DE338800C - Zigarettenhuelsenstopfvorrichtung - Google Patents

Zigarettenhuelsenstopfvorrichtung

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DE338800C
DE338800C DE1920338800D DE338800DD DE338800C DE 338800 C DE338800 C DE 338800C DE 1920338800 D DE1920338800 D DE 1920338800D DE 338800D D DE338800D D DE 338800DD DE 338800 C DE338800 C DE 338800C
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Germany
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knife
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tobacco
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DE1920338800D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes
    • A24C5/42Pocket cigarette-fillers

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Zigarettenhüisenstopfvorrichtungen, bei welchen der in die Zigarettenhülse einzuführende Tabakwickel mittels eines durch den Füllstock 'bewegten schieberartigen Messers in das Füllrohr gebracht wird, sind bereits bekannt, so z. B. durch die deutsche Patentschrift 165067.
Diese und ähnliche Vorrichtungen haben aber erfahrungsgemäß den Nachteil, daß sie in Hinsicht der Reihenfolge der verschiedenen Arbeiten (wie Herausziehen des Füllstockes, Verdrehen desselben in der einen Richtung, Zurückdrehen, Hineinschieben usw.) eine besondere Aufmerksamkeit erfordern, da durch Nichteinhalten der vorgeschriebenen Reihenfolge unliebsame Störung in der Arbeit verursacht, ja sogar das Unbrauchbarwerden der Vorrichtung herbeigeführt wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, bei welcher die hier geschilderten Nachteile beseitigt sind, und zwar dadurch, daß. sämtliche notwendigen Bewegungen der wirkenden Teile durch die bloße geradlinige Verschiebung· des Füllstockes, also unter Vermeidung von Füllstockverdrehungen Jeder Art, hervorgerufen werden. .Zu diesem Zweck ist der mit Handgriff versehene und im Füllrohr verschiebbare Füllstock mit einer besonderen Steuerung verbunden, die bewirkt, daß einesteils das schieberartige Messer, welches den ergänzenden Teil des geschlitzten Füllrohres bildet, beim Hineinschieben des Füllstockes erst in dem Augenblick zurückbewegt wird, in welchem das vordere Ende des Füllstockes den geschlitzten Füllrohrteil bereits verlassen hat, anderenteils aber das Messer beim Herausziehen des Füllstockes zwangläufig gegen das Füllrohr bewegt wird, um die unterste Tabakschicht im Tabakbehälter abzuschneiden und in das Füllrohr zu fördern sowie letzteres gleichzeitig zu schließen. Zum vollkommen sicheren Festhalten des Messers während des Herausstoßens des im Füllrohr befindlichen Tabakwickels ist ferner eine eigenartige Gelenkverbindung vorgesehen, welche die unbeabsichtigte Rückbewegung des Messers auch beim denkbar größten Druck verhindert.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandös.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht.'
Fig. 2 ist ein lotrechter Querschnitt.
Fig. 3 und 4 stellen einen Teil der Vorrichtung bei entferntem Tabakbehälter im Grundriß bzw. teilweise im wagerechten Schnitt dar, um, das schieberartige Messer und die zur Bewegung desselben dienende Gelenkvorrichtung in beiden Endstellungen zu veranschaulichen.
Der eine Rand der Grundplatte i, die mittels einer Schraubenzwinge an einem Tisch in bekannter Weise befestigt werden kann, ist durch Aufrollen zu einem geschlitzten Füllrohr 2 ausgebildet, in welchem der mit Handgriff 3 versehene Füllstock 4 verschiebbar lagert. Unterhalb des neben dem geschlitzten Füllrohr 2 befindlichen und mit Tabak zu füllenden Behälters 5 ist auf der
Grundplatte --ι- das ,sehieberartig bewegte Messerangeordnet,, das durch die rechtwinklig aufgebogenen. Ränder 6 der Grundplatte ge-.radegeführt. w.ird. Die Bewegung des Messers wird durch·-den um den in der Grundplatte ι befestigten Zapfen 8 drehbaren Hebel 9 bewerkstelligt, dessen in einem kreisbogenförmigen Schlitz 91 geführter Zapfen 10 mit dem am Messer 7 befindlichen Zapfen 12 durch ,die Schubstange 11 gelenkig verbunden ist.-, . ■ -. ■ ■
Die auf dem Füllstock4 befestigte Hülse 13 trägt eine Latte 14, deren rechtwinklig umgebogenes und hakenförmig ausgebildetes Ende 15 in dem länglichen; Schlitz 20 einer zweiten durch die umgebogenen Lappen 17 und 18 des Gestelles 16 geführten Latte 19 verschiebbar angeordnet ist. Der Mitnehmer 21 des Hebels 9 ragt durch den Schlitz 20 der Latte 19.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun. folgende:
Bei der herausgezogenen Lage des Füllstockes 4, wie dies Fig. 1 zeigt, befindet sich das schieberartige Messer 7 in der in Fig. 2 und 3 ersichtlichen Stellung. Durch Hineinschieben des Füllstockes 4 wird daher der dem unteren Ende des Tabakbehälters 5 entnommene und durch den seitlichen Schlitz des Füilrohres 2 in dieses beförderte Tabakwickel in die auf die Mündung 22 des Füllrohres aufgezogene Zigarettenhülse geschoben. Bei dieser Bewegung des Füllstockes 4 wird aber auch die mit ihm; fest verbundene Latte 14 bewegt. Wenn der sich im Schlitz 20 der Latte 19 vorwärts bewegende Haken 15 auf den Mitnehmer 21 stößt, wird letzterer nach links bewegt, wodurch der Hebel 9 verdreht und das schieberartige Messer 7 vom Füll-4.0 rohr 2· entfernt wird. Diese Auswärtsbewegung das Messers 7 erfolgt jedoch erst in dem Augenblick, in dem das vordere Ende des Füllstockes 4 am geschlitzten Teil des Füllrohres 2 bereits vorbeigekommen ist,- so daß sich in diesem Teil kein Tabak mehr befindet. Durch Herausziehen des Füllstockes werden die Latten 14 und 19 mit rückfoewegt. Der nach erfolgtem Stopfen einer Zigarettenhülse sich in Fig. 4 veranschaulichter Lage befindliche Mitnehmer 21, der durch den Schlitz 20 hindurchragt, wird so lange nicht beeinflußt, bis die Querwand 23 des Schlitzes 20 auf ihn stößt. Von diesem Augenblick an wird der Mitnehmer 21 nach rechts gedreht, wodurch das Messer 7 mittels des Hebels 9 bzw. der den letzteren mit dem Messer verbindenden Schubstange 11 gegen das Füllrohr 2 bewegt. Hierbei wird die unterste Täbakschicht durch das Messer abgeschnitten und durch.den Schlitz hindurch in das Füllrohr geschoben. Gleichzeitig schließt das Messer 7 das Füllrohr 2 (Fig. 2). Die zur Steuerung des Messers 7 dienenden Latten 14 und 19 sind zweckmäßig so bemessen, daß das Einwärtsbewegen des Messers erst dann beginnt, wenn der Füllstock 4 seinen halben Weg bereits zurückgelegt hat, und das Messer gelangt in die Schließlage (Fig. 2), wenn der Füllstock den geschlitzten Teil des Füllrohres verlassen hat.
Während des Herausstoßens des im Füll-. rohr befindlichen Tabakwickels wird das Messer in seiner Schließlage durch den aus dem Hebel 9 und der Schubstange 11 bestehenden Kniehebel sicher festgehalten. Zu diesem Zweck wird das Messer 7 bzw. der dieses bewegende Hebel 9 durch den Mitnehmer 21 derart bewegt, daß der Zapfen 10 über die Verbindungslinie c des festen Zapfens 8 und des geradlinig bewegten Zapfens 12 bewegt wird und die in Fig. 3 veranschaulichte Lage einnimmt, d. h. das Gelenk wird durchgedrückt. Es entsteht daher ein Dreieck α, b, c, in dessen Spitzen sich die Zapfen 8, 10 und 12 befinden. Wenn nun beim Herausstoßen des Tabakwickels auf das Messer 7 ein Druck ausgeübt wird, so wird dieser auf die Gelenkvorrichtung derart übertragen, daß der in Richtung der Linie c auftretende Druck den Drehzapfen 10 von dieser Linie zu entfernen trachtet. Eine derartige Bewegung des Zapfens 10 kann jedoch nicht stattfinden, weil der Zapfen 10 an die1 Wand des Führungsschlitzes 91 stößt. Um daher das Messer 7 rückwärts zu bewegen, muß der Hebel 9 mittels seines Mitnehmers 21 im Sinne der Uhrenzeigerbewegung gedreht werden. Hierbei muß aber das Messer 7 vorerst eine Bewegung gegen das Füllrohr 2 machen, die gleich der auf die Messerbewegungsrichtung fallenden Projektion des Längenunterschiedes zwischen der Seite c und der Gesamtlänge der Seiten α und b ist. Erst nach dieser Vorwärtsbewegung findet die eigentliche Rückbewegung des Messers 7 statt, und zwar in der oben beschriebenen Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zigarettenhülsenstopfvorrichtung, bei welcher der von der untersten Schicht des in einem Behälter befindlichen Tabaks mittels eines durch einen Füllstock schieberartig bewegten Messers abgeteilte Tabakwickel einem geschlitzten Füllrohr zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstock mittels zweier gegeneinander verschiebbarer und ineinandergreifender Latten (14,19), deren eine (14) mit dem Füllstock verbunden? während die andere im Gestell verschiebbar gelagert ist, das Messer dadurch steuert,
    daß in den Schlitz (20) der verschiebbaren Latte (19) der Mitnehmer (21) eines Armes (9) ragt, welcher (9) mit einem Arme (n) ein Kniegelenk bildet, das einerseits mit dem Messer, anderseits mit dem Gestell gelenkig verbunden ist, und dessen Gelenkzapfen (10) in einem Bogenschlitz (91) der Grundplatte (1) spielt bzw. im Ausschlage von den Schlitzenden begrenzt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920338800D 1920-05-28 1920-05-28 Zigarettenhuelsenstopfvorrichtung Expired DE338800C (de)

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DE1920338800D Expired DE338800C (de) 1920-05-28 1920-05-28 Zigarettenhuelsenstopfvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE338800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2551095A (en) * 1943-05-11 1951-05-01 Chaze Paul Feeding device for cigarettemaking machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2551095A (en) * 1943-05-11 1951-05-01 Chaze Paul Feeding device for cigarettemaking machines

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