DE336835C - Vorrichtung zur Erzeugung kuenstlicher Atmung - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung kuenstlicher Atmung

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DE336835C
DE336835C DE1916336835D DE336835DD DE336835C DE 336835 C DE336835 C DE 336835C DE 1916336835 D DE1916336835 D DE 1916336835D DE 336835D D DE336835D D DE 336835DD DE 336835 C DE336835 C DE 336835C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes

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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung künstlicher Atmung. Bei Verwendung der Vorrichtung zum Erzeugen einer künstlichen Atemtätigkeit bei erstickten oder ertrunkenen Personen nach Patent 211138 hat es sich als ratsam herausgestellt, die Tätigkeit des Apparates zu unterbrechen, wenn Anzeichen einer, wenn auch nur schwachen natürlichen Atmung beim Verunglückten bemerkbar sind. Das Einsetzen der natürlichen Atmung erfolgt aber schwach und unregelmäßig, so d'aß das Einatmen der atmosphärischen Luft zunächst die Wiederbelebung nur langsam fördert. Deshalb erscheint es wünschenswert, noch eine Zeitlang reinen Sauerstoff zuzuführen, wodurch auch die möglicherweise in der Lunge noch vorhandenen Giftstoffe schneller unschädlich gemacht und ausgeschieden werden. Zu diesem Zweck wird die durch die vorbenannte Patentschrift erläuterte Vorrichtung in der Weise weiter ausgebildet, daß sie außer für die dem Atmungsrhythmus entsprechende Tätigkeit auch zum Zuführen von reinem Sauerstoff unmittelbar in die Atemleitung verwendbar ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das im Kanalsystem eingebaute Umsteuerorgan so gestaltet wird, daß es nicht allein die für den Atmungsrhythmus erforderlichen Weg= verbindungen herstellen kann, sondern auch nur die Druckdüse und :damit den reinen Sauerstoffstrom mit der Atmungsleitung bei gleichzeitigem Absperren der Ringleitung zu verbinden vermag.
  • Fig. i zeigt die Gesamtanlage in Ansicht, Fig. a das Kanalsystem im Längsschnitt mit dem Umsteuerhabn in Atmungsstellung, Fig. 3 in Ausatmungsstellung und Fig.4 in einer Stellung für reine Sauerstoffinhalation. Fig. 5 zeigt die Vorrichtung bei einer Ausführungsform nach der Patentschrift 20z005.
  • Der Sauerstoff wird einer geeigneten Quelle, beispielsweise einem Stahlzylinder a entnommen, in welchem er sich in hoch komprimiertem Zustande befindet. Durch das Druckreduzierventil b auf geeigneten Druck herabgemindert, tritt .der Sauerstoff durch die Leitung c und die Druckdüse d in das Kanalsystem (Fig. 2, 3 und 4) ein. Der Umsteuerhahn e, an welchen außer dem Ringkanal die Atmungsleitung f und der Lufteinlaßstutzen h sich anschließt, besitzt ein derart gestaltetes Küken, daß es nicht nur die Verbindung der Düse e mit der Atmungsleitung f, unter Aufrechterhaltung des Kreislaufs der durch den Stutzen h eintretenden Luft (Fig. 2), und die Verbindung der Düse mit dem Luftstutzen h, unter Aufrechterhaltung des Kreislaufs der ausgeatmeten Luft, herstellt (Fig.3), sondern auch eine Verbindung der Düse mit der zur Atmungsmaske m o. dgl. führenden Leitung f bei gleichzeitigem Absperren der Ringleitung i. herzustellen vermag. Die von der Luft bzw. dem Sauerstoff eingeschlagenen Wege sind in den Figuren durch Pfeile gekennzeichnet. Bei Einsetzen der natürlichen Atmung wird das Hahnküken g in die Stellung (Fig. 4, s. auch Fig. 5) übergeführt und in dieser Stellung belassen. Es findet dann kein rhythmisches Umschalten weder von Hand noch selbsttätig statt, und der Sauerstoffstrom der Düse d kann weder eine nicht zu überwindende Druckwirkung noch eine Saugwirkung in den Atmungsorganen erzeugen, da durch den mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Stutzen h ein Druckausgleich geschaffen wird. Die Ringleitung i selbst ist durch den Hahn vollkommen abgesperrt, so daß der aus der Düse austretende Sauerstoff keine Außenluft ansaugt und unverdünnt der Atmungsleitung zugeführt werden kann., während der überschüssige, von schwach atmenden Patienten nicht verbrauchte Sauerstoff durch den Stutzen h ins Freie gelangen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzeugung künstlicher Atmung, dadurch gekennzeichnet, daß .der Abschlußkörper (Küken) (g) des im Kanalsystem eingebauten als Vierwegstück ausgebildeten Umsteuerorgans mit Bezug auf die vier Leitungswege in solchen Abmessungen gehalten ist, daß er einesteils paarweise zwei benachbarte Leitungswege zu verbinden oder anderenteils in einer weiteren Stellung unter Abdeckung eines einzigen Leitungsweges die drei verbleibenden Leitungswege freizulegen vermag, um ein freies willkürliches Atmen des zugeführten Sauerstoffes zu ermöglichen.
DE1916336835D 1916-04-11 1916-04-11 Vorrichtung zur Erzeugung kuenstlicher Atmung Expired DE336835C (de)

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