DE3338685A1 - Spritzgiessmaschine zum gleichzeitigen vor- und fertigspritzen einer vielzahl von spritzlingen - Google Patents

Spritzgiessmaschine zum gleichzeitigen vor- und fertigspritzen einer vielzahl von spritzlingen

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DE3338685A1
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
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Description

  • Titel: Spritzgießmaschine zum gleichzeitigen Vor- und
  • Fertigspritzen einer Vielzahl von Spritzlingen Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Spritzgießmaschine zum gleichzeitigen Vor- und Fertigspritzen einer Vielzahl von Spritzlingen, bei der zwischen zwei Holmen zwei plattenartige Formträger in Richtung einer Mittelachse relativ zueinander aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind sowie rechtwinkelig zu der Mittelachse gegeneinander bewegbar sind, bei der jeder Formträger eine Formhälfte mit einer Vielzahl von Formnestern trägt, die jeweils für einen Spritzling vorgesehen sind, und bei der jeweils eine von zwei Gruppen der Formnester der einen Formhälfte zunächst einer Gruppe von Formnestern der zweiten Formhälfte zum Vorspritzen und nach einem Bewegungsschritt des einen Formträgers rechtwinkelig zur Mittelachse einer zweiten Gruppe von Formnestern der zweiten Formhälfte zum Fertigspritzen zugeordnet ist.
  • Bei einer durch die Praxis bekannten Spritzgießmaschine dieser Art sind die beiden Formträger zwischen vier Holmen drehbar angeordnet und sind bei beiden Formhälften die beiden Gruppen von Formnestern jeweils in gesonderten Feldern angeordnet, die um 180 Grad voneinander entfernt sind. Der Bewegungsschritt ist ein Drehschritt von 1800. Wenn diese Spritzgießmaschine dafür ausgelegt wird, pro Arbeitszyklus eine bestimmte Zahl von Spritzlingen zu produzieren, so füllt sie ein bestimmtes Volumen und zwar ein relativ großes Volumen aus. Dieser hohe Raumbedarf wird insbesondere dann nachteilig, wenn die Zahl von Nestern, d.h. von pro Arbeitszyklus produzierbaren Spritzlingen gesteigert werden soll.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Spritzgießmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die aufgrund geeigneter Anordnung der Formnester weniger voluminös ist bzw. bei einer vorbestimmten Zahl von Formnestern weniger Bauraum beansprucht. Die erfindungsgemäße Spritzgießmaschine ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Formhälften jeweils die Formnester in fortlaufenden, sich in Richtung der Bewegungsschritte erstrekkenden Reihen angeordnet sind, die Länge des Bewegungsschrittes dem Abstand benachbarter Formnester voneinander angepaßt ist und bei hin und her gehenden Bewegungsschritten in den Reihen der einen Formhälfte jeweils ein Formnest zum Vorspritzen mit einem Formnest zum Fertigspritzen abwechselt.
  • Die Bewegungsschritte der Formträger gegeneinander sind entsprechend dem Abstand benachbarter Formnester voneinander gering. Mit diesen kleinen Bewegungsschritten wird vom Vorspritzen zum Fertigspritzen und zurück gewechselt, wodurch der Raumbedarf der Maschine verringert ist. Der zwischen den zwei Holmen zur Verfügung stehende Raum ist in verbesserter Weise mit den Formnestern ausgefüllt. Es zeigt sich auch, daß die Druckverteilung über die Formträger bzw. die Formhälften verbessert ist und die Formkosten gesenkt sind.
  • Bei kreisförmigen, drehbaren Formträgern verlaufen die Formnest-Reihen kreisförmig. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die beiden Formträger jeweils rechteckig, länglich sind und geradlinig verschiebbar sind.
  • Bei dieser Gestaltung ist die Raumausnutzung mit geradlinigen Reihen von Formnestern weiter verbessert.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn beiderseits der Formträger je zwei Holme vorgesehen sind und die Reihen von Formnestern die Holme zumindest in einer Richtung überragen. Es ist also möglich, bei sonst gleicher Maschinengestaltung verschieden lange Reihen von Formnestern vorzusehen.
  • Es ist denkbar, daß derjenige Formträger den Bewegungsschritt macht, der die Ausnehmungs-Formnester trägt, wobei dann die beiden Gruppen von Formnestern des anderen Formträgers verschieden gestaltete.Kern-Formnester auSweisen. In der Regel wird der Vorspritzling jedoch auf dem Kern sitzend zum Fertigspritzen transportiert, wobei der mit den Kern-Formnestern versehene Formträger die Bewegungsschritte machen kann. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn der die Bewegungsschritte machende Formträger mit Ausnehmung-Formnestern versehen ist, die beiden Gruppen dieses Formträgers Formnester mit verschieden gestalteten Ausnehmungen aufweisen, dieser Formträger auch die formöffnende bzw. formschließende Bewegung aufeinander zu und voneinander weg macht und der zweite Formträger mit Kern-Formnestern versehen ist, deren Kerne als Zerfallkerne ausgebildet sind.
  • Diese Gestaltung ist für die Massenproduktion von Spritzlingen, für welche die erfindungsgemäße Maschine ausgelegt ist, besonders geeignet. Die an sich bekannten (DE-PS 26 19 064) Zerfallkerne lassen sich in einfacherer Weise steuern.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn zwei Paare von zueinander passenden Formhälften vorgesehen sind, zwei Formhälften beider Paare Rücken an Rücken zwischen den beiden anderen Formhälften angeordnet sind und diese Formhälften die formöffnende bzw. formschließende Bewegung machen. Diese an sich bekannte (DE-AS 24 26 883) Etagenanordnung ist wegen der verbesserten Druckverteilung über die Formträger im Rahmen der Erfindung günstig.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn zwischen der Anschlußstelle für die Spritzgießmasse an den einen Formträger und die Abgabestelle an die einzelnen Formnester ein speichernder Kanal für flüssige Spritzgießmasse vorgesehen ist, der mit einer Heizeinrichtung versehen ist. Die erfindungsgemäße Maschine läßt sich mit sehr vielen Formnestern versehen. Um diese alle gleichmäßig mit flüssiger Spritzgießmasse (Kunststoff) zu versorgen, wird die Masse aus dem speichernden Kanal zugeführt, der möglichst nahe bei den Formnestern angeordnet ist und in Heizblöcken zu den Formnestern führt.
  • Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung liegt vor, wenn die Formnester des einen Formträgers von Zerfallkernen mit Kernsegmenten und Steuerorgan gebildet sind, deren Zerfall- und Aufbauzustand mittels einer vorragenden, in Achsrichtung verschiebbaren Verbreiterung steuerbar ist, abwechselnd jede zweite Verbreiterung der Verbreiterungen einer Reihe von Zerfallkern-Formnestern mit einer in zwei Stellungen schiebbaren Leiste kuppelbar ist, die von einer Steuerplatte aufgenommen ist, die mittels einer Antriebseinrichtung in Achsrichtung hin und her bewegbar ist. Hierbei ist nicht nur die Spritzgießmaschine mit Zerfallkernen ausgerüstet, so daß Spritzlinge mit Hinterschneidungen und Gewinde herstellbar sind, sondern ist auch erreicht, daß die Zerfallkern-Formnester alternierend zerfallen, wie es für die erfindungsgemäße Spritzgießmaschine nötig ist.
  • In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zeigt Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer in Etagenbauweise gehaltenen Spritzgießmaschine zum gleichzeitigen Vor- und Fertigspritzen einer Vielzahl von Spritzlingen, Fig. 2 einen vertikalen Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt einer Formeinrichtung einer Spritzgießmaschine zum gleichzeitigen Vor- und Fertigspritzen einer Vielzahl von Spritzlingen und Fig. 4 einen vertikalen Schnitt eines Teiles der Spritzgießmaschine gemäß Fig. 3.
  • Die Spritzgießmaschine gemäß Fig. 1 und 2 ist in Etagenbauweise gehalten und arbeitet waagerecht. Sie weist vier waagerecht verlaufende Holme 1 auf, von denen nur zwei gezeigt sind und die von einem Gestell 2 getragen sind. Mittig zu dem Gestell 2 befinden sich zwei gleichartige Formträger 3, die Rücken an Rücken aneinander befestigt sind, zwischen Ständern 4 geführt sind und mittels Kolben-Zylinder-Einrichtungen 5 schrittweise auf und ab bewegbar sind. Jeder Formträger 3 trägt zur Außenseite hin eine Formhälfte, die mit Formnestern 6 und 7 besetzt ist, von denen die einen 6 relativ kleine Ausnehmungen und die anderen 7 relativ große Ausnehmungen sind. Der doppelte Formträger 3 ist mit zwei kammerartigen Speichern8 versehen, denen jeweils eine Heizeinrichtung 9 zugeordnet ist. Von dem einen Speicher 8 führen nicht gezeigte Leitungen für Spritzgießmasse zu den Formnestern 6 mit den kleinen Ausnehmungen und von dem anderen Speicher führen nicht gezeigte Leitungen für Spritzgießmasse zu den Formnestern 7 mit den großen Ausnehmungen.
  • In axialer Richtung gesehen sind gegenüber den Formhälften der mittigen Formträger 3 Formträger 10 mit Formhälften angeordnet, deren Formnester 11 als Kerne ausgebildet sind.
  • Jeder äußere Formträger weist übereinander ein Formnest 11 wryrauf als die mittigen Formträger 3. Jeder äußere Formträger 10 ist mittels einer Kolben-Zylinder-Einrichtung 12 zwischen den Holmen 1 in waagerechter Richtung geführt hin und her bewegbar. Gemäß Fig. 2 sind bei den mittigen Formträgern 3 drei geradlinige vertikale Reihen von Formnestern 6 und 7 vorgesehen, wobei ein Formnest 6 zum Vorspritzen mit einem Formnest 7 zum Fertigspritzen abwechselt. Die Formträger 3 und 10 sind jeweils rechteckig und in vertikaler Richtung länglich. Es sind beiderseits der Formträger je zwei Holme 1 vorgesehen und die Reihen von Formnestern 11 der äußeren Formträger 10 überragen die Holme sowohl nach oben als auch nach unten.
  • Beim Betrieb der Spritzgießmaschine werden die äußeren Formträger 10 gegen die mittigen Formträger 3 gefahren und dann wird in den Formnestern 6 zum Vorspritzen ein Vorspritzling gespritzt. Jetzt fahren die Formträger wieder auseinander und die Vorspritzlinge bleiben auf den als Kerne ausgebildeten Formnestern 11 sitzen. Jetzt fahren die mittigen Formträger 3 um einen Schritt nach oben und die Formträger werden in waagerechter Richtung zusammengefahren, wobei die Vorspritzlinge in die Formnester 7 zum Fertigspritzen gelangen. Während des Fertigspritzens werden gleichzeitig in den Formnestern 6 Vorspritzlinge gefertigt. Die Formträger fahren wieder auseinander und die Fertigspritzlinge werden von den Kern-Formnestern 6 abgeworfen. Die mittigen Formträger 3 fahren um einen Bewegungsschritt abwärts und die Formträger werden wieder in waagerechter Richtung gegeneinander gefahren.
  • Bei der Spritzgießmaschine gemäß Fig. 3 und 4 ist eine ständerartige vertikale Rahmenführung 13 vorgesehen, die keine vertikalen Bewegungen zu machen hat, aber mittels einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung in waagerechter Richtung hin und her verschiebbar ist. In der Rahmenführung 13 ist ein Formträger 14 vertikal schrittweise hin und her bewegbar, wozu eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die einerseits an der Rahmenführung 13 und andererseits an dem Formträger 14 angreift. Auf dem Formträger 14 ist eine Formhälfte 15 (Fassonform) befestigt, die sich in Fig 3 bis zu einer Trennungslinie 16 erstreckt und all.
  • Formplatten und anderen Teilen zusammengesetzt ist. Die Formhälfte 15 trägt zwei vertikale, zueinander parallele Reihen von Formnestern 6 und 7.
  • In Fig. 3 schließt sich an die Formhälfte 15 nach links hin die zugehörige Formhälfte 17 (Kernform) an, die zwei vertikale Reihen von Formnestern 11 aufweist und von einem Formträger 18 getragen ist, der in der Spritzgießmaschine ortsfest angeordnet ist und beiderseits an Trennungslinien 19 und 20 endet. Zwischen dem Formträger 18 und der erstgenannten Formhälfte 15 befindet sich eine Abstreiferplatte 21, welche die zweite Formhälfte 17 umfaßt. An den plattenartigen Formträger 18 schließt sich an der Trennungslinie 20 eine Steuerplatte 22 an, deren Funktion weiter unten näher erörtert wird.
  • Wie Fig. 4 verdeutlicht sind in der rechten Formhälfte 15 in den beiden Reihen von Formnestern jeweils abwechselnd ein Formnest 6 zum Vorspritzen und ein Formnest 7 zum Fertigspritzen vorgesehen, die jeweils als Ausnehmung ausgebildet sind. In der linken Formhälfte 17 sind die Formnester 11 jeweils als gleiche Kerne ausgebildet. Es ist in jeder Reihe ein Ausnehmung-Formnest 6 und 7 mehr als Kern-Formnester 11 vorgesehen und zwar ist ein Ausnehmung-Formnest 7 zum Fertigspritzen mehr als Ausnehmung-Formnester 6 zum Vorspritzen vorgesehen.
  • Ausgehend von der in Fig. 3 und 4 gezeigten geschlossenen Stellung beim Abschluß eines Spritzvorganges ergibt sich folgende Funktion der Spritzgießmaschine: Die rechte Formhälfte 15 (Fassonform) mit den Ausnehmung-Formnestern 6 und 7 geht einen Schritt (nach rechts) zurück, bis die Spritzlinge freiliegen.
  • Die Steuerplatte 22 geht einen Schritt (nach links) zurück und bewirkt eine weiter unten näher erläuterte Betätigung der als Kerne ausgebildeten Formnester 11.
  • Die rechte Formhälfte 15 (Fassonform) geht weiter (nach rechts auf, bis die Fertigspritzlinge zwischen den Formhälften hindurchfallen können.
  • Die rechte Formhälfte 15 bzw. deren Formträger nimmt bei dieser Öffnungsbewegung die Abstreiferplatte 21 (nach rechts) mit, so daß die Fertigspritzlinge von den Kern-Formnestern 11 abfallen, wenn die maximale Öffnungsstellung erreicht ist.
  • Während der Öffnungsbewegung geht die rechte Formhälfte einen Bewegungsschritt nach unten.
  • Die beiden Formhälften fahren wieder gegeneinander und der nächst Spritzvorgang erfolgt.
  • Gemäß Fig. 3 wird an einer Einspritzstelle 23 Kunststoffmasse für die Fertigspritzlinge zugeführt. Es sind zwei solche Einspritzstellen 23 übereinander vorgesehen, um die große Zahl von Formnestern 7 zum Fertigspritzen zu versrr gen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Formhälfte 15 sind zwei nicht näher gezeigte Einspritzstellen 24 vertikal übereinander für die Kunststoffmasse zum Vorspritzen vorgesehen.
  • In Strömungsrichtung hint.er der Einspritzstelle 23 ist ein hydraulisch zu betätigender Verschluß 25 vorgesehen, mit dem der Fluß von Kunststoffmasse zu den Formnestern steuerbar ist. Die Kunststoffmasse fließt in einem speichernden Kanal 8 durch einen Heizblock 26 und dann zu Einspritzdüsen 27 und von dort in die Formnester 6 bzw. 7. Über Heizpatronen 28 läßt sich den Heizblöcken 26 Wärme zuführen. Die Einspritzdüse des Ausnehmungs-Formnestes ohne Kern-Formnest ist mittels eines Stiftes abgesperrt.
  • Gemäß Fig. 3 und 4 sind die Formnester 11 der linken Formhälfte von Kernen gebildet und zwar von sogenannten Zerfallkernen, wie sie z.B. durch die DE-AS 26 19 064 im Prinzip bekannt sind. Die hier gezeigten Zerfallkerne sind in der parallelen Patentanmeldung "Formkern mit Zerfalleinrichtung'1 der Anmelderin mit dem gleichen Anmeldedatum wie die vorliegende Anmeldung im einzelnen beschrieben. Jeder Zerfallkern besteht aus einem Steuerzapfen 29 und diesen umgebenden Kernsegmenten 30, welche in Achsrichtung zusammen und auseinander schiebbar sind, wobei der Kern beim Auseinanderschieben in sich zusammenfällt. Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Kernsegmente 30 in dem Formträger 18 in Achsrichtung unverschiebbar gehalten und wird der Steuerzapfen 29 hin und her bewegt.
  • Der Steuerzapfen 29 überragt die Kernsegmente 30 nach hinten mit einer beiderseitigen Verbreiterung 31, die vorspringende Simse 32 von Schiebern 33 hintergreift. Die Schieber 33 sind in Richtung der Reihen von Formnestern auf und ab verschiebbar und greifen jeweils nur an dem Kern-Formnest an, bei dem der Fertigspritzvorgang erfolgt ist, wogegen die zum Vorspritzen vorgesehenen Kern-Formnester von dem Schieber 33 nicht erfaßt sind. Die hintergreifenden Simse 32 sind entlang dem Schieber 33 mit Abständen voneinander wie Burgzinnen vorgesehen, so daß bei der einen Stellung des Schiebers die einen Kern-Formnester erfaßt sind und bei der anderen Stellung des Schiebers die anderen Kern-Formnester erfaßt sind. Die Schieber 33 sind in der Steuerplatte 22 geführt und werden von dieser mitgenommen, wenn sie mittels einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung zurück (nach links) bewegt wird. Die Steuerplatte 22 geht jeweils (nach links) zurück, wenn die Form offen ist, bevor die Fertigspritzlinge abgeschoben werden.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche Spritzgießmaschine zum gleichzeitigen Vor- und Fertigspritzen einer Vielzahl von Spritzlingen, bei der zwischen zwei Holmen zwei plattenartige Formträger in Richtung einer Mittelachse relativ zueinander aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind sowie rechtwinkelig zu der Mittelachse gegeneinander bewegbar sind, bei der jeder Formträger eine Formhälfte mit einer Vielzahl von Formnestern trägt, die jeweils für einen Spritzling vorgesehen sind, und bei der jeweils eine von zwei Gruppen der Formnester der einen Formhälfte zunächst einer Gruppe von Formnestern der zweiten Formhälfte zum Vorspritzen und nach einem Bewegungsschritt des einen Formträgers rechtwikelig zur Mittelachse einer zweiten Gruppe von Formnestern der zweiten Formhälfte zum Fertigspritzen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Formhälften jeweils die Formnester (6, 7; 11) in fortlaufenden, sich in Richtung der Bewegungsschritte erstreckenden Reihen angeordnet sind, die Länge des Bewegungsschrittes dem Abstand benachbarter Formnester voneinander angepaßt ist und bei hin und her gehenden Bewegungsschritten in den Reihen der einen Formhälfte jeweils ein Formnest (6) zum Vorspritzen mit einem Formnest (7) zum Fertigspritzen :;I.
  2. 2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formträger (3, 10) jeweils rechteckig, länglich sind und geradlinig verschiebbar sind.
  3. 3. Spritzgießmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Formträger (3, 10) zwei Holme (1) vorgesehen sind und die Reihen von Formnestern (6, 7; 11) die Holme (1) zumindest in einer Richtung überragen.
  4. 4. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegungsschritte machende Formträger (3) mit Ausnehmung-Formnestern (6, 7) versehen ist, die beiden Gruppen dieses Formträgers Formnester (6, 7) mit verschieden gestalteten Ausnehmungen aufweisen, dieser Formträger auch die formöffnende bzw. formschließende Be-.
    wegung aufeinander zu und voneinander weg macht und der zweite Formträger (lo) mit Kern-Formnestern (11) versehen ist, deren Kerne als Zerfallkerne ausgebildet sind.
  5. 5. Spritzgießmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von zueinander passenden Formhälften vorgesehen sind, zwei Formhälften beider Paare Rücken an Rücken zwischen den beiden anderen Formhälften angeordnet sind und diese Formhälften die formöffnende und formschließende Bewegung machent (Fig. 1).
  6. 6. Spritzgießmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anschlußstelle für die Spritzgießmasse an den einen Formträger (3) unddie Abgabestellen an die einzelnen Formnester (6, 7) ein speichernder Kanal (8) für flüssige Spritzgießmasse vorgesehen ist, der mit einer Heizeinrichtung (9) versehen ist.
  7. 7. Spritzgießmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formnester (11) des einen Formträgers (10) von Zerfallkernen mit Kernsegmenten (30) und Steuerorgan (29) gebildet sind, deren Zerfall- und Aufbauzustand mittels einer vorragenden, in Achsrichtung verschiebbaren Verbreiterung (31) steuerbar ist, abwechselnd jede zweite Verbreiterung der Verbreiterungen einer Reihe von Zerfallkern-Formnestern (11) mit einer in zwei Stellungen schiebbaren Leiste (33) koppelbar ist, die von einer Steuerplatte (22) aufgenommen ist, die mittels einer Antriebseinrichtung in Achsrichtung hin und her bewegbar ist.
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