DE3335715A1 - Koniotomiegeraet - Google Patents

Koniotomiegeraet

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DE3335715A1 DE19833335715 DE3335715A DE3335715A1 DE 3335715 A1 DE3335715 A1 DE 3335715A1 DE 19833335715 DE19833335715 DE 19833335715 DE 3335715 A DE3335715 A DE 3335715A DE 3335715 A1 DE3335715 A1 DE 3335715A1
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cuff
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    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/04Tracheal tubes
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Koniotomiegerät zur Herstellung einer
  • Atmungs- bzw. Beatmungsmöglichkeit bei verschlossenem Atmungstrakt im Rachenbereich, mit einem Kathetersystem, welches durch den Hals in die Trachea einführbar ist.
  • Es sind schon verschiedene Methoden bekannt geworden, die der schnellen und sicheren Atmungs- und Beatmungsmöglichkeit dienen.
  • Bei Unfällen durch einen Bienen- oder Wespenstich, die durch Lebensmittel in den Rachenraum gelangen, besteht unmittelbare Erstickungsgefahr. Auch ist es bei Operationen im HNO-Bereich gelegentlich notwendig, einen externen Zugang zum Atemtrakt zu erhalten. Dies gilt auch für Krankheiten im Halsbereich.
  • Bei der sogenannten Koniotomie wird ein Spalt zwischen dem Kehlkopf, auch Schildknorpel oder Adamsapfel genannt, und dem darunter liegenden Ringknorpel der Trachea als Zugangsmöglichkeit zur Luftröhre verwendet. Um ins Innere der Luftröhre zu gelangen, muß lediglich die Haut und die Luftröhre selbst durchstoßen werden. Dies wird mit einem sog. Mandrin, wie er z. B.
  • auch als Infusionskatheter unter der Bezeichnung "Abbocath" bekannt ist, bewerkstelligt. Bei Erstickungsgefahr wird deshalb ein Mandrin durch den besagten Spalt gestoßen, wobei ein über der Nadel angeordneter Kunststoffschlauch oder Metallröhrchen im Spalt verbleibt, während die Nadel herausgezogen wird. Ein derartiges Kathetersystem besteht deshalb aus einer Kanüle, welche über ein Mandrin gezogen ist. Für die Koniotomie gibt es unterschiedliche Größen dieser Mandrins mit Kanülen, je nach Anwendung bei Kindern oder Erwachsenen.
  • In der Koniotomie, d. h. beim Zugang zur Luftröhre durch den oben genannten Spalt, ist es weiterhin bekannt, mittels eines rechtwinklig umgebogenen Skalpells durch einen Stich einen Zugang zur Luftröhre zu schaffen.
  • Schließlich ist noch eine Art Spritze bekannt geworden, die ebenfalls aus einem Kathetersystem besteht, und bei welcher der Luftaustritt den Durchstoßzeitpunkt durch die Luftröhre signalisiert.
  • Die oben genannten Maßnahmen haben zum einen den Nachteil, daß der zu voll ziehende Eingriff relativ ungenau erfolgt, d. h. es ist nicht gewährleistet, daß Gefäße neben der Luftröhre mittels des Mandrins nicht beschädigt werden. Weiterhin kann nicht immer gewährleistet werden, daß die Luftröhre zum einen nicht erreicht, zum anderen ganz durchstoßen wird. Es ist demnach der reinen Geschicklichkeit und des Könnens des Operierenden überlassen, ob der Eingriff erfolgreich ist oder nicht. Weiterhin ist es von Nachteil, daß die eingesetzten Kanülen ohne sichere Befestigung bzw. Arretierung sind. So kann es bei Kunststoffröhrchen vorkommen, daß diese außerhalb und innerhalb des Halsbereiches abknicken. Die Kanülen weisen weiterhin keine direkten Anschlußmöglichkeiten für Standardbeatmungsgeräte auf. Vielmehr werden umständliche Anschlüsse gebastelt, die eine optimale Handhabung des Gerätes nicht gewährleisten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Koniotomiegerät vorzuschlagen, welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und insbesondere einen sicheren Eingriff bzw. Zugang zur Trachea im Halsbereich ermöglicht. Hierbei sollen weitere Verletzungen vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Koniotomiegerät der einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine biegsame Manschette zur Umschließung der Trachea im Halsbereich vorgesehen ist, die einen unter ca. 450 gegenüber der Manschettenoberfläche nach oben hin geneigten Flansch bzw. ein Befestigungsteil aufweist, zur axialen Führung und Arretierung des aus einer Kanüle mit Mandrin bestehenden Kathetersystems.
  • Kern der Erfindung ist es, daß durch richtige Anordnung der Vorrichtung eine Fehlbedienung nahezu ausgeschlossen werden kann.
  • Durch die biegsame Manschette kann zum einen die Luftröhre in ihrer Position genau fixiert werden, ohne daß ein seitliches Ausweichen möglich ist. Hierdurch wird die Gefahr der Beschädigung von seitlich der Luftröhre befindlichen Gefäßen vermieden.
  • Die Einstichrichtung des Mandrins wird durch die schräge Anordnung des Führungsflansches unter ca. 450 nach unten führend durchgeführt. Hierdurch wird der Luftröhrenkanal ebenfalls schräg nach unten hin durchstoßen, was zu einer größeren Durchstoßbreite der Luftröhre führt. Nach erfolgter Durchstoßung der Luftröhre und Herausziehen des Mandrins, d. h. der Durchstoßnadel, ist die Lage dieser Kanüle durch die angelegte Halsmanschette ebenfalls fixiert, da die Kanüle im Flansch befestigt werden kann. Hierdurch kann es zu keinerlei Abknickungen der Kanüle und inneren Verletzungen kommen.
  • Die Manschette mit Befestigungsflansch stellt jedoch keinen Anschlag für das einzuführende Kathetersystem dar, um ein doppeltes Durchstoßen der Luftröhre auszuschließen. Dies wird durch die in den Unteransprüchen aufgezeigten Merkmale vermieden.
  • Die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen bilden den Gegenstand des Hauptanspruchs in vorteilhafter und zweckmäßiger Weise weiter.
  • Gemäß der Weiterbildung der Erfindung nach den Maßnahmen der Unteransprüche 2 bis 4 wird das erfindungsgemäße Gerät in seinen Anwendungsmöglichkeiten optimiert. Zunächst ist der Mandrin selbst aus einem dünnen Röhrchen hergestellt, mit einem angeschlossenen Luftbalg als Handgriff. Sobald der Mandrin die Luftröhre durchstoßen hat, läßt sich die Luft aus dem als Handgriff ausgebildeten Luftbalg herausdrücken, wodurch der Zugang zur Luftröhre registrierbar ist und die Axialbewegung gestoppt wird.
  • Die definierte axiale Vorwärtsbewegung des Mandrins mit aufgesetzter Kanüle wird gemäß dem Unteranspruch 4 dadurch bewerkstelligt, daß die Kanüle ein Außengewinde mit großer Steigung aufweist, die mit einem entsprechenden Gegengewinde im flanschförmigen Befestigungsteil zusammenwirkt. Die axiale Vorwärtsbewegung wird deshalb über eine Drehbewegung am Handgriff in definierter Größe ausgeführt. Dies ist insbesondere für den Zeitpunkt des Durchstoßens der oberen Hautschicht sowie der Luftröhre von Bedeutung, da danach der Durchstoßwiderstand plötzlich nachläßt. Eine versehentliche axiale Vorwärtsbewegung kann deshalb hierdurch ausgeschlossen werden.
  • Damit die Drehbewegung vom als Handgriff ausgebildeten Luftbalg auf die auf den Mandrin aufgeschobenen Kanüle übertragen werden kann, weist der Anschlußstutzen zum Luftbalg einen Stift oder Nocken auf, der in einen entsprechenden Schlitz der Kanüle eingreift. In Weiterbildung der Erfindung nach Unteranspruch 3 ist vorgesehen, daß die Kanüle einen hohlzylinderförmigen Normanschluß für handelsübliche Beatmungsgeräte aufweist. Der entsprechende Anschlußstutzen des Mandrins weist einen Stift auf, der in eine Nut des Normanschlußstücks eingreift. Hierdurch ist eine verdrehsichere Verbindung zwischen Mandrin und Kanüle gewährleistet.
  • Der Normanschluß für ein Beatmungsgerät hat den Vorteil, daß dieses bei Bedarf ohne weiteres sofort angeschlossen werden kann, wodurch entscheidend zur Beatmungsmöglichkeit des Patienten beigetragen werden kann.
  • Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach Unteranspruch 5 ist durch ein backenfutterartiges Befestigungsteil eine Fixierung der Kanüle in der jeweiligen ermittelten Position möglich. Beim Einführen des Kathetersystems dient der Flansch in Verbindung mit der Manschette als axiales Führungsmittel des Mandrins mit Kanüle. Sobald der Mandrin die Luftröhre durchstoßen hat, was durch den Luftbalg festgestellt werden kann, wird die auf dem Mandrin aufgeschobene Kanüle mittels dem backenfutterartigen Flansch befestigt. Sie kann sich daher nicht mehr axial verschieben. Gemäß der Ausbil-dung nach Unteranspruch 9 wird dann die Manschette mittels eines Halsbandes am Hals genau fixiert, so daß das erfindungsgemäße Koniotomiegerät fest in seiner Position befestigt ist. Der Flansch dient demnach gleichzeitig als Führungsteil und Befestigungsteil und stellt eine Klemmsicherung der Kanüle her, so daß der Mandrin ohne weiteres herausgezogen werden kann.
  • Gemäß der Ausgestaltung nach Unteranspruch 6 ist die Länge der Röhrchen des Kathetersystems weitgehend der Anatomie des Patienten angepaßt, d. h. es wird für Erwachsene und Kinder unterschiedliche Röhrchenlängen verwendet. Mittels des Luftbalges ist jedoch eine genaue Bestimmung des Durchstoßpunktes durch die Luftröhre zu ermitteln und eine Befestigungsmöglichkeit der Kanüle durch den Flansch gegeben. Hierdurch können auch ohne weiteres längere Kanülen verwendet werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Manschette wenigstens im Bereich des Durchstoßpunktes der Katheterröhrchen durch die Haut durchsichtig ausgebildet ist.
  • Hierdurch ist ein genaueres Ansetzen des Gerätes an der jeweiligen richtigen Stelle möglich.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung weist eine Manschette aus flexiblem Material auf, welches aus Kunststoff, Blei oder aus einer Gliedermanschette bestehen kann. Dabei muß die Manschette eine gewisse Grundsteifigkeit aufweisen und trotzdem geeignet sein, um die Luftröhre halbkreisförmig herumgebogen zu werden.
  • Gemäß der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 10 ist es vorteilhaft, daß das Ende des Röhrchens der Kanüle aus flexiblem Material besteht. Hierdurch kann diese Kanüle im Inneren der Luftröhre sich dieser in axialer Richtung der Luftröhre weiter anpassen.
  • Ein vorteilhaftes und zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur zeigt einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Koniotomiegerät mit einer entsprechenden Andeutung des Patienten.
  • Das in der Figur dargestellte Koniotomiegerät 10 weist eine biegsame ovale Manschette 11 auf, die halbkreisförmig um den Hals gebogen ist. An der vorderen Seite der Manschette 11 ist schräg nach oben unter einem Winkel von;# 450 ein Flansch 12 befestigt. In seinem vorderen Teil weist der Flansch 12 ein Befestigungsteil 13 auf, welches aus einem geschlitzten, backenfutterartig aufgebauten Drehteil 14 mit Überwurfmutter 15 besteht. Durch die Manschette 11, den Flansch 12 sowie dem Befestigungsteil 13 führt eine zentrale Bohrung 16, durch die das Kathetersystem 17 eingeführt wird. Das Kathetersystem 17 besteht aus einer Kanüle 18, an dessen Ende ein leicht kegelförmiges Normanschlußstück 19 für herkömmliche Beatmungsgeräte angeschlossen ist. Durch die hohle Kanüle 18 greift ein Mandrin 20 ein, der ebenfalls als Röhrchen mit einer Spitze 21 ausgebildet ist. Am anderen Ende des Röhrchens des Mandrins 20 befindet sich ein zylindrischer Anschlußstutzen 22 der genau in das hohlzylindrische Normanschlußstück 19 mit leichtem Außenkegel der Kanüle 18 hineinpaßt. Der Normanschlußstutzen 19 weist dabei einen Schlitz 23 auf, in den ein entsprechender Bolzen 24 des Anschlußstutzens 22 als Verdrehsicherung eingreift.
  • Der zylindrische Anschlußstutzen 22 weist an seinem Ende eine Ringnut 25 auf, in die ein Luftbalg 26 eingreift. Dieser Luftbalg 26 ist als Handgriff in länglicher Form ausgebildet.
  • Die Manschette 11 weist an ihren Enden Befestigungsösen 27 zur Anbringung eines Halsbandes 28 auf. Ein Gewinde 32 auf der Kanüle 18 bzw. im Befestigungsteil 13 dient dem definierten Vorschub des Kathetersystems 17.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Koniotomiegerätes geschieht wie folgt: Beim Patienten 29 wird zunächst durch Ertasten die Spalte zwischen Kehlkopf und dem darunter liegenden Ringknorpel ermittelt. Diese Spaltstelle 30 muß mit dem Finger festgehalten oder farbig markiert werden. Sodann wird das Kathetersystem 17 bestehend aus der Kanüle 18 und dem Mandrin 20 durch die Bohrung 16 des Flansches 12 mit Befestigungsteil 13 bzw. der Manschettenbohrung hindurchgeführt, so daß die Spitze 21 des Mandrins wenige Millimeter über den inneren Bereich der Manschette 11 vorsteht. Der Mandrin 20 befindet sich dabei vollständig in der Kanüle 18. Sodann wird die Spitze 21 des Mandrins auf den Durchstoßpunkt 30 der Spaltstelle des Patienten aufgesetzt und der Durchstoßvorgang durch die Haut 31 durch eine langsame Drehbewegung des Luftbalgs 26 im Uhrzeigersinn durchgeführt. Hierzu weist die Kanüle 18 und das Befestigungsteil 13 ein entsprechend steiles Gewinde 32 auf. Die Drehbewegung des Handgriffes wird deshalb in eine definierte Vorschubbewegung in axialer Richtung des Kathetersystems 17 umgesetzt. Gleichzeitig wird der als Handgriff ausgebildete Luftbalg zusammengedrückt um den Durchstoßpunkt des Kathetersystems 17 durch die Luftröhre 33 zu ermitteln. Ist die Spitze 21 des röhrenförmigen Mandrins 20 durch die Luftröhre hindurchgestoßen, so läßt sich der als Handgriff ausgebildete Luftbalg 26 zusammendrücken, da die Luft im Luftbalg 26 über den Anschlußstutzen 22 durch das Röhrchen des Mandrins 20 in die Luftröhre 33 gelangen kann. Die Durchstoßlage wird deshalb genauestens ermittelt. Ein versehentliches Durchstoßen der Luftröhre ist ausgeschlossen, da die Vorwärtsbewegung durch eine definierte Drehbewegung des Handgriffs ausgeführt wird.
  • Ist die richtige Lage des Kathetersystems 17 gefunden, d. h. ist die Kanüle 18 im Inneren der Luftröhre 33 angeordnet, so wird die Überwurfmutter 15 zugezogen. Hierdurch wird eine weitere Verschiebung der Kanüle 18 vermieden. Der Mandrin 20 wird sodann einschließlich dem Handgriff 26 herausgezogen, so daß das Anschlußstück 19 frei ist zur Aufnahme eines Beatmungsgerätes.
  • Durch die röhrenförmige Kanüle kann sodann über das Normanschlußstück 19 eine Beatmung durch die Luftröhre erfolgen. Eine Fixierung der Manschette 11 am Hals des Patienten geschieht mittels eines Halsbandes 28, welches um den Hals des Patienten geschlungen wird. Damit ist die Lage des Koniotomiergerätes während der Behandlung eindeutig und fest fixiert.
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Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE 1. Koniotomiegerät zur Herstellung einer Atmungs- bzw. Beatmungsmöglichkeit bei verschlossenem Atmungstrakt im Rachenbereich, mit einem Kathetersystem, welches durch den Hals in die Trachea einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine biegsame Manschette (11) zur Umschließung der Trachea (23) im Halsbereich vorgesehen ist, die einen unter ca. 450 gegenüber der Manschettenoberfläche nach oben hin geneigten Flansch (12) bzw.
    ein Befestigungsteil (13) aufweist, zur axialen Führung und Arretierung des aus einer Kanüle (18) mit Mandrin (20) bestehenden Kathetersystems (17).
  2. 2. Koniotomiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mandrin (20) aus einem dünnen Röhrchen mit Anschlußstutzen (22) für einen als Handgriff ausgebildeten Luftbalg besteht.
  3. 3. Koniotomiegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (18) zur Aufnahme des Röhrchens (20) des Mandrins einen hohlzylinderförmigen Normanschluß (19) für ein handelsübliches Beatmungsgerät aufweist und daß der Anschlußstutzen (22) für den Luftbalg (26) des Mandrins mittels eines Stiftes (24) in einer Nut (23) verdrehsicher mit dem Normanschluß (19) verbunden ist.
  4. 4. Koniotomiegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine definierte Axialbewegung des Kathetersystems (17) durch den Flansch (12) und die Manschette (11) über eine Drehbewegung des als Handgriff ausgebildeten Luftbalgs (26) erfolgen kann, wobei ein Gewinde auf dem Kanülenröhrchen (18) und ein Gegengewinde (32) am Befestigungsteil vorgesehen ist.
  5. 5. Koniotomiegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (13) bzw. der Flansch (12) backenfutterartig mit radialen Schlitzen (34) und Überwurfmutter (15) ausgebildet sind, zur Arretierung der Kanüle (18) nach erfolgter Positionierung.
  6. 6. Koniotomiegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Länge der Röhrchen des Kathetersystems (17) nach der axialen Länge des Flansches (12) und dem Befestigungsteil (13) plus dem Abstand vom Hals (31) zur Mittelachse (35) der Trachea (33) bemißt.
  7. 7. Koniotomiegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (11) wenigstens im Bereich des Durchstoßpunktes (30) der Katheterröhrchen durchsichtig ausgebildet ist.
  8. 8. Koniotomiegerät nach einem oder mehreren der vorhergehendenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (11) aus flexiblem Kunststoff, Blei oder als Gliedermanschette ausgebildet ist.
  9. 9. Koniotomiegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (11) Befestigungsösen (27) aufweist, zur Befestigung eines Halsbandes (28) am Hals des Patienten.
  10. 10. Koniotomiegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Röhrchens der Kanüle (18) aus flexiblem Material besteht, zur Anpassung an die Axialrichtung der Trachea (33).
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