DE3333458A1

DE3333458A1 - Steuerung fuer betonbereitungsanlagen

Info

Publication number: DE3333458A1
Application number: DE19833333458
Authority: DE
Inventors: Herbert Ing.(grad.) 7505 Ettlingen Feger
Original assignee: Elba Werk Maschinen GmbH and Co
Current assignee: Elba Werk Maschinen GmbH and Co
Priority date: 1983-09-16
Filing date: 1983-09-16
Publication date: 1984-07-12

Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Prozeßsteuerung für Betonbereitungsanlagen. Derartige Anlagen mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung zu optimieren ist längst bekannt; die erzielten Ergebnisse sind hervorragend und zwar sowohl im Hinblick darauf, daß die Produkte Beton oder auch Mörtel qualitätsmäßig besser und vor allem reproduzierbarer zubereitet werden, als auch im Hinblick darauf, daß die Aufzeichnungen über den Produktionsvorgang selbst jederzeit zur Verfügung stehen und erforderlichenfalls auch abgerufen werden können.
Defacto ist es nun so, daß Steuerungen für Betonbereitungsanlagen bei deren Inbetriebnahme in Abhängigkeit von der spezifischen allgemein zu erwartenden Aufgabenstellung ausgewählt bzw. konzipiert werden. Dies bedeutet, daß die mit Inbetriebnahme einer Betonbereitungsanlage installierte Steuerung einschließlich angeschlossener weiterer Datenverarbeitungsmittel, wie z.B. Aufzeichnungsgeräte, den mit dieser Betonbereitungsanlage bewältigbaren Aufgabenumfang ein für allemal bestimmt. Sollte es beispielsweise einmal erforderlich werden, mit dieser Betonbereitungsanlage bestimmte Kunstbetone (das sind Betonsorten extrem hoher Qualität) zu produzieren, so wäre dies dann nicht möglich, wenn die installierte Steuerung dieser Qualität nicht angepaßt wäre. Andererseits wäre es aber auch wenig sinnvoll und ökonomisch, wenn wegen nur gelegentlicher Aufträge für derartige Kunstbetone eine quasi überdimensionierte Steuerung installiert würde.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Prozeßsteuerung für Betonbereitungsanlagen anzugeben, die nur von Fall zu Fall einer höheren Qualitätsstufe entsprechend arbeitet und im Normalfall auch nur normal arbeitet. Diese Möglichkeit ist insbesondere dann von besonderem Vorzug, wenn mehrere Betonbereitungsanlagen in einem Verbundsystem zusammengefaßt sind, wie es beispielsweise für Transportbetonwerke üblich geworden ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens eine zusätzliche Datenverarbeitungseinheit vorgesehen ist, die als einfache Steckeinheit der Normalsteuerung zuordenbar ist und über die die Prozeßsteuerung fallweise einen erweiterten Aufgabenumfang bewältigen kann.
Mit etwas anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß eine mit den Prozeßsteuerungen der im Verbund zusammengehörigen Betonbereitungsanlagen kompatibele zusätzliche Datenverarbeitungseinheit in Form eines einfachen Steckeinschubs zur allgemeinen Verfügung steht. Immer dann, wenn eine regional tätige Betonbereitungsanlage den Auftrag erhält, Kunstbeton zu produzieren, wird dieser an einer zentralen Verwaitungsstelle aufbewahrte Steckeinschub geholt und der Normalsteuerung zugeschaltet. Ist das jeweilige Auftragsvolumen erledigt, so wird der zusätzliche Steckeinschub wieder gezogen und an der genannten zentralen Verwaltungsstelle in Verwahrung genommen.
Der Kern der vorliegenden Erfindung besteht also darin, daß ein mit der im Normalbetrieb arbeitenben Normalsteuerung kompatibler zusätzlicher Steckeinschub vorhanden ist, der im Bedarfsfall der Normalsteuerung zugesteckt wird und diese damit zu ein-er Steuerung höherer Komplexität macht.
Mit dem erfindungsgemäßen Konzept wird eine aus technischen und wirtschaftlichen Gründen optimale Steuerung für Betonbereitungsanlagen angegeben, wobei abschließend noch vermerkt werden soll, daß selbstverständlich auch die Programme für den Betrieb der in mindestens zwei Ausbaustufen arbeitenden Prozeßsteuerung austauschbar bzw. kompatibel sein müssen.

Claims

Steuerung für Betonbereitungsanlagen Patentanspruch Prozeßsteuerung für Betonbereitungsanlagen, insbesondere für eine Mehrzahl organisatorisch zusammengehöriger Transportbetonwerke, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eine zusätzliche Datenverarbeitungseinheit vorgesehen ist, die als einfache Steckeinheit der Normalsteuerung zuordenbar ist und über die die Prozeßsteuerung fallweise einen erweiterten Aufgabenumfang bewältigen kann.