DE3334988A1 - Schaltungsanordnung zur speisung von fernsprecheinrichtungen aus der leitung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur speisung von fernsprecheinrichtungen aus der leitung

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DE3334988A1 DE19833334988 DE3334988A DE3334988A1 DE 3334988 A1 DE3334988 A1 DE 3334988A1 DE 19833334988 DE19833334988 DE 19833334988 DE 3334988 A DE3334988 A DE 3334988A DE 3334988 A1 DE3334988 A1 DE 3334988A1
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Peter 3152 Ilsede Schmidt
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Elmeg Kommunikationstechnik 3150 Peine De GmbH
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations

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  • Signal Processing (AREA)
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Es ist aus der DE-PS 21 03 851 und dem dort zitierten Stand der Technik bekannt, als Betriebsspannungsquelle für an Leitungen in Fernsprechanlagen angeschlossene Einrichtungen, wie sie z.B. über Transistorverstärker angesteuerte Gebührenzähler, transistorisierte Mikrofon- oder Rufverstärker darstellen, eine Stromversorgungsschaltung zu verwenden, die an einen zusätzlich in eine Ader der Leitung eingeschalteten Widerstand angeschlossen ist. Die Einleitung bereitet in der Praxis einige Schwierigkeiten, da auch bei großen Anschlußleitungslängen wie für den Betrieb notwendige Mindestspannung zur Verfügung stehen muß.
  • Andererseits wird ein möglichst geringer Spannungsabfall am Serienwiderstand angestrebt, um eine große Reichweite zu erhalten.
  • Bei einer bekannten Anordnung wird zu diesem Zweck der Energiespeicher, der die an die Teilnehmerleitung angeschlossene Einrichtung speist, nicht unmittelbar an den in der Leitung liegenden Serienwiderstand angeschlossen, sondern er wird mit Hilfe der von einem seinerseits über die Leitung gespeisten Transistoroszillator gelieferten Spannung geladen. Die Speisung des Transistoroszillators wiederum kann beispielsweise über eine in der Teilnehmerleitung liegende und in Durchlaßrichtung beanspruchte Diode erfolgen.
  • Bei einer solchen Anordnung wird also der im Hinblick auf eine große Reichweite geforderte geringstmögliche Spannungsabfall erzielt. Der verwendete Transitoroszillator liefert jedoch nur dann die für die einwandfreie Funktion der angeschlossenen Einrichtung erforderliche Oszillatorspannung, wenn die mit Bezug auf die beiden Adern der Leitung für den normalen Betriebszustand vorgegebene Polung der Versorgungsspannung vorliegt. Das hat zur Folge, daß bei Vertauschung der Polarität der Versorgungsspannung, wie dies beispielsweise nach Reparaturarbeiten an Teilnehmerleitungen auftreten kann, die an diese Leitung angeschlossene Einrichtung nicht funktionsfähig ist. Stellt diese Einrichtung z.B. einen Gebührenzähler dar, so können die dann einlaufenden Gebührenimpulse nicht registriert werden. Bei der Speisung eines Vermtittlungsteils aus der Amts leitung fällt dementsprechend der Vermittlung steil aus.
  • In der DE-PS 21 03 851 ist eine Schaltung beschrieben und beansprucht, welche für Einrichtungen, die an Teilnehmerleitungen angeschlossen sind und deren Speisespannung ein seinerseits über die Leitung gespeister Transistoroszillator liefert, einen von der Polung der Versorgungsspannung unabhängigen Betrieb ermöglicht, ohne daß dabei der Gleichspannungsabfall erhöht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Oszillator zwei Transistoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps aufweist und zumindest ein Teil derjenigen Bauelemente, die mit dem ersten Transistor eine bei einer vorgegebenen Leitungsstromrichtung wirksam werdende Oszillatorschaltung bilden, gleichzeitig zur Bildung einer, bei entgegengesetzter Leitungsstromrichtung wirksam werdender - Oszillatorschaltung mit dem zweiten-Transistor dienen.
  • Nachteilig ist bei dieser Schaltung, daß die Erzeugung der Versorgungsspannung stets von der Stromentnahme durch die leitungsmäßig nachgeschaltete Fernsprecheinrichtung abhängig ist, da beide Schaltungen in Serie liegen; Eine andere Möglichkeit, die Funktionsfähigkeit der angeschlossenen Einrichtung auch im Falle der Verpolung der Leitungen aufrechtzuerhalten, besteht in der Verwendung einer Gleichrichterbrückenanordnung, wobei dann die Speisespannung für die angeschlossene Einrichtung im Polungsunabhängigen Zweig dieser Gleichrichterbrückenanordnung abgenommen wird.
  • Bei der Verwendung einer derartigen Gleichrichterbrückenanordnung allein besteht aber der Nachteil, daß der dieser nachgeschaltete Teil der Stromversorgungsschaltung je nach Polung der Leitung unterschiedliche Bezugspotentiale in Bezug auf die Leitungsadern aufweist. Mit den Anschlußleitungen galvanisch verbundene Elemente, welche die Zeiten der Stromentnahme kontrollieren, können nicht direkt (gleichspannungsmäßig) mit Elementen des der Gleichrichterbrückenschaltung nachgeschalteten Teils der Stromversorgungsschaltung verbunden werden, so daß aufgrund der erforderlichen Trennschaltungen (Optokoppler oder der¢) ein erhöhter Schaltungsaufwand verbunden wäre. Der Spannungsabfall an den Dioden fällt dagegen kaum ins Gewicht, wenn man bedenkt, daß bei einem in die Leitung als Serienverbraucher eingeschaltete Stromversorgungsschaltung (entsprechend der in der DE-PS 21 03 851 beanspruchten Schaltung) lediglich der Spannungsabfall an diesem Serienverbraucher zur Verfügung steht.
  • Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs abgegebenen Art einerseits dafür zu sorgen, daß nahezu die volle an der Leitung anstehende Spannung zur Stromversorgung auch unabhängig von der Stromentnahme durch die in der Leitung nachgeschaltete Fernsprecheinrichtung bzw. den nachgeschalteten Apparat zur Verfügung steht, und andererseits eine Steuerungsmöglichkeit für die Stromentnahmeschaltung zu schaffen, welche das Leitungspotential als Bezugspotential hat. Dabei soll die Steuerung indirekt - und insbesondere hochohmig - erfolgen, so daß nur kleine Steuerströme benötigt werden.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung der Speisung bietet den Vorteil, daß sie unabhängig vom Innenwiderstand der angeschlossenen Apparateschaltungen arbeitet, wobei der Spannungsverlust für die betreffenden Apparate gering ist, so daß auch Fernsprechapparate mit eingebauten elektronischen Schaltelementen wie aktiven Verstärkerschaltungen, Tastwahlblöcken etc. uneingeschränkt betrieben werden können.
  • Außerdem ist der Wirkungsgrad wesentlich besser als bei liner vergleichbaren Schaltung mit Spannungswandler.
  • Darüberhinaus besteht die vorteilhafte Möglichkeit, die Stromversorgungsschaltung auch noch dann in Betrieb zu halten, wenn ein angeschlossener Apparat bereits aufgelegt ist, so daß noch weitere Schaltvorgänge ausgelöst werden können. In diesem Fall braucht nicht - wie es bei einer der bekannten Schaltungen mit in Reihe liegender Stromentnahmeschaltung notwendig wäre - ein den benötigten Strom durch die Stromversorgungsschaltung sicherstellender Verbraucher in Serie geschaltet zu werden, sondern es ist ausreichend, wenn der zur Aktivierung des Stromversorgungszweiges dienende Anschluß mit einem Spannungspotential versorgt wird, welches dem Spannungsabfall an dem entsprechenden als "Fühlelement" dienenden Widerstand bei Schleifenschluß entspricht. Die Schaltung kann in diesem Fall eine maximale Leistung aus der Amtsleitung (bzw.
  • einer Nebenanschlußleitung) entnehmen, um auch solche Schaltvorgänge auszuführen, welche einen erhöhten Strombedarf mit sich bringen. Hierbei bildet - gemäß einer vorteilhaften Weiterbilung der Erfindung - die Stromversorgungsschaltung selbst einen Lastwiderstand, welcher dem an die Leitung angeschlossenen Widerstand im Fall der geschlossenen Schleife entspricht, so daß die Stromversorgung unabhängig vom Belegtzustand der angeschlossenen Fernsprechapparate funktioniert und gegebenenfalls sogar ein erhöhter Energiebedarf sichergestellt werden kann.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform bildet der die Aktivierung des Dreipols bewirkende Spannungsabfall am Längswiderstand in der Leitung auch die Bezugsgröße für eine Regelung einer nachfolgenden Stromversorgungsschaltung. Die Stromentnahme aus der Amtsleitung läßt sich somit derart einstellen, daß entweder ein vorgegebener Maximalstrom nicht überschritten wird oder aber das Widerstandsverhalten der an die Fernsprechleitung angeschlossenen Einrichtung unabhängig von der Belegung durch die angeschlossenen Teilnehmerapparate stets einem vorgegebenen Normwiderstand entspricht. Bei Steuerung durch einen in die nachgeschaltete Vermittlungseinrichtung eingebauten Rechner erfolgt eine Aktivierung (mit Rechnerstart etc.), wenn infolge Belegung durch einen nachgechalteten Teilnehmerapparat der Strom durch die Leitung einen vorgegebenen Mindestwert überschreitet durch eine entsprechende Triggerung des Dreipols. Die Deaktivierung wird durch den Rechner selbst veranlaßt, nachdem nach Auflegen aller Apparate die Anlage einen vorgegebenen Ausgangszustand erreicht hat. Hierbei wird die Leitung auch bei aufgelegten Teilnehmerapparaten durch eine entsprechende Bemessung der Stromentnahme gehalten.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfingung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden bei der nachstehenden Darstellung zusammen mit einer bevorzugten Ausführung der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 ein Blockschaltbild einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung sowie Figur 2 ein entsprechendes Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform.
  • Eine Schaltung zum Erkennen des Schleifenzustands wird gebildet durch die Widertände Rl und R2, den Kondensator C2 sowie die Transistoren VI und V2, welche von unterschiedlicher Polarität sind. Diese Schaltung stellt einen "aktiven Dreipol" dar, der eine aus Dioden V5 bis V8 bestehende Gle ichrichterbr;ückenschaltung nachgeschaltet ist.
  • Die bei Schleifenschluß durch den an den Ausgangsklemmen der Schaltung angeschlossenen Fernsprechapparat FeAp am Widerstand Rl abfallende Spannung lädt über den weiteren Widerstand R2 den Kondensator C2 auf. Je nach Polung der Amts- oder Nebenanschlußleitung HAsl wird durch den dabei auf die jeweiligen Basis der Transistoren V1 bzw. V2 übertragenen Spannungsabfall als Potentialdifferenz in Bezug auf die jeweiligen Emitteranschlüsse wirksam, so daß einer der Transistoren leitend wird und das Potential der Leitung La an den Eingang der aus den Dioden V5 bis V8 gebildeten Brückenschaltung legt. Das entsprechende Gegenpotential gelangt von der Leitung Lb über V6 bzw. V8 auf eine dort eingefügte Drossel Dr.
  • Da die hier dargestellte Speiseschaltung dafür vorgesehen ist, während des bestehenden Schleifenschlusses beständig den notwendigen Strom beispielsweise für einen in einer nachgeschalteten Vermittlungseinrichtung vorhandenen Mikroprozessor zu entnehmen, ist es zur Verringerung der damit für den Sprechstrom verbundenen Einfügungsdämpfung günstig, in den Stromkreis vor dem nachgeschalteten Verbraucher eine Drossel einzufügen. Eine weiterhin im selben Stromkreis mit Drossel Dr vorgesehene Strombegrenzungsdiode V9 begrenzt den der Amtschleife entnommenen Strom auf einen vorgegebenen maximalen Wert. Diese Strombegrenzungsdiode kann jedoch entfallen, wenn die Stromaufnahme des angeschlossenen Mikroprozessors oder einer anderen Schaltung bereits eine gleichmäßige Stromentnahme sicherstellt.
  • Durch einen Kondensator Cl wird dafür gesorgt, daß die Stromversorgungsschaltung nicht während des Rufstromes aktiviert wird. Die Abschaltung des Kondensators Cl über den Relaiskontakt ist in dieser Schaltung notwendig, weil die Speiseschaltung (Dreipol) während einer Wahl von einem Fernsprechapparat FeAp die Wahl impulse nicht verfälschen darf. Bliebe der Kondensator Cl mit seiner großen Kapazität während der Wahl angeschaltet, würden durch die verzögerte Abschaltung des jeweiligen Transistors Vl bzw.
  • V2 die Wahlimpulse unzulässig verfälscht, denn die Speiseschaltung soll nur einer mittels des nachgeschalteten Fernsprechapparats FeAp erzeugten Schleifenstrom entziehen. Auf diese Weise ist es möglich, mittels eines Kontakts W, der bei Wahl geöffnet ist, die Stromentnahme durch den nachgeschalteten Verbraucher zu beeinflussen, ohne diesen Schalter direkt in den Versorgungsstrompfad zu legen. Der nach Abschaltung von Cl eingeschaltet verbleibende Kondensator C2 mit kleiner Kapazität verhindert eine sonst möglicherweise entstehende Schwingneigung.
  • Die eine weiterhin in die Sprechschleife eingefügte Schaltung, bestehend aus einem Widerstand R3, Kondensatoren C3 und C4 sowie Dioden V3 und V4 bewirkt, daß bei Schleifenschluß an einem einen die Leitung zeitweise kurzschließenden "nsa"-Kontakt aufweisenden Fernsprechapparat FeAp, durch den (beispielsweise beim Aufziehen des Nummernschalters) am aktiven Dreipol eine genügend hohe Spannung (Spannungsabfall am Widerstand R3) zur Aktivierung zur Verfügung steht. Die beiden in Reihe gegeneinander geschalteten Zenerdioden V3 und V4 begrenzen den Spannungsabfall bei hohem Schleifenstrom, während die Kondensatoren C3 und C4 die Dämpfung des Widerstands R3 für den Sprechwechselstrom verringern.
  • Der Strombegrenzungsdiode nachgeschaltet ist eine Längsregelschaltung R, deren Ein- und Ausgang je ein Siebkondensator C5 bzw. C6 parallelgeschaltet ist. Mit dem Ausgang der Regelschaltung R ist die Steuerschaltung für den Vermittlungsteil V verbunden, die bevorzugt einen Mikroprozessor enthält.
  • Der Vermittlung steil V steuert die Herstellung der Verbindungen zu mehreren angeschlossenen Fernsprechapparaten FeAp, von denen einer in der Zeichnung beispielhaft wiedergegeben ist. Die unterschiedliche Schaltbarkeit der Verbindungen zu mehreren angeschlossenen Fernsprechapparaten ist durch eine gestrichelte Darstellung der entsprechenden Verbindungslinien angedeutet.
  • Bei der dargestellten Anordnung ist es somit möglich, eine Stromentnahme aus der Amts- oder Nebenanschlußleitung auch dann vorzunehmen, wenn kein Schleifenschluß durch den nachgeschalteten Fersprechapparat FeAp erfolgt. Bei aus der Leitung gespeisten Vermittlungseinrichtungen ist es nämlich gelegentlich notwendig, eine Stromentnahme aus der Amtsleitung zu veranlassen, wenn kein Apparat angeschlossen ist.
  • Um unabhängig vom Schleifenschluß zu den nachgeschalteten Fernsprechapparaten FeAp die Stromversorgung des Vermittlungsteiles V sicherstellen zu können, ist ein Schaltelement D vorgesehen, welches vom Vermittlungsteil V bedarfsweise angesteuert wird (Pfeil). Um beispielsweise nach dem Auflegen des an dem Vermittlungsteil angeschlossenen Apparats FeAp ein Rücksetzen der in der Anlage vorhandenen elektromechanischen Relais definiert zu bewerkstelligen, ist eine zusätzliche Stromentnahme aus der Amtsleitung erforderlich. Das Schaltelement D bildet in diesem Fall einen Serienwiderstand, der ausreicht, um den Transistor Vl bzw. V2 durchgeschaltet zu halten, so daß die Stromversorgung auch in diesem Fall sichergestellt ist.
  • Der Widerstand Rl wird in diesem Fall möglichst groß gewählt oder kann sogar ganz entfallen, was durch den Kontakt d angedeutet ist, der zusammen mit der Ansteuerung des Schaltelementes D geöffnet wird. Somit fließt durch D nur der Basisstrom für den Transistor VI bzw. V2 und der gesamte übrige der Leitung entnehmbare Strom kann zur Versorgung des Vermittlungsteils V herangezogen werden, so daß die gewünschten Schaltvorgänge kurzfristig abgeschlossen werden können (einige Millisekunden) und keine unnötig lange weitere Belegung der Leitung erforderlich ist. (Beim Vermitteln ist es so beispielsweise auch möglich, während der Vermittlung bei aufgelegten Teilnehmerapparaten für die Rufstromerzeugung einen erhöhten Strom zu entnehmen.) Die dargestellte Schaltung stellt lediglich ein vorteil-Saftes Ausführungsbeispiel dar, wobei die erindungsgemäße Lösung auch in anderer vorteilhafter Konfiguration verwendet werden kann, wenn es beispielsweise eine Rolle spielt, daß die Versorgung einer nachgeschalteten Einrichtung zusätzliche Bedingungen stellt (Mindeststromfluß durch einen in Serie mit dem Verbraucher liegenden Widerstand, Unab- hängigkeit von kurzfristigen Schwankungen des Strombedarfs der nachgeschalteten Einrichtung und dergl.).
  • Bei diesen Ausführungen kann der Dreipol auch zusätzliche Eigenschaften aufweisen: So ist beispielsweise eine triggerbare Ausführung vorteilhaft, bei der bei überschreiten eines vorgegebenen Mindestwerts des Stroms durch den Längswiderstand die Stromentnahme eingeschaltet und erst auf ein Signal der CPU des nachgeschalteten den Vermittlungsteil steuernden Mikroprozessorteils wieder abgeschaltet wird. Bevorzugt wird die Stromentnahme derart geregelt, daß der Spannungsabfall am Längswiderstand einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet (Begrenzung der maximalen Stromentnahme) oder aber der Spannungsabfall zwischen den Anschlußpunkten La und Lb in einem bestimmten Verhältnis zum Spannungsabfall am Längswiderstand Rl steht (Regelung auf konstanten Innenwiderstand (vgl. die deutsche Patentanmeldung P 32 44 694.2 derselben Anmelderin).
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen Schaltung ist in Figur 2 wiedergegeben. Dabei ist die Dreipolschaltung 201 gemäß der Erfindung mit einem triggerbaren Eingang versehen, der die Schaltung leitend macht, wenn der Spannungsabfall am Widerstand R201 einen vorgegebenen Wert überschreitet. über eine Diodenbrücke 202 wird die nachfolgende Regelschaltung R versorgt, welche ihrerseits den notwendigen Strom für die Vermittlungsschaltung V liefert. Ein Rücksetzen der Dreipolschaltung wird von der in Vermittlungsteil V vorhandenen CPU her über einen entsprechenden zusätzlichen Eingang der Dreipolschaltung vorgenommen, wobei dieses Rücksetzsignal erscheint, wenn eine Gesprächsvermittlung abgeschlossen ist und alle angeschlossenen Teilnehmerapparate FeAp aufgelegt haben. Der Spannungsabfall am Längswiderstand R202 dient gleichzeitig als Bezugsgröße für einen Operationsverstärker 202, dessen Ausgangssignal die Regelschaltung R beeinflußt (wobei der Operationsverstärker 202 wegen der wechselnden Polarität der Anschlußmöglichkeiten gegebenenfalls zweifach vorhanden sein muß).
  • Durch weitere Widerstände R202 und R203, welche einen Spannungsteiler bilden und mit den Leitungen La und Lb sowie mit ihrer Anzapfung mit einem weiteren Eingang des Operationsverstärkers 202 verbunden sind, läßt sich die Stromaufnahme der gesamten Schaltung so regeln, daß die Anlage für die Leitung einen konstanten Innenwiderstand aufweist. (Für Ruf- und Sprechströme wird der Widerstand R201 entsprechend der in Figur 1 dargestellten Ausführung kapazitiv überbrückt).
  • Auf diese Weise ist es möglich, den Widerstand R201 sowohl als Meßwiderstand für den Schleifenschluß bei Abnehmen einer der nachgeschalteten Apparate FeAp (nur einer in der Zeichnung dargestellt) zu benutzen und auch als Meßwiderstand für die Regelung der Gesamtstromaufnahme. Wird der Spannungsabfall am Widerstand R201 mittels des Operationsverstärkers 202 mit einem festen Spannungswert verglichen, so läßt sich die Regelschaltung auch derart ausführen, daß die Stromaufnahme aus der Amts leitung auf einen vorgegebenen Maximalwert begrenzt ist bzw. auch bei aufgelegten Teilnehmerapparaten einen vorgegebenen Wert nicht unterschreitet, so daß die Leitung gegebenenfalls belegt ge- halten wird bis ein eingeleiteter Vermittlungsvorgang abgeschlossen ist.
  • Bei diesen und anderen Anwendungen kommt der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Tragen, der in dem - im Vergleich zu Spannungswandlern enthaltenden Schaltungen - sehr günstigen Wirkungsgrad besteht.
  • - Leerseite -

Claims (14)

  1. Schaltungsanordnung zur Speisung von Fernsprecheinrichtungen aus der Leitung Patentansprüche Qi Schaltungsanordnung zur Speisung von Fernsprecheinrichtungen aus der Leitung, enthaltend eine Schaltung zur polaritätsunabhängigen Versorgung der angeschlossenen Einrichtungen - insbesondere eine Brückengleichrichterschaltung -g e k e n n z e i c h n e t durch eine Schaltung zum Erkennen eines Stromflusses durch die nachgeschaltete Fernsprecheinrichtung (Schleifenerkennung) mit einem aktiven Dreipol (V1, V2) der zwischen der nachgeschalteten Fernsprecheinrichtung (Fernsprechapparat FeAp) und einer ersten Leitungsader (La) einschaltbar ist und bei Stromfluß durch diese Schaltung seinen Widerstand zwischen dem Anschlußpunkt an der ersten Leitungsader und einem weiteren Schaltungspunkt vermindert, wobei der weitere Schaltungspunkt mit einem Eingangsanschluß einer Stromversorgung schaltung verbunden ist, deren anderer Eingangsanschluß an die zweite Leitungsader angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der nachgeschalteten Fernsprecheinrichtung und der ersten Leitungsader (La) ein Widerstand R1 eingeschaltet ist, durch dessen Spannungsabfall der Dreipol (1, 2) aktiviert wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dåß der aktive Dreipol (1, 2) zwei parallel angesteuerte Transistoren (T1, T2) komplementärer Polarität enthält, mit deren Kollektoren die zu versorgende Schaltung unter Einschaltung der Schaltung zur polaritätsunabhängigen Versorgung der angeschlossenen Einrichtungen verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwischen Dreipol und zu versorgender Schaltung eine Drossel (Dr) eingeschaltet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drossel (Dr) derartig symmetrisch mit einem Eisenkern ausgeführt ist, daß sich der durch den Versorgungsstrom in beiden Wicklungen der Drossel (Dr) hervorgerufene Magnetfluß infolge von Stromhin- und -rückleitung kompensiert.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Ansteuerung der Steuerelektrode des aktiven Dreipols durch mindestens ein weiteres Schaltelement (w, d) beeinflußbar ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das weitere Schaltelement aus einem Kontakt (w) zur Abschaltung eines die Ansteuerung der Steuerelektrode aufrechterhaltenden Integrationsglieds während der Abgabe von Wählimpulsen besteht.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das weitere Schaltelement aus einer Schaltungsanordnung (D) zur Ansteuerung der Steuerelektrode bei abgeschaltetem Stromfluß durch die nachgeschaltete Fernsprecheinrichtung (Apparat FeAp) besteht.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Schaltelement (d) durch den Vermittlungsteil (V) beeinflußbar ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltungsanordnung (D) einen Stromfluß bewirkt, der kleiner ist als der reguläre Schleifenstrom eines nachgeschalteten Fernsprechapparats.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mit Aktivierung der Schaltungsanordnung (D) der zur Ansteuerung des aktiven Dreipols durch den an ihm abfallenden Schleifenstrom wirksame Widerstand (R1) in seinem Wert vergrößert bzw. abgeschaltet wird, so daß zur Versorgung der nachgeschalten Einrichtung aus der Leitung bei begrenztem insgesamt nutzbarem Strom ein vergrößerter Strom zur Verfügung steht.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in die Leitung zur Versorgung der nachgeschalteten Fernsprecheinrichtung eine Spannungsbegrenzungsdiode (V9) eingeschaltet ist.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Dreipol in der Weise triggerbar ausgebildet ist, daß bei Überschreitung eines vorgegebenen Stroms zwischen erster Leitungsader und nachgeschalteter Fernsprecheinrichtung - entsprechend einem Schleifenschluß - eine Aktivierung erfolgt, während eine Abschaltung mittels eines von der nachgeschalteten Fernsprecheinrichtung abgegebenen Signals bewirkt wird.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Widerstand (Rl) zwischen erster Leitungsader (La) und nachgeschalteter Fernsprecheinrichtung gleichzeitig als Meßwiderstand zur Bestimmung des Stromentnahme aus der Fernsprechleitung für eine Regelschaltung dient, welche dies Stromentnahme derart einstellt, daß sie einen vorgegebenen Wert nicht unter- bzw. überschreitet und/oder proportional zu der an der Leitung (HAsl) anstehenden Spannung ist.
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