DE3334686A1 - Verfahren und vorrichtung zur thermischen behandlung von grobkoernigen und/oder stueckigen materialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur thermischen behandlung von grobkoernigen und/oder stueckigen materialien

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DE3334686A1
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Horst 5202 Hennef Herchenbach
Fritz Dr. 5810 Witten Rodenhäuser
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/10Preheating, burning calcining or cooling
    • C04B2/12Preheating, burning calcining or cooling in shaft or vertical furnaces

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung von
  • grobkörnigen und/oder stückigen Materialien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur thermischen Behandlung von grobkörnigen und/oder stückigen Materialien, insbesondere zum Brennen von Kalkstein, Dolomit, Magnesit oder dergleichen, in einem Schachtofen mit Hilfe von Brennstoffen.
  • Aus der DE-PS 28 34 862 ist ein Verfahren zum Brennen von Kalk, Zement oder anderen stückigen Schüttgütern in einem Schachtofen bekannt, gemäß dem Kohle als Brennstoff in den Schacht ofen eingebracht und darin mit hoch erhitzter Luft vermischt in der Brennzone des Schachtofens verbrannt wird.
  • Wenn nun nach diesem bekannten Verfahren Kohle mit hohem Aschegehalt und sonstigen Schadstoffen, also minderwertiger Brennstoff zum Brennen der stückigen Schüttgüter verwendet wird, ist nicht zu vermeiden, daß Asche und vor allem die Schadstoffe in direktem Kontakt mit den zu brennenden Schüttgütern kommen und dadurch die Qualität dieser auf diese Weise gebrannten Schüttgüter erheblich beeinträchtigen. Auch die Trennung der Asche von den auf diese Weise gebrannten Schüttgütern ist mit einem erheblichen Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu schaffen durch das die oben angeführten Nachteile in besonoers einfacher Weise vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß minderwertige Brennstoffe in einer Brennkammer außerhalb des Schacht ofens verbrannt, und die Brenngase dem Schachtofen zum Brennen der grobkörnigen und/oder stückigen Materialien zugeführt werden.
  • Dadurch, daß gemäß der Erfindung minderwertige Brennstoffe, zum Beispiel Ölschiefer, Waschberge, Säureharze, Kohle mit hohem Aschegehalt, Brennstoffe mit hohem Schadstoffanteil, oder anderweitige niederkalorige Brennstoffe in einer Brennkammer außerhalb des Schachtofens verbrannt werden, kann sehr vorteilhaft Einfluß auf den thermischen Prozeß und auf den Verbrennungsvorgang genommen werden, und zwar derart, daß es zu keiner oder nur zu einer geringen Schadstoffbildung kommt, so daß die in den Schachtofen eingeführten Brenngase praktisch frei von Schadstoffen sind, und dadurch die Qualität der zu brennenden Materialien nicht beeinträchtigt wird. Auch werden durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sehr vorteilhaft die im Schachtofen befindlichen grobkörnigen und/oder stückigen Materialien von jeglicher Vermischung mit Asche freigehalten, so daß aus dem Schachtofen ein von jeglichen Aschenanteilen freies fertiggebranntes Gut abgezogen werden kann. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen somit die thermische Behandlung von grobkörnigen und/oder stückigen Materialien, insbesondere ermöglichen sie das Brennen von Kalkstein, Dolomit, Magnesit oder dergleichen im Schachtofen bei optimalen Bedingungen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Verbrennung von minderwertigen alkalihaltigen Brennstoffen in der Brennkammer bei Temperaturen unterhalb der Verdampfungstemperatur der Alkalien. Auf diese Weise wird sehr vorteilhaft vermieden, daß die Alkalien in die Brenngase und mit diesen in den Schachtofen gelangen, sondern in der Brennkammer verbleiben und mit der Asche ausgetragen werden.
  • Falls die bei der Verbrennung der alkalihaltigen Brennstoffe in der Brennkammer entstehenden Brenngase nicht die ausreichend hohe Temperatur erreichen, die zur thermischen Behandlung der grobkörnigen und/oder stückigen Materialien im Schachtofen erforderlich sind, können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung sehr vorteilhaft die bei der Verbrennung der minderwertigen Brennstoffe entstehenden Brenngase'mit Hilfe von zusätzlich verbrannten, hochwertigen fossilen Brennstoffen auf die für die thermische Behandlung, insbesondere auf die für die Entsäuerung der grobkörnigen und/oder stückigen Materialien erforderlichen Temperaturen im Schacht ofen aufgeheizt werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird als Verbrennungsluft zur Verbrennung der minderwertigen Brennstoffe vorerhitzte Luft aus dem Schachtofen verwendet.
  • Hierdurch wird sehr vorteilhaft der Verbrennungsprozeß der minderwertigen Brennstoffe in der Brennkammer begünstigt und gleichzeitig an Wärmeenergie gespart.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden den minderwertigen Brennstoffen bei der Verbrennung in der Brennkammer Zuschlagstoffe, insbesondere Kalk, zugemischt. Durch die Zumischung von Kalk als Zuschlagstoff kann sehr vorteilhaft aer in den Brennstoffen vorhandene Schwefel abgebunden und dadurch die dem Schacht ofen zugeführten Brenngase frei von Schwefel gehalten werden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Schachtofen mit außerhalb des Schachtofens angeordneter Brennkammer; Fig. 2 einen Schachtofen mit Brennkammer und zwischen Schacht ofen und Brennkammer angeordneter Verbrennungseinrichtung.
  • Wie die,Fig. 1 zeigt, besteht die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung aus einem Schachtofen 1 mit außerhalb des Schacht ofens angeordneter Brennkammer 2. Die Brennkammer 2 ist mit dem Schachtofen 1 über eine Abgasleitung 3 verbunden, von der Zweigleitungen 4, 5 und 6 ausgehen, die im Bereich der Brennzone in den Schachtofen münden.
  • Im Betrieb der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung werden der Brennkammer 2 die minderwertigen Brennstoffe entweder zusammen mit der Verbrennungsluft oder getrennt von dieser in Pfeilrichtung 7 zugeführt. Die bei der Verbrennung der minderwertigen Brennstoffe in der Brennkammer 2 anfallenden Brenngase werden sodann über die Leitung 2 und Teilleitungen 4, 5 und 6 in den Schachtofen im Bereich der Brennzone eingeführt, von wo sie entgegen den im Schachtofen befindlichen grobkörnigen und/oder stückigen Materialien, die in Pfeilrichtung 8 dem Schachtofen von oben aufgegeben werden, nach oben in Pfeilrichtung 9 geführt und aus dem Schachtofen abgezogen werden. Die im Schacht ofen befindlichen körnigen und/oder stückigen Materialien, zum Beispiel Kalk, Dolomit, Magnesit oder andere karbonathaltige Stoffe, werden mit Hilfe dieser Brenngase aus der Brennkammer 2 gebrannt beziehungsweise auf die jeweils erforderliche Prozeßwärme gebracht. Das dabei anfallende fertiggebrannte Gut wird nach Abkühlung im unteren Bereich des Schachtes 1 in an sich bekannter Weise aus dem Schachtofen abgeführt. Bei dieser in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist es zweckmäßig, Brennstoffe mit geringen Alkalianteilen zu benutzen, um zu vermeiden, daß bei hohen Temperaturen Alkalianteile verflüchtigen und mit in die Brenngase gelangen, die sich. dann nachteilig auf die im Schacht ofen 1 zu behandelnden körnigen und/oder stückigen Materialien auswirken könnten.
  • Wenn sich andererseits jedoch im Brennstoff Schwefel in Form von Schwefelkies oder dergleichen befindet, wird der Brennkammer 2 in Pfeilrichtung 10 Kalk als Zuschlagstoff zugeführt, um den Brennstoffschwefel niederzuschlagen und zusammen mit der Asche in Pfeilrichtung 11 nach unten hin aus der Brennkammer abzuführen. Die Brennkammer 2 kann hierbei auch sehr vorteilhaft zum Zweck der Verbrennung hoch aschehaltiger minderwertiger Brennstoffe als Schmelzbrennkammer (Schmelzzyklon) ausgebildet sein, in der die beim Brennprozeß anfallende Asche aufgrund der hohen Temperaturen verflüssigt una aus der die flüssige Phase zusammen mit dem niedergeschlagenen Schwefel über eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Einrichtung nach unten abgezogen wird.
  • Zur Unterstützung der Verbrennung der minderwertigen Brennstoffe in der Brennkammer 2 wird hierbei sehr vorteilhaft über eine Leitung 12 mit darin angeordnetem Gebläse 13 vorerhitzte Luft aus dem Schachtofen 1 abgezogen und in die Brennkammer 2 eingeblasen.
  • Durch alle diese vorerwähnten erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in der Brennkammer 2 sehr vorteilhaft in besonders einfacher und wirtschaftlicher Weise ein Brenngas erzeugt, das praktisch frei von Schadstoffen, Asche und sonstigen Verbrennungsrückständen ist, so daß mit den Brenngasen der Brennkammer 2 die im Schacht ofen befindlichen grobkörnigen und/oder stückigen Materialien bei optimalen Bedingungen gebrannt und dadurch die Qualität der gebrannten Materialien nicht nachteilig beeinträchtigt wird.
  • Für den Fall, daß der Alkaligehalt in den minderwertigen Brennstoffen verhältnismäßig hoch ist, ist, wie Fig. 2 zeigt, zwischen der Brennkammer 14 und dem Schachtofen 15 eine zusätzliche Verbrennungseinrichtung 16 angeordnet, in der die Abgase aus der Brennkammer 14 mit Hilfe von hochwertigen fossilen Brennstoffen auf die Temperatur aufgeheizt werden, die für den thermischen Prozeß, insbesondere für die Entsäuerung der grobkörnigen und/oder stückigen Materialien im Schachtofen 15 erforderlich ist.
  • Die in Pfeilrichtung 18 der Brennkammer 14 zugeführten minderwertigen alkalihaltigen Brennstoffe werden daher mit entsprechender Verbrennungsluft nur bei einer Temperatur zur Verbrennung gebracht, die unterhalb der Verdampfungstemperatur der Alkalien liegt, so daß die aus der Brennkammer 14 über die Verbrennungseinrichtung 16 und Leitung 19 mit Teilleitungen dem Schacht ofen 15 zugeführten Brenngase frei von Alkalien sind.
  • Um dies zu erreichen, müssen, wie vorhin erwähnt, die aus der Brennkammer 14 austretenden Brenngase, bevor sie in den Schachtofen 15 eingeleitet werden, in der Verbrennungseinrichtung 16 mit Hilfe von festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen auf die für die Entsäuerung der grobkörnigen und/oder stückigen Materialien erforderliche Temperatur im Schacht ofen gebracht werden.
  • Im übrigen werden auch bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung sehr vorteilhaft, der Brennkammer 14 und der Verbrennungseinrichtung 16 über eine Leitung 20 mit Gebläse 21 vorerhitzte Verbrennungsluft aus dem Schacht ofen 15 zugeführt. Die Zugabe von Zuschlagstoffen in die Brennkammer 14 erfolgt auch hierbei in Pfeilrichtung 22, und der Austrag der Asche mit den Schadstoffen aus der Verbrennungskammer 14 erfolgt in Pfeilrichtung 23.
  • Im übrigen kann zur Verbesserung des thermischen Wirkungsgrades gegebenenfalls auch sehr vorteilhaft ein Enthalpiestrom aus der Vorwärmzone des Schachtofens in die Verbrennungszone zurückgeführt werden. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kann dies bei einem niedrigen Temperaturniveau erfolgen, da die rückgeführten Gase vor Eintritt in die Entsäuerungszone des Schacht ofens gemäß der Erfindung durch eine eigene Feuerungseinrichtung auf die entsprechende Temperatur gebracht werden können. Bei Schachtöfen mit innerhalb des Schacht ofens angeoraneten Brennbalken und Thermalölkühlung können sehr vorteilhaft die Brennbalken als Feuerungseinrichtung dienen.
  • Weiterhin besteht bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die Möglichkeit, auch vorgewärmte Luft aus der Kühlzone des Schacht ofens zu entnehmen, und diese gegebenenfalls nach Entfernung der mitgeführten Feststoffpartikeln (Staub) in einem Abscheidezyklon der Brennkammer und/oder der Feuerungseinrichtung als Primärluft zuzuführen.
  • Bei schwefelhaltigen Abfallbrennstoffen ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, diese in einer als Wirbelschichtkammer ausgebildeten Brennkammer zur Verbrennung zu bringen und die entstehenden S02-Gase durch Zugabe von vorgewärmter, kalkstaubhaltiger Luft aus der Kühlzone des Schachtofens abzubinden.
  • Im übrigen kann durch an sich bekannte Regel- und Steuereinrichtungen die Heißgastemperatur in der Brennkammer sehr leicht unterhalb der Verdampfungstemperatur der Alkaliverbindungen gehalten und dadurch die Schadstoffe in der Brennkammer gebunden werden, so daß sie nicht in den Schacht ofen gelangen. Ferner Kann die Erhitzung der Brenngase aus der Brennkammer auch durch direkte Anordnung von Brennern in der Brenngasleitung 3 beziehungsweise 19 erfolgen. In diesem Fall kann die in Fig. 2 dargestellte Verbrennungseinrichtung 16 entfallen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur thermischen Behandlung von grobkörnigen und/oder stückigen Materialien, insbesondere zum Brennen von Kalkstein, Dolomit, Magnesit oder dergleichen in einem Schachtofen mit Hilfe von Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß minderwertige Brennstoffe in einer Brennkammer außerhalb des Schachtofens verbrannt, und die Brenngase dem Schacht ofen zum Brennen der grobkörnigen und/oder stückigen Materialien zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennung von minderwertigen, insbesondere alkalihaltigen Brennstoffen in der Brennkammer bei Temperaturen unterhalb der Verdampfungstemperatur der Alkalien erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Verbrennung der minderwertigen Brennstoffe entstehenden Brenngase mit Hilfe von zusätzlich verbrannten, hochwertigen fossilen Brennstoffen auf die für die thermische Behandlung, insbesondere auf die für die Entsäuerung der grobkörnigen und/oder stückigen Materialien erforderlichen Temperaturen im Schachtofen aufgeheizt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbrennungsluft zur Verbrennung der minderwertigen Brennstoffe vorerhitzte Luft aus dem Schachtofen verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß den minderwertigen Brennstoffen bei der Verbrennung in der Brennkammer Zuschlagstoffe, insbesondere Kalk, zugemischt werden.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Schachtofen (1, 15) mit außerhalb des Schachtofens angeordneter Brennkammer (2, 14), die über wenigstens eine Abgasleitung (3, 19) mit dem Schachtofen in Verbindung steht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (2) zum Zweck der Verbrennung hoch aschehaltiger minderwertiger Brennstoffe als Schmelzbrennkammer ausgebildet ist und mit einer Einrichtung zum Abziehen von schmelzflüssiger Schlacke versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (2, 14) als Wirbelschicht-Brennkammer ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Verbrennungseinrichtung (16) zum Aufheizen der Brenngase aus der Brennkammer (14) auf die für den thermischen Prozeß erforderliche Temperatur der grobkörnigen und/oder stückigen Materialien.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtofen (1, 15) mit der Brennkammer (2, 14) und/oder der Verbrennungseinrichtung (16) über Abluftleitungen (12, 20) verbunden ist.
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