DE3338354A1 - Lichtwellenleiter bestehend aus einem kernglas und einem mantelglas - Google Patents

Lichtwellenleiter bestehend aus einem kernglas und einem mantelglas

Info

Publication number
DE3338354A1
DE3338354A1 DE19833338354 DE3338354A DE3338354A1 DE 3338354 A1 DE3338354 A1 DE 3338354A1 DE 19833338354 DE19833338354 DE 19833338354 DE 3338354 A DE3338354 A DE 3338354A DE 3338354 A1 DE3338354 A1 DE 3338354A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
optical waveguide
additional substance
waveguide according
glass
substance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833338354
Other languages
English (en)
Inventor
Claus Dr. 8000 München Zettl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19833338354 priority Critical patent/DE3338354A1/de
Publication of DE3338354A1 publication Critical patent/DE3338354A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables
    • G02B6/4429Means specially adapted for strengthening or protecting the cables
    • G02B6/44382Means specially adapted for strengthening or protecting the cables the means comprising hydrogen absorbing materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C13/00Fibre or filament compositions
    • C03C13/04Fibre optics, e.g. core and clad fibre compositions
    • C03C13/045Silica-containing oxide glass compositions
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/02Optical fibres with cladding with or without a coating
    • G02B6/02395Glass optical fibre with a protective coating, e.g. two layer polymer coating deposited directly on a silica cladding surface during fibre manufacture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass Fibres Or Filaments (AREA)
  • Optical Fibers, Optical Fiber Cores, And Optical Fiber Bundles (AREA)

Description

  • Lichtwellenleiter bestehend aus einem Kernglas und
  • einem Mantel glas Die Erfindung betrifft einen Lichtwellenleiter bestehend aus einem Kernglas und einem Mantelglas, wobei außerhalb des Kerns mindestens eine zusätzliche Substanz vorgesehen ist.
  • Aus der EP-A-OO 41 864 ist eine Lichtwellenleiterfaser bekannt, bei der das Mantelglas mit P205 dotiert ist.
  • Um zu vermeiden, daß derartige P205-Bestandteile bis zum Kernglas diffundieren, ist eine Zwischenschicht vorgesehen, die aus reinem Si02 besteht. Es ist nämlich bekannt, daß Bestandteile mit der chemischen Zusammensetzung P-O-H Absorptionsverluste bei der Lichtübertragung bedingen können, was zu einer Erhöhung der Dämpfung der Lichtwellenleiter führt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, auf dem in einfacher Weise störende Absorptionsverluste bei optischen Lichtwellenleitern vermieden werden können. Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Lichtwellenleiter der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die zusätzliche Substanz außerhalb des Mantelglases angeordnet ist und mindestens einen Stoff enthält, der eine hohe Reaktivität gegenüber Wasserstoff bzw. Wasser aufweist.
  • Dadurch daß die zusätzliche Substanz außerhalb des Mantelglases des eigentlichen Lichtwellenleiters angeordnet ist, bestehen für die zusätzliche Substanz hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Zusammensetzung keine besonderen Anforderungen. Insbesondere braucht diese zusätzliche Substanz keine optischen Eigenschaften aufweisen, weil sie außerhalb der eigentlichen, aus dem Kernglas und dem Mantelglas bestehenden Ubertragungsanordnung liegt.
  • Gleichzeitig ist jedoch sichergestellt, daß die zusätzliche Substanz wegen ihrer hohen Reaktivität gegenüber Wasserstoff oder Wasser den Zutritt störender Molekeln zu dem Kern- und/oder Mantelglasmaterial verhindert.
  • Unter störenden Molekeln sind in diesem Fall alle zu Dämpfungserhöhungen im Kern- und/ oder Mantelglas führenden wasserstoffhaltigen bzw. aus Wasserstoff bestehenden Komponenten zu verstehen. Insbesondere kann es sich bei diesen störenden Molekeln um H2, CH) , H0 , H, H20, H+, OH oder H301 handeln. Die zusätzliche Substanz bildet somit eine Art Schutzwall, die den Zutritt von außen für die zu Dämpfungserhöhungen führenden Wasserstoffkomponenten dadurch verhindert, daß durch eine chemische Reaktion eine Bindung der störenden Molekeln erfolgt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die zusätzliche Substanz aus einem Oxid, das durch eine chemische Reaktion den Zutritt von Wasserstoff bzw. Wasser zum Kern- und Mantelglas verhindert, falls dieser reaktive Wasserstoff von außen, sei es zum Beispiel aus der Umgebung, durch Feuchtigkeitseinwirkung, durch Abspaltung aus anderen Komponenten oder auf sonstige Weise in den Bereich des Lichtwellenleiters kommen würde.
  • Eine besonders hochreaktive zusätzliche Substanz ist gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung durch die Zugabe oder den Einsatz von reinem oder gebundenem P205 zu realisieren. Diese Substanz bewirkt, daß auch geringste Spuren von Wasserstoff bzw. Wasser sofort chemisch gebunden werden.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung besteht die zusätzliche Substanz aus Germaniumoxid. Dieses hat den Vorteil, daß es gegenüber der Umwelt weniger reaktiv und damit problemloser zu verarbeiten ist.
  • Es ist auch möglich, im Rahmen der Erfindung mehrere für Wasserstoff bzw. Wasser chemisch reaktive Substanzen gemeinsam, das heißt gemischt, vorzusehen.
  • Hinsichtlich der Art des Einsatzes und der Aufbereitung der chemischen Substanz bietet sich eine Reihe von vorteilhaften Möglichkeiten. So ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, die zusätzliche Substanz in Pulverform vorzusehen. Dieses Pulver kann in einfacher Weise an entsprechender Stelle, zum Beispiel auf das Mantelglas des Lichtwellenleiters aufgebracht oder in einer sonstigen Form außerhalb des Mantelglases angeordnet werden. Hinsichtlich der Verarbeitung derartiger Pulverbeschichtungen oder Pulverlagen ergeben sich keine besonderen Schwierigkeiten, weil weder Schmelzvorgänge noch mechanische Probleme (zum Beispiel Schrumpfung oder dergleichen) zu befürchten sind.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die zusätzliche Substanz in Form eines Glases vorhanden. In diesem Fall läßt sich entweder das Glas in Pulverform, außerhalb des Mantelglases (wie bereits beschrieben) anordnen. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, eine zusätzliche Glasschicht zum Beispiel auf das Mantelglas des Lichtwellenleiters auf zu tragen.
  • Bei der Verwendung von Gläsern ist es besonders vorteilhaft, ein hochphosphatiertes Glas einzusetzen. Derartige hochphosphatierte Gläser reagieren wegen ihrer Phosphatanteile mit Wasserstoff und binden diesen chemisch in der Form - P-O-H. Diese im Glaskern unerwünschte Reaktion ist bei der Erfindung unschädlich, weil die zusätzliche Substanz optisch selbst ja nicht aktiv ist und somit an diese zusätzliche Substanz auch keine diesbezügliche Anforderungen gestellt werden müssen.
  • Wenn also bei dieser zusätzlichen chemisch reaktiven Substanz nach der Erfindung durch die Bildung von P-O-H-Komponenten eine Änderung der Eigenschaften auftritt, so ist dies für die Ubertragungsqualität des eigentlichen Lichtwellenleiters ohne Belang. Dagegen wird der Lichtwellenleiter selbst durch diesen Vorgang geschützt, weil alle von außen möglicherweise hinzutretenden störenden Molekeln in Form von Wasserstoff oder Wasser vom eigentlichen Kern- und Mantelglasmaterial abgehalten werden, weil sie vorher durch eine chemische Reaktion gebunden werden.
  • Es ist vorteilhaft, den Anteil an P205 bei dem hochphosphatierten Glas zwischen 3 und 60 Gewichtsprozent zu wählen, wobei Werte im Bereich zwischen 10 und 30 Gewichtsprozent besonders vorteilhaft sind.
  • Da die chemischen Reaktionen und die Hintergründe einer etwaigen Dämpfungserhöhung durch den Hinzutritt von Wasserstoff bzw. Wasser nicht immer bis ins letzte eindeutig zu beschreiben sind, besteht gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung eine einfache Lösung des Problems darin, daß die zusätzliche Substanz eine ähnliche Zusammensetzung wie das Kern-und/oder Mantelglas aufweist und insbesondere dessen mit Wasserstoff reaktive Komponenten (Dotierungen) enthält. Auf diese Weise zeigt die zusätzliche Substanz in chemischer Hinsicht das gleiche Verhalten wie die eigentliche aus Kern- und Mantelglas bestehende Lichtwellenleiterfaser. Wenn also bei dieser Kern- und Lichtwellenleiterfaser irgendwelche Komponenten (auch wenn nicht genau bekannt ist, welche) durch Reaktion mit Wasserstoff zu einer Dämpfungserhöhung führen, dann ist es in einfacher Weise möglich, den gleichen Vorgang in der zusätzlichen Substanz ablaufen zu lassen, wobei ja diese zusätzliche Substanz außerhalb des eigentlichen Kern- und Mantelbereichs des Lichtwellenleiters liegt. Dadurch ist sichergestellt, daß der eigentliche für die optische Ubertragung genutzte Kern- und Mantelbereich von diesen Reaktionen freigehalten wird und somit eine Dämpfungserhöhung vermieden werden kann, weil die entsprechenden chemischen Prozesse alle außerhalb im optisch nicht relevanten Bereich ablaufen.
  • Wenn es bekannt ist, welche Bestandteile des Kern- und/ oder Mantelglases im einzelnen besonders zu einer chemischen Reaktion mit Wasserstoff bzw. Wasser neigen, kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung so vorgegangen werden, daß die zusätzliche Substanz auf jeden Fall dessen mit Wasserstoff bzw. Wasser reaktiven Komponenten enthält, wobei bevorzugt ein wesentlich höherer Anteil an Gewichtsprozenten bei der zusätzlichen Substanz vorgesehen wird als-bei dem eigentlichen Kern- und/oder Mantelglasmaterial. Auf diese Weise wird die Reaktivität der als Schutzschild oder Schutzschirm wirkenden zusätzlichen Substanz gegenüber dem eigentlichen Kern- und Mantelglasmaterial in erheblichem Umfang gesteigert.
  • Die Erfindung und sonstige Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert, welche Ausführungsbeispiele von Lichtwellenleitern und optischen Kabeln wiedergeben, bei denen die erfindungsgemäße zusätzliche Substanz eingefügt ist. Es zeigen Fig. 1 im Querschnitt eine optische Faser mit auf dem Mantelglas angebrachter zusätzlicher Substanz im Querschnitt, Fig. 2 eine optische Faser mit auf der Beschichtung angebrachter zusätzlicher Substanz im Querschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt durch ein optisches Kabel bei dem die zusätzliche Substanz an der Innenseite des äußeren Schutzmantels angebracht ist und Fig. 4 ein optisches Kabel im Querschnitt, bei dem die zusätzliche Substanz in die Füllmasse mit eingearbeitet ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist das Kernglas der Lichtwellenleiterfaser mit KE bezeichnet, wobei auf diesem Kernglas ein Mantelglas MA aufgebracht ist, das einen gegenüber dem Kernglas niedrigeren Brechungsindex aufweist. Es kann sich um eine Gradienten-oder Stufenfaser handeln. Auf der Außenfläche des Mantelglases MA ist eine zusätzliche Substanz angebracht, die im vorliegenden Beispiel bevorzugt in Form einer Glasschicht ZS1 aus hochphosphatiertem, also insbesondere P205 enthaltendem Glas besteht. Die zusätzliche Substanz in Form der Glasschicht ZS1 braucht keine optische Qualität aufzuweisen, da die eigentliche Lichtübertragung nur im Kern- und Mantelglasmaterial KE und MA stattfindet. Deshalb ist es auch möglich, die zusätzliche Substanz ZS1 in Pulverform auf die Außenfläche des Mantelglases MA aufzutragen. Umschlossen wird die bisher beschriebene Lichtwellenleiter-Anordnung von einer äußeren Beschichtung BS (coating), welche in erster Linie in bekannter Weise dem mechanischen Schutz des Lichtwellenleiters dient. Diese Beschichtung besteht insbesondere aus Polyurethan-Lacken und/oder Silikonharzen. Bei der Ausführungsform nach Figur 1 ist sichergestellt, daß störende Molekeln in Form von Wasserstoff bzw. Wasser, die in irgendeiner Weise von außerhalb hinzutreten, vom Kern- und Mantelglasbereich KE und MA ferngehalten werden, weil sie durch chemische Reaktionen im Bereich der zusätzlichen Substanz ZSX gebunden werden und dadurch ihren schädlichen Einfluß verlieren.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2.ist die zusätzliche Substanz in Form einer weiteren Schicht auf der Beschichtung BS1 aufgetragen und mit ZS2 bezeichnet.
  • Die zusätzliche Substanz, welche auch in diesem Beispiel bevorzugt P205 enthält oder aus diesem besteht, kann hier ebenfalls als Glasschicht aufgetragen sein oder (günstiger) in Form einer Pulverbeschichtung. Es ist auch möglich, die gegenüber Wasserstoff bzw. Wasser hochreaktiven Komponenten wie zum Beispiel P205 in ein Trägermaterial zum Beispiel aus Kunststoff einzubetten, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß zwischen dem Trägermaterial einerseits und der gegenüber Wasserstoff hochraktiven zusätzlichen Substanz andererseits keine chemischen Reaktionen eintreten, welche die Reaktionsfähigkeit der zusätzlichen Substanz gegenüber Wasserstoffkomponenten beeinträchtigen würde.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist ein gefülltes optisches Kabel dargestellt, welches zwei Lichtwellenleiter LW1 und LW2 enthält, die aus einem Kernglasmaterial, einem Mantelglasmaterial und einer Beschichtung bestehen und somit den üblichen Aufbau aufweisen.
  • Zur Erzielung der Längsdichtigkeit ist der Hohlraum im Inneren des Kabel-Schutzmantels SM mit einer Füllmasse FM abgedichtet. An der Innenwand des Schutzmantels SM ist eine zusätzliche Substanz vorgesehen, die in Form einer Beschichtung ZS3 dort aufgetragen ist. Diese Anordnung wäre somit in erster Linie wirksam in solchen Fällen, in denen von außen, das heißt durch den Schutzmantel SM hindurch reaktive störende Molekeln nach innen gelangen würden, welche gegebenenfalls über die Füllmasse FM zu den Lichtwellenleitern LW1 und LW2 diffundieren und dort eine Dämpfungserhöhung bewirken könnten.
  • Es ist somit in diesem Fall nicht mehr wie sonst vielfach notwendig, eigene Wasserdampfsperren oder dergleichen im Bereich des Schutzmantels SM vorzusehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist vorgesehen, daß die zusätzliche Substanz pulverförmig ausgebildet ist und in die Füllmasse FM mit eingemischt wird. Dies ist durch das Bezugszeichen ZSF angedeutet. Bevorzugt können in diesem Fall pulverförmige Zusatzsubstanzen eingesetzt werden, beispielsweise zu Pulver zerriebenes hochphosphatiertes Glas oder reines P205.
  • Schließlich ist es auch möglich, (hier nicht näher dargestellt) die zusätzliche Substanz in Form von Beiläufen in das Innere des Kabels bei der Fertigung mit einzubringen. Beispielsweise kann die zusätzliche Substanz auf einem folienartigen Trägermaterial aufgetragen und bei der Kabelherstellung mit in das Kabelinnere eingebracht werden.
  • Schließlich ist es auch möglich, die verschiedenen in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen miteinander zu kombinieren, das heißt beispielsweise sowohl unterhalb der Beschichtung BS (Fig. 1) als auch oberhalb der Beschichtung BS1 (Fig. 2) eine zusätzliche Substanz aus hochreaktivem Material vorzusehen. Darüber hinaus können zum Beispiel auch die Lichtwellenleiter LW1 und LW2 nach den Figuren 3 und 4 bereits einen Aufbau zeigen, wie er in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, das heißt sie können einen zusätzlichen in Form eines direkten Belages oder einer Schicht aufgebrachten Schutz aus einer zusätzlichen, chemisch hochreaktiven Substanz enthalten.
  • Die Schichtdicke bzw. der Anteil der bezüglich der störenden Molekeln chemisch hochreaktiven zusätzlichen Substanz ist so zu wählen, daß für die Lebensdauer des Kabels bzw. der Lichtwellenleiterfaser gesehen, stets noch in ausreichendem Maße reaktionsfähige Bestandteile vorhanden sind, die den im Lauf der Zeit hinzutretenden Wasserstoff bzw. das Wasser ebenfalls chemisch zu binden in der Lage sind.
  • 4 Figuren 16 Patentansprüche

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Lichtwellenleiter bestehend aus einem Kernglas (KE) und einem Mantelglas (MA), wobei außerhalb des Kerns (KE) mindestens eine zusätzliche Substanz vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Substanz (ZS) außerhalb des Mantelglases (MA) angeordnet ist und mindestens einen Stoff enthält, der eine hohe Reaktivität gegenüber Wasserstoff bzw. Wasser aufweist.
  2. 2. Lichtwellenleiter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zusätzliche Substanz (ZS) ein Oxid enthält.
  3. 3. Lichtwellenleiter nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zusätzliche Substanz (ZS) P205 enthält.
  4. 4. Lichtwellenleiter nach einem der Ansprüche 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zusätzliche Substanz (ZS) Germaniumoxid enthält.
  5. 5. Lichtwellenleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a.d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die zusätzliche-Substanz (ZS) in Pulverform vorhanden ist.
  6. 6. Lichtwellenleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zusätzliche Substanz (ZS) in Form eines Glases vorhanden ist.
  7. 7. Lichtwellenleiter nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als zusätzliche Substanz ein hochphosphatiertes Glas vorgesenen ist.
  8. 8. Lichtwellenleiter nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anteil von P205 zwischen 3 und 60 Gewichtsprozent, vorzugsweise 10 bis 30 Gewichtsporzent beträgt.
  9. 9. Lichtwellenleiter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß d-e zusätzliche Substanz eine ähnliche Zusammensetzung wie das Kern- (KE) und/oder Mantelglas (MA) aufweist und insbesondere dessen mit Wasserstoff reaktive Komponenten enthält.
  10. 10. Lichtwellenleiter nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anteil in Gewichtsprozenten an mit Wasserstoff reaktiven Komponentten bei der Zusatzsubstanz (ZS) höher ist als der Anteil in Gewichtsprozenten an mit Wasserstoff reaktiven Komponenten (Dotierungen) des Kern- und/oder Mantelglases (KE; MA).
  11. 11. Lichtwellenleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die zusätzliche Substanz (ZS) als nachfolgende Schicht auf das Mantelglas (MA) aufgebracht ist (ZS1).
  12. 12. Lichtwellenleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die zusätzliche Substanz (ZS) als nachfolgende Lage auf die auf das Mantelglas (MA) folgende Beschichtung (BS) aufgetragen ist.
  13. 13. Lichtwellenleiter nach einem der vorhergehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß bei einem optischen Kabel (OK) die zusätzliche Substanz (ZS) innerhalb des äußeren Schutzmantels (SM) angeordnet ist.
  14. 14. Lichtwellenleiter nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zusätzliche Substanz (ZS) in den äußeren Schutzmantel (SM) eingelagert oder an diesem angelagert ist (ZS3).
  15. 15. Lichtwellenleiter nach Anspruch 13 und 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei gefüllten optischen Kabeln die zusätzliche Substanz (ZS) in die Füllmasse eingelagert ist (ZSF).
  16. 16. Lichtwellenleiter nach einem der Ansprüche 15 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die zusätzliche Substanz (ZS) in Form eines Beilaufs, insbesondere auf einer Folie in das Kabelinnere eingebracht ist.
DE19833338354 1983-10-21 1983-10-21 Lichtwellenleiter bestehend aus einem kernglas und einem mantelglas Withdrawn DE3338354A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833338354 DE3338354A1 (de) 1983-10-21 1983-10-21 Lichtwellenleiter bestehend aus einem kernglas und einem mantelglas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833338354 DE3338354A1 (de) 1983-10-21 1983-10-21 Lichtwellenleiter bestehend aus einem kernglas und einem mantelglas

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3338354A1 true DE3338354A1 (de) 1985-05-09

Family

ID=6212464

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833338354 Withdrawn DE3338354A1 (de) 1983-10-21 1983-10-21 Lichtwellenleiter bestehend aus einem kernglas und einem mantelglas

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3338354A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0198118A1 (de) * 1985-03-20 1986-10-22 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Einwelliger Lichtwellenleiter aus Quarzglas und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3926592A1 (de) * 1989-08-11 1991-02-14 Rheydt Kabelwerk Ag Optische faser

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0198118A1 (de) * 1985-03-20 1986-10-22 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Einwelliger Lichtwellenleiter aus Quarzglas und Verfahren zu dessen Herstellung
DE3926592A1 (de) * 1989-08-11 1991-02-14 Rheydt Kabelwerk Ag Optische faser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69800250T2 (de) Optische Faser mit geringer Disperionssteilheit im Wellenlängenbereich von Erbiumverstärkern
DE2940451C2 (de)
DE60025823T2 (de) Optische wellenleiterfaser mit niedrigem wasserpeak und verfahren zu ihrer herstellung
DE60008045T2 (de) Glasfaser mit grosser effektiver Fläche und dispersionskompensiertes optisches Übertragungssystem
DE3312698C2 (de) Monomode-Faser
DE69912990T2 (de) Optische faser
DE4312121A1 (de) Optisches Kabel mit mehreren in einer vorgegebenen Struktur angeordneten Lichtwellenleitern
DE202007018590U1 (de) Optisches Glas als Kernglas für einen faseroptischen Lichtleiter sowie faseroptische Stufenindexfaser mit diesem Kernglas
DE2355855A1 (de) Optisches kabel
DE2349906A1 (de) Optische uebertragungsleitung
EP1132761A2 (de) Optisches Kabel
DE2429670A1 (de) Optischer leitkoerper
DE2556786A1 (de) Optischer leiter und verfahren zu seiner herstellung
NO851988L (no) Optiske fiberkabler.
DE3221836A1 (de) Einzelmodenfaser
DE3307874A1 (de) Lichtleiterfaser mit vierfachmantel
EP0731368A1 (de) Zylinderförmiger Lichtwellenleiter
DE60015227T2 (de) Vorform mit einer wasserstoffundurchlässigen Lage bei einer optischen Faser, die aus dieser Vorform hergestellt ist, und Herstellungsverfahren einer solchen Vorform
DE3587735T2 (de) Zusammengestellter verkabelter Überlandleiter.
DE69421019T2 (de) Optischer Faser,optisches Kabel und Herstellungsverfahren desselben
DE60110909T2 (de) Monomodige optische faser und zugehöriges herstellungsverfahren
DE2907650B2 (de) Multimode-Iichtleiter
DE3201342C2 (de) Optische Faser für Einmodenwelle mit einer einzigen Polarisation und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3338354A1 (de) Lichtwellenleiter bestehend aus einem kernglas und einem mantelglas
DE3728680A1 (de) Polarisationserhaltende lichtleitfaser

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee