DE3400672A1 - Verfahren zur regelung der drehzahl einer schleifmaschine und vorrichtung dazu - Google Patents
Verfahren zur regelung der drehzahl einer schleifmaschine und vorrichtung dazuInfo
- Publication number
- DE3400672A1 DE3400672A1 DE19843400672 DE3400672A DE3400672A1 DE 3400672 A1 DE3400672 A1 DE 3400672A1 DE 19843400672 DE19843400672 DE 19843400672 DE 3400672 A DE3400672 A DE 3400672A DE 3400672 A1 DE3400672 A1 DE 3400672A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- speed
- grinding machine
- motor
- inertia
- current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 10
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 9
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 4
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- 230000000996 additive effect Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/10—Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces
- B24B47/18—Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces for rotating the spindle at a speed adaptable to wear of the grinding wheel
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S388/00—Electricity: motor control systems
- Y10S388/923—Specific feedback condition or device
- Y10S388/93—Load or torque
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S451/00—Abrading
- Y10S451/915—Abrading wheel speed control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
■*"" Λ β * ^ · * » Λ Μ * ft
29-11.1983 Fd/Le
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1
Verfahren zur Regelung der Drehzahl einer Schleifmaschine und Vorrichtung dazu
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Regelung der Drehzahl einer Schleifmaschine nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Aus der DE-OS 22 11 077 ist es bereits
bekannt, daß es vorteilhaft ist, den Schleifscheibendurchmesser zu überwachen und die Motordrehzahl bei verringertem
Schleifscheibendurchmesser zu erhöhen, so daß sich eine annähernd konstante Umfangsgeschwindigkeit
ergibt. In der Druckschrift ist daher vorgeschlagen, an der Schut ζUmrahmung der Schleifscheibe Leuchtdioden
anzubrigen, mittels deren der Durchmesser der Schleifscheibe ermittelt werden kann. Der dort aufgezeigte Weg
ist jedoch sehr kostspielig,- so daß dieser Weg_bei preisgünstigen
Serienprodukten nicht gangbar ist. Weiterhin hat es sich gezeigt, daß im Betrieb durch Schleifstaub
und herumgeschleuderte Partikel Fehlsteuerungen ausgelöst wurden, die sich in einem unruhigen Lauf des Handwerkzeugs
äußern.
Vorteile der Erfindung
Das-erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit den kennzeiehenden Merkmalen des Hauptanspruchs
haben demgegenüber den Vorteil, daß ohne mechanische Meß- und Prüfeinrichtungen eine Durchmesseränderung
der Schleifscheibe zu erfasssen ist und daraus beispielweise
in eine Regelung dergestalt eingegriffen ■werden kann, daß sich auch nach einem Scheibenverschleiß
und bei verringertem Umfang der Scheibe eine konstante, optimale Umfanggeschwindigkeit einstellt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Besonders vorteilhaft ist es, das Integral über den Anlaufstrom über
eine vorgegebene Zeit zu bilden und dieses zur Bestimmung des Massenträgheitsmomentes zu verwenden. Durch die Integralbildung
werden Störeinflüsse weitgehend ausgesiebt, des weiteren lassen sich auch geringfügige Änderungen im
Scheibendurchmesser sicher erkennen. Der Anlaufstrom ist eine Größe, die am Elektrowerkzeug leicht abgreifbar ist,
so daß auch bereits vorhandene Schleifmaschinen leicht umrüstbar sind. Ebenso ist es vorteilhaft, die Anlaufdrehzahl
zu verwenden, um mittels Integralbindung das Massenträgheitsmoment und damit den Durchmesser der Schleifscheibe
zu erfassen.
Die erfindungsgemäße Schleifmaschine weist vorteilhafterweise
eine Regeleinrichtung zur Regelung einer konstanten Drehzahl auf, die in Abhängigkeit vom Massenträgheitsmoment
beeinflußbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, bei geregelten Schleifmaschinen durch die Aufnahme einer Zusatzgröße
auf einfache Weise den erwünschten Effekt zu erreichen.
In der praktischen Ausführung wird hierzu vorteilhafterweise der Strom "bzw. ein drehzahlproportionales Signal
des Motors in der Anlaufphase in einem Integrierglied integriert und das Ergebnis in ein Speicherglied gespeichert.
Das so gewonnene Signal wird in das Regelsystem eingespeist, so daß eine konstante Umfangsgeschwindigkeit
erzielt wird. Durch eine solche Ausgestaltung wird die zusätzliche Elektronik besonders einfach
und preisgünstig. Zur Signalgewinnung in der Anlaufphase wird mittels eines Schmitt-Triggers ein Zeitglied geschaltet,
sobald der Strom bzw. die Drehzahl einei Torgegebenen Wert überschritten hat. Dadurch wird einerseits
erreicht, daß auf einfache Weise eine Zeitkonstante für die Integration bzw. die Messung bestimmt ist und
weiterhin die großen Toleranzen beim unmittelbaren Anlaufen des Motors durch das etwas spätere Einschalten des
Schmitt-Triggers unterdrückt sind. Um eine besonders feinfühlige Regelung zu erzielen ist es vorteilhaft,
während des Hochlaufs des Motors eine definiert reduzierte Versorgungsspannung zu verwenden.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungstfeispiel
nach der Erfindung, Figur 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispiels, Figur
ein zweites Ausführungsbeispiel nach der Erfindung und Figur h ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise
des zweiten Ausführungsbeispieles.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die Figur 1 zeigt einen letzanschluß 1, von dem eine
Leitung direkt zu einem Motor 6 eine weitere Leitung zu einem Schalter 2 führt. Dem Schalter 2 schließt sich
ein Widerstand 3 an, dessen weiterer Anschluß an die geräteinterne Masse k geführt ist. Des weiteren führt
der Anschluß dieses Widerstandes an einen Triac 55
der wiederum mit dem Motor 6 in Verbindung steht. Zwischen Schalter 2 und Widerstand 3 ist ein Verstärker 8 angeschlossen,
der gleichzeitig als aktiver Tiefpassfilter ausgebildet ist. Dem Verstärker 8 folgt ein Gleichrichter
9. Der Ausgang des Gleichrichters 9 führt zu einem Schalter 22. An den Gleichrichter 9 ist ebenfalls
ein Schmitt-Trigger 10 angeschlossen, dessen Ausgang zu einem Monoflop 11 führt, das nach seinem Setzen nach
einer vorgegebenen Zeit zurückschaltet. Durch das Monoflop 11 ist der Schalter 22 betätigbar. Dem Schalter
folgt ein Integrierer 12. Der Integrierer 12 wird durch die positive Planke des Schmitt-Triggers 10 zurückgesetzt.
Der Ausgang des Integrierers 12 führt zu einer Verknüpfung
An die Verknüpfung 1^t-, die beispielsweise als addierender
Verstärker ausgeführt sein kann, ist des weiteren ein Schalter 17 angeschlossen, mittels dem zwischen einem
Potentiometer 15 und einem Potentiometer 16 umschaltbar
ist. Das Signal des Potentiometers 15 bzw. des Potentiometers
16 wird in der Verknüpfung lh durch das Signal des
Integrierers 12 vermindert. Das Ausgangssignal der Verknüpfung 1H führt zu einer Verknüpfung 18, zu der mit
negativem Vorzeichen auch das Signal eines Gleichrichters
19 führt. Der Gleichrichter 19 steht weiterhin mit einem
Tachogenerator 7 in Verbindung, der mit dem Motor β fest
gekoppelt ist. Das Ausgangssignal der Verknüpfung 18 führt zu einem PI-Regler 20 und zu einer Ansteuerschaltung
21, an deren Ausgang Zündsignale für den Triac 5 abgegeben werden. Für die Bausteine 20 und
21 kann beispielsweise die integrierte Schaltung U 111B der Firma AEG-Telefunken verwendet werden.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung sei anhand der Figur 2 näher erläutert. In der Figur 2 ist der Stromverlauf
in der Anlaufphase eines Schleifenwerkzeuges dargestellt. Mit a ist dabei der Stromverlauf gekennzeichnet,
wenn die Scheibe einen kleinen Durchmesser hat, mit b der Stromverlauf, wenn die Scheibe einen großen Durchmeser
hat. Da bei einem kleinen Durchmesser die Scheibe schneller zu beschleunigen ist, sinkt der Strom in der Anfangsphase
schneller auf seinen Endwert ab. Dies wird in der Schaltungsanordnung zum Konstanthalten der Umfangsgeschwindigkeit
benutzt. Der Stromverlauf,der über den sehr niederohmigen
Widerstand 3 abgegriffen wird, wird in dem Tiefpass des Verstärkers 8 von hochfrequenten Störungen befreit und
das so gewonnene Signal gleichgerichtet. Am Ausgang des Gleichrichters 9 liegt daher eine Spannung an, die dem
aufgenommenen Strom proprotional ist. Unterschreitet diese
Spannung einen vorgegebenen Wert, so kippt der Schmitt-Trigger 10 um. Dies ist in der Figur 2 links mit strichlierten
Linien dargestellt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Anlaufstrom nicht zum Einschalt Zeitpunkt
sondern etwas später erfaßt wird. Dadurch können Ungenauigkeiten, die sich durch ein unterschiedliches Anlaufverhalten
bemerkbar machen, auf leichte Art und Weise unterdrückt werden. In der ersten Anlaufphase macht sich das
unterschiedliche Trägheitsmoment der Scheiben noch nicht
'/-' 340'
bemerkbar, so daß der Schalt Zeitpunkt des Schmitt-Triggers 10 unabhängig vom Schleifscheibendurchmesser
nahezu konstant ist. Durch den Schmitt-Trigger 10 wird das Monoflop 11 gesetzt und damit der Schalter
geschlossen. Während der Anlaufzeit t , die durch das Monoflop 11 fest vorgegeben wird, wird nunmehr
die dem Strom proportionale Spannung aufintegriert und gespeichert. Nach Ablauf der Anlaufzeit t wird der
Scha'lter 22 geöffnet und das Integrationsergebnis steht zur Verfügung. Durch das so gewonnene Signal
wird der Sollwert, der entweder durch das Potentiometer 15 oder das Potentiometer 16 eingestellt ist,
um einen Wert reduziert, der abhängig ist vom Schleifscheibendurchmesser. Die beiden Potentiometer 15 und
16 sind dafür vorgesehen, daß unterschiedliche Geschwindigkeiten, beispielsweise für Trennen oder
Schruppen, eingestelLt werden können.
Die aktuelle Drehzahl wird durch den Tachogenerator 7 ermittelt, dessen Signal gleichgerichtet wird, so daß
sich eine drehzahlpropootionaleSpannung am Ausgang des Gleichrichters 19 abgreifen läßt. Die Verknüpfung 18
ist die Verknüpfung für den nachfolgenden PI-Regler 20, aufgrund dessen Signale die Zündimpulse für den
Triac 5 abgegeben werden. Wie der Figur 2 ohne weiteres zu entnehmen ist, ist das Integral unter der Kurve a
kleiner als das Integral unter der Kurve b. Dies hat zur Folge, daß in der Verknüpfung 1U eine fest vorgegebene
Drehzahl umso mehr verringert wird, je größer der Scheibenumfang ist. Dies bedeutet jedoch, daß bei
einem großen Scheibenumfang eine geringere Drehzahl auf-
tritt. Dadurch läßt sich die Umfanggeschwindigkeit konstant
halten.
In Figur 3 ist eine weitere Regelschaltung für eine konstante Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheibe dargestellt.
Hierbei wird jedoch nur das Signal des Tachogenerators ausgewertet. Vom Netzanschluß 1 wird wiederum
eine Leitung zum Motor 6 geschaltet, während die andere Leitung über den Schalter 2 und den Triac 5 zum Motor 6
geführt ist. Am Motor 6 ist ein Tachogenerator T angeflanscht,
Das Ausgangssignal des Tachogenerators T gelangt zu einem Gleichrichter 25, dem ein Tiefpassfilter nachgeschaltet
ist. An den Gleichrichter 25 ist ein Schalter 22 sowie
ein Mittelwerfbildner 26 angeschlossen. Des weiteren führt eine Leitung zu einem Schmitt-Trigger 10, dem ein
Monoflop 11 folgt. Der Ausgang des Monoflops 11 wirkt
auf dem Sehalter 22 ein. Dem Schalter 22 folgt ein Integrierglied 12. Der Integrierer wird durch die positive
Flanke des Schmitt-Trigger 10 zurückgesetzt. Der Ausgang des Integriergliedes 12 führt zu einem Verknüpfungsglied
1h, das weiterhin das Signal eines Schalters 17 zugeführt
erhält. An den Schalter 17 sind die Potentiometer 15 und
16 angeschlossen, mit denen eine Drehzahl vorgebbar ist. Mit dem einen Potentiometer ist beispielsweise die Drehzahl
für Schruppen, mit dem anderen Potentiometer die Drehzahl für Trennen einstellbar. In der Verknüpfung 27
werden das Ausgangssignal des Mittelwertbilders 26 und der Verknüpfung 1k miteinander verknüpft. Ein Signal
wird dabei mit einem inversen Vorzeichen zugeführt. Am Ausgang der Verküpfung 27 ist wiederum der PI-Regler
20 und die Ansteuerschaltung 21 für den Triac 5 angeschlossen. Der PI-Regler 20 und die Ansteuerschaltung 21
ist beispielsweise mit der Verknüpfung 27 als integrierte
Schaltung erhältich. Hierzu kann "beispielsweise der
integrierte Baustein U 111B der Firma AEG-Telefunken
verweadet werden.
Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung sei anhand der Figur h näher erläutert. In Figur U ist die Drehzahlerhöhung
in der Anlaufphase der Schleifmaschine näher dargestellt. Mit a ist der Drehzahlverlauf einer
Schleifmaschine mit einer Schleifscheibe kleinen
Durchmessers, mit b der Drehzahlverlauf mit einem großen Scheibendurchmesser dargestellt. Nach dem Einschalten des
Gerätes läuft der Motor 6 langsam an, was sich durch ein Steigen des Signals am Ausgang des Tachogenerators 7
bemerkbar macht. Dieses Signal wird im Gleichrichter 25 gleichgerichtet und gesiebt, so daß hochfrequente
Störimpulse keinen Einfluß auf die Schaltungsanordnung nehmen können. Da ähnlich wie beim Strom, beim unmittelbaren
Anlauf des Motors noch Störungen zu erwarten sind, wird das Signal mittels eines Schmitt-Triggers
erst dann weitergeschaltet, wenn die Drehzahl einen gewissen Wert erreicht hat. In der Anfangsphase unterscheiden
sich die Drehzahlen kurz nach dem Einschalten nur in so geringem Maße, daß eine Störung der Messung
dadurch nicht bewirkt wird. Durch das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 10 wird das Monoflop 11 gesetzt, so
daß der Schalter 22 geschlossen wird. Dieser bleibt während der Schaltzeit t1 des Monoflops geschlossen.
Während dieser Zeit wird die am Gleichrichter anliegende Spannung im Integrator 12 integriert. Nach
Beendigung der Meßzeit wird die Integration beendet und das letzte Integrationsergebnis liegt an der
Verknüpfung lh an. Das gewonnene Signal wird additiv
9150
dem Drehzahlvorgabesignal hinzugefügt. Das so entstandene
Signal wird mit der aktuellen Drehzahl verglichen, von der, um Störungen auszuschließen, ein Mittelwert über
mehrere Perioden gebildet worden ist. Mittels des Reglers 20 und der Ansteuerschaltung 21 wird nunmehr in bekannter
Art und Weise der Triac 5 so gezündet, daß sich die Motordrehzahl in Abhängigkeit vom vorgegebenen Wert und
vom Scheibenumfang stabilisiert.
Wie der Figur k zu entnehmen ist, wird das Integral über
der Zeit t.. mit geringeren Scheibenumf ang immer größer.
Da dieser Wert additiv mit dem Drehzahlsollwert verglichen wird, bedeutet- dies, daß sich mit abnehmenden
Scheibendurchmesser die Drehzahl des Motors so erhöht, daß die Scheibenumfangsgeschwindigkeit immer konstant
bleibt. Auch diese Schaltungsanordnung ist daher besonders dazu geeignet, die Umfangsgeschwindigkeit der
Scheibe beständig konstant zu halten.
Durch die gezeigten Schaltungsanordnungen ist es insbesondere
bei Winkelschleif eimmöglich, den Scheibenverschleiß
zu erfassen und damit einen Regelprozess einzuleiten, der die Scheibe immer im optimalen Drehzahlbereich
hält. Solchermaßen ausgestatter Schleifmaschinen haben daher auch bei einer Abnutzung der Schleifscheibe
und entsprechender Durchmesser-Verringerung immer eine
optimale Umfangsgeschwindigkeit.
Der Meßeffekt kann noch erhöht werden und damit die Auswertung erleichtert werden, wenn der Hochlaufs des Motors
bei einer definiert reduzierten Spannung erfolgt. Dies ist beispielweise in einfacher Weise dadurch zu erreichen,
4 f\ A T- f
3A00672
daß in den Versorgungstromkreislauf ein abschaltbarer
'Vorwiderstand eingeschaltet wird oder daß ein bestimmter Zündwinkel für den Triac 5 während des Messvorganges
am Baustein 21 eingestellt wird.
- Leerseite -
Claims (1)
- 29.11.1983 Fd/LeROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1Ansprüche( 1. .Verfahren zur Regelung der Drehzahl einer Schleifmaschine in Abhängigkeit vom Umfang einer von der Maschine angetriebenen Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfluß des Massenträgheitsmomentes der Schleifscheibe ermittelt wird und zur Bestimmung der Drehzahl Verwendung findet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Integral über den Anlaufstrom über eine vorgegebene Zeit zur Bestimmung des Massenträgheitsmomentes dient.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet·, daß das Integral über die Anlaufdrehzahl über eine vorgegebene Zeit zur Bestimmung des Massenträgheitmomentes dient.h. Schleifmaschine, insbesondere Winkelschleifer mit einer Schleifscheibe, die von einem Elektromotor mitveränderlicher Drehzahl antreibbar ist und "bei der die Umfangsgeschwindigkeit konstant gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung in Abhängigkeit vom Massenträgheit.smoment erfolgt.5t Schleifmaschine nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom durch den Motor (6) in der Anlaufphase in einem Integrierer (12) integriert wird und dieses Ergebnis als Regelgröße Verwendung findet.6. Schleifmaschine nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Motors (6) in der Anlaufphase in einen Integrierglied (12) integriert wird und dieses Ergebnis als Regelgröße Verwendung findet.T. Schleifmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schmitt-Trigger (10) ein Zeitglied (11) für die Meßzeit setzt, sobald der Strom bzw. die Drehzahl einen vorgegebenen Wert überschritten hat.8. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis "J, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochlauf des Motors (6) bei reduzierter Versorgungsspannung erfolgt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843400672 DE3400672A1 (de) | 1984-01-11 | 1984-01-11 | Verfahren zur regelung der drehzahl einer schleifmaschine und vorrichtung dazu |
EP84116249A EP0150491A3 (de) | 1984-01-11 | 1984-12-22 | Verfahren und Regelung der Drehzahl einer Schleifmaschine und Vorrichtung dazu |
US06/686,282 US4622779A (en) | 1984-01-11 | 1984-12-26 | Method and apparatus for speed control of a grinder |
JP60001564A JPS60155369A (ja) | 1984-01-11 | 1985-01-10 | 研削盤の回転数を調整する方法およびそれを実施する装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843400672 DE3400672A1 (de) | 1984-01-11 | 1984-01-11 | Verfahren zur regelung der drehzahl einer schleifmaschine und vorrichtung dazu |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3400672A1 true DE3400672A1 (de) | 1985-07-18 |
Family
ID=6224655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843400672 Withdrawn DE3400672A1 (de) | 1984-01-11 | 1984-01-11 | Verfahren zur regelung der drehzahl einer schleifmaschine und vorrichtung dazu |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4622779A (de) |
EP (1) | EP0150491A3 (de) |
JP (1) | JPS60155369A (de) |
DE (1) | DE3400672A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013113202A1 (de) * | 2013-11-28 | 2015-05-28 | Rhodius Schleifwerkzeuge Gmbh & Co. Kg | Anordnung mit einer handgeführten Werkzeugmaschine und einer Schleifscheibe |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2580442B1 (fr) * | 1985-04-16 | 1988-07-29 | Champavier Louis | Dispositif de regulation d'un moteur electrique a courant continu et applications a un mesureur d'effort et a un dispositif d'exercice physique |
JPH07102500B2 (ja) * | 1991-09-20 | 1995-11-08 | 三ツ星ベルト株式会社 | Vリブドベルトの研磨方法 |
CN108789062B (zh) * | 2018-06-14 | 2024-03-15 | 深圳市特瑞华腾新能源有限公司 | 一种基于多电机电控磨平板状物料装置及其控制方法 |
CN111230661A (zh) * | 2020-04-13 | 2020-06-05 | 天津市纺织机械器材研究所有限公司 | 一种喷气织机用异形钢筘气流修整仪自动控制*** |
CN112372069A (zh) * | 2020-11-04 | 2021-02-19 | 厦门至慧机器人有限公司 | 用主轴电流反馈对锯切机锯片直径在线测量及补偿方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2768331A (en) * | 1954-06-21 | 1956-10-23 | Sperry Rand Corp | Fail-safe speed control system |
US3178861A (en) * | 1963-08-20 | 1965-04-20 | Norton Co | Apparatus for increasing grinding ratio |
US3704556A (en) * | 1971-12-22 | 1972-12-05 | Gen Electric | Speed adjusting system for grinding wheel drives and the like |
DE2211077A1 (de) * | 1972-03-08 | 1973-09-13 | Bosch Gmbh Robert | Handschleifer |
DE2358327C3 (de) * | 1973-11-23 | 1980-06-04 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Mittels eines drehzahlsteuer- oder -regelbaren Elektromotors angetriebener Winkelschleifer |
SE395844B (sv) * | 1975-06-17 | 1977-08-29 | Asea Ab | Anordning for styrning av periferihasighet vid roterande objekt |
-
1984
- 1984-01-11 DE DE19843400672 patent/DE3400672A1/de not_active Withdrawn
- 1984-12-22 EP EP84116249A patent/EP0150491A3/de not_active Ceased
- 1984-12-26 US US06/686,282 patent/US4622779A/en not_active Expired - Fee Related
-
1985
- 1985-01-10 JP JP60001564A patent/JPS60155369A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013113202A1 (de) * | 2013-11-28 | 2015-05-28 | Rhodius Schleifwerkzeuge Gmbh & Co. Kg | Anordnung mit einer handgeführten Werkzeugmaschine und einer Schleifscheibe |
DE102013113202B4 (de) * | 2013-11-28 | 2016-12-08 | Rhodius Schleifwerkzeuge Gmbh & Co. Kg | Anordnung mit einer handgeführten Werkzeugmaschine und einer Schleifscheibe; Verfahren zum Steuern der Drehzahl einer handgeführten Werkzeugmaschine sowie Verwendung dieses Verfahrens und dieser Anordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4622779A (en) | 1986-11-18 |
EP0150491A3 (de) | 1986-12-17 |
EP0150491A2 (de) | 1985-08-07 |
JPS60155369A (ja) | 1985-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2322368C3 (de) | Vorrichtung zum Verhindern des Durchgehens der Antriebsräder eines durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Kraftfahrzeuges | |
DE2557428A1 (de) | Vorrichtung zur feststellung von beschaedigungen an schneidwerkzeugen | |
DE3224485A1 (de) | Motordrehzahl-regelungssystem | |
DE2642678A1 (de) | Naehmaschine mit einer verbesserten steuerung fuer nicht aufgehende naehte | |
DE2347729A1 (de) | Elektronische kraftstoff-einspritzeinrichtung | |
DE4333294A1 (de) | Elektromotor mit elektrodynamischer Bremse | |
DE2326275C2 (de) | Elektrischer Antrieb zum Treiben zweier Arbeitsmaschinenwellen | |
DE3811046C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Übersetzungsverhältnisses an einer Druckmaschine | |
DE3539683C2 (de) | ||
DE3426698C2 (de) | ||
DE3400672A1 (de) | Verfahren zur regelung der drehzahl einer schleifmaschine und vorrichtung dazu | |
DE3226073A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen einer drehzahlabhaengigen signalfolge | |
DE2651905A1 (de) | Elektrischer mutternschrauber | |
DD254254A1 (de) | Schaltungsanordnung zur erzeugung einer drehzahlproportionalen impulsfolge bei gleichstromkommutatormotoren | |
DE2509343C3 (de) | Einrichtung zur Regelung der Drehzahl von umlaufenden Maschinen | |
DE3519352A1 (de) | Schraubvorrichtung mit motorgetriebenem schraubendreher | |
DE19502909B4 (de) | Mehrmotorenantrieb | |
DE3243549A1 (de) | Regelvorrichtung fuer die volldigitalisierte drehzahlreglung einer naehmaschine bzw. eines naehautomaten | |
DE2830826A1 (de) | Elektronik-einrichtung zur drehzahlregelung eines universalmotors | |
DE3520099A1 (de) | Sicherheitseinrichtung fuer ein elektromotorisch angetriebenes werkzeug | |
DE2241750C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Starten und Anhalten eines trägheitsarmen Gleichstrommotors | |
EP0237717B1 (de) | Drehzahlsteuerung eines Elektromotors | |
DE3014858C2 (de) | ||
DE2329410C2 (de) | Steuerungseinrichtung zum Einleiten der Schleifscheibenabrichtung an einer Schleifmaschine | |
EP0352419A2 (de) | Elektrische Bremsvorrichtung für eine Zentrifuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |