DE3329615C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsan­ ordnung für aufeinandersetzbare Haushaltsgeräte, wie z. B. Waschmaschine mit einem darüber angeordne­ ten Wäschetrockner.

Durch das DE-GM 72 36 870 ist es bekannt, für das Aufsetzen eines Wäschetrockners auf eine Waschma­ schine einen Verbindungsbausatz zu verwenden, bei dem Führungsschienen auf das untere Gerät befestigt werden. Die hintere Befestigung für den Wäschetrockner wird durch eine mit Federkraft unterstützte Gleit­ verbindung erzielt, während im vorderen Bereich die Stützfüße des Wäschetrockners mit den Führungs­ schienen verschraubt werden. Diese Verbindungsart gewährleistet zwar ein sicheres Aufeinandersetzen zweier Haushaltsgeräte, jedoch ist diese Ausführung auch aufwendig und teuer.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsanordnung der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß mit einfachen und billigen Mitteln ein Haushaltsgerät auf einem anderen sicher befestigt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Hauptanspruchs aufgeführten Merk­ male erzielt. Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteran­ sprüchen.

Der durch die Erfindung erzielte Vorteil liegt im wesentlichen darin, daß ein einfacher und kosten­ günstig lieferbarer Verbindungsbausatz für das Aufeinandersetzen von Haushaltsgeräten angeboten werden kann. Dieser Verbindungsbausatz besteht im einfachsten Fall aus leichten Kunststoffelementen, die dann jeweils auf den Deckel des unteren Gerätes durch Schraub- oder Klebverbindung aufgebracht werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nach­ stehend näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Waschmaschine mit einem darüber angeordneten Wäschetrockner,

Fig. 2 ausschnittsweise die vordere Stützfuß­ aufnahme von der Seite im Schnitt und

Fig. 3 die hintere Stützfußaufnahme von der Seite im Schnitt mit der Führungsaufnahme von oben gesehen im Detail.

In der Fig. 1 ist eine Waschmaschine 1 mit einem aufgesetzten Wäschetrockner 2 dargestellt. Aus der Fig. 2 und der Fig. 3 geht die Anbringung der Stütz­ füße des Wäschetrockners 2 auf dem Deckel 3 der Wasch­ maschine näher hervor.

Für die vorderen Stützfüße (4) des Wäschetrockners (2) sind auf dem Deckel (3) der Waschmaschine (1) topfartige Stützfußaufnahmen (5) durch Verschraubung befestigt. Die ebenfalls mit dem Deckel (3) der Waschmaschine (1) ver­ schraubte Stützfußaufnahme (5′) für die hinteren Stütz­ füße (4′) des Wäschetrockners (2) ist mit einer einseitig offenen Führungsaufnahme (6) für die Tellerscheiben des Stützfußes (4′) ausgebildet. Im oberen Wandteil der Stütz­ fußaufnahme (5′) ist ein Führungsschlitz (7) für den Schaft des Stützfußes (4′) ausgeformt. Um das Einschieben des hinteren Stützfußes zu erleichtern, sind an der Stützfuß­ aufnahme (5′) eine Einlaufschräge (8) und eine Anlauf­ schräge (9) vorgesehen.

Die Befestigung des Wäschetrockners (2) auf der Waschma­ schine (1) geschieht wie folgt:

Auf den Deckel der Waschmaschine (3) werden in vorgekenn­ zeichneten Positionen die Stützfußaufnahmen (5) und (5′) befestigt. Der Wäschetrockner (2) wird auf den Deckel (3) der Waschmaschine (1) gehoben und mit seinen hinteren Stützfüßen (4′) in die Stützfußaufnahme (5′) bis zum Anschlag eingeschoben. Dann können die vorderen Stütz­ füße (4) in die Stützfußaufnahmen (5) eingesetzt werden. Anschließend werden noch die hinteren Stützfüße (4′) durch Herunterdrehen der Befestigungsmuttern (10) festgesetzt. Somit ist der Wäschetrockner (2) in einfacher Weise sicher auf der Waschmaschine (1) befestigt.

Als Montagehilfe können auf der Deckelunterseite des unteren Gerätes Markierungspunkte für Befestigungsbohrungen angeordnet sein.

Claims (7)

1. Verbindungsanordnung für aufeinandersetzbare Haushaltsgeräte, wie z. B. Waschmaschine mit einem darüber angeordneten Wäschetrockner, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deckel (3) des unteren Gerätes (1) Stützfußaufnahmen (5, 5′) für das obere Gerät (2) angebracht sind, wobei jeweils ein Paar der Stützfußaufnahmen (5) für das Einsetzen der Stützfüße (4) von oben und das andere Paar der Stützfußaufnahmen (5′) für das waagerechte Einschieben der Stützfüße (4′) ausgebildet sind.

2. Verbindungsanordnung für aufeinandersetzbare Haushaltsgeräte nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die vorderen Stützfußauf­ nahmen (5) topfartig ausgebildet sind und daß die hinteren Stützfußaufnahmen (5′) eine ein­ seitig offene Führungsaufnahme (6) aufweisen.

3. Verbindungsanordnung für aufeinandersetzbare Haushaltsgeräte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Stützfußauf­ nahme (5′) mit einem Führungsschlitz (7) für den Schaft des oberen Gerätefußes (4′) versehen ist.

4. Verbindungsanordnung für aufeinandersetzbare Haushaltsgeräte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (7) in seinem vorderen Bereich eine Einlaufschräge (8) aufweist.

5. Verbindungsanordnung für aufeinandersetzbare Haushalt­ geräte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Stützfußaufnahme (5′) an deren vorderen Auflagekante eine Anlaufschräge (9) angeformt ist.

6. Verbindungsanordnung für aufeinandersetzbare Haus­ haltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfußaufnahmen (5, 5′) jeweils als einteilige Schienen ausgebildet sind, die im vorderen Bereich mit einer Anschlagkante für den vorderen Stützfuß und im hinteren Bereich mit einer Führungsaufnahme für den ein­ schiebbaren hinteren Stützfuß des aufgesetzten Gerätes versehen sind.

7. Verbindungsanordnung für aufeinandersetzbare Haus­ haltgeräte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Deckelunterseite des unteren Gerätes Markie­ rungspunkte für Befestigungsbohrungen der Stützfußauf­ nahmen (5, 5′) angeordnet sind.