DE332932C - Workpiece holder on machines for grinding milling cutters or the like. - Google Patents

Description

Werkstückhalter bei 1Vlaschinen zum Schleifen von Fräsern o. dgl. Da die gebräuchlichen Fräserschleifmaschinen für kleine Betriebe viel zu teuer sind, schleift man in mittleren und kleinen Schuhfabriken oder -werkstätten bisher meist die Fräser von Hand, indem man sich nur eines eingespannten Fräserschleifdornes bedient, auf welchen der zu schleifende Fräser gesteckt, von Hand in a.chsialer Richtung während des Schleifens hin und her bewegt und von Hand durch entsprechendes Drehen gegen die Schleifscheibe gedrückt wird.Workpiece holder on 1Vlachines for grinding milling cutters or the like. Since the common milling machines for small businesses are far too expensive, So far, one usually grinds in medium-sized and small shoe factories or workshops the milling cutters by hand, by taking only one clamped milling cutter arbor operated by hand in a.chsialer Direction moved back and forth during grinding and by hand by corresponding Turning is pressed against the grinding wheel.

Bei diesem einfachen Verfahren ist es natürlich auf die Dauer nicht möglich, die Fräser genügend gleichmäßig und genau zu schleifen, so daß bald die Arbeit des Fräsers darunter leidet. Außerdem kommt es hierbei sehr leicht vor, daß dann, wenn der Fräser von rückwärts gegen die Schleifscheibe, also gegen den dem Arbeiter abgewendeten Teil der Schleifscheibe bewegt wird, nicht mit Sicherheit eine Zahnlücke des Fräsers getroffen wird, sondern der Fräser gegen den Rand der dünnen Schleifscheibe trifft, wobei diese in der Regel zerstört wird.With this simple procedure, of course, it is not in the long run possible to grind the milling cutter evenly and precisely enough so that soon the The work of the milling cutter suffers. In addition, it is very easy to find that when the milling cutter from backwards against the grinding wheel, i.e. against the dem Worker facing away part of the grinding wheel is moved, not with certainty a tooth gap of the cutter is hit, but the cutter against the edge of the thin grinding wheel, whereby this is usually destroyed.

Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Schleifen von Fräsern o., dgl. an der in der Zahnlücke liegenden Schneidenfläche, bei dem der Arbeitsvorschub in Richtung einer Tangente am Schleifscheibenkreis auf einem Dorn erfolgt, und zwar stellt der Erfindungsgegenstand einen verhältnismäßig einfachen Werkstückhalter dar, der für sich allein in Verbindung mit einer Schleifscheibe; deren Befestigungseinrichtung, Lagerung und Antrieb ,eine- Schleifmaschine- einfachster, billigster Art ergibt, mit welcher genügend gleichmäßig, rasch und sicher geschliffen werden kann.The invention now relates to a device for grinding Milling o., The like. On the cutting surface lying in the tooth gap, in which the Working feed rate in the direction of a tangent on the grinding wheel circle on a mandrel takes place, namely the subject of the invention is a relatively simple one Workpiece holder represents the alone in connection with a grinding wheel; their fastening device, bearing and drive, a - grinding machine - simplest, cheapest type results, with which sanded sufficiently evenly, quickly and safely can be.

Eigenartig und wesentlich an der neuen Vorrichtung ist die Gestaltung und Ausstattung des Fräsdornes. Der Dorn ist nämlich in einer Führungsbüchse gelagert, die mit einem radialen Arm in einem ortsfesten Lager schwing- und einstellbar ist zwecks Anpassung an verschiedene Fräserdurchmesser, und besitzt einen kreissegmentförmigen Prismenausschnitt, dessen eine Fläche sich gegen eine in der Führungsbüchse vorgesehene Stellschraube stützen kann, mittels welcher der Dorn in seiner Drehrichtung eingestellt werden kann. Außerdem trägt der Dorn einen Stellring für die hintere Begrenzung des Arbeitsvorschubs und einen zweiten Stellring mit einem Arm, in dem kurbelartig ein einstellbarer Halter angeordnet ist, für einen Anschlagstift, dessen federndes Ende in der einen Drehrichtung des Werkstückes den Anschlag für die Fräserzähne bildet, in der anderen Drehrichtung jedoch ausweichend gestattet.The design is peculiar and essential to the new device and equipment of the milling arbor. The mandrel is in fact stored in a guide bush, which can be oscillated and adjusted with a radial arm in a stationary bearing for the purpose of adapting to different cutter diameters, and has a circular segment-shaped Prism cutout, one surface of which faces one provided in the guide bush Can support adjusting screw, by means of which the mandrel is set in its direction of rotation can be. In addition, the mandrel carries an adjusting ring for the rear limit of the working feed and a second adjusting ring with an arm in which crank-like an adjustable holder is arranged for a stop pin whose resilient The end of the stop for the cutter teeth in one direction of rotation of the workpiece forms, but evasively permitted in the other direction of rotation.

Ein Ausführungsbeispiel des neuen Werkstückhalters ist in der Zeichnung veranschaulicht.An embodiment of the new workpiece holder is shown in the drawing illustrated.

Fig. z zeigt den neuen Apparat in Ansicht, und zwar in Richtung der Schleifscheibenachse gesehen; Fig. 2 ist eine Ansicht in Richtung der Fräserachse gesehen; Fig. 3 ist ein Grundriß ; Fig. q. zeigt dieselbe Vorrichtung für das Schleifen eines kleineren Fräsers eingestellt. Der mittels der Schleifscheibe a zu schleifende Fräser b wird gemäß Fig. i bis 3 auf einen zylindrischen Dorn c aufgesteckt. Dieser Dorn ist achsial verschiebbar in einem Lager oder Auge d geführt, das reit einem rechtwinklig angesetzten Arm ein einem Lager f drehbar bzw. schwenkbar und festklemmbar befestigt ist.Fig. Z shows the new apparatus in view, in the direction of Seen grinding wheel axis; Fig. 2 is a view in the direction of the cutter axis seen; Fig. 3 is a plan view; Fig. Q. shows the same apparatus for grinding of a smaller milling cutter. The by means of the grinding wheel a to be ground cutter b is shown in Fig. i to 3 on a cylindrical mandrel c attached. This mandrel is axially displaceable in a bearing or eye d, that rides an arm attached at right angles to a bearing f rotatable or pivotable and is clampably attached.

Die achsiale Verschiebbarkeit des Dornes c gegenüber dem Lagerauge d wird durch den mit dem Arm g1 versehenen und mittels der Schraube lt auf dem Dorn festklemmbaren Stellring g begrenzt. Ein zweiter, mit dem Arm l ausgestatteter und mit der Klemmschraube h auf dem Dorn c feststellbarer Stellring i trägt in dem -luge, in welches der Arm L ausläuft, -einen -Bolzen rfa mit einer -Querbohrung, in die ein Stift ia eingesteckt ist, der an seinem vorderen Ende eine Blattfeder o aufweist.The axial displaceability of the mandrel c in relation to the bearing eye d is attached to the mandrel by means of the arm g1 and the screw lt clampable collar g limited. A second, equipped with the arm l and Adjusting ring i, which can be locked with the clamping screw h on the mandrel c, carries in the -luge, in which the arm L runs out, -a bolt rfa with a -transverse hole, in the a pin ia is inserted, which has a leaf spring o at its front end.

Zwischen der den Stift yz aufnehmenden Bohrung und dem Auge des Armes L ist ein rohrförmiges Zwischenstück p von solcher Länge angeordnet, daß es noch ein wenig über den Rand jener Bohrung hinausragt. In einem achsialen Gewindeloch des Bolzens na ist die Klemmschraube q angeordnet, die auf den Stift jc niedergeschraubt werden kann und ihn dadurch nicht bloß in achsialer Richtung in seinem Führungsloch festklemmt, sondern mittels des rohrförmigen Zwischenstückes P, auf das er gleichfalls gedrückt wird, am Auge des Armes I auch gegen Drehung um die Achse des Bolzens in bzw. mit diesem Bolzen feststellt.Between the hole receiving the pin yz and the eye of the arm L is arranged a tubular intermediate piece p of such a length that it is still protrudes a little over the edge of that hole. In an axial threaded hole of the bolt na, the clamping screw q is arranged, which is screwed down onto the pin jc can be and thereby not only in the axial direction in its guide hole clamped, but by means of the tubular intermediate piece P, on which he also is pressed, on the eye of the arm I also against rotation around the axis of the bolt in or with this bolt.

Das Lagerauge d nimmt in einer quer zur Achse angeordneten tohrung noch die Stellschraube v auf, die sich gegen den einen Rand einer sektorartig in den Dorn c eingeschnittenen Nut s stützen kann.The bearing eye d takes in a bore arranged transversely to the axis nor the adjusting screw v, which is against one edge of a sector-like in can support the mandrel c incised groove s.

Der Apparat wird in folgender Weise benutzt Nachdem der zu schleifende Fräser b auf den Fräsdorn c aufgesteckt worden ist, -wird der Stellring g auf dem Dorn c so festgeklemmt, daß die Verschiebung des Schleifdornes c mit dem Fräser nach rückwärts, d. h. nach dem Lagerauge d zu, so weit begrenzt ist, daß der Fräser hierbei nicht ganz aus dem Bereich der Schleifscheibe a herauskommen und daher auch bei der Wiedervorwärtsbewegung nicht mit einem Zahn auf den Rand der Schleifscheibe a auftreffen kann. Diese Grenzstellung zeigt Fig, i der Zeichnung.The apparatus is used in the following way after the one to be sanded Cutter b has been attached to the milling arbor c, -will the adjusting ring g on the Mandrel c clamped so that the displacement of the grinding mandrel c with the milling cutter backwards, d. H. after the bearing eye d to, is limited so far that the cutter do not come completely out of the area of the grinding wheel a and therefore also When moving forward again, do not place a tooth on the edge of the grinding wheel a can hit. This limit position is shown in FIG. 1 of the drawing.

Dann wird, zweckmäßig bei ruhender Schleifscheibe a, der Arm l des Stellringes i mittels der Stellschraube k und der Stift n mit der Feder o mittels der Stellschraube q so festgeklemmt, daß die Feder o sich, wie Fig. 2 zeigt, gegen eine der zu schleifenden Flächen eines Fräserzahnes stützen kann und dann die Drehung des Fräsers in der einen Drehrichtung (im. Uhrzeigersinn) auf dem Dorne verhindert, die Drehung in der anderen Richtung dagegen unter radialem Ausweichen der Feder o gestattet.Then, expediently with the grinding wheel a stationary, the arm l of the adjusting ring i is clamped by means of the adjusting screw k and the pin n with the spring o by means of the adjusting screw q so that the spring o, as FIG. 2 shows, against one of the to Abrasive surfaces of a cutter tooth can support and then the rotation of the cutter in one direction of rotation (clockwise) on the mandrel prevents the rotation in the other direction, however, with radial evasion of the spring o allowed.

Dann wird, zweckmäßig bei umlaufender Schleifscheibe a, durch Drehung des mit einem Zahn gegen die Feder o sich stützenden Fräsers b, also unter gleichzeitiger Drehung des Schleifdornes c, der Fräser mit der Schleifscheibe a in Berührung gebracht und diese Berührung festgestellt oder eingestellt durch entsprechende Drehung der Stellschraube r. Nun kann der mit der Schleifscheibe a in Berührung stehende Fräserzahn geschliffen werden, indem der Fräser samt Dorn in dem Lagerauge d in achsialer Richtung hin und her bewegt wird.Then, expediently with the grinding wheel a rotating, by rotation of the milling cutter b supported with a tooth against the spring o, that is, at the same time Rotation of the grinding mandrel c, the milling cutter brought into contact with the grinding wheel a and this contact is determined or set by corresponding rotation of the Adjusting screw r. The cutter tooth in contact with the grinding wheel a can now be ground by placing the milling cutter together with the mandrel in the bearing eye d in the axial direction is moved back and forth.

Ist ein Zahn genügend geschliffen, so wird Fräser und Dorn so weit nach vorn, im Sinne des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles, herausgezogen, daß der Fräser ganz außer dem Bereich der Schleifscheibe kommt. Nun wird der Fräser auf seinem Dorn unter Überwindung der Federung der Stehfeder o um eine Teilung weitergedreht, so daß nun -der nächstfolgende Zahn in der vorher beschriebenen Weise geschliffen wird. Die oben beschriebene Einstellung des Apparates sichert nun vollständig gleichmäßigen Schliff aller Zähne, ohne daß irgendwelche besondere Geschicklichkeit für die Bedienung des Apparates nötig wäre.If a tooth is sufficiently ground, the milling cutter and arbor become so wide forward, in the sense of the arrow drawn in Fig. i, pulled out that the Cutter comes completely outside the area of the grinding wheel. Now the router will be on its mandrel is turned further by one division while overcoming the suspension of the standing spring o, so that now the next tooth is ground in the manner previously described will. The setting of the device described above now ensures completely uniform Grinding of all teeth without any special dexterity for the operation of the apparatus would be necessary.

Bei dem Hin- und Herbewegen des Fräsers während des Schleifens dient der Arm gl des Stellringes zugleich als Handgriff.Used when moving the cutter back and forth during grinding the arm gl of the adjusting ring at the same time as a handle.

Für ganz kleine Fräser, die bekanntlich hohlkegelförmige Bohrung besitzen, ist der Schleifdorn c. vorn (bei p) kegelförmig gestaltet. Damit ein auf diesen kegelförmigen Teil aufgesteckter Fräser kleinen Durchmessers in den Bereich der Schleifscheibe gebrachtwerden kann, werden die Stellringe g und i so weit nach vorn, d. h. der Schleifscheibe . zu, verstellt, wie Fig. 4 erkennen läßt. Außerdem aber wird das Lagerauge d für den Schleifdorn c mittels des Zapfens e -in der Klemmvorrichtung f entsprechend schräg gestellt, wie ebenfalls die Fig. 4 erkennen, i läßt.For very small milling cutters, which are known to have a hollow conical bore, is the grinding mandrel c. at the front (at p) shaped like a cone. So one on this conical part of attached milling cutter of small diameter in the area of the The grinding wheel, the adjusting rings g and i are moved forward d. H. the grinding wheel. to, adjusted, as Fig. 4 shows. But also the bearing eye d for the grinding mandrel c by means of the pin e -in the clamping device f accordingly inclined, as can also be seen in FIG. 4, i shows.

Claims (1)

PATrNT-ANsPRucH: Werkstückhalter bei Maschinen zum Schleifen von Fräsern o. dgl. an der in der Zahnlücke liegenden Schneidenfläche, bei dem der Arbeitsvorschub in Richtung einer Tangente am Schleifscheibenkreis auf einem Dorn erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dorn (c) aufnehmende Führungsbüchse (d), die mit einem radialen Arm (e) in einem ortsfesten Lager (f) schwing- und einstellbar ist, eine sich gegen die- eine Fläche eines kreissegmentförmigen Prismenaus= schnittes (s) des Dorris (c) stützende Stellschraube (r) zur Einstellung des Dornes in seiner Drehrichtung trägt, der Dorn einen Stellring (g, la) für -die hintere Begrenzung des Arbeitsvorschubes und einen zweiten (i, k) zur Aufnahme eines im Bolzen (na) des Stelhzngarnles (L) verstellbaren und mit ihm drehbaren Anschlagstiftes (n) für den Fräser, dessen federndes Ende, den Anschlag in der einen Drehrichtung des Werkstückes bildend, durch Ausweichen die Drehung in der anderen Richtung gestattet.PATRNT CLAIM: Workpiece holder in machines for grinding milling cutters or the like on the cutting surface lying in the tooth gap, in which the working feed takes place in the direction of a tangent on the grinding wheel circle on a mandrel, characterized in that the guide bushing which receives the mandrel (c) (d), which can be oscillated and adjusted with a radial arm (e) in a stationary bearing (f), an adjusting screw (r) supported against one surface of a segment of a circle-shaped prism cutout (s) of the Dorris (c) to adjust the mandrel in its direction of rotation, the mandrel carries an adjusting ring (g, la) for -the rear limitation of the working feed and a second (i, k) for receiving an adjustable in the bolt (na) of the Stelhzngarnles (L) and with it rotatable stop pin (s) for the milling cutter, the resilient end of which, forming the stop in one direction of rotation of the workpiece, allows rotation in the other direction by evading.