DE2925867A1 - Magnetanordnung fuer trag-, fuehr- und vortriebsbildung bei magnet-schwebefahrzeugen - Google Patents

Magnetanordnung fuer trag-, fuehr- und vortriebsbildung bei magnet-schwebefahrzeugen

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DE2925867A1 DE19792925867 DE2925867A DE2925867A1 DE 2925867 A1 DE2925867 A1 DE 2925867A1 DE 19792925867 DE19792925867 DE 19792925867 DE 2925867 A DE2925867 A DE 2925867A DE 2925867 A1 DE2925867 A1 DE 2925867A1
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    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • "Magnetanordnung für Trag-, Führ- und Vortriebsbildung bei
  • Magnet-Schwebefahrzeugen" Magnetanordnung für Trag-, Führ- und Vortriebsbildung bei Magnet-Schwebefahrzeugen 1. Bedeutung der Magnetanordnung für Magnet-Schwebefahrzeuge Die Wahl der Magnetanordnung für Tragen, Führen und Vortriebsbildung bestimmt in besonders markanter Weise Form und Eigenschaften eines Magnet-Schwebefahrzeuges. Hierbei darf davon ausgegangen werden, daß eine Kombination von Trag- und Antriebsfunktion sich als sehr vorteilhaft erweist und für Fahrzeuge aller Aufgabenstellungen, d.h. für deren Anwendung im regionalen wie auch im Fernverkehr zu empfehlen ist.
  • Damit sind die zur Tragkraft- und Vortriebsbildung verwendeten Magnete identisch, so daß außer diesen zusätzlich noch die Führmagnete benötigt werden.
  • Liegen die im Dauerbetrieb auftretenden Verluste der Magnete niedrig genug, so kann auf eine forcierte Kühlung und damit die Anwendung von Gebläsen verzichtet werden Weiter erscheint zur Erzielung eines geräuscharmen Fahrzeuges und zur Erleichterung der Bordstromversorgung der verlustarme Magnet ein wichtiges Entwurfsziel.
  • Außer einer niedrigen mittleren Verlustleistung ist die Begrenzung der Maximalleistung der verwendeten Magnetwicklungen ein wichtiges Anliegen.
  • Diese Leistung setzt sich zusammen aus der beim größten Spalt statisch benötigten Verlustleistung und dem Leistungsanteil der durch den dynamisch geforderten Kraftanstieg entsteht. Die Maximalleistung entspricht der Typenleistung des den Wicklungsstrom beeinflussenden elektronischen Stellorgans.
  • Permanentmagnete lassen sich bei geeigneter Formgebung und Heranziehung von Weicheisen zur Flußführung dazu verwenden, den für den stationären Schwebezustand benötigten Magnetfluß bereitzustellen. Die Wicklungsdurchflutung erzeugt nur die bei dynamischen Vorgängen benötigten Flußkomponenten, sie vergrößert bzw. verkleinert damit den Fluß der Permanentmagnete. Notwendig ist, daß durch entsprechende Formgebung der magnetische Widerstand für den durch die Wicklung erzeugten magnetischen Fluß klein gehalten wird.
  • Während für die kombinierten Trag- und Antriebsmagnete eine alternierende Polfolge (Wechselpolanordnung) erforderlich ist, empfiehlt sich für die Führmagnete eine Querflußform (transversale Flußanordnung). Damit ist normalerweise als Material für die flußführende Schiene massives Eisen verwendbar, ohne daß unvertretbar hohe Wirbelstromverluste entstehen.
  • Linke und rechte Fahrzeugseite sind jeweils mit den kombinierten Tragen, Antriebs- und den Führmagneten bestückt. Die Magnete sind über einen Führ-und Federmechanismus mit dem Schwebegestell verbunden. Das gesamte Schwebegestell ist seinerseits über das Sekundärfedersystem vertikal und lateral elastisch an die Fahrzeugzelle gekoppelt. Die Einzel federung der Magnete läßt eine verhältnismäßig einfache und im Hinblick auf die bestehenden sechs Freiheitsgrade der Schwebegestellbewegung entkoppelte Regelung zu. Der Preis für die regelungstechnischen Vereinfachungen wird durch den Einbezug der mechanischen Komponenten (Federn und Führungen) erbracht.
  • Hierdurch entstehen zusätzliche Gewichtsanteile.
  • Die Magnetauslegung und die Anordnung der Magnete im Schwebegestell sind für die erzielbaren Fahrzeuggewichte je Meter Länge von ausschlaggebender Bedeutung. Außer durch die gewählte Bauform sowie die Art der Flußerzeugung (durch Permanentmagnete oder rein elektrisch) spielt die Größe des Luftspaltes hierfür eine wichtige Rolle.
  • Die Magnetauslegung unter Einbezug von Permanentmagneten kennt zusätzlich auch die Frage nach dem Gewichtsanteil des verwendeten Dauermagnetmaterials. Dieser Gewichtsanteil soll insbesondere bei Verwendung von verhältnisinäbig teuerem Selten-Erden-Kobalt-Material gering sein. Im nachfolgenden Abschnitt wird eine besondere Formgebung von geregelten Permanentmagneten beschrieben, die zu vergleichsweise sehr niedrigen Gewichten führt. Die vorgeschlagene Lösung empfiehlt sich für die Konstruktion kombinierter Trag- und Antriebsmagnte, läßt aber darüber hinaus auch eine sehr sinnvolle Kombination mit dem Führmagneten zu. Daraus folgt ein Vorschlag für eine sehr günstige Anordnung der Magnete im Schwebegestell.
  • Diese läßt sowohl eine Einzelmagnetregelung als auch den Verzicht auf eine besondere Einzelmagnetfederung zu. Darüber hinaus wird die Aufbringung der Führkräfte auf eine Fahrzeugseite (eine Teilspur) verlegt, so daß das Schwebegestell nicht für die Aufnahme der beim beidseitigen Führvorgang entstehenden Querkräfte und die damit verbundenen Biegemomente bemessen zu werden braucht.
  • 2. Transversale Flußführung bei Wechselpolmagneten für kombinierte Trag-und Vortriebskräfte Eine günstige Magnetanordnung führt auf einen geringen Gewichtsanteil für die Permanentmagnete. Als besonders erfolgversprechend erweisen sich Anordnungen mit geringem Streuflußanteil; d.h. der Anteil der nicht in den Stator eintretenden magnetischen Flußkomponente ist gering. Wechselpol-Tragmagnete werden mit mehreren Polen zu Magneteinheiten mit einer Länge von etwa 1-2 m konzipiert. Sie werden als mechanische Einheiten getrennt im Schwebegestell befestigt. Bei geregelten Magneten besitzt jede Magneteinheit eine autonome Regelung. Die Wicklung des Magneten soll verlustarm, dabei aber auch raumsparend sein. Auch der magnetische Streufluß der Wicklung soll klein sein.
  • Bild 1 zeigt-einen Wechselpolmagneten, wobei die Stirnseite den Schnitt durch die Anordnung darstellt. Die Permanentmagnete führen den magnetischen Fluß in einer Ebene quer (transversal) zur Polebene. Die Pole werden durch Weicheisenteile gebildet. Sie nehmen den magnetischen Fluß der Permanentmagnete über die volle Länge einer Feldwelle (doppelte Polteilung) auf. Entsprechend der örtlich unterschiedlichen Flußmenge, die durch den Querschnitt der Weicheisenteile tritt, werden aus Gründen der Gewichtsbeschränkung verschieden große Querschnitte angewendet. Wie Bild 1 zeigt, empfiehlt es sich, zwei Magnetreihen mit in Längsrichtung durchlaufender Anordnung zu wählen, wenn der Stator verhältnismäßig breit ist. Es entstehen dann zwei getrennte Kreise des magnetischen Flusses (a und b). Die durchlaufende Magnetanordnung bedeutet eine Verringerung der Streuflußanteile im Vergleich zu Anordnungen mit gestückelten Magneten und Flubführung longitudinal. Auch die Doppelreihe der Magnete bewirkt i.a. eine Beschränkung des Streuflusses.
  • Die für stell- oder regelbare Magnete notwendige Wicklung verstärkt oder schwächt den magnetischen Fluß der Permanentmagnete, wenn die Wicklung Strom in der einen oder anderen Richtung führt. Bild 1 ist zu entnehmen, daß der in den Stator eintretende Fluß (strichpunktierte Linie) je einen Strang der Wicklung umschließt. Der Strom der beiden Wicklungsstränge ist gegenläufig, d.h. die beiden Stränge können als Teil einer Spule angesehen werden. Diese Spule führt über die gesamte Länge der Magneteinheit.
  • Ihre Form kann so gewählt werden, daß dort, wo sie von zwei Pol flanken umschlossen wird, sich die beiden Wicklungsquerschnitte berühren, um somit eine günstige Ausnutzung des Querschnittes zu erreichen.
  • Bild 2 zeigt den Schnitt durch zwei umschließende Weicheisenpole und den voll ausgenutzten Wicklungsquerschnitt.
  • Für sehr schmale Statoranordnungen führt die Magnetform mit Doppel reihe der Permanentmagnete auf verhältnismäßig kleine Magnethöhen. Hierdurch nimmt auch der an den unteren Enden der Anordnung sich schließende Streufluß einen größeren Anteil am Gesamtfluß ein. Um dies zu verhindern, kann sich in extremen Fällen eine Anordnung mit nur einer Magnetreihe empfehlen.
  • Eine solche Magnetform ist in Bild 3 skizziert. Die Rückführung der Erregerströme erfolgt hierbei außerhalb der Weicheisenpolansätze.
  • Magnetentwürfe mit streuungsarmer Flußführung quer zur Bewegungsrichtung erlauben bei gegebenem Luftspalt die Ausführung verhältnismäßig kleiner Pol teilungen bei noch niedrigem Magnetgewicht. Hierdurch entsteht die Möglichkeit, Statorentwürfe mit wenig Eisen (kleine Jochhöhe) zu realisieren, so daß der aktive Teil des Fahrweges mit begrenzten Kosten ausführbar wird.
  • 3. Kombinationsmöglichkeiten beim Trag-Antriebsmagnet 3.1 Erzeugung von gewichtsvergrößernden (vertikalen) Kräften Die Hauptaufgabe der kombinierten Magnete kann mit Blick auf das Betriebsverhalten des Antriebes (Verluste, Leistungsfaktor) bei einem leichten Fahrzeug evtl. am besten dadurch erfüllt werden, daß durch magnetische Zusatzkräfte der die Vortriebsbildung bewirkende magnetische Fluß (künstlich) vergrößert wird. Hierdurch kann der Strom je Nut der Statorwicklung im Vergleich zu einer Magnetanordnung ohne magnetischen Zug nach unten kleiner gewählt werden.
  • Bild 4 stellt eine Magnetanordnung mit nach oben und unten wirkenden Kräften dar. Durch die Wahl der Spalte und der Polflächen ergibt sich eine entsprechende Aufteilung der oben bzw. unten wirkenden Flußanteile ( 0, { ) und damit der Kräfte. Nach unten wirkende Zusatzkräfte erfordern längere Permanentmagnete Vorteilhaft ist jedoch, daß der unten eintretende Fluß çu der die weichmagnetische Schiene S durchsetzt, über die gesamte Magnetlänge seine Richtung behält und damit für die Schiene keine Wechselmagnetisierung hervorruft. Die Schiene kann somit aus massivem Weicheisen bestehen. Bei gesteuerten oder über Spaltmessung geregelten Magneten kann mit Hilfe der stromführenden Wicklung die Flußaufteilung zusätzlich beeinflußt werden. Der elektrisch gesteuerte Fluß vermag etwa bei Fahrzeugen mit großem Nutzlastanteil für eine möglichst vollständige Gewichtskompensation sorgen. Der geregelte Magnet übernimmt diese Aufgabe i.a. ohne Anwendung mechanischer Elemente zur Einhaltung des Luftspaltes.
  • 3.2 Erzeugung von zusätzlichen Führkräften Es erweist sich für die Auslegung der Magnete und deren Regelung, die Bemessung des Schwebegestells sowie für die Toleranzvorgabe des Fahrweges als vorteilhaft, die Führfunktion auf einer Seite des Fahrzeuges vorzunehmen. Bild 5 zeigt einen kombinierten Trag-, Führ- und Vortriebsmagneten.
  • Dabei ist die C-förmige Schiene wieder wie unter 3.1 als massive Weicheisen-Schiene ausführbar, da die Flubkomponenten, die in diese Schiene eindringen, keine Wechselmagnetisierung hervorrufen. Der obere Bereich des Magneten ist wie im Bild 1 gestaltet, während unten die Führanordnung mit einer eigenen, aus zwei Spulen bestehenden Wicklung B hinzukommt(Bd.6).Ähnlich wie die Tragkraftwicklung A kann die Wicklung B Strom in beiden Richtungen (sowie den Strom Null) führen. Ähnlich wie bei 3.1 erzeugen die P-Magnete einen bestimmten Grundflub m Ms der die C-förmige Führschiene durchsetzt.
  • Bei gleichem Spalt auf beiden Seiten heben sich die hierdurch erzeugten Kräfte gegenseitig auf. Bei ungleichen Spalten können über den stellbaren Strom der Wicklung B Zusatzflüsse § B1 und ç B2 erzeugt werden, ist die den Fluß im linken und rechten Führspalt verändern. Gezeichnet ist eine Schwächung des Grundflusses rechts und eine Verstärkung links. Entsprechend würde eine Kraftwirkung nach links entstehen. Die entgegengesetzte Stromrichtung in B hätte die entgegengesetzte Kraftrichtung zur Folge. Auch für die Erzeugung der Führkräfte gilt damit die im Hinblick auf die dynamischen Eigenschaften des Magneten günstige Oberlagerung von Flußkomponenten des (ungeregelten) P-Magneten und der vom Regler ausgesteuerten Wicklung. Es erscheint möglich, daß bei langen Schwebegestellen nur an deren Enden die Magnete mit der kombinierten Führeinrichtung versehen sind, während im Mittelbereich die Magnete nur Trag- und Vortriebskräfte erzeugen.
  • Bild 7 zeigt einen gewichtssparenden Entwurf eines kombinierten Magneten mit Stator und Führschiene. Durch die Querschnittsbemessung der Führschiene, etwa durch Uffnungen im unteren Querteil, kann erreicht werden, daß ç B2 nicht wesentlich größer als Bl ist. Dies trägt einer günstigeren Kraftwirkung abhängig vom Strom der Wicklung B Rechnung.
  • Zwischen den Funktionen Trag- und Seitenkraftbildung bestehen nur sehr geringe Kopplungen, d.h. durch Aussteuerung der Spule A entsteht in den Führspalten kaum eine Flußänderung und umgekehrt bewirkt ein Strom in der Wicklung B praktisch keine Tragkraftbeeinflussung.
  • Magnete mit kombinierten Funktionen lassen sich unter diesen Voraussetzungen mit besseren Materialausnutzungen, d.h. leichter, bauen als Magnete mit unabhängigen, voneinander getrennten Funktionen.
  • 4. Anwendung im Schwebegestell Autonome Regelung von Einzelmagneten, Vermeidung mechanischer Führ- und Federelemente sowie kleine mechanische Beanspruchung der Verbindungselemente des Schwebegestells sind Ziele für die Konzeption der Magnetanordnung.
  • Die genannten Forderungen sind bei einseitiger Führschiene und kombinierten Trag-, Führ- und Vortriebsmagneten auf einer sowie Trag-Vortriebsmagneten auf der anderen Fahrzeugseite weitgehend erfüllbar. In Bild 8 ist ein Schnitt durch ein Schwebegestell mit Fahrbalken schematisch gezeichnet. Zwischen linker und rechter Fahrzeugseite treten durch die horizontalen Magnetkräfte keine Beanspruchungen im Schwebegestell auf. Seitliche Fahrbahntoleranzen brauchen für die Führung des Fahrzeuges und die Konstruktion des Schwebegestells kaum mehr berücksichtigt zu werden.
  • Die Kopplungen zwischen den Bewegungen nach den verschiedenen Freiheitsgraden sind für die Regelung des Schwebegestells weitgehend entschärft.
  • Die beschriebene Bauform der Magnete ermöglicht sowohl sehr niedrige Magnetmassen als auch die gewichtsparende Ausführung des Schwebegestells.
  • Zusätzlich zeichnen sich geregelte Permanentmagnete durch sehr geringe Zeitkonstanten aus; sie sind also sehr schnell regelbar. Daraus folgt, daß auch ohne Anwendung der Einzelmagnet-Federung und damit bei einem mechanisch einfacheren und leichteren Schwebegestell eine sehr günstige Schwebecharakteristik erzielt wird.
  • Bild 9 zeigt schematisch ein Schwebegestell mit Trag- und Führkraftvektoren entsprechend einer möglichen Unterteilung in regelungstechnische Einheiten. Bei einer beidseitigen Unterteilung in mehrere Einzelmagnete ist das mittlere Verbindungsteil torsionsweich auszuführen.
  • Die Konzeption des Schwebegestells mit einseitiger Seitenführung erweist sich über die beschriebenen Vorteile hinaus als günstig für die Weicheisenkonstruktion. Mit Hilfe einer seitlich beweglichen Führschiene läßt sich die Führfunktion im Weichenbereich sicherstellen.
  • Die Bereitstellung der zur Anfahrt und für die Bremsung erforderlichen besonders hohen Kräfte bedingt in der Regel große Ströme in der Statorwicklung. Bei langen Wicklungsabschnitten können diese zu größeren (ohmschen und induktiven) Spannungsabfällen und zu einer beträchtlichen Vergrößerung der Wechselrichterleistung beitragen. Eine weitgehende Kürzung der Länge der Wicklungsabschnitte ist wegen der Zunahme der Zahl und des Aufwandes an Schaltern nicht erwünscht. Eine Verringerung des Stroms im Anfahrbereich (und beim Bremsen) ohne Vergrößerung der Windungszahl des Stators und ohne Verringerung der Beschleunigung (bzw. Verzögerung) erscheint die zur Erreichung günstigerer Betriebs- und Bemessungsdaten notwendige Voraussetzung. Die Verringerung des Wicklungsstromes bedeutet eine Vergrößerung des magnetischen Flusses für den Anfahr- und Bremsbereich.
  • Für den mit konstanter Geschwindigkeit zu durchfahrenden Bereich erweist sich diese Maßnahme wegen der geringeren Ströme als weniger vordringlich, sofern von besonders hohen Geschwindigkeiten abgesehen wird.
  • Um zu einer beschleunigungsfreundlichen Gestaltung von Magnetanordnung und Stator zu kommen, empfiehlt sich die Magnetanordnung Bd. 4 mit "gewichtsvergrößender" Magnetkraft und untenliegender Massivschiene. Hierdurch kann im Stator eine größere Vertikalkraft und ein die Schubwirkung proportional fördernder magnetischer Fluß aufgebracht werden. Das Gleichgewicht aller vertikalen Kräfte bleibt hierdurch erhalten. Es ist hierbei möglich, den im Anfahrbereich größeren Fluß § O durch verstärkte elektrische Erregung der Wicklung des Magneten oder durch einen breiteren Stator und volle Ausnutzung der Magnetbreite, evtl. mit gleichzeitiger elektrischer Zusatzerregung, herbeizuführen. Bei Verwendung einer Uberbreite des Stators im Beschleunigungsbereich muß der Magnet für diese Breite bemessen werden; in Abschnitten geringerer Statorbreite führt er entsprechend geringe magnetische Flüsse. Dort entfällt jedoch auch die den Fluß fiu schließende Schiene unten. Wird auf eine Statorverbreiterung verzichtet, so führt der untenliegende Rückschluß auf eine reichlichere Auslegung des Magneten mit der Notwendigkeit,im Anfahrbereich oben größere Flußdichten führen zu können.
  • Beim einseitig geführten Schwebegestell ist die Anwendung der Flubverstärkung einseitig beim zweiseitig geführten Fahrzeug zweiseitig möglich.
  • Sie ist nicht auf die Technik der völlig berührungsfreien Systeme beschränkt, sondern kann auch bei Restkraftabstützung durch Räder eingesetzt werden. Sofern mit stromdurchflossenen Magnetwicklungen gearbeitet wird, können diese von konstanter Spannung des Bordnetzes versorgt werden.
  • 5. Kompensation vertikaler Kräfte durch Magnetkräfte-Spal tregel ung Die verschleiß- und reibungsarme Fahrzeugbewegung läßt sich insbesondere bei einer Kompensation der Gewichtsanteile des Fahrzeuges und bei Aufnahme der äußeren und der dynamischen (durch Massenwirkung bedingten) Kräfte vom Magneten erreichen. Eine teilweise Erfüllung dieser Zielsetzung ist gegeben, wenn bei Verzicht auf eine Spaltregelung, gesteuert oder ungesteuert eine Kompensation der Vertikal kräfte des Fahrzeuges vorgenommen wird. Hierbei werden nicht alle dynamischen und im ungesteuerten Fall auch nicht immer alle statischen Kräfte voll erfaßt. Die zum reinen Schweben notwendigen Bedingungen sind nicht gegeben, so daß verbleibende Restkräfte von reibungsarmen Stützelementen, in erster Linie von Rädern, aufgenommen werden müssen.
  • Der Verzicht auf solche zusätzlichenmechanischen Stützelemente setzt offenbar eine auch gegenüber rasch wirkenden äußeren Störkräften und durch Fahrbahnstörungen bedingten Kompensationseinflüssen gezielte und schnelle Einwirkung auf die Magnetkräfte voraus. Eine solche dynamisch hochwertige Magnetregelung erfordert außer der stromführenden Magnetwicklung und entsprechender Meßglieder etwa für Spalt (b) und Spaltbeschleunigung (8) stufenlos wirkende elektronische Stellglieder ( Steller) zur Strombeeinflussung, den Regler und die Meßglieder, wie etwa den Spaltmesser ggf. Beschleunigungsmesser sowie eine entsprechende Bordstromversorgung (Batterie), die kurzzeitig größere Stromspitzen zuläßt. Für mittlere und größere Geschwindigkeiten erscheint diese Lösung als sehr erfolgversprechend, Bild 10.
  • Bei kleinen Geschwindigkeiten vermag Fahrkomfort und verschleißarme Bewegung mit geringerem Aufwand an Elektronik unter Inkaufnahme von mechanischen Komponenten wie Rädern, sichergestellt werden. Dabei sind infolge der nun im Vergleich zur magnetisch nichtkompensierten Radstützung kleinen ausführbaren Raddurchmesser und die Anwendung einer Kunststoffbeschichtung für Konstruktion und Betrieb sehr vorteilhaft. Die Restkraftabstützung durch das Rad kann in unterschiedlicher Weise erfolgen.
  • a) Ungesteuerte Kompensation Hierbei ist keine last- oder spaltabhängige Beeinflussung der magnetischen Kräfte vorgesehen.
  • Demnach ist kein mechanisches oder elektrisches Stellglied, auch keine stromführende Wicklung, beim Magneten erforderlich. Abgesehen von dieser Wicklung erscheinen jedoch die Magnetformen nach Bd. 1, 2, vorteilhaft anwendbar.
  • Um kleine statische Restkräfte zu erreichen, ist eine Feder zwischen Rad und Magnet empfehlenswert (Bild 11). Die hinsichtlich der Federcharakteristik unterschiedlichen Rückstellwirkungen FFU und FFÜ überlagern sich zur Magnetkraft FM und dem Fahrzeuggewicht FG zu einer insgesamt stabilen Kraft-Weg-Kennlinie. Im Arbeitspunkt, zu dem nach Auslenkungen des Spaltes der Magnet wieder zurückkehrt, sind für oberes und unteres Führrad nur geringe Kräfte wirksam. Größere Spaltabweichungen oder äußere Zusatzkräfte bedingen größere (vorübergehende) Radlasten. Die übergreifenden Federkennlinien und die zweiseitige Radstützung lassen einen im wesentlichen kontinuierlichen Eingriff des Rades und damit ein minimales Schlüpfen, d. h. einen Bewegungsunterschied zwischen Rad und Stützschiene zu; der Abrieb ist hierdurch gering.
  • b) Gesteuerte Kompensation (Störgrö!3enaufschaltung) Einflüsse, wie etwa die schwankende Nutzlast des Fahrzeuges bewirken eine Störung des Kompensationsgrades und erhöhen den Radabrieb. Das Gewicht kann über den Federweg,z. B. der Sekundärfedern, zur Spaltbeeinflussung und dadurch zur Veränderung der Magnetkraft FM herangezogen werden Hierzu sind mechanische Komponenten (Steilhebel, Lager) notwendig, die dem Verschleiß unterliegen und Geräusche bedingen Darüber hinaus kann eine starke Spaltveränderung nachteilig für den Fahrbetrieb sein, (Wirksamkeit von Meßsonden).
  • Eine gesteuerte Gewichtskompensation mit Hilfe einer Störgrößenaufschaltung bei konstantem Spalt ist bei Anwendung von Magneten nach den Bd. 1 2 und 3 evtl. 4 möglich. Hierbei kann auf mechanische Komponenten wie Hebelübersetzungen ganz verzichtet werden. Der Nutzlastanteil kann über den Federweg der Sekundärfeder die Magnetwicklung an die Spannung des Bordnetzes legen, so daß ein den Fluß der P-Magnete vergrößernder oder verkleinernder Strom fließt, je nachdem das Fahrzeuggewicht größer oder kleiner als der mittlere Wert ist. Eine stufenlos stellbare Strombeeinflussung erscheint hierbei nicht nötig - eine oder wenige Spannungsstufen sowie die Spannung null dürften bereits ausreichend sein, zumal es auch möglich ist, z. B. jeden zweiten Magneten mit Strom zu beschalten und damit eine zusätzliche Abstufung der kompensierten Magnetkräfte gegeben ist. Hierbei ist angenommen, daß je Magnetgestell mehrere Magneteinheiten mit schaltbaren Wicklungen vorhanden sind.
  • Zum Unterschied von geregelten berührungsfreien Schwebegestellen ist hier der notwendige Einsatz an Stellorganen elektronischer Art minimal. Er beschränkt sich auf ein z. B. (feder-)wegsensierendes Auslöseorgan für die Gleichstromschalter der Magnetwicklung. Auch die Bordnetzbelastung durch die Wicklungsströme darf als relativ gering angesehen werden.
  • Bild 12 stellt die mit einer einseitigen Stromaufschaltung bei jeweils konstanter Bordnetzspannung einstellbaren KennlinienFM1 und EM2 im Vergleich zur Kennlinie FM0 (ohne Wicklungsstrom) dar. Der maximalen Magnetkraft ist die größte,der minimalen die kleinste,und der P-Magnet-Kennlinie die mittlere Nutzlast zugeordnet. Die Zuordnung erfolgt automatisch über weg- bzw. kraftabhängige Meßglieder.
  • . Integration des Lineargenerators Zur Bordstromversorgung läßt sich bei der Anwendung von Statoren mit Nutöffnungen, deren Breite etwa der Luftspaltlänge entspricht oder größer ist, eine Schwankung des Luftspaltfeldes zur Erzeugung einer Wechselspannung ausnützen. Eine Wechselstromwicklung mit der Pol teilung entsprechend einer halben Nutteilung des Stators wird in die Polfläche der Magnete eingelegt, (P225?tl3.7). Obwohl die generatorische Wirkung der induktiven Leistungseinkoppelung Bewegung der Magnete gegenüber dem genuteten Stator voraussetzt, ist das Verfahren doch geeignet, den Bordstrombedarf zu decken, wenn zusätzlich eine Pufferbatterie verwendet wird. Letztere übernimmt dann die Strombereitstellung bei kleinen Geschwindigkeiten und ggf. im Stillstand. Bei hohen Geschwindigkeiten vermag bei entsprechender Auslegung der Wicklung der Lineargenerator den Borstrom und den Ladestrom für die Pufferbatterie zu liefern.
  • Da dieses Verfahren nicht an die Existenz alternierender Pole, wie bei den kombinierten Trag-Vortriebsmagneten gebunden ist, läßt es sich z.B. auch beim Magnet mit Massivschiene nach Bd. 4 unten anwenden, wenn dort nutenförmige Uffnungen in der Massivschiene und beim Magnet eine Wechsel stromwicklung vorgesehen werden. Eine solche zusätzliche Bestückung des Magneten mit einem unten angeordneten Lineargenerator könnte zur Verstärkung der Bordnetzleistung bei kleineren Geschwindigkeiten erwünscht sein.
  • 7. Bemerkungen zum Aufbau und der Herstellung der Magneten Die bei unterbrechungsloser Anordnung der Permanentmagnete erreichbare Reduktion der Streuflüsse bewirkt eine massearme Magnetkonstruktion für ungeregelte und über eine zusätzliche Wicklung stell- oder regelbare Magnete. Geringe Gewichte setzen eine gute Nutzung der magnetischen Eigenschaften weichmagnetischer Werkstoffe wie Eisen voraus. Dies wiederum bedeutet, daß Weicheisenteile mit der etwa aus Bd. 1 ersichtlichen Formgebung herzustellen sind. Im Falle ungeregelter Magnete z.B. etwa bei Stromaufschaltung zur Nutzlastkompensation können diese Pol teile aus Gußeisen hergestellt oder durch andere technologische Verfahren der Formgebung von massivem Eisen erarbeitet werden, wenn dafür Sorge getragen wird, daß die Nutungsoberwellen des Stators nach Amplitude und Frequenz gering sind.
  • Um für geregelte Magnete die bei raschen Flußänderungen auftretenden Wirbel ströme im massiven Eisen zu unterdrücken und hierdurch ein Minimum an elektrischem Strom in der Steuerwicklung zu erreichen,ist weichmagnetisches Material mit geringer elektrischer Leitfähigkeit erforderlich.
  • Eine Blechung des Eisens, die i.a. die gleiche Wirkung erzielt, ist wegen der Flußfuhrung in mehreren Richtungen kaum durchführbar.
  • Zur Umgehung dieser Schwierigkeiten bietet sich die Anwendung von Preßteilen aus Eisenpulver geringer Korngröße an. Durch Zusatz von Klebemittel und Erhitzung während des Preßvorganges können ausreichende mechanische Festigkeiten erzielt werden. Auch die wesentlich vom Preßdruck abhängigen magnetischen Eigenschaften (Permeabilität) sind ausreichend; sie sind in allen Richtungen gleich. Die hierdurch einfach herstellbaren wirbelstromarmen Preßteile erfüllen sowohl die elektrischen wie auch die magnetischen Anwendungskriterien sehr gut. Um in Störfällen auch einer Berührung mit Stator bzw. Schiene gewachsen zu sein, kann dem Magnet ein metallisches Mittelteil hoher Festigkeit eingebaut werden. Die Mittelebene des Magneten ist hinsichtlich Flußänderungen wenig empfindlich ( Bd. 1 u. 2). In einem einige mm dicken (metallisch-en) Mittelteil entstehen auch bei Flußänderungen nur geringe Wirbelströme. Dieses metallische Mittelteil kann- um seine Schutzfunktion gegenüber den Preßteilen aus Eisenpulver wahrnehmen zu können- bezogen auf die Polfläche geringfügig (1 -: 2 mm) überstehen. Als Material empfiehlt sich im Blick auf die Nutungsoberwellen des Stators dünn lamellierter Stahl, der durch Querverbindungen eine ausreichende Steifigkeit besitzt. Es liegt nahe, dieses Mittelteil als zentrales Bauteil zur Befestigung der Weicheisen-Preßteile zu verwenden. Weiter ist es zweckmäßig, das als Stoßelement ausgebildete Mittelteil direkt mit den Befestigungselementen des Magneten zu verbinden.
  • Um den wirklichen magnetisch effektiven Spalt zum Stator zu bestimmen, erscheint die Anordnung der Spaltsensoren im Pol bereich des Magneten notwendig. Da mehrere Pole zu einer Magneteinheit gehören, ist eine Mittelwertbildung über mehrere bzw. über die Pole empfehlenswert. Dies läßt sich erreichen, indem bei Verwendung einer Spaltsonde deren Abmessung alle Pole (in ihrer Länge) überdeckt und somit das Meßsignal automatisch dem Mittelwert entspricht. Möglich ist auch eine Spalterfassung an mehreren Stellen durch einzelne Sensoren und eine Mittelwertbildung auf dem Wege der elektronischen Signalverarbeitung. In beiden Fällen sollte die Spalterfassung so vorgenommen werden, daß durch den Einbau des Meßgliedes keine nennenswerte Verkleinerung des Spaltes erfolgt.

Claims (9)

  1. Schutzansprüche magnete mit einer wechselnden Nord-Südpol-Flußverteilung, wie sie als Erregeranordnung für Synchron-Langstatoranordnungen zur kombinierten Erzeugung von Vortriebs- und Tragkräften benötigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Permanentmagnete den magnetischen Fluß erregen und diese in ununterbrochener Reihe gleicher Polarität über die mehrere Pole umfassende Magneteinheit angeordnet sind, wobei die wechselnde Polarität durch weichmagnetische Polansätze, die den Fluß zum Luftspalt führen, hervorgebracht und durch Wahl des Verhältnisses von Polfläche des Permanentmagneten zur Polfläche der Weicheisenpole größer als 1 eine Verstärkung der Flußdichte im Luftspalt gegenüber derjenigen im Magneten erreicht wird.
  2. 2. Wechselpolmagnete mit durchlaufend angeordneten Permanentmagneten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Permanentmagneten der Durchschnittswert oder ein ihm nahekommender Fluß anteil zur Tragkraft- und Vortriebsbildung erzeugt wird und zusätzliche Anteile des magnetischen Feldes, die sich im Luftspalt und dem Stator überlagern, bevorzugt über eine einzige Wicklungsspule, die jeden zweiten Weicheisenpol umfaßt, erregt werden.
  3. 3. Wechselpolmagnete mit durchlaufend angeordneten Permanentmagneten sowie einer stromführenden Wicklung, die nach Anspruch 2 jeden zweiten Pol umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom der Wicklung abhängig vom Beladungsgrad des Fahrzeuges in Stufen flußverstärkend oder -schwächend zugeschaltet werden kann, wobei die Schalthandlung automatisch etwa über den Federweg ausgelöst wird.
  4. 4. Wechselpolmagnete nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom der Wicklung zur Erzeugung stufenlos und schnell veränderlicher Zusatzfelder durch einen Regler zur Konstanthaltung des Luftspaltes beeinflußt und übc- in Stellglied zur elel->ronisch-^n Stromber fffl sung bereitgestellt wird.
  5. 5. Wechselpolmagnete nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet auf der den Wechselpolen gegenüberlieqencn Seite Weicheisenpolflächen in durchgehender Anordnung aufweist und der diesen Polen entsprechende Fluß sich unter eine Weicheisenschiene schließt, so daß vertikale Kräfte nach unten entstehen, ohne daß eine Vergrößerung der Ma des Fahrzeuges erforderlich ist.
  6. 6. Wechselpolmagnete nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Trag-Polflächen oben, seitliche, vertikal durchgehende Polflächen vorhanden sind, deren Grundfluß von denselben Permanentmagneten erregt wird, und im Zusammenwirken mit einer zusätzlichen Wicklung deren Strom vom Für spalt abhängig geregelt wird sowie einer U-förmigen Schiene aus weichmagnetischen Material, so daß auch geregelte Kräfte zur berührungslosen Seitenführung des Fahrzeuges erzeugt werden können, wobei dann die Fahrzeugführung einseitig erfolgt und auf der nichtgeführten Seite Magnete nach Anspruch 4 bzw. 5 Verwendung finden und die Führseite je Schwebegestell in mindestens zwei jeweils bezüglich Tragen und Führen autonom geregelte Magneteinheiten unterteilt ist und die ungeführte Seite im äußersten Fall nur einen Tragmagneten enthalten kann; eine Unterteilung in mehrere Teilmagnete aber möglich ist.
  7. 7. Wechselpolmagnete nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zw.0iseitige Abstützung gegenüber Schienen durch gefederte Rollen vorliegt, deren Kennlinien sich mit dem Magneten zu einer stabilen Gesamtkennlinie ergänzen.
  8. 8. Wechselpolmagnete nach obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Luftspalt oder den Luftspalten zugewandten Pol flächen Wechselspannungswicklungen in Nuten angeordnet werden, deren Polteilung etwa der halben Mitteilung des Stators bzw. der Nutung einer unbewickelten Massivschiene entspricht und zur Speisung des Bordnetzes, bevorzugt in Zusammenschaltung mit einer Pufferbatterie und Maßnahmen zur Spannungsbeeinflussung, verwendet werden.
  9. 9. Wechselpolmagnete nach obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder nahe der dem Luftspalt zugewandten Polfläche ein den Spaltmittelwert erfassender Spaltmesser bzw. ein aus mehreren Meßstellen bestehendes Spaltmeßsystem in die Magneten integriert wird, so, daß der mechanische Spalt annähernd dem magnetisch wirksamen Spalt entspricht.
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