DE3345609A1 - Verfahren und vorrichtung zum bilden von stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrie - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bilden von stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrieInfo
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Description
St«/.: ZM-Egalisator-Stellung abtasten-Überschuß steuern
Zusammenfassung - Bergedorf, den 9. Dezember 1983 Hauni-Akte
1757
Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von staöförmigen
Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden von stabförmigen
Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie durch
IQ fortlaufendes Entnehmen von Material aus einem Vorrat,
durch fortlaufendes Bilden eines Stranges, der Material im
Überschuß enthält, in einer Strangbildezone, durch fortlaufendes
Abnehmen von jenseits einer Abnahmeebene befindlichem Überschußmaterial (Egalisieren) von dem auf einem
Strangförderer geförderten mittels Saugluft gehaltenen Strang, durch Messen der Strangdichte nach dem Abnehmen
des Überschusses und durch Zerschneiden des verbleibenden
(egalisierten) Stranges in einzelne Strangabschnitte.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Bilden
von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie,
mit einem Verteiler zum fortlaufenden Entnehmen von Material aus einem Vorrat und Zufördern des entnommenen
Materials zu einer Strangbildezone mit einem Strangförderer,
auf dem der Strang im Überschuß aufgebaut wird, einer Abnahmevorrichtung (Egalisator) zum Abnehmen von
jenseits einer Abnahmeebene befindlichem Überschußmaterial von dem auf dem Strangförderer geförderten und
mittels Saugluft gehaltenen Strang, mit einer Meßeinrichtung zum Erfassen der Strangdichte nach dem Abnehmen des
Überschusses (Egalisieren), die mit einer Steueranordnung
zum Verstellen der Abnahmeebene der Abnahmevorrichtung im Sinne einer Konstanthaltung der Strangdichte verbunden
ist, und mit einer Schneidvorrichtung zum Zerschnei den des verbleibenden (egalisierten) Stranges in einzelne
Strangabschni tte.
Unter dem Begriff "stabförmige Artikel der tabakverarbei-
Unter dem Begriff "stabförmige Artikel der tabakverarbei-
Stvi/. : ZM-Egalisator-Stellung abtasten-ÜberschuG Steuern-Zusammenfassung
- Bergedorf, den 9. Dezember 1983 Hauni-Akte 1757
tenden Industrie" werden Zigaretten, Zigarillos und Zigarren ohne und mit Filter, sowie Filterstäbe verstanden.
Die US-PS 3 132 650 zeigt eine Zigarettenmaschine mit einer Strangformeinrichtung, bei der der von einem Egalisator abgenommene Überschußtabak nicht wie üblich dem Vertei-
ler der Maschine, sondern stromaufwärts von der Abnahmeebene dem Strang selbst wieder zugeführt wird. Weicht der
Überschuß über längere Zeit von einem Mittelwert ab, so wird sich im Tabakstrang allmählich zuviel Tabak aufbauen
oder der Strang wird zuwenig Tabak enthalten. Um dies zu
verhindern, sieht die Vorveröffentlichung eine Abtastung
der Abnahmeebene vor. Entsprechende lageabhängige Meßsignale steuern den Verteiler der Zigarettenmaschine so,
daß die Tabakzufuhr im Sinne einer Konstanthaltung des
Überschusses beeinflußt wird.
Die US-PS 4 190 06.1 zeigt eine Steuerung für den Strangaufbau bei einer Zigarettenmaschine, bei der der von einer Abnahmevorrichtung abgenommene Überschuß gemessen und
die Tabakzufuhr von entsprechenden Meßsignalen so gesteuert wird, daß der Überschuß konstant bleibt. Die Mes-
sung des Überschusses erfolgt durch Bilden eines Differenzsignals aus der Stranghöhe vor dem Abnehmen des Überschusses und der Höhe der Abnahmeebene. Letztere wird durch
Messen der Lage des Egalisators erfaßt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
die Gleichförmigkeit eines Stranges zum fortlaufenden Herstellen von Partikeln der tabakverarbeitenden Industrie
zu verbessern.
Die Lösung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Abnahmeebene in Abhängigkeit von einem Dichtemeßsignal im
Sinne einer Konstanthaltung der Strangdichte gesteuert
S t ω . : ZM-Egalisator-Stellung abtasten-Überschuß steuern-Zusammenfassung
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wird, und daß die Zufuhr von Strangmaterial zur Strangbildezone
in Abhängigkeit von einem Meßsignal, das dem Abstand der Abnahmeebene vom Strangförderer und damit der Höhe des
verbleibenden egalisierten Stranges entspricht, gesteuert wird derart, daß die Materialzufuhr bei zu geringer Strangdichte
erhöht, bei zu großer Strangdichte verringert wird.
Eine trotz Anwendung einfacher regelungstechnischer Maßnahmen
für die Regelgüte vorteilhafte Ausgestaltung der Steuerung gemäß der Erfindung besteht darin, das dem Abstand
der Abnahmeebene vom Strangförderer entsprechende Dichte-Meßsignal mit einem Sollwertsignal zu vergleichen;
bei Auftreten einer über einem bestimmten Wert liegenden Abweichung zwischen beiden Signalen kann dann ein Steuerimpuls
zum Erhöhen oder Verringern der Materialzufuhr vorgesehen
sein. Vorteilhaft wird ein weiterer Steuerimpuls erst nach einer Zeit abgegeben, nach deren Ablauf die durch
den zuvor abgegebenen Steuerimpuls bewirkte Änderung im Strang an der Meßstelle stationär geworden ist. Es wird
bei diesem Langzeitschwankungen gut ausregelnden Steuerverfahren gewährleistet, daß es nicht zu nachteiligen Regel
schwingungen kommen kann.
Die Steuerung der Zufuhr wird vorteilhaft durch eine Steuerung der Entnahme von Material, z. B. Tabak, aus einem
Stauschacht realisiert. Hierzu kann ein steuerbares Getriebe für eine Entnahmewalze vorgesehen sein. Es ist aber
auch möglich, die Entnahmewalze durch einen steuerbaren Elektromotor bei Abweichungen der Entnahmeebene von einer
mittleren Lage schneller oder langsamer anzutreiben. Dadurch wird die Entnahme von Material, z. B. Tabak, und
somit die Zufuhr von Tabak zur Strangbildezone der gemessenen
Lage der Abnahmeebene relativ zum Strangförderer angepaßt. Weicht die Strangdichte z. B. zu geringeren Werten
hin ab, so wird - gesteuert von entsprechenden Strangdichte-Meßsignalen
- der Abstand der Abnahmeebene vom
Stw.: ZM-Egalisator-Stellung abtasten-überschuß Steuern-Zusammenfassung
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Strangförderer erhöht. Dieser erhöhte Abstand wird erfaßt; entsprechende Meßsignale für die Lage der Abnahmeebene bzw,
deren Abstand vom Strangförderer steuern die Materialzufuhr im Sinne eines erhöhten Überschusses, der wegen des
am Strangförderer liegenden, den Strang festhaltenden Unterdrucks eine größere Strangverdichtung bewirkt. Die
jetzt erhöhten Dichte-Meßsignale steuern daraufhin
die Abnahmeebene in ihre Mittellage (mittlerer Abstand
zum Strangförderer) zurück. Ein I-Anteil der Regelung
sorgt dafür, daß die erhöhte Materialzufuhr erhalten
bleibt, wenn die Abnahmeebene in ihre Mittelstellung zu
rückgeführt wird.
Weicht die Strangdichte zu höheren Werten hin ab, so erfolgt über den von den Dichte-Meßsignalen verringerten Abstand zwischen Egalisator und Strangförderer durch die
entsprechenden veränderten Lage-Meßsignale für die Abnah
meebene eine Verringerung der Materialzufuhr und damit
eine geringere Verdichtung des Stranges, die zu einer Rückbewegung der Abnahmeebene auf ihre Mittel lage hin führt.
Bei Verwendung eines steuerbaren Elekromotors zur Materialzufuhr kann dessen Steuerung gemäß einer besonderen
Erfindung zusätzlich dazu ausgenutzt werden, bei Beginn der Artikel produktion, also beim Anfahren einer entsprechenden Maschine, relativ weniger Material zuzuführen, als
es der Drehzahl der Maschine im Normal betrieb entsprechen würde; dies kommt der Gleichförmigkeit des Stranges eben
falls zugute. Nach dem Anfahren wird die Entnahme auf den
für eine bestimmte Drehzahl bei Normalbetrieb erforder-1ichen Wert erhöht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht
darin, die abgenommene überschußmenge zu messen. Bei über
schreiten einer Höchstmenge oder Unterschreiten einer Min
destmenge kann dann ein Signal abgegeben werden zwecks Neueinstellung der Grundstellung der Abnahmeebene.
Stw.: ZM-Egalisator-Stellung abtasten-ÜberschuG steuern-Zusammenfassung
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet
durch eine Meßeinrichtung für die Lage der Abnahmeebene des Egalisators relativ zu dem Strangförderer, die mit einer
Steueranordnung zum Steuern einer Stellvorrichtung für die Strangmaterial zufuhr im Sinne einer Erhöhung der
Strangmaterial zufuhr zur Strangbildezone bei zu geringer
Strangdichte und im Sinne einer Verringerung bei zu großer Strangdichte verbunden ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Stu/. : ZM-Egalisator-Stellung abtasten-Überschuß steuern-Zusammenfassung
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein Übersichtsbild einer modernen Zigarettenstrangmaschine,
Figur 2 einen Teil des Tabakverteilers in vergrößertem Maßstab in der Seitenansicht,
Figur 3 den Tabakkanal in vergrößertem Maßstab in der Seitenansicht,
Figur 4 eine Abwandlung der Überschußsteuerung
in Figur
S t w . : ZM-Egalisator-Stellung abtasten-Überschuß steuern-Zusammenfassung
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In Figur 1 ist der Aufbau und die Wirkungsweise einer
in der Zigarettenindustrie bekannten Strangzigarettenmaschine
vom Typ PROTOS der Anmelderin beschrieben. Von einer Schleuse 1 wird ein Vorverteiler 2 portionsweise
mit Tabak beschickt. Eine Entnahmewalze 3 des Vorverteilers
2 ergänzt gesteuert einen Vorratsbehälter 4 mit Tabak.
Aus dem Vorrat entnimmt ein Steilförderer 5 Tabak und beschickt
damit einen Stauschacht 6. Aus dem Stauschacht 6 entnimmt eine Entnahmewalze in Form einer Stiftwalze 7
einen gleichförmigen Tabakstrom, der von einer Ausschlagwalze
8 aus den Stiften der Stiftwalze 7 herausgeschlagen und auf ein mit konstanter Geschwindigkeit umlaufendes
Streutuch 9 geschleudert wird. Ein auf dem Streutuch 9 gebildetes Tabakvlies wird in eine Sichteinrichtung 11
geschleudert, die im wesentlichen aus einem Luftvorhang
besteht, den größere bzw. schwerere Tabakteile passieren, während alle anderen Tabakteilchen von der Luft in einen
von einer Stiftwalze 12 und einer Wand 13 gebildeten Trichter 14 gelenkt werden. Von der Stiftwalze 12 wird der Tabak
in einer Strangbildezone A in einen Tabakkanal 16 gegen einen luftdurchlässigen Strangförderer 17 geschleudert,
an dem der Tabak mittels in eine Unterdruckkammer 18 gesaugter Luft gehalten und ein Tabakstrang aufgeschauert
wird. Eine Abnahmevorrichtung (Egalisator) 19 mit feststehender Abnahmeebene entfernt an einer Abnahmestelle B
überschüssigen Tabak von dem Tabakstrang, der dann auf einen im Gleichlauf geführten Zigarettenpapierstreifen 21
gelegt wird. Der Zigarettenpapierstreifen 21 wird von einer Bobine 22 abgezogen, durch ein Druckwerk 23 geführt
und auf ein angetriebenes Formatband 24 gelegt. Das Formatband 24 transportiert den Tabakstrang und den Zigarettenpapierstreifen
21 durch ein Format 26, in dem der Zigarettenpapierstreifen
21 um den Tabakstrang gefaltet wird, so daß noch eine Kante absteht, die von einem nicht
Stu/. : ZM-Egalisator-Stellung abtasten-Überschuß steuern-Zusammenfassung
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dargestellten Leimapparat in bekannter Weise beleimt wird.
Darauf wird die Klebnaht geschlossen und von einer Tandemnahtplätte 27 getrocknet. Ein so gebildeter Zigarettenstrang 28 durchläuft eine Strangdichte-Meßeinrichtung 29
und wird von einem Messerapparat 31 in doppeltlange Zigaretten 32 zerschnitten. Die doppeltlangen Zigaretten 32
werden von einer gesteuerte Arme 33 aufweisenden übergabevorrichtung 34 einer Übernahmetrommel 36 einer Filteransetzmaschine 37 übergeben, auf deren Schneidtrommel 38
sie mit einem Kreismesser in Einzel zigaretten geteilt werden.
Förderbänder 39, 41 fördern überschüssigen Tabak in einen
unter dem Vorratsbehälter 4 angeordneten Behälter 42, aus
dem der rückgeführte Tabak von dem Steilförderer 5 wieder
entnommen wird.
Die Strangdichte-Meßeinrichtung 29 ist als Beta-Strahler
oder Röntgen-Strahl er (etwa wie in US-PS 3 056 026 offenbart) ausgebildet, deren Strahlung von einer Ionisationskammer in elektrische Signale umgesetzt wird. Diese
Signale werden über kurze Zeiten mittels eines Integrations· oder Summiergliedes (nicht dargestellt ) integriert. Das
integrierte Signal ist dann ein Maß für die Dichte des an der Meßeinrichtung 29 vorbei bewegten Tabakstranges,
d. h. für dessen Masse je Längeneinheit.
Figur 3 zeigt den Tabakkanal 16 zwischen der Strangbildezone A und der Abnahmestelle B für den Überschußtabak. Die
Unterdruckkammer 18, die über eine Leitung 70 mit der Saugseite eines Ventilators 71 verbunden ist, erstreckt
sich entlang des Strangförderers (luftdurchlässiges Förderband) 17 auf der dem Tabakstrang 92 abgewandten Seite
von der Strangbildezone A bis zur übergabe des egalisierten Tabakstranges auf das Zigarettenpapier 21, das anschließend zur Bildung des Zigarettenstranges 28 geformt
wi rd.
AC
Stw.: ZM-Egalisator-Ste llung abtasten-Überschuß steuern-Zusammenfassung
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An der Abnahmestelle B befindet sich die Abnahmevorrichtung
(Egalisator) 19. Diese weist bekannte Klemmscheiben auf, die mit dem Tabakstrang 92 mitbewegt werden und in
der Abnahmeebene 93 den Tabak zwischen sich festhalten, während der Überschuß 92a mittels einer nicht dargestellten
Bürstenwalze oder eines Paddelrades entfernt und in
XO eine Meßanordnung 94 überführt wird. Dort wird die abgenommene
überschußmenge 92 fortlaufend gemessen, beispielsweise durch eine nicht dargestellte Prallplatte, wie sie
aus der US-PS 3 825 152 zum Messen von Tabakströmen bekannt ist. Das elektrische Ausgangssignal
wird zwei Schwellenwertgliedern 95 und 96 zugeführt, die
bei Unterschreiten eines unteren Grenzwertes (95) bzw. bei
überschreiten eines oberen Grenzwertes (96) durch den Überschuß ein Signal abgeben, das an den Lampen 97 bzw. 98 angezeigt
wird. Ein Aufleuchten der Lampen bedeutet, daß eine neue Grundeinstellung für den Egalisator oder eine
andere Neueinstellung in der Maschine erforderlich ist.
Der Egalisator 19 wird von Meßsignalen gesteuert, die die Strangdichte-Meßeinrichtung 29 abgibt und die nach einem
Soll-istwertvergleich im Vergleichsglied 76 (Sollwertgeber
ist 77) einem Verstellmotor 78 des Egalisators 19 zugeführt
sind. Die Stellung des Egalisators 19 und damit der Abnahmeebene 93, mit anderen Worten der Abstand der Abnahmeebene
93 vom Strangförderer 17, wird durch eine bekannte Lagemeßeinrichtung 79 erfaßt und die Meßsignale einem
Vergleichsglied 81 zugeführt. Eine geeignete Lagemeßeinrichtung für die Stellung eines Egalisators 19 wird von
der Anmelderin unter dem Namen LINOTAST vertrieben. Dem Vergleichsglied 81 werden außerdem Sollwertsignale für eine
mittlere Lage der Abnahmeebene 93 von einem Sollwertgeber 82 zugeführt. Das Ausgangssignal des Vergleichsgliedes 81 wird einem Zeitgeber 83 zugeführt, der zu bestimmten
Zeiten die an ihm anstehenden Signale an
BAD ORIGINAL
Stw.: ZM-Egalisator-Stellung abtasten-Überschuß steuern-Zusammenfassung
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Schwellenwertglieder 84 und 85 abgibt. Die anstehenden
und abgegebenen Signale von Zeitglied 83 entsprechen nach Größe und Vorzeichen den Lageabweichungen dar Abnahmeebene von einer mittleren Stellung. Die Zeiten, zu denen
diesen Lageabweichungen entsprechende Signale abgegeben werden, sind mindestens so groß, daß durch sie bewirkte
Änderungen der Tabakzufuhr an der Dichte-Meßeinrichtung 29 zu stationären Verhältnissen im Strang geführt haben.
oder Überschreitung
Bei UnterschreitungVvorgegebener Werte durch die Lagemeßsignale sprechen - je nach Vorzeichen - die Schwellenwert-
glieder 84, 85 an und geben Ausgangssignale an die Impulsformstufen 86 bzw. 87, die nach jedem Eingangssignal
ein Ausgangssignal definierter Höhe und Dauer abgeben. Diese Steuersignale werden in nachgeschalteten Verstärkerstufen 88 und 89 verstärkt und Eingängen a bzw. b eines
Servomotors 53 für die Tabakzufuhr zugeleitet. Die Funktion des Servomotors 53 ist in Figur 3 näher erläutert. Bei
Beaufschlagung des Eingangs a durch ein Steuersignal wird
der Servomotor 53 zu einem Drehschritt angesteuert, bei Beaufschlagung des Eingangs b zu einem Drehschritt in um
gekehrter Richtung.
Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Verteiler einer Maschine gemäß Figur 1. Die Stiftwalze 7 zum Entnehmen von
Tabak aus dem Stauschacht 6 ist über ein steuerbares Ge
triebe 51 mit dem Maschinenantrieb mechanisch verbunden
(Verbindung ist über Wirkungslinie 51a angedeutet), der
mit 52 schematisch angedeutet ist und im Prinzip aus einer vom Hauptmaschinenantrieb angetriebenen Welle bestehen kann. Ein Servomotor 53 (vgl. Figur 2) dient zum Ver-
stellen des Übersetzungsverhältnisses zwischen Maschinenantrieb und Stiftwalze in Abhängigkeit von Steuersignalen,
die er von der in Figur 3 (Positionen 79 bis 89) dargestellten Steueranordnung erhält.
5t\i/.: ZM-Egalisator-Stellung abtasten-Überschuß Steuern-Zusammenfassung
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Die Steuerung der Maschine gemäß Figuren 1 bis 3 erfolgt wie folgt:
Stellt die Strangdichte-Meßeinrichtung 29 zuwenig Tabak
im Strang fest, weicht also das Meßsignal im Vergleichsglied 76 von dem Sollwertsignal aus 77 ab, so gibt das
Vergleichsglied ein Signal ab, das den Verstellmotor 78
des Egalisators 19 so ansteuert, daß der Abstand der Abnahmeebene 93 vom Strangförderer 17 vergrößert wird. Die
Lagemeßanordnung 79 für die Abnahmeebene 93 erfaßt die Änderung und gibt ein entsprechendes Meßsignal an das Vergleichsglied
81 ab. überschreitet die Abweichung zwischen
Soll- und Istwert einen vorgegebenen Wert, so gibt eines der Schwellenwertglieder, z. B. 84, ein Signal, das nach
Formung in Impulsformstufe 86 und Verstärkung in Verstärkerstufe
88 den Servomotor zu einem vorgegebenen Drehschritt veranlaßt; dieser Drehschritt vergrößert die über·
setzung zwischen Antrieb 52 und Stiftwalze 7 etwas, so
daß die Stiftwalze 7 etwas schneller läuft und dem Stauschacht 6 etwas mehr Tabak je Zeiteinheit entnimmt. Der
Tabak gelangt über das Streutuch 9 zu einem Luftvorhang 66, der aus einer Kammer 67 strömt, die mit dem Ausgang
eines Ventilators 68 in Verbindung steht. Die schwereren Rippenteilchen im Fasertabak gelangen durch den Luftvorhang
66 hindurch zu einer Rippenschnecke 69 und werden abgefördert. Die leichten Tabakteilchen werden von dem
Luftvorhang 66 in den Trichter 14 abgelenkt, von der schnell-laufenden Stiftwalze 12 erfaßt und in der Strangbildezone
A in den Tabakkanal 16 an die Unterseite des als Förderband ausgebildeten Strangförderers 17 geschleudert,
an dessen dem Tabak abgewandter Seite der Unterdruck (Saugluft) in der Unterdruckkammer 18 wirkt und den
Tabak am Strangförderer 17 unter Verdichtung festhält.
Der Trichter 14 wird von dem gebogenen Blech 13 gebildet.
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Die Strangdichte-Meßeinrichtung 29 erfaßt die erhöhte
Strangdichte und steuert über ein Meßsignal den Egalisator wieder zurück in Richtung auf seine Mittelposition.
Nach Ablauf der vom Zeitgeber 83 vorgegebenen Zeit gelangt ein weiteres Signal von dem Vergleichsglied 81 zu dem
Schwellenwertglied 84. überschreitet die Abweichung des
der Lage der Abnahmeebene 93 entsprechenden Istwertsignals
zu dem Sollwertsignal immer noch den vorgegebenen Schwellenwert, so wird ein weiteres Stellsignal für den Servomotor 53 ausgelöst und dadurch die Drehzahl der Stiftwalze
7 und damit der Überschuß im Tabakstrang noch weiter er
höht, was eine weitere Verdichtung des Tabakstranges zur
Folge hat, usw.
Ist der Zigarettenstrang 28 an der Strangdichte-Meßeinrichtung umgekehrt zu schwer, ist seine Dichte also zu
groß, so löst das entsprechende Dichtemeßsignal (Ist
signal des Dichteregel kreises) am Ausgang des Vergleichs
gliedes 76 ein Regelabweichungssignal mit entgegengesetzter Polarität aus. Dieses Signal steuert den Verstellmotor 78 des Egalisators 19 so aus, daß der Abstand der Abnahmeebene 93 von dem Strangförderer 17 verringert wird.
Der Egalisator 19 wandert also aus seiner Mittellage in
der entgegengesetzten Richtung aus, so daß die Lagemeßanordnung 79 ein Lagemeßsignal entgegengesetzter Polarität
abgibt. Dieses Lagemeßsignal wird dem Vergleichsglied 81
zugeführt und löst nach Ablauf der im Zeitglied 83 einge
stellten Zeit und bei Überschreitung der vorgegebenen
Schwelle im Schwellenwertglied 85 über die Impulsformstufe 87 einen Steuerimpuls aus, der den Servomotor 53
zu einem Drehschritt in entgegengesetzter Richtung steuert. Hierdurch wird das Drahzahlverhältnis zwischen Maschinen
antrieb 52 und Stiftwalze 7 verringert, so daß letztere
langsamer läuft und weniger Tabak je Zeiteinheit aus dem Stauschacht 6 entnimmt. Der Überschuß und damit die vom
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Unterdruck bewirkte Verdichtung des Tabaks im Tabakstrang verringert sich dementsprechend, so daß der Strang nach
Abnahme des Überschusses 92a wieder leichter, d. h. seine Dichte geringer wird.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß der Ergalisator
Dichteschwankungen zwar folgt,'daß er aber mittels der unterlagerten Überschußzufuhrsteuerung tendenziell stets
in seine Mittellage zurückgeführt wird, in der die Abnahme
des Überschusses optimal erfolgen kann. Wenn keine bleibende Regelabweichung erwünscht ist, kann die Überschußzufuhrsteuerung
einen I-An te i1 aufweisen, die die veränderte
Überschußzufuhr auch dann noch aufrechterhält,
wenn der Egalisator und damit die Abnahmeebene 93 in die Mittellage zurückgeführt worden ist.
Anstelle des Getriebes 51 mit durch den Servomotor 53 verstellbarer übersetzung zum Steuern der Überschußzufuhr
kann ein steuerbarer Elektromotor zum Antrieb der Stiftwalze 7 Verwendung finden. Die Drehzahl der Stiftwalze
kann dann - ausgelöst durch Steuerimpulse von den Schwellenwertgliedern
84 und 85 - durch elektronische Erhöhung
oder Herabsetzung der Steuerspannung erhöht bzw. verringert werden, wobei die Grundeinstellung der Steuerspannung
der Maschinendrehzahl nachgeführt wird. Die Dreh' Zahlerhöhung oder Erniedrigung kann durch einen unterlagerten
Drehzahlregel kreis konstant gehalten werden.
Die Überschußzufuhrsteuerung gemäß der Erfindung - insbesondere die Variante mit elektronischer Steuerung eines
Elektromotors zur Zufuhrsteuerung - kann in sehr vorteilhafter Weise noch zur Lösung einer weiteren Aufgabe verwendet
werden. Beim Anfahren einer Zigarettenstrangmaschine ist die Strangdichte manchmal unerwünscht hoch. Gemäß
einer weiteren Erfindung kann die Zufuhrsteuerung dazu benutzt werden, die Entnahme von Tabak durch die Stift-
ze-
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walze 7 aus dem Stauschacht 6 und damit die Tabakzufuhr zu der Strangbildezone A relativ zu verringern. Dies läßt
sich dadurch erreichen, daß die Steuerspannung, die der Maschinendrehzahl nachgeführt wird, während des Anfahrvorganges
im Vergleich zu der Spannung bei Normalbetrieb abgesenkt wird. Hierdurch wird der Strangbildezone während
des Anfahrvorganges weniger Tabak zugeführt und die Zigaretten sind nicht übergewichtig.
In Figur 4 ist das Ausgangssignal der Meßanordnung 194
für den Mengenstrom des Überschußtabaks 192a nicht zur
Anzeige, sondern als Istwertsignal einer Überschuß-Regelanordnung
verwendet. Hierzu wird der von dem Egalisator
119 abgenommene Überschußtabak 192a auf einem Förderband F aufgefangen und zu einem Leitblech L gefördert. Dort
rutscht der Tabak nach unten auf eine Meßplatte M und von da auf einen Schwingförderer S, der ihn wieder dem
Verteiler der Zigarettenmaschine zuführt. Die Belastung
der Meßplatte M durch den Überschußtabak 192a wird in einem Transmitter T in ein elektrisches Signal umgesetzt.
Einzelheiten des Transmitters sind der US-PS 3 640 135 zu entnehmen.
Das Ausgangssignal von Transmitter T, das dem Mengenstrom des Überschußtabaks 192a entspricht, wird als Istwert
eines unter lagerten Überschuß-Regelkreises einem Vergleichsglied 181 zugeführt, das seinen Sollwert (Führungsgröße)
von der Lagemeßeinrichtung 179 des Verstellmotors 178 des Egalisators 119 erhält. Der Regelkreis führt die Größe
des Mengenstromes des Überschußtabaks 192a in Abhängigkeit von der Führungsgröße, die der Lage des Egalisators 119,
d. h. dessen Abständen von dem Strangförderer (17 in Fig. 2) entspricht.
Die Weiterverarbeitung des von Vergleichsglied 181 abgegebenen
Abweichungssignals erfolgt in der gleichen Weise, wie in Figur 3 beschrieben.
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Stellt die Strangdichtemeßeinrichtung 129 zuwenig Tabak im Strang fest, weicht als das Meßsignal im Vergleichsglied 176 von dem Sollwertsignal aus Sollwertgeber 177
ab, so gibt das Vergleichsglied ein Signal ab, das den Verstellmotor 178 des Egalisators 119 so ansteuert, daß
der Abstand der Abnahmeebene vom Strangförderer vergrößert
wird. Die Lagemeßanordnung 179 für die Abnahmeebene erfaßt die Änderung und gibt ein entsprechendes Meßsignal als
Führungssignal an das Vergleichsglied 181 ab. Überschreitet die Abweichung zwischen Soll- und Istwert einen vorgegebenen
Wert, so steuert das Abweichungssignal nach Ver-Stärkung in Verstärkungsstufe 188 den Servomotor 153 so
aus, daß die Übersetzung zwischen Antrieb 52 (Figur 2)
nd Stiftwalze 7 (Fig. 2) vergrößert und dem Strangförderer 17 (Fig. 2) mehr Tabak zugeführt wird. Der unterlagerte
Regelkreis für den Mengenstrom des Überschußtabaks sorgt durch entsprechende Meßwerte von Transmitter T für
ein derartiges Übersetzungsverhältnis, bei dem der Überschußtabak auf dem durch die Führungsgröße vorgegebenen
Wert konstant gehalten wird.
Die Strangdichtemeßeinrichtung 129 erfaßt die erhöhte Strangdichte und steuert über ein Meßsignal den Egalisator 119 wieder zurück in Richtung auf seine Mittelposition, wobei der Überschußtabak dem Verlauf der von der Lagemeßeinrichtung 179 abgegebenen Führungsgröße folgt.
Die Strangdichtemeßeinrichtung 129 erfaßt die erhöhte Strangdichte und steuert über ein Meßsignal den Egalisator 119 wieder zurück in Richtung auf seine Mittelposition, wobei der Überschußtabak dem Verlauf der von der Lagemeßeinrichtung 179 abgegebenen Führungsgröße folgt.
Ist der Zigarettenstrang an der Strangdichtemeßeinrichtung 129 umgekehrt zu schwer, ist seine Dichte also zu groß,
so löst das entsprechende Dichtemeßsignal (Istsignal des Dichte-Regelkreises) am Ausgang des Vergleichsgliedes
176 ein Regel-Abweichungssignal mit entgegengesetzter Polarität aus. Dieses Signal steuert den Verstellmotor
178 des Egalisators 119 so aus, daß der Abstand der Abnahmeebene von dem Strangförderer verringert wird. Der
TO
- ιζ.
Stw.: ZM-Egalisator-Stellung abtasten-Überschuß Steuern-Zusammenfassung
- Berg'edorf, den 9. Dezember 1983 Hauni-Akte 1757
Egalisator 119 wandert also aus seiner Mittellage in der
entgegengesetzten Richtung aus, so daß die Lagemeßanordnung
179 ein Lagemeßsignal entgegengesetzter Polarität abgibt. Dieses Lagemeßsignal wird als Führungsgröße dem
Vergleichsglied 181 des unter lagerten Regelkreises für den Mengenstrom des Überschußtabaks zugeführt und löst
nach Vergleich mit dem Istwertsignal von Transmitter T ein Abweichungssignal entgegengesetzter Polarität aus,
das den Servomotor 153 in entgegengesetzter Richtung aussteuert. Hierdurch wird das Drehzahlverhältnis zwischen
Maschinenantrieb 52 und Stiftwalze 7 (Fig. 2) verringert,
so daß letztere langsamer läuft und weniger Tabak je Zeiteinheit im Strangförderer zuführt. Der Überschuß und damit
die vom Unterdruck bewirkte Verdichtung des Tabaks im Tabakstrang verringert sich dementsprechend, so daß der
Strang nach Abnahme des Überschusses 192a wieder leichter,
d. h. seine Dichte geringer wird.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß der Egalisator
119 Dichteschwankungen zwar folgt, daß er aber mittels
der unter lagerten Überschuß-Zufuhrregelung tendenziell stets in seine Mittellage zurückgeführt wird, in der die
Abnahme des Überschusses optimal erfolgen kann. Der unterlagerte Überschuß-Regelkreis sorgt außerdem für eine Konstanthaltung
des Mengenstroms des Überschußtabaks.
Auch bei der Anordnung der Figur 4 kann zum Steuern der Überschußzufuhr ein steuerbarer Elektromotor zum Antrieb
der Stiftwalze 7 (Fig. 2) Verwendung finden. Die Drehzahl der Stiftwalze kann dann durch elektronische Erhöhung
oder Herabsetzung der Steuerspannung erhöht bzw. verringert
werden, wobei die Grundeinstellung der Steuerspannung der Maschinendrehzahl· nachgeführt wird. Die Drehzahlerhöhung
oder -erniedrigung kann durch einen unterlagerten Drehzahl·-Regel·kreis konstant gehaiten werden.
Stw.: ZM-Egalisator-Stellung abtasten-ÜberschuG steuern-Zusammenfassung
- Bergedorf, den 9. Dezember 1983 Hauni-Akte 1757
Die vorbeschriebene Steuerung des Egalisators und des
Mengenstroms des Überschußtabaks ist vorzugsweise nur
bei Normalgeschwindigkeit der Zigarettenstrangmaschine
eingeschaltet. Bei davon abweichenden Maschinengeschwindigkeiten,
z. B. bei Maschinenhochlauf, kann die Stellung des Egalisators und die Zufuhr des ÜberschuQtabaks auf
einen Mittelwert eingestellt werden, z. B. auf den letzten Wert bei Normalgeschwindigkeit, der als Vorgabewert gespei
chert werden kann.
- Leerseite -
Claims (18)
- Stvi/.: ZM-Egalisator-Stellung abtasten-überschuß steuern-Zusammenfassung - Bergedorf, den 9. Dezember 1983 Hauni-Akte 1757Patentansprüchef 1. ) Verfahren zum Bilden von stabförmigen Artikeln der VWbakverarbei tenden Industrie durch fortlaufendes Entnehmen von Material aus einem Vorrat, durch fortlaufendes Bilden eines Stranges, der Material im Überschuß enthält, in einer Strangbildezone, durch fortlaufendes Abnehmen von jenseits einer Abnahmeebene befindlichem Überschußmaterial (Egalisieren) von dem auf einem Strangförderer geförderten mittels Saugluft gehaltenen Strang, durch Messen der Strangdichte nach dem Abnehmen des Überschusses und durch Zerschneiden des verbleibenden (egalisierten) Stranges in einzelne Strangabschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmeebene (93) in Abhängigkeit von einem Dichtemeßsignal im Sinne einer Konstanthaltung der Strangdichte gesteuert wird, und daß die Zufuhr von Strangmaterial zur Strangbildezone (A) in Abhängigkeit von einem Meßsignal, das dem Abstand der Abnahmeebene vom Strangförderer (17) und damit der Höhe des verbleibenden egalisierten Stranges entspricht, gesteuert wird derart, daß die Materialzufuhr bei zu geringer Strangdichte erhöht, bei zu großer Strangdichte verringert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Abstand der Abnahmeebene vom Strangförderer entsprechende Meßsignal mit einem Sollwertsignal verglichen wird und daß bei Auftreten einer über einem bestimm ten Wert liegenden Abweichung zwischen beiden Signalen ein Steuerimpuls zum Erhöhen oder Verringern der Materialzufuhr abgegeben wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2„ dadurch gekennzeichnet, daß ein folgender Steuerimpuls erst nach einer Zeitspanne abgegeben wird, nach deren Ablauf die durch den zuvorSt«/.: ZM-Egalisator-Stellung abtasten-ÜberschuG Steuern-Zusammenfassung - Bergedorf, den 9. Dezember 1983 -Hauni-Akte 1757abgegebenen Steuerimpuls bewirkte Änderung der Materialzufuhr an der Abnahmestelle (B) stationär geworden ist,
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das sich jenseits der Abnahmeebene (93) befindende abgenommene überschuß material (92a) gemessen und bei über- oder Unterschreitung vorgegebener oberer bzw. unterer Grenzwerte ein Signal abgegeben wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenstrom des Überschußmaterials - eventuell nach Vergleichmäßigung - fortlaufend gemessen wird.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung derStrangdichte mittels Röntgen- oder Beta-Strahlen erfolgt.
- 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmen von Überschußmaterial durch klemmendes Festhalten des Stranges mittels umlaufender Klemmittel, z. B. Klemmscheiben, in der Abnahmeebene (93) und Entfernen des jenseits der Klemmelemente befindlichen Überschußmaterials durch Abpaddeln oder Abbürsten erfolgt.
- 8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Artikelproduktion der. Strangbildezone (A) kurzzeitig weniger Abschußmaterial zugeführt wird als der Drehzahl bei Normal betrieb entspricht.St«/.: ZM-Egalisator-Stellung abtasten-überschuß steuern-Zusammenfassung - Bergedorf, den 9. Dezember 1983 Hauni-Akte 1757
- 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Mengenstrom des Überschußtabaks entsprechendes Signal als Istwertsignal einem Überschußmengenstrom-Regelkreis zugeführt wird, dem als Führungsgröße das dem Abstand der Abnahmeebene von dem Strangförderer entsprechende Meßsignal zugeführt wird, und daß das der Abweichung beider Signale entsprechende Abvi/eichungssignal die Tabakzufuhr zu dem Strangförderer im Sinne einer Konstanthaltung des Mengenstromes des Überschußtabaks auf einer von dem Meßsignal vorgegebenen Größe steuert.Stw.: ZM-Egalisator-Stellung abtasten-Überschuß steuern-Zusammenfassung - Bergedorf, den 9. Dezember 1983 Hauni-Akte 1757
- 10. Vorrichtung zum Bilden von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, mit einem Verteiler zum fortlaufenden Entnehmen von Material aus einem Vorrat und Zufördern des entnommenen Materials zu einer Strangbildezone mit einem Strangförderer, auf dem der Strang im Überschuß aufgebaut wird, einer Abnahmevorrichtung (Egalisator) zum Abnehmen von jenseits einer Abnahmeebene befindlichem Überschußmaterial von dem auf dem Strangförderer geförderten und mittels Saugluft gehaltenen Strang, mit einer Meßeinrichtung zum Erfassen der Strangdichte nach dem Abnehmen des Überschusses (Egalisieren), die mit einer Steu- eranordnung zum Verstellen der Abnahmeebene der Abnahmevorrichtung im Sinne einer Konstanthaltung der Strangdichte verbunden ist, und mit einer Schneidvorrichtung zum Zerschneiden des verbleibenden (egalisierten) Stranges in einzelne Strangabschnitte, gekennzeichnet durch eine Meß einrichtung (79) für die Lage der Abnahmeebene (93) des Egalisators (19) relativ zu dem Strangförderer (17), die mit einer Steueranordnung (81 ... 89, 53) zum Steuern einer Stellvorrichtung (51)für die Strangmaterial zufuhr im Sinne einer Erhöhung der Strangmaterial zufuhr zur Strangbilde zone (A) bei zu geringer Strangdichte und im Sinne einer Verringerung bei zu großer Strangdichte verbunden ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Vergleichsglied (81) zum Vergleichen des von der Meßein richtung (79) für die Abnahmeebene (93) abgegebenen Meß signals mit einem Sollwertsignal, dessen Ausgangssignal bei Auftreten einer über einem bestimmten Wert liegenden Abweichung zwischen beiden Signalen einer Anordnung (53) zum Steuern der Stellvorrichtung für die Materialzufuhr(51) zugeführt ist.Stw.: ZM-Egalisator-Stellung abtasten-Überschuß Steuern-Zusammenfassung - Bergedorf, den 9. Dezember 1983 Hauni-Akte 1757
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Zeitgeber (83) zum Abgeben eines folgenden Steuerimpulses nach einer Zeit, nach deren Ablauf die durch den zuvor abgegebenen Steuerimpuls bewirkte Änderung im Strang an der Abnahmestelle (B) stationär geworden ist.
- 13. Vorrichtung nach AnspruchlO, gekennzeichnet durch einen Meßwertgeber (94) für die Menge des abgenommenen Überschußmaterial s.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (94) mit einer bei Überschreitung eines oberen und/oder Unterschreitung eines unteren Meßwertes ansprechenden Anzeigevorrichtung (97, 98) verbunden ist.
- 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprücheio bis 14, gekennzeichnet durch eine als Beta-Strahler oder Röntgen-Strahler mit Empfänger (z. B. Ionisationskammer) ausgebildete Strangdichte-Meßeinrichtung (29).
- 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15, gekennzeichnet durch eine Abnahmevorrichtung (19), die zwei mit dem Strang mitlaufende Klemmförderer, vorzugsweise Klemmscheiben, zum Halten des Stranges in der Abnahmeebene (93) aufweist, jenseits der das verbleibende Überschußmaterial mittels eines Paddelrades oder einer Bürstenwalze entfernt wird.
- 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 16, gekennzeichnet durch eine Steueranordnung, die die Stellvorrichtung für die Materialzufuhr zu Beginn der Artikelproduktion im Sinne einer verringerten Materialzufuhr steuert.Stu/. : ZM-Egalisator-Stellung abtasten-Überschuß steuern-Zusammenfassung - Bergedorf, den 9. Dezember 1983 Hauni-Akte 1757
- 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10, 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der ein Ist- \i/ertsignal abgebende Meßwertgeber (194) für den Mengenstrom des Überschußtabaks (192a) mit einem Vergleichsglied (181) verbunden ist, mit dem eine ein Führungssignal abgebende Meßeinrichtung (179) für die Lage der Abnahmeebene des Egalisators (119) relativ zum Strangförderer verbunden ist, und daß das Vergleichsglied mit einer Steueranordnung (188, 189, 153) für die Tabakzufuhr zum Strangförderer im Sinne einer Führung des Mengenstromes des Überschußtabaks entsprechend dem Ausgangssignal der Meßeinrichtung (179) für die Lage des Egalisators (119) verbunden ist.
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