DE3347769C2 - Device for the edge-grinding of glass panes - Google Patents

Abstract

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Kantenschleifen von Glasscheiben mit einem Schlitten, auf dem ein Werkzeugträger linear verschiebbar angeordnet ist, an dem eine auf dem Schlitten angeordnete Andrückvorrichtung angreift, die auf den Werkzeugträger eine durch einen vorgegebenen Sollwert einstellbare Druckkraft ausübt.The invention is based on a device for edge grinding of glass panes with a sled on which a Tool carrier is arranged linearly on the a pressing device arranged on the carriage that attacks the tool carrier one by one predetermined setpoint exerts adjustable pressure.

Zum Kantenschleifen von Glasscheiben finden zwei grundsätzlich verschiedene Arten von Schleifautomaten Anwendung.There are two for edge grinding of glass panes basically different types of grinding machines Application.

Bei einem dieser Schleifautomaten ist die Glasscheibe auf einem drehbaren Halteteller angeordnet, und das Schleifwerkzeug sitzt auf einem Schlitten, der in radialer Richtung zum Drehpunkt des Haltetellers linear verfahrbar ist. Die Umfangskontur der Glasscheibe, die von dem Schleifwerkzeug bearbeitet wird, ist dabei definiert durch die Winkelstellung des Haltetellers und durch die Position des Schleifwerkzeugs entlang einem linearen Weg. Die Position des das Schleifwerkzeug tragenden Schlittens kann dabei von einer Programmsteuerung vorgegeben sein.The glass pane on one of these grinding machines is open arranged a rotatable holding plate, and that Grinding tool sits on a sled in radial Direction to the pivot point of the holding plate can be moved linearly is. The circumferential contour of the glass pane by that Is defined by the angular position of the holding plate and by the position the grinding tool along a linear path. The Position of the carriage carrying the grinding tool can be specified by a program control.

Bei einem anderen Schleifautomaten umfährt das Schleifwerkzeug die stationär festgelegte Glasscheibe, indem es auf einem Kreuzschlitten angeordnet ist, dessen Bewegung in X- und Y-Richtung entsprechend der Umfangskontur der Glasscheibe gesteuert wird. Der Werkzeugträger muß sich während des Umlaufs um eine Glasscheibe um 360 Grad drehen. Auf dem Kreuzschlitten ist deshalb eine drehbare Einrichtung angeordnet, die den linear verschiebbaren Werkzeugträger und die Andrückvorrichtung trägt und deren Winkelstellung steuerbar ist. In another automatic grinding machine, the grinding tool bypasses the fixed glass pane by being arranged on a cross slide, the movement of which in the X and Y directions is controlled in accordance with the circumferential contour of the glass pane. The tool carrier must rotate 360 degrees around a glass pane during the rotation. A rotatable device is therefore arranged on the cross slide, which carries the linearly displaceable tool carrier and the pressing device and whose angular position can be controlled.

Gattungsgemäße Vorrichtungen finden Anwendung bei beiden genannten Arten von automatischen Kantenschleifmaschinen.Generic devices are used in both mentioned types of automatic edge grinding machines.

Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der DE-PS 19 66 260 bekannt, und zwar in Verbindung mit einer zwangsgeführten Kreuzschlittenmaschine. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht die Andrückvorrichtung zum Erzeugen des Schleifdrucks aus einem von zwei Seiten beaufschlagbaren Druckzylinder, wobei der Schleifdruck durch Veränderung des Drucks in dem Zylinder eingestellt werden kann, und zwar über ein Steueraggregat von einer zentralen Steuereinheit. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird nicht der hinter der Andrückvorrichtung wirksame Druck, sondern nur der im Druckzylinder wirkende Druck gemessen und geregelt. Geringe Druckänderungen werden aber hierbei keineswegs tatsächlich auf das Schleifwerkzeug übertragen, denn es muß zunächst einmal die sogenannte "Losbrechkraft", das heißt die Differenz zwischen der Haftreibung und der Gleittreibung des Kolbens im Druckzylinder, überwunden werden. Eine Regelung des von dem Schleifwerkzeug ausgeübten Drucks ist bei dieser bekannten Vorrichtung deshalb nur in bestimmten Grenzen möglich.A device of the generic type is from the DE-PS 19 66 260 known, in connection with a positively driven cross slide machine. At this known device, the pressing device for Generate the grinding pressure from one of two sides pressurized pressure cylinder, the grinding pressure by changing the pressure in the cylinder can be, and that by a control unit of one central control unit. In this known device does not become the one behind the pressure device Pressure, but only the pressure acting in the pressure cylinder measured and regulated. Small pressure changes are however by no means actually on the grinding tool transferred, because it must first of all the so-called "Breakaway force" means the difference between the Stiction and sliding friction of the piston in the Printing cylinders, are overcome. A regulation of that Pressure applied grinding tool is known in this The device is therefore only possible within certain limits.

Auch bei einer anderen, aus der EP 00 52 273 A1 bekannten Vorrichtung besteht die Andrückvorrichtung aus einem oder mehreren pneumatischen Druckzylindern. Bezüglich der Regelungsmöglichkeiten für den Schleifdruck weist diese Vorrichtung daher ebenfalls die weiter obenerwähnten Nachteile auf.Also in another known from EP 00 52 273 A1 The pressing device consists of one or several pneumatic pressure cylinders. Regarding the This shows control options for the grinding pressure Device therefore also those mentioned above Disadvantages.

Bei dem bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen ist zwar die Möglichkeit einer stufenlosen Einstellung des Schleifdrucks möglich, doch soll grundsätzlich während des Bearbeitungsvorgangs, das heißt auf dem gesamten Weg des Bearbeitungswerkzeugs, der Schleifdruck konstant gehalten werden.In the known generic devices is indeed the possibility of a continuous adjustment of the Grinding pressure possible, but should always be during of the machining process, that is, along the entire path  of the processing tool, the grinding pressure constant being held.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß unter Ermöglichung einer feinstufigen bzw. stufenlosen Regelung des effektiven Schleifdrucks dieser in Abhängigkeit von der Form der Glasscheibe, und damit in Abhängigkeit von der Stellung des Schleifwerkzeugs relativ zu der Glasscheibe, auf unterschiedliche Werte regelbar ist.The invention is based on this prior art the task is based on a device of the beginning mentioned type to the extent that under Enabling fine-tuned or stepless regulation the effective grinding pressure depending on the shape of the glass pane, and thus depending on the position of the grinding tool relative to the Glass pane that can be adjusted to different values.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Regeln der von der Andrückvorrichtung erzeugten Druckkraft ein Regelkreis vorhanden ist, bei dem der Istwert der Druckkraft durch eine zwischen der Andrückvorrichtung und dem Werkzeugträger zwischengeschaltete Druckmeßdose erfaßt wird, deren Ausgangssignale dem Istwert-Eingang eines Regelverstärkers zugeführt werden, welcher die Energieversorgung der Andrückvorrichtung beeinflußt, und daß die dem Regelverstärker zugeführte Sollwertspannung nach einem vorgegebenen, auf die jeweilige Glasscheibe bezogenen Programm änderbar ist, indem eine Reihe von Sollwert-Einstellpotentiometern in Abhängigkeit von der Position des Schleifwerkzeugs bezogen auf den Umfang der Glasscheibe ein- bzw. abgeschaltet werden.According to the invention, this object is achieved in that that to regulate those generated by the pressing device Pressure force a control loop is present, in which the Actual value of the pressure force by a between the Pressing device and the tool holder Intermediate load cell is detected, the Output signals to the actual value input of a control amplifier are supplied, which the energy supply of the Pressure device influenced, and that the Control amplifier supplied setpoint voltage after a given, related to the respective glass pane Program is changeable by a number of Setpoint adjustment potentiometers depending on the Position of the grinding tool in relation to the circumference of the Glass pane can be switched on or off.

Die Sollwerteinstellpotentiometer können in Weiterbildung der Erfindung entsprechend dem gewünschten auf die jeweilige Glasscheibe bezogenen Programm durch auf einem Datenträger, der beispielsweise gleichzeitig die Wegsignale für den Werkzeugträger enthält, gespeicherte Signale ein- bzw. abgeschaltet werden. Es ist jedoch ebenso möglich, bei Kreuzschlittenmaschinen die Reihenfolge des Ein- bzw. Abschaltens der Sollwerteinstellpotentiometer durch Vorwählschalter vorzuprogrammieren, die von Digitaltaktgebern betätigt werden, die den Weg des Schleifwerkzeugs in X- und Y-Richtung wiedergeben.In a further development of the invention, the setpoint adjustment potentiometers can be switched on or off in accordance with the desired program relating to the respective glass pane by means of signals stored on a data carrier which, for example, simultaneously contains the path signals for the tool holder. However, it is also possible to pre-program the sequence of switching the setpoint adjustment potentiometers on and off with cross slide machines using preselection switches which are actuated by digital clocks which represent the path of the grinding tool in the X and Y directions.

Nach einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung besteht die Andrückvorrichtung aus einem über eine Strombegrenzungsrichtung gespeisten trägheitsarmen Gleichstrom-Scheibenlaufmotor und einem das Drehmoment des Motors in die Druckkraft für den Werkzeugträger umwandelnden mechanischen Getriebe. Auf diese Weise läßt sich ein Regelkreis mit besonders hoher Empfindlichkeit realisieren, so daß die nach dem vorgegebenen Programm erfolgenden Änderungen des Schleifdrucks praktisch verzögerungsfrei und trägheitslos erfolgen.After a particularly useful training in Invention, the pressing device consists of an over a current limiting direction fed with low inertia DC disc motor and a torque of the motor into the pressure force for the tool carrier converting mechanical gears. This way a control loop with particularly high sensitivity realize so that according to the given program changes in grinding pressure practically without delay  and take place without inertia.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen. Von den Zeichnungen zeigtFurther details and advantages of the invention emerge from the following description based on the Drawings. From the drawings shows

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß aufgebauten Schleif­ vorrichtung mit einem Regelkreis für den Schleifdruck, und Fig. 1 is a schematic representation of an inventive grinding device with a control loop for the grinding pressure, and

Fig. 2 das Schaltbild für eine vorprogram­ mierte Schleifdruckregelung beim Rundumschleifen einer Glasscheibe. Fig. 2 shows the circuit diagram for a preprogrammed grinding pressure control when grinding a glass pane.

Wie aus der schematischen Darstellung in Fig. 1 ersicht­ lich ist, ist das den Schleifmotor 1 und die auf der Motorachse angeordnete Schleifscheibe 2 umfassende Schleifwerkzeug auf einem Werkzeugträger 4 angeordnet, der auf den Schienen 5 , oder einer anderen eine lineare Verschiebung ermöglichenden Lagerung, verschiebbar gelagert ist. Der Werkzeugträger 4 ist über die Stangen 6, 6′ an den Kurbelarm 7 angelenkt, der auf der Welle des Drehmomentmotors 8 befestigt ist. Der Drehmoment­ motor 8 ist auf dem Schlitten 10 angeordnet, auf dem ebenfalls die Schienen 5 befestigt sind. Der Drehmomentmotor 8 drückt mit einer vorbestimmten Kraft die Schleifscheibe 2 gegen die Kante der Glasschei­ be 12. Der Schlitten 10 ist seinerseits auf Gleitschie­ nen 14 verschiebbar gelagert. Mit Hilfe des Schlit­ tens 10 wird das Schleifwerkzeug zugestellt, das heißt in die gewünschte Position gefahren, während die verschiebbare Lagerung des Werkzeugträgers 4 auf den Schienen 5 dazu dient, den gewünschten Andruck des Schleifwerkzeugs an die Kante der Glasscheibe zu ermöglichen. As can be seen from the schematic representation in FIG. 1, the grinding motor 1 and the grinding wheel 2 arranged on the motor axis are arranged on a tool carrier 4 comprising the grinding motor 1 , which can be displaced on the rails 5 , or another bearing that enables a linear displacement is stored. The tool carrier 4 is articulated via the rods 6, 6 ' to the crank arm 7 , which is attached to the shaft of the torque motor 8 . The torque motor 8 is arranged on the carriage 10 , on which the rails 5 are also attached. The torque motor 8 presses the grinding wheel 2 against the edge of the glass pane 12 with a predetermined force. The carriage 10 is in turn slidably mounted on sliding rails 14 . With the help of the slide 10 , the grinding tool is delivered, that is, moved into the desired position, while the displaceable mounting of the tool carrier 4 on the rails 5 serves to enable the desired pressure of the grinding tool on the edge of the glass pane.

Zwischen den Stangen 6, 6′ ist eine Druckmeßdose 15 angeordnet, die ein dem Schleifdruck entsprechendes elektrisches Signal abgibt. Dieser Istwert des Schleif­ drucks wird über die Leitung 16 dem Regelverstär­ ker 17 zugeführt, während die dem Schleifdruck-Soll­ wert entsprechende Sollwertspannung über das Potentio­ meter 18 dem Regelverstärker 17 zugeleitet wird. Vom Regelverstärker 17, der den Sollwert-Istwert-Vergleich durchführt, wird über die Leitungen 19 der Drehmoment­ motor 8 angesteuert. Da an dem Drehmomentmotor 8 keine Motor-EMK auftritt, ist zwischen dem Regelverstär­ ker 17 und dem Drehmomentmotor 8 ein Ersatzwider­ stand 20 zwischengeschaltet.Between the rods 6, 6 ' , a pressure cell 15 is arranged, which emits an electrical signal corresponding to the grinding pressure. This actual value of the grinding pressure is fed via line 16 to the control amplifier 17 , while the desired value voltage corresponding to the desired grinding pressure value is supplied to the control amplifier 17 via the potentiometer 18 . From the control amplifier 17 , which carries out the setpoint-actual value comparison, the torque motor 8 is controlled via the lines 19 . Since no motor EMF occurs at the torque motor 8, between the Regelverstär ker 17 and the torque motor 8 is an equivalent reflection was interposed 20th

In der Fig. 2 ist eine programmgesteuerte Schleifdruck­ regelung dargestellt, die bei einer Kreuzschlitten- Maschine Anwendung findet, bei der das Schleifwerkzeug mit Hilfe einer Programmsteuerung um die Glasscheibe herumgeführt wird. Durch die Schleifdruck-Regelungsschal­ tung wird der Schleifdruck des Schleifwerkzeugs auf dem Weg entlang der Kante der Glasscheibe verändert, indem er beispielsweise beim Umfahren der Ecken von eckigen Glasscheiben herabgesetzt wird. Anstelle eines fest eingestellten vorgegebenen Sollwerts werden also hierbei in Abhängigkeit von der Position des Schleifwerkzeugs unterschiedliche Sollwerte vorgegeben.In Fig. 2, a program-controlled grinding pressure control is shown, which is used in a cross slide machine application, in which the grinding tool is guided around the glass pane with the aid of a program control. The grinding pressure control circuit changes the grinding pressure of the grinding tool on the way along the edge of the glass pane, for example by reducing it when driving around the corners of angular glass panes. Instead of a fixed, predetermined setpoint, different setpoints are predefined depending on the position of the grinding tool.

Der Schleifmotor 1 ist wieder auf dem Werkzeugträger 4 angeordnet, der über die Stange 6, die Druckmeß­ dose 15 und die Stange 6′ von dem Drehmomentmotor 8 gegen die Kante der Glasscheibe gedrückt wird. Der Drehmomentmotor 8 wird von dem Regelverstär­ ker 17 angesteuert, und zwischen diesem und dem Dreh­ momentmotor 8 ist wieder der Ersatzwiderstand 20 zwischengeschaltet. The grinding motor 1 is again arranged on the tool holder 4, the dose via the rod 6, the pressure measuring 15 and the rod 6 'is pressed by the torque motor 8 against the edge of the glass pane. The torque motor 8 is driven by the Regelverstär ker 17, and between the latter and the rotary torque motor 8, the equivalent resistance 20 is again interposed.

Wichtigster Baustein der Einrichtung für die "Rundum­ programmierung" ist ein handelüblicher Digitalzähler 24 mit Vorwärtscharakteristik. Der Digitalzähler 24 hat zehn Vorwahlschalter 25. Jedem Vorwahlschalter 25 ist ein Relaisausgang zugeordnet. Die von den einzelnen Relaisausgängen gesteuerten Relaiskontakte sind mit Z ₁ bis Z ₁₀ bezeichnet.The most important component of the facility for "all-round programming" is a commercially available digital counter 24 with preheating characteristics. The digital counter 24 has ten preselection switches 25 . A relay output is assigned to each preselection switch 25 . The relay contacts controlled by the individual relay outputs are designated Z ₁ to Z ₁₀ .

Mit Hilfe der Vorwahlschalter 25 des Digitalzähler 24 werden diejenigen Punkte auf der Umlaufbahn des Schleifwerkzeugs bestimmt, an denen der Schleifdruck erhöht oder verringert werden soll. Diese Punkte werden zweckmäßig empirisch ermittelt bzw. festgelegt. Das Vortakten des Zählers 24 erfolgt über die beiden Digitaltaktgeber 26 und 27, von denen der Digitaltakt­ geber 26 mit dem Antrieb für die X-Achse, und der Digitaltaktgeber 27 mit dem Antrieb für die Y-Achse gekoppelt ist. Bei jedem Taktsignal eines der beiden Digitaltaktgeber 26, 27 wird der Zähler 24 vorwärts getaktet, und die Anzahl der Takte erscheint auf dem Anzeigenfeld 28. Sobald ein auf einem Vorwahlschal­ ter 25 eingestellter Wert mit der auf der Anzeige 28 erscheinenden Taktzahl übereinstimmt, zieht das zugehörige Relais an und schließt den entsprechenden Kontakt Z ₁ bis Z ₁₀.With the help of the preselection switch 25 of the digital counter 24 , those points on the orbit of the grinding tool are determined at which the grinding pressure is to be increased or decreased. These points are expediently determined or determined empirically. The clocking of the counter 24 takes place via the two digital clocks 26 and 27 , of which the digital clock 26 is coupled to the drive for the X axis, and the digital clock 27 is coupled to the drive for the Y axis. With each clock signal from one of the two digital clocks 26, 27 , the counter 24 is clocked forward and the number of clocks appears on the display field 28 . As soon as a value set on a preselector switch 25 matches the number of cycles appearing on the display 28 , the associated relay picks up and closes the corresponding contact Z ₁ to Z ₁₀ .

Den Relaiskontakten Z ₁, Z ₃, Z ₅, Z ₇ und Z ₉ ist das Schleifdruck-Sollwertpotentiometer P ₁ zugeordnet. Das Sollwertpotentiometer P ₁ bestimmt den Grundschleif­ druck, der beispielsweise auf geradlinigen Kantenab­ schnitten zur Einwirkung kommen soll. Den Relaiskon­ takten Z ₂, Z ₄, Z _{6, Z 8 und Z 10 ist jeweils ein eigenes Sollwertpotentiometer P 2, P 3, P 4 und P 6 zugeordnet, auf dem jeweils der an der entsprechenden Stelle der Umlaufbahn gewünschte Schleifdruck individuell eingestellt wird. Das Potentiometer P 0 dient dazu, nach Ablauf des Schleifprozesses den Schleifdruck wegzunehmen, das heißt, den Schlitten 10 in seine Ruhestellung zurückzuführen. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Beim Start der Schleifmaschine werden die Digital­ taktgeber 26, 27 entsprechend dem vorgegebenen Weg in Drehung versetzt und takten den Digitalzähler 24 vor. Die Vorwahlschalter 25 veranlassen, daß an den durch sie vorgegebenen Bahnpunkten die Relaiskon­ takte Z 1 bis Z 10 schalten. Bevor der erste Relaiskon­ takt Z 1 betätigt wird, ist der am Potentiome­ ter P 1 eingestellte Grundschleifdruck wirksam. Schaltet an dem eingestellten Punkt der Bahn der Relaiskon­ takt Z 1, so erfolgt eine Umschaltung auf das Potentio­ meter P 2. Bei Erreichen des auf den folgenden Vorwahl­ schalter eingestellten Punktes der Bahn wird der Relaiskontakt Z 2 betätigt, wodurch das Potentiome­ ter P 2 ausgeschaltet und wieder auf das Potentiome­ ter P 1 zurückgeschaltet wird. Bei Betätigung des folgenden Relaiskontaktes Z 3 erfolgt wieder ein Umschal­ ten auf das Potentiometer P 3, und beim Schalten des Relaiskontaktes Z 4 wieder ein Zurückschalten auf das Potentiometer P 1. Der Vorgang des Umschaltens wiederholt sich dann an jedem Punkt, der durch die Vorwahlschalter 25 vorgewählt ist. Voraussetzung für die beschriebene Schleifdruckrege­ lung ist natürlich, daß der Kontakt d 2 beim Start der Maschine geschlossen wurde und solange geschlossen bleibt, bis die Kontur umfahren ist. Bei Beendigung des Schleifvorganges öffnet der Kontakt d 2, und der Kontakt d 3 schließt sich. Durch das Schließen des Kontaktes d 3 wird der Servoverstärker 17 von dem durch das Potentiometer P 0 eingestellten Sollwert angesteuert, was zur Folge hat, daß der den Werkzeugträ­ ger 4 tragende Schlitten 10 (Fig. 1) in seine Ausgangs­ stellung zurückgezogen wird. Gleichzeitig mit den Kontakten d 2 und d 3 schließt der Kontakt d 1, der den Digitalzähler 24 löscht. In der Darstellung ist ein Vorwahlzähler mit zehn Vorwahlschaltern verwendet. Selbstverständlich ist es möglich, die Anzahl der Vorwahlschalter zu erhöhen, ohne daß sich dadurch an der Vorrichtung im übrigen etwas ändert. Es ist auch möglich, die für die verschiedenen Glasschei­ benformen ermittelten Sollwerte für die Schaltpunkte und für die Einstellung der Potentiometer P 1 bis P 6 auf einem Datenträger, beispielsweise auf dem die Weginformationen für die Steuerung der Antriebsmo­ tore für den Kreuzschlitten tragenden Magnetband zu speichern, und von dem Datenträger automatisch auf die Vorwahlschalter 25 und die Potentiometer P 1 bis P 6 zu übertragen. Auf diese Weise können alle für das Schleifen eines bestimmten Modells erforderli­ chen Daten auf dem Datenträger, beispielsweise dem Magnetband, gespeichert werden.} The grinding contacts setpoint potentiometer P _{1 is} assigned to the relay contacts Z ₁ , Z ₃ , Z ₅ , Z ₇ and Z ₉ . The setpoint potentiometer P ₁ determines the basic grinding pressure, which is to come into effect, for example, on rectilinear edge sections. The relay contacts Z ₂ , Z ₄ , Z _{6, Z 8 and Z 10 are each assigned their own setpoint potentiometers P 2 , P 3 , P 4 and P 6 , on which the grinding pressure desired at the corresponding point in the orbit is individually set . The potentiometer P 0 serves to remove the grinding pressure after the grinding process has ended, that is to say to return the carriage 10 to its rest position. The operation of the device is as follows: At the start of the grinding machine, the digital clock 26, 27 are rotated according to the predetermined path and clock the digital counter 24 before. The preselector switch 25 cause the relay contacts Z 1 to Z 10 to switch at the path points specified by them. Before the first relay contact Z 1 is actuated, the basic grinding pressure set at potentiometer P 1 is effective. If the relay contact switches Z 1 at the set point on the path, the potentiometer P 2 is switched over . When the point of the web set to the following preselection switch is reached, the relay contact Z 2 is actuated, as a result of which the potentiometer P 2 is switched off and switched back to the potentiometer P 1 . Upon actuation of the relay contact following a Z 3 is again Umschal th to the potentiometer P 3, and when switching the relay contact Z 4 again return to the potentiometer P. 1 The process of switching is then repeated at every point which is preselected by the preselection switch 25 . A prerequisite for the described grinding pressure regulation is, of course, that the contact d 2 was closed at the start of the machine and remains closed until the contour is bypassed. At the end of the grinding process, contact d 2 opens and contact d 3 closes. By the closing of contact d 3 of the servo amplifier 17 is driven from the set by the potentiometer P 0 set point, with the result that the the Werkzeugträ carrier 4 supporting carriage 10 is retracted (Fig. 1) in its starting position. Simultaneously with the contacts d 2 and d 3 , the contact d 1 closes, which clears the digital counter 24 . In the illustration, a preselection counter with ten preselection switches is used. Of course, it is possible to increase the number of preselection switches without changing anything on the device. It is also possible to store the target values for the various glass panes for the switching points and for the setting of the potentiometers P 1 to P 6 on a data carrier, for example on the path information for the control of the drive motors for the cross slide carrying magnetic tape, and automatically transferred from the data carrier to the preselector switch 25 and the potentiometers P 1 to P 6 . In this way, all the data required for grinding a particular model can be stored on the data carrier, for example the magnetic tape.}

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Kantenschleifen von Glasscheiben mit einem Schlitten (10), auf dem ein Werkzeugträger (4) linear verschiebbar angeordnet ist, an dem eine auf dem Schlitten (10) angeordnete Andrückvorrichtung (7, 8) angreift, die auf den Werkzeugträger (4) eine durch einen vorgegebenen Sollwert einstellbare Druckkraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regeln der von der Andrückvorrichtung (7, 8) erzeugten Druckkraft ein Regelkreis vorhanden ist, bei dem der Istwert der Druckkraft durch eine zwischen der Andrückvorrichtung (7, 8) und dem Werkzeugträger (4) zwischengeschaltete Druckmeßdose (15) erfaßt wird, deren Ausgangssignale dem Istwert-Eingang eines Regelverstärkers (17) zugeführt werden, welcher die Energieversorgung der Andrückvorrichtung (7, 8) beeinflußt, und daß die dem Regelverstärker (17) zugeführte Sollwertspannung nach einem vorgegebenen, auf die jeweilige Glasscheibe bezogenen Programm änderbar ist, indem eine Reihe von Sollwert-Einstellpotentiometern (P 1 . . . P 6) in Abhängigkeit von der Position des Schleifwerkzeugs bezogen auf den Umfang der Glasscheibe ein- bzw. abgeschaltet werden.1. Device for edge grinding of glass panes with a slide ( 10 ) on which a tool carrier ( 4 ) is arranged so as to be linearly displaceable, on which a pressing device ( 7, 8 ) arranged on the slide ( 10 ) acts, which presses on the tool carrier ( 4 ) exerts a pressure force that can be set by a predetermined target value, characterized in that a control circuit is provided for regulating the pressure force generated by the pressure device ( 7, 8 ), in which the actual value of the pressure force is generated by a pressure between the pressure device ( 7, 8 ) and the Tool carrier ( 4 ) interposed pressure transducer ( 15 ) is detected, the output signals of which are fed to the actual value input of a control amplifier ( 17 ), which influences the energy supply to the pressing device ( 7, 8 ), and that the setpoint voltage supplied to the control amplifier ( 17 ) after a predefined program relating to the respective glass pane can be changed by a series of setpoint adjustment points ntiometers (P 1 . . . P 6 ) depending on the position of the grinding tool in relation to the circumference of the glass pane. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwert-Einstellpotentiometer (P 1 . . . P 6) durch auf dem die Weginformationen für die Wegsteuerung des Werkzeugträgers tragenden Datenträger gespeicherte Signale ein- bzw. abgeschaltet werden.2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the setpoint setting potentiometer (P 1 ... P 6 ) are switched on or off by signals stored on the data carrier carrying the path information for the path control of the tool carrier. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwert-Einstellpotentiometer (P 1 . . . P 6) von einer Reihe von Vorwählschaltern (25 ) zugeordneten Relaiskontakten (Z 1 . . . Z 10) in der vorprogrammierten Reihenfolge der Vorwählschalter (25) betätigt werden, wobei die Vorwählschalter (25) von den Weg des Schleifwerkzeuges in X- und Y-Richtung wiedergebenden Digitaltaktgebern (26, 27) betätigt werden.3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the setpoint setting potentiometer (P 1 ... P 6 ) of a number of preselection switches ( 25 ) associated relay contacts (Z 1 ... Z 10 ) in the pre-programmed order of the preselection switches ( 25 ) are actuated, the preselection switches ( 25 ) being actuated by digital clocks ( 26, 27 ) which reproduce the path of the grinding tool in the X and Y directions. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung aus einem über eine Strombegrenzungseinrichtung (20) gespeisten trägheitsarmen Gleichstrom-Scheibenlaufmotor (8) und einem das Drehmoment des Motors (8) in die Druckkraft für den Werkzeugträger umwandelnden mechanischen Getriebe (6, 7) besteht.4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the pressing device from a via a current limiting device ( 20 ) fed low-inertia DC disc motor ( 8 ) and a torque of the motor ( 8 ) into the compressive force for the tool carrier converting mechanical Gear ( 6, 7 ) exists.