DE3340231T1 - Ventil und Spindeldichtung dafür - Google Patents
Ventil und Spindeldichtung dafürInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
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Description
Beschreibung Ventil und Spindeldichtung dafür
Technisches Gebiel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil, wie z.B. ein Absperrschieber, und eine Spindeldichtung,
zum Abdichten um die Betätigungsspindel des Ventilgliedes herum. ;
Technischer Hintergrund
. Bei Ventilen, wie z. B. Absperrschieber, tritt bei extremen Betriebsbedingungen, wie z. B. hohe
Drücke (z.B. 30,0QO psi (206,85 MPa)), erhöhter. Temperatur (z.B. 3000F (148,890C)), Oszillieren
des Druckes und de|r Temperatur, zersetzende Fluids und entweder Hin- und Herbewegung, Drehung oder
beides der Spindel, häufiges Versagen der Spindeldichtung auf.
Ein Versuch, dieses Problem zu lösen, ist in demU.S.Pat. Nr. 4; 262 690 geoffenbart, das eine
Packungsanordnung vorschlägt, die einen Stapel von
Packungsringen, die aus einem Material,wie z.B.
Polytetrafluoroethylen hergestellt sind, mit Dichtungshalteringen auf jeder Seite jedes Packungsringes und Metallfasenringe auf entgegengesetzten
Seiten der Anordnung aufweist, die wie ein Nocken an der Spindel und dem Deckel mit Spindelführung
angreifen, um ein Herauspressen der Packung entlang der Spindel und des Deckels zu vermeiden.
Konische Ausdehnungsringe werden im U.S. Pat. Nr.* 1 826 96 7 verwendet, um eine gleichmäßige Dichtungsbelastung
unter Temperaturänderungen aufrechtzuerhalten . U.S. Pat. Nr. 4 288 082 verwendet
eine konische Oberfläche, um einen Metalldichtungring
wie ein Nocken in Dichtungseingriff im Mantelring eines Bohrloches zu bringen. U.S. Pat. Nr.
4 185 840 offenbart eine Schaftdichtung, die einen Stapel von abwechselnd elastpmeren und steifen
Ringen einschließt, die mit den elastomeren Ringen zusammengebunden sind, die in einer Richtung weg
von der Hochdruckseite der Dichtung fortschreitend dünner werden, um eine gleichmäßige Verteilung
des radialen Packungsdruckes entlang der Länge der Dichtungsanordnung zu schaffen.
U.S. Pät. Nr. 4 082 300 offenbart eine Dichtungs
anordnung für einen Pumpentauchkolben zum Einsatz beim Pumpen von korrosiven Flüssigkeiten. Die
Dichtungsanordnung weist viele Metallarten, hartgebrannte Kohle und biegsame Graphitringe auf.
Offenbarung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung schafft ein verbessertes Ventil und eine verbesserte Spindeldichtung.
Das Ventil hat einen Körper mit einem Einlaß, einem Auslaß, einer Ventilkammer und einem
Ventilsitz, ein Ventilglied, einen Deckel mit Spindelführung, der an dem Körper befestigt ist
und einen Verschluß für die Ventilkammer schafft, eine Spindel, die mit dem Ventilglied verbunden
ist und sich durch den Deckel nach außen erstreckt; Mittel zum Bewegen der Ventilspindel und
des Ventilgliedes; und eine verbesserte Dichtungsanordnung zum Abdichten zwischen der Spindel und
dem Deckel. Die verbesserte Dichtungsanordnung hat mindestens einen Dichtungsring und einen
Stützring an beiden Enden des Dichtungsringes. Der Dichtungsring ist aus einem extrudierbaren Material
hergestellt, und einer der Stützringe bildet eine Aussparung angrenzend an die Oberflächen, gegen die
der Dichtungsring dichten soll, so daß die Dichtungs-
3Λ023Ί
ringe, wenn sie vorbelastet und Druck unterworfen sind,in die Aussparungen hineinextrudieren, um
Dichtungslippen zum Dichten gegen die Oberflächen der Spindel und des Deckels zu bilden. Bei einer
Form der Dichtungsanordnung hat ein Basisring einen aufstehenden zentralen Kranz, wobei Stützringe und Dichtungsringe auf beiden Seite des
Kranzes vorgesehen sind. Eine Kappe ist an dem oberen Ende des Basisringes befestigt, um die
Dichtungsringe vorzubelasten, und eine Verbindung ist durch den Kranz hindurch zwischen inneren und
äußeren Dichtungsringen vorgesehen, um den Druck zwischen entgegengesetzten Seiten des Kranzes
auszugleichen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Ventil zu schaffen, das eine
verlängerte nützliche Lebensdauer hat, wenn es extremen Drücken, Temperaturen und korrosiven
Bedingungen ausgesetzt ist.
Ein weiteres Ziel ist es, eine verbesserte
Spindeldichtung für ein Ventil zu schaffen, die ihre Dichtwirkung nach mehrfachen Druck- und
Temperatürschwankungen und Bewegungen der Ventilspindel beibehält.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Spindeldichtung für ein
Ventil zu schaffen, die leicht eingebaut, vorbelastet und druckansprechend ist, um die Dichtungs
belastungen mit Druckzunahmen zu erhöhen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
. Diese und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind nachstehend dargelegt und
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei:
33Λ0231
FIGUR 1 eine Vorderansicht des verbesserten Ventils der vorliegenden Erfindung ist, wobei Teile
weggebrochen sind, um die Bauteile des Ventils darzustellen.
FIGUR 2 ist eine Schnittansicht von einer der verbesserten Spindeldichtungsanordnungen.
FIGUR 3 ist eine halbe Schnittansicht der Einzelheiten der bevorzugten Spindeldichtungsanordnung
in ihrer vorbelasteten eingebauten Stellung FIGUR 4 ist eine ähnliche halbe Schnittansicht
der anderen Seite der bevorzugten Spindeldichtungsanordnung,, wobei sie die jeweilige Stellung
ihrer Bauteile zeigt, wenn sie Druck ausgesetzt sind.
FIGUR 5 ist eine Teilschnittansicht einer abgewandelten Form der Spindeldichtungsanordnung.
FIGUR 5 ist eine Teilschnittansicht einer abgewandelten Form der Spindeldichtungsanordnung.
FIGUR 6 ist eine Teilschnittansicht einer weiteren abgewandelten Form der Spindeldichtungsanordnung.
Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
Das in FJGUR 1 gezeigte Ventil TO ist ein Absperrschieber für Leitungen für öl- und Gasquellen,
Leitungen für geothermische Quellen und für andere korrosive, Kochtemperatur-, Hochdruck-, spindelbewegende
und Druck- und TemperatürSchwankungsanwendungen.
Das Ventil 10 schließt einen Körper 12 ein, der einen Einlaß 14, Auslaß 16, eine Ventilkammer
18 und einen Ventilsitz 20 hat. Ein Deckel mit Spindelführung 22 ist an dem Körper 12 durch
Gewindebolzen 24 und Muttern 26,wie dargestellt befestigt und deckt die öffnung der Ventilkammer
18 auf der oberen Seite des Körpers 12 ab. Ein Ventilglied 28 (das in FIGUR 1 ein Gleitschieber
ist) ist in der Ventilkammer 18 angeordnet und
gleitet in Zusammenwirkung zwischen dem Ventilsitz 20 und dem Auslaßventilsitz (nicht gezeigt),um
den Strom durch das Ventil 10 hindurch zu steuern. Eine Spindel 30 ist in das obere Ende des Ventilgliedes
28 eingeschraubt und erstreckt sich durch die Bohrung' 32 im Deckel 22, und Spindeldichtungsanordnungen
34 sind vorgesehen, um zwischen der äußeren Oberfläche der Spindel 30 und der inneren
Oberfläche der Bohrung 32 abzudichten. Ein Schieberring 33 ist zwischen den Dichtungsanordnungen 34
angeordnet, und ein Metallring 35 ist oberhalb der oberen Dichtungsanordnung 34 angeordnet, um
sicherzustellen, daß die Dichtungsanordnungen 34 an den gewünschten Stellen entlang der Spindel 30
angeordnet sind.
Während die Spindel 30 als Ventilspindel der sich drehenden'Art mit geeigneten Abflachungen
36 an ihrem über den Deckel 22 hinausgehenden Teil gezeigt ist, sind die verbesserten Dichtungsanordnungen
der vorliegenden Erfindung auch zum Dichten um eine hinundhergehende Spindel herum geeignet.
Die Abflachungen 36 schaffen die Mittel zum Drehen der Spindel 30 zum Bewegen des Ventilgliedes 28
zwischen einer Öffnungs- und Schließstellung.
Jede geeignete Betätigungsvorrichtung kann für diese
Bewegung verwendet werden.
Die Dichtungsanordnung 34 ist im Detail in den FIGUREN 2, 3 und 4 gezeigt. Sie beinhaltet
einen Basisring 36, bei dem ein aufstehender Kranz 38 sich axial davon annähernd in der Mitte zwischen
dem inneren und äußeren Rand des Basisringes 36 erstreckt, um einen inneren Absatz 40 und äußeren
Absatz 4 2 zu bilden. Es wird bevorzugt, daß der Kranz 38 so angeordnet ist, daß die Flächen der
Absätze 40 und 42 Jim wesentlichen gleich sind. Ein
-ν ν
innerer Stapel 44 von Ringen ist auf dem Absatz 40 angebracht, und ein äußerer Stapel 46 von Ringen
ist auf dem Absatz 42 angebracht, wobei die sich entsprechenden Ringe in jedem Stapel im wesentlichen
gleich sind bis auf dasiwas unten erwähnt ist> und bis
auf ihre oben erwähnten Unterschiede in den radialen Abmessungen. Um die Beschreibung der Dichtungsanordnung
34 zu vereinfachen, haben die sich entsprechenden Ringe dieselben Zahlen mit dem Anhang
TO "m",um einen inneren oder mittleren Ring zu
kennzeichnen, und dem Anhang "d", um einen äußeren oder entfernten Ring zu kennzeichnen. Jeder der
Stapel 44 und 46 weist einen Stützring 48, Formring 50, Dichtungsring 52, Stützring 54, Keil-
ring 56, konischen Dichtungsring 58 und Stützringe 60, 62, 64, 66 und 68, die fortschreitend zunehmende
Elastizitätsmodule in der Richtung weg von dem Basisring 36 haben*, auf. Der Ring 50m hat eine innere
konische Öffnung, die dem Dichtungsring 52m zugekehrt ist, und der Ring 5Od hat eine äußere konische
Öffnung, die dem Dichtungsring 52d zugekehrt ist. Die durch die Ringe 50 gebildeten Öffnungen können,
wie gezeigt, konisch ausgebildet oder parallel zur Achse der Spindel 30 sein. Die Ringe 58m und 58d
greifen an den Ringen 56m und 56d entlang ihren konischen Oberflächen an, die in einem Winkel zu
ihren Achsen von wesentlich weniger als 4 5° sind, so daß sie, wenn sie axial belastet werden, radial
in Dichtungseingriff gekeilt werden. Ein Abdeckring 70 weist eine ringförmige Ausnehmung 72 zum
Aufnehmen des oberen Endes des Kranzes 38 auf und .ist an dem Kranz 38 durch Abdeckschrauben 74
befestigt, die ihre Köpfe in Ausnehmungen 76 in der oberen Oberfläche des Abdeckringes 70, wie dargestellt,
haben. Der Abdeckring 70 liefert somit
einen inneren Belastungsring 78, der an dem Stapel 44 angreift,und einen äußeren Belastungring 80, der
an dem Stapel 46 angreift, so daß die Abdeckschrauben. 74 zum Vorbelasten der Dichtungsanordnung 34
verwendet werden können. Das Vorbelasten der Dichtungsanordnungen 34 kann erwünscht sein, und ein leichter
Festsitz eines Stützringes kann verwendet werden, um eine Abwärtsbewegung der Anordnungen 34 zu
verhindern. Außerdem kann ein leichtes Eingreifen
IQ eines Plastikeinsatzes zwischen dem Kranz 38 und
der Ausnehmung 72 verwendet werden, um die Kappe 70 in der gewünschten Lage bezüglich des Kranzes
38 zu halten. Die Dichtungsanordnungen 34 werden in dem Ring zwischen der Spindel 30 und der Boh-
•j 5 rung 32 des Deckels 22 durch die Reibung der
Stapel 44 und 46 daran und durch den Schieberring und Ring 35 abgestützt, und wenn sie Druck ausgesetzt
sind, nehmen die radialen Dichtungskräfte zu.
Die bevorzugten Materialien der Dichtungsanordnung
34 sind wie folgt: Basisring 36, Abdeckring 70, Formringe 50 und Stützringe 68 sind aus einer
hochfesten Stahl- oder Nickellegierung mit einem hohen Modul (wie z.B. 4130, 410, X750 oder A286);
Stützringe 48, 54 und 66 sind aus einer Beryllium-Kupfer-Legierung
(C17200) oder Titan- 6% Aluminium-4% Vanadium-Legierung, um ein hochfestes, verschleiß-
und scheuerfestes Material mit einem mittleren Modul zu schaffen; Dichtungsringe 52, Keilringe
und der konische Dichtungsring 58d sind aus einem ungefüllten Polytetrafluorethylen; der konische Dichtungsring 58m ist aus einem mit Kohlenstoff gefüllten
Polytetrafluoroethylen; die Stützringe 60 sind aus einem Perfluoralkoxytetrafluoroethylen mit
5% Polytetrafluorethylen ; Stützring 62m ist
aus einem gerichteten Polyteträfluoroethylen mit 20%
aromatischem Poly-p-oxybenzoy!.polyester (wie z.B.
das von der Kennecott Corp. hergestellte und unter dem Warenzeichen Ekonol verkaufte Material); Stützfing
62b ist aus einem mit Kohlenstoffasern gefüllten Polyphenylensulfid (wie z.B. das unter dem
WarenzeichenIPC 1836 durch die Internation Polymer
Corp. verkaufte Material); und die Stützringe 64 sind aus einer Metallegierung mit geringer Festigkeit
und niedrigem Modul, wie z.B. einer Kupfer-Aluminium-Nickel-Legierung
(das von der Amco Metal Company unter dem Warenzeichen Ampcoloy 570 verkauft
wird). .
Bei Belastung ist es wünschenswert, eine Druckverbindung zwischen den Stapeln 44 und 46 zu
haben. Diese Verbindung wird durch Pfropfen aus ungefülltem Polytetrafluorethylen, die in öffnungen
84 angeordnet sind, geschaffen, die sich durch den Kranz 38 hindurch angrenzend an die Dichtungsringe
52 erstrecken.
Der Betrieb der Dichtungsanordnung 34 kann am besten durch Vergleichen der FIGUREN 3 und 4
gesehen werden. FIGUR 3 stellt den vorbelasteten, eingebauten Zustand der Dichtungsanordnung 34 dar,
und FIGUR 4 stellt den druckbelasteten Zustand der Dichtungsanordnung 34 dar. Die anfängliche Belastung, die durch die Abdeckschrauben 74 bereitgestellt
wird, bewirkt, daß die Ringe von jedem Stapel im festen Eingriff an ihren inneren und
äußeren Oberflächen mit den benachbarten Oberflächen der Deckelbohrung 32, der Spindel 30 und der inneren
und-äußeren Oberfläche des Kranzes 38 sind.
Wenn Druck aufgebracht wird, wirkt er über die Unterseite des Basisringes 36. Da kein Widerstand
gegen eine Aufwärtsbewegung des Basisringes
in der Fläche oberhalb des Kranzes 38 vorhanden ist,
erzeugt diese Druckdifferenz einen größeren radialen
Druckeingriff der Stapel 44 und 46 mit den Oberflächen,
gegen die sie dichten. Die Druckbelastung erhöht somit die Dichtungskräfte an den Stapeln,und Teile
der Dichtungsringe 52m und 52d werden in die konischen Öffnungen, die durch die Formringe 50m
und 5Od geschaffen werden, hineinextrudiert, um
extrudierte Lippen 86m und 86d zu bilden, die sich in der Richtung gegen den Druck erstrecken.
Auch die Keilringe 56 und die konischen Dichtungsringe
58 werden axial gegeneinander gedrückt, und der kleine Winkel ihrer konischen, aneinander
angreifenden Oberflächen, verkeilt sie radial, um eine erhöhte radiale Dichtungskraft zu liefern.
Die Stützringe 60 bis 68 haben zunehmende Elastizitätsmodule in der Richtung weg von dem Druck, und
dies schafft einen radialen Dichtungsdruck, der
in der Richtung weg von der Druckbelastung abnimmt.
Eine abgewandelte Form der Dichtungsanordnung 90 ist in FIGUR·5 gezeigt. Die Dichtungsanordnung
90 ist um dije Spindel 92 herum und in dem Deckel 94 angeordnet. Ein polymerer Dichtungsring
96 hat eine untere ringförmige öffnung 98, die Lippen 100 bildet, die eine anfängliche Dichtung
bilden. Ein Formring 102 greift am Ring 96 an und hat eine innere und eine äußere konische Aussparung
103 > die dem Dichtungsring 104 zugekehrt
ist. Konische Dichtungsringe 106 und 108 sind oberhalb des Dichtungsringes 104, und Stützringe
110*und 112 sind oberhalb des Dichtungsringes
108 und werden durch einen ringförmigen Belastungsring 114 beaufschlagt, der in die Bohrung des
Deckels 94 eingeschraubt ist. Die Dichtungsringe 96,
104, 106 und 108 sind vorzugsweise aus ungefülltem Polytetrafluoroethylen oder einem anderen geeigneten
extrudierbaren Material. Der Dichtungsring 104 extrudiert, wenn er vorbelastet und einer Druckbelastung
ausgesetzt ist, in die konischen Aussparungen des Formringes 102 hinein, um Dichtungslippen (nicht gezeigt) zu bilden, die sich gegen
den Druck erstrecken und ansprechend auf den Druck dichten, dem die Dichtungsanordnung 90 ausgesetzt
ist.
Eine weitere abgewandelte Form der Dichtung ist die in FIGUR 6 gezeigte Dichtungsanordnung 120
zum Abdichten zwischen der Spindel 122 und dem Innern des Deckels 124. Die Dichtungsanordnung 120
weist einen Formring 126 auf, der eine innere und eine äußere konische Aussparung hat, die einem
Dichtungsring 128 zugekehrt ist, und der auf einem inneren Absatz 130 des Deckels 124 sitzt. Ein
Stützring 130 ist zwischen dem Dichtungsring 128 und dem konischen Dichtungsring 132 angeordnet.
Ein konischer Dichtungsring 134 greift an dem Ring 132 entlang ihrer beiderseitigen konischen
Oberflächen unter einem leichten Winkel, wie dargestellt, an. Stützringe 136, 138 und 140, die
abnehmende Elastizitätmodule haben, sind auf dem Dichtungsring 134 angeordnet. Ein Belastungsring 142 greift an dem oberen Dichtungsring 140
an, und geeignete Mittel, wie z.B. Schrauben 144, sind vorgesehen, um die Dichtungsanordnung 120
vorzubelasten. Wie bei der Dichtungsanordnung 90 sind die Dichtungsringe 128, 132, 134 vorzugsweise
aus ungefülltem Polytetrafluoroethylen oder einem anderen geeigneten extrudierbaren Material.
Mit einem solchen Material werden die Dichtungslippen in den Aussparungen des Dichtungsringes 126
auf Druck ansprechend gebildet, und die Dichtungsflächen derartiger Ringe passen sich leicht jeglichen
Unregelmäßigkeiten in den Oberflächen an, gegen die sie dichten sollen, um eine verbesserte Dichtung
zu schaffen.
Claims (17)
1. Ein Ventil mit einem Körper, der einen Einlaß, einen Auslaß, eine Ventilkammer und einen
Ventilsitz, der die Verbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß umgibt, hat, einem Ventilglied,
das in der Ventilkammer angeordnet ist, einer Ventilspindel, die sich durch den Körper
hindurch erstreckt und mit dem Ventilglied verbunden ist, Mitteln zum Bewegen der Ventilspindel
zum Bewegen des Ventilgliedes gegen den und weg von dem Ventilsitz, um den Strom dort hindurch
zu steuern, einem Dichtungsring aus extrudierbarem Material, der zwischen der Spindel und
dem Körper angeordnet ist, Ringen, die auf entgegengesetzten Seiten des Dichtungsringes
zwischen der Ventilspindel und dem Körper angeordnet sind, und gekennzeichnet durch Mittel angrenzend
an den Dichtungsring, die eine Aussparung schaffen, die sich gegen die Druckseite
des Dichtungsringes hin öffnet, wobei der Dichtungsring, wenn er Druck ausgesetzt ist, in die Aussparung
hxneinextrudiert, um eine Dichtungslippe in einer solchen Aussparung zu schaffen.
2. Ein Ventil gemäß Anspruch 1, wobei die die Aussparung schaffenden Mittel eine konische Oberfläche
an einem der Ringe einschließt.
3. Ein Ventil gemäß Anspruch 1, einschließlich Mittel zum Vorbelasten des Dichtungsringes.
4. Ein Ventil gemäß Anspruch 1, einschließlich eines Basisringes, der einen ringförmigen aufstehenden
Kranz mit einem inneren und einem äußeren Ab-.satz
an der Basis des Kranzes hat, wobei der
Dichtungsring und die anderen Ringe einen ersten Stapel bilden, der auf der Innenseite des Kranzes
auf dem inneren Absatz angeordnet ist, eines zweiten Stapels aus einem Dichtungsring und
Ringen, die den Ringen auf dem inneren Absatz ähnlich sind, der auf der Außenseite des Kranzes
auf dem äußeren Absatz angeordnet ist, und Mittel zum Vorbelasten der Stapel von Ringen.
5. Ein Ventil gemäß Anspruch 4,.wobei die Vorbelastungsmittel eine ringförmige Kappe, die
eine zentrale ringförmige Aussparung zum Aufnehmen des Kranzes hat, und Mittel zum Anziehen
der Kappe an den Basisring zum Belasten der Stapel von Ringen, einschließt.
6. Ventil mit einem Körper, das einen Einlaß, einen Auslaß, eine Ventilkammer und einen Ventilsitz
hat, einem Ventilglied in der Ventilkammer ,einer Ventilspindel, die sich durch den
Körper hindurch erstreckt und mit dem Ventilglied verbunden ist, Mitteln zum Bewegen der
Ventilspindel zum Bewegen des Ventilgliedes zum Steuern des Stromes durch den Körper, Mitteln
um die Spindel herum und zum Dichten zwischen der Spindel und dem Körper, und gekennzeichnet
durch die Dichtungsraittel, die einschließen, einen Basisring, der zwischen der Spindel und
dem Körper angeordnet ist und eine ringförmige Basis und einen aufstehenden Kranz, hat, der
sich von dem zentralen Teil der Basis aus erstreckt, einen ersten Stapel von Dichtungsringen
und Stützringen, die auf der Basis und um den Kranz herum angeordnet sind, einen zweiten
Stapel von Dichtungsringen und Stützringen, die
■ . j · ■
auf der Basis und innerhalb des Kranzes angeordnet sind, Mittel zum Vorbelasten der Stapel,
wobei jeder der Stapel einen oberen und unteren Stützring und;einen ersten und zweiten Dichtungsring,
die zwischen den Stützringen angeordnet sind,
-/is.
einschließen, wobei der erste und zweite Dichtungsring
konische, aneinander angreifende Oberflächen unter einem Winkel von wesentlich weniger als
45° bezüglich der Achse der Spindel haben.
7. Ein Ventil gemäß Anspruch 6, einschließlich Mittel, die eine Verbindung durch den Kranz zwischen
den Dichtungsringen der Stapel herstellen.
8. Ein Ventil gemäß Anspruch 7, einschließlich eines
extrudierbaren Materials, das in den Verbindungsmitteln angeordnet ist.
9. Ein Ventil gemäß Anspruch 6, einschließlich eines dritten Dichtungsringes, Mittel,die eine
Aussparung schaffen, die der Druckseite des dritten Dichtungsringes angrenzend an eine Oberfläche,
gegen die der dritte Dichtungsring dichten soll, zugekehrt ist, wobei das Material
des dritten Dichtungsringes ausreichend extrudierbar ist, so daß es extrudiert, wenn
es Druck ausgesetzt ist, um eine Lippe zu bilden, die gegen Druck dichtet.
10. Ein Ventil gemäß Anspruch 3, wobei die Vorbelastungsmittel einen Belastungsring, der
an der Seite eines der.Ringe angreift, die vom Druck abgewandt sind, und Mittel zum Bewegen
des Belastungsringes in eine Richtung zum Belasten der Ringe einschließt.
11. Ein Ventil gemäß Anspruch 10, wobei die Bewegungsmittel eine Schraubverbindung mit dem
Körper zum Anziehen des Belastungsringes einschließen.
12. Bei einem Ventil, das eine bewegliche Spindel hat, die sich durch einen Deckel heraus erstreckt,
eine Dichtungsanordnung zum Dichten zwischen der Spindel und dem Deckel und gekennzeichnet
durch einen Dichtungsring aus
extrudierbarem Material, und Mittel angrenzend an den Dichtungsring, die eine innere und äußere
Aussparung schaffen, die der Druckseite des Dichtungsringes entlang der Oberflächen der
Spindel und des Deckels zugekehrt sind, wobei der Dichtungsring, wenn er Druck ausgesetzt ist,
in die Aussparungen in Form von Dichtungslippen hineinextrudiert, die gegen die Oberflächen
dichten.
13. Eine Dichtungsanordnung gemäß Anspruch 12, einschließlich eines Paares von konischen Dichtungsringen,
die aneinander entlang ihrer konischen Oberflächen angreifen, wobei der Deckel
der Dichtungsringe bezüglich ihrer Achsen wesentlich geringer als 45° ist.
14. Eine Dichtungsanordnung gemäß Anspruch 13, einschließlich eines Belastungsringes, und Mittel
zum Bewegen des Belastungsringes zum Vorbelasten der Dichtungsringe.
15. Bei einem Ventil, das eine bewegliche Spindel
hat, die sich durch einen Deckel heraus erstreckt, eine Dichtungsanordnung zum Abdichten
zwischen der Spindel und dem Deckel und gekennzeichnet durch eine Basisring, der zwischen
der Spindel und dem Körper angeordnet ist, und eine ringförmige Basis und einen aufstehenden
Kranz hat, der sich von dem zentralen Teil der Basis aus erstreckt, einen erster Stapel von
Dichtungsringen und Stützringen, die auf der Basis und um den Kranz herum angeordnet
sind, einen zweiten Stapel von Dichtungsringen und Stützringen, die auf der Basis und innerhalb
des Kranzes angeordnet sind, Mittel zum Vorbelasten der Stapel, wobei jeder der Stapel
einen oberen und unteren Stützring und einen
ersten und zweiten Dichtungsring, die zwischen den Stützringen angeordnet sind, einschließt,
wobei der erste und der zweite Dichtungsring konische, aneinander angreifende Oberflächen
unter einem Winkel von wesentlich weniger als 45° bezüglich der Achse der Spindel haben.
16. Eine Dichtungsanordnung gemäß Anspruch 15 einschließlich einer öffnung durch den Kranz
angrenzend an die Dichtungsringe und eines extrudierbaren Materials in der öffnung zum
Übertragen von Druckbelastungen zwischen den Dichtungsringen des inneren und äußeren Stapels.
17. Eine Dichtungsanordnung gemäß Anspruch 15,
wobei das Material der Dichtungsringe ungefülltes Polytetrafluoroethylen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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