DE334219C - Rotary wedge coupling for eccentric presses u. like - Google Patents

Description

Drehkeilkupplung für Exzenterpressen u. dgl. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Drehkeilkupplung für Exzenterpressen, Scheren, Stanzen und ähnliche Maschinen mit dem Zwecke, diese Maschinen vor- und rückwärts laufen lassen zu können.Rotary wedge coupling for eccentric presses and the like Invention is a rotary wedge coupling for eccentric presses, scissors, punches and the like Machines with the purpose of being able to run these machines forwards and backwards.

Sämtliche bisher bekannten Drehkeilkupplungen mit einem Drehkeil gestatten nur eine Antriebsrichtung. Hierauf muß beim Aufstellen der Maschinen Rücksicht genommen werden, und außerdem ist dadurch das Lösen festgefahrener Pressen usw. mit Hilfe des Antriebes nicht möglich, da der Drehkeil beim Rückwärtsgang des Antriebsrades (Schwungrad oder Zahnrad) stets in seine wirkungslose Anfangsstellung zurückgedreht wird. Das Lösen solcher festgefahrenen Maschinen ist nur. mit zeitraubender Arbeit und unter teilweiser Zerlegung der Maschine, als Herausnehmen der Werkzeuge und Stößel, möglich. Das ist aber ein sehr großer Übelstand, welchen zu beseitigen hauptsächlich Gegenstand vorliegender Erfindung ist. Erreicht wird dieses dadurch, daß der Drehkeil, im Gegensatz zu allen bisher bekannten Konstruktionen, nach beiden Seiten hin drehbar und wirksam ist und daß in einer verschiebbaren Anschlagbuchse die Anschläge für den Drehkeil entgegengesetzt (spiegelbildlich) angeordnet sind. Damit das Kuppeln des Drehkeiles für die eine oder die andere Drehrichtung erfolgen kann, sind nunmehr- zwei durch Federn betätigte Einrückstifte in die verschiebbare Anschlagbuchse eingebaut, welche den Drehkeil, je nach Einstellung der Anschlagbuchse für die dementsprechende Drehrichtung, in die Kupplungsnuten des Antriebsrades einschnappen lassen. Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform dar, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt, Fig. z einen Querschnitt nach Linie w-y der Fig. i durch die zum Verständnis der Erfindung nötigen Teile. Fig.3 zeigt einen Querschnitt nach Linie w-z der Fig. i durch die verschiebbare Anschlagbuchse i mit dem federbeeinflußten Einrückstift und dem Anschlag für den Rechtsgang der Presse. Fig. 4 zeigt den Querschnitt nach Linie zc-z- der Fig. i mit denselben Teilen wie Fig.3, jedoch für Linksgang der Presse. Beide Fig. 3 und 4. zeigen ferner den beweglichen Ausrücker, und zwar Fig.3 die Anordnung der hieran angreifenden Federn, Fig.4 die Ansicht des Ausrückergehäuses.Allow all previously known rotary wedge couplings with a rotary wedge only one drive direction. This must be taken into account when setting up the machines and it also helps to loosen stuck presses, etc. of the drive not possible because the rotary wedge when the drive wheel is reversing (Flywheel or gear) always turned back to its ineffective starting position will. Loosening such stuck machines is just. with time consuming work and with partial dismantling of the machine, as removing the tools and Ram, possible. But that is a very great evil, which the main thing to do is to eliminate The present invention is. This is achieved in that the rotating wedge, In contrast to all previously known constructions, rotatable in both directions and is effective and that the stops for in a sliding stop bushing the rotating wedge are arranged opposite (mirror image). So that the coupling of the rotating wedge for one or the other direction of rotation are now- two spring-actuated engaging pins built into the sliding stop bushing, which the rotary wedge, depending on the setting of the stop bushing for the corresponding Direction of rotation, snap into the coupling grooves of the drive wheel. The drawing represents an embodiment, namely Fig. i shows a longitudinal section, Fig. z shows a cross section along line w-y of FIG. i through the for understanding the invention necessary parts. Fig.3 shows a cross section along line w-z of Fig. I through the sliding stop sleeve i with the spring-influenced engagement pin and the stop for the legal process of the press. Fig. 4 shows the cross section along the line zc-z- Fig. I with the same parts as Fig.3, but for left hand press. Both Fig. 3 and 4. also show the movable releaser, namely Fig.3 the arrangement of the springs acting on it, FIG. 4 the view of the release housing.

Auf der Welle a sind die Laufbuchsen b und c befestigt, auf welchen das Antriebsrad (1 (Schwungrad, Riemenscheibe oder Zahnrad) läuft. In diesem ist die Mitnehmerbuchse e mit den Nuten f eingesetzt. Diese Nuten f sind symmetrisch gestaltet, damit der Drehkeil sowohl für die rechte als auch für die linke Drehrichtung die erforderliche Anlagefläche findet. In der Welle a ist der Drehkeil g gelagert, welcher ebenfalls eine symmetrische Mitnehmerfläche hat. Der Drehkeil g besitzt einen Ansatz k, welcher gegen den Ausrücken za schlagen kann. Gegen Längsverschiebung in der Richtung der Welle ist der Drehkeil g durch eine in der hinteren Laufbuchse c befindliche Zapfenschraube r gesichert, deren Zapfen in eine ringförmige Nut des Drehkeiles eingreift.On the shaft a, the bushings b and c are attached, on which the drive wheel (1 (flywheel, belt pulley or gearwheel) runs. In this, the driver bushing e with the grooves f is inserted. These grooves f are designed symmetrically so that the rotating wedge both for the right as well as for the left direction of rotation finds the necessary contact surface. The rotary wedge g is mounted in the shaft a, which also has a symmetrical driver surface. The rotary wedge g has a shoulder k, which can strike against the disengagement za. Against longitudinal displacement in In the direction of the shaft, the rotary wedge g is secured by a pin screw r located in the rear bushing c, the pin of which engages in an annular groove in the rotary wedge.

Das Einrücken der Kupplung geschieht, indem durch Zug am Hebel o der Ausrücker n nach unten gezogen wird, wodurch der Ansatz lt des Drehkeiles g frei wird und dieser nach der einen oder nach der anderen Richtung hin einschnappen kann.The clutch is engaged by pulling on the lever or the Releaseer n is pulled down, whereby the approach lt of the rotating wedge g is free will and this after the one way or the other can snap into place.

Im Gegensatz zu den bisher bekannten Drehkeilkupplungen ist nämlich der Drehkeil ä gemäß vorliegender Erfindung nach beiden Seiten hin beweglich, indem er nicht an einer einzelnen Feder angehangen ist, sondern unter dem Einfluß der einen oder. der anderen von zwei Federn mittels Einrückstifte gebracht werden kann. Dies geschieht in der Weise, daß auf der Welle cz undrehbar, aber in der Längsrichtung verschiebbar eine Anschlagbuchse i angeordnet ist, welche aus den beiden Teilen il und i2 zusammengesetzt wird. Die Verschiebbarkeit der Anschlagbuchse i ist nur so groß, wie die Dicke des Ansatzes la des Drehkeiles g beträgt.In contrast to the previously known rotary wedge couplings is namely the rotary wedge ä according to the present invention movable to both sides by it is not attached to a single pen, but under the influence of the one or. the other can be brought by two springs by means of engaging pins. This is done in such a way that cz cannot rotate on the shaft, but in the longitudinal direction slidably arranged a stop sleeve i, which consists of the two parts il and i2 is put together. The displaceability of the stop sleeve i is only as large as the thickness of the approach la of the rotary wedge g.

Die Verschiebung der Anschlagbuchse i erfolgt durch einen am Körper der Maschine drehbar gelagerten Gabelhebel s, welcher durch einen Hebel t bewegt wird. In jedem der beiden Teile il und i2 der Anschlagbuchse i ist in einer ringförmigen Nut ein Einrückstift h oder 1z gelagert, welcher durch Federn ml bzw. m2 nach dem Ausschnitt für den Ansatz h des Drehkeiles g gezogen oder gedrückt wird: Die Anordnung dieser Einrückstifte ist spiegelbildlich, so daß entsprechend Fig. 3 und q. der Einrückstift h in il von links und der Einrückstift h in i. von rechts wirkt. Damit beim Verschieben der Anschlagbuchse i die Einrückstifte 1, und 1, nicht hindern, ist der .Ansatz k des Drehkeiles dort, wo die Einrückstifte angreifen, etwas konisch abgeflacht, wodurch beim Verschieben der Anschlagbuchse der Einrückstift zurückgedrängt wird.The stop bushing i is displaced by a fork lever s rotatably mounted on the body of the machine, which is moved by a lever t. In each of the two parts il and i2 of the stop bushing i, an engaging pin h or 1z is mounted in an annular groove, which is pulled or pressed by springs ml or m2 after the cutout for the approach h of the rotary wedge g: The arrangement of these engaging pins is mirror image, so that according to Fig. 3 and q. the engaging pin h in il from the left and the engaging pin h in i. acts from the right. So that the engaging pins 1 and 1 do not hinder the movement of the stop bushing i, the .Ansatz k of the rotary wedge is slightly flattened conically where the engaging pins engage, whereby the engaging pin is pushed back when the stop bushing is moved.

Nach Stellung der Anschlagbuchse i in Fig. z wird also der Einrückstift 1l durch die Feder ml den Ansatz lt von links nach rechts drehen und den Drehkeil g dadurch für die rechte Drehrichtung einschnappen lassen (Fig. 3). Soll aber die Maschine linke Drehrichtung haben, so ist durch die Hebel t und s die Anschlagbuchse i nach links zu ziehen, .wodurch der Einrückstift 1z in i. durch die konische Fläche des Ansatzes la des Drehkeiles zurückgedrängt und danach wirksam wird, dagegen der Einrückstift 1l in il nicht mehr auf die Nase lz des Drehkeiles drücken kann. Es findet jetzt also ein Einschnappen des Drehkeiles für die linke Drehrichtung statt (Fig. q.).After the stop bushing i is positioned in FIG. Z, the engaging pin 11 will rotate the attachment lt from left to right by the spring ml and thereby snap the rotary wedge g into place for the right direction of rotation (FIG. 3). However, the machine should have left direction of rotation, then t by the lever and s i the stop sleeve to move to the left, the engaging pin .wodurch 1z in i. pushed back by the conical surface of the projection la of the rotary wedge and then becomes effective, whereas the engagement pin 1l in il can no longer press on the nose lz of the rotary wedge. The rotating wedge for the left direction of rotation is now snapped into place (Fig. Q.).

Die Entkupplung erfolgt in bekannter Weise durch das Aufschlagen des Aufsatzes h .des Drehkeiles a auf den Ausrücker n. Dieser ist nun ebenfalls nach beiden Seiten beweglich, wobei einesteils die Federn, welche gegen die Druckstücke P1 und p2 wirken, den Stoß auffangen, andernteils diese federbeeinflußten Druckstücke P1 und P, so angeordnet sind, daß sie den Ausrücker bei dem Anschlag des Aufsatzes h des Drehkeiles g in der Mitte des Aüsrückergehäuses halten, damit je nach Drehrichtung der Welle das Ausweichen des Ausrückers n nach rechts oder links erfolgen kann und die Welle im höchsten Stande des Exzenters ausgerückt wird.The uncoupling takes place in a known manner by opening the Attachment h .des rotary wedge a on the releaser n. This is now also after movable on both sides, on the one hand the springs, which against the pressure pieces P1 and p2 act to absorb the impact, on the other hand these spring-influenced pressure pieces P1 and P, are arranged in such a way that they release the releaser when the attachment stops Hold the h of the rotary wedge g in the middle of the release housing, depending on the direction of rotation the shaft the releaser n can move to the right or left and the shaft is disengaged in the highest position of the eccentric.

Claims (2)

PATY NT-ANSPRÜcHE: z. Nach beiden Richtungen wirkende Drehkeilkupplung für Exzenterpressen, Scheren, Stanzen und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (g) in den Nuten (f) sowohl in der einen als auch in der anderen Drehrichtung die Welle (a) mit dem Antriebsrade (d) kuppeln und deshalb nach rechts oder links durch federbelastete Einrückstifte (l1, @rzl, 4, m.2) gedreht werden kann, die nebeneinander und spiegelbildlich in einer auf der Welle (a) längsverschieblichen Anschlagbuchse (i) angeordnet sind, und von denen je nach Einstellung der Anschlagbuchse der eine oder andere Einrückstift auf den Drehkeilansatz (h) wirkt. PATY NT CLAIMS: e.g. Rotary wedge coupling acting in both directions for eccentric presses, scissors, punching machines and similar machines, characterized in that the rotary wedge (g) in the grooves (f) connects the shaft (a) with the drive wheel (d ) and can therefore be rotated to the right or left by spring-loaded engagement pins (l1, @rzl, 4, m.2), which are arranged side by side and mirror-inverted in a stop bushing (i) that is longitudinally displaceable on the shaft (a), and of which Depending on the setting of the stop bushing, one or the other engagement pin acts on the rotary wedge shoulder (h). 2. Drehkeilkupplung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrücker (n) nach beiden Seiten hin beweglich an dem Ausrückhebel (o) drehbar gelagert ist und durch seitlich federnde Druckstücke (p1, P,) die an der Deckplatte (q) ihre Führung und Begrenzung finden, in der Mittellage gehalten wird, so daß je nach Drehrichtung der Kupplung ein Ausweichen des Ausrückers nach rechts oder links erfolgt, um die Exzenterwelle, im höchsten Stande des Exzenters auszurücken.2. rotary wedge coupling according to claim =, characterized in that the The release lever (s) is rotatably mounted on the release lever (o) so that it can move on both sides and by laterally resilient pressure pieces (p1, P,) which are attached to the cover plate (q) Find guidance and limitation, held in the central position, so that depending on the direction of rotation the clutch an evasion of the releaser to the right or left takes place to the Eccentric shaft to move out in the highest position of the eccentric.