DE3343382C2 - - Google Patents
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- DE3343382C2 DE3343382C2 DE19833343382 DE3343382A DE3343382C2 DE 3343382 C2 DE3343382 C2 DE 3343382C2 DE 19833343382 DE19833343382 DE 19833343382 DE 3343382 A DE3343382 A DE 3343382A DE 3343382 C2 DE3343382 C2 DE 3343382C2
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D7/06—Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies
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-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ermittlung
der Differenz der Anzahl der Umdrehungen von wenigstens zwei Wellen,
Rollen od. dgl. zwischen wenigstens zwei Meßzeitpunkten, insbesondere
für die Ermittlung des Streckgrades eines über hintereinander
geschaltete Wellen oder Rollen geführten draht- oder
bandförmigen Materials, bei welchem die Wellen, Rollen od. dgl.
mit einem Impulsgeber ausgestattet sind und die Impulse verschiedener
Wellen, Rollen od. dgl. gesondert gezählt und voneinander
subtrahiert werden, sowie auf eine Schaltungsanordnung zur
Durchführung dieses Verfahrens. Weiters bezieht sich die Erfindung
auf ein Verfahren zur Steuerung des Bandzuges in einer Biegestreckrichtanlage
unter Verwendung des eingangs genannten Meßverfahrens.
In Biegestreckrichtanlagen sollen Bänder in jeder Betriebsphase
um einen bestimmten Prozentsatz gestreckt werden. Dazu ist
eine möglichst kontinuierliche, rasche und genaue Erfassung der
aktuellen Längung des Bandes und eine schnelle Ausregelung von
Abweichungen notwendig. Diese Messung und Regelung soll auch in
Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsphasen und bei verschiedenen
Geschwindigkeiten mit gleicher Genauigkeit funktionieren.
Im Rahmen der Meß- und Regelanlagen für die Regelung des
Streckgrades von Biegestreckrichtanlagen sind Meßverfahren, bei
welchen die Drehzahl von voneinander verschiedenen Wellen durch
Bestimmung von Impulsen und Zählung derselben ermittelt wird,
bereits vorgeschlagen worden. Die bekannten Regeleinrichtungen
beinhalten am Einlauf und am Auslauf angebrachte Meßräder mit
angebauten Impulsgebern und es wird auf diese Weise die einlaufende
und auslaufende Bandlänge gemessen und die prozentuelle
Differenz S gebildet.
Um den Wert S mit vernünftigem technischen Aufwand zu berechnen,
wird die Einlaufimpulszahl oder Referenzzahl als ganzzahlige
Potenz von 10 eingestellt.
Da die Meßzeit umgekehrt proportional zur Straßengeschwindigkeit
und zur eingestellten Referenzzahl ist, ergibt sich bei
großen Referenzzahlen eine zu lange Meßzeit und bei kleinen Referenzzahlen
eine ungenügende Meßgenauigkeit.
Als Regler werden übliche elektronische Einzelregler eingesetzt,
die entsprechend dem schwächsten Band und der maximal
zulässigen Regelabweichung in der Größe begrenzte Zugkraftänderungen
im Zyklus der Messung an das Stellglied ausgeben. Als
Stellglieder kommen Ventile für Hydraulikmotoren, Regeleinrichtungen
für Elektromotoren od. dgl. in Frage.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, die Totzeiten, insbesondere
wenn die Impulszahl zu klein ist, zu verringern und auch
während der Beschleunigungs- und Verzögerungsphase und bei niedriger
Straßengeschwindigkeit den vorgegebenen Streckgrad ausreichend
schnell und genau regelbar zu machen.
Zur Lösung dieser
Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß zusätzlich
zu der Differenz der Zahl der Impulse die Phasenlage der
Impulsreihen zu voneinander verschiedenen Meßzeitpunkten ermittelt
wird und ein Korrekturglied für die Zahl der Impulse gebildet
wird, wobei der erste Meßzyklus nach Beginn der Zählung
zur Bestimmung der Phasenlage herangezogen wird. Im Rahmen einer
Einrichtung zur Regelung des Streckgrades wird somit wiederum ein
Meßteil, bestehend aus zwei Meßrädern mit angebauten Impulsgebern,
die am Ein- und Auslauf der Anlage angebracht sind, verwendet.
Zur Ermittlung des Streckgrades werden das Verhältnis von
Referenzzahl und Auslaufimpulszahl, das Verhältnis von Gesamtimpuls-
und Restimpulslänge sowie die Phasenverschiebung der
beiden Impulsreihen verwendet. Dadurch, daß der erste Meßzyklus
nach Beginn der Zählung zur Bestimmung der Phasenlage herangezogen
wird, werden bereits zu einem frühen Zeitpunkt Korrektursignale
erhalten.
Die Referenzzahl wird geschwindigkeitsabhängig geändert, um
die Meßzeiten kleiner als die Totzeiten der Stellglieder zu halten.
Vor allem die Bestimmung der Phasenverschiebung erlaubt hierbei
bereits wesentlich früher die Ermittlung von Korrektursignalen
und es läßt sich damit eine raschere Regelung durchführen.
In besonders vorteilhafter Weise wird das erfindungsgemäße
Verfahren hierbei so durchgeführt, daß mit Beginn der Messung ein
Oszillator mit gegenüber der Frequenz der Impulse höherer Frequenz
zugeschaltet wird, daß die Zahl der Schwingungen dieses
Oszillators zwischen gleichsinnigen Impulsflanken der beiden
Impulsreihen am Beginn der Messung gemessen und gespeichert wird,
daß die Zahl der Schwingungen dieses Oszillators für die Dauer
einer Impulsperiode ermittelt wird, daß die Zahl der Schwingungen
dieses Oszillators zwischen gleichsinnigen Impulsflanken der beiden
Impulsreihen zu einem nachfolgenden Meßzeitpunkt neuerlich
gemessen wird, und daß aus der Differenz der zu verschiedenen
Meßzeitpunkten gemessenen Zahl der Schwingungen des Oszillators
bezogen auf die Zahl der Schwingungen für eine Impulsperiode die
Phasenlage ermittelt wird.
Die Regelung kann im Rahmen eines übergeordneten Steuerverfahrens
eingesetzt werden, wobei im Regelteil eine Kennlinie aufgenommen
wird, die einen Zusammenhang zwischen Streckgrad und
Stellgröße bei konstanter Straßengeschwindigkeit für das zu
streckende Band darstellt. Durch Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge
und unterschiedliche Straßengeschwindigkeiten entstehen
Streckgradschwankungen, die nach einer anlagenabhängigen
Kennlinie kompensiert werden.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Steuern des
Bandzuges in einer Biegestreckrichtanlage zur Erzielung einer
vorgegebenen Bandlängung wird hierbei so vorgegangen, daß der
Bandzug bei zunehmender Bandgeschwindigkeit erhöht und bei Verringerung
der Bandgeschwindigkeit erniedrigt wird. Hierbei können
durch die Approximation des Dehnungsverhaltens eines Bandes mittels
einer Geraden und der Korrektur der Steigung dieser Geraden
durch die Ermittlung des Geschwindigkeitseinflusses bei der Regelung
des Streckgrades in Biegestreckrichtanlagen PI-Regler eingesetzt
werden. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn bei der
Berechnung der neuen Stellgröße die zu erwartende Straßengeschwindigkeit
berücksichtigt wird.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Meß- und Steuerverfahrens
bevorzugte Schaltungsanordnung weist wenigstens je
einen einer ersten und einer zweiten Welle, Rolle od. dgl. zugeordneten
Impulsgeber auf, wobei mit jedem Impulsgeber wenigstens
ein Zähler verbunden ist, sowie eine Steuer- und Verarbeitungsschaltung
für die Ablaufsteuerung und für die Verarbeitung der
Zählersignale. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist
hierbei dadurch gekennzeichnet, daß an einen eine
gegenüber der Folgefrequenz der Geberimpulse höhere Frequenz aufweisenden
Oszillator über ein während einer Periodendauer des
Pulses des zweiten Impulsgebers geöffnetes Gatter ein dritter
Zähler und über ein vom Ende einer Meßperiode bis zum nächstfolgenden
Impuls des zweiten Impulsgebers geöffnetes Gatter ein
vierter Zähler angeschlossen sind, deren Ausgänge mit einer in
der Steuer- und Verarbeitungsschaltung enthaltenen Rechenschaltung
zur Ermittlung des Korrekturgliedes als Bruchteil der Pulsperiodendauer
verbunden sind.
Der Meßteil besteht somit aus den Meßrädern, den daran angebauten
hochauflösenden Gebern, Lichtleitern bzw. Koaxialkabeln
zur Impulsübertragung, einer Steuerung für die Zähler und den
Zählern. Im einzelnen können hierbei fünf Zähler Z 1 bis Z 5 vorgesehen
sein, welche die nachfolgende Bestimmung erfüllen.
- Z 1 für die Messung der einlaufenden Bandlänge (Referenzzahl)
Z 2 für die Messung der auslaufenden Bandlänge
Z 3 für die Messung einer Impulslänge (Periode)
Z 4 für die Messung der Phasenverschiebung der Impulsreihen
Z 5 für die Messung der Straßengeschwindigkeit
Der Streckgrad wird nach folgender Formel berechnet:
wobei
Sder Streckgrad in %Z 1der ReferenzwertZ 2der Wert der ausgelaufenen Bandlänge beim ReferenzwertZ 3 n-1der Wert der Impulsperiode beim Referenzwert zum Zeitpunkt
tn-1Z 4 n-1der Wert der Phasenverschiebung am Beginn des Meßzyklus tn Z 3 nder Wert der Impulsperiode beim Referenzwert am Ende des
Meßzyklus zum Zeitpunkt tn Z 4 nder Wert der Phasenverschiebung am Ende des Meßzyklus tn
ist.
Bei Gleichheit von Einlaufimpulszahl und Referenzwert werden
die Zählerstände der Zähler 1 bis 4 vom Auswertegerät übernommen
und der Streckgradistwert nach obiger Formel berechnet. Damit
wird die benötigte Genauigkeit bei jedem Referenzwert und bei
jeder Straßengeschwindigkeit erreicht, wobei der Meßzyklus durch
Referenzwertumschaltung annähernd konstant gehalten wird.
Um bei allen Straßengeschwindigkeiten bei annähernd konstantem
Meßzyklus die geforderte Genauigkeit zu erreichen, ist es
notwendig, den Restimpuls des Auslaufgebers bei Gleichheit von
Einlaufimpulszahl und Referenzwert sowie die Phasenverschiebung
der Impulsreihen zu messen.
Zu diesem Zweck werden bei Gleichheit von Einlaufimpulszahl
und Referenzwert hochfrequente Oszillatorimpulse so lange in den
Zähler Z 4 gezählt, bis der nächste Auslaufgeberimpuls den Restimpuls
abschließt.
Im Zähler Z 3 werden die Impulse desselben Oszillators während
der nächsten Periode des Auslaufgeberimpulses eingezählt und
die Periodendauer eines Impulses festgestellt.
Da man davon ausgehen kann, daß sich zwei aufeinanderfolgende
Geberimpulsperioden in der Länge kaum unterscheiden und
auch Änderungen der Straßengeschwindigkeit auf Grund der geringen
Beschleunigungs- und Verzögerungswerte keine Änderung der Längen
zweier aufeinanderfolgender Impulse bewirken, ergibt die Differenz
der Zählerstände Z 3-Z 4 die Länge des Restimpulses und
gleichzeitig die Phasenverschiebung der beiden Impulsreihen für
den nächsten Meßzyklus.
Dieser Restimpuls wird im Zählerstand Z 2, der die ganzen
Impulse des ausgelaufenen Bandes vom Beginn der Messung bis zur
Gleichheit von Einlaufimpulszahl und Referenzwert beinhaltet,
subtrahiert und die Phasenverschiebung (vom Beginn des Meßzyklus)
addiert.
Damit wurde die innerhalb eines Meßzyklus tatsächlich ein-
und ausgelaufene Bandlänge erfaßt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles sowie an Hand schematischer
Diagramme näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den typischen Verlauf des
Streckgrades in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit bei verschiedenen
konstanten Zügen und Bändern, Fig. 2 den typischen
Verlauf des Streckgrades verschiedener Bänder mit dem Zug bei
konstanten Geschwindigkeiten, Fig. 3 den Bandkennlinienverlauf,
wie er im Zusammenhang mit einer Streckgradsteuerung verwendet
werden kann, Fig. 4 eine schematische Darstellung des Meßprinzips
und Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung für die
Drehzahlmessungen.
Während die bisher verwendeten Regelungen vom Prinzip her
reine I-Regler (eventuell mit Strukturumschaltung auf Grund der
Soll-Istdifferenz) waren, ist die beschriebene Regelung ein PI-
Regler, der mit den im folgenden beschriebenen Verfahren den
band- und geschwindigkeitsabhängigen Zugkraftanteil automatisch
bestimmt.
Der geschwindigkeitsabhängige Zugkraftanteil ist weitgehend
anlagenbedingt (Verluste mit zunehmender Geschwindigkeit, Geometrieänderungen
in der Zone der Streckwalzen) und kaum materialabhängig.
Er kann mit einer Geraden, die auf einen minimalen Zug,
der die elastische Dehnung aufhebt, normiert ist und in der Folge
Geschwindigkeitsgerade genannt wird, angenähert werden. Die Neigung
der Geschwindigkeitsgeraden ist anlagenspezifisch. Für das
Regeln des Streckgrades während Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen
wird der geschwindigkeitsabhängige Zugkraft-Anteil
laufend angeglichen bzw. für die Berechnung der nächsten Stellgröße
vorausberechnet.
Fig. 1 zeigt den typischen Verlauf des Streckgrades mit der
Geschwindigkeit.
Die geschwindigkeitsabhängige Streckgradänderung wird mit
ausreichender Genauigkeit wie folgt ermittelt:
Aus einem Tachometersignal, dessen Ausgangssignal der momentanen
Straßengeschwindigkeit proportional ist, wird ermittelt, ob
sich die Bandgeschwindigkeit zwischen zwei Meßzyklen geändert
hat.
War die Bandgeschwindigkeit zum Zeitpunkt tn-1 kleiner als
die Bandgeschwindigkeit tn, so wurde die Straße beschleunigt.
Analog wird die Verzögerung bzw. die konstante Geschwindigkeit
ermittelt.
Abhängig von der Erkenntnis, ob beschleunigt, gebremst oder
mit konstanter Straßengeschwindigkeit gefahren wird, wird angenommen,
daß dieser Zustand bis zum nächsten Meßzyklus tn+1 gilt.
Somit kann die zu erwartende Geschwindigkeit beim Meßzyklus
tn+1
errechnet werden.
Hiebei ist:
Hiebei ist:
Δ v
die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Meßpunkt tn und
Meßpunkt tn+1
v
tn
die Geschwindigkeit beim Meßzyklus tn (Aktuelle
Messung)
v
tn+1
die zu erwartende Geschwindigkeit beim Meßzyklus tn+1
(Abschluß der nächsten Messung)
s
der Weg zwischen zwei Meßzyklen (entspricht dem
Referenzwert oder der Einlaufimpulszahl)
a
die Beschleunigung in m/s²
K
der Umrechnungsfaktor für die Einlaufimpulszahl in m
Die durch dieses Verfahren entstehenden Fehler (Überschwingen)
bei Änderung der Geschwindigkeit können auf Grund der meist
geringen Beschleunigungswerte in derartigen Anlagen vernachlässigt
werden.
Im nächsten Schritt wird die Geschwindigkeitsdifferenz Δ v
mit einer anlagenabhängigen, empirisch ermittelten Konstanten
Kvanl multipliziert.
Hiermit ergibt sich die durch die Geschwindigkeitsänderung zu
erwartende Änderung des Streckgrades Ekorr.
Ekorr = Δ v · Kvanl
Da die Rampen für Beschleunigung bzw. Verzögerung nicht
gleich sein müssen, kann es erforderlich sein, für Beschleunigung
und Verzögerung die Konstanten Kvanlb bzw. Kvanlv zur Ermittlung
von Ekorr einzusetzen.
Der nach diesem Verfahren gefundene Wert Ekorr wird in der
Folge entsprechend Beschleunigung oder Verzögerung zur Korrektur
der Regelabweichung Δ E des Streckgrades und damit zur Ermittlung
der Stellgröße verwendet.
Der bandabhängige Zugkraft-Anteil ist abhängig von Querschnitt,
Qualität und Dicke des Bandes (Fig. 2). Für die
Bestimmung des bandabhängigen Zugkraft-Anteiles, im folgenden
Bandkennlinie genannt, wird folgender Ablauf verwendet (Fig. 3):
Das Stellglied wird mit einem Sollwert P 1 beaufschlagt, der
einem Streckgrad E 1 entspricht, der mit Sicherheit auch beim
schwächsten Band keinen Bandriß bzw. Einschnürungen hervorruft.
Nach Ablauf einer anlagenspezifischen, der Größe des Regelsprunges
entsprechenden variablen Totzeit werden der erreichte Streckgrad
E 1 und die Geschwindigkeit V 1 gemessen.
Abhängig von der Größe des erreichten Streckgrades E 1 wird
die Stellgröße nochmals definiert auf den Wert P 2 verändert und
nach Ablauf der Totzeit Streckgrad E 2 und Geschwindigkeit V 2 gemessen.
Wenn V 1 und V 2 gleich sind, also keine Beschleunigung oder
Verzögerung stattfindet, wurde mit diesem Verfahren eine Gerade
durch die Punkte P 1/E 1 und P 2/E 2 bestimmt, die durch ihre Steigung
b den bandabhängigen Zugkraft-Anteil für die Geschwindigkeit
V 1 (V 2) beschreibt.
In der Folge erlaubt diese Gerade die Berechnung des für den
Sollwert E 3 erforderlichen Zuges P 3. Liegen die beiden Meßwerte
E 1 und E 2 so eng beisammen, daß die Bandkennlinie nicht bestimmt
werden kann, erfolgt so lange eine Veränderung der Stellgröße in
Richtung Streckgradsollwert mit dem bekannten Verfahren eines
I-Reglers mit Strukturumschaltung in Abhängigkeit der Soll-Istdifferenz,
bis die Aufnahme der Bandkennlinie gelungen ist.
Sind V 1 und V 2 unterschiedlich, d. h. wurde während der
Aufnahme der Bandkennlinie beschleunigt oder gebremst, muß einer
der Meßwerte mit der geschwindigkeitsabhängigen Streckgradänderung
Ekorr korrigiert werden, da bei sehr starken Bändern bei
Beschleunigung die Steigung der Bandkennlinie negativ werden kann
bzw. durch die Geschwindigkeitsabhängigkeit bei Beschleunigung zu
starke, bei Verzögerung zu schwache Bänder vorgetäuscht werden.
Zweckmäßigerweise wird der Meßwert korrigert, der bei einer
Geschwindigkeit aufgenommen wurde, die am weitesten von der Momentangeschwindigkeit
abweicht.
Erfahrungsgemäß ist bereits der zweite Meßwert für die Bestimmung
der Bandkennlinie verwendbar, so daß die zusätzliche,
langsame I-Regelung kaum zur Anwendung kommt, sondern nach dem
beschriebenen Verfahren geregelt wird.
Da in Biegestreckrichtanlagen ohne kontinuierlichen Betrieb
(d. h. ohne vorgeschalteten Bandspeicher) die Aufnahme der Bandkennlinie
stets während der Beschleunigungsphase erfolgt, müssen
die gemessenen Streckgradwerte E 1 und E 2 mit den Korrekturwerten
für die Geschwindigkeiten V 1 und V 2 korrigiert werden, um die
materialbezogene Bandkennlinie zu erhalten. Diese Korrektur entspricht
einer Normierung der Bandkennlinie (in der Folge "geschwindigkeitskorrigierte
Bandkennlinie" genannt) auf eine theoretische
konstante Straßengeschwindigkeit V 1 oder V 2 und ergibt
die Punkte E 1 v und E 2 v.
Die bei Beschleunigung bzw. Verzögerung von einem Meßzyklus
zum nächsten auftretende Geschwindigkeitsänderung wird berechnet
und damit, wie beschrieben, der zu erwartende Geschwindigkeitswert,
die Geschwindigkeitsdifferenz, der Korrekturwert Ekorr und
die Richtung der Geschwindigkeitsänderung ermittelt.
In Verbindung mit der materialbezogenen Bandkennlinie ergibt
sich für die Regelung des Streckgrades folgende Beziehung:
P tn+1 = (Δ E +/- Ekorr) · b + P tn
wobei
P tn
der momentane Zug in der Anlage,
P
tn+1
der für die Ausregelung der Streckgradabweichung, die
für durch Änderungen der Bandeigenschaften oder durch
Änderung der Anlagengeschwindigkeit hervorgerufen
wurde, erforderliche Zug,
Δ
E
die gemessene Abweichung von Streckgradsoll- und
Streckgradistwert,
Ekorr
die durch Geschwindigkeitsänderung hervorgerufene
Abweichung von Streckgradsoll- und Streckgradistwert,
b
die Steigung der materialbezogenen Bandkennlinie
ist.
Dieser Regelvorgang ist in Fig. 3 veranschaulicht. In Fig. 3
ist V 1<V 2<V 3. Aus der geschwindigkeitskorrigierten Bandkennlinie
würde sich ohne Berücksichtigung der Änderung der Geschwindigkeit
für E soll ein Zug P 4 ergeben. Da zwischenzeitlich eine
Beschleunigung der Anlage erfolgte, ist Ekorr zu berücksichtigen
und auf einer zur geschwindigkeitskorrigierten Bandkennlinie parallelen
Bandkennlinie für die neue Geschwindigkeit ergibt sich
der korrekte Wert P 3 für die gewünschte E soll. Wenn eine während
der Beschleunigung der Anlage aufgenommene Bandkennlinie zu Grunde
gelegt wird, ergibt sich bei P 5 ein zu hoher Streckgrad E 5.
Der Regelvorgang bei konstanter Geschwindigkeit unterscheidet
sich vom Regeln während Beschleunigung und Verzögerung nur
dadurch, daß bei der Berechnung der Stellgröße der Korrekturwert
Ekorr nicht berücksichtigt wird.
Die bei Beschleunigung bzw. Verzögerung von einem Meßzyklus
zum nächsten auftretende Geschwindigkeitsänderung wird berechnet
und damit der zu erwartende Geschwindigkeitswert ermittelt.
Über die Neigung der Geschwindigkeitsgeraden wird ein
Streckgradkorrekturwert Ekorr berechnet.
Mit der "geschwindigkeitskorrigierten Bandkennlinie" wird
zuerst xxx auf Grund der Soll-Istdifferenz der auf die momentane
Geschwindigkeit bezogene Zug P 3 berechnet, der dem bandabhängigen
Zugkraft-Anteil entspricht. Bei Beschleunigung oder Verzögerung
wird mit der Bandkennlinie und dem Streckgradkorrekturwert Ekorr
der geschwindigkeitsabhängige Zugkraft-Anteil P 4 errechnet und
zum bandabhängigen Zugkraft-Anteil P 3 addiert. Die Summe der beiden
Zugkraft-Anteile ergibt die Stellgröße P 5.
Der Regelvorgang bei konstanter Geschwindigkeit unterscheidet
sich vom Regeln während Beschleunigung und Verzögerung nur
dadurch, daß zur Berechnung der Stellgröße ausschließlich die
"geschwindigkeitskorrigierte Bandkennlinie" für die momentane
Geschwindigkeit Verwendung findet.
In Fig. 4 sind die Impulse an der Einlauf- und der Auslaufseite
der Anlage schematisch übereinander und in ihrer zeitlichen
Zuordnung zueinander dargestellt. Der obere Kurvenzug gibt hierbei
die Verhältnisse am Einlauf und der untere am Auslauf der Straße
wieder. Der Streckgrad ergibt sich hierbei aus den Unterschieden
der Impulszahlen am Ein- und am Auslauf, wobei zum Zwecke der
Erhöhung der Genauigkeit die Phasenlage durch zusätzliche Berücksichtigung
der Impulszahl eines eine wesentlich höhere Frequenz
liefernden Oszillators berücksichtigt wird. Diese höherfrequenten
Impulszüge sind mit Z 4 n-1, Z 3 n-1, Z 4 n und Z 3 n bezeichnet, wobei
Z 4 n-1 den Wert der Phasenverschiebung am Beginn des Meßzyklus tn,
Z 3 n-1 den Wert der Impulsperiode beim Referenzwert zum Zeitpunkt
tn-1, Z 4 n den Wert der Phasenverschiebung am Ende des Meßzyklus
tn und Z 3 n den Wert der Impulsperiode beim Referenzwert am Ende
des Meßzyklus zum Zeitpunkt Tn darstellt. Der Meßzyklus wurde mit
n bezeichnet. Die übrigen verwendeten Bezeichnungen weisen die im
Zusammenhang mit der Berechnung des Streckgrades angegebene Bedeutung
auf.
Der Streckgrad S nach dem Meßzyklus Sn gemittelt über den
Meßzyklus n kann hierbei nach folgender Formel ermittelt werden.
Für diese Bestimmung des gemittelten Streckgrades ist der
korrigierte Zählwert am Auslauf Z 2′ einzusetzen, welcher sich für
den Meßzyklus n nach folgenden Formeln berechnet.
Auf Grund dieses korrigierten Zählwertes am Auslauf ergibt
sich der über den Meßzyklus n gemittelte Streckgrad
wobei durch Substitution die eingangs angegebene Formel für die
Berechnung des Streckgrades gemittelt über den Meßzyklus n erhalten
werden kann.
Eine zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete,
in Fig. 5 dargestellte bevorzugte Schaltungsanordnung weist
einen Zähler Z 1 auf, der beim ersten Meßzyklus die Impulse eines
Einlaufgebers 1 bis zur Gleichheit mit einem geschwindigkeitsabhängigen
Referenzwert Z 1=Ref zählt. Bei Gleichheit von Einlaufimpulszahl
und geschwindigkeitsabhängigem Referenzwert Z 1=Ref
wird der Zählerstand eines Impulse eines Auslaufgebers 2
empfangenden Auslaufzählers Z 2 in einem Speicher Sp 2 gespeichert,
ein Impulsspeicher, dessen Zweck noch erläutert werden wird, wird
gelöscht und die Zähler Z 1, Z 3 und Z 4 sowie ein Flipflop SR 1
werden für die Bereitstellung der Zählerwerte (Daten bereit)
gelöscht.
Gleichzeitig wird ein Flipflop SR 2 gesetzt und durch das
Setzen eines Flipflops SR 4 ein Tor &4 freigegeben, wodurch
mittels Oszillator OSZ der Zähler Z 4 so lange hochgezählt wird,
bis die nächste entsprechende Flanke des Auslaufgeberimpulses
über das Flipflop SR 4 das Tor &4 wieder sperrt. Damit ist die
Restlänge des letzten Auslaufgeberimpulses gemessen.
Mit dem Rücksetzen von Flipflop SR 4 wird ein Flipflop SR 3
gesetzt und damit ein Tor &3 so lange geöffnet, bis die nächste
entsprechende Flanke des Auslaufgeberimpulses das Flipflop SR 3
wieder rücksetzt. Während dieser Zeit, die der Periodenlänge
eines Auslaufgeberimpulses entspricht, wird der Zähler Z 3 mit den
Oszillatorimpulsen hochgezählt. Zeitverzögert über ein Zeitglied
t 2 werden die Zählerstände Z 3 und Z 4 in den Speichern Sp 3 und Sp 4
abgespeichert und über das Flipflop SR 1 das Signal "Daten
bereit" gesetzt.
Zeitverzögert über ein Zeitglied t 1 werden das Flipflop SR 2
und der Zähler Z 2 gelöscht. Die Zeitverzögerung ist so gewählt,
daß der Löschvorgang innerhalb einer Periode des Auslaufgeberimpulses
abgeschlossen ist. Damit während der Speicher- und
Löschphase von Z 2 kein Auslaufgeberimpulse verloren gehen kann,
wird der eine Auslaufgeberimpuls, der während dieser Zeit (bei
gesetztem Flipflop SR 2) auftreten kann, über ein Tor &1 in einem
Impulsspeicher abgelegt und durch Auslesen des Impulsspeichers im
Zusammenwirken mit einem Tor &2 über eine Prüfschaltung 1 zum
Zählerstand des Zählers Z 2 addiert.
Somit ist der erste Meßzyklus abgeschlossen und es können
auf Grund der gespeicherten Zählerwerte die Phasenverschiebung
der beiden Impulsreihen, die Restimpulslänge und der Streckgrad
in einem geeigneten Auswertegerät, z. B. Mikrocomputer, Minicomputer,
Auswertehardware usw. berechnet werden.
Erfindungsgemäß wird auch durch entsprechende Steuerung
sichergestellt, daß der erste Meßzyklus nur zur Bestimmung der
Phasenverschiebung der beiden Impulsreihen verwendet wird, da die
Phasenverschiebung am Beginn des ersten Meßzyklus nicht bekannt
ist und damit ein Meßfehler erwartet werden muß.
Die nächsten Messungen erfolgen nach dem beschriebenen Ablauf,
wobei im Auswertegerät die Restimpulslänge am Beginn des
Meßzyklus als Phasenverschiebung, die Restimpulslänge am Ende des
Meßzyklus als Korrektur für die unzureichende Genauigkeit bei
kleinen Referenzzahlen herangezogen werden.
Daneben wird die Straßengeschwindigkeit zyklisch mit einem
Zähler Z 5 gemessen, dessen Zählimpulse vom Einlaufimpulsgeber 1
abgenommen werden. Die Öffnungszeit von Tor &5 und damit die Auflösung
der Geschwindigkeitsmessung wird vom Auswertegerät vorgegeben.
Am Ende jedes Meßzyklus wird der Zählerstand in einem
Speicher Sp 5 durch einen Speicherbefehl festgehalten, der
zeitverzögert über ein Zeitglied t 3 das Löschen des Zählers Z 5
bewirkt.
Die Ausgänge der Speicher Sp 2, Sp 3, Sp 4 und Sp 5 sind an
einen gemeinsamen 16-Bit-Datenbus angeschlossen und das
gesonderte Auslesen der einzelnen Speicherinhalte erfolgt durch
Steuerung mit einem Zweibitsignal ("Freigabe Z 2-Z 5") über einen
Decoder 4 aus 2.
Um einen annähernd konstanten Meßzyklus, der im Bereich der
Totzeiten des Systems liegen soll, zu erreichen, muß der Referenzwert
für den Zähler Z 1 geschwindigkeitsabhängig sein.
Ändert sich die Straßengeschwindigkeit, wird die Referenzzahl
entsprechend umgeschaltet.
Abhängig von der Auflösung der Geschwindigkeitsmessung bzw.
dem möglichen Bereich der Straßengeschwindigkeit kann jedem Geschwindigkeitswert
eine Referenzzahl zugeordnet werden oder der
Geschwindigkeitsbereich wird in Abschnitte unterteilt.
Bei einer Unterteilung der Geschwindigkeitsbereiche in Abschnitte
wird zur Vermeidung von Schwingungen, die durch eine
Straßengeschwindigkeit im Bereich eines Umschaltpunktes auftreten
können, eine Hysterese eingebaut.
Claims (7)
1. Verfahren zur Ermittlung der Differenz der Anzahl der
Umdrehungen von wenigstens zwei Wellen, Rollen od. dgl. zwischen
wenigstens zwei Meßzeitpunkten für die Ermittlung des Streckgrades
eines über hintereinander geschaltete Wellen oder Rollen
geführten draht- oder bandförmigen Materials, bei welchem die
Wellen, Rollen od. dgl. mit einem Impulsgeber ausgestattet sind
und die Impulse verschiedener Wellen, Rollen od. dgl. gesondert
gezählt und voneinander subtrahiert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu der Differenz der Zahl der Impulse
die Phasenlage der Impulsreihen zu voneinander verschiedenen
Meßzeitpunkten ermittelt wird und ein Korrekturglied für die Zahl
der Impulse gebildet wird, wobei der erste Meßzyklus nach Beginn
der Zählung zur Bestimmung der Phasenlage herangezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit Beginn der Messung ein Oszillator mit gegenüber der Frequenz
der Impulse höherer Frequenz zugeschaltet wird, daß die Zahl der
Schwingungen dieses Oszillators zwischen gleichsinnigen Impulsflanken
der beiden Impulsreihen am Beginn der Messung gemessen
und gespeichert wird, daß die Zahl der Schwingungen dieses
Oszillators für die Dauer einer Impulsperiode ermittelt wird, daß
die Zahl der Schwingungen dieses Oszillators zwischen gleichsinnigen
Impulsflanken der beiden Impulsreihen zu einem nachfolgenden
Meßzeitpunkt neuerlich gemessen wird, und daß aus der
Differenz der zu verschiedenen Meßzeitpunkten gemessenen Zahl der
Schwingungen des Oszillators, bezogen auf die Zahl der Schwingungen
für eine Impulsperiode, die Phasenlage ermittelt wird.
3. Schaltungsanordnung zum Ausführen des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2, wobei wenigstens je ein einer ersten und einer
zweiten Welle, Rolle od. dgl. zugeordneter Impulsgeber vorhanden
ist, mit jedem Impulsgeber wenigstens ein Zähler verbunden ist
sowie eine Steuer- und Verarbeitungsschaltung für die Ablaufsteuerung
und für die Verarbeitung der Zählersignale vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einen eine gegenüber der
Folgefrequenz der Geberimpulse höhere Frequenz aufweisenden
Oszillator (OSZ) über ein während einer Periodendauer des Pulses
des zweiten Impulsgebers geöffnetes Gatter (&3) ein dritter
Zähler (Z 3) und über ein vom Ende einer Meßperiode bis zum nächstfolgenden
Impuls des zweiten Impulsgebers geöffnetes Gatter (&4)
ein vierter Zähler (Z 4) angeschlossen sind, deren Ausgänge mit
einer in der Steuer- und Verarbeitungsschaltung enthaltenen
Rechenschaltung zur Ermittlung des Korrekturgliedes als Bruchteil
der Pulsperiodendauer verbunden sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der an den ersten Impulsgeber angeschlossene erste
Zähler (Z 1) mit einem Vergleicher (Z 1 = Ref) verbunden ist, der
beim Erreichen eines als Referenzwert vorbestimmten Zählerstandes
ein Signal an die Löscheingänge des ersten Zählers (Z 1), des
dritten Zählers (Z 3) und des vierten Zählers (Z 4), über ein
Verzögerungsglied (t 1) an den Löscheingang des zweiten Zählers
(Z 2), an den Löscheingang eines dem zweiten Zähler (Z 2) vorgeschalteten
Impulsspeichers, an den Setzeingang eines diesem vorgeschalteten
Flipflops (SR 2), dessen Rückstelleingang an den
Ausgang des Verzögerungsgliedes (t 1) angeschlossen ist, sowie an
den Setzeingang eines dem vierten Zähler (Z 4) vorgeschalteten
Flipflops (SR 4), dessen invertierter Ausgang mit dem Setzeingang
eines dem dritten Zähler (Z 3) vorgeschalteten Flipflops (SR 3)
verbunden ist, abgibt, wobei die Rückstelleingänge der beiden
letztgenannten Flipflops (SR 3, SR 4) an den zweiten Impulsgeber
angeschlossen sind, daß an den nichtinvertierten Ausgang des dem
Impulsspeicher vorgeschalteten Flipflops (SR 2) und an den zweiten
Impulsgeber einerseits ein UND-Gatter (&1) mit zwei nichtinvertierten
Eingängen, dessen Ausgang mit dem Zähleingang des
Impulsspeichers verbunden ist, und andererseits ein UND-Gatter (&2)
mit einem invertierten bzw. einem nichtinvertierten Eingang angeschlossen
sind, daß der Ausgang des letzteren UND-Gatters (&2)
und der Ausgang des Impulsspeichers, dessen Auslese-Eingang mit
dem nichtinvertierten Ausgang des diesem vorgeschalteten Flipflops
(SR 2) verbunden ist, mit einer Prüfschaltung für eine
Impulszahl 1 verbunden sind, an deren Ausgang der Zähleingang
des zweiten Zählers (Z 2) angeschlossen ist, daß der nichtinvertierte
Ausgang des dem dritten Zähler (Z 3) vorgeschalteten
Flipflops (SR 3) und der Oszillator (OSZ) an die Eingänge des als
UND-Gatter ausgebildeten Gatters für den Zähleingang des dritten
Zählers (Z 3) und der nichtinvertierte Ausgang des dem vierten
Zähler (Z 4) vorgeschalteten Flipflops (SR 4) und der Oszillator
(OSZ) an die Eingänge des als UND-Gatter ausgebildeten Gatters
(&4) für den Zähleingang des vierten Zählers (Z 4) angeschlossen
sind.
5. Verfahren zum Steuern des Bandzuges in einer
Biege-Streck-Richtanlage zur Erzielung einer vorgegebenen Bandlängung
unter Verwendung eines Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bandzug bei zunehmender Bandgeschwindigkeit
erhöht und bei Verringerung der Bandgeschwindigkeit
erniedrigt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Approximation des Dehnungsverhaltens eines Bandes
mittels einer Geraden und der Korrektur der Steigung dieser
Geraden durch die Ermittlung des Geschwindigkeitseinflusses bei
der Regelung des Streckgrades in Biegestreckrichtanlagen
PI-Regler eingesetzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Berechnung der neuen Stellgröße die zu erwartende Straßengeschwindigkeit
berücksichtigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT446382A AT384675B (de) | 1982-12-07 | 1982-12-07 | Verfahren zur ermittlung der differenz der anzahl der umdrehungen von zwei wellen od.dgl. sowie schaltungsanordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3343382A1 DE3343382A1 (de) | 1984-06-07 |
DE3343382C2 true DE3343382C2 (de) | 1988-03-03 |
Family
ID=3564353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833343382 Granted DE3343382A1 (de) | 1982-12-07 | 1983-11-30 | Verfahren zur ermittlung der differenz der anzahl der umdrehungen, schaltungsanordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens sowie verfahren zur steuerung des bandzuges in einer biegestreckrichtanlage |
Country Status (5)
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FR (1) | FR2537284A1 (de) |
SU (1) | SU1268093A3 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3848443A (en) * | 1973-05-31 | 1974-11-19 | Westinghouse Electric Corp | Automatic control method and apparatus for a rolling mill |
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1982
- 1982-12-07 AT AT446382A patent/AT384675B/de active
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- 1983-12-06 SU SU833677551A patent/SU1268093A3/ru active
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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