DE3335236A1 - Mauerduebel mit kombiniertem rueckzugskonus - Google Patents
Mauerduebel mit kombiniertem rueckzugskonusInfo
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Description
-
- Mauerdübel mit kombiniertem Rückzugskonus.
- Beschreibung Die Ausgestaltung dieser Erfindung betrifft einen Mauerdübel in länglicher Hülsenform der durch Ei schrauben mit einer Befestigungsschraube in einen Rückzugskonus gespreizt wird und zum Befestigen von Gegenständen hauptsächlich an geringtragenden und mit Hohlräumen versehenen Untergründen verwendet wird.
- Bei solchen geringtragenden oder mit Hohlräumen versehenen Untergründen wie Bims oder Ziegelsteinen usw. ist es erforderlich zum Befestigen der entsprechenden Gegenständen ein Mauerdübel zu verwenden, der eine genügende Spreizwirkung in einem vorgebohrten Loch in diesen leichtverdrängbaren oder in den Stegen der Hohlkammersteinen vorhandenen geringen Auflageflächen bewirkt.
- Pür dieses Anwendungsgebiet an solchen Untergründen gibt es bekanntlich Mauerdübel die mit einem Rückzugskonus der in eine Spreizhülse mittels Eindrehen einer Befestigungsschraube in diese zurück gezogen wird und die Spannlappen der Spreizhülse dadurch entsprechend gespreizt werden. Auch werden normale Kunststoffdübel verwendet, die durch Eindrehen einer Befestigungsschraube sich plastisch verformen und den Pressdruck an der Bohrungswandung im Untergrund bewirken.
- Die mit einem Rückzugskonus versehenen gebräuchlichen Nauerdübel sind um einen genügenden Spreizweg zu erhalten dickwandig in ihrer Hülsenform ausgebildet und können nicht als Mauerdübel im Durchsteckverfahren eingesetzt werden. Rei Verwendung der normalen Kunststoffdübel kann zwar im Durchsteckverfahren gearbeitet werden, jedoch wird bei einem im Durch messer nicht genau vorgebohrten Bohrloch oder bei zu leicht verdrängbare Untergrund eine sichere Verankerung nicht gewährleistet, da der Spreizweg dieser Mauerdübel nicht genügend ausreicht, um den notwendigen Pressdruck an die Bohrungswandung im Untergrund zu übertragen.
- Die Erfindung macht sich zur Aufgabe, einen Mauerdübel zuerhalten, der in geringtragenden oder mit Fohlkammern versehenen Untergründen auch in einem durch Verlaufen des Bohrers entstandenes grösseres Bohrloch an den Spannlappen der Spreizhülse des Mauerdübels einen genügenden Pressdruck für die Verankerung zu erzeugen, der in Hohlkammersteinen gezielt hinter dem Steg der Hohlkammer beginnend den Spanndruck auf die Bohrungswandung des Steges überträgt und dadurch ein Heraus schlüpfen aus dem Steg verhindert wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsmässig dadurch gelöst, dass der Mauerdübel mit einer dünnwandigen, länglichen Spreizhülse ausgebildet ist, die zur Längsachse zum einen Ende hin am Mantelumfang mit Längsschlitzen versehen ist und in der Bohrungsöffnung der Spannhülse stirnseitig auf dieser geschlitzten Seite ein Rückzugskonus mit einem Innengewinde und einem zylindrischen Schaftteil auf dem ein zweiter konisch sich erweiternder Spannkonus aufgesteckt ist, aufweist, der durch den Rückzugskonus beim Spannvorgang mit der Befestigungsschraube bei entsprechendem Spanndruck in die Spannhülse gezogen wird, um die Spannlappen die durch die Längsschlitze entstanden sind aufzuspreizen und andererseits am Rückzugskonus an einem an diesem angeformten Abscherring drückt, der bei entsprechendem Spanndruck abgeschert wird, so dass der Spannkonus auf den konisch nach aussen sich erweiternde Spannkonus des Rückzugskonusses trifft und an diesem aufgeweitet wird, da der Spannkonus mit schlitzartigen Vertiefungen versehen ist die gegen Mitdrehen den Spannkonus in der Spannhülse halten und an deren Schwachstellen dieser aufbrechen kann, um eine kombinierte Spreizung mit dem Rückzugskonus zu bewirken, die etwa eine Verdoppelung des normal möglichen Spreizweges erzeugt und dadurch eine Durchsteckmontage mit grösserem Spreizweg ermöglicht. Die Spannhülse ist aussen am Mantelumfang aufgeraut oder mit Lamellen oder Erhöhungen versehen, die diese gegen Mitdrehen im Bohrloch beim Eindrehen der Befestigungsschraube halten. Im Innern verläuft eine Längsbohrung die im Durchmesser abgestuft ist und anschliessend sich im Durchmesser bis zu ihrem Ende hin wieder erweitert oder mit einem zylindrischen Bohrungsstück endet, um den Spannkonus der ein kürzeres angeformtes hülsenförmiges, zylindrisches Schaftteil aufweist beim Spannvorgang im aufgeweiteten Zustand kreisförmig zu führen und die am Rückzugskonus aufliegenden durch Aufbrechen entstandenen Segmente vom Spannkonus zu halten. Der Rückzugskonus der den Spannkonus am zylindrischen Schaftteil führt und hält, ist stirnseitig am Beginn dieses Schaftes aufgebördelt und diese Aufbördelung rastet im grösseren Bohrungsteil der Bohrungsabstufung in der Spannhülsc ein und wird vor dem Gebrauch und während des Sinsteckens oder Durchstecken in das vorgebohrte Mauerloch gegen Herausfallen aus der Spannhülse gehalten, er könnte auch anderst gerastet oder klemmend gehalten sein. Es könnten auch zwi oder mehrere Spannkonusse auf dem Rückzugskonusteil angebracht sein, die sich aufeinander schieben, um ein noch grösseren Spreizweg zu erhalten. Die Spannhülse, R;ickzugskonus und Spannkonus können aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein und an ihrem äussersten Umfang mit Lamellen, Drhöhungen, Rande usw. versehen sein, die gegen Mitdrehen zusätzlich sichern.
- Dieser Mauerdübel ist als Durchsteckdübel bei der Montage verwendbar und erleichtert dadurch den Montageablauf. Durch die Verdoppelung des Spreizweges kann auch im ungenau grösser gebohrten Bohrloch dieser Mauerdübel sicher verankert werden.
- Bei einer Kunststoff ausgeführten Spannhülse ist eine Verankerung in Hohlraumsteinen besonders von Vorteil, da die Spreizung gezielt hinter dem Steg des Hohlraumes sich aufbaut und den Pressdruck in den Steg langsam überträgt, so dass der Spannkonus oder dessen Segmente gegen Lockern durch Schwingungen oder Erschütterungen sicher in der Spannhülse verankert bleiben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher Beschrieben.
- Der Mauerdübel mit kombiniertem Rückzugskonus besteht aus einer dünnwandigen länglichen Spannhülse (2) die zur Längsachse zum einen Ende hin am Mantelumfang mit Längsschlitzen (3) versehen ist und in der Bohrungsöffnung der Spannhülse stirnseitig auf dieser geschlitzten Seite ein Rückzugskonus (4) mit Innengewinde (5) und einem zylindrischen Schaftteil (6) auf dem ein zweiter konisch sich erweiternder Spannkonus (7) aufgesteckt ist aufweist, der durch den Rückzugskonus (4) beim Spannvorgang mit der Befestigungsschraube (8) bei entsprechendem Spanndruck in die Spannhülse (9) gezogen wird, um die Spannlappen (10) die durch die Längsschlitze (3) entstanden sind aufzuspreizen und anderseitig am Rückzugskonus (4) an einem an diesem angeformten Abscherring (11) drückt, der bei entsprechendem Spanndruck abgeschert wird, so dass der Spannkonus (7( auf den konisch nach aussen sich erweiternde Spannkonus (12) des Rückzugskonuses (4) trifft und an diesem aufgeweitet wird, da der Spannkonus (7) mit schlitzartigen Vertiefungen (13) versehen ist, die ein Mitdrehen des Spannkonusses (7) in der Spannhülse (9) verhindern und an deren Schwachstellen (14) dieser aufbrechen kann, um eine kombinierte Spreizung mit dem Rückzugskonus (4) zu bewirken, die etwa eine Verdoppelung des normal möglichen Spreizweges erzeugt und dadurch eine Durchsteckmontage mit grösserem Spreizweg ermöglicht. Die Spannhülse (9) ist aussen am Mantelumfang (15) aufgeraut oder mit Lamellen oder Erhöhungen versehen, die diese gegen Mitdrehen im Bohrloch (16) beim Eindrehen der Befestigungsschraube (8) halten.
- Im Innern verläuft eine Lcingsbohrung die im Durchmesser abgestuft (17) ist und anschliessend nach dieser Abstufung (17) sich im Durchmesser bis zu ihrem runde hin erweitert oder mit einem zylindrischen Bohrungsendstück (18) endet, um den Spannkonus (7) der ein kürzeres angeformtes hülsenförmiges, zylindrisches Schaftteil (19) aufweist, es könnte auch nur konisch sein, beim Spannvorgang im aufgeweiteten Zustand kreisförmig zu fuhren und die am Rückzugskonus (4) aufliegenden durch Aufbrechen entstandenen Segmente (20) vom Spannkonus (7) zu halten. Der Rückzugskonus (4) der den Spannkonus (7) an seinem zylindrischen Schaftteil (21) führt und hält, ist stirnseitig am. Beginn (22) dieses Schaftteiles (21) aufgebördelt (23) und diese Aufbördelung rastet im grösseren Bohrungsteil (24) der Bohrungsabstufung (17) in der Spannhülse (9) ein und wird vor dem Gebrauch und während des Sisteckens oder Durchsteckens in das vorgebohrte erloch (16) gegen Herausfallen aus der Spannhülse (9) gehalten. - Leerseite -
Claims (3)
- Schutzansprüche: 1. Mauerdübel in länglicher Hülsenform der durch zinschrauben mit sicher Befestigungsschraube in einen Rückzugskonus gespreizt wird und zum Befestigen von Gegenständen hauptsächlich an geringtragenden oder mit Hohlräumen verschenen Untergründen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, da der Mauerdübel (1) mit einer zum Durchsteckverfahren aufweisenden dunnwandigen, länglichen Spreizhülse (2) mit arn äusseren Umfang angebrachten Lamellen oder Erhöhungen (15) ausgebildet ist, die zur Längsachse zum einen Ende hin am Kantelumfang mit Längsschlitzen (3) versehen ist und eine durchgehende achsial verlaufende Bohrung aufweist, die so abgestuft ist (17), dass sie stirnseitig auf der geschlitzten Seite ein Rückzugskonus (4) mit einem Innengewinde (5) und einem zylindrischen Schaftteil (6) eingesteckt oder klemmend gegen Herausfallen hält, an dem ein Abscherring (11) angeformt ist und auf dem ein zweiter Spannkonus (7) aufgesteckt ist, der beim Spannvorgang zusammen mit dem Rückzugskonus (4) mit einer Befestigungsschraube (8) in die Spannhülse bezüglicherweise Spreizhülse zurück gezo-.gen wird und die durch eingeformte Längsschlitze (3) entstandenen Spannlappen-(10) der Spannhülse (9) spreizt, sowie andererseits am Rückzugskonus (4) den angeformten Abscherring (11) abschert, so dass er bei weiterem Spann- druck auf den konischen Teil (12) des Rückzugskonuaes (4) trifft, an diesem aufgeweitet wird und durch die schlitzartigen Vertiefungen (13) gegen Mitdrehen in der Spannhülse (9) gehalten wird, dass er an den Schwachstellen seiner Vertiefungen (13) aufbricht und eine kombinierte Spreizung mit dem Rückzugskonus (4) etwa eine Verdoppelung des Spreizweges durch die vom Spannkonus (7) entstandenen Segmente (20) erreichen lässt, die sich am Rückzugskonus (4) weiter nach aussen verschiebend aufbauen und die Spannlappen (10) der Spannhülse (9) spreizen, die den Spannkonus (7) oder dessen entstandene Segmente (20)kreisförmig am RackzugsKonus beim weiteren Aufspreizen führend halten, um den grösseren Spreizweg zu erzielen, der in geringtragenden oder mit Hohlräumen versehenen Untergründen zur sicheren Verankerung nötig ist.
- 2. Mauerdübel mit Riickzugakonus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit zwei oder mehreren Spannkonussen (7) ausgebildet ist, die auf dem Rückzugskonusteil (4) angebracht sind und sich aufeinander schieben, um ein noch grösseren Spannweg zu erhalten.
- 3. Mauerdübel mit Rückzugakonus nach !aspruch 1 unc 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (9), Rückzugskonus (4) und Spannkonus (7) aus Netall oder Kunststoff hergestellt sind und an ihrem äussersten Umfang mit lamellen (15), erhöhungen, Rande usw. versehen sind, die gegen Mitdrehen zusätzlich sichern.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3730211A1 (de) * | 1987-09-09 | 1989-03-23 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizduebel |
DE3940411A1 (de) * | 1989-12-07 | 1991-06-13 | Upat Max Langensiepen Kg | Spreizanker |
-
1983
- 1983-09-29 DE DE19833335236 patent/DE3335236A1/de not_active Withdrawn
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DE3940411A1 (de) * | 1989-12-07 | 1991-06-13 | Upat Max Langensiepen Kg | Spreizanker |
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