DE3400499A1

DE3400499A1 - Tasche, insbesondere isolierte einkaufstasche

Info

Publication number: DE3400499A1
Application number: DE19843400499
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 6303 Hungen Zorn
Original assignee: Coleman Deutschland GmbH
Current assignee: Coleman Deutschland GmbH
Priority date: 1984-01-09
Filing date: 1984-01-09
Publication date: 1985-07-18

Description

Tasche, insbesondere isolierte Einkaufstasche
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tasche, insbesondere isolierte Einkaufstasche.
Isolierte Taschen für den Einkauf von Tiefkühlkost sind voluminös, wodurch ihre Mitnahme häufig störend ist. Sie werden deshalb nur dann mitgenommen, wenn bewußt ein bestimmter Einkauf getätigt werden muß.
Häufig wird aber die Entscheidung für den Einkauf von bestimmten tiefgekühlten Nahrungsmitteln spontan getroffen, weil beispielsweise ein besonderes Angebot vorliegt. Um in solchen Fällen auch entsprechend gerüstet zu sein, um diese Dinge mitnehmen zu können, wäre es wünschenswert, eine isolierte Einkaufstasche zu besitzen die leicht mitgenommen werden kann, weil sie nur wenig Platz im leeren Zustand beansprucht.
Dies ist bei den bekannten Taschen leider nicht der Fall.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Tasche, insbesondere isolierte Einkaufstasche zu schaffen, die im unbenutzten Zustand auf einen Bruchteil ihrer Größe im Gebrauchszustand in einfacher Weise zusammengelegt und in der zusammengelegten Form getragen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tasche eine Schließlasche aufweist, die an jedem Seitenrandbereich mit einer Öse versehen ist, von denen jede in der Schließlage der Schließlasche mit einer Öse im Seitenrandbereich der Tasche fluchtet, daß durch sämtliche Ösen ein umlaufendes endlos gemachtes Seil als Handgriff bzw. Schulterriemen gezogen ist und daß die Breite der Schließlasche in Höhenrichtung der Tasche gesehen und der Abstand der Ösen von der Faltkante der Schließlasche so groß bemessen sind, daß in einer zusammengefalteten Lage der untere Rand der Tasche unter den freien Rand der Schließlasche schiebbar und bei angezogenem Seil festklemmbar ist.
Durch diese Ausgestaltung ist sichergestellt, daß die Tasche zumindest einmal gefaltet werden kann, wobei der untere Rand der Tasche durch die Schließlasche und das Seil, das als dekorative Kordel ausgebildet sein kann, festgehalten werden kann. Hierdurch ist die Tasche im leeren Zustand auf die halbe Länge verkleinert, wobei je nach Dicke des Taschenmateri al s unter Umständen auch noch eine weitere Faltung möglich ist. In diesem zusammengefalteten Zustand ist die Tasche so klein, daß sie im Gegensatz zu den bisher üblichen Isoliertaschen im unbenutzten Zustand nur einen Bruchteil ihres Volumens einnimmt, so daß sie ohne weiteres auch dann mitgenommen werden kann, wenn nicht ein ganz gezielter Einkauf geplant wird.
Um eine besonders günstige Klemmwirkung der Schließlasche zu ermöglichen und ein Zusammenziehen des oberen Randes durch das Seil zu verhindern, empfiehlt es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, daß die Schließlasche und/oder der obere Rand der Tasche versteift sind.
Das Zusammenfalten der Tasche läßt sich dann besonders leicht ermöglichen, wenn der Grundkörper der Tasche in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus zwei übereinander liegenden Verbundfolien 1 besteht, die an den Rändern zusammengeschweißt 5, 6 sind und aus zwei Kunststoffolien 2, 3 und einer dazwischenliegenden Isolierschicht 4 bestehen. Hierdurch gibt es keine Seitenteile, die den Faltvorgang und das Festhalten des Bodens im zusammengelegten Zustand durch die Schließlasche beeinträchtigen könnten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer Tasche im entfalteten Zustand in der Gebrauchslage; Fig. 2 diese Tasche in geöffnetem Zustand; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 eine Darstellung der Tasche in gefaltetem jedoch noch offenen Zustand; und Fig. 5 die Tasche im gefalteten Zustand in der Trageposition.
Die in der Zeichnung dargestellte Tasche ist als isolierte Tasche ausgeführt und zwar nach Art eines Beutels ausgehend von einer durchgehenden isolierten Verbundfolie 1, die aus zwei Deckfolien 2 und 3 und einer dazwischenliegenden Isolierschicht 4 besteht.
Diese Verbundfolie 1 wird etwas außerhalb der Mitte gefalten und die beiden übereinandergelegten Lagen an den Seitenrändern durch Schweißnähte 5 und 6 miteinander verbunden.Die außermittige Faltung erfolgt so, daß die beiden Endränder 7, 8 der Verbundfolie 1 soweit gegeneinander versetzt sind, daß der überstehende Teil eine Schließlasche 9 bildet. Damit diese Lasche immer exakt an der gleichen Stelle nach Art eines Scharniers klappbar ist, ist die Verbundfolie 1 in Höhe des niedrigeren Randes 7 mittels einer Schweißnaht die insbesondere in Fig. 3 erkennbar ist, durchgeschweißt, so daß eine Faltkante 10 entsteht.
Im Seitenbereich der Schließlasche 9 sind Ösen 11 und 12 vorgesehen, die in der Schließstellung der Schließlasche mit weiteren Ösen 13 und 14 fluchten, die im Seitenrandbereich der Tasche vorgesehen sind.
Die Ösen sind etwas oberhalb der Mittellängslinie der Schließlasche vorgesehen, d. h., der Teil der Schließlasche, der sich von den Ösen 11 und 12 bis zum freien Rand 8 erstreckt ist größer als derjenige Teil der Schließlasche der sich von den Ösen 11, 12 bis zur Faltkante 10 der Schließlasche 9 erstreckt.
Durch diese Ösen 11 bis 14 ist ein mittels eines Knoten 16 endlos gemachtes Seil 15 hindurchgezogen, welches entweder so aufgeteilt ist, wie es aus Fig.
1 hervorgeht, wo die einzelnen Seilabschnitte gleich lang sind und gemeinsam einen Tragegriff 17 bilden oder entsprechend Fig. 5 , wo ein Abschnitt 18 des Seiles 15 kürzer ist als der verbleibende Abschnitt 19, der als Schulterriemen dient. Der Abschnitt 18 drückt die Schließlasche 9 gegen die Tasche und ermöglicht ein Festklemmen des nach oben hochgeschlagenen unteren Randes 20 der Tasche, wodurch diese nur noch die halbe Höhe aufweist. Die Figuren 4 und 5 zeigen die leere Tasche in diesem gefalteten Zustand.
Damit durch das umlaufende Seil die Tasche und insbesondere die Schließlasche 9 nicht zusammengezogen werden, ist in der Schließlasche 9 und auch in dem der Schließlasche im geschlossenen Zustand unmittelbar gegenüberliegenden Bereich der Tasche jeweils eine Einlage 21 und 22 aus steifem Material vorgesehen. - Leerseite -

Claims

Patentansprüche 1. Tasche, insbesondere isolierte Einkaufstasche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tasche eine Schließlasche (9) aufweist, die an jedem Seitenrandbereich mit einer Öse (11, 12) versehen ist, von denen jede in der Schließlage der Schließlasche (9) mit einer Öse (13, 14) im Seitenrandbereich der Tasche fluchtet, daß durch sämtliche Ösen (11, 12, 13, 14) ein umlaufendes, endlos gemachtes Seil (15) als Handgriff (17) bzw. Schulterriemen (19) gezogen ist und daß die Breite der Schließlasche (9) in Höhenrichtung der Tasche gesehen und der Abstand der Ösen (11, 12) von der Faltkante (10) so groß bemessen sind, daß in einer zusammengefalteten Lage der untere Rand (20) der Tasche unter den freien Rand der Schließlasche (9) schiebbar und bei angezogenem Seil (15) festklemmbar ist.
2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schließlasche (9) und/oder der obere Rand der Tasche versteift (21, 22) sind.
3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Grundkörper der Tasche aus zwei übereinander liegenden Verbundfolien (1) besteht, die an den Rändern zusammengeschweißt (5, 6) sind und aus zwei Kunststoffolien (2, 3) und einer dazwischenliegenden Isolierschicht (4) bestehen.