DE3346683A1 - Verfahren zum abdichten von undichten uranhexafluoridbehaeltern - Google Patents

Verfahren zum abdichten von undichten uranhexafluoridbehaeltern

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DE3346683A1
DE3346683A1 DE19833346683 DE3346683A DE3346683A1 DE 3346683 A1 DE3346683 A1 DE 3346683A1 DE 19833346683 DE19833346683 DE 19833346683 DE 3346683 A DE3346683 A DE 3346683A DE 3346683 A1 DE3346683 A1 DE 3346683A1
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containers
container
hexafluoride
uranium
sealing
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DE19833346683
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Horst 6464 Linsengericht Geiger
Werner 6380 Bad Homburg Pfeifer
Rolf 6460 Gelnhausen Schüler
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Transnuklear GmbH
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Transnuklear GmbH
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/06Details of, or accessories to, the containers
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    • GPHYSICS
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Description

S3 217 KT
TRANSNUKLEAR GmbH 22.12.1983
6450 Hanau 11
Verfahren zum Abdichten von undichten Oranhexafluoridbehältern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abdichtung von undichten Uranhexafluoridbehältern durch Einbringung in einen Schutzbehälter.
uranhexafluorid dient als Ausgangsmaterial für die Uran-235-Anreicherung in Anreicherungsanlagen. Es ist eine leichtflüchtige Substanz, die ohne zu schmelzen schon bei Raumtemperatur sublimiert. Da Uranhexafluorid, wie die meisten Uranverbindungen, toxisch ist, muß es in dichten Behältern eingeschlossen und von der Biosphäre ferngehalten werden.
Besonders nach der Uran-235-Abtrennung wird das abgereicherte Uranhexafluorid noch längere Zeit zwischengelagert. Dies erfolgt normalerweise in druckbeständigen, zylinderförmigen, mit Ventilen versehenen Behältern. Durch Transportunfälle oder durch sonstige Störeinwirkungen sind Beschädigungen an diesen Behältern, meist in Form kleiner Risse, nicht immer auszu-
3^ schließen, sodaß Uranhexafluorid in die umgebende Atmosphäre austreten kann. Das Entweichen dieser Substanz muß aber nach Eintritt des Schadensfalles in möglichst kurzer Zeit unterbunden werden, wobei zunächst eine nur provisorische Abschirmung des Uran-
/3
hexafluorids vor der Umgebung zulässig ist, bevor die Behälter später beispielsweise in Anreicherungsanlagen entleert werden können,
δ
Aus der EP-OS 28347 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein dicht verschließbarer Druckbehälter innerhalb eines mit Heizanlagen, Fördereinrichtungen und Leitungen versehenen Containers angebracht ist. Die undichten Üranhexafluoridbehälter können in den Druckbehälter geschoben und wegtransportiert werden. Diese Vorrichtung ist allerdings recht kompliziert aufgebaut, umständlich zu handhaben und daher teuer.
Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Abdichtung von undichten Uranhexafluoridbehältern durch Einbringung in einen Schutzbe-
«
halter zu entwickeln, das einfach durchführbar ist,
^0 zuverlässig das Üranhexafluorid von der Biosphäre fernhält und keine komplizierte Vorrichtung benötigt.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die undichte Stelle mit einem glasfaserverstärkten, schnellaushärtenden Polyesterharz abgedeckt wird, daß nach Aushärtung des Polyesterharzes dieses mit einem glasfaserverstärkten Epoxidharz überdeckt wird, daß nach Aushärtung des Epoxidharzes der Behälter im Bereich der undichten Stelle mit einer Kunststoffolie umspannt wird und daß anschließend der so abgedichtete üranhexafluoridbehälter in einen einfachen, druckfesten, mit Elementen zur Handhabung und zum Transport versehenen Schutzbehälter eingebracht wird.
/4
Mit der Aufbringung des schnellaushärtenden Polyesterharzes auf die undichte Stelle wird eine sehr rasche Abdichtung erreicht, sodaß kein toxisches
Uranhexafluorid mehr austreten kann. Das Aufbringen des Epoxidharzes und der Kunststoffolie hat den Zweck, eine verbesserte Haftung der Abdichtungsschicht auf dem Behälter zu erzielen. Dazu werden entsprechend zurechtgeschnittene Glasfasergewebe-
^ matten mit üblichem Polyesterharz bzw. mit üblichem Epoxidharz getränkt und auf die undichte Stelle gelegt. Nach der Aushärtung der Harzschichten und dem Umwickeln mit Kunststoffolie, vorzugsweise Polyäthylen oder Polytetrafluoräthylen, kann der so ab-
gedichtete Uranhexafluoridbehälter in einen einfachen Schutzbehälter eingebracht werden, der nicht mit zusätzlichen Heizanlagen, Fördereinrichtungen und Leitungen versehen sein muß, wie die Vorrichtung
gemäß EP-OS 28347.
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Vorzugsweise besteht der Schutzbehälter aus zwei Halbschalen, die dicht und druckfest miteinander verbunden werden können. Der abgedichtete Uranhexafluoridbehälter wird dabei in eine Halbschale gelegt
und mit der anderen Halbschale verschlossen. Die
Trennung des Schutzbehälters in Halbschalen erfolgt vorteilhafterweise in axialer Richtung. Der Schutzbehälter ist so ausgebildet, daß er leicht handhabbar und transportierbar ist.
30
Mit diesem Verfahren lassen sich undichte Uranhexafluoridbehälter einfach, sicher und ohne großen Kostenaufwand abdichten und zur Umfüllung abtransportieren.
/5

Claims (2)

  1. S3 21/ KT
    TRANSNUKLEAR GmbH 22.12.1983
    Hanau 11
    Patentansprüche:
    Verfahren zum Abdichten von undichten Uranhexa-
    f1uoridbehä1tern
    10
    ./ Verfahren zum Abdichten von undichten Uranhexafluoridbehältern durch Einbringen in einen Schutzbehälter,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die undichte Stelle mit einem glasfaserverstärkten, schnellaushärtenden Polyesterharz abgedeckt wird, daß nach Aushärtung des Polyesterhar-
    ■ zes dieses mit einem glasfaserverstärkten Epoxid-20
    harz überdeckt wird, daß nach Aushärtung des Epoxidharzes der Behälter im Bereich der undichten Stelle mit Kunststoffolie umspannt wird und daß anschließend der so abgedichtete Uranhexa-
    fluoridbehälter in einen einfachen, druckfesten, 25
    mit Elementen zur Handhabung und zum Transport versehenen Schutzbehälter eingebracht wird.
  2. 2. Verfahren zur Abdichtung von Uranhexafluoridbe-
    or. hältern nach Anspruch 1,
    ou
    dadurch gekennzeichnet,
    . daß der abgedichtete Behälter in eine des aus zwei Halbschalen bestehenden Schutzbehälters eingelegt und mit der anderen Halbschale dicht und
    oc druckfest verschlossen wird.
    ob /2
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028347A1 (de) * 1979-11-06 1981-05-13 Reederei und Spedition "Braunkohle" GmbH. Transportierbare Vorrichtung für die Aufnahme von gegenüber der Umwelt abzuschirmenden Substanzen

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FR2129836B1 (de) * 1971-03-16 1974-04-26 Commissariat Energie Atomique
FR2473213B1 (fr) * 1980-01-07 1986-03-21 Ecopo Dispositif de confinement a long terme de dechets radioactifs ou toxiques et son procede de fabrication

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EP0155361A3 (en) 1988-03-02
EP0155361A2 (de) 1985-09-25
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EP0155361B1 (de) 1990-10-03

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