DE3339502C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3339502C2
DE3339502C2 DE19833339502 DE3339502A DE3339502C2 DE 3339502 C2 DE3339502 C2 DE 3339502C2 DE 19833339502 DE19833339502 DE 19833339502 DE 3339502 A DE3339502 A DE 3339502A DE 3339502 C2 DE3339502 C2 DE 3339502C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
input
signal
capacitor
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833339502
Other languages
English (en)
Other versions
DE3339502A1 (de
Inventor
Werner 8000 Muenchen De Kabl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19833339502 priority Critical patent/DE3339502A1/de
Publication of DE3339502A1 publication Critical patent/DE3339502A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3339502C2 publication Critical patent/DE3339502C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/22Homodyne or synchrodyne circuits
    • H03D1/24Homodyne or synchrodyne circuits for demodulation of signals wherein one sideband or the carrier has been wholly or partially suppressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Trägerrück­ gewinnung bei trägerfrequenten Video- oder Datenübertragungs­ systemen mit Restseitenbandmodulation, bei der mit einem Träger­ frequenzsignal ein in Phase und Amplitude definierter Trägerrest übertragen wird und trägernahe Frequenzen stark bedämpft sind, und mit einem Mischer, dem außer dem Trägerfrequenzsignal ein Trägersignal zugeführt ist.
In der DE-PS 22 21 892 ist eine derartige Schaltungsanordnung zur Trägerrückgewinnung bei trägerfrequen­ ten Video- und Datenübertragungssystemen beschrieben. Voraus setzung zur Rückgewinnung eines phasenstarren Trägersignals ist die Bedämpfung der trägernahen Frequenzen vor der Übertragung. Diese Bedämpfung wird nach der empfangsseitigen Demodulation wieder rückgängig gemacht. Um empfangsseitig ein einwandfreies Trägersignal rückgewinnen zu können, ist das schmalbandige Her­ ausfiltern der Trägerfrequenz notwendig. Das Trägerfrequenzsi­ gnal umfaßt beispielsweise das Frequenzband zwischen 10 und 17 MHz. Ein geeignetes schmalbandiges Bandfilter zum Herausfiltern der Trägerfrequenz ist kaum oder nur mit erheblichem Aufwand zu re­ alisieren. In der angegebenen Patentschrift wird daher das Trä­ gerfrequenzsignal zunächst in zwei niederfrequentere Signale herabgemischt, dann gefiltert und anschließend wieder in die ur­ sprüngliche Frequenzlage zurückgemischt. Nach Addition und Fil­ terung der so gewonnenen Modulationssignale ergibt sich hieraus die Trägerfrequenz. Diese wird benötigt, um in einem Mischer das Trägerfrequenzsignal wieder in die ursprüngliche Basislage umzu­ setzen.
Die in der angegebenen Patentschrift beschriebene Schaltungsan­ ordnung benötigt einen erheblichen Schaltungsaufwand. Wegen Ver­ kopplungen im Schaltungsaufbau bereitet die technische Realisie­ rung außerdem erhebliche Schwierigkeiten.
Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, eine einfach zu realisie­ rende Schaltungsanordnung zur Trägerrückgewinnung anzugeben.
Ausgehend vom einleitend beschriebenen Stand der Technik wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Trägerfrequenzsignal ei­ nem Modulator zugeführt ist, dessen Ausgang über einen Filter mit dem Steuereingang eines steuerbaren Träger-Oszillators verbunden ist, dessen Ausgang mit einem Trägersignaleingang des Mischers und mit dem Eingang eines Phasenschiebers verbunden ist, der an seinem Ausgang ein gegenüber dem Träger des Trägerfrequenzsi­ gnals um 90 Grad phasenverschobenes Trägersignal abgibt, das ei­ nem zweiten Eingang des Modulators zugeführt ist.
Bei dieser Lösung wird das zur Demodulation des Trägerfrequenz­ signals benötigte Trägersignal in einem Träger-Oszillator er­ zeugt. Eine Regelschaltung sorgt dafür, daß das Trägersignal dem Mischer mit der richtigen Frequenz- und Phasenlage zugeführt wird. An die Stelle einer aufwendigen Trägerrückgewinnung ist ein weniger aufwendiger Regelkreis getreten. Dieser Regelkreis muß selbstverständlich weitgehend temperaturunabhängig und al­ terungsbeständig sein. Auch bei schwankender Amplitude des Trä­ gerfrequenzsignals oder sogar bei kurzzeitigem Ausfall dieses Signals soll sich die Oszillatorfrequenz nicht oder nur minimal ändern.
Es ist zweckmäßig, daß als Modulator ein Differenzverstärker mit zwei Transistoren vorgesehen ist, deren Kollektorwiderständen Siebkondensatoren parallelgeschaltet sind.
Sind der im Trägerfrequenzsignal vorhandene Träger und das dem Modulator ebenfalls zugeführte Trägersignal um exakt 90 Grad versetzt, so ergeben diese Frequenzen am Ausgang des Modulators keinen Gleichspannunganteil. Sind diese Frequenzen dagegen nicht exakt um 90 Grad versetzt, so ergibt sich eine oft als Richtspannung bezeichnete Gleichspannung. Da alle anderen Misch­ produkte zur Steuerung des Träger-Oszillators unerwünscht sind, müssen sie weggefiltert werden. Diese Siebung beginnt bereits im Modulator selbst durch die parallel zu den Kollektorwiderstän­ den liegenden Siebkondensatoren. Selbstverständlich können auch andere Modulatoren, beispielsweise passive Modulatoren, verwen­ det werden.
Es ist vorteilhaft, daß als Filter ein mit einem Operationsver­ stärker realisierter Integrator vorgesehen ist, dessen Integra­ tionskondensator eine Serienschaltung eines Widerstandes und eines dritten Kondensators, die eine große Zeitkonstante auf­ weist, parallelgeschaltet sind.
Durch den Integrator wird vermieden, daß der Regelkreis einen Proportionalanteil aufweist. Bei Ausfall des Trägerfrequenzsi­ gnals würde sich aber trotzdem - auch bei noch so optimaler Dimensionierung der Regelschleife die Ausgangsspannung des In­ tegrators und damit die Frequenz des Träger-Oszillators ändern. Dieser Änderung wirkt die Serienschaltung des Widerstandes mit dem dritten Kondensator entgegen. Diese Anordnung hat eine extrem hohe Zeitkonstante und bewirkt, daß sich die Frequenz des Träger-Oszillators bei kurzzeitiger Unterbrechung des Träger­ frequenzssignals nur sehr wenig ändert.
Es ist zweckmäßig, daß der Phasenschieber einen zweiten Diffe­ renzverstärker enthält, dessen einem Verstärkereingang das Ein­ gangssignal über einen ohmschen Spannungsteiler zugeführt ist und dessen anderem Verstärkereingang das Eingangssignal über einen aus einem ohmschen Widerstand und einem einstellbaren Kondensator bestehenden Spannungsteiler zugeführt ist.
Mit Hilfe des Phasenschiebers wird der Regelkreis so eingestellt, daß dem Mischer das Trägersignal phasengerecht zugeführt wird. Die Einstellung kann mit Hilfe eines Trimm-Kondensators oder durch Einlöten entsprechender Fest-Kondensatoren in der Schal­ tung des Phasenschiebers erfolgen. Ebenso ist eine Einstellung durch Trimmpotentiometer möglich. Hierbei muß jedoch die Tem­ peraturstabilität der Schaltunganordnung besonders beachtet werden. Der Regelkreis sorgt dafür, daß das Trägersignal gegen­ über dem Trägeranteil des Trägerfrequenzsignals um 90 Grad pha­ senverschoben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand eines Blick­ schaltbildes und mehrerer Schaltungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Prinzipschaltbild der Schaltungsanordnung,
Fig. 2 einen Modulator,
Fig. 3 einen Integrator,
Fig. 4 einen Phasenschieber,
Fig. 5 einen Trägeroszillator und
Fig. 6 einen dem Integrator nachgeschalteten Spannungsbegrenzer.
Der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung wird über einen Eingang E ein Trägerfrequenzsignal TF zugeführt. Der Eingang E ist mit dem Eingang eines Mischers M 1 verbunden, an dessen Aus­ gang A das Trägerfrequenzsignal, im allgemeinen ein Video-Signal, in der Basislage abgegeben wird. Der Eingang E ist ebenfalls mit dem Ein­ gang eines Modulators M 2 verbunden, der zu einer Phasen­ regelschleife gehört und außerdem die Reihenschaltung eines Filters F 1, eines Träger-Oszillators OS und eines Phasenschiebers PS enthält, dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang des Modulators M 2 verbunden ist. Ein vom Träger-Oszillator abgegebenes Trägersignal wird dem Mischer M 1 über seinen Trägersignaleingang zur Frequenz­ umsetzung zugeführt. Mit Hilfe von Prüfzeilen, die im Trägerfrequenzsignal enthalten sind, wird der Phasen­ schieber PS so eingestellt, daß am Ausgang des Mischers ein optimales Trägerfrequenzsignal bzw. Videosignal abgegeben wird. Der Träger-Oszillator schwingt dann mit der richtigen Frequenz und Phasenlage und die Phase zwischen dem Trägersignal TS und dem im Trägerfrequenzsignal vorhandenen Träger beträgt dann an den Eingängen des Mo­ dulators M 2 exakt 90 Grad.
Der in Fig. 2 dargestellte aktive Modulator enthält einen aus zwei Transistoren Tr 1 und Tr 2 bestehenden Differenzverstärker mit einer aus einem dritten Tran­ sistor Tr 3 bestehenden Stromquelle. Der Emitter des dritten Transistors Tr 3 ist über seinen Emitterwider­ stand RE 3 an ein negatives Potential -U angeschaltet. Die Basis des dritten Transistors Tr 3 ist über einen Koppelkondensator C 1 an einen Eingang E 3 angeschlossen. Der Kollektor des dritten Transistors ist mit den zu­ sammengeschalteten Emittern der Transistoren Tr 1 und Tr 2 verbunden. Die Basis des ersten Tansistors ist mit E 1 bezeichnet, der Kollektor mit A 1. Der Kollektor ist über einen Kollektorwiderstand RC 1 an ein positives Potential +U angeschlossen. Parallel zu diesem Kollektorwider­ stand liegt ein erster Siebkondensator CC 1. Entsprechend ist der Kollektor des zweiten Transistors Tr 2 über einen zweiten Kollektorwiderstand RC 2 und einem zweiten Sieb­ kondensator CC 2 ebenfalls an das positive Potential +U angeschaltet. Die Basis und der Kollektor des zweiten Transistors sind mit E 2 bzw. A 2 bezeichnet. Unwichtige Details der Schaltung, wie Spannungsteiler zur Fest­ legung der Arbeitspunkte, sind in diesem Prinzipschalt­ bild weggelassen, um eine bessere Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Die Kollektorwiderstände müssen exakt gleich sein, oder es muß eine Abgleichmöglichkeit vor­ gesehen werden.
An den Eingängen E 1 und E 2 des Differenzverstärkers liegen gegenpolige Signale an, die vom Phasenschieber PS geliefert werden. Die Transistoren Tr 1, Tr 2 des Differenz­ verstärkers sind daher wechselweise gesperrt oder völlig durchgeschaltet. Das Trägerfrequenzsignal liegt am Ein­ gang E 3 an und steuert somit über den Transistor Tr 3 die Amplitude der an den Ausgängen A 1 und A 2 abge­ gebenen Signale. Durch die Siebkondensatoren CC 1 und CC 2 werden höherfrequente Modulationsprodukte bereits weg­ gefiltert.
Als Filter ist ein Integrator (Fig. 3) vorgesehen, der mit einem Operationsverstärker OP realisiert ist. Ein erster Eingang E 4 ist über einen ersten Widerstand R 1 mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers verbunden. Der Ausgang A 3 des Operationsverstärkers ist über einen Integrationskondensator C 2 auf den invertierenden Eingang rückgekoppelt. Parallel zu diesem Kondensator liegt die Reihenschaltung eines hochohmigen Widerstandes R 3 und eines dritten Kondensators C 3. Der nichtinver­ tierende Eingang des Operationsverstärkers ist über einen zweiten Widerstand R 2 mit einem zweiten Eingang E 5 des Integrators verbunden. Die beiden Eingänge sind an die beiden Ausgänge A 1 und A 2 des Modulators M 2 ange­ schlossen.
Die am Ausgang A 3 des Integrators anliegende Spannung steuert den Träger-Oszillator OS. Fällt das Trägerfre­ quenzsignal aus, so wird sich die Ausgangsspannung des Integrators ändern. Die Reihenschaltung des dritten Widerstandes R 3 und des dritten Kondensators C 3 sorgt dafür, daß eine Änderung nur extrem langsam erfolgen kann. Als Dimensionsierungsbeispiel weisen die Wider­ stände R 1 und R 2 jeweils 100 kΩ auf, der Integrations­ kondensator C 2 beträgt 200 pF und die Reihenschaltung R 3, C 3 weist 1,8 MΩ und 0,1 µF auf.
Der Phasenschieber PS ist ebenfalls mit Hilfe eines Differenzverstärkers realisiert. Dieser enthält die Transistoren Tr 4, Tr 5, deren Emitter zusammengeschaltet sind und über eine Konstantstromquelle K an das negative Potential -U angeschaltet sind. Die Basisanschlüsse der Transistoren Tr 4 und Tr 5 bilden die Verstärkereingänge und sind mit E 6 bzw. E 7 bezeichnet, die Kollektorwiderstände mit RC 4 und RC 5, die Kollektoranschlüsse mit A 4 und A 5. Der Signaleingang des Phasenschiebers ist mit E 8 be­ zeichnet. Dieser Eingang ist über einen vierten Wider­ stand R 4 mit dem Basisanschluß E 6 des vierten Transistors Tr 4 verbunden. Ein einstellbarer vierter Kondensator C 4 ist vom Basisanschluß E 6 nach Masse geschaltet. Der Signaleingang E 8 ist außerdem über einen ohmschen Spannungsteiler R 5, R 6 an den Basisanschluß E 7 des fünften Transistors Tr 5 angeschlossen. Der Widerstand R 6 ist durch einen sechsten Kondensator C 6, der allein der Gleichstromentkopplung dient, an Masse angeschaltet.
Durch das am Signaleingang E 8 anliegende sinusförmige Trägersignal werden die Transistoren Tr 4 und Tr 5 durch­ geschaltet und gesperrt. Durch die unterschiedlich aufgebauten Basisspannungsteiler ergibt sich zwischen den Basisanschlüssen E 6 und E 6 stets eine konstante Spannung, die durch Variieren der Größe des vierten Kondensators C 4 in weiten Bereichen (max. 0-180 Grad) in der Phasenlage geändert werden kann. Die Transistoren Tr 4 und Tr 5 werden so stark durchgesteuert, daß an den Ausgängen A 4 und A 5 eine Rechteckspannung entsteht. Es ist nicht notwendig, die Grundwelle herauszufiltern. Die Kollektoranschlüsse A 4 und A 5 können direkt mit den Eingängen E 1 und E 2 des Modulators verbunden werden.
Der Träger-Oszillator OS (Fig. 5) bietet keine großen Be­ sonderheiten. Er besteht aus einem Transistor Tr 6, der in Kollektorschaltung betrieben wird. Der Kollektor ist direkt an das positive Potential +U angeschaltet, während der Emitter über einen neunten Widerstand R 9 an Masse geschaltet ist. Der Emitter bildet gleichzeitig den Aus­ gang A 6 der Schaltung. Der Schwingkreis besteht aus einem Quarz Q mit einem in Reihe liegenden Ziehkonden­ sator CQ und zwei weiteren Kondensatoren C 9 und C 10, die zu der Anordnung von Quarz und Ziehkondensatoren parallel geschaltet sind. Der Verbindungspunkt der Kon­ densatoren C 9 und C 10 ist mit dem Emitter des Transistors Tr 6 verbunden. Der andere Anschluß des Kondensators C 9 ist mit der Basis des Transistors verbunden, der zweite Anschluß des Kondensators C 10 ist ebenfalls an Masse geschaltet. Diese Schaltungsanordnung stellt somit einen Colpitts-Oszillator dar. Die Frequenzänderung erfolgt durch eine Kapazitätsdiode DC, die über einen Koppel­ kondensator C 7 parallel zum Ziehkondensator CQ liegt. Die Kapazitätsänderung erfolgt über eine Gleichspannung, die über einen neunten Eingang E 9 und einen ohmschen Spannungsteiler R 7, R 8 an die Kapazitätsdiode DC ange­ legt wird. Durch Änderung der Diodenkapazität erfolgt eine Änderung der Oszillatorfrequenz. Der Eingang E 9 kann direkt an den Ausgang A 3 des Integrators angeschal­ tet werden. Die Grundwelle des Quarzes wird durch den Serienschwingkreis L 0, C 0 der parallel zu C 10 liegt, unter­ drückt. Der Oszillator schwingt mit der dreifachen Grund­ welle.
In Fig. 6 ist ein Spannungsbegrenzer dargestellt, dessen Ausgang A 7 an den Ausgang des Integrators angeschlossen wird. Der Spannungsbegrenzer enthält zwei in Serie ge­ schaltete komplementäre Transistoren Tr 7 und Tr 8. Der Emitter des pnp-Transistors Tr 7 ist über einen Wider­ stand R 10 an das positive Potential +U angeschlossen, der Kollektor ist mit dem Kollektor des npn-Transistors Tr 8 verbunden, dessen Emitter über einen elften Wider­ stand R 11 an das negative Potential -U angeschaltet ist. Der Emitter des siebten Transistors Tr 7 ist über die Reihen­ schaltung zweier Widerstände R 12 und R 13 mit dem Ausgang A 7 verbunden; ebenso ist der Emitter des achten Transistors Tr 8 über die Reihenschaltung von zwei Widerständen R 14 und R 15 mit dem Ausgang A 7 verbunden. Parallel zum Wider­ stand R 13 liegt eine erste Diode D 1, deren Anode an A 7 an­ geschlossen ist, und parallel zum Widerstand R 15 eine zweite Diode D 2 , deren Kathode an A 7 liegt. Die Basis des Tran­ sistors Tr 7 ist mit einer ersten Vergleichsspannung UB 1, die Basis des achten Transistors Tr 8 mit einer zweiten Ver­ gleichsspannung UB 2 verbunden. Der Anschlußpunkt A 8 ist mit dem Ausgang A 2 des Integrators verbunden. Bewegt sich die Spannung am Ausgang des Integrators, d. h. am An­ schlußpunkt A 7 innerhalb eines zugelassenen Bereichs, so sind die Transistoren gesperrt und der Begrenzer hat, da die Widerstände R 13 und R 15 hochohmig sind, praktisch keinen Einfluß. Erst wenn die Ausgangsspannung von ihrem Sollbe­ reich abweicht, wird einer der Transistoren Tr 7 oder Tr 8 leitend und begrenzt den Ausgangsspannungsbereich des Inte­ grators. Damit ist dafür gesorgt, daß die Frequenz des Träger-Oszillators bei Ausfall des Trägerfrequenzsignals nicht allzuweit von ihrer Sollage abweicht.
Es sind natürlich auch einfachere Begrenzerschaltungen einsetzbar. Diese Begrenzerschaltung macht sich bei Normal­ betrieb nicht bemerkbar, und es erfolgt ein sanfter Be­ grenzereinsatz.

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung zur Trägerrückgewinnung bei trägerfre­ quenten Video- oder Datenübertragungssystemen mit Restseiten­ bandmodulation, bei der mit einem Trägerfrequenzsignal (TF) ein in Phase und Amplitude definierter Trägerrest übertragen wird und trägernahe Frequenzen stark gedämpft sind, und mit einem Mi­ scher (M 1), dem außer dem Trägerfrequenzsignal (TF) ein Träger­ signal (TS) zugeführt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Trägerfrequenzsignal (TF) einem Modulator (M 2) zugeführt ist, dessen Ausgang über ein Filter (F 1) mit dem Steuereingang eines steuerbaren Träger-Oszillators (OS) verbunden ist, dessen Ausgang mit einem Trägersignaleingang des Mischers (M 1) und mit dem Eingang eines Phasenschiebers (PS) verbunden ist, der an seinem Ausgang ein gegenüber dem Träger des Trägerfrequenzsi­ gnals (TF) um 90 Grad phasenverschobenes Trägersignal (TS) abgibt, das einem zweiten Eingang des Modulators (M 2) zugeführt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Modulator (M 2) ein Differenzverstärker mit zwei Tran­ sistoren (Tr 1, Tr 2) vorgesehen ist, deren Kollektorwiderständen (RC 1, RC 2) Siebkondensatoren (CC 1, CC 2) parallelgeschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Filter (F 1) ein mit einem Operationsverstärker (OP) rea­ lisierter Integrator vorgegeben ist, dessen Integrationskonden­ sator (C 2) eine Serienschaltung eines Widerstandes (R 3) und ei­ nes dritten Kondensators (C 3), die eine große Zeitkonstante auf­ weist, parallelgeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber (PS) einen weiteren Differenzverstärker (Tr 4, Tr 5) enthält, dessen einem Verstärkereingang (E 7) das Ein­ gangssignal über einen ohmschen Spannungsteiler (R 5, R 6) zuge­ führt ist und dessen anderem Verstärkereingang (E 6) das Ein­ gangssignal über einen aus einem ohmschen Widerstand (R 4) und einem einstellbaren Kondensator (C 4) bestehenden Spannungs­ teiler zugeführt ist.
DE19833339502 1983-10-31 1983-10-31 Schaltungsanordnung zur traegerrueckgewinnung Granted DE3339502A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833339502 DE3339502A1 (de) 1983-10-31 1983-10-31 Schaltungsanordnung zur traegerrueckgewinnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833339502 DE3339502A1 (de) 1983-10-31 1983-10-31 Schaltungsanordnung zur traegerrueckgewinnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3339502A1 DE3339502A1 (de) 1985-05-09
DE3339502C2 true DE3339502C2 (de) 1987-10-15

Family

ID=6213183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833339502 Granted DE3339502A1 (de) 1983-10-31 1983-10-31 Schaltungsanordnung zur traegerrueckgewinnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3339502A1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2221892C2 (de) * 1972-05-04 1979-12-20 Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen Schaltungsanordnung zur Trägerriickgewinnung bei TF-Video- und Datenübertragungssystemen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3339502A1 (de) 1985-05-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0198862B1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum umsetzen frequenzmodulierter signale über mindestens eine zwischenfrequenz in niederfrequenzsignale
DE69623292T2 (de) Bipolarer analogmultiplizierer für niederspannungsanwendungen
EP0929152B1 (de) Integrator-Filterschaltung
DE69029688T2 (de) Monostabiler Multivibrator
EP0345881A2 (de) Synchrondemodulator
DE3850188T2 (de) Phasenschieber.
DE2622422A1 (de) Butler-oszillator
DE2317739A1 (de) Signaldetektor
DE3544342C1 (de) Regelschaltung zum Abgleich einer Laufzeitleitung
EP0614587B1 (de) Demodulationsverfahren mit anwendung einer quadraturmodulation
DE3208480C2 (de)
DE3339502C2 (de)
DE2649745C2 (de) Frequenzsteuerbarer Oszillator
DE2746538C3 (de) Halbleiterschaltungsanordnung zur Verarbeitung eines Farbbildsignals eines Farbfernsehempfängers
DE3751078T2 (de) Quartz-Oszillator mit breitem Ziehbereich.
DE2801854A1 (de) Spannungsgesteuerter kristalloszillator
DE69214691T2 (de) Sampling-Phasendetektor
DE1271214B (de) Frequenzmodulationsschaltung
DE69609396T2 (de) Demodulatorschaltung für frequenzmoduliertes Signal in der Nähe einer Zwischenfrequenz
EP0342740B1 (de) Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines in der Frequenz steuerbaren Oszillators
DE1094312B (de) Frequenzdemodulator
DE2932877A1 (de) Empfaenger fuer frequenzmodulierte signale mit zwei quadraturkanaelen
DE2815113A1 (de) Steuerbarer oszillator
DE2815570A1 (de) Frequenzdemodulator
DE3527523C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee