DE3339935A1 - Gewaechshaus-anlage mehrwandige konstruktion mit thermisch wirksamem medium, das gleichzeitig die lichtdurchlaessigkeit steuert - Google Patents

Description

• BESCHREIBUNG:
• Werden zwei lichtdurchläßige Innenschalen einer mehrwandigen Dach und Wandkonstruktion eines Bauelementes unmittelbar von einem Medium durchströmt, das z.B. als Träger thermischer Energie eingesetzt wird, so empfiehlt sich die Isolation durch eine oder mehrere weitere Schichten,die mit möglichst wenig Wärmebrücken verbunden werden, um die thermische Energie auf der Seite des Elementes konzentrierter austreten zu lassen, auf der eine Temperatur-Regulierung erwünscht ist.
• Das Medium -z.3. Wasser- ist durch Schwerkraft oder Umwälzpumpe im Umlauf zu halten, damit es seine Aufgabe erfüllen kann.
• Wird zugleich -wie z.B. bei Treibhäusern- eine Regulierung der Belichtung gewünscht, so kann dieses Medium zugleich als Träger von Schwebestoffen eingesetzt werden, die Licht entweder absorbieren und (oder) reflektieren. Die Schwebeteilchen zirkulieren infolge des Umlaufstromes.
• Eine Regulierung der Belichtungsverhältnisse erfolgt durch zusätzliche Angabe von Schwebeteilchen in den Umlauf oder durch deren Entfernung aus dem Umlauf.
• erden z.B. gegen urrosion behandelte magnetische Teilchen eingeführt, so können diese durch Einschalten eines Magneten problemlos dem Umlauf entnommen werden. Bei Ausschalten des Magneten werden diese sich wieder frei Bewegen können und erneut durch die Strömung verteilt werden.
• Ist es erwünscht, daß die Strahlungsenergie in dem Medium aufgenommen wird, so ist der Einsatz dunkel gefärbter Partikel zur Absobtion zweckmäßig, andernfalls werden reflektierende Partikel verwendet.Bei Verwendung nichtmagnetischer Teilchen werden zwei Verfahren empfohlen: A) Die Teilchen sind aus möglichst im Verhältnis zum Trägermedium schwerem strial herzustellen. Die Menge der Beschattung und damit der Schwebeteilchen wird durch die Stärke der Strömung reguliert. Wird die Strömung reduziert, sinken die schwereren Schwebeteilchen innerhalb schräge verlaufender Strömungsschichten (Wand, schräges Dach) nach unten und verbleiben dort bis stärkere Strömung diese erneut aufwirbelt.
• B) Wird eine Strömungsgeschwindigkeit unabhängig von der erwünschten tieschattung gefordert, so ist eine Abscheidung nach herkömmlicher Methode innerhalb eines in den Kreislauf eingebauten Filters oder Zyklones möglich.
• VORTEIL DER ERFINDUNG: Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Bauelement mehrere Funktionen erfüllen kann, die bisher von verschiedenen Elementen getrennt erfüllt wurden.
• Gleichmäßige Temperierung und Belichtung sind auf diese Weise leicht elektrcnisch steuerbar darstellbar. Es tritt kein Raumverlust ein.
• STAND DER TECHNIK: Treibhäuser sind zum Zwecke der Klimatisierung häufig mit Heiz-Anlagen oder mit Kühlung ausgestattet. Oft werden mechanische Anlagen zur Regulierung der Besonnung eingesetzt.
• AUFGABE: Beide Aufgaben, wie sie dem Stand der Technik entsprechen, sollen durch eine Anlage gelöst werden unter Berücksichtigung gleichmäßiger Temperatur- und Licht-Verteilung.
• LÖSUNG: Die Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß ein Element eingesetzt wird, das alle geforderten Funktionen erfüllen kann: Eine mehrwandige Konstruktion dieses Elementes vermindert den Transmissionswärme-Verlust.
• Das Durchfluten des Zwischenraumes dieses mehrschaligen Elementes mittels eines Mediums, das als Energieträger fungiert an der dem zu klimatisierenden Raum zugewandten Seite erspart gesonderte Heiz- oder Kühikörper und bewirkt gleichmäßige Temperaturen.
• Das Medium, welches die thermische Energie transportiert, muß zwangsläufig in Umlauf gehalten werden, um die Aufgabe des Energietransportes zwischen Nutzfläche und Energiequelle erfüllen zu können. Das gleiche Medium wird mit Schwbeteilchen befrachtet, die entsprechend ihrer Gestaltung, Bestrahlung absorbieren oder vornehmlich reflektieren.
• Das Medium erfüllt die Aufgabe, absorbierte Energie zu transportieren, die sa außerhalb des Elementes anderen Zwecken zugeführt werden kann.

Claims (1)

1. ANSPRUCH Gewächshausanlage dadurch gekennzeichnet, daß Wände und (oder) Dachhaut des Gewächshauses zwei' oder mehrschichtig ausgebildet sind, wobei die äußeren- Schichten der Isolation dienen während der Zwischenraum zwischen den beiden inneren Schichten ein Medium enthällt, das einerseits im Umlauf gehalten wird, um thermische Energie zur Temperierung des Gewächshauses zu transportieren, andererseits z.B. magnetische Schwebeteilchen enthält, die zum Zweck der Beschattung des Gewächshauses dienen.