DE332786C - Um seine optische Achse drehbarer Sucher - Google Patents

Description

Die bisher im Handel befindlichen, um ihre optische Achse drehbaren Sucher hatten den Nachteil, daß vor Montierung des Suchers die Bildaufnahmelinse in ihrer Fassung eingefügt bzw. eingesprengt, und dann erst mit dem die Suchervorderwand mit dem Suchertragteil verbindenden Teile durch Verschrauben, Verlöten o. dgl. zu einem Gänzen verbunden werden mußte. Dadurch war ein Justieren der vorerwähnten Teile zwecks gleichmäßiger, satter Drehung des Suchers unmöglich. Auch war die Linse durch die bei der Montierung erforderlichen Nacharbeiten schädlichen Einflüssen ausgesetzt.

^J5 Diese Nachteile zu beseitigen ist der Zweck der Erfindung. Es ist deshalb der aus einem einzigen Stücke bestehende, der Suchervorderwand zur Drehung um die optische Achse des Suchers als "Führung dienende Teil gleichzeitig als Linsenfassung ausgestaltet. Der dem Sucherinnern zunächstliegende Teil der Sucherführung bildet mit seinem Umfange die Umrahmung der Linse, wobei durch Anordnung mehrerer Schlitze, die hierdurch entstehenden Teile umleg- bzw. bördelbar sich einmal zum Festhalten der Linse über den Rand derselben hinweglegen lassen, während durch Abbiegung der anderen Teile in entgegengesetzter Richtung die Suchervorderwand ihren rückwärtigen Halt bekommt.

Die Letztere wird dadurch mit dem dem Sucherführungsteile als Lager dienenden festen Suchertragteile und der sich zwischen beide letztgenannten liegenden Federung verbunden und diese Teile so zueinander justiert, daß ein gleichmäßiges sattes Drehen des Suchers um seine optische Achse gesichert ist.

Die Erfindung ist durch die Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt:

Fig. ι die Vorderansicht des Suchers,

Fig. 2 einen teilweisen mittleren Längsschnitt durch Fig. 1,

Fig. 3 die Rückansicht von Fig. 1, Spiegel und Oberlinsenfassung hinweggenommen.

Der der Sucherwand α bei der Drehung des Suchers um die optische Achse zur Führung dienende Teil b ruht im, mit dem Objektivträgerblech o. dgl. fest verbundenen Tragteile c. Teil 5 ist aus einem einzigen Stück hergestellt und bildet durch die entsprechende Gestaltung seines dem Sucherinnern zunächstliegenden Endes das Linsenlager b¹, dessen Mantelfläche mehrmals geschlitzt, durch Umbiegung 0. dgl. nach verschiedenen Seiten hin, sowohl das Widerlager b~ für die Linse wie auch das Widerlager b^s für die Suchervorderwand α darstellt. Letzterwähnte Einrichtung führt die für das gleichmäßige, satte Drehen des Suchers erforderliche Aneinanderlegung vonSuchervorderwande, Tragteil c und die sich zwischen diese beiden schaltende Federung d herbei, dadurch die Lage dieser Teile zueinander justierend.

Diese Neuanordnung bringt es mit sich, daß das Einfügen der Sucherlinse als letzte Arbeit bei der Zusammenstellung des Suchers mit dem Führungsteil des letzteren und dessen Festtragteile vorgenommen werden kann, und daß alle fürher vorhandenen, ungünstigen äußeren Einwirkungen auf die Linse bei der Montage ferngehalten werden, außerdem aber eine gewissenhafte Justierung der Gesamteinrichtung in sich 7q die Drehbarkeit des Suchers in vollkommenster Weise sichert.

In bekannter Weise ist zum Zwecke der Fest- ;
legung des Suchers bei Viertelkreisdrehung der ,
Festtragteil mit Bogenschlitz, die Suchervorderwand mit Arretierungsorgan, das durch die |
Federung hindurchtreten kann, versehen,

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Um seine optische Achse drehbarer Sucher,
   gekennzeichnet durch einen zylinderförmiger ,

   Führungsteil (b), welcher durch seine Gestaltung (Herausbiegen von Lappen aus dem Zylindermantel) das Widerlager für die Suchervorderwand (et) bildet sowie die gegenseitige Lage der Vorderwand (α) und des Festtragteiles (c) sichert, die zwischen diesen beiden Teilen angebrachte Federung erzeugt und das Lager für die Sucherlinse bildet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   BERLlK. GEDRUCKT IN DER REICHSÜRUCKEKEL