DE1479044B2 - Vorrichtung zum herstellen von schalen- oder becherfoermigen artikeln aus thermoplastischem kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von schalen- oder becherfoermigen artikeln aus thermoplastischem kunststoff

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Description

3 4
der die Spritz- und Blasformen angeordnet sind, son- dazu abwechselnd in Fluchtung mit der Spritzform
dem auch senkrecht dazu. Dies hat den Zweck, die oder der ersten Blasform bewegbar ist, und daß für
Artikel zusammen mit den Formkernen aus den For- beide Schlitten eine gemeinsame, alle Formteile in
men auszuheben. Hierbei sind zusätzliche Kerne vor- Eingriff bzw. außer Eingriff bringende Vorschubeingesehen, mit welchen mittels Saugluft der blasge- s richtung vorgesehen ist.
formte Artikel aus der gerade nicht in Benutzung be- Der die zweite Blasform und den zweiten Formfindlichen Blasform entfernt wird. Bei einer anderen kern tragende zweite Schlitten braucht bei dieser Ausführungsform können die Formen geöffnet wer- Vorrichtung nur einen relativ kurzen Verschiebeweg den, so daß die Formkerne nicht ausgehoben zu wer- quer zur Achse der Formen auszuführen, während den brauchen, sondern von einer Stellung in die an- io alle übrigen Bewegungen in Richtung der Formachse dere unmittelbar parallel zur Unterstützungsebene erfolgen, so daß es möglich wird, diese Bewegungen der Formen bewegt werden können. In einem Falle mit Hilfe einer einzigen Vorschubeinrichtung so vorsind relativ viele Teile von großer Masse in verschie- zunehmen, daß die beiden Schlitten gleichzeitig in die denen Richtungen zu bewegen, während im anderen Eingriffs- bzw. in die Freigabestellungen gebracht Falle zusätzliche Einrichtungen zum Öffnen und 15 werden können. Hierbei bleibt stets eine der Blasfor-Schließen der Formen notwendig sind. men während eines Arbeitsspiels frei, so daß wäh-
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Herstellen rend dieses Arbeitsspiels der fertige Artikel aus dievon schalen- oder becherförmigen Artikeln aus ther- ser Blasform ausgestoßen werden kann. Der Entformoplastischem Kunststoff durch Blasformen eines mungsvorgang verlängert damit nicht das Arbeitsdurch Spritzen hergestellten Vorformlings bekannt. 20 spiel, so daß auch die Dauer, während der die Form-Diese bekannte Vorrichtung weist eine Spritzform- teile, insbesondere die Formkerne, der Atmosphäre einrichtung mit gestellfester Spritzform auf, die ausgesetzt sind, auf eine optimale, kurze Zeit bezum Herstellen eines Vorformlings dient. Der Spritz- schränkt bleibt, so daß eine nennenswerte Abkühform gegenüber ist eine Blasformeinrichtung mit lung nicht stattfindet. Die neue Vorrichtung läßt sich zweiteiliger Blasform angeordnet, die zum Ausfor- 25 auf Grund ihres einfachen Aufbaus und der kurzen men des Vorformlings mittels Druckluft dient. Zwi- Wege mit sehr großer Geschwindigkeit betreiben, sehen den beiden Einrichtungen sind auf einer wobei die Überführungsdauer der Vorformlinge in Schwenkeinrichtung zwei in entgegengesetzte Rieh- die Blasformen außerordentlich kurz ist, so daß auch tungen weisende Formkerne angeordnet, die durch dabei eine nennenswerte Abkühlung der Vorformlin-Schwenken abwechselnd in Eingriff mit der Spritz- 30 ge nicht stattfindet. Dadurch läßt sich auch die Quaform bzw. mit der Blasform gebracht werden kön- lität der hergestellten Artikel wesentlich verbessern, nen. Damit kann während des Hersteilens eines Vor- Die gemeinsame, axiale Verschiebung der Schlitten formlings gleichzeitig ein zuvor hergestellter Vor- sowie die kurzen Verschiebewege sowohl quer zur formling in der Blasform ausgeformt werden. Da der Achse der Formteile als auch parallel zu diesen Achfrisch gespritzte Vorformling noch im plastischen 35 sen gewährleisten einen sehr kurzen Arbeitstakt und Zustand in die Blasform überführt und dort verformt damit eine hohe Produktionsleistung,
werden muß, kann die Überführung des Vorform- Zweckmäßigerweise sind die beiden Schlitten auf lings in die Blasform bei dieser bekannten Vorrich- gemeinsamen, zur Achse der Formteile parallelen tung erst erfolgen, nachdem der vorherige Vorform- Führungsstangen hintereinanderliegend angeordnet, ling ausgeformt und aus der Blasform ausgeworfen 40 wobei der zweite Schlitten zwischen der Spritzform worden ist. Hierdurch wird die Länge des gesamten und dem ersten Schlitten angeordnet ist. Hierbei läßt Arbeitszyklus dieser bekannten Vorrichtung be- sich die Bewegung des außenliegenden Schlittens stimmt. Hinzu kommt, daß während des Herausneh- ausnutzen, um gleichzeitig den dazwischenliegenden mens des fertigen Artikels aus der Blasform der Schlitten in axialer Richtung zu bewegen. Dabei durch Öffnen der Blasform freigelegte Formkern für 45 greift vorteilhafterweise die Vorschubeinrichtung an längere Zeit der Einwirkung der Umgebungsluft dem ersten, äußeren Schlitten unmittelbar an, wähausgesetzt ist und sich relativ rasch abkühlt, so daß rend die beiden Schlitten über mit Leerweg arbeitenbesondere Maßnahmen notwendig sind, um den Kern de Mitnehmerstangen miteinander verbunden sind, beim Einführen in die Spritzform auf die erforderli- Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der zweiche, erhöhte Temperatur zu bringen. 50 te mittlere Schlitten einen besonderen Formteilträger
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine aufweist, der auf dem zweiten Schlitten zwischen Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so zwei Arbeitsstellungen verschiebbar ist. Der Formweiterzubilden, daß sie bei gedrungenem Aufbau nur teilträger kann dabei mittels einer Verstelleinrichtung sehr kurze Übergangswege zwischen den einzelnen bewegbar sein, die in Abhängigkeit von der Stellung Formen benötigt und mit sehr hoher Arbeitsge- 55 der Schlitten steuerbar ist.
schwindigkeit arbeitet, wobei der Endformungsvor- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schemagang unabhängig von den einzelnen Spritz- und Blas- tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel formvorgängen ist. näher erläutert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- F i g. 1 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, und
löst, daß der erste Formkern mittels eines ersten 60 zwar stark schematisiert, wobei zugleich die verschie-
Schlittens in ständiger Fluchtung mit der gestellfesten denen elektrischen und Druckmittel-Schaltkreise für
Spritzform in Richtung der gemeinsamen Achse ver- die Betätigung bzw. Versorgung der einzelnen Teile
schiebbar angeordnet ist, daß eine erste Blasform wiedergegeben sind;
parallel neben der Spritzform gestellfest angeordnet F i g. 2 bis 5 veranschaulichen das Arbeitsspiel der
ist, während der zweite Formkern und eine zweite, in 65 Vorrichtung;
die entgegengesetzte Richtung weisende Blasform F i g. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch die Vor-
gleichachsig auf einem zweiten Schlitten angeordnet richtung nach Fig. 1 in größerer Darstellung, wäh-
sind, der parallel zur Achse der Formteile sowie quer rend
F i g. 7 ein Querschnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 6 entlang der Schnittlinie 13-13 ist.
Die Vorrichtung ist in den F i g. 1 bis 7 veranschaulicht und allgemein mit der Bezugsziffer 275 bezeichnet. Diese Vorrichtung 275 weist eine Basis 276 auf, von der ein lotrechter Ständer 278 nach oben ragt. Dem Ständer 278 im Abstand gegenüber ist auf der Basis 276 eine ortsfeste, lotrechte Tragplatte 280 befestigt. Die Tragplatte 280 weist eine Mehrzahl von in einer Reihe angeordneten konischen Ausnehmungen 281 auf, von denen in F i g. 1 und 6 jeweils nur eine zu sehen ist. Durch diese Ausnehmungen lassen sich jeweils die Einspritzdüsen 282 einer Spritzformeinrichtung hindurchführen, von denen jeweils auch nur eine in den genannten Figuren zu sehen ist. Die stationäre Tragplatte 280 ist mit dem gegenüberliegenden lotrechten Ständer 278 durch vier Führungsstangen 283, 284, 285 und 286 fest verbunden, wie aus den F i g. 1 und 7 hervorgeht.
Auf den Führungsstangen 283, 284, 285, 286 sind ein erster und ein zweiter bewegbarer Schlitten 291 und 290 verschiebbar angeordnet. Der erste Schlitten 291 steht mit dem zweiten Schlitten 290 über eine Mitnehmereinrichtung 292 in Verbindung, so daß er den zwischen der Tragplatte 280 und dem ersten Schlitten 291 angeordneten zweiten Schlitten 290 bei seiner Bewegung nach Zurücklegung eines Leerweges mitnehmen kann. Die Mitnehmereinrichtung 292 weist zwei Mitnehmerstangen 293 und 294 auf. Jede dieser Mitnehmerstangen 293, 294 ist mit ihrem Endabschnitt 295 an dem zweiten Schlitten 290 mittels Muttern 296 festgeschraubt. Mit ihrem anderen Ende ragen die Mitnehmerstangen 293 und 294 durch eine Führungshülse, die in einer öffnung 297 des ersten Schlittens 291 eingesetzt ist. An den Enden weisen die Mitnehmerstangen 293, 294 als Anschläge dienende Kopfstücke 298 auf.
Der erste Schlitten 291 ist durch eine hydraulische Vorschubeinrichtung 300 hin und her bewegbar. Diese besteht aus einer Zylinderkammer 301, einem Kolben 302 und einer Kolbenstange 303, die durch eine axiale Bohrung 304 in dem lotrechten Ständer 278 hindurchragt, wie dies aus F i g. 1 hervorgeht. Die Kolbenstange 303 greift mit einem Flansch 305 an dem ersten Schlitten 291 an.
Wenn der Kolben 302 in der Zylinderkammer 301 hin und her bewegt wird, nimmt die Kolbenstange 303 den ersten Schlitten 291 mit. Durch die beiden Mitnehmerstangen 293 und 294 wird auch dem zweiten Schlitten 290 jeweils nach Zurücklegung eines Leerweges eine Bewegung erteilt.
Auf der ortsfesten Tragplatte 280 sind eine Reihe von mehreren ortsfesten Spritzformen 317 und paral-• IeI dazu eine Reihe aus mehreren gestellfesten ersten Blasformen 367 angeordnet. Mit den Spritzformen 317 können zur Herstellung jeweils eines VorformlingsP abwechselnd eine Reihe von zweiten Formkernen 310 auf dem zweiten Schlitten 290 und eine Reihe von ersten Formkernen 313 auf dem ersten Schlitten 291 zusammenwirken. Zur Fertigstellung der Hohlkörper A bzw. A' können die zweiten Formkerne 310 mit den ortsfesten ersten Blasformen 367 und die ersten Formkerne 313 des ersten Schlittens 291 mit einer Reihe von auf der Rückseite des zweiten Schlittens 290 angeordneten zweiten Blasformen 330 zusammenwirken. Zu diesem Zweck sind die zweiten Formkerne 310 und die zweiten Blasformen 330 auf einem am zweiten Schlitten 290 quer verfahrbaren Formteilträger 311 angeordnet.
Jeder Spritzform 317 ist eine Blaseinrichtung 327 zugeordnet, deren Anschlußleitung dazu dient, den Vorformling P aus der Spritzform 317 zu lösen, damit er auf dem jeweils zugehörigen Formkern 310 bzw. 313 verbleibt, wenn dieser aus der Spritzform 317 ausgehoben wird.
Außerdem weist jede Blasform 330 bzw. 367 eine
ίο wahlweise mit einer Druckluftquelle oder mit einer Vakuumquelle verbindbare Anschlußleitung 335 bzw. 373 auf. Mittels der Vakuumquelle kann die Blasform 330, 367 entlüftet werden. Die Druckluftquelle dient dagegen zum Auswerfen des fertigen Hohlkörpers A, A' aus der Blasform 330, 367.
Der zweite Schlitten 290 besteht aus zwei im Abstand angeordneten Platten 341, 342, in denen eine rechteckige öffnung 343 vorgesehen ist. An den Seitenkanten dieser Öffnung 343 sind lotrechte Führungen 350, 351 für den quer verschieblichen Formteilträger 311 vorgesehen.
Der Formteilträger 311 wird durch zwei gleiche hydraulische Verstelleinrichtungen 353 auf und ab bewegt, welche auf dem zweiten Schlitten 290 befestigt sind. Wenn die beiden hydraulischen Verstelleinrichtungen 353 betätigt werden, wird der Formteilträger 311 zusammen mit den zweiten Formkernen 310 und den zweiten Blasformen 330 zwischen einer Stellung, in der diese sich in Fluchtung mit den Spritzformen 317 befinden und einer zweiten Stellung bewegt, in der sie sich in Fluchtung mit den ortsfesten ersten Blasformen 367 befinden.
Eine langgestreckte Rutsche 377 ist an den ersten Blasformen 367 befestigt und befindet sich bei an die Spritzformen 317 herangeführtem zweiten Schlitten 290 in Fluchtung mit einer geneigten Bodenwand 345 der rückwärtigen Platte 342 des zweiten Schlittens 290, wie dies F i g. 6 veranschaulicht. Die Rutsche 377 leitet die fertigen Hohlkörper A' nach ihrem Ausstoß aus den ersten Blasformen 367 durch die im wesentlichen rechteckförmige Öffnung 343 in der rückwärtigen Platte 342 des zweiten Schlittens 290 ab.
Die Bewegung des Formteilträgers 311 nach unten läßt sich durch zwei einstellbare Anschläge 378, 382 begrenzen.
Der Arbeitszyklus der Vorrichtung geht am besten aus den F i g. 2 bis 5 hervor.
In Fig. 2 haben sich die Schlitten 290 und 291 von rechts nach links bewegt, um die Spritzformen 317 und die zweiten Blasformen 330 zu schließen. Die Einspritzdüsen 282 haben plastisches Material in jede Spritzform 317 eingespritzt, um mehrere Vorformlinge P gleichzeitig herzustellen. Während dieses Spritzvorganges wird jeweils ein Hohlkörpern! aus einem der zuvor hergestellten Vorformlinge P in den zweiten Blasformen 330 ausgeformt. Gleichzeitig wird ein zuvor fertiggestellter Hohlkörper A' aus jeder der ortsfesten ersten Blasformen 367, die bei diesem Teil des Arbeitszyklus freiliegen, ausgestoßen.
Danach werden die Schlitten 290, 291 gemäß F i g. 3 nach rechts gefahren und der Formteilträger 311 im zweiten Schlitten 290 abgesenkt. Dabei nehmen die zweiten Formkerne 310 jeweils den zugehörigen Vorformling P und die zweiten Blasformen 330 den jeweils fertiggestellten Hohlkörper A mit.
Nach Erreichen der genannten Stellungen werden die beiden Schlitten 290, 291 gemäß Fig. 4 in die
Schließstellung nach links verfahren. Darauf wird in die Spritzformen 317 erneut plastisches Material eingeleitet, während in den ersten Blasformen 367 die Vorformlinge P mit Druckluft od. dgl. ausgeformt werden. Beim anschließenden Öffnen der Formen gemäß F i g. 5 nehmen die ersten Formkerne 313 die Vorformlinge P' mit. Während des vorangegangenen Zyklus wurden die Hohlkörper .4 aus den in diesem Verfahrensabschnitt freiliegenden zweiten Blasformen 330 ausgeworfen. Aus der Stellung nach F i g. 5 fahren die Teile wieder in die Stellung nach F i g. 2. Damit ist ein vollständiger Zyklus geschlossen.
Wie aus der schematischen Darstellung aus F i g. 1 hervorgeht, kann das Arbeitsspiel der verschiedenen Teile automatisch durch entsprechende Anschlagfühler und Schalter und entsprechende Steuerkreise kontinuierlich ablaufen, wobei die Steuerkreise die Druckmittelzufuhr zu den verschiedenen Verstelleinrichtungen steuern und gleichzeitig jeden einzelnen Formteilen zugeordnete Druckmittelkreise steuern, die zur Temperaturreglung, zum Blasformen sowie zum Lösen der Vorformlinge bzw. ausgeformten Vorformlinge von den Formteilen benötigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 515/23

Claims (7)

Vakuumquelle verbindbare Anschlußleitung Patentansprüche: <335' 373> aufweist·
1. Vorrichtung zum Herstellen von schalen- 5
oder becherförmigen Artikeln aus thermoplaste- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Her-
schem Kunststoff, mit wenigstens einer Spritz- stellen von schalen- oder becherförmigen Artikeln
formeinrichtung mit gestellfester Spritzform zum aus thermoplastischem Kunststoff, mit wenigstens
Herstellen eines Vorformlings und einer Blasform einer Spritzformeinrichtung mit gestellfester Spritz-
zum fertigen Blasformen des Vorformlings, bei io form zum Herstellen eines Vorformlings und einer
welcher jeweils zwei im wesentlichen identisch Blasform zum fertigen Blasformen des Vorformlings,
und zugleich zum Spritzformen und zum Blasfor- bei welcher jeweils zwei im wesentlichen identisch men geeignete Formkerne mittels eines Schlittens " und zugleich zum Spritzformen und zum Blasformen
alternativ vom Eingriff mit der Spritzform unter geeignete Formkerne mittels eines Schlittens alterna-
Mitnahme des Vorformlings zum Eingriff in die 15 tiv vom Eingriff mit der Spritzform unter Mitnahme
Blasform und zurück bewegbar sind, dadurch des Vorformlings zum Eingriff in die Blasform und
gekennzeichnet, daß der erste Formkern zurück bewegbar sind.
(313) mittels eines ersten Schlittens (291) in stan- Bei der Herstellung derartiger Artikel ist es grunddiger Fluchtung mit der gestellfesten Spritzform sätzlich bereits bekannt, innerhalb eines Arbeitszy-(317) in Richtung der gemeinsamen Achse ver- 20 klus jeweils gleichzeitig einen maßhaltigen Vorformschiebbar angeordnet ist, daß eine erste Blasform ling nach dem Spritzformverfahren herzustellen und (367) parallel neben der Spritzform (317) gestell- aus einem unmittelbar vorher hergestellten Vorformfest angeordnet ist, während der zweite Formkern ling einen fertigen Artikel nach dem Blasformverfah-
(310) und eine zweite, in die entgegengesetzte ren auszuformen. Hierbei wird der Vorformling und Richtung weisende Blasform (330) gleichachsig 25 der gleichzeitig mit diesem ausgeformte Artikel entauf einem zweiten Schlitten (290) angeordnet lang einer Bahn in einer Richtung bewegt, worauf sind, der parallel zur Achse der Formteile sowie der fertige Artikel entformt und danach sofort ein quer dazu abwechselnd in Fluchtung mit der neuer, gleichartiger Arbeitszyklus eingeleitet wird.
Spritzform (317) oder der ersten Blasform (367) So sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der Arbewegbar ist, und daß für beide Schlitten (291, 30 tikel auf Formkerne gespritzt und durch Blasen aus-
290) eine gemeinsame, alle Formteile in Eingriff geformt wird, welche sich auf einem Drehkranz be- bzw. außer Eingriff bringende Vorschubeinrich- finden, der die einzelnen Formkerne abwechselnd tung (300) vorgesehen ist. von einer Spritzform in eine Blasform überführen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kann. Die Formen werden dabei zwischen zwei kennzeichnet, daß die beiden Schlitten (291, 290) 35 Formplatten gebildet, die sich in axialer Richtung, auf gemeinsamen, zur Achse der Formteile paral- bezogen auf die Drehachse des Drehkranzes, aufeinlelen Führungsstangen (283, 284, 285, 286) hin- ander zu und voneinander weg bewegen lassen, um tereinanderliegend angeordnet sind, wobei der zum Formen die Formhälften zu schließen und zum zweite Schlitten (290) zwischen der Spritzform Weiterbewegen des Drehkranzes einen ausreichenden (317) und dem ersten Schlitten (291) angeordnet 40 Zwischenraum für-den Durchgang der beweglichen ist. Teile zu bilden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- werden die Öffnungszeiten der Formhälften nicht nur kennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (300) durch die Länge des Drehschrittes für den Drehkranz an dem ersten, äußeren Schlitten (291) unmittel- bestimmt, sondern gleichzeitig auch durch den Vorbar angreift, während die beiden Schlitten (290, 45 gang des Abnehmens des fertig ausgeformten Arti-
291) über mit Leerweg arbeitende Mitnehmer- kels von dem Formkern. Dadurch ergeben sich relastangen (293) miteinander verbunden sind. tiv lange Öffnungszeiten, in denen sich die einzelnen
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, da- Formen relativ schnell abkühlen können, während durch gekennzeichnet, daß der zweite, mittlere gleichzeitig der Vorformling einen das nachfolgende Schlitten (290) einen besonderen Formteilträger 50 Blasformen erschwerenden Wärmeverlust erleidet.
(311) aufweist, der auf dem zweiten Schlitten Daher lassen sich mit diesen bekannten Vorrichtun-(290) zwischen zwei Arbeitsstellungen verschieb- gen nur relativ geringe Leistungen erzielen.
bar ist. Bei einer weiteren Gruppe von Vorrichtungen die-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- ser Art ist eine Spritzformeinrichtung beiderseits von kennzeichnet, daß der Formteilträger (311) mit- 55 zwei Blasformeinrichtungen umgeben, welche abtels einer Verstelleinrichtung (353) bewegbar ist, wechselnd zur Wirkung gebracht werden. Zu diesem die in Abhängigkeit von der Stellung der Schiit- Zweck sind zwei gleich ausgebildete Formkerne an ten (290,291) steuerbar ist. ' einem gemeinsamen Schlitten angeordnet, der wahl-
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, da- weise in eine von zwei Stellungen gebracht werden durch gekennzeichnet, daß der Spritzform (317) 60 kann. In der einen Stellung ist der eine Formkern mit eine Blaseinrichtung (327) zum Ablösen des Vor- der Spritzform und der andere Kern mit der Blasformlings (P) mit dem zugehörigen Formkern form im Eingriff. In der zweiten Stellung wirkt der (310 bzw. 331) zugeordnet ist. aus der Spritzform kommende Formkern mit der
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, da- zweiten Blasform zusammen, während der Formkern, durch gekennzeichnet, daß jede Blasform (330, 65 der gerade einen Blasformvorgang beendet hat, in die 367) eine wahlweise mit einer zum Lösen oder Spritzform eintauchen kann. Bei einer Ausführungs-Auswerfen des Formlings dienenden Druckluft- form dieser bekannten Vorrichtungen sind die Formquelle bzw. mit einer zum Entlüften dienenden kerne nicht nur parallel zu der Ebene bewegbar, in
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