DE3338028A1 - Schnelle schwebemagnete und synchron-antriebe mit verbesserten schwebeeigenschaften - Google Patents

Schnelle schwebemagnete und synchron-antriebe mit verbesserten schwebeeigenschaften

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DE3338028A1
DE3338028A1 DE19833338028 DE3338028A DE3338028A1 DE 3338028 A1 DE3338028 A1 DE 3338028A1 DE 19833338028 DE19833338028 DE 19833338028 DE 3338028 A DE3338028 A DE 3338028A DE 3338028 A1 DE3338028 A1 DE 3338028A1
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Herbert Prof. Dr.-Ing. 3300 Braunschweig Weh
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • B60L13/10Combination of electric propulsion and magnetic suspension or levitation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)

Description

  • Schnelle Schwebemagnete und Synchron-Antriebe mit ver-
  • besserten Schwebeeigenschaften " Aufgabenstellung Es sind Vorschläge für anziehend wirkende Elektromagnete und geregelte Permanentmagnete bekannt, die besonders günstige Schwebeeigenschaften der Magnete zum Ziel haben.
  • Magnete, die einen Gegenstand oder ein Fahrzeug berührungslos gegenüber einem Schienensystem führen sollen, haben den Entwurfszielen begrenzter Masse, geringem Leistungsbedarf, großer Kraftänderung je Zeiteinheit usw.
  • zu entsprechen. Weiter wird zur Verringerung des Aufwandes für Fahrweg und Fahrzeug eine Beschränkung der Trag-, Führ- und Vortriebsfunktionen auf möglichst wenige Schienen angestrebt. Hierbei muß darauf geachtet werden, daß bei einer Kombination von Funktionen in einem felderzeugenden Bauelement (Magnet) die gegenseitige Beeinflussung einzelner getrennt zu regelnder Kraftkomponenten in Grenzen gehalten wird. Eine nicht zu übersehende Problematik für alle Transportsysteme stellt die Energieversorgung der einzelnen Funktionseinheiten an Bord des Fahrzeuges dar. Die Bereitstellung der Bordenergie wiederum kann nicht losgelöst von den Eigenschaften der Magneteinheiten für Tragen und der Wechselwirkung mit den Fahrbahnelementen, die der Erzeugung der Vortriebskräfte dienen, gesehen werden. Der Entwurf massearmer Tragmagnete ist deshalb ein wichtiges Ziel, weil mit kleinerer Magnetmasse die notwendige maximale Kraftänderung je Zeiteinheit zur Stabilisierung des Schwebeverhaltens und mit ihr auch die elektrischen Aus steuerungen der Erregerwicklung der Magnete zurückgeht.
  • Eine geringe Masse der Magnete erlaubt bei gegebener Fahrbahn und Geschwindigkeit einen geringeren Aufwand an elektrischen Stellgliedern für die Erzielung eines bestimmten Schwebeverhaltens. Größere Magnetmassen führen zu größeren Fahrzeuggewichten und erhöhtem Leistungsbedarf für Schweben und Vortrieb. Auch Wechselwirkungen mit der Fahrbahndimensionierung sind vorhanden.
  • Die Magnetmasse erweist sich als von vielen Faktoren abhängig. Hohe Geschwindigkeiten bei bestimmten Fahrbahneigenschaften bedingen einen mittleren Mindestspalt. Die Beschränkung der Magnetleistung führt somit für den Nennschwebezustand auf ein bestimmtes Volumen für den magnetischen Kreis und die Erregerwicklung. Soll die Tragfunktion verlustarm auch bei vergrößertem maximalen Spalt gesichert sein, bedarf es zusätzlich einer besonders reichlich dimensionierten Erregerwicklung.
  • Die Berücksichtigung der nichtlinearen magnetischen Eigenschaften des Eisens bedeutet ebenfalls eine größere Masse für den Eisenkreis. Hierbei wird davon ausgegangen, daß die Erzeugung maximaler Stellkräfte ohne starke Stromüberhöhung möglich sein soll. Für die Bemessung der Erregerwicklung spielt die Leistungsbegrenzung der Stellglieder für den Strom sowie die des Bordnetzes bzw. der Batterie eine wichtige Rolle.
  • Da große Magnetmasse gleichbedeutend mit schnellerer bzw.
  • größerer elektrischer Aussteuerung ist, lassen sich Verbesserungen der Tragtechnik besonders wirksam durch Maßnahmen erreichen, die auch der Massereduktion dienen und dabei zusätzlich günstige Bedingungen für die Erzielung rascher Kraftänderungen schaffen. Hierbei wird davon ausgegangen, daß die elektromagnetischen Bedingungen zur Erzielung rascher Kraftänderungen insbesondere durch die Verwendung induktivitätsarmer Steuerspulen begünstigt werden. Der Strom der Haupterregerwicklung ist dabei als unabhängig von der Beaufschlagung der Steuerspule gegebenenfalls durch besondere Hilfsmittel konstant zu halten. Bekannt ist, daß zur Erzielung eines günstigen Folgeverhaltens der Magnete eine Unterteilung des magnetischen Kreises vorgeschlagen wurde, wobei die Pole gegenüber der Erregerwicklung über Feder/Dämpfer-Elemente beweglich an das Magnetteil mit der Erregeranordnung angelenkt wurden. Die hieraus folgende Verringerung der bewegten Primärmasse führt zu einem schnelleren Einschwingen nach einer Auslenkung des Magneten aus der Gleichgewichtslage. Allerdings bedarf es für eine leistungsarme Anwendung dieses Prinzips besonderer Maßnahmen bei der Unterteilung des magnetischen Kreises. Wird der zweite Spalt so angeordnet, daß er abhängig von der Größe des Tragspaltes (zwischen Pol und Schiene) sich ebenfalls ändert, muß er so groß gewählt werden, daß es zu einer nennenswerten Erhöhung des gesamten magnetischen Widerstandes und damit der Erregerdurchflutung und mit ihr der aufgenommenen Leistung sowie zu größeren Stellelementen kommt. Eine größere Magnetmasse insgesamt ist die unausbleibliche Folge. Leistungsvergrößerung und zusätzlicher Gewichtsanteil stehen der Einführung dieses Konzepts im Wege.
  • Die volle Nutzung der Vorteile des Steuerspulenkonzepts ist nur dann möglich, wenn die Bemessung der Steuerspule mit geringem Spulenquerschnitt und somit begrenzter Zeitkonstante durchführbar ist. Dies setzt allerdings voraus, daß keine Betriebszustände auftreten, bei denen sehr große Steuerdurchflutungen benötigt werden. Betriebsfälle dieser Art sind hauptsächlich bei großen Spalten und voller Tragkraft zu suchen, also etwa bei Vorgängen, wie dem Absenken des Fahrzeuges. Sehr große Steuerdurchflutungen bei gleichzeitiger Leistungsbegrenzung führen auf große Spulenquerschnitte, vergrößern die Zeitkonstante und reduzieren die Fähigkeit zu schnellen Kraftaussteuerungen bei begrenzter Stelleistung.
  • Im folgenden wird das Ziel verfolgt, die bestehenden Beschränkungen des Steuerspulenkonzepts zu überwinden. Das Verfahren der beweglichen Polelemente wird so modifiziert, daß es in der Kombination mit dem Steuerspulenkonzept vorteilhaft anwendbar ist. Das zu beschreibende Magnetkonzept sieht eine Unterteilung des magnetischen Kreises ohne die Nachteile der Vergrößerung des magnetischen Widerstandes und eine Steuer- bzw. Antriebswicklung zusätzlich zu einer mit konstantem Strom betriebenen Erregerwicklung vor. Hierdurch lassen sich günstige Eigenschaften für die Schwebefunktion und die Erfüllung angestrebter Systemmerkmale ableiten. Die Anwendungsmöglichkeiten der magnetischen Tragtechnik für Fahrzeuge mit Langstatorantrieb lassen sich hierdurch erheblich verbessern, die Wirtschaftlichkeit der magnetischen Tragtechnik gestaltet sich günstiger. Für kombinierte Trag-Vortriebsfunktionen hat die Langstatortechnik eine Fahrzeug- und Fahrwegquerschnitt stark vereinfachende Konfiguration ermöglicht. Die bislang bekannten Fahrzeug-Fahrwegkonzepte mit Kurzstatorantrieben vermögen einem solchen Anspruch normalerweise nicht gerecht zu werden.
  • Es ist dort (bis auf Entwürfe, die zu besonderen Hilfsmitteln greifen,) nicht zu realistischen Konzepten gekommen, bei denen dem Ziel einfacher Querschnitte, verlustarmer Antrieb und günstiges Schwebeverhalten (für Fahrzeug und Fahrbahn) entsprochen werden könnte. Auch zu dieser Zielsetzung vermag ein kombiniertes Trag-Vortriebskonzept auf der Basis des synchronen Linearmotors mit Steuerspulentechnik den Weg weisen. Massearme Fahrzeugkomponenten erscheinen realisierbar. Sonderbetriebsfälle wie Absenken des Fahrzeuges lassen sich hierbei (ohne Einsatz beweglicher Polelemente) berücksichtigen.
  • Konstruktionsmerkmale und Eigenschaften von Tragmagneten mit stellbaren Polelementen Gemäß Bild 1 wird unter einem Tragmagneten mit stellbaren Polelementen ein Gerät verstanden, bei dem Tragkräfte im Spalt zwischen einer ferromagnetischen Schiene 1 und Polelementen 5 erzeugt werden, die sich über das Konstruktionselement 3, das mit dem Fahrzeugkörper oder einem Schwebegestell verbunden ist, weiter auf das Fahrzeug übertragen.
  • Das magnetische Tragfeld wird im Gleichgewichtszustand von der Erregerwicklung 2 erzeugt. In der Darstellung des Bildes 1 besteht sie aus zwei Spulen 2, die die Polelemente 5 umschließen. Der Verlauf des magnetischen Feldes ist durch eine strichpunktierte Linie gekennzeichnet. Der Spalt zwischen Teil 3 und den Polelementen 5 ist verhältnismäßig klein und ändert sich bei Verstellung der Pole in vertikaler Richtung nicht. Die beiden Polelemente sind durch nichtmagnetische Funktionsteile miteinander verbunden (s.auch Bild 10). Die Feder 6 überträgt im Gleichgewichtszustand gerade den Kraftanteil des Fahrzeuggewichtes. Bei Störungen des Gleichgewichts werden von den Polen zusätzliche Kräfte gefordert.
  • Sie können über Ströme der Wicklung 4, die in Nuten des Polelementes eingebracht ist, erzeugt werden. Es ist hierdurch eine Einflußnahme auf die Größe des Tragfeldes im Schienenspalt und zusätzlich die Aufbringung einer durch die Antriebswicklung 4 erzeugten vertikalen Vortriebskraft möglich.
  • Diese Kräfte können in eine rasche Stellbewegung der Polelemente gegenüber der Schiene umgesetzt werden. Sie führen dann zur Federauslenkung, die als Kraftänderung dem Fahrzeug bzw. dem Schwebegestell mitgeteilt wird. Bild 1 deutet an, daß der Strom Io der feststehenden Erregerspule 2 übertragen und konstantgehalten wird. Auch während der Regelvorgänge kann auf die Aussteuerung dieses Stromes verzichtet werden.
  • Die Stellbarkeit der Tragkräfte und die gleichzeitige Polverstellung gegenüber dem Fahrzeug wird durch einen nach Größe und Richtung stellbaren Strom Ii erreicht. Die Feldverstärkung im Tragspalt und die motorische Antriebskraft wirken gemeinsam im Sinne der Bewegung des Polelementes z.B. in Richtung auf die Schiene hin. Eine Feldschwächung und gegensinnige Antriebskräfte ergeben sich bei Umkehr der Richtung des Steuerstromes. Die jeweils eingeleitete Polbewegung wirkt im Sinne der angestrebten Stabilisierung des Schwebevorganges, d.h. der Wiederherstellung 'des gestörten Gleichgewichts. Die bewirkte Spaltänderung unterstützt die durch Aus steuerung der Wicklung 4 eingeleitete Feld- und Tragkraftänderung. Die Aus steuerung des Stromes I1 nach Größe und Richtung wird über einen Regler, der im allgemeinen Anderungen des Spaltes gegenüber einem Sollwert sowie die Anderungsgeschwindigkeit des Spaltes und die Beschleunigung in absoluten Koordinaten verarbeitet, vorgenommen. Um beide Richtungen des Stromes 11 bewirken zu können, wird eine umkehrbare Spannung benötigt (Vierquadrantenbetrieb).
  • Bild 2 zeigt eine Magnetanordnung, die in der Wirkung mit derjenigen von Bild 1 übereinstimmt. Es ist nun allerdings die Erregerwicklung 2 fest mit dem beweglichen Polelement 5 verbunden, während die Antriebswicklung 4 im feststehenden Bauelement 3 untergebracht ist.
  • In Bild 3 sind zur Erzeugung bzw. zur Definition der Kraftkomponenten Erläuterungen gegeben.
  • Die zwischen Schiene und Pol wirkenden anziehenden Kräfte sind dem Quadrat der Normalkomponente der magnetischen Flußdichte proportional.
  • Die Flußdichte, die durch die Ströme der Erregerwicklung (der Durchflutung Q) entsteht, wird mit Bo bezeichnet.
  • Diese Fluß dichte ist stark abhängig von der Größe des Spaltes zwischen Pol und Schiene. Der kleine vertikale Spalt hingegen,zwischen feststehendem und beweglichem Magnetteil,beeinfluBt Bo nur wenig. Die durch Bo erzeugte Kraft Fo entspricht dem vom Magnet zu tragenden Anteil der Fahrzeugmasse im stationären Fall. Fo wird über die Feder auf das Fahrzeug bzw. das Schwebegestell übertragen. Der Federkraft FF entspricht eine bestimmte Längung.
  • Für die nun zu besprechende Kraftaussteuerung mit Hilfe der Steuerströme g der Antriebswicklung 4 wird g als unveränderlich angenommen. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, daß eine besondere Stromstabilisierung für die Hauptwicklung vorgesehen ist. Es erscheint jedoch auch dadurch erreichbar, daß von der Hauptwicklung mehrere Einheiten in Reihe geschaltet werden. Da die einzelnen Tragmagnete vom Regler nicht gleichzeitig in gleichem Sinne ausgesteuert werden, heben sich die Kopplungseinflüsse verschiedener Magnete in der Hauptwicklung (größtenteils) auf. Die Reihenschaltung der Hauptwicklungen vergrößert die Induktivität im Hauptkreis, so daß Teilaussteuerungen nur sehr kleine Stromänderungen bewirken. Die durch Anlegen einer Spannung in den Leitern der Antriebswicklung 4 hervorgerufene Steuerströme f 3 steigen zeitabhängig an und entwickeln ein zusätzliches magnetisches Feld. Für die in Bild 3 angenommene Stromrichtung tritt eine Verstärkung des Feldes im Tragspalt auf.
  • Die nach außen hin wahrzunehmenden Flußdichten B1, B2, B3 sind größer als Bo am Innenrand des.Pols. Hierdurch ergibt sich, daß die resultierende Tragkraft F01 größer als der vorherige Wert Fo ist. Ein entgegengesetzter Strom ruft eine Feldschwächung und damit eine Kraftverkleinerung hervor. Eine weitere Kraftkomponente F tritt tangential zur Polseitenfläche als Folge der Wechselwirkung der Ströme mit dem Feld Bo im-vertikalen Spalt auf. Die Gegenkraft zu Ft wirkt auf das feststehende Magnetteil in entgegengesetzter Richtung.
  • Stabilisierungsmaßnahmen, die eine Vergrößerung der anziehenden Kräfte erfordern, können also durch einen wie in Bild 3 gezeichneten Steuerstrom 91.eingeleitet werden. Für die bejt weglichen Polteile 5 wird hiermit eine Stellkraft erzeugt.
  • Sie ergibt -sich aus der Summe der Kraftkomponenten F01 und Ft abzüglich der wirksamen Federkraft FF. Der Quotient aus resultierender Stellkraft und Masse der beweglichen Pole ergibt die zur Einleitung der Bewegung erzielbare Beschleunigung. Da ein Teil des Magneten mit dem Fahrzeug bzw. dem Schwebegestell verbunden ist, und nur die Polelemente gegenüber der Schiene bewegt werden müssen, läßt sich bei begrenztem Steuerstrom eine verhältnismäßig große Beschleunigung 'erreichen. Die Masse des Fahrzeugs bzw. die der Zwischenebene wird durch die fest mit ihr verbundenen Magnetelemente vergrößert. Auf sie wirkt die Differenz aus Federkraft FF und Tangentialkraft Ft. Auch hierbei gilt, daß von der Vielzahl der einzelnen Tragmagnete keine gleichgerichteten Kraftkomponenten Ft auf das Fahrzeug bzw. das Schwebegestell übertragen werden. Durch Phasenversatz sind die in der Summe übertragenen Kräfte wesentlich geringer als bei Annahme gleichsinniger Aussteuerungen. Die bei eingeleiteten Polbewegungen je Einzelmagnet erzeugten Kraftänderungen ergeben sich aus den gegensinnig wirkenden Anteilen der Änderung der Federkraft FF F Fo und der Reaktionskraft Ft.
  • Bild 4 zeigt für ein Beispiel den Verlauf der Tragkraft F in Abhängigkeit von der Durchflutung ß (bzw. dem Strom I1) der Antriebswicklung. Für = 0 wird die Kraft Fo von der Erregerhauptwicklung mit der Durchflutung tc erzeugt. Fo ist gleich der Federkaft FF Die zur Einleitung von Bewegungen wirksame Stellkraft Fy ergibt sich aus der Summe eines proportionalen und eines quadratisch von abhängigen Anteils.
  • Im Bereich großer Durchflutungen wirkt sich jeweils der Sättigungseinfluß des Eisens aus. Zur Erzeugung von F -Werten y im Größenbereich von Fo sind Durchflutungen der Steuerwicklung annähernd in der Größe der Erregerdurchflutung t'0 erforderlich. Können die Magnetkräfte F01 und Ft schnell genug aufgebaut werden, so genügt zur Beschleunigung der Polelemente eine geringe Stellkraft als der Wert F .
  • Es läßt sich nachweisen, daß die durch eine bestimmte Spannungsaufschaltung an den Klemmen der Wicklung 4 erzielbaren Kraftänderung je Zeiteinheit wesentlich größer ist als bei konventionellen Elektromagneten. Beide Kraftkomponenten, die Änderungen von Fo auf F01 und die Antriebskraft Ft bringen hierzu ihre Beiträge. Darüber hinaus ist die Zeitkonstante der Wicklung 4 im Vergleich zu der einer normalen Erregerwicklung um mehr als einen Faktor 2 kleiner.
  • Da der Betriebs spalt vom Normalspalt nur wenig abweicht, braucht die Wicklung 4 nur für zeitlich begrenzte Aussteuerungen dimensioniert zu werden. Sie wird also mit kleinerem Querschnitt als die Haupterregerwicklung ausgelegt werden. Soll z.B. das Fahrzeug abgesenkt werden, bedeutet dies, daß das Schwebegestell und damit das Erregerteil des Magneten (Bild 1) abgesenkt wird. Hält man den Tragspalt annähernd konstant, so längt sich die Feder.
  • Um die hierzu notwendige Kraft aufzubringen, muß die Wicklung 4 mit der Durchflutung roh1 entsprechend Bild 3 beaufschlagt werden. Die Federkennlinie von 6 wird so vorausgesetzt, daß sie im Bereich der Normallage des Polelements steif, bei weiter ausgefahrenem Pol jedoch weich ist. Es genügt also, eine begrenzte Aussteuerung von i , um über die Kraftkomponente F01 + F eine Längung der Feder herbeizuführen. Da hierbei das Fahrzeuggewicht sich nicht ändert, muB während dieses Vorganges die Magnettragkraft konstant gehalten werden. Dies kann dadurch erfolgen, daß der Sollwert des Luftspaltes in der Weise vergrößert wird, wie die Aus steuerung von G, eine Vergrößerung der Tragkraft F01 gegenüber Fo bewirkt. Während des Absenkvorganges wird damit eine gewisse Spaltvergrößerung vorgenommen. Es ist somit möglich, mit nur einer Stellgröße, dem Strom I1,die Stabilität des Schwebevorganges zu gewährleisten und gleichzeitig die Lage der Polelemente gegenüber dem Erregerteil des Magneten zu verändern.
  • Die Schwebestabilisierung durch eine Aus steuerung der Wicklung 4 erfolgt durch Regelung auf konstanten Spalt, wobei der Strommittelwert in Wicklung 4 normalerweise 0 ist und die Aus steuerungen nach beiden Richtungen erfolgen.
  • Der zeitliche Mittelwert des Feldes wird von den Strömen 10 der Erregerwicklung bereitgestellt; er entspricht der im Gleichgewichtsfalle zu entwickelnden Tragkraft. Wird nur eine Wicklung (die Steuerwicklung) mit stellbarem Strom beaufschlagt, so kann das Polelement ähnlich wie für den Absenkvorgang durch Steuer ströme und eine entsprechende Verstellung des Luftspaltsollwertes ausgefahren oder eingezogen werden. Die Zeitabhängigkeit dieses Vorganges wird durch die Aufschaltung der Steuerströme bestimmt. Es besteht somit die Möglichkeit, für große Geschwindigkeiten mit einem z.B. um 2 mm vergrößerten Luftspalt zu fahren und dies durch eine zusätzliche Erregung 91 (als Dauererregung) in der Steuer spule 4 herbeizuführen.
  • Es soll an dieser Stelle erwähnt werden, daß es in Anbetracht der stark vom Ladezustand der Batterie abhängigen Spannung des Bordnetzes notwendig sein kann, die Haupterregerwicklung über ein Anpassungselement mit einer weniger (oder nicht-) veränderlichen Spannung zu versorgen.
  • Werden solche Geräte verwendet, besteht auch die Möglichkeit, die speisende Spannung der Erregerwicklung so anzupassen, daß die Schwankungen der Nutzlast und evtl. auch die gewünschten Einflüsse der Fahrgeschwindigkeit auf den Spalt berücksichtigt werden. In diesem Fall bleibt für die Steuerwicklung vornehmlich die Aufgabe, dynamische Vorgänge auszuregeln und das Ausfahren der Pol elemente bei Absenkvorgängen zu bewirken. Auch durch Daueraussteuerungen von 81 lassen sich ohne Sollspaltänderungen Nutzlastschwankungen ausgleichen.
  • Tragmagnetversionen mit minimaler Schwebeleistung im Fahrzeug Anziehend wirkende Elektromagnete, die für Tragspalte um 1 cm ausgelegt werden, bedürfen einer elektrischen Durch-4 flutung im Bereich von 104 A. Aus Gewichtsgründen kann die Bemessung der Wicklung nicht mit sehr geringen Stromdichten erfolgen, so daß sich auf Nenntragkraft bezogen Verlustleistungen zwischen 0,5 und 1 kW pro to ergeben. Da die Bereitstellung dieser mittleren Erregerleistung über das Bordnetz zusätzliche Einrichtungen auf dem Fahrzeug erfordert, sind alle Möglichkeiten der Verringerung des Leistungsbedarf s der Magnete von besonderem Interesse. Vorschläge für eine sehr weitgehende Verringerung der Schwebeleistung bei Elektromagneten ohne Verwendung von Permanentmagneten wurden bisher nicht gemacht.
  • Bild 5 nimmt Bezug auf die mögliche Verlegung der Haupterregerwicklung 2 in die feststehende Schiene 1. Die Aussteuerung der Steuerwicklung 4, die fest mit den beweglichen Polelementen verbunden ist, erfolgt vom Fahrzeug aus. Der Energiebedarf für die Haupterregerwicklung kann dem Fahrweg über eine Leitung und Schalter zugeführt werden. Vom Fahrzeug aus ist dann nur der Leistungsbedarf der Steuerwicklung 4 zu decken. Verglichen mit dem mittleren Leistungszufluß zur Erregerschiene ist er gering und etwa um einen 'Faktor 5 - 10 niedriger. Durch die Verlegung der Erregerwicklung in die Schiene verringert sich zugleich die im Fahrzeug unterzubringende Magnetmasse. Das Schwebeverhalten des Magnetes ändert sich gegenüber der oben beschriebenen Version nach Bild 1 - 3 im Prinzip nicht. Der Strom Io der Schienenerregung kann als eingeprägt (konstant) angesehen werden.
  • Er versorgt zugleich mehrere Teilmagnete mit dem stationären Feldanteil. Sensortechnik und Regelung sind ähnlich wie bereits beschrieben.
  • Durch Verwendung von Permanentmagneten gelingt eine leistungslose Erregung des stationären Anteils des Magnetfeldes (Bild 6).
  • Es ist hierbei der Magnet 2 fest mit dem Fahrzeug bzw. dem Schwebegestell verbunden. Die Stellkraft Ft wird durch Wechselwirkung zwischen den Strömen der Stellwicklung 4 und den vom Permanentmagneten erzeugten magnetischen Feld Bo hervorgerufen. Die Feldbeeinflussung im Tragspalt, die durch die Ströme I1 bewirkt wird, ist geringer als im Falle des Elektromagneten. Ähnlich wie beim Magneten nach Bild 5 geht die Leistungsaufnahme auf dem Fahrzeug entsprechend zurück. Die fest mit dem Fahrzeug zu verbindenden Komponenten des Magneten lassen sich massearm ausführen. Tragmagnete mit getrennt stellbaren Seitenkräften Die Verbindung von Trag- und Führfunktion empfiehlt sich deshalb, weil die doppelte Erzeugung magnetischer Felder für beide Teilaufgaben zu schweren Fahrzeugen führt.
  • Ein gewichtiger Einwand gegen die Integration beider Aufgaben in einer Magneteinheit ist der Hinweis auf die fast unvermeidliche Wechselwirkung zwischen beiden Kraftkomponenten. Eine Aus steuerung der Seitenkraft führt im allgemeinen auch zu entsprechenden Änderungen der Tragkraft; die gegenseitige Beeinflussung wirkt destabilisierend. Dieser Nachteil haftet in mehr oder weniger starkem Maße allen bekannt gewordenen Vorschlägen an. Es kommt hinzu, daß eine Integration der Führkrafte in den Tragmagneten zu einem nicht unbeträchtlichen Massezuwachs und damit zu einer ungünstigen Beeinflussung des Folgeverhaltens (bei gleicher Stelleistung) des Tragmagneten führt. Gleichwohl war auch in letzter Zeit die Bemühung erkennbar, durch Kombination der Funktionen einen Beitrag zu einem leichteren Schwebefahrzeug zu leisten.
  • Das Magnetkonzept mit stellbaren Polen, einer feststehenden Haupterregerwicklung und der in den Polelementen untergebrachten Steuerwicklung kann grundsätzlich auch zur Einbeziehung der Führfunktion verwendet werden. Bild 7 zeigt die hierzu notwendigen Änderungen. Hierbei wird eine z.B. aus drei Spulen bestehende Wicklung 7 im Bereich der Poloberfläche am Tragspalt untergebracht. Solange ein magnetisches Feld zur Erzeugung von Tragkräften vorhanden ist, kann durch Einspeisung von Strömen 12 in die Spulen der Wicklung 7 eine dem Produkt aus Felddichte und Durchflutung annähernd proportionale Seitenkraft Fo2 erzeugt werden. Die Richtung dieser Kraft hängt von der Richtung der Ströme 12 ab. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß bei den auftretenden maximalen Seitenkräften und Spaltlängen von 1 cm die durch die Ströme der Wicklung 7 auf das magnetische Feld ausgeübten Verzerrungen sich auch ohne zusätzliche Maßnahmen in erträglichen Grenzen halten. Die Aussteuerung der Wicklung 7 führt bei Magneten der Form des Bildes 7 zu keinen wesentlichen Änderungen der Tragkraft. Da nennenswerte Seitenkräfte nur erzeugt werden, wenn die Ströme der Wicklung 7 fließen, kann eine Einwirkung durch Tragkraftaussteuerung auf die Seitenkraft bei nichtausgesteuerter Führwicklung nicht erfolgen.
  • Bild 8 weist darauf hin, daß eine ausreichend große Seitenkraft erzeugt werden kann, wenn ein Teil der Erregerwicklung (2a) in der Schiene 1 und damit feststehend gegenüber seitlichen Auslegungen angeordnet ist.
  • Die im Fahrzeug angeordnete Erregerwicklung 2b kann bei Ausfall der Stromversorgung von 2a für begrenzte Zeit die Schwebefunktion garantieren.
  • Durch Aus steuerung der Wicklung 7 lassen sich die Stellkräfte verhältnismäßig rückwirkungsarm annähern proportional zur Größe des Stromes verändern. Die Einleitung der Seitenkräfte ist bei diesem Verfahren nicht primär von der Stellung des Magneten gegenüber der Schiene abhängig. Die maximale Seitenkraft, die bei Mittelstellung der Polelemente erzeugt werden kann, erfordert Durchflutungen, die kleiner sind als Öo Treten Auslenkungen aus der Mittellage auf, wirken zusätzliche zentrierende Kräfte, die stromunabhängig sind.
  • Vorteile der beschriebenen Seitenführung im Vergleich zu einer auf besonderen Magneten basierenden Führtechnik besteht in dem deutlich geringeren Masseaufwand. Er liegt im Bereich zwischen 2 und 3% des Fahrzeuggewichts. Im Vergleich hierzu.
  • gilt für separate Führmagnete ein Anteil von ca. 8 - 10%.
  • Darüber hinaus sind keine besonderen Führschienen notwendig, die Erzeugung von tangential zur Tragschiene wirkenden Führkräften durch die Tragmagnete selbst ermöglicht eine größere Freizügigkeit bei seitlichen Auslenkungen. Hieraus ergeben sich Vorteile für die Anordnung der Trageinheiten (Schwebegestelle) und die Konzeption des Fahrweges und der Weichen.
  • Die Kombination von Trag- und Vortriebskraft Eine große Bedeutung für die Begrenzung des Gesamtaufwandes für das Transportsystem hat die Erzeugung der Vortriebskraft in Verbindung mit dem Magnetfeld, das auch die Tragkraft hervorbingt. Es zeigt sich, daß die betrieblichen Anforderungen für die Bewegung von Fahrzeugen Kräfte bedingen, die mit begrenzten Strömen je Längeneinheit des Fahrweges erzeugt werden können. Hieraus folgt, daß die Wechselwirkung dieser Ströme mit dem magnetischen Tragfeld verhältnismäßig gering sind. Die Kopplung zwischen Trag- und Vortriebskraft ist begrenzt. Die Regelung der Tragkräfte wird durch Einflüsse des Antriebs (mit Ausnahme von Störfällen besonderer Art) nicht sehr stark beeinträchtigt.
  • Durch die Kombination von Trag- und Vortriebsfunktion entsteht ein spaltgeführter Motor. Der Spalt kann hiermit kleiner gehalten werden als bei Motoren ohne magnetische Führung. Darin besteht zusätzlich zur Einsparung der Tragfelder ein erheblicher Vorteil für die Auslegung des linearen Synchronmotors.
  • Für Langstatorantriebe kann das Steuerspulen-Regelkonzept entsprechend Bild 9a ausgeführt werden. Das Bild zeigt eine Ansicht des feststehenden Stators 1 mit der stromführenden Mehrphasen-Ankerwicklung 1 W. Die einzelnen Stränge dieses Wicklungssystems können im Sinne der bekannten Dreiphasenwicklung oder wie in P 3315921.1 beschrieben als System einzeln schaltbarer Teilwicklungen betrieben werden. Die Magnetanordnung besteht aus dem mit dem Fahrzeug bzw. Schwebegestell verbundenen Bauelement 3, zu dem auch die Erregerwicklung 2 gehört. Sie wird mit dem Strom Iot der normalerweise zur Stabilisierung des Schwebens nicht ausgesteuert wird, gespeist. Von diesem Strom wird hauptsächlich das magnetische Feld erzeugt, das (bei Nennspalt) der Gewichtskompensation des Fahrzeuges dient. Die entsprechende Flußdichte ist B . Die Polelemente 5 grenzen an den Tragspalt. Sie übertragen mit Hilfe der Feder 6 die magnetisch entwickelten Kräfte auf das Schwebegestell. Die Wicklung 4 wird als Steuerwicklung durch den Strom I1 zur Veränderung der Tragkraft im Schienenspalt und zur Verstellung der Polelemente eingesetzt. Die Tragkraft ändert sich hierdurch von Fo auf Fo1. Außerdem wird im vertikalen Spalt durch Zusammenwirken von magnetischem Feld und Steuerströmen I1 eine Tangentialkraft Ft entwickelt. Die Funktion der Polverstellung ist ähnlich wie mit Hilfe von Bild 3 beschrieben.
  • In Bild 9a ist gezeichnet, daß von den 6 Nuten je Polteilung der Ankerwicklung die beiden der Pol lücke zugeordneten Nuten mit ihrer Durchflutung XL einen Beitrag zum gesamten magnetischen Feld erbringen können. Unter den Bedingungen des Langstatorantriebs ist bei einem Spalt von ca. 1 cm der entsprechende Feldanteil unter 10 % des vom Strom 10 erzeugten Feldes. Er ist unter normalen Bedingungen auch nicht magnetspezifisch stellbar und kann damit zur Stabilisierung keinen Beitrag leisten.
  • Bild 9b zeigt in Ansicht einen Pol 5 mit den Spulen der Steuerwicklung 4. Auch die Erregerspule 2, die mit dem Bauteil 3 verbunden ist, wurde eingezeichnet. Auf'dieses Polelement werden die stellbaren Tragkräfte F01 und die Vortriebskraft Fx ausgeübt. Werden zusätzlich die Spulen 7 mit dem Strom 12 gespeist, so lassen sich in der dritten Hauptrichtung die durch das Zusammenwirken von Magnetfeld der Dichte Bo1 und 12 entstehenden Seitenkräfte F02 erzeugen. Sie sind ungefähr proportional 12 und werden zur seitlichen Stabilisierung der Fahrzeugbewegung verwendet. Lagesensor, Regler und Endverstärker werden in bekannter Weise zur Stellung des Stromes I2 eingesetzt.
  • Bild 10 zeigt in Schnitt und Ansicht die Magnetanordnung, wobei angedeutet ist, daß die Feder 6 noch zusätzlich ein Führelement enthält. Es bewirkt, daß das Polelement 5 sich gegenüber dem Schwebegestell 8 nur in einer Richtung bewegt.
  • Die einzelnen Pole sind über ein Konstruktionsteil aus nichtmagnetischem Material (Verbindungselement 9) miteinander verbunden. Auf diese Weise können mehrere Polpaare einen selbstständig geregelten Magneten bilden.
  • Bild 11 zeigt die Ansicht eines Magneten, bei dem die Steuerwicklung 4 in einer Nut konzentriert und mit einem Schlitz sn zum Tragspalt hin versehen ist. Durch diese Formgebung können innerhalb des Eisenbereichs überhöhte Flußdichten vermieden werden. Eine Aufteilung des flußführenden Eisens und die Verwendung eines Mittelspaltes sp bewirken außerdem, daß der Einfluß der Ströme der Ankerspulen auf das magnetische Feld im Spalt (Feldverzerrung) stark zurückgedrängt wird. Auch für außerordentliche Betriebsfälle wie Wicklungskurzschluß (Doppelkurzschluß) werden die Feldstörungen, die vom Anker ausgehen, stark verringert, so daß die Tragfunktion hierdurch kaum beeinträchtigt wird.
  • In Bild 12 wird darauf Bezug genommen, daß der stationäre Fluß anteil (Flußdichte Bo) leistungslos auch durch Permanentmagnete erzeugt werden kann. Das Erregerteil 3 besteht hauptsächlich aus den Permanentmagneten. Die Funktion der Wicklung 4 ist ähnlich wie bei der Anordnung nach Bild 10. Weiterhin gilt sinngemäß das zu Bild 6 Gesagte.
  • Der Einfluß der Ankerströme auf die Größe des Tragflusses ist gering.
  • Schließlich ist in Bild 13 darauf verwiesen, daß Magnete mit U-Form gemäß Bild 1 bzw. 8 ebenfalls mit einem gleichzeitig die Trag- und Vortriebsfunktion vermittelnden Statorelement kombiniert werden können (13a). Es ist wiederum eine Wanderfeldwicklung 1 W im Stator 1 vorausgesetzt. Zwei gezeichnete Spulen dieser Wicklung, die um 900el versetzt sind, kommen im Zusammenwirken mit dem Feld der Pole zum Eingriff (Bild 13b). Der in der Spule 1Wb fließende Strom kann mit dem unter den Polen N bzw. S gebildeten magnetischen Feldern eine Vortriebskraft entwickeln. Nach einer geringen Verschiebung des Polsystems wird auch der Spule 1Wa Strom zugeführt, so daß dann auch sie einen Beitrag zur Kraftbildung leistet. Die Wicklung kann in der Form von Spulen mit mehreren Windungen oder als Einleiter- Wellenwicklung ausgeführt sein. Auch dreiphasige Anordnungen lassen sich anwenden.
  • Die hier beschriebene Konfiguration ermöglicht die Entwicklung der Vortriebskräfte durch das Tragfeld. Die Anordnung der verhältnismäßig großen Lücken zwischen den Polen in beiden Richtungen sowie die notwendige Flußführung in axialer Richtung bedeuten eine etwas verringerte Materialausnutzung für den feststehenden und den bewegten Teil.
  • Die Vorteile stellbarer Pole mit gleichzeitig hoher Stellgeschwindigkeit sind nicht auf die Anwendung zur Stützung von Fahrzeugen beschränkt. Auch für die Fördertechnik bei Gütern und Produkten, die ferromagnetische Bauteile aufweisen bzw. aus Stahl sind, läßt sich die Stellbarkeit vorteilhaft anwenden.
  • Als Beispiel sei auf die magnetische Stützung eines Stahlelements größerer Längsausdehnung verwiesen, dessen Oberfläche in der Beförderungsrichtung nicht eben ist (Bild 14).
  • Die Skizzen 14a, 14b und 14c zeigen den Durchlauf eines Werkstückes unter dem Magneten M (feststehend mit beweglichen Polen).
  • Bild 14 zeigt den Magneten, der im Aufbau prinzipiell demjenigen von Bild 1 entspricht. Es wurden entsprechende Bauteilbezifferungen verwendet; die Funktion ist analog. Insbesondere bei schnell bewegten Werkstücken mit nicht ebener Oberfläche ergeben sich Vorteile für die beschriebene Ausführung der Schwebetechnik.
  • Steuerspulenkonzept bei Kurzstator-Synchronantrieben Die Vorteile für die Erzielung schneller Kraftänderungen bei begrenzter Stromaussteuerung lassen sich durch die Überlagerung einer aussteuerungsabhängigen und einer aussteuerungsunabhängigen Feldkomponente erzielen, wobei die erstere etwa den stationären Kraftanteil erzeugt und damit das Gewicht des Fahrzeugs kompensiert. Bei der Kurzstatortechnik erweisen sich Synchron-Linearmotoren deshalb als besonders vorteilhaft, weil sie hohe Wirkungsgrade und günstige Leistungsfaktoren und damit eine begrenzte Scheinleistung ermöglichen. Dies wiederum ist gerade für den fahrzeuggebundenen Antrieb bedeutungsvoll, weil sowohl das leistungsführende Motor- als auch das zur Energieanpassung notwendige Stellelement (Frequenzumrichter) auf dem Fahrzeug installiert werden. Bauvolumen und Gewichtsanteile der Antriebskomponenten beeinflussen somit die Fahrzeugbemessung direkt. Gewicht und Größe des Fahrzeuges hängen damit wiederum eng mit der benötigten Antriebsleistung zusammen, so daß hier eine unauflösliche Dimensionierungs-Wechselbeziehung zwischen Teilkomponenten und Systemeigenschaften besteht. Es ist somit sehr wichtig, daß es gelingt, einen Antrieb mit begrenzten Verlusten, ein niedriges Fahrzeuggewicht, geeignete Querschnitte für Fahrzeug und Fahrbahn (Schienenkonfiguration) sowie ein Magnetsystem mit günstigen Schwebeeigenschaften zu erzielen. Der Versuch, mit Hilfe von Permanentmagneten höherer Energiedichte den stationären Magnetfeldanteil vom Fahrzeug aus zu erzeugen und Steuerspulen sowie Vortriebswicklung in einem Funktionselement zu integrieren, ist ein gangbarer Weg zur Erreichung dieser Zielsetzung. Eine gewisse Problemantik besteht dabei in der Auslegung der Steuerspule im Hinblick auf Absenkvorgänge (Schweben bei großem Spalt) und in der Anwendung des verhältnismäßig teueren Magnetmaterials. Zur Magnetisierung eines Tragspaltes (Nennwert) von 1 cm wird ein Anteil an Magnetmaterial erforderlich, der ca. 2,5 % des Fahrzeuggewichtes beträgt.
  • Eine rein elektromagnetische Lösung der Aufgabe gelingt unter Verwendung des Steuerspulenprinzips, wenn analog zu Bild 5, jetzt aber angewendet auf eine longitudinale Magnetisierung die Erregerwicklung für das Hauptfeld in die Schiene verlegt wird. Sie wird dann entsprechend Bild 14 als Spulenwicklung mit mehreren Leitern je Spule oder als eine meanderförmige Wicklung mit wenigen Strängen ausgeführt. Hierdurch ist die Schiene zwar nicht mehr (stromlos und vollständig) passiv. Die erforderliche Leistung. zur Erregung des Hauptfeldanteils ist jedoch sehr viel kleiner als die bei der Langstatortechnik notwendige Vortriebsleistung, zumal wenn größere Geschwindigkeiten vorausgesetzt werden. Es werden darüberhinaus (im einfachsten Fall) Gleichströme benötigt, die bis auf Ausnehmesituationen konstant gehalten werden. Ähnlich zu dem in Verbindung mit Bild 5 geschilderten Verfahren werden die Steuerströme den fahrzeuggebundenen Komponenten des magnetischen Kreises zugeführt. Sie haben von dort aus einen vom Schwebezustand abhängigen im allgemein geregelten Anteil des magnetischen Feldes zu erzeugen. Dieser überlagert sich dem stationären Feldanteil und dient zur Stabilisierung des Schwebezustandes. Hierdurch kann der aussteuerungsabhängige Anteil klein gehalten werden. Er beschränkt sich auf maximal +40, - 50 % und ist im Mittel sehr klein.
  • Allerdings verlangt nun die angestrebte Kombination von Trag-und Vortriebsfunktion, daß - vom Fahrzeug aus betrachtet -der Steueranteil des Feldes ein Wanderfeldanteil ist. Seine (Rückwärts-)Geschwindigkeit entspricht gerade der (Vorwärts-) Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs. Nur so kann er sich in der Schiene dem dort erzeugten Gleichfeld als räumlich stillstehende Komponente überlagern.
  • In Bild 15 unten ist das fahrzeuggebundene Tragteil, das gleichzeitig das leistungsführende Motorteil ist, skizziert. Es handelt sich um ein Motorelement, das mit einer Vielphasen-Ankerwicklung entsprechend P 3315921.2 ausgerüstet ist. Bild 16 zeigt eine Ansicht von Erregerschiene und darunter liegendem Motorelement mit den zugehörigen Leiterquerschnitten. Dies dem Abschnitt der Pollücke bL zuzuordnenden Ströme des Ankerelementes tragen zur Erzeugung eines zusätzlichen magnetischen Feldes bei, das steuerbar ist. Durch diese Ströme kann das Feld der Schienenerregung verstärkt oder geschwächt werden. Die dem Bereich bp entsprechenden Nuten führen Ströme, die mit dem resultierenden Feld die Schubkraft bilden. Setzt man voraus, daß alle Ströme der den Nuten zugeordneten Spulen einzeln stellbar sind, so können auch die Spulenströme der Bereiche bL und bp getrennt in ihrer Größe zwischen 0 und @Imarx geregelt werden. In diesem Falle läßt sich die Trag-und Vortriebseinrichtung so betreiben, daß mit Hilfe der Summe der Ströme der Pollücke die Tragkraft stabilisiert und mit Hilfe des Produktes aus resultierender mittlerer Flußdichte des Polbereiches und der Summe der dort wirkenden Ströme dann die Schubkraft auf einen bestimmten Wert geregelt wird. Bei der üblichen Anwendung einer größeren Zahl von einzelnen Motorelementen heben sich die gegenseitigen Einflüsse zwischen örtlichen Tragkraftaussteuerungen auf den Mittelwert der Vortriebskraft auf. Es bedarf dann zur Konstanthaltung der Vortriebskraft keiner regelungstechnischen Entkopplungsmaßnahmen.
  • Das Uberlagerungsverfahren der vom Fahrzeug aus stellbaren Stabilisierungskomponenten mit einer unabhängigen Felderregung von der Schiene aus ermöglicht, daß die ohnehin für die Vortriebsbildung benötigten Stellelemente zur Erzeugung des in seiner Frequenz geschwindigkeitsabhängigen Antriebsstromes gleichzeitig die Aufgabe der Tragkraftregelung übernehmen.
  • Der für die Vortriebsbildung nicht benötigte Stromanteil dient als Erregerstromkomponente der Stabilisierung der Schwebefunktion. Wie Entwurfsuntersuchungen zeigen, lassen sich die im Hinblick auf günstige Betriebseigenschaften zu optimierenden Baugruppen von Motor -und Umrichter so bemessen, daß durch die Aufgaben der Tragfunktion keine besonderen Nachteile entstehen. Als eine Anpassungsmaßnahme dient die vielphasige Ausführung (Phasenzahl größer als 3). Hierdurch wird sichergestellt, daß eine gut stellbare Flußkomponente mit zeitlich geringer Schwankung wirksam wird.
  • Bild 17 zeigt ein Schaltbild eines Wicklungsteils mit den Spulen für ein Polpaar. Weitere Polpaare der Wicklungsanordnung, die zum selben Motorelement gehören, lassen sich in Reihe oder parallel schalten. Der entsprechende Wechselrichter besteht aus individuell schaltbaren Halbleitereinheiten.
  • Er ermöglicht Spulenströme in beiden Richtungen, (P 3315921.1).
  • Die Tabelle des Bildes zeigt für die gezeichnete Stellung die Zuordnungen der stromführenden Schalter zu den Spulen und deren Funktion. Durch Pulsbreitenmodulation läßt sich der Strommittelwert kontinuierlich zwischen null und einem Maximalwert einstellen. Die hierbei notwendigen Blindstromdioden sind nicht gezeichnet. Die Aufteilung der Gleichspannungen in UG und UG ermöglicht,die Zahl der Schalter auf die Hälfte des Wertes zu reduzieren, der bei normalen Vierquadrantenstellern benötigt würde. Mit Hilfe von Kondensatoren kann bei entsprechender Symmetrierung der Spannungsmittelpunkt auch ausgehend von einer ungeteilten Spannung künstlich geschaffen werden. Die Schalter bestehen zweckmäßigerweise aus abschaltbaren Halbleiterelementen, z.B. Transistoren oder GTO's. Die nach dem heutigen technischen Stand der Leistungselektronik erzielbaren Schaltfrequenzen von 10 - 20 kHz sind für die vorliegenden Aufgaben ausreichend hoch. Der hierbei erzielbare Wirkungsgrad der Wechselrichter kann dabei 98 % betragen. Durch die modulare Zuordnung von Teilwechselrichtern zu einzelnen Magneten kann eine hohe Redundanz für den Antrieb erreicht werden.
  • Wie Bild 16 erkennen läßt, ist der Materialaufwand für das kombinierte Trag-Motorelement sehr begrenzt. Die Ausführung der Wicklung als Niederspannungswicklung läßt eine kleine Nuthöhe und eine Begrenzung des Eisenaufwandes zu. Da bei Kurzstatorantrieben mit kombiniertem Tragverfahren ein großer magnetischer Fluß zur Verfügung steht, kann der Strombelag gering gehalten werden. Die Stromdichte kann höher als beim Langstatorkonzept gewählt werden. Deshalb ist der Querschnitt der Ankerwicklung verhältnismäßig klein. Die erforderliche Jochhöhe ist wesentlich durch den-maximalen Fluß und dieser durch die Polteilung bestimmt. Entwurfsbeispiele zeigen, daß die Masse des Motorelements (einschließlich der Wicklung) deutlich unter 10 % des Fahrzeuggewichtes und etwa bei 6,5 % liegt. Die Zeitkonstante der Steuerwicklung ist infolge der Dimensionierungsbedingungen um mehr als einen Faktor 3 kleiner als die vergleichbare Größe bei konventionellen Magneten der kombinierten Trag- und Vortriebstechnik. Aussteuerungen der Erregerspannung führen somit zu schnellen Feldänderungen und infolge der geringen Masse zu sehr schnellen Stellbewegungen und damit zu günstigem Folgeverhalten der Regelung.
  • Dies wiederum bedeutet, daß unter sonst ähnlichen Bedingungen Vorteile für die Auslegung der Baugruppen, der Tragtechnik, aber auch für die Fahrbahngestaltung gegeben sind.
  • Wie schon angedeutet, soll die Energiezuführung zur stationären Erregerwicklung abschnittsweise über Gleichstrom-Zuleitungen erfolgen. Die vergleichsweise geringe Leistung wird durch Halbleiterschalter im Abstand von einigen Fahrzeuglängen der Wicklung zugeführt. Ein steuerbarer Gleichrichter, der die Spannung an die Speiseleitung überträgt, wird zweckmäßig in der Unterstation aufgestellt. Es besteht somit die Möglichkeit, die Größe des Erregerstromes abhängig vom Fahrzeuggewicht und dessen Nutzlast einzustellen.- Weiterhin kann das Absenken des Fahrzeuges so vollzogen werden, daß die kurzzeitige Stromerhöhung vom stationären Gleichrichter aus gesteuert wird, während gleichzeitig beim Fahrzeug auf einen sich kontinuierlich vergrößerten Spaltsollwert geregelt wird. Um gegebenenfalls eine individuelle Spannungs- oder Erregerstromzuordnung zu mehreren Fahrzeugen innerhalb eines Unterwerksabschnittes zu ermöglichen, kann an mehreren Stellen entlang der Strecke über Spannungssteller die abschnittsweise Stellbarkeit der Erregerspannung für die beschriebenen Fälle vorgenommen werden. Hierbei ist zu erwähnen, daß die erforderlichen Gleichstromsteller verglichen mit den erwähnten Schaltern kaum komplexer sind, wenn etwa abschaltbare Thyristoren zur Anwendung kommen. Sowohl wegen der geringen Leistung als auch den in jedem Fall verringerten Ansprüchen an die Steuerbarkeit ergibt sich für die Bereitstellung der Erregerleistung ein ungleich geringerer Aufwand als im Falle der Langstatortechnik.
  • In Anbetracht der begrenzten Erregerleistung erscheint es auch möglich, im Unterwerk besondere Vorkehrungen für den Fall zu treffen, daß sich ein Netzausfall ereignet. Die Schwebefunktion kann z.B. durch schnellverfügbare Reserveaggregate oder durch Speicher gesichert werden.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß es in Analogie zu der im Bild 7 und 8 beschriebenen Technik auch beim longitudinalen Feld möglich ist, die Führkrafterzeugung durch das Tragfeld im Zusammenwirken mit einer besonderen Wicklung vorzunehmen. Anstelle einer gleichstromgespeisten Wicklung.
  • tritt nun eine im Stile der Wanderfeldwicklung gespeiste Wicklungsanordnung.
  • Ein Beispiel für eine aus 6 Strängen bestehende Führwicklung zeigt Bild 18. Die für die Krafterzeugung wirksamen Ströme fließen dabei in Längsrichtung in den Mittelzweigen der Spulen. Hierbei wird die Stromzuführung so gesteuert, daß die Ströme der Mittel zweige mit der Stellung des Erregerpols wandern. Das Bild zeigt 3 der 6 Spulen mit Strom versorgt.
  • Die entsprechenden stromführenden Schaltelemente sind dunkel dargestellt.
  • Die doppelseitige Spulenausführung verhindert Rückwirkungen der Ströme (der Führwicklung) auf die Tragkraft und die Vortriebskraft. Es treten jeweils gleich große und gegensinnige Kraftwirkungen der in entgegengesetzter. Richtung fließenden Ströme auf. Das Speisekonzept entspricht dem der Vortriebswicklung-(Bild 17). Uber Lagesensoren, Regler und Endverstärker erfolgt die Aussteuerung, wobei der Strom durch Pulsbreitenmodulation eingestellt werden kann.
  • Die Mittelteile der Führwicklung werden in Längsnuten des Motorelementes angeordnet. Da die Schnelligkeit der Seitenstabilisierung geringeren Anforderungen unterliegt, wird die Trag-Vortriebswicklung streuungsarm nahe dem Tragspalt untergebracht und die Führwicklung in der darunterliegenden Schicht.
  • Es sei erwähnt, daß die Erzeugung geregelter Seiten- bzw. Führkräfte in Kombination mit den Vortriebskräften über ein ähnliches Funktionselement vorgenommen werden kann, wie es mit Bild 15 bzw. 16 beschrieben wurde. Wird auf die Erzeugung der Tragkraft verzichtet, läßt sich die beschriebene Anordnung doppelseitig anwenden und zur seitlichen Führung von Fahrzeugen - Leerseite -

Claims (7)

  1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zur Erzeugung von Normalkräften zwischen zwei Teilen, von denen sich im allgemeinen einer bewegt und durch eine Regelung der Normalkraft der Spalt zwischen den bewegten annähernd konstant gehalten wird, die Normalkraft als eine magnetische Anziehungskraft zwischen ferromagnetischen Polflächen wirkt und eine Teilmasse des magnetischen Kreises einer Seite beweglich in Richtung der Normalkräfte ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das magnetische Feld von einer für die Stabilisierung der Normalkraft nicht aussteuerbaren Felderregung (Haupterregung) und einer die Stabilisierung bewirkenden Aussteuerung einer zweiten Felderregung'(Steuerwicklung) erzeugt wird, deren letztere gleichzeitig eine stromabhängige Antriebskraft für die beweglichen Polelemente erzeugt.
  2. 2. Vorrichtung zur Erzeugung von geregelten Normalkräften zwischen zwei Bauteilen nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Schnittflächen der beweglichen Polelemente gegenüber dem restlichen magnetischen Kreis parallel zur Richtung der nutzbaren Normalkräfte verlaufen und die Steuerwicklung eine Stellkraft durch Zusammenwirken mit dem von der Haupterregerwicklung erzeugten magnetischen Fluß hervorbringt, wobei die beweglichen Polelemente ihre Kräfte durch Feder-Dämpferanordnungen übertragen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß durch Aufteilung der Polelemente und Anordnung von Schlitzen zwischen den Nuten der Steuerwicklung und dem Tragspalt eine Vergleichmäßigung der magnetischen Flußdichte erzielt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach obigen Ansprüchen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in den dem Polelement gegenüberliegenden Bauteil zur Erzeugung einer Kraftkomponente in Bewegungsrichtung,die im Zusammenwirken mit dem Tragfeld erzeugt wird, eine stromführende mit Leitern quer zur Bewegungsrichtung Wicklung untergebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach obigen Ansprüchen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer stellbaren Kraftkomponente quer zur Bewegungsrichtung eine stromführende Wicklung in den Polen des Erregersystems mit Leitern in Längsrichtung untergebracht wird und diese über einen Regler ausgesteuert wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Erzeugung von Normal- und Vortriebskräften zwischen zwei sich nicht berührenden Teilen der Vorrichtung, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die magnetische Normalkraft zweiseitig erregt und durch eine Teilkomponente des magnetischen Feldes auf einer Seite der Vorrichtung geregelt wird und der für die Erzeugung der Vortriebskräfte zur Speisung der Wicklung mit Wechselströmen benötigte Frequenzumrichter und die Vortriebswicklung selbst zur Aus steuerung der regelbaren Feldkomponente verwendet werden, wobei zu diesem Zweck eine Vielphasenwicklung mit voneinander unabhängigen Schalteinheiten zum Einsatz kommt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite der Vielphasenwicklung eine unter ihr liegende ebenfalls vielphasige Wicklung mit Leitern in Längsrichtung und doppelseitiger Spulenanordnung (Bild 18) zur Erzeugung regelbarer Kräfte in seitlicher Richtung Verwendung findet.
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