DE3339502C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
- H03D1/22—Homodyne or synchrodyne circuits
- H03D1/24—Homodyne or synchrodyne circuits for demodulation of signals wherein one sideband or the carrier has been wholly or partially suppressed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Trägerrück
gewinnung bei trägerfrequenten Video- oder Datenübertragungs
systemen mit Restseitenbandmodulation, bei der mit einem Träger
frequenzsignal ein in Phase und Amplitude definierter Trägerrest
übertragen wird und trägernahe Frequenzen stark bedämpft sind,
und mit einem Mischer, dem außer dem Trägerfrequenzsignal ein
Trägersignal zugeführt ist.
In der DE-PS 22 21 892 ist eine derartige
Schaltungsanordnung zur Trägerrückgewinnung bei trägerfrequen
ten Video- und Datenübertragungssystemen beschrieben. Voraus
setzung zur Rückgewinnung eines phasenstarren Trägersignals ist
die Bedämpfung der trägernahen Frequenzen vor der Übertragung.
Diese Bedämpfung wird nach der empfangsseitigen Demodulation
wieder rückgängig gemacht. Um empfangsseitig ein einwandfreies
Trägersignal rückgewinnen zu können, ist das schmalbandige Her
ausfiltern der Trägerfrequenz notwendig. Das Trägerfrequenzsi
gnal umfaßt beispielsweise das Frequenzband zwischen 10 und 17 MHz.
Ein geeignetes schmalbandiges Bandfilter zum Herausfiltern der
Trägerfrequenz ist kaum oder nur mit erheblichem Aufwand zu re
alisieren. In der angegebenen Patentschrift wird daher das Trä
gerfrequenzsignal zunächst in zwei niederfrequentere Signale
herabgemischt, dann gefiltert und anschließend wieder in die ur
sprüngliche Frequenzlage zurückgemischt. Nach Addition und Fil
terung der so gewonnenen Modulationssignale ergibt sich hieraus
die Trägerfrequenz. Diese wird benötigt, um in einem Mischer das
Trägerfrequenzsignal wieder in die ursprüngliche Basislage umzu
setzen.
Die in der angegebenen Patentschrift beschriebene Schaltungsan
ordnung benötigt einen erheblichen Schaltungsaufwand. Wegen Ver
kopplungen im Schaltungsaufbau bereitet die technische Realisie
rung außerdem erhebliche Schwierigkeiten.
Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, eine einfach zu realisie
rende Schaltungsanordnung zur Trägerrückgewinnung anzugeben.
Ausgehend vom einleitend beschriebenen Stand der Technik wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Trägerfrequenzsignal ei
nem Modulator zugeführt ist, dessen Ausgang über einen Filter mit
dem Steuereingang eines steuerbaren Träger-Oszillators verbunden
ist, dessen Ausgang mit einem Trägersignaleingang des Mischers
und mit dem Eingang eines Phasenschiebers verbunden ist, der an
seinem Ausgang ein gegenüber dem Träger des Trägerfrequenzsi
gnals um 90 Grad phasenverschobenes Trägersignal abgibt, das ei
nem zweiten Eingang des Modulators zugeführt ist.
Bei dieser Lösung wird das zur Demodulation des Trägerfrequenz
signals benötigte Trägersignal in einem Träger-Oszillator er
zeugt. Eine Regelschaltung sorgt dafür, daß das Trägersignal dem
Mischer mit der richtigen Frequenz- und Phasenlage zugeführt
wird. An die Stelle einer aufwendigen Trägerrückgewinnung ist
ein weniger aufwendiger Regelkreis getreten. Dieser Regelkreis
muß selbstverständlich weitgehend temperaturunabhängig und al
terungsbeständig sein. Auch bei schwankender Amplitude des Trä
gerfrequenzsignals oder sogar bei kurzzeitigem Ausfall dieses
Signals soll sich die Oszillatorfrequenz nicht oder nur minimal
ändern.
Es ist zweckmäßig, daß als Modulator ein Differenzverstärker mit
zwei Transistoren vorgesehen ist, deren Kollektorwiderständen
Siebkondensatoren parallelgeschaltet sind.
Sind der im Trägerfrequenzsignal vorhandene Träger und das dem
Modulator ebenfalls zugeführte Trägersignal um exakt 90 Grad
versetzt, so ergeben diese Frequenzen am Ausgang des Modulators
keinen Gleichspannunganteil. Sind diese Frequenzen dagegen
nicht exakt um 90 Grad versetzt, so ergibt sich eine oft als
Richtspannung bezeichnete Gleichspannung. Da alle anderen Misch
produkte zur Steuerung des Träger-Oszillators unerwünscht sind,
müssen sie weggefiltert werden. Diese Siebung beginnt bereits
im Modulator selbst durch die parallel zu den Kollektorwiderstän
den liegenden Siebkondensatoren. Selbstverständlich können auch
andere Modulatoren, beispielsweise passive Modulatoren, verwen
det werden.
Es ist vorteilhaft, daß als Filter ein mit einem Operationsver
stärker realisierter Integrator vorgesehen ist, dessen Integra
tionskondensator eine Serienschaltung eines Widerstandes und
eines dritten Kondensators, die eine große Zeitkonstante auf
weist, parallelgeschaltet sind.
Durch den Integrator wird vermieden, daß der Regelkreis einen
Proportionalanteil aufweist. Bei Ausfall des Trägerfrequenzsi
gnals würde sich aber trotzdem - auch bei noch so optimaler
Dimensionierung der Regelschleife die Ausgangsspannung des In
tegrators und damit die Frequenz des Träger-Oszillators ändern.
Dieser Änderung wirkt die Serienschaltung des Widerstandes mit
dem dritten Kondensator entgegen. Diese Anordnung hat eine
extrem hohe Zeitkonstante und bewirkt, daß sich die Frequenz
des Träger-Oszillators bei kurzzeitiger Unterbrechung des Träger
frequenzssignals nur sehr wenig ändert.
Es ist zweckmäßig, daß der Phasenschieber einen zweiten Diffe
renzverstärker enthält, dessen einem Verstärkereingang das Ein
gangssignal über einen ohmschen Spannungsteiler zugeführt ist
und dessen anderem Verstärkereingang das Eingangssignal über
einen aus einem ohmschen Widerstand und einem einstellbaren
Kondensator bestehenden Spannungsteiler zugeführt ist.
Mit Hilfe des Phasenschiebers wird der Regelkreis so eingestellt,
daß dem Mischer das Trägersignal phasengerecht zugeführt wird.
Die Einstellung kann mit Hilfe eines Trimm-Kondensators oder
durch Einlöten entsprechender Fest-Kondensatoren in der Schal
tung des Phasenschiebers erfolgen. Ebenso ist eine Einstellung
durch Trimmpotentiometer möglich. Hierbei muß jedoch die Tem
peraturstabilität der Schaltunganordnung besonders beachtet
werden. Der Regelkreis sorgt dafür, daß das Trägersignal gegen
über dem Trägeranteil des Trägerfrequenzsignals um 90 Grad pha
senverschoben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand eines Blick
schaltbildes und mehrerer Schaltungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 das Prinzipschaltbild der Schaltungsanordnung,
Fig. 2 einen Modulator,
Fig. 3 einen Integrator,
Fig. 4 einen Phasenschieber,
Fig. 5 einen Trägeroszillator und
Fig. 6 einen dem Integrator nachgeschalteten Spannungsbegrenzer.
Der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung wird über einen
Eingang E ein Trägerfrequenzsignal TF zugeführt. Der Eingang E
ist mit dem Eingang eines Mischers M 1 verbunden, an dessen Aus
gang A das Trägerfrequenzsignal,
im allgemeinen ein Video-Signal, in der Basislage
abgegeben wird. Der Eingang E ist ebenfalls mit dem Ein
gang eines Modulators M 2 verbunden, der zu einer Phasen
regelschleife gehört und außerdem die Reihenschaltung
eines Filters F 1, eines Träger-Oszillators OS und eines
Phasenschiebers PS enthält, dessen Ausgang mit einem
zweiten Eingang des Modulators M 2 verbunden ist. Ein vom
Träger-Oszillator abgegebenes Trägersignal wird dem
Mischer M 1 über seinen Trägersignaleingang zur Frequenz
umsetzung zugeführt. Mit Hilfe von Prüfzeilen, die im
Trägerfrequenzsignal enthalten sind, wird der Phasen
schieber PS so eingestellt, daß am Ausgang des Mischers
ein optimales Trägerfrequenzsignal bzw. Videosignal
abgegeben wird. Der Träger-Oszillator schwingt dann mit der
richtigen Frequenz und Phasenlage und die Phase zwischen
dem Trägersignal TS und dem im Trägerfrequenzsignal
vorhandenen Träger beträgt dann an den Eingängen des Mo
dulators M 2 exakt 90 Grad.
Der in Fig. 2 dargestellte aktive Modulator enthält
einen aus zwei Transistoren Tr 1 und Tr 2 bestehenden
Differenzverstärker mit einer aus einem dritten Tran
sistor Tr 3 bestehenden Stromquelle. Der Emitter des
dritten Transistors Tr 3 ist über seinen Emitterwider
stand RE 3 an ein negatives Potential -U angeschaltet.
Die Basis des dritten Transistors Tr 3 ist über einen
Koppelkondensator C 1 an einen Eingang E 3 angeschlossen.
Der Kollektor des dritten Transistors ist mit den zu
sammengeschalteten Emittern der Transistoren Tr 1 und Tr 2
verbunden. Die Basis des ersten Tansistors ist mit E 1
bezeichnet, der Kollektor mit A 1. Der Kollektor ist über
einen Kollektorwiderstand RC 1 an ein positives Potential
+U angeschlossen. Parallel zu diesem Kollektorwider
stand liegt ein erster Siebkondensator CC 1. Entsprechend
ist der Kollektor des zweiten Transistors Tr 2 über einen
zweiten Kollektorwiderstand RC 2 und einem zweiten Sieb
kondensator CC 2 ebenfalls an das positive Potential +U
angeschaltet. Die Basis und der Kollektor des zweiten
Transistors sind mit E 2 bzw. A 2 bezeichnet. Unwichtige
Details der Schaltung, wie Spannungsteiler zur Fest
legung der Arbeitspunkte, sind in diesem Prinzipschalt
bild weggelassen, um eine bessere Übersichtlichkeit zu
gewährleisten. Die Kollektorwiderstände müssen exakt
gleich sein, oder es muß eine Abgleichmöglichkeit vor
gesehen werden.
An den Eingängen E 1 und E 2 des Differenzverstärkers
liegen gegenpolige Signale an, die vom Phasenschieber PS
geliefert werden. Die Transistoren Tr 1, Tr 2 des Differenz
verstärkers sind daher wechselweise gesperrt oder völlig
durchgeschaltet. Das Trägerfrequenzsignal liegt am Ein
gang E 3 an und steuert somit über den Transistor Tr 3
die Amplitude der an den Ausgängen A 1 und A 2 abge
gebenen Signale. Durch die Siebkondensatoren CC 1 und CC 2
werden höherfrequente Modulationsprodukte bereits weg
gefiltert.
Als Filter ist ein Integrator (Fig. 3) vorgesehen, der
mit einem Operationsverstärker OP realisiert ist. Ein
erster Eingang E 4 ist über einen ersten Widerstand R 1
mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
verbunden. Der Ausgang A 3 des Operationsverstärkers ist
über einen Integrationskondensator C 2 auf den invertierenden
Eingang rückgekoppelt. Parallel zu diesem Kondensator
liegt die Reihenschaltung eines hochohmigen Widerstandes
R 3 und eines dritten Kondensators C 3. Der nichtinver
tierende Eingang des Operationsverstärkers ist über
einen zweiten Widerstand R 2 mit einem zweiten Eingang
E 5 des Integrators verbunden. Die beiden Eingänge sind
an die beiden Ausgänge A 1 und A 2 des Modulators M 2 ange
schlossen.
Die am Ausgang A 3 des Integrators anliegende Spannung
steuert den Träger-Oszillator OS. Fällt das Trägerfre
quenzsignal aus, so wird sich die Ausgangsspannung des
Integrators ändern. Die Reihenschaltung des dritten
Widerstandes R 3 und des dritten Kondensators C 3 sorgt
dafür, daß eine Änderung nur extrem langsam erfolgen
kann. Als Dimensionsierungsbeispiel weisen die Wider
stände R 1 und R 2 jeweils 100 kΩ auf, der Integrations
kondensator C 2 beträgt 200 pF und die Reihenschaltung R 3,
C 3 weist 1,8 MΩ und 0,1 µF auf.
Der Phasenschieber PS ist ebenfalls mit Hilfe eines
Differenzverstärkers realisiert. Dieser enthält die
Transistoren Tr 4, Tr 5, deren Emitter zusammengeschaltet
sind und über eine Konstantstromquelle K an das negative
Potential -U angeschaltet sind. Die Basisanschlüsse der
Transistoren Tr 4 und Tr 5 bilden die Verstärkereingänge
und sind mit E 6 bzw. E 7 bezeichnet, die Kollektorwiderstände
mit RC 4 und RC 5, die Kollektoranschlüsse mit A 4 und A 5.
Der Signaleingang des Phasenschiebers ist mit E 8 be
zeichnet. Dieser Eingang ist über einen vierten Wider
stand R 4 mit dem Basisanschluß E 6 des vierten Transistors
Tr 4 verbunden. Ein einstellbarer vierter Kondensator C 4
ist vom Basisanschluß E 6 nach Masse geschaltet. Der
Signaleingang E 8 ist außerdem über einen ohmschen
Spannungsteiler R 5, R 6 an den Basisanschluß E 7 des
fünften Transistors Tr 5 angeschlossen. Der Widerstand R 6
ist durch einen sechsten Kondensator C 6, der allein der
Gleichstromentkopplung dient, an Masse angeschaltet.
Durch das am Signaleingang E 8 anliegende sinusförmige
Trägersignal werden die Transistoren Tr 4 und Tr 5 durch
geschaltet und gesperrt. Durch die unterschiedlich
aufgebauten Basisspannungsteiler ergibt sich zwischen
den Basisanschlüssen E 6 und E 6 stets eine konstante
Spannung, die durch Variieren der Größe des vierten
Kondensators C 4 in weiten Bereichen (max. 0-180 Grad) in
der Phasenlage geändert werden kann. Die Transistoren
Tr 4 und Tr 5 werden so stark durchgesteuert, daß an den
Ausgängen A 4 und A 5 eine Rechteckspannung entsteht. Es
ist nicht notwendig, die Grundwelle herauszufiltern. Die
Kollektoranschlüsse A 4 und A 5 können direkt mit den
Eingängen E 1 und E 2 des Modulators verbunden werden.
Der Träger-Oszillator OS (Fig. 5) bietet keine großen Be
sonderheiten. Er besteht aus einem Transistor Tr 6, der
in Kollektorschaltung betrieben wird. Der Kollektor ist
direkt an das positive Potential +U angeschaltet, während
der Emitter über einen neunten Widerstand R 9 an Masse
geschaltet ist. Der Emitter bildet gleichzeitig den Aus
gang A 6 der Schaltung. Der Schwingkreis besteht aus
einem Quarz Q mit einem in Reihe liegenden Ziehkonden
sator CQ und zwei weiteren Kondensatoren C 9 und C 10,
die zu der Anordnung von Quarz und Ziehkondensatoren
parallel geschaltet sind. Der Verbindungspunkt der Kon
densatoren C 9 und C 10 ist mit dem Emitter des Transistors
Tr 6 verbunden. Der andere Anschluß des Kondensators C 9
ist mit der Basis des Transistors verbunden, der zweite
Anschluß des Kondensators C 10 ist ebenfalls an Masse
geschaltet. Diese Schaltungsanordnung stellt somit einen
Colpitts-Oszillator dar. Die Frequenzänderung erfolgt
durch eine Kapazitätsdiode DC, die über einen Koppel
kondensator C 7 parallel zum Ziehkondensator CQ liegt.
Die Kapazitätsänderung erfolgt über eine Gleichspannung,
die über einen neunten Eingang E 9 und einen ohmschen
Spannungsteiler R 7, R 8 an die Kapazitätsdiode DC ange
legt wird. Durch Änderung der Diodenkapazität erfolgt
eine Änderung der Oszillatorfrequenz. Der Eingang E 9
kann direkt an den Ausgang A 3 des Integrators angeschal
tet werden. Die Grundwelle des Quarzes wird durch den
Serienschwingkreis L 0, C 0 der parallel zu C 10 liegt, unter
drückt. Der Oszillator schwingt mit der dreifachen Grund
welle.
In Fig. 6 ist ein Spannungsbegrenzer dargestellt, dessen
Ausgang A 7 an den Ausgang des Integrators angeschlossen
wird. Der Spannungsbegrenzer enthält zwei in Serie ge
schaltete komplementäre Transistoren Tr 7 und Tr 8. Der
Emitter des pnp-Transistors Tr 7 ist über einen Wider
stand R 10 an das positive Potential +U angeschlossen,
der Kollektor ist mit dem Kollektor des npn-Transistors
Tr 8 verbunden, dessen Emitter über einen elften Wider
stand R 11 an das negative Potential -U angeschaltet ist.
Der Emitter des siebten Transistors Tr 7 ist über die Reihen
schaltung zweier Widerstände R 12 und R 13 mit dem Ausgang
A 7 verbunden; ebenso ist der Emitter des achten Transistors
Tr 8 über die Reihenschaltung von zwei Widerständen R 14
und R 15 mit dem Ausgang A 7 verbunden. Parallel zum Wider
stand R 13 liegt eine erste Diode D 1, deren Anode an A 7 an
geschlossen ist, und parallel zum Widerstand R 15 eine zweite
Diode D 2 , deren Kathode an A 7 liegt. Die Basis des Tran
sistors Tr 7 ist mit einer ersten Vergleichsspannung UB 1,
die Basis des achten Transistors Tr 8 mit einer zweiten Ver
gleichsspannung UB 2 verbunden. Der Anschlußpunkt A 8 ist
mit dem Ausgang A 2 des Integrators verbunden. Bewegt
sich die Spannung am Ausgang des Integrators, d. h. am An
schlußpunkt A 7 innerhalb eines zugelassenen Bereichs, so
sind die Transistoren gesperrt und der Begrenzer hat, da
die Widerstände R 13 und R 15 hochohmig sind, praktisch keinen
Einfluß. Erst wenn die Ausgangsspannung von ihrem Sollbe
reich abweicht, wird einer der Transistoren Tr 7 oder Tr 8
leitend und begrenzt den Ausgangsspannungsbereich des Inte
grators. Damit ist dafür gesorgt, daß die Frequenz des
Träger-Oszillators bei Ausfall des Trägerfrequenzsignals nicht
allzuweit von ihrer Sollage abweicht.
Es sind natürlich auch einfachere Begrenzerschaltungen
einsetzbar. Diese Begrenzerschaltung macht sich bei Normal
betrieb nicht bemerkbar, und es erfolgt ein sanfter Be
grenzereinsatz.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Trägerrückgewinnung bei trägerfre
quenten Video- oder Datenübertragungssystemen mit Restseiten
bandmodulation, bei der mit einem Trägerfrequenzsignal (TF) ein
in Phase und Amplitude definierter Trägerrest übertragen wird
und trägernahe Frequenzen stark gedämpft sind, und mit einem Mi
scher (M 1), dem außer dem Trägerfrequenzsignal (TF) ein Träger
signal (TS) zugeführt ist, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Trägerfrequenzsignal (TF) einem Modulator (M 2) zugeführt
ist, dessen Ausgang über ein Filter (F 1) mit dem Steuereingang
eines steuerbaren Träger-Oszillators (OS) verbunden ist, dessen
Ausgang mit einem Trägersignaleingang des Mischers (M 1) und mit
dem Eingang eines Phasenschiebers (PS) verbunden ist, der an
seinem Ausgang ein gegenüber dem Träger des Trägerfrequenzsi
gnals (TF) um 90 Grad phasenverschobenes Trägersignal (TS) abgibt,
das einem zweiten Eingang des Modulators (M 2) zugeführt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß als Modulator (M 2) ein Differenzverstärker mit zwei Tran
sistoren (Tr 1, Tr 2) vorgesehen ist, deren Kollektorwiderständen
(RC 1, RC 2) Siebkondensatoren (CC 1, CC 2) parallelgeschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß als Filter (F 1) ein mit einem Operationsverstärker (OP) rea
lisierter Integrator vorgegeben ist, dessen Integrationskonden
sator (C 2) eine Serienschaltung eines Widerstandes (R 3) und ei
nes dritten Kondensators (C 3), die eine große Zeitkonstante auf
weist, parallelgeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasenschieber (PS) einen weiteren Differenzverstärker
(Tr 4, Tr 5) enthält, dessen einem Verstärkereingang (E 7) das Ein
gangssignal über einen ohmschen Spannungsteiler (R 5, R 6) zuge
führt ist und dessen anderem Verstärkereingang (E 6) das Ein
gangssignal über einen aus einem ohmschen Widerstand (R 4) und
einem einstellbaren Kondensator (C 4) bestehenden Spannungs
teiler zugeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339502 DE3339502A1 (de) | 1983-10-31 | 1983-10-31 | Schaltungsanordnung zur traegerrueckgewinnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339502 DE3339502A1 (de) | 1983-10-31 | 1983-10-31 | Schaltungsanordnung zur traegerrueckgewinnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3339502A1 DE3339502A1 (de) | 1985-05-09 |
DE3339502C2 true DE3339502C2 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=6213183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833339502 Granted DE3339502A1 (de) | 1983-10-31 | 1983-10-31 | Schaltungsanordnung zur traegerrueckgewinnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3339502A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2221892C2 (de) * | 1972-05-04 | 1979-12-20 | Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen | Schaltungsanordnung zur Trägerriickgewinnung bei TF-Video- und Datenübertragungssystemen |
-
1983
- 1983-10-31 DE DE19833339502 patent/DE3339502A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3339502A1 (de) | 1985-05-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |