DE3400510A1 - Maschine und verfahren zur herstellung von buersten, besen und dergleichen - Google Patents

Maschine und verfahren zur herstellung von buersten, besen und dergleichen

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DE3400510A1 DE19843400510 DE3400510A DE3400510A1 DE 3400510 A1 DE3400510 A1 DE 3400510A1 DE 19843400510 DE19843400510 DE 19843400510 DE 3400510 A DE3400510 A DE 3400510A DE 3400510 A1 DE3400510 A1 DE 3400510A1
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Description

  • Maschine und Verfahren zur Herstellung von
  • Bürsten, Besen und dergleichen.
  • Die Erfindung betrifft eine Maschine und ein Verfahren zur Herstellung von Bürsten, Besen und dergleichen (im folgenden werden die vorgefertigten Körper nur als Borstenträger bezeichnet), wobei gleichzeitig alle erforderlichen Borstenbündel auf Borstenträgern beliebiger Form befestigt werden können, wobei nicht nur eine parallele Stellung der Borstenbündel zueinander erforderlich ist sondern jedes einzelne Borstenbündel eine beliebi-Richtung haben kann.
  • Bei klassischen Bürstenherstellungsmaschinen werden mittels Bogenabteiler Borsten aus dem Magazin entnommen, im Stopfwerkzeug gefaltet und mittels Draht in den vorgebohrten Löchern der relativ dickwandigen Borstenträger befestigt.
  • Hierzu werden Maschinen verwendet, mit denen Borstenträger in verschiedene Stellungen gedreht werden können, um beliebige Bohrungen anbringen und in dieso Borstenbündel mittels Draht einstzen zu können.
  • Anschließend worden die freien Borstenenden abgescher und ausgeputzt.
  • Maschinen dieser Art werden zur Steigerung der Leistung als Zwillingsautomaten hergestellt auf denen alle vier Arbeitsgänge -Bohren, Stopfen, Abscheren und Ausputzen- zur gleichen Zeit zweimal ausgeführt werden.
  • Hier aber sind diese Maschinen an ihrer Leistungsgrenze angelangt, weil mittels einem komplizierten Bewegungsablauf die Körper in drei Ebenen bewegt werden müssen, weshalb bei der erforderlichen schnellen Verstellung erhebliche Masseträgheitskräfte zu überwinden sind. Somit liegt die Grenze ihrer Arbeitsgeschwindigkeit bei etwa 300 min , die wegen der erforderlichen WiederauSSinagenautgkeit des Bohrloches nicht überschritten werden kann. Der Aufbau als Drillingsautomat reduziert jedoch die Arbeitsgeschwindigkeit so stark, daß das dritte Werkzeug nichts mehr bringt.
  • In der OS-2800146 ist eine Maschine bekannt geworden, mit der aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Borsten durch Schweißen an einem aus dem gleichen thermoplastischen Kunststoff bestehenden Borstenträger angeschweißt werden.
  • Die Maschine weist ein Borstenmagazin auf, in dem auf Länge geschnittene Borsten gestapelt sind. Durch die in der Magazinwand befindlichen Löcher werden Röhrchen durchgesteckt, die an einem Halter sitzen, und beim Einstecken mit Borsten gefüllt. Danach werden die freien Enden der Borsten mittels eines Heizelementes angeschmolzen. Der Borstenträger wird ebenfalls, an beliebigen Stellen, mittels Heizelement angeschmolzen und danach gleichzeitig mit mehreren Borstenbündeln verschweißt.
  • Solchermaßen gefertigte Bürsten können relativ dünnwandig und somit Materialsparend gefertigt werden.
  • Nachteil jedoch ist, daß hiermit noch keine Bürsten beliebiger Form, also z.B. eine Rundkopfbürste mit 1800 oder gar 3600 Borstenbesatz hergestellt werden können.
  • In der OS-2812746 ist eine Maschine bekannt geworden bei der der Borstenträger mittels an sich bekanntem Bewegungsablauf klassischer Besteckungsmaschinen in jede beliebige Stellung gebracht werden kann.
  • Die auf Länge geschnittenen Borsten werden mittels Röhrchen und Stößel aus dem Borstenmagazin entnommen. Das freie Ende der Borsten wird nun mittels Heizelement angeschmolzen während gleichzeitig auch der Borstenträger mit einem anderen Heizelement in der gewünschten Lage angeschmolzen wird. Nach Herausschwenken der Heizelemente aus dem Bereich zwischen Borstenträger und Borstenbündel wird das Borstenbündel an den Borstenträger herangeführt und mit diesem verschweißt.
  • Hiermit können nun auch Bürsten mit angeschweißten Borstenbündeln in beliebiger Form hergestellt werden.
  • Der Nachteil solcher Maschinen liegt in der aufwendigen Konstruktion und der geringen Leistung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, welche die Herstellung von Bürsten und Besen und dergleichen beliebiger Form ermöglicht, wobei alle erforderlichen Borstenbündel in einem Vorgang auf die Borstenträger aufgeschweißt oder formschlüssig mit diesem verbunden werden. Die Konstruktion einer solchen Maschiene soll einfach und ihre Leistung ein vielfaches heute bekannter Maschinen betragen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Maschine im wesentl-ichen aus einem Verteilerblock, elastischen Rohren, (chlLiuchen oder derp;leichcn, BesteckungsdUsen mit Halter und Heizelementen besteht.
  • in dem fest angeordneten Verteilerblock werden alle erforderlichen Borstenbündel zum weiteren Einsatz vorbehandelt derart, daß aus einem verschiebbaren Magazin Borstenbündel, mit bereits beidseitig gleichmäßig verschweißten Borstenenden in entsprechende Vorrats^,chichte sortiert werden. Aus diesen Vorratssche.ichten wird Jeweils das untere Borstenbündel mittels Stößel entnommen und in eine Vorkammer gestoßen. Hier wird das Borstenbündel mittels Heizelementen an den zum Borstenträger hinzeigenden Enden erhitzt und plastifiziert und am gegenüber liegenden Ende wird soviel, mindestens aber der verschweißte Bereich, abgeschnitten, daß das Bündel die gewünschte Länge bekommt und die arbeitenden Enden der Borsten keinerlei Verbindung mehr untereinander haben. Gleichzeitig werden die Borstenträger an den gewünschten Stellen mittels Heizelementen erhitzt.
  • Nachdem die Heizelemente weggeschwenkt wurden und der an den erforderlichen Bereichen plastifizierte Borstenträger unter die mit diesen Bereichen deckungsgleich angeordneten Besteckungsdüsen zum Stillstand kommt werden mittels Luftstrahlen aus den Zentren der Stößel alle Borstenbündel gleichzeitig und mit hoher Geschwindigkeit durch die Rohre oder Schläuche auf den Borstenträger geschossen, wo sie dann mittels von den Besteckungsdüsen erzeugtem Druck auf die Borstenenden mit diesem verschweißen.
  • Nach dem Zurückfahren der Düsen und Weitertackten des besteckten Borstenträgers ist dieser fertig und kann ausgeworfen oder zun Verpacken weitergeleitet werden.
  • In einem weiteren Beispiel kann auch mit gleicher Maschine die Verbindung zwischen Borstenträger und Borstenbündel formschlüssig erfolgen derart, daß in hinterschnittenen Sacklöcher der Borstenträger Borstenbündel mit ihren zum Borstenträger hinzeigenden plastifizierten Enden in die Löcher eingeschossen werden, wo sie sich durch den hohen Aufbralldruck verformen und in der vom Besteckungsträgerloch vorgegebenen Form erkalten, so daß dann eine feste Verbindung zwischen Borsten iind Borteitr:»;'j }<-steht. Diese Variante kann auf eine zusätzliche Druckerzeugung durch die Besteckungsdüse versichten und ist somit noch einfacher.
  • Wesentlicher Bestandteil des Funktionsablaufes ist die Notwendigkeit, daß die Borsten bereits zu Beginn des Ablaufes zu Borstenbündel zusammengefasst sind, so daß sie in Form starrer Eorstenbündel leicht sortiert werden können. In den vorliegenden Beispielen wurde dies durch gleichmäßiges verschweißen der enden Borstenbündel außerhalb der erfindungsgemäßen Maschine.
  • bewirkt, was mit sehr hoher Geschwindigkeit erfolgen kann.
  • Um diese Maschine von einer Bürste auf eine ander mit gleichem Bündeldurchmesser umzustellen, ist es lediglich erforderlich die Besteckungsdüsen anders anzuordnen oder sie zusammen mit ihrem Halter auszuwechslen, wie dies in der vorbeschriebenen Erfindung nötig wäre. Hinzukommt noch, daß die Heizelemente für die Borstenträger zu variieren sind.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die gesamte Maschine sehr einfach aufgebaut ist und nur wenig bewegte Teile besitzt. Daß sie sehr kompackt und platzsparend gebaut werden kann. Daß die Arbeitsgeschwindigkeit nach belieben erhöht werden kann. Daß Borstenträger beliebiger Form besteckt werden können. Daß unterschiedlichste Materialien wie PVC-, PS-, PA-Borsten mit Polypropylen-Borsteträgern verbunden werden können und daß selbst, nach teiniger Vorbereitung, Roßhaar und Naturfasern verarbeitet werden können. Es ist auch denkbar den Verteilerblock fern von den Besteckungsdüsen anzuordnen, da mittels elastischer Rohre oder Schläuche auch größere .ntSernungen überbrückt werden können, so daß es möglich ist ein großes Verteilerzentrum mit unterschiedlichen Verteilerblöcken einzurichten, um dann über z.B. deckenverlegte Rohre die unterschiedlichsten Besteckungsdüsen mit vorbereiteten Borstenbündel versehen und somit unterschiedliche Borstenträger gleichzeitig komplett bestecken zu können.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine stark schematisierte Vorderansicht einer Bürstenherstellungsmaschine Fig. 2 eine stark schematisierte Seitenansicht einer Bürstenherstellungsmaschine Fig. 3 den Verteilerblock nach Linie 1-1 der Fig. 4 geschnitten Fig. 4 schematisierte Vorderansicht des Verteilerblocks im Teilschnitt Fig. 5 Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Besteckungsdüse, sehr vergrößert Fig. 6 Ein mit der Erfindung herstellbares Bürstenbeispiel Fig. 7 ein w'eiteres Beispiel der Verbindung von Borstenbündeln und Borstenträger, und zaar formschlüssig Bevor auf die Erfindung anhand der Darstellungen in den Zeichnungen genauer eingegangen wird, sei darauf hingewieden, daß die schematisierten Darstellungen lediglich das Prinzip der erfindungsgemäßen Maschine zeigen und selbstverständlich ein Vielfalt von möglichen Konstruktionen zulassen. Auch ist der besseren Übersicht wegen auf Mascinengestelle oder reichlich bekannten Elementen wie Rundtisich, Förderband, Tacktvorschubeinheiten oder Bewegungszylinder etc. verzichtet Die in Fig. 1 gezeigte Maschine läßt die wesentlichen Bauteile der Erfindung aus der Vorderansicht erkennen. Sie umfaßt den feststehenden Verteilerblock (1) mit dem auf ihm in Pfeilrichtung verscheblichen Borstenbündel-Magazin (1.1). Vom Verteilerblock führen elastische Schläuche (2) zu den Besteckungsdüsen (3.1) die im Halter (3) längsverschieblich angeordnet sind.
  • Weiter erkennt man den Heizelementhalter (4) mit axial verschiebbar gelagerten Heizelementen (4.1).
  • Halter (3) und Halter (4) können in vertikaler Richtung bewegt werden. Schließlich erkennt man noch einen Vorratsbehälter (5) für die Bevorratung von Borstenträgern (5.1).
  • Die in Fig. 2 gezeigte Seitenansicht läßt ebenfalls den Verteilerblock (1), die elastischen Schläuche (2) und den Halter ()) erkennen. Es ist jedoch auch zu erkennen, daß die mit diesem Erfindungsbeispiel gefertigte Bürstenware(5.2.2) in Fig. 6 einen wesentlichen Unterschied zur Bürstenware (5.1.1) aufweist, die mit ErSindungsbeispiel nach Fig. 1 gefertigt wurde. Während der Winkel zwischen den äußersten Borstenbündel bei (5.1.1) 900 beträgt ist dieser bei (5.2.1) 1800.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Maschine wird nachfolgend am Beispiel des Aufschweißens von Borstenbündel aus Polypropylen auf einen Borstenträger aus Polypropylen beschrieben. Doch läßt dieses Prinzip eine Vielfalt anderer Befestigungsmöglichkeiten zu, wovon ein weiteres Beispiel am Schluß dieser Beschreibung erläutert wird.
  • Zur Vereinfachung wurde in l1>iß'. 1 und F ;.2 auf das Einzeichnen eines Transportelementes verzichtet, da derartige Elemente zum Stand der Technik zählen, wie auch Halterungen zum transportieren der Borstenträger. Deshalb sei lediglich darauf hingewiesen, daß dcr Borstenträger von Beginn des ii'unktionsablaufes @@ Station I in fig. 1 bis in Station IV fest auf dem @@@h schrittweise weiterbewegenden Transportelement gehalten wird.
  • Aus dem Vorratsbehälter (5) in Station I dere Fig. 1 wird ein Borstenträger 45.1) entnommen und in Station II getaktet. Der sich zunächst in oberster Position befindliche Heizelementhalter (4) wird nun vertikal auf den Borstenträger zubewegt und durch die Heizelemente (4.1) wird der Borstenträger an den gewünschten Bereichen erhitzt bis diese plastisch werden. Um in evtl. gewünschten Sacklöchern eine Plastifizierung zu erreichen können die Heizelemente (4.1) im Halter (4) axial verschieblich in die Sacklöcher hineinbewegt werden. Ist die Plastifizierung wie gewünscht erreicht gleiten die Heizelemente (4.1), wenn nötig, zurück und der Halter (4) fährt wieder in oberste Position.
  • Jetzt taktet der bereichsweise plastifizierte Borstenträger in Station III, wo nun ebenfalls, wie bereits vorher der Halter (4) nun der Halter (3) aus der obersten Position vertikal nach unten fährt und die Besteckungsdüsen (3.1) axial in Richtung der plastifizierten Bcreiche des Borstenträgers bewegt werden (die Besteckungsdüsen sind so angeordnet, daß ihre Längsachse immer senkrecht auf einen entsprechenden plastifizierten Bereich der Borstenträgers zeigt), so daß der Borstenträger mit den vorbehandelten und ebenfalls an ihren zum Borstenträgr hinzeigenden plastischen sonden der Borstenbündel (6.1), und zwar alle Bündel gleichzeitig in einem Zuge verschweißt werden.
  • Die Vorbehandlung der beidseitig bereits endverschweißten Borstenbündel (6) erfolgte im Verteilerblock (1) derart, daß der Stößel(1.4) in Fig. 3 das in der untesten Lage des Vorratsschachtes(1.5) befindliche Borstenbündel soweit nach links- in die Vorkammer (2.2) verschiebt, daß es mit den zum Borstenträger hinzeigenden Ende auf die bereite zusammengefahrenen Heizelemente (1.2) auftrifft. Nach dem Erhitzen dieses Borstenbündelendes gleiten die Heizelemente (1.2) in die in Fig. 2 gezeichnete Position zurück, während gleichzeitig das Messer (1.3) nach unten bewegt wird und das diesseitige Ende des Borstenbündels abtrennt, so daß die einzelnen Borsten des Bündels an dieser Seite keinerlei Verbindung mehr untereinander haben.
  • Der Abfall tritt nach unten aus, das Messer fährt zurück und durch die Bohrung (1.4.1) im Zentrum des Stößels (1.4) tritt ein schneller Luftstrahl aus, der das Borstenbündel nun mit hoher Geschwindigkeit durch den Hohlraum des Schlauches (2) in Richtung Borstenträger befördert, wo die beiden plastifizierten Bereiche aufeinandertreffen.
  • Während die Borstenbündel-Vorbehandlung von neuem beginnt wird zur Verbesserung der Schweißverbindung von Borstenbündel und Borstenträger das Borstenbündel mit Druck beaufschlagt derart, daß Lufteinlaß in (3.1.1) in Fig. 5 der hohle Kurzhubkolben (3.1.2) in Richtung Borstenträger (5) bewegt wird und mit ihm der bereits in Endposition gedrückte innere Ilohlkolben (3.1.3).
  • Durch die, zwecks Druckausgleich mit Hartgummipolster (3.1.4) versehene, im wesentlich nach vorne starr gelagerte Führungshülse (3.1.)r) werden die vorderen elastischen Zungen (3.1.6) des inneren Hohlkolbens (3.1.)) mit ihren konischen Flächen (3.1.7) durch den engen Ring (3.1.8) der Führungshülse (3.1.5) gepreßt, wobei sich die elastischen Zungen zum Borstenbündel hin bewegen und dieses mit starkem Druck umschließen.
  • Da die Bohrung (3.1.9) im irreren Nohikolben (3.1.3) nur unweschtlich lrrs er im Durchmesser als das Borsteftbündel (6.1) entsteht bercwlts ¢)cl geringer Abwärtsbewegung des Kolbens (3.1.5) Druck auf dem Borstenbündel, so daß der restliche Hub des Kolbens (3.1.2) z.rn Anl-)ressen des 13orr;tenb\\ndels (6.1) an den Borstenträger (6) genutzt werden lctnn.
  • Nach dem Verschweißen des Borstenbündels mit dem Borstenträger wird Lufteinlaß (3.1.10) beaufschlagt, der Kolben (3.1.2) gleitet in Richtung Ausgangsstellung zurück und mit ihm der Kolben (3.1.3). Durch die schwache Feder (3.1.11) wird die Führungshülse (3.1.5) in ihrer Position gehalten, so daß der Druck auf das Borstenbündel sofort nachläßt und der Kolben ().1.2) die Ausgangsstellung einnehmen kann. Danach wird (3.1.12) entlüftet und die Feder (3.1.13) drückt den inneren Hohlkolben (3.1.5) ebenfalls in die oberste Lage zurück(hier kann natürlich auch ein Doppelhubzylinder verwendet werden), wobei dann auch die Führungshülse (3.1.5) durch die Nocken (3.1.14) des Kolbens (3.1.3) nach oben geführt wird. Dabei verringert sich der Hohlraum (3.1.15) entsprechend dem Hub des Hohlkolbens (3.1.3), so daß es, im Gegensatz zur Zeichnung Fig. 5, erforderlich ist, daß das vertikale Maß des Hohlraumes (3.1.15) um soviel größer ist als der Hub des Kolbens (3.1.3), daß in hochgefahrener Stellung die Feder (3.1.11) noch ausreichend Platz hat. Die Ausgangsstellung des inneren Hohlkolbens (3.1.3) ist dann so, daß die unterste Kante der Nocken (3.1.14) an den elastischen Zungen (3.1.6) das ;Borstenbündel vollkommen freigibt.
  • Da in Halter ()) nun beliebig viele Besteckungsdüsen (3.1) in unterschiedlichster Richtung gelagert sein können und diese Düsen mittels Schnellverschluß (3.1.16) mit beliebig vielen Schläuchen (2) mi über beliebig viele Vorkammern (2.2) mit dem Verteilerblock (1) verbunden sein können ist es leicht einzusehen, daß beliebig viele Borstenbündel glaichzeitig vorbehandelt und auf den Borstenträger aufgeschossen werden können, so daß nun, nachdem auch der Halter (3) in oberste Stellung zurückgefahren wird die fertige Bürste oder dgl. (5.1.1) oder (5.2.1) in Station IV ausgeworfen werden kann.
  • Noch zu erwähnen bleibt, daß natürlich zu jeder Vorkammer ( 2.2) Heizelemente (1.2) und Messer (1.3) gehören und daß Vorratsschächte (1.5) durch z.B.
  • ein Hin- und Hergleitendes Borstenbündelmagazin(1,1) gefüllt werden. Nach Vollendung all dieser Vorgänge beginnt der Funktionsablauf von vorne.
  • Wie bereits erwähnt wird hier noch eine andere Befestigungsmöglichkeit beschrieben, die insbesondere bei der Verbindung z.B. von Borsten aus Polyamid Borstenträgern aus Polypropylen Verwendung finden kann.
  • Dabei ist es in vorteihafterweise möglich, daß die Bes tee kirngsdü's en erheblich vereinfacht werden können, weil der Druckbeaufschlagungsmechanismus wegfallen kann.
  • Fig. 7 zeigt in Station I einen Borsteträger (8) der ausgerundete Sacklöcher (8.1) mit hochgezogenen Rändern (8.2) aufweist. In Station II werden diese Ränder mittels Heitelementen flachgedrückt, so daß hinterschnittenen Sacklöcher (8.3) entstehen. In Station III werden nun die in den Bereichen 9.1 plastifizierten Borstenbündel (9) mit hoher Geschwindigkeit eingeschossen, wodurch sich das plastifizierte Material im Hohlraum verteilt und in der vom Hohlraum vorgegebenen Form (Station IV) erkaltet, so daß dann eine feste formschlüssige Verbindung entsteht. in vorteilhafter Weise erhält der plastische Bereich (9.1) des Borstenbündels (9) ,wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit von Kunststoffen, einen Querschnitt gem. (9.25.

Claims (12)

  1. Patentanprche: 1. Maschine zur Herstellung von Bürsten, Besen und dergleichen, wobei gleichzeitig alle erforderlichen Borstenbündel auf Borstenträgern beliebiger Form befestigt werden können, wobei nicht nur eine parallele Stallung der Borstenbündel zueinander erforderlich ist sondern jedes einzelne Borstenbündel eine beliebige Richtung haben kann, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Maschine im wesentlichen aus einem Verteilerblock (1) mit Borstenbündel-Magazin (1.1), Heizelementen (1.2), Messern (1,3), Vorkammern (2.2), aus elastischen Schläuchen (2), aus Besteckungsdüsen (3.1) und Heizelementen (4.1) besteht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerblock Stößel (1.4) mit in ihrem Zentrum vorgesehenen Bohrungen(1 .4.1) besitzt, daß die Stößel axiale Bewegung ausführen können un daß an der von der Maschine abgewandten Seite der Stößel Preßluft angeschlossen werden kann.
  3. 3. Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerblock(1) mit Vorratsschächten (1.5) versehen ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Schläuche durch Rohre ersetzt werden können.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dic olastischen Schläuche (2) durch elastische Bereiche an sonst starr ausgeführten Kanal@@ ersetzt werden können.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, ! und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Schläuche (2) mit den Besteclcungsdüsen (3.1) mit Schnellverschlüssen ().1.16) versehen sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Besteckungsdüsen axial in einem Halter ()) verschiebbar angeordnet sind und daß der Halter vertikal bewegt werden kann.
  8. 8. Maschine nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekenn-' aus zeichnet, daß die Besteckungsdüse einem Hohlkolben (3.1.3) besitzt bzw. besteht.
  9. 9. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten vor Eintritt in die Vorkammern (2.2) zu Borstenbündeln zusammengefaßt werden.
  10. 10. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbündel vor dem Einlegen in ads Magazin (1.1) an ihren Enden verschweißt sein können.
  11. 11. Maschine nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Borstenbündel (9) formschlüssig mit Borstenträger (8) verbunden werden können.
  12. 12. Maschine nach Ansprüchen 1 bisll, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenträger (8) Sacklöcher(8.)) besitzen.
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