DE3346737C1 - Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der Greiferschienen in einer Transfer-Presse - Google Patents

Description

• Die sich jeweils gegenüberliegenden Randbereiche der Trennstellen der Spreizdornglieder 6, 7 und 8 sind mit Schrägen 11 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Neigung von ca. 450 aufweisen. Jeweils zwei dieser miteinander korrespondierenden Schrägen 11 bilden einen Randspalt 12, in welchem je
• ein prismenartiges Druckstück 13 eingebettet ist. Zwischen den beiden Hohlprofilstücken 3 und 4 verbleibt ein Spalt 25.
• Die Verbindung erfolgt folgendermaßen: Über einen Antrieb, z. B. manuell oder mittels Schrauber wird die Gewindespindel 17 in Drehung versetzt und verschiebt nunmehr über das Gewinde des Spreizdornglicdes 6 dasselbe sowie die anderen Spreizdornglieder 8 und 9 mit der Hülse 15 soweit, bis ein im Endbereich 17a der Gewindespindel 17 befestigter Anschlag 19 gegen den Hals des vorderen Bereiches 15b der Hülse 15 stößt. In dieser Stellung steht das vordere Druckstück 13 im Bereich einer entsprechenden Nut 23 des Hohlprofilstückes 4. Beim Weiterdrehen der Gewindespindel 17 wird das vordere Spreizdornglied 8 festgehalten und die anderen beiden Spreizdornglieder 6 und 7 werden entgegen der Federkraft der Druckfeder 14 soweit verschoben, bis sie fest gegeneinander liegen.
• Hierbei werden die prismenförmigen Druckstücke 13 in die entsprechenden Nuten 23 radial zur Spindel 17 eingepreßt. Ist das erste Druckstück 13 formschlüssig in seine korrespondierende Nute 23 eingerastet, steht das nächste Druckstück 13 über der diesem zugeordneten Nute 23. Beim Weiterdrehen wird nun das erste Spreizdornglied 6 weitergeschoben, wobei das zweite Druckstück 13 in die zugeordnete Nute 23 eingepreßt wird.
• Nunmehr ist die Verbindung hergestellt. Die Lösung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
• Um eine stabilere und biegefestere Ausführung zu schaffen, kann, wie F i g. 3 zeigt, das mittlere Glied 7 des Spreizdornes 5 in den vier Ecken seines Rechteck-Querschnittes je eine Führungs- und Zentrierleiste 30 tragen.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der Greiferschienen in einer Transfer-Presse, in welcher die Werkzeuge beim Werkzeugwechsel gemeinsam mit den ihnen zugeordneten Greiferschienenteilen aus der Presse herausgefahren werden, wobei an den Stirnseiten der einander zugewandten Greiferschienenenden Hohlprofilstücke befestigt sind, und in einem Hohlprofilstück ein bis in das andere Hohlprofilstück axial verschiebbarer Dorn angeordnet ist, wobei der axial verschiebbare Dorn aus einem Spreizdorn besteht, der mittels Druckstücken eine formschlüssige Verbindung mit in den Hohlprofilstücken angeordneten Nuten bewirkt, nach Patent-Nr. P 33 00 227, d adurch gekennzeichnet, daß das mittlere Glied (7) des Spreizdornes (5) an den vier Ecken seines Rechteck-Querschnittes je eine Führungs-und Zentrierleiste (30) trägt.

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der Greiferschienen in einer Transfer-Presse, in welcher die Werkzeuge beim Werkzeugwechsel gemeinsam mit den ihnen zugeordneten Greiferschienenteilen aus der Presse herausgefahren werden, wobei an den Stirnseiten der einander zugewandten Greiferschienenenden Hohlprofilstücke befestigt sind, und in einem Hohlprofilstück ein bis in das andere Hohlprofilstück axial verschiebbarer Dorn angeordnet ist, wobei der axial verschiebbare Dorn aus einem aus mindestens drei Gliedern bestehenden Spreizdorn besteht, der mittels Druckstücken eine formschlüssige Verbindung mit in den Hohlprofilstükken angeordneten Nuten bewirkt, nach Patent-Nr.

   3300227.

   In Transfer-Pressen sind zum Weitertransport der zu bearbeitenden Werkstücke von einer Stufe zur jeweils nächstfolgenden Stufe Greiferschienen-Transportsysteme vorgesehen, deren Greiferschienen über die ganze Länge der Presse reichen und so unterteilt und miteinander verbunden sind, daß beim Werkzeugwechsel die dem jeweiligen Werkzeug zugeordneten Greiferschienenteile mit dem Werkzeug zusammen aus dem Werkzeugraum herausgefahren werden können.

   Zu diesem Zweck hat man verschiedene Greiferschienenschlösser entwickelt, die im Hauptpatent mit ihren Nachteilen ausführlich beschrieben sind.

   Das Hauptpatent hatte sich zur Aufgabe gestellt, eine verbesserte Verbindungsmöglichkeit zu schaffen.

   Zu diesem Zweck wurde gemäß dem Hauptpatent bei einer Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der Greiferschienen in einer Transfer-Presse, in welcher die Werkzeuge beim Werkzeugwechsei gemeinsam mit den ihnen zugeordneten Greiferschienenteilen aus der Presse herausgefahren werden, wobei an den Stirnseiten der einander zugewandten Greiferschienenenden Hohlprofilstücke befestigt sind, und in einem Hohlprofilstück ein bis in das andere Hohlprofilstück axial verschiebbarer Dorn angeordnet ist, vorgeschlagen, daß der axial verschiebbare Dorn aus einem Spreizdorn besteht, der mittels Druckstücken einc fornischlüssige Verbindung mit den Hohlprofilstükken angeordneten Nuten bewirkt.

   Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent weist gegenüber dem bekannten Stand der Technik wesentliche Vorteile auf. Zwischen den Greiferschienenenden verbleibt ein Trennspalt, der es ohne ein zusätzliches Auseinanderziehen der Greiferschienenteile in Längsrichtung erlaubt, sofort den Verschiebetisch samt Werkzeug und Greiferschienen aus der Presse herauszufahren, was zu einem sehr schnellen Werkzeugwechsel führt, wobei zusätzlich keine »losen Teile« wie Schrauben und Fixierplatten anfallen. Zusätzlich wird eine sichere formschlüssige Kraftübertragung in Längsrichtung wie auch in Querrichtung gewährleistet. Weiterhin erfolgt die Verbindung wie auch Trennung der Greiferschienen automatisch, so daß jegliche Handhabungen entfallen.

   Hier setzt nun die vorliegende Weiterentwicklung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, das Greiferschienenschloß nach dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß bei einfacherem Aufbau der Innenteile eine verbesserte Zentrierung und eine größere Biegesteifigkeit erreicht wird.

   Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Ausführung vorgeschlagen, daß das mittlere Glied des Spreizdornes an den vier Ecken seines Rechteck-Querschnittes je eine Führungs- und Zentrierleiste trägt.

   Die Leisten dienen hierbei folgenden Zwecken: 1. Zentrierung der beiden zu verbindenden Greiferschienenteile; 2. Aussteifung der Greiferschienenverbindung zur Erzielung einer größeren Biegesteifigkeit; 3. Führung des gesamten Spreizdornes innerhalb der Hohlprofilstücke mit Verminderung der Reibung beim Verschieben (Leisten sind gasnitriert -Schutz vor Anfressen); 4. Die Leisten sind leicht auswechselbare und durch ihre einfache Form kostengünstig herstellbare »Verschleißteile«.

   Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die mehrere beliebige Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in gekuppelter Stellung, F i g. 2 eine gleiche Schnittansicht wie F i g. 1, jedoch vor der Verbindung und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.

   An Greiferschienenenden 1a und 2a von Greiferschienen 1 und 2 sind Hohlprofilstücke 3 und 4 befestigt.

   In einer Lagerplatte 24 des Hohlprofilstückes 3 ist eine Gewindespindel 17 gelagert und wird über ein Winkelgetriebe 16 von einem nicht dargestellten Motor angetrieben.

   Auf der Gewindespindel 17 sitzt eine Hülse 15, welche im Bereich 15a einen größeren Innendurchmesser aufweist als im vorderen Bereich 15b. Ihr freies Ende ist als Ringflansch 15c ausgebildet. Auf der Hülse 15 sind eigentliche Spreizdornglieder 6, 7 und 8 verschiebbar gelagert. Das erste Spreizdornglied 6 des Spreizdornes 5 ist darüber hinaus mittels Innengewinde auf der Gewindespindel 17 befestigt. Die Spreizdornglieder 6, 7 und 8 werden durch Druckfedern 14 auseinandergedrückt.