DE3329763A1 - Walzwerk zum reduzieren und masswalzen von rohren - Google Patents
Walzwerk zum reduzieren und masswalzen von rohrenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/14—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling without mandrel, e.g. stretch-reducing mills
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Maßwalzen und Reduzieren von
Rohren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-PS 366 710 ist ein Walzwerk zum Reduzieren von Rohren bekannt
mit vier angetriebenen Walzen je Gerüst. Der Walzensprung der
hintereinanderstehenden Gerüste ist um jeweils 45* zueinander gedreht,
so daß die Walzensprungmarkierung am Walzgut immer 1n dem Kalibergrund
des Folgegerüstes liegt. Dies führt zu unerwünschtem großen Kaliberverschleiß. Nachteilig 1st hierbei außerdem die aufwendige
Drehmomenteinleitung und die schwierige Lagerung der Walzen.
Bei dem Rohrreduzierwalzwerk gemäß der DE-PS 675 180 sind je Gerüst
zwei angetriebene Walzen vorgesehen, wobei die Walzen hintereinander
liegender Gerüste um jeweils 90* gedreht sind. Auf diese Weise Hegt die Wal ze η Sprungmarkierung ebenfalls Immer in dem Kalibergrund des
Folgegerüstes. Hoher Walzenverschleiß und relativ schlechte Rohroberfläche
sind die Folge. Der Kaliberverschleiß wird dabei außerdem
durch die hohe Relativgeschwindigkeit zwischen den Walzen und dem Rohr verstärkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Walzwerk zum Reduzieren und Maßwalzen
von Rohren zu schaffen, bei dem die Bedingungen für Kaliberverschleiß wesentlich gemindert sind, so daß sich hinsichtlich der
Relativgeschwindigkeit zwischen Walze und Rohr Walzbedingungen ergeben,
wie beim Walzen mit einem 3-Walzen-Gerüst; jedoch mit weit
einfacherer Drehmomenteinleitung und Walzenlagerung.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Bei dem Walzwerk handelt es sich um ein solches vom Typ Universalwalzwerk.
Die ein Kaliber bildenden Walzen sind jedoch davon abwslchend zwischen zwei plattenförmigen GerUsthalften montiert und die
GerUste 1n größerer Anzahl in einem Gerüstrahmen eingesetzt. Jeweils 2 Walzen eines Gerüstes werden angetrieben. Die Gerüste sind dabei
in Walzrichtung im kleinen Abstand voneinander angeordnet.
Schon frühzeitig ist in der Entwicklung der Rohrwalztechnik erkannt,
daß die Verformungsbedingungen umso besser sind je mehr Walzen ein
Kaliber bilden. Der bauliche Aufwand 1st aber schon beim 3-Walzen-Kaliber
durch die Verwendung von Kegelrädern so angestiegen, daß alle Vorschläge mit mehr als drei Walzen für ein Kaliber allenfalls
als einzelne Sonder profil-Walzgerüste zur Anwendung gekommen sind.
Beim erfindungsgemäßen Walzwerk hat keine Walze einen wesentlich
größeren Umschlingungswinkel als die Walzen eines 3-Walzen-Kal1bers
und damit ergibt sich keine größere Relativ geschwindigkeit zwischen
Walze und Rohr. Hinsichtlich des Kaliberverschleißes und der Verformung
ist es zusätzlich von Vorteil, daß die Markierung des Walzensprunges
am Walzgut nicht In den Kalibergrund der Walzen des nachfolgenden Gerüstes einläuft. Die Wanddicke des Walzgutes 1st deswegen
und, well zusätzlich der Durchmesser der Schleppwalzen abweichend von dem der angetriebenen Walzen gewählt werden kann, auf
seinem Umfang außerordentlich gleichmäßig. Auch die Oberflächengüte
der auf einer erfindungsgemäßen Anlage gewalzten Rohre 1st tadellos.
Demgegenüber entspricht der bauliche Aufwand dem eines Walzwerks mit
WalzgerUsten mit nur zwei Walzen. Dabei ist es für die gegenwärtige
Erfindung gleichgültig, ob die Walzenachsen der angetriebenen Walzen abwechselnd horizontal und vertikal oder sich kreuzend unter 45* zur
Horizontalen angeordnet sind.
Die Erfindung 1st nachfolgend anhand des in den Zeichnungen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Dabei zeigt:
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Figur 1 eine Ansicht eines Walzgerüstes in Walzrichtung ohne
Front platte,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der zwei hintereinander stehende den Walzensätzen A und B.
Jedes Gerüst des erfindungsgemäßen Walzwerkes besteht aus einem
platten ar ti gen Gerüsthälften 3 und vier Walzen, und zwar aus zwei
angetriebenen Walzen 1 und zwei im Schlepp laufende Walzen 2. Die
Walzen sind beidseitig in den Lagern 4 zwischen den Gerüsthalften 3
c gelagert. Die angetriebenen Walzen 1 sind hier mit horizontaler Achse gezeichnet und werden über die Zahnkupplung 5 von einem nicht
gezeichneten Antrieb aus getrieben.
Die Walzen 1 und 2 bilden ein Kaliber, dessen Radius außer bei dem
•j^q jeweils letzten Maßgerüst vom Kalibergrund 6 zum Walzensprung 7 hin
etwas zunimmt. Der Umschlingungswinkel 8 der angetriebenen Walzen 1
ist größer als der der im Schlepp laufenden Walzen 2.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Figur 1 erfolgt die
^5 Drehmomenteinleitung in die angetriebenen Walzen 1, und zwar in beiden
Walzen von einer Gerüstseite aus, so daß damit ein kompakter
Aufbau mit einfacher Handhabung auch beim Gerüstwechsel gewährleistet
ist.
Wesentlich zur Lösung der gestellten Aufgabe ist, daß die angetriebenen
Walzen 1 und damit auch die 1m Schlepp laufenden Walzen 2 des
jeweiligen Folgegerüstes um 90* gedreht angeordnet sind, wie dies
Figur 2 an den aufeinanderfolgenden Gerüsten A. und B zeigt. Zur Verdeutlichung der Walzenlage sind die Gerüstkörper nicht gezeichnet.
Durch diese Anordnung und dadurch, daß die Umschlingungswinkel der
angetriebenen und der 1m Schlepp laufenden Walzen nicht gleich sind, wird erreicht, daß die Walzensprungmarkierung auf dem Walzgut 1n
aufeinanderfolgenden Gerüsten wechselt, aber nicht im Kalibergrund des Folgegerüstes liegt.
- 4 - J
Zusammenfassung
xy
Claims (3)
- Mannesmann AktiengesellschaftMannesmannufer 2 · Fall-Nummer: 22 952Düsseldorf 1Walzwerk zum Reduzieren und Maßwalzen von RohrenPatentansprüche:Walzwerk zum Reduzieren und Maßwalzen von Rohren mit mehreren in Walzrichtung hintereinander angeordneten WalzgerUsten, wobei in jedem Walzgerüst zwei angetriebene Walzen und die Walzen 1n aufeinanderfolgenden Gerlisten um 90* um die Walzachse zueinander gedreht angeordnet sind,dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rohrumfang zwischen den beiden angetriebenen Walzen (1) je eine im Schlepp laufende Walze (2) angeordnet 1st, wobei der Umschlingungswinkel (8) der angetriebenen Walzen (1) größer ist als der der im Schlepp laufenden Walzen (2).
- 2. Walzwerk nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel (8) der angetriebenen Walzen (1) soviel größer 1st als der der im Schlepp laufenden Walzen (2), daß die Richtung der Walzensprünge (7) von der Walzachse aus einen Winkel (9) von ca. 15 bis 35* mit der Horizontalen oder Vertikalen bilden.
- 3. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser 1m Kalibergrund an den angetriebenen Walzen(1) größer 1st als der an den im Schlepp laufenden Walzen (2).
Priority Applications (5)
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-
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- 1984-06-28 JP JP59134038A patent/JPS6044109A/ja active Pending
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