DE338766C - Doppelt wirkender Lufthammer mit getrennten Baer- und Pumpenzylindern und gemeinsamem Kolbenschieber - Google Patents

Doppelt wirkender Lufthammer mit getrennten Baer- und Pumpenzylindern und gemeinsamem Kolbenschieber

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DE338766C
DE338766C DEL50973D DEL0050973D DE338766C DE 338766 C DE338766 C DE 338766C DE L50973 D DEL50973 D DE L50973D DE L0050973 D DEL0050973 D DE L0050973D DE 338766 C DE338766 C DE 338766C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Doppelt wirkender Lufthammer mit getrennten Bär- und Pumpenzylindern und gemeinsamem Kolbenschieber. Die Erfindung bezieht sich auf doppeltwirkende Lufthämmer mit getrennten Pumpen-und Bärzylindern mit gemeinsamem Kolbenschieber.
  • Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt die Steuerung mittels eines Drehschiebers, der infolge seiner im Anspruch näher gekennzeichneten Ausgestaltung leichte Schläge, schwere Schläge, Einzelschläge in beliebiger Zeitfolge und den Setzschlag mit einfachen Mitteln auszuführen gestattet. Abb. = zeigt den Vertikalschnitt eines solchen Lufthammers. Der für die obere und untere Zylinderseite gemeinsame Drehschieber a (Abb. 3) hat zwei Hauptdurchgangsöffnungen b und c. Die Durchgangsöffnung b stellt die Verbindung zwischen der unteren Pumpenzylinderseite d und der unteren Bärzylinderseite e über die Kanäle f und g her, während die Durchgangsöffnung c die Verbindung zwischen der oberen Pumpenzylinderseite lt und der oberen Bärzylinderseite i über die Kanäle k und t vermittelt. Die Hauptdurchgangsöffnungen b und c sind, wie Abb. 3 zeigt, seitlich angeordnet. In der Mitte hat der Schieber a einen Hohlraiun m, welcher entweder wie in Abb. 3 vermittels eines sich von b nach m öffnenden Rückschlagventils n verbunden ist oder wie in Abb. q. mit zwei nach m sich öffnenden Rückschlagventilen n und o versehen ist. Dieser Hohlraum m hat eine seitliche Öffnung P, welche je nach Stellung des Schiebers a Verbindung herstellt zwischen der Kammer m und der unteren Bärzylinderseite e über den Kanal f oder mit der oberen Bärzylinderseite i über den Kanal k Die Schieberbüchse q, welche in den Hammer ständer fest eingepreßt ist, hat nur den Zweck die Kanäle genau fräsen zu können, während im Ständer selbst die betreffenden Kanäle f, g, k und t nur eingegossen sind.
  • Der Schieber a wird in der bereits bekannten Weise entweder durch den Handhebel z# oder den Fußhebel s vermittels Hebelgestänge t, u, v gesteuert.
  • Die Arbeitsweise eines derart gesteuerten Hammers ist aus Abb. i, 5, 6 und 7 ersichtlich. Abb. 5 stellt einen Vertikalschnitt durch die Öffnung b des Schiebers a und anschließende Kanäle f und g, Abb. 6 einen Vertikalschnitt durch die Mitte des Schiebers, also durch den Druckraum m mit anschließenden Kanälen f und k, und Abb. 7 einen Vertikalschnitt durch die Öffnung c des Schiebers mit den anschließenden Kanälen k und t dar.
  • In sämtlichen drei Abb. 5, 6 und 7 steht der Schieber in seiner Raststellung »Bär oben«, d. h. der Bär w wird in seiner höchsten Stellung schwebend gehalten. Die untere Pumpenseite d drückt, da der Kanal b (Abb. 5) nach der unteren Bärseite e abgeschlossen ist, durch das Druckventil n in den Druckraum m (Abb. 6) und von da durch' die Öffnung P in den Kanal f und die untere Bärzylinderseite c (Abb. i), hierdurch den Bär hochtreibend. Die obere Bärzylinderseite i ist hierbei durch den Kanal k (Abb. 7) und die Aussparung x des Schiebers a durch die Öffnung y mit der freien Atmosphäre verbunden, so daß der Bär w nach oben keinen Widerstand findet; erst kurz vor seiner Höchstlage schneidet die obere Bärkante den Kanal k in der Zylinderbohrung ab, so daß ein nun im Bärzylinder entstehendes Luftkissen den Bär auffängt.
  • Dreht man jetzt den Schieber vermittels Handhebel y oder Fußhebel s in angegebener Pfeilrichtung, so stellt zunächst die Durchgangsöffnung h des Schiebers (Abb. 5) direkte Verbindung zwischen der unteren Pumpenseite d und der unteren Bärzylinderseite e durch die Kanäle g und f her; die Saug- und Druckwirkung der unteren Pumpenseite läßt den Bär zunächst leicht schwingen, so daß ganz leichte Schlichtschläge erzielt werden. Dreht man den Schieber in der angegebenen Pfeilrichtung noch weiter, so stellt dann auch die Durchgangsöffnung c (Abb. 7) direkte Verbindung zwischen der oberen Pumpenzylinderseite lt und der oberen Bärzylinderseite i durch. die Kanäle k und L her, und der Bär macht allmählich immer schwerere Schläge; in der Endstellung dann angelangt sind die Kanalöffnungen f und k in der Schieberbüchse durch die Schieberöffnungen b und :'c in voll geöffneter Verbindung mit dem Pumpenzylinder, und der Bär macht seine schwersten Reckschläge.
  • Läßt man den Fußhebel s bzw. Handhebel y jetzt los, so wird der Schieber rz durch das Gewicht G am Hebel t sofort in seine Raststellung »Bär obencc zurückgedreht, und der Bär fliegt in seine höchste Lage, dort in der Schwebe verharrend. Will man jetzt mit dem Hammer Setzschlag ausführen, den Bär auf das Werkstück herunterwerfen und dort unter Druck festhalten, so öffnet man die Rast am Handhebel y und dreht den Hebel entgegengesetzt der angegebenen Pfeilrichtung bis zur nächsten Rast. In dieser Stellung ist die Durchgangsöffnung b des Schiebers cc (Abb. 5) nach der unteren Bärzylinderseite e abgeschlossen, die untere Pumpenseite d arbeitet durch das Rückschlagventil n in den Druckraum in, und hier (Abb. 6) hat die Öffnung p den Kanal f abgeschlossen und den Kanal k nach der oberen Bärzylinderseite i geöffnet, so daß der Bär von oben Druckluft bekommt. Währenddessen ist die untere Bärzylinderseite e über den Kanal f (Abb. 5), die Schieberaussparung F und die Öffnung H mit der freien Atmosphäre verbunden, und in Abb. 7 hat die Schieberaussparung x die Öffnung y nach der freien Atmosphäre abgeschlossen; die obere Pumpenseite h ist dagegen durch die Schieberaussparung E noch mit der freien Atmosphäre über den Kanal l und die Öffnung y verbunden. Will man endlich unabhängig von der Hubzahl der Pumpe mit dem Bär Einzelschläge in beliebiger Zeitfolge ausführen, so braucht man nur den Handhebel y aus der Raststellung »Setzschlag« in die Raststellung »Bär oben« und zurück in dem gewünschten Tempo zu führen.
  • Abb. q. stellt eine Sonderausführung des Schiebers dar, wie er für Gesenkschmiedehämmer vorteilhaft verwendet wird. Es arbeiten hierbei in den Raststellungen »Bär oben« und »Setzschlag« beide Pumpenzylinderseiten durch die zwei Rückschlagventile n und o in den Druckraum in, wodurch ein höherer und gleichmäßigerer Druck erzielt wird. Es bekommt dann der Schieber a in Schnitt D-D (Abb. 7) eine ähnliche Form wie in Schnitt B-B (Abb. 5), und die Schieberaussparung E fällt fort.

Claims (2)

  1. PATENT-AN$PRÜcHE: z. Doppeltwirkender Lufthammer mit getrennten Bär- und Pumpenzylindern und gemeinsamem Kolbenschieber, dadurch gekennzeichnet, daß für die gesamte Steuerung der unteren und oberen Zylinderseiten ein gemeinsamer Drehschieber (a) vorhanden ist, der einen in der Mitte abgeschlossenen Druckraum (m) besitzt, welcher nur von einer, entweder der unteren oder oberen Pumpenzylinderseite gespeist wird.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Mitte liegende Druckraum (m) des Drehschiebers (a) zwei Rückschlagventile (n und o) hat, wodurch beide Pumpenzylinderseiten in den Druckraum arbeiten können.
DEL50973D 1920-07-14 1920-07-14 Doppelt wirkender Lufthammer mit getrennten Baer- und Pumpenzylindern und gemeinsamem Kolbenschieber Expired DE338766C (de)

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