DE3335947A1 - Anlage zur entschwefelung von rauchgas - Google Patents

Anlage zur entschwefelung von rauchgas

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    • B01D53/46Removing components of defined structure
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anlage
  • zur Entschwefelung von Rauchgas, welches schwankenden Schwefeldioxidgehalt mit über einen Schwellwert hinausgehenden Spitzenwerten aufweist, hinter einer Kesselfeuerung, - mit Waschturm mit Waschflüssigkeitssumpf, über den Waschflüssigkeitssumpf geführtem Waschflüssigkeitskreislauf mit Kreislaufpumpe, Rohgaseintritt, Reingasaustritt, mit Dosierpumpe ausgerüsteter Einrichtung für die Additivzugabe zum Waschflüssigkeitskreislauf in den Waschflüssigkeitssumpf und Regelung für die Additivzugabe, wobei die Regeleinrichtung eine Meßeinrichtung für eine Schwefeldioxidmischung im Rohgasstrom und/oder im Reingasstrom aufweist und die Einrichtung für die Additivzugabe steuert. - Die Waschflüssigkeit besteht im allgemeinen aus Wasser mit einem Zusatz von Kalk, Kalkhydrat, Kalkstein, Dolomit, Kreide oder dergleichen. Diese Stoffe bilden die Additive und im allgemeinen erfolgt bei solchen Anlagen außerdem eine Sauerstoffeinführung, zumeist in Form von Luft, in den Waschflüssigkeitssumpf hinein. Das Rohgas durchströmt den Waschturm zumeist von unten nach oben, wobei der Waschturmbereich oberhalb des Waschflüssigkeitssumpfes als Absorptionsbereich arbeitet und wobei aus dem Waschflüssigkeitssumpf ein Gemisch aus Kalziumsulfit und Kalziumsulfat abziehbar ist.
  • Bei der bekannten gattungsgemäßen Anlage (VGB KRAFTWERKS-TECHNIK, 1981, S. 938 bis 944), erfolgt die Additivzugabe ausschließlich in den Waschturmsumpf hinein. Das hat sich bewährt, ist jedoch in bezug auf die Entschwefelungswirkung verbesserungsfähig, wenn über den Schwellwert beachtlich hinausgehende und in kurzen Zeitabschnitten, gleichsam plötzlich auftretende Erhöhungen des Gehaltes des Rauchgases an Schwefeldioxid beherrscht werden müssen. Letzteres ist insbesondere bei Kesselfeuerungen der Fall, die mit Braunkohle befeuert werden. Tatsächlich besteht bei Einführung und Wirksamwerden der Additive eine beachtliche Totzeit, so daß die Entschwefelungswirkung plötzlichen Änderungen des Schwefeldioxidgehaltes im Rauchgas nur mit Phasenverschiebung folgen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage so weiter auszubilden, daß auch über den Schwellwert beachtlich hinausgehende und in kurzen Zeitabschnitten auftretende Erhöhungen des Gehaltes der Rauchgase an Schwefeldioxid beherrscht werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß an die Einrichtung für die Additivzugabe eine Bypaßleitung angeschlossen ist, die den Waschflüssigkeitssumpf umgeht und hinter dem Waschflüssigkeitssumpf in den Waschflüssigkeitskreislauf einmündet, und daß mit Hilfe der Regeleinrichtung bei über den Schwellwert hinausgehenden Schwefeldioxidgehalten im Rohgas über die Byppaßleitung Additive unmittelbar in den Waschflüssigkeitskreislauf einführbar sind. Im Rahmen der Erfindung kann die Regeleinrichtung in der beschriebenen Weise tätig werden, sobald der Schwefeldioxidgehalt, den die Meßeinrichtung im Rohgas oder im Reingas mißt, den vorgegebenen Schwellwert, auf den die Anlage optimiert ist, überschreitet. Da solche Änderungen des Schwefeldioxidgehaltes, wie erwähnt, häufig plötzlich auftreten, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung die zeitliche Ableitung der Meßwerte des Schwefeldioxidgehaltes ermittelt und bei Überschreiten eines vorgegebenen Wertes dieser zeitlichen Ableitung die Additive über die Bypaßleitung unmittelbar in den Waschflüssigkeitskreislauf einführbar sind: Es versteht sich, daß die Regeleinrichtung dabei die übliche, auf den absoluten Wert des Schwefeldioxidgehaltes abgestellte Dosierung vornimmt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anlage kann die Bypaßleitung eine Zusatzdosierpumpe aufweisen, auf die die Regeleinrichtung in der beschriebenen Weise arbeitet. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich durch Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bypaßleitung in Förderrichtung hinter der Dosierpumpe der Einrichtung für die Additivzugabe an diese Einrichtung angeschlossen ist und die unmittelbare Einführung der Additive in den Waschflüssigkeitskreislauf mit dieser ohnehin vorhandenen Dosierpumpe durchführbar ist.
  • Die Bypaßleitung kann irgendwo vor dem Waschturm in den Waschflüssigkeitskreislauf eingeführt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bypaßleitung vor der Kreislaufpumpe in den Waschflüssigkeitskreislauf einmündet. In diesem Falle kann die Kreislaufpumpe zugleich als Mischvorrichtung arbeiten und dazu auch besonders ausgebildet sein.
  • Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Anlage auch Schwefeldioxidgehalte im Rauchgas, die über den Schwellwert beachtlich hinausgehen und in kurzen Zeitspannen, gleichsam plötzlich auftreten, sicher beherrscht werden. Das wird im folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Anlage zur Entschwefelung von Rauchgas, Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1 und Fig. 3 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise der Anlage gemäß Fig 1.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Anlage dient zur Entschwefelung von Rauchgas, welches schwankenden Schwefeldioxidgehalt mit über einen Schwellwert hinausgehenden Spitzenwerten aufweist, hinter einer Kesselfeuerung, z.B. hinter einer Kraftwerkskesselfeuerung, die mit Braunkohle befeuert wird.
  • Zum grundsätzlichen Aufbau der Anlage gehören ein Waschturm 1 mit Waschflüssigkeitssumpf 2, ein über den Waschflüssigkeitssumpf 2 geführter Waschflüssigkeitskreislauf 3 mit Kreislaufpumpe 4, der Rohgaseintritt 5, der Reingasaustritt 6, eine mit Dosierpumpe 7 ausgerüstete Einrichtung 8 für die Additivzugabe zum Waschflüssigkeitskreislauf 3 in den Waschflüssigkeitssumpf 2 und eine Regeleinrichtung 9 für die Additivzugabe.
  • Die Regeleinrichtung 9 besitzt eine Meßeinrichtung 10 für eine Schwefeldioxidmischung, die im Ausführungsbeispiel, aber nicht beschränkend, im Rohgasstrom erfolgt. Die Regeleinrichtung 9 steuert die Einrichtung 8 für die Additivzugabe.
  • An die Einrichtung 8 für die Additivzugabe ist eine Bypaßleitung 11 angeschlossen. Diese umgeht den Waschflüssigkeitssumpf 2 und mündet hinter dem Waschflüssigkeitssumpf 2, vor dem Waschturm 1, in den Waschflüssigkeitskreislauf 3.
  • Mit Hilfe der Regeleinrichtung 9 sind bei über den Schwellwert hinausgehendem Schwefeldioxidgehalt im Rohgas und/oder Reingas über die Bypaßleitung 11 die Additive unmittelbar in den Waschflüssigkeitskreislauf 3 einführbar. Die Bypaß leitung 11 ist in Förderrichtung hinter der Dosierpumpe 7 der Einrichtung 8 für die Additiv2ugabe an diese angeschlossen und die unmittelbare Einführung der Additive in den Waschflüssigkeitskreislauf 3 wird mit Hilfe dieser ohnehin vorhandenen Dosierpumpe 7 bewirkt. Die Bypaßleitung 11 mündet vO der Kreislaufpumpe 4 in den Waschflüssigkeitskreislauf 3, so daß die Kreislaufpumpe 4 zugleich als Mischvorrichtung arbeitet.
  • In der Fig. 3 Ast auf der Abszissenachse die Zeit t, auf der Ordinatenachse der Schwefeldioxidgehalt SO2 im Rauchgas dargestellt, wie er durch Meßeinrichtung 10 ermittelt wird. Die ausgezogene AWfve 12 gibt essen Meßwert an Die Unterbrechung in der ausgezogenen Kurve 12 bedeutet, daß in der grafischen Darstellung die Zeitskala unterbrochen wurde. Links entCpr#icht der horizontale Zweig der ausgezogenen Kurve 12 dem Schwefeldioxidgehalt im Rauchgas, der sich üblicherweise einstellt und auf den die- Anlage insgesamt optimiert sein mag. Die darüber erkennbare strichpunktierte Linie gibt den Schwellwert 13 an. Man erkennt, daß der Schwe#eldioxidgehalt im Rauchgas schwanken kann und über den Schwellwert 13 hinausgehende Spitzenwerte aufweisen kann, von denen ener, unterbrochen,~gezeichnet wurde. Liegt der Schwefeldioxidgehalt oberhalb des Schwellwertes 13, so werden Additive in der beschriebenen Weise unmittelbar in den Waschflüssigkeitskreislauf 3 äIngef-ührt.
  • Liegt der Schwefeldi@xidgehalt im Rauchgas unterhalb des Schwellwertes 13, so erfolgt die ehe Additivzugabe nach Maßgabe des Verbrauchs in den Waschturmsumpf 2 hinein.
  • Da die zeitliche Ableitung der Meßwerte des Schwefeldioxidgehaltes im Rauchgas der Steigerung der dargestellten Kurve entspricht, wird unmittelbar deutlich, daß die Regeleinrichtung 9 in der beschriebenen Weise mit der zeitlichen Ableitung arbeiten kann.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anlage arbeitet im übrigen in besonderer Weise. Der Waschturmbereich oberhalb des Waschflüssigkeitssumpfes 2 arbeitet als Absorptionsbereich.
  • Aus dem Waschflüssigkeitssumpf 2 ist ein Gemisch aus Kalziumsulfit und Kalziumsulfat abziehbar.
  • Aus einer vergleichenden Betrachtung insbesondere der Figuren 1 und 2 entnimmt man, daß der Waschflüssigkeitssumpf 2 einen horizontalen Rost 14 von Sauerstoffzuführungsleitungen aufweist, der eine Oxidationszone 0 oberhalb des Rostes 14 und eine Reaktionszone R unterhalb des Rostes 14 trennt. Unterhalb des Rostes 14 sind auch die Einrichtungen 8 für die Zugabe der Additive angeordnet. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bestehen die Sauerstoffzuführungsleitungen des Rostes 14 aus einer Mehrzahl von parallelen, nach unten offenen Hauben 15. Diese weisen nach oben offene Sauerstoffaustrittsbohrungen 16 auf. Der Abstand zwischen den Hauben 15 ist unter Berücksichtigung der der Waschflüssigkeitsrückführung 17 zuströmenden Waschflüssigkeit so gewählt, daß eine Rückströmung von der Reaktionszone R zur Oxidationszone 0 hin nicht stattfindet. In den Hauben 15 befindet sich ein Sauerstoffpolster 18, so daß Waschflüssigkeit aus der Oxidationszone 0 in die Reaktionszone R nicht "hineinregnen" kann. Die Einrichtung für die Zugabe der Additive besteht aus Rohren 8, die nach unten gerichtete Austrittsbohrungen 19 aufweisen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Waschturm 1 wird, wie üblich, in der Adsorptionszone aus dem Schwefeldioxid bzw. Schwefeltrioxid der Rauchgase unter Zugabe der erwähnten Additive in Abhängigkeit vom pH-Wert der Waschflüssigkeit und in Abhängigkeit vom Restsauerstoffgehalt der Rauchgase primär Sulfit gebildet. Dieses Sulfit wird in der Oxidationszone 0 in Sulfat überführt. Das geschieht in der definierten Oxidationszone 0 im Waschflüssigkeitssumpf 2 des Waschturmes 1. Eine Veränderung des pH-Wertes durch Zugabe von Schwefelsäure ist nicht erforderlich. Zweckmäßigerweise erfolgt die Oxidation des Sulfits bei einem pH-Wert unterhalb von 7, vorzugsweise zwischen 4 bis 6,5. Diese Oxidation geschieht in der Oxidationszone 0 durch den zugeführten Sauerstoff und führt zu Kalziumsulfat. In der Reaktionszone R erfolgt dann eine Ausfällung von Gips durch Erhöhung des pH-Wertes infolge Additivzugabe, so daß aus dem Waschflüssigkeitssumpf 2 ein Gemisch mit sehr hohem Gehalt an Kalziumsulfat abgezogen werden kann, welches ohne weiteres als Gips eingesetzt oder weiterverarbeitet werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Waschturm 1 ist der Rost 14 so ausgebildet, daß er die Oxidationszone 0 von der Reaktionszone R trennt. Auf den Querschnitt im Bereich des Rostes 14 bezogen müssen die Einbauten groß sein im Verhältnis zu den verbleibenden freien Querschnitten. Die abwärtsströmende Waschflüssigkeit strömt folglich mit erhöhter Geschwindigkeit an den Einbauten vorbei, wodurch jede Rückströmung vermieden wird. Der aus den Sauerstoffaustrittsbohrungen 19 austretende Sauerstoff perlt durch die Oxidationszone 0 und besorgt dabei die Oxidation des Sulfits zu Sulfat.
  • Außerdem bewirken diese -Sauerstoffblasen eine kräftige Durchmischung der Waschflüssigkeit in der Oxidationszone 0 und dadurch eine definierte Oxidation. Da die Hauben 15 nach unten offen sind, kann sich in diesen kein Schlamm ablagern. Die Luftversorgung erfolgt im Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 2) über einen zentralen Sauerstoffzuführungskanal 20. In der Praxis sind die Hauben als Rinnen 15 ausgebildet und beispielsweise 1 m breit, während die Abstände zwischen den Rinnen in der Größenordnung von 0,5 m oder kleiner liegen. Im allgemeinen wird man die Additive mit Kreislaufflüssigkeit verdünnen.
  • - Leerseite-

Claims (5)

  1. "Anlage zur Entschwefelung von Rauchgas" Patentansprüche: K#..
    . Anlage zur Entschwefelung von Rauchgas, welches schwankenden Schwefeldioxidgehalt mit über einen Schwellwert hinausgehenden Spitzenwerten aufweist, hinter einer Kesselfeuerung, insbesondere hinter einer Kraftwerkskesselfeuerung, - mit Waschturm mit Waschflüssigkeitssumpf, über den Waschflüssigkeitssumpf geführtem Waschflüssigkeitskreislauf mit Kreislaufpumpe, Rohgaseintritt, Reingasaustritt, mit Dosierpumpe ausgerüsteter Einrichtung für die Additivzugabe zum Waschflüssigkeitskreislauf in den Waschflüssigkeitssumpf und Regeleinrichtung für die Additivzugabe, wobei die Regeleinrichtung eine Meßeinrichtung für eine Schwefeldioxidmischung im Rohgasstrom und/oder im Reingasstrom aufweist und die Einrichtung für die Additivzugabe steuert, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an die Einrichtung (8) für die Additivzugabe eine Bypaßleitung (11) angeschlossen ist, die den Waschflüssigkeitssumpf (2) umgeht und #hinter dem Waschflüssigkeitssumpf (2) in den Waschflüssigkeitskreislauf (3) einmündet, und daß mit Hilfe der Regeleinrichtung (9) bei über den Schwellwert hinausgehenden Schwefeldioxidgehalten im Rohgas und oder Reingas über die Bypaßleitung (11) Additive unmittelbar in den Waschflüssigkeitskreislauf (3) einführbar sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (9) die zeitliche Ableitung der Meßwerte des Schwefeldioxidgehaltes ermittelt und bei Überschreitung eines vorgegebenen Wertes dieser zeitlichen Ableitung die Additive über die Bypaßleitung (11) unmittelbar in den Waschflüssigkeitskeislauf (3) einführbar sind.
  3. 3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bypaßleitung (11) in Förderrichtung hinter der Dosierpumpe (7) der Einrichtung (8) für die Additivzugabe an diese angeschlossen ist und die unmittelbare Einführung der Additive in den Waschflüssigkeitskreislauf (3) mit dieser Dosierpumpe (7) durchführbar ist.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bypaßleitung (11) vor der Kreislaufpumpe (4) in den Waschflüssigkeitskreislauf (3) einmündet.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreislaufpumpe (4) zugleich als Mischvorrichtung ausgebildet ist.
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