignet als Anstrichfarbe
für stoßbeanspruchte Teile von Kraftfahrzeugen, etwa die Ausleger bzw. Bodenstützen von Kran-
und Hebefahrseugen, überzüge für Schutzgeländer und
Handläufe, Spielgeräte im Freien, Zäune etc., überzüge
'." zum Berstschutz· von Glasflaschen für alkoholfreie
Getränke, Harz-Auskleidung zum Korrosionsschutz von Eisenrohren etc. oder überzüge zum Postschütz für
Eisenrahmen und -gestelle, und weiterhin als Abdich-
tungs- und Klebemittel, Imprägniermittel etc. für elektrische
Teile.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
In 200 g Xylol wurden 100 g eines hydroxyl-haltigen Polymers (Verseifungsgrad 90%; Schmelzindex (MI, in
g/10 min) 200) gelöst, das durch Hydrolyse eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymerisats
(Vinylacetat-Gehalt 2 8 Gew.-%; MI 400) gewonnen wurde, und nach Zugabe von
10,0 g Hexahydrophthalsäureanhydrid zu der Lösung ließ man die Reaktion 60 min bei 1000C bis 1050C stattfinden.
Anschließend wurden 500 g Methanol der Reaktionsmischung zugesetzt, wodurch dem Reaktionsprodukt Gelegenheit
zur Abtrennung gegeben wurde, und der Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt und anschliessend
unter vermindertem Druck getrocknet, wodurch ein carboxyl-modifiziertes Produkt (MI 150; Säurezahl 28,8)
erhalten wurde. Zu 100 g des modifizierten Produkts wurden 80 g eines Polyester-Harzes (Schmp. 110-1150C;
Säurezahl 66,0). mit endständigen Carboxyl-Gruppen (das durch Umsetzung von 15 mol hydrierten Bisphenols A,
1 mol Trimethylolpropan und 21 mol Hexahydrophthalsäureanhydrid gewonnen wurde) und 20 g Triglycidylisocyanurat
hinzugegeben, und nachdem die Komponenten in der Schmelze miteinander vermischt worden waren, wurde die
Schmelze unter Verwendung eines. Systems zur Gefrier-Pulverisierung pulverisiert, wodurch eine pulvrige
Masse erhalten wurde. Die pulvrige Harzmasse wurde elektrostatisch auf eine Fisenplatte aufgetragen und in
einem Brennofen 20 min bei 2000C gehärtet.
Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Beschichtungsfilms
sind in der Tabelle 1 angegeben.
- 16 "-■ ■ Beispiel II
■ Nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel I, jedoch
mit der Abweichung, daß die 20 g Triglycidylisocyanurat durch 20 g Diglycidylterephthalat ersetzt
wurden, wurde eine pulvrige Earzmasse hergestellt und auf eine Eisenplatte aufgetragen.. Die physikalischen Eigenschaften des Beschichtungsfilms sind in der Tabelle 1 angegeben.
wurden, wurde eine pulvrige Earzmasse hergestellt und auf eine Eisenplatte aufgetragen.. Die physikalischen Eigenschaften des Beschichtungsfilms sind in der Tabelle 1 angegeben.
Nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel I, jedoch mit der Abweichung, daß1 die 80 g Polyester-Harz
und 20 g .Triglycidylisocyanurat jeweils durch 75 g des gleichen Harzes'· und 25 g Diglycidylether-Bisphenol S
ersetzt wurden, wurde eine pulvrige Harzmasse herge-
stellt und auf eine Eisenplatte aufgetragen. Die physikalischen Eigenschaften sind in der Tabelle 1 angegeben.
. Zu 100 g des carboxy1-modifizierten Produkts, wie es in
. Beispiel I verwendet wurde, wurden 80 g eines PoIy-.
.ester-Harzes (Schmp. 95-1000C; Säurezahl 80,1) mit endständigen
Carboxyl-Gruppen' (das durch. Umsetzung von 4 mol Spiroglycol, 2 mol hydrierten Bisphenols A, 1 mol
Trimethylolpropan und 10 mol Methylhexahydrophthalsäureanhydrid
gewonnen wurde) und 20 g Triglycidylisocyanurat hinzugegeben, und nachdem'die Komponenten in der
Schmelze miteinander vermischt worden waren, wurde die Schmelze unter Verwendung eines Systems zur Gefrier-
Pulverisierung pulverisiert, wodurch eine pulvrige
Harzmasse erhalten wurde. Die Masse wurde elektrostatisch auf eine Eisenplatte aufgetragen und in einem
Brennofen 20 min bei 2000C gehärtet.
Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Beschichtungsfilms
sind in der Tabelle 1 angegeben,
Nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel I wurden
12,5 g Phthalsäureanhydrid mit 100 g des hydroxyl-hal-
tigen Polymers (Verseifungsgrad 90 %; MI 200) des Beispiels
I umgesetzt, v/odurch ein carboxyl-modifiziertes Produkt (MI 130; Säurezahl 34,1) erhalten wurde. Zu
100 g des carboxyl-modifizierten Produkts wurden 90 g des in Beispiel I verwendeten Polyester-Harzes und 25 g
Triglycidylisocyanurat hinzugegeben, und nachdem die Komponenten in der Schmelze miteinander vermischt worden waren, würde die Schmelze unter Verwendung eines
Systems zur Gefrier-Pulverisierung pulverisiert, wodurch eine pulvrige Harzmasse erhalten wurde. Die Masse
wurde elektrostatisch auf eine Eisenplatte aufgetragen und in einem Brennofen 20 min bei 2000C gehärtet»
Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Beschichtungsfilms
sind in der Tabelle 1 angegeben.
Ein Anteil von 4,2 g Acrylsäure wurde auf 100 g eines
hydroxyl-haltigen Polymers .(Verseifungsgrad 70 %) gepfropft, das durch Hydrolysieren eines Ethylen/Vinyl-
acetat-Copolymerisats (Vinylacetat-Gehalt 28 Gew.-%; MI
150) gewonnen wurde, wobei ein carboxyl-modi fi.ziertes
Produkt (MI 65; Säurezahl 29) erhalten wurde. Zu .100 g des carboxyl-modifizierten Produkts wurden 80 g des in
Beispiel I verwendeten Polyester-Harzes und 20 g Triglycidylisocyanurat hinzugegeben, und nachdem die Komponenten in der Schmelze miteinander vermischt worden waren, wurde die Schmelze unter Verwendung eines Systems zur Gefrier-Pulverisierung pulverisiert, wodurch
eine pulvrige Masse erhalten wurde. Die pulvrige Harzmasse wurde elektrostatisch auf eine Eisenplatte aufgetragen und in einem Brennofen 20 min bei 2000C gehärtet.
Beispiel I verwendeten Polyester-Harzes und 20 g Triglycidylisocyanurat hinzugegeben, und nachdem die Komponenten in der Schmelze miteinander vermischt worden waren, wurde die Schmelze unter Verwendung eines Systems zur Gefrier-Pulverisierung pulverisiert, wodurch
eine pulvrige Masse erhalten wurde. Die pulvrige Harzmasse wurde elektrostatisch auf eine Eisenplatte aufgetragen und in einem Brennofen 20 min bei 2000C gehärtet.
Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Beschichtungsfilms
sind in der Tabelle 1 angegeben.
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Tabelle 1 II III IV V VI
R "ζ7 / COCH 1,39 0,99 0,99 1,22 1,52 1,39
Bleistifthärte 2Β 2Β 2Β 2Β B 2Β
Kreuzschnitt-
Klebe-Test 100/100 100/100 100/100 100/100 100/100 100/100
Schlagzähigkeits-Test
12,7 ran, 1 kg
50 cm erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt
12,7 ran, 1 kg
50 cm erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt
Biegeverhalten
2 inn erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt
Erichsen
8 rrm erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt erfüllt
Ethylacetat-Tüpfel- #
Test k.V. k.V. k.V. k.V. k.V. k.V.
Test k.V. k.V. k.V. k.V. k.V. k.V.
Bewitterungsapparat (Vfeathercireter)
(1000 h) k.V.* k.V. k.V. k.V. k.V. . k.V.
Test auf Wasserbeständigkeit
(siedendes Wasser; #
2 h) k.V. k.V. k.V. k.V. k.V. k.V.
2 h) k.V. k.V. k.V. k.V. k.V. k.V.
Salzwasser-Sprühtest
(5 %, 14 d) k.V.* k.V. k.V. k.V. k.V. k.V.
**
Wärmebeständigkeit
Wärmebeständigkeit
Glasübergangs-Temperatur
0C 65 62 68 65 71 63
0C 65 62 68 65 71 63
Dynamisches | Modul | 8 | ,1 | 7 | ,4 | 8 | ,5 | 7 | ,3 |
in N/nin2 | (107 dyn/cm*) | 7 | /9 | 7 | ,3 | 8 | ,4 | 7 | ,2 |
bei 1000C | 7,4 7,0 | ||||||||
bei 15O0C | 7,4 6,8 | ||||||||
Anmerkung:
k.V. = keine Veränderung.
Die dynamische Viskoelastizita't wurde mit Hilfe eines Viscoelastic
SpectroMeters VES-F (Iwamoto Seisakusho Co., Japan) gemessen.
- '20 - ·
Beispiel VII
Beispiel VII
Nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel I wurden 10,0 g Hexahydrophthalsäureanhydrxd mit 100 g eines hydroxyl-haltigeri
Polymers (Verseifungsgrad 50 %; MI 10), das durch Hydrolysieren eines Ethylen/Vinylacetat-Co-.polymerisats
(Vinylacetat-Gehalt .45 Gew.-%; MI 210)
erhalten wurde, umgesetzt, wodurch ein carboxy!-modifiziertes
Produkt erhalten wurde. Zu 100 g des carbo.xylmodifizierten Produkts (MI 75; Säurezahl 28,0) wurden
80 g des in Beispiel I verwendeten Polyester-Harzes und 20 g Triglycidylisocyanurat hinzugegeben, und nachdem
die Komponenten in der Schmelze miteinander vermischt worden waren, wurde die Schmelze unter Verwendung eines
Systems zur Gefrier-Pulverisierung pulverisiert, wo-
durch eine pulvrige Harzmasse erhalten wurde. Die Masse wurde elektrostatisch auf eine Eisenplatte aufgetragen
und in einem Brennofen 20 min bei .2000C gehärtet.
Die .physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Beschichtungsfilms
sind in der Tabelle 2 angegeben.
· . Beispiel VIII
Nach der gleichen.Arbeitsweise wie in Beispiel I wurden
26,0 g Hexahydrophthalsäureanhydrid mit 100 g eines hydroxy 1-halt.igen Polymers (Verseifungsgrad 90 %; MI
200), das durch Hydrolysieren eines Ethylen/Vinylace- .
tat-Copolymerisats (Vinylacetat-Gehalt 28· Gew.-%; MI
400) erhalten wurde, umgesetzt,' wodurch ein carboxylmodifizi.ertes
Produkt erhalten wurde. Zu 100 g des carboxyl-modifizierten Produkts (MI 106; Säurezahl
79,9) wurden 70 g des in Beispiel. I verwendeten PoIy-
ester-Harzes und 25 g Triglycidylisocyanurat hinzugegeben, und nachdem die Komponenten in.der Schmelze mit-
einander vermischt worden waren, wurde die Schmelze unter Verwendung eines Systems zur Gefrier-Pulverisierung
pulverisiert, wodurch eine pulvrige Harzmasse erhalten
wurde. Die Masse wurde elektrostatisch auf eine
Eisenplatte aufgetragen und in einem Brennofen 20 min bei 2000C gehärtet.
Eisenplatte aufgetragen und in einem Brennofen 20 min bei 2000C gehärtet.
Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Beschichtungsfilms
sind in der Tabelle 2 angegeben.
Nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 wurden 10,0 g Hexahydrophthalsäureanhydrid mit 100 g eines
Harzes, das durch Pfropfen von 0,5 Gew.-% Acrylsäure
auf ein hydroxyl-haltiges Polymerisat (Verseifungsgrad 90%; MI 200), seinerseits gewonnen durch Hydrolysieren
eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymerisats (Vinylacetat-Gehalt 28 Gew.-%; MI 400), erhalten wurde, umgesetzt;,
wodurch ein carboxy1-modifiziertes Produkt (MI 140 j
Säurezahl 32,1) erhalten wurde. Zu 100 g des modifizierten Produkts wurden 80 g des in Beispiel I verv/endeten'
Polyester-Harzes und 20 g Triglycidylisccyanurat hinzugegeben, und nachdem die Komponenten in der
Schmelze miteinander vermischt worden waren, wurde die Schmelze unter Verwendung eines Systems zur Gefrier-Pulverisierung
pulverisiert, wodurch eine pulvrige
Harzmasse erhalten wurde. Die Masse wurde elektrostatisch
auf eine Eisenplatte aufgetragen und in einem Brennofen 20 min bei 2000C gehärtet.
Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Bei-
-schichtungsfilms sind in der Tabelle 2 angegeben.
3401U7
VII
VIII
IX
R ~\J I COOH .
Blöistifthärte
Blöistifthärte
Kreuzschnitt-Klebe-Test
Schlagzähigkeits-Test 12,7 mra, 1 kg
1,40 2B
1,21 2B
100/100 100/100
Bewitterungsapparat (Weatherometer)
(1000 h)
k.V.
Test auf Wasserbeständigkeit (siedendes Wasser; 2 h) k.V.
Salzwässer-Sprühtest
(5 %, 14 d)
k.V.
k.V.
k.V. k.V.
Wärmebeständigkeit
Glasübergangs-Tercperatur
0C 64
Dynamisches Modul
in N/mm2 (10 dyn/cm2)
70
1,33 2B
100/100
50 cm | erfüllt | erfüllt | erfüllt |
Biegeverhalten 2 mm |
erfüllt | erfüllt | erfüllt |
Erichsen 8 mm |
erfüllt | erfüllt | erfüllt |
Ethylacetat-Tüpfe'l- Te st |
* k.V. |
k.V. | k.V. |
k.V.
k.V. k.V.
66
bei | 100 | 0C | 7 | ,4 . | 8 | ,3 | 7 | ,6 |
bei | 150 | 0C | 7 | ,3 | 8 | ,1 | 7 | ,5 |
30 Anmerkung: "k.V." und die Messung der Wärmebeständigkeit entsprechen den Angaben zu Tabelle 1.
- 23 Beispiel X
100 g eines carboxy1-modifizierten Produkts, wie es in
Beispiel I verwendet wurde, wurden mit 70 g eines gesättigten Polyester-Harzes mit endständigen Carboxyl-Gruppen
(Schrop. 100-1050C; Säurezahl 52,8; gewonner
durch Umsetzung von 6 mol eines hydrierten Bisphenols A
mit 7 mol Bernsteinsäureanhydrid) und 49 g Bakelite ,
cycloaliphatischem Epoxid ERRA-4211 (Schmp. 70-770C,
Epoxy-Äquivalent 380; hergestellt und vertrieben von
Union Carbide Corporation) unter Verwendung eines Extruders in der Schmelze vermischt, wodurch ein Granulat
aus Pellets von 3 mm Länge erhalten wurde. Diese pelletisierte Masse ist besonders wertvoll für die Versiegelung
von elektrischen Motorenwicklungen, von
Draht-Verbindungen von Motoren, von Kondensatoren und von integrierten Schaltungen.
Claims (1)
- ': :-; : : "3 4 O 1 1 A 7VON KREISLER SCHÖNWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNERPATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973Takeda Chemical Industries, Ltd. Dr.-Ing.K.W.Eishold 11981
Osaka, Japan. ££*Dipl.-Chem. Alek von Kreisler
Dipl.-Chem. Carola Keller
Dipl.-Ing. G. Selting
Dr. H.-K. WernerDEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOFD-5000 KÖLN 113. Januar 1984
AvK/GF 1078Pa tentansprüche1. Feste Harzmasse, enthaltend(a) 10 bis 65 Gew.-Teile eines carboxyl-modifizierten Produkts eines hydroxyl-haltigen Polymers, das gebildet ist durch Hydrolysieren eines Ethylen/ Vinylacetat-Copolymerisats,(b) 20 bis 70 Gew.-Teile eines mit endständigen Carboxyl-Gruppen versehenen, gesättigten Polyester-Harzes mit einem Gehalt an alicyclischen und/oder Spiro-Ringen im Molekül von nicht weniger als Gew.-%, und ' . .(c) 5 bis 25 Gew.-Teile eines festen Epoxy-Harzes mit zwei oder mehr Epoxy-Gruppen im Molekül und einem Epoxy-Äquivalent von 80 bis. 400,wobei die Summe der Bestandteile (a), (b) und (c) 100 Gew.-Teile beträgt.2. Feste Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (a) im Bereich von 35 bis 55Gew. -Teilen., die Komponente (b) im Bereich von 30 bis 50 Gew.-Teilen und die Komponente (c) im Bereich von 8 bis 18 Gew.-Teilen vorliegt, wobei^ die Summe der Bestandteile (a), (b) und (c) 100 Gew.-Teile beträgt; ■3. Feste Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Teilen der Zahl der Epoxy-Gruppen der Komponente (c) durch die Summe der Zahl der Carboxyl-Gruppen jeder der Komponenten (a) und (b) erhaltene Wert im Bereich von 0,5 bis 2 liegt.4. Feste Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vinylacetat-Gehalt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymerisats 20 bis 50 Gew.-.% beträgt.5. Feste Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (a) eine solche mit einer Säurezahl von 10 bis 150 ist.6. Feste Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (b) ein mit endständigen Carboxyl-Gruppen versehenes, gesättigtes Polyester-Harz mit wenigstens zwei Carboxy!-Gruppen, einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000 und einer Säurezahl von 10 bis 200 ist.7. Feste Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (b) ein mit endständigen Carboxyl-Gruppen versehenes, gesättigtes Polyester-Harz ist, das unter Einsatz eines zweiwertigen Alkohols mit einem alicyclischen oder Spiro-Ring und einer Dicarbon- · saure mit alicyclischem Ring oder deren Anhydrid hergestellt ist.-■■-'":" : :- : 3401U78. Feste Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (b) ein mit endständigen Carboxyl-Gruppen versehenes, gesättigtes Polyester-Harz ist, das durch Reaktion von hydriertem Bisphenol A, TrimethyIo!propan und Hexahydrophthalsäureanhydrid hergestellt ist.9. Feste Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (b) ein mit endständigen Carboxyl-Gruppen versehenes, gesättigtes Polyester-Harz ist, das durch Reaktion von Spiroglycol, hydriertem Bisphenol A, Trimethylolpropan und Methylhexahydrophthalsäureanhydrid hergestellt ist.10. Feste Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (b) ein mit endständigen Carboxyl-Gruppen versehenes, gesättigtes Polyester-Harz ist, das durch Reaktion von hydriertem Bisphenol A, und Bersteinsäureanhydrid hergestellt ist.11. Feste Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (c) Triglycidylisocyanurat ist.12. Feste Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (c) Diglycidylterephthalat ist.13. Feste Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (c) Diglycidylether-Bisphenol S ist.
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---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |