DE3333913C2 - Verfahren zur Herstellung eines Maschinenelementes aus einem geschmiedeten Bauteil und einem angeschweißten Blechzuschnitt - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Maschinenelementes aus einem geschmiedeten Bauteil und einem angeschweißten BlechzuschnittInfo
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K33/00—Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
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Abstract
Verfahren zur Herstellung eines Maschinenelementes aus einem geschmiedeten Bauteil und einem angeschweißten Blechzuschnitt, wobei das Bauteil mit einem Schmiedegrat in einem Gesenk geschmiedet wird und der Blechzuschnitt längs einer Verbindungslinie angeschlossen wird. Der Schmiedegrat wird durch Einrichtung und Bemessung des Gesenkes in der Verbindungslinie angeordnet, er wird mit seiner Schmiedegratfläche nach Maßgabe der Fläche des anzuschweißenden Blechzuschnittes orientiert. Der Blechzuschnitt wird an den Schmiedegrat angeschweißt.
Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Maschinenelementes aus einem geschmiedeten
Bauteil und einem angeschweißten Blechzuschnitt, wobei das Bauteil mit einem Schmiedegrat in einem Gesenk
geschmiedet wird und anschließend der Blechzuschnitt längs einer Verbindungslinio angeschweißt wird.
Ein Schmiedegrat hat bekanntlich mehrere Funktionen. Hauptsächlich die Funktionen Toleranzausgleich
durch Materialüberschuß und Schließen der Gravur im Zuge des Umformvorganges.
Bei einem aus der Praxis bekannten Verfahren der obengenannten Art wird das Gesenk zwar nach Maßgabe
der Geometrie des zu schmiedenden Bauteils eingerichtet, der notwendigerweise im Rahmen der bekannten
Maßnahmen entstehende Schmiedegrat wird aber abgestanzt und anschließend durch Sonderverfahren
behandelt, z. B. verschliffen. Zwischen Schmiedegrat einerseits und Verbindungslinie für den Blechzuschnitt
und Schweißnaht andererseits bestehen keine auf die Nutzung des Schmiedegrates als Bauteilkomponente
gerichteten Beziehungen. Der Blechzuschnitt wird vielmehr nach konstruktiven Gesichtspunkten und ohne
Rücksicht auf den Schmiedegrat angeordnet und angeschweißt. Im Ergebnis sind die bekannten Maßnahmen
zur Herstellung eines Maschinenelementes des beschriebenen Aufbaus in fertigungstechnischer Hinsicht
aufwendig. Darüber hinaus liegt die Schweißnaht im Übergang zwischen Grundkörper des entgrateten geschmiedeten
Bauteils und gleichsam aufgesetztem Blechzuschnitt und damit regelmäßig in einem Bereich
erhöhter Beanspruchung und Dauerbruchgefahr bei Wechsellast. Die Herstellung der Schweißnaht in diesem
Bereich ist schwierig, der Bereich selbst liegt regelmäßig wenig roboterkonform, wenn mit Schweißrobotern
gearbeitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art so zu führen, daß
unter Verminderung des fertigungstechnischen Aufwandes die Schweißnaht in einem Bereich besteht, in
dem regelmäßig erhöhte Beanspruchungen nicht auftreten und der roboterkonform eingerichtet werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß der Schmiedegrat
mit einem dem Verlauf der Anschlußfläche des Blechzuschnittes entsprechenden Verlauf der Schmiedegratfläche
längs der Verbindungslinie angeordnet wird.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird der Schmiedegrat in einer Dicke erzeugt, die etwa
der Dicke des Blechzuschnittes entspricht. Dabei empfiehlt es sich, daß der Schmiedegrat mit einer Dicke
erzeugt wird, die von der Stirnkante zum Bauteil hin zunimmt Die Stirnkante des Schmiedegrades und die
Stirnkante des anzuschweißenden Blechzuschnittes können nach Maßgabe der herzustellenden Schweißnaht,
z. B. einer X-Naht oder V-Naht, spanend bearbeitet
werden.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei
den meisten Maschinenelementen des beschriebenen Aufbaus ohne gesenktechnische Schwierigkeiten die
Wurzel dos Schmiedegrates so angeordnet bzw. eingerichtet werden kann, daß sie mit der konstruktiv nach
Maßgabe der Funktion des Maschinenelementes vorgegebenen Verbindungslinie für das Anschweißen des
Blechzuschnittes zusammenfällt. Folglich kann der Blechzuschnitt an den entsprechend bemessenen und
orientierten Schmiedegrat ohne Schwierigkeiten angeschweißt werden. Die Schweißnaht befindet sich im Abstand
von der Oberfläche des Grundkörpers des geschmiedeten Bauteils und damit in einem Bereich, in
dem auftretende mechanische Beanspruchungen regelmäßig vermindert sind. Die Schweißnaht liegt damit zumeist
von selbst auch roboterkonform, sie kann zumindest ohne Schwierigkeiten entsprechend eingerichtet
werden. Wird der Schmiedegrat mit einer Dicke erzeugt, die von der Stirnkante zum Bauteil hin zunimmt,
so sind auch im Bereich der Wurzel des Schmiedegrates die Beanspruchungen vermindert; der Schmiedegrat
trägt zur Steifigkeit des Maschinenelementes insgesamt durch Erhöhung des Flächenträgheitsmomentes bei und
die Gefahr von Dauerbrüchen ist vermindert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert, deren einzige Figur einen Schnitt durch
ein Maschinenelement zeigt, welches nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden ist.
Bei dem Maschinenelement mag es sich dabei um ein Schaufelblatt eines Triebwerkpropellers handeln. Man
erkennt, daß dieses Maschinenelement aus einem geschmiedeten Bauteil 1 und einem Blechzuschnitt 2 besteht,
wobei der Blechzuschnitt 2 längs einer Verbindungslinie angeschweißt ist. Die Schweißnaht 4 ist eine
Stumpfschweißnaht. Das geschmiedete Bauteil 1 weist einen angeschmiedeten, nicht entfernten Schmiedegrat
5 auf. Dieser verläuft nach Maßgabe der Verbindungslinie. Die Schmiedegratfläche 3 entspricht der Fläche des
Blechzuschnittes 2. Der Blechzuschnitt 2 ist, wie bereits erwähnt, angeschweißt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Maschinenelementes aus einem geschmiedeten Bauteil und einem
angeschweißten Blechzuschnitt, wobei das Bauteil mit einem Schmiedegrat in einem Gesenk geschmiedet
wird und anschließend der Blechzuschnitt längs einer Verbindungslinie angeschweißt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schmiede- so grat mit einem dem Verlauf der Anschlußfläche des
Blechzuschnittes entsprechenden Verlauf der Schmiedegratfläche längs der Verbindungslinie angeordnet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiedegrat in einer Dicke erzeugt
wird, die etwa der Dicke des Blechzuschnittes entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiedegrat mit einer Dicke erzeugt
wird, die von der Stirnkante zum Bauteil hin zunimmt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante des
Schmiedegrates und die Stirnkante des anzuschweißenden Blechzuschnittes nach Maßgabe der herzustellenden
Schweißnaht spanend bearbeitet werden.
Priority Applications (3)
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Publications (2)
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Family
ID=6209565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3333913A Expired DE3333913C2 (de) | 1983-09-20 | 1983-09-20 | Verfahren zur Herstellung eines Maschinenelementes aus einem geschmiedeten Bauteil und einem angeschweißten Blechzuschnitt |
Country Status (3)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS-ERMITTELT |
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Publication number | Publication date |
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