DE3339941C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/28—Compacting by different means acting simultaneously or successively, e.g. preliminary blowing and finally pressing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
- B22C11/10—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
aus zwei Formhälften bestehenden kastenlosen Gießformen,
bei welchem Formsand in einen ersten Formkasten einge
schossen wird, der an einer Seite durch einen Modell
plattenträger abgeschlossen ist, der andererseits ein
erstes, in den Formkasten ragendes Modell und anderer
seits ein zweites Modell trägt, nach dem Einschießen und
Verdichten des Formsandes der Modellplattenträger aus
dem Bereich des ersten Formkastens entfernt und danach
die so gebildete eine Formhälfte aus dem ersten Formka
sten ausgeschoben wird.
Verfahren der vorgenannten Art sind beispielsweise aus
der DE-PS 26 53 788 entnehmbar. Gemäß einer ersten Aus
führungsform wird eine obere Formhälfte durch eine erste
Vorrichtung erzeugt, die einen Formkasten aufweist, der
oben durch einen Rost und unten durch einen Modellplat
tenträger abgeschlossen ist, dessen Modell in das Innere
des Formkastens ragt. Über dem Rost ist ein Schußkasten
mit einer Sandfüllung angeordnet. Die obere Modellhälfte
wird hergestellt, indem über dem Modellplattenträger ein
Unterdruck im Formkasten erzeugt wird und sodann der
Rost geöffnet wird, wodurch der Sand aus dem Schußkasten
in den Formkasten schießt und verdichtet wird. Nach dem
Entfernen des Modellplattenträgers mit seinem Modell
wird bei nunmehr verschlossenem Rost die obere Form
hälfte aus dem Formkasten ausgeschoben, wobei der Rost
als Preßplatte wirkt. Zur Herstellung der unteren Form
hälfte wird eine weitere Vorrichtung verwendet, die
ebenfalls einen Formkasten aufweist, der unten durch
einen Rost und oben durch einen Modellplattenträger ab
geschlossen ist, dessen Modell in das Innere des Form
kastens ragt. Unterhalb des Rostes schließt sich wieder
um ein Schußkasten mit einer Sandfüllung an. Die untere
Formhälfte wird wie im Zusammenhang mit der oberen Form
hälfte beschrieben, hergestellt.
Bei dieser bekannten Arbeitsweise ist nachteilig, daß
für die Herstellung der beiden Formhälften zwei getrenn
te Vorrichtungen benötigt werden, was zu hohen Anlage
kosten führt. Weiterhin ist nachteilig, daß die beiden
so hergestellten Formhälften mit hoher Maßgenauigkeit
zusammengefügt werden müssen, da sonst das mit ihnen
hergestellte Gußteil einen Versatz aufweist und somit
unbrauchbar ist.
Aus der vorerwähnten DE-PS ist es weiter bekannt, die
beiden Formhälften gleichzeitig in einer kombinierten
Anlage zu erzeugen, die aus den beiden erwähnten Vor
richtungen besteht. Der Modellträger trägt hierbei ei
nerseits ein oberes Modell und andererseits ein unteres
Modell, die in den jeweiligen Formkasten ragen. Über dem
Modellplattenträger wird im oberen und unteren Formka
sten ein Unterdruck erzeugt, der bewirkt, daß in beiden
Formkästen gleichzeitig Sand eingeschossen werden kann.
Gemäß dem dort beschriebenen Verfahren werden die Form
kästen mit ihrem zugehörigen Rost und dem zugehörigen
Schußkasten jeweils nach oben und unten vom Modellplat
tenträger weggefahren, der sodann horizontal weggeführt
wird. Nach dem Wegführen werden die gefüllten Formkästen
zusammengefahren und zusammen durch eine Relativbewegung
zu den Schußkästen von der nun fertigen Gießform abgezo
gen. Auf diese Weise werden die vorerwähnten Versatz
probleme zwischen den beiden Formhälften vermieden. Auch
hier ist jedoch der Nachteil hoher Anlagekosten zu ver
zeichnen.
Ist in die Gießformen ein Kern einzusetzen, dann muß der
Verfahrensablauf aufgetrennt werden, indem nach dem
Herstellen der beiden Formhälften beim Entfernen des
Formplattenträgers auch der untere Formkasten mit der
unteren Formhälfte ausgefahren wird, in welche sodann
der Kern eingelegt werden kann. Danach wird ein unterer
Formkasten mit der zuvor hergestellten unteren Formhälf
te, in welche ein Kern eingesetzt wurde, eingefahren,
worauf sodann die beiden Formkästen gegeneinandergefah
ren und die in ihnen enthaltenen Formhälften wie vorbe
schrieben ausgebracht werden. Diese Arbeitsweise bedingt
einen Drehtisch, der zwei untere Formkästen trägt. Dies
führt zu einer weiteren Erhöhung der Anlagekosten.
Es besteht die Aufgabe, das Verfahren der eingangs ge
nannten Art so auszubilden, daß unter Verwendung einer
Vorrichtung, wie sie im Zusammenhang mit der Herstellung
einer oberen Formhälfte beschrieben wurde, eine kasten
lose Gießform aus zwei Formhälften ohne Versatz gebildet
werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
des Verfahrens sind den nachgeordneten Ansprüchen ent
nehmbar.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 10 Seitenansichten einer Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens in ver
schiedenen Arbeitsstellungen zur Er
läuterung der Verfahrensschritte und
Fig. 11 die perspektivische Ansicht einer
Ausführungsform der Vorrichtung.
In der Ausgangsstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 ist
der Schußkasten 1, in welchem sich eine Füllung aus Form
sand befindet unterseitig abgeschlossen durch einen Rost
2, der die Durchbrüche einer Pressplatte 3 überdeckt.
Ein erster, aus einem Rahmen bestehender Formkasten
4 ist durch eine Hebelvorrichtung 5, welche am Schuß
kasten 1 befestigt ist, soweit angehoben, daß sein
unterer Rand etwa bündig ist, mit der unteren Fläche
der Pressplatte 3.
In einem Untergestell 6 gelagert, ist ein zweiter Form
kasten 7.
In den Bereich zwischen den beiden Formkästen 4, 7 ist
horizontal eingeschoben ein Modellplattenträger 8.
Dieser Modellplattenträger 8 weist im Inneren zwei Kammern
9, 10 auf, die durch eine Trennwand 11 hermetisch von
einander getrennt sind. An seiner Oberseite trägt der
Modellplattenträger ein erstes Modell 12 und an seiner
Unterseite ein zweites Modell 13.
Die obere Kammer 9 steht in Verbindung mit einer Leitung
14, während die Kammer 10 in Verbindung steht mit einer
Leitung 15. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung des
Modellplattenträgers ist die Leitung 14, die zur
Kammer 9 führt, verbunden mit einer Unterdruckquelle
16.
Gemäß Fig. 2 wurde der Schußkasten 1 in Richtung des
Modellplattenträgers 8 abgesenkt und der erste Form
kasten 4 mittels der Hebevorrichtung 5 relativ zum
Schußkasten 1 so weit nach unten verschoben, daß sein
unterer Rand den Außenrand des Modellplattenträgers
8 im Bereich der Kammer 9 übergreift. Das erste Modell
12 greift hierbei in das Innere des ersten Formkastens
4 ein. Mittels der Unterdruckquelle 16 wird im Inneren
der Kammer 9 ein Unterdruck aufgebaut, der sich auch
im Inneren des Formkastens 4 aufbaut, da die das Modell
12 tragende Wandung der Kammer 9 Bohrungen aufweist.
Der Rost 2 wurde horizontal verschoben, so daß die
Durchbrüche der Pressplatte 3 freigegeben sind,
was bewirkt, daß der Sand im Schußkasten 1 implosions
artig in das Innere des ersten Formkastens 4 ein
schießt.
Anschließend verschließt der Rost 2 wiederum die Durch
brüche der Pressplatte 3. Die aus Schußkasten 1 und
Formkasten 4 bestehende Einheit wird nach oben ange
hoben, wie dies die Fig. 3 zeigt. Danach wird der
Modellplattenträger 8 im gezeigten Ausführungsbei
spiel horizontal aus dem Bereich der Formkästen 4, 7
gefahren. Die eine Formhälfte 17 befindet sich nun
mehr frei vom zugehörigen Modell im oberen Formkasten 4.
Als nächstes wird die aus Schußkasten 1 und Formkasten 4
bestehende Einheit nach unten gefahren, bis der untere
Rand des ersten Formkastens 4 auf dem oberen Rand des
zweiten Formkastens 7 aufsitzt. Danach bewegt sich der
Schußkasten 1 mit der vom Rost 2 verschlossenen Press
platte 3 relativ zum ersten Formkasten 4 nach unten, wo
durch bewirkt wird, daß die eine Formhälfte 17 in den
zweiten Formkasten 7 eingeschoben wird. Die Lage der
Teile zueinander nach diesem Arbeitsschritt zeigt
die Fig. 4.
Nachdem die eine Formhälfte in den zweiten , unteren
Formkasten 7 geschoben wurde, wird der Schußkasten 1
mit dem ersten Formkasten 4 in eine Stellung entsprechend
Fig. 1 angehoben. Der untere Rand der Pressplatte 3 ist
hierbei etwa bündig mit dem unteren Rand des ersten
Formkastens 4. Der Modellplattenträger 8 wird wiederum
in den Bereich unterhalb des Formkastens 4 horizontal
verschoben und gleichzeitig um 180° gewendet. Dies
bedeutet, daß nunmehr das zweite Modell 13 nach oben in
Richtung des ersten Formkastens 4 weist. Nunmehr ist
die Kammer 10 über die Leitung 15 mit der Unterdruck
quelle 16 verbindbar. Gleichzeitig wird der zweite
Formkasten 7 horizontal aus dem Bereich des Modell
plattenträgers 8 verfahren und um 180° gewendet. Die
vom ersten Modell 12 gebildete Höhlung in der einen
Formhälfte 17 weist nunmehr nach oben. Dies ist
in Fig. 5 gezeigt. Das Drehen des zweiten Formkastens
7 um 180° kann auch direkt unterhalb des ersten Form
kastens 4 vorgenommen werden, d.h. der zweite Formkasten
7 braucht nicht unbedingt horizontal verschoben zu werden.
Als nächster Schritt wird der Schußkasten 1 mit vom
Rost 2 verschlossener Pressplatte 3 wieder abgesenkt,
bis die in Fig. 6 gezeigte Lage dieser Teile einge
nommen wird und der erste Formkasten 4 wird relativ
zum Schußkasten 1 mittels der Vorrichtung 5 weiter
abgesenkt, bis sein unterer Rand 4 den nunmehr oberen
Rand des Modellplattenträgers 8 übergreift. Mittels
der Unterdruckquelle 16 , die Leitung 15 und die Kammer
10 wird im Inneren des Formkastens 4 ein Unterdruck
erzeugt. Zu diesem Zweck weist auch die obere Wandung
der Kammer 10, welche das zweite Modell 13 trägt,
Bohrungen auf. Bei nunmehr wiederum durch den
Rost 2 freigegebenen Durchbrüchen der Pressplatte 3
schießt der Formsand aus dem Schußkasten 1 in den ersten
Formkasten 4 ein und füllt diesen aus, wie dies die
Fig. 6 zeigt. Auf diese Weise wird die andere Form
hälfte 18 erzeugt.
Nach dem Wenden des zweiten Formkastens 7 kann in die
dortige eine Formhälfte 17 ein Kern 19 eingelegt werden.
Nach der Bildung der anderen Formhälfte 18 gem. Fig. 6
werden der Schußkasten 1 und die erste Formhälfte 4 wiederum
analog Fig. 3 angehoben. Nachdem das zweite Modell vom
ersten Formkasten 4 freigekommen ist, wird der Modell
plattenträger 8 wiederum horizontal aus dem Bereich des
ersten Formkastens 4 verschoben. Der gewendete zweite
Formkasten 7 mit seiner Formhälfte 17 und seinem Kern
19 wird zurück unterhalb des Bereichs des ersten Form
kastens 4 verbracht. Die Stellungen nach diesem Arbeits
schritt zeigt die Fig. 7.
Der Schußkasten 1 mit dem ersten Formkasten 4 wird sodann
abgesenkt, bis der untere Rand des ersten Formkastens
4 auf dem nunmehr oberen Rand des Formkastens 7 auf
sitzt. Dies zeigt die Fig. 8.
Nachdem die in Fig. 8 gezeigte Stellung eingenommen ist
und nachdem der Rost 2 wiederum die Durchbrüche der
Pressplatte 3 verschlossen hat, wird mittels der Hebe
vorrichtung 5 bei feststehendem Schußkasten 1 der
erste Formkasten 4 nach oben abgezogen, wodurch die
andere Formhälfte 18 vom ersten Formkasten 4 frei
kommt. Vor dem Abziehen des ersten Formkastens 4 kann
die andere Formhälfte 18 geringfügig in den zweiten
Formkasten 7 geschoben werden, in dem nach dem Berühren
der Formkästen 4, 7 der Schußkasten 1 mit der Press
platte 3 geringfügig gegenüber dem Formkasten 4 abge
senkt wird.
Nachdem der Formkasten 4 von der Formhälfte 18 abgezogen
wurde, wird der Formkasten 4 zusammen mit dem Schuß
kasten 1 nach oben angehoben, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
Ein unterhalb des Formkastens 7 angeordneter Press
stempel 19 fährt nunmehr gegen die Unterseite der
Formhälfte 17 und schiebt diese nach oben aus dem
zweiten Formkasten 7 aus. Die Stellungen nach diesem
Arbeitsschritt zeigt die Fig. 10.
Der Modellplattenträger 8, der nunmehr wiederum um
180° gedreht wurde, wird anschließend horizontal in
den Bereich der Formkästen 4, 7 verfahren, wobei der
an seinem vorderen Ende angeordnete Schieber 20 die
aus den beiden Formhälften 17, 18 bestehende kasten
lose Gießform vom Stempel 19 auf einen Tisch 21 ver
schiebt. Die dann eingenommene Lage zeigt die Fig. 1.
Um eine genaue Positionisierung der Formkästen 4, 7 zu
einander zu erhalten, kann der untere Rand des Form
kastens 4 mit Führungsstiften 22 versehen sein, welche
in Führungsbohrungen an den beiden Stirnseiten des
Formkastens 7 eingreifen.
Der Schußkasten 1 mit dem Rost 2, der Pressplatte 3,
dem Formkasten 4 und der Vorrichtung 5 sind bekannte
Bauelemente.
Das Wesentliche bei der Vorrichtung nach Fig. 11 be
steht darin, daß mindestens ein zweiter Formkasten 7 mit
dem Modellplattenträger 8 auf einem gemeinsamen Schlitten
23 angeordnet sind, der im Untergestell 6 verschiebbar ge
lagert ist. Der Schlitten 23 ist horizontal verschiebbar,
kann jedoch auch eine Schwenk- oder Drehbewegung in
einer horizontalen Ebene ausführen.
Zur Bildung der ersten Formhälfte befindet sich der
Modellplattenträger 8 unterhalb des ersten, oberen
Formkastens 4. Die erste Formhälfte wird im Formkasten
4 erzeugt, wie anhand der Fig. 1 und 2 erläutert.
Nach der Bildung der ersten Formhälfte 17 wird der
Schlitten 23 nach rechts verschoben, wobei der Modell
plattenträger 8 aus dem Bereich des Formkastens 4 kommt
und der zweite, leere Formkasten 7 unterhalb des
Formkastens 4 positioniert wird. Die eine Formhälfte
17 wird sodann in den zweiten Formkasten 7 geschoben,
wie anhand der Fig. 4 erläutert. Nachdem die eine
Formhälfte 17 dem Formkasten 7 übergeben wurde, wird
der Schlitten 23 mit dem nunmehr um 180° gedrehten
Modellplattenträger nach links verschoben und der Form
kasten 7 um 180° gedreht. Der Modellplattenträger 8
befindet sich nunmehr wieder unterhalb des Formkastens 4.
Diese Stellungen sind in Fig. 11 gezeigt. Das zweite
Modell 13 weist nunmehr in Richtung des Formkastens 4.
Dies entspricht der Stellung nach dem in Fig. 5 erläuterten
Arbeitstakt. In die Formhälfte 17 kann nunmehr ein Kern
eingesetzt werden. Die andere Formhälfte 18 wird erzeugt
wie anhand der Fig. 6 beschrieben. Nachdem diese andere
Formhälfte erzeugt ist, wird der Schlitten 23 wieder
nach rechts verschoben, bis der Formkasten 7 eine Stellung
unterhalb des Formkastens 4 einnimmt. Das Ausbringen der
beiden Formhälften 17, 18 aus den Formkästen 4, 7
erfolgt dann entsprechend den anhand der Fig. 7 bis
10 beschriebenen Verfahrensschritten. Die beiden ausge
schobenen Formhälften werden mittels eines Schiebers
20′ auf den Tisch 21 verschoben. Sodann wird der
Schlitten 23 beim abermals gedrehten Modellplatten
träger 8 wieder nach links verschoben.
Um ausreichend Zeit für das Einsetzen eines Kerns
zu haben, kann ein weiterer zweiter Formkasten 7′ drehbar
am Schlitten 23 angeordnet sein. Die beiden Formkästen
7, 7′ sind beidseits des Modellplattenträgers 8 ange
ordnet.
Bei jedem Arbeitszyklus wird in einen der Formkästen 7 bzw.
7′ eine Formhälfte 17 eingeschoben und die beim vor
hergehenden Arbeitszyklus erzeugte Formhälfte 17, die
nunmehr mit einem Kern 19 versehen ist, zusammen mit
dem zugehörigen Formkasten 7′ bzw. 7 unter den Formkasten
4 gefahren und die beiden Formhälften 17, 18 aus den
beiden Formkästen 4, 7′ bzw. 4, 7 ausgebracht. Damit
steht für das Einsetzen eines Kerns 19 nahezu die
Zeit eines Arbeitszyklusses zur Verfügung.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von aus zwei Formhälften be
stehenden kastenlosen Gießformen, bei welchem Formsand
in einen ersten Formkasten eingeschossen wird, der an
einer Seite durch einen Modellplattenträger abgeschlossen
ist, der einerseits ein erstes in den Formkasten ragen
des Modell und andererseits ein zweites Modell trägt,
nach dem Einschießen und Verdichten des Formsandes der
Modellplattenträger aus dem Bereich des ersten Form
kastens entfernt und danach die so gebildete eine Form
hälfte aus dem ersten Formkasten ausgeschoben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Ausschieben der
einen Formhälfte aus dem ersten Formkasten diese gleich
zeitig in einen zweiten Formkasten eingeschoben wird,
der danach gewendet wird, der Modellplattenträger nach
seiner Entfernung vom ersten Formkasten gewendet und
nach dem Ausschieben der einen Formhälfte aus dem ersten
Formkasten wieder in dessen Bereich gebracht wird, wo
er dessen eine Seite wieder abschließt, von neuem Form
sand in den ersten Formkasten eingeschossen und verdichtet
wird, danach der Modellplattenträger wieder aus dem
Bereich des ersten Formkastens entfernt und sodann
die beiden Formkästen zusammengeführt und letzt
lich die in ihnen enthaltenen beiden Formhälften aus
ihnen ausgebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem zweiten Entfernen des
Modellplattenträgers aus dem Bereich des ersten Form
kastens dieser Modellplattenträger wieder in seine
Ursprungslage gewendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Ausbringen einer Formhälfte
aus dem ersten Formkasten dieser gegen den zweiten Form
kasten gefahren wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Wenden des
zweiten Formkastens dieser aus dem Bereich des ersten
Formkastens entfernt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Zusammen
führen der beiden Formkästen der ersten Formkasten
von der anderen Formhälfte abgezogen und danach die
eine Formhälfte aus dem zweiten Formkasten ausgescho
ben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem
ersten Formkasten, dessen andere Seite durch eine
Pressplatte abgeschlossen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Ausschieben der einen
Formhälfte aus dem ersten Formkasten dieser zusammen
mit der Pressplatte gegen den zweiten Formkasten ge
fahren wird und danach die Pressplatte die eine Formhälfte
von dem ersten in den zweiten Formkasten schiebt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach Bildung der anderen Formhälfte
der erste Formkasten zusammen mit der Pressplatte gegen
den zweiten Formkasten gefahren wird und danach der erste
Formkasten bei feststehender Pressplatte vom zweiten
Formkasten weggefahren wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausbringen der einen Form
hälfte aus dem zweiten Formkasten durch einen Stempel
bewirkt wird, der in diejenige Seite des zweiten Formkastens
einfährt, welche derjenigen Seite entgegengesetzt ist,
auf welcher die andere Formhälfte ruht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339941 DE3339941A1 (de) | 1983-11-04 | 1983-11-04 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von aus zwei formhaelften bestehenden kastenlosen giessformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339941 DE3339941A1 (de) | 1983-11-04 | 1983-11-04 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von aus zwei formhaelften bestehenden kastenlosen giessformen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3339941A1 DE3339941A1 (de) | 1985-05-15 |
DE3339941C2 true DE3339941C2 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6213483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833339941 Granted DE3339941A1 (de) | 1983-11-04 | 1983-11-04 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von aus zwei formhaelften bestehenden kastenlosen giessformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3339941A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19959234C2 (de) * | 1999-12-08 | 2001-10-18 | Roeperwerk Giesereimaschinen G | Kernschießverfahren und für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung |
DE102013216674B4 (de) | 2013-08-22 | 2022-10-13 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Selbstschließende Gummidichtkappen für Einschussdüsen bei der Herstellung von Sandkernen in der Gießerei |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2653788C2 (de) * | 1976-11-26 | 1981-08-27 | Bühler, Eugen, Dipl.-Ing., 8871 Burtenbach | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gießformen aus bindemittelhaltigem Formsand |
DE3339620C1 (de) * | 1983-11-02 | 1984-04-26 | Eugen Dipl.-Ing. 8877 Burtenbach Bühler | Formanlage |
-
1983
- 1983-11-04 DE DE19833339941 patent/DE3339941A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3339941A1 (de) | 1985-05-15 |
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