DE3327761C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/06—Arrangements for speed regulation of a single motor wherein the motor speed is measured and compared with a given physical value so as to adjust the motor speed
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für einen Gleichstrommotor
mit einem Permanentmagneten, der eine Mehrzahl von Nord-
und Südpolen aufweist, und mit mehrphasigen Spulen, die in dem
magnetischen Feld des Permanentmagneten vorgesehen sind, so
daß durch die Wechselwirkung zwischen dem magnetischen Fluß
des Permanentmagneten und einem Strom Ia zu den mehrphasigen
Spulen eine Kraft erzeugt wird, mit einer eine elektrische
Leistung liefernden Gleichspannungsquelle,
mit einem Gleichspannungswandler mit einem Schalttransistor zum Zerhacken der Spannung der Gleichspannungsquelle und einem Filter zum Glätten der Ausgangsspannung des Schalttransistors,
mit einem Verteiler zum Verteilen der Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers an die mehrphasige Spulen entsprechend der relativen Position zwischen dem Permanentmagneten und den mehrphasigen Spulen,
mit einem Stromdetektor zum Ermitteln des Stromes Ia zu den mehrphasigen Spulen,
mit einer Schaltsteuereinheit mit einem Geschwindigkeitsdetektor zur Ermittlung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Gleichstrommotors, einem Differenzverstärker zur Verstärkung der Differenz zwischen der Ausgangsspannung des Geschwindigkeitdetektors und der Ausgangsspannung des Stromdetektors und mit einer Einrichtung, die das Ein- und Ausschaltzeitverhältnis des Schalttransistors entsprechend der Ausgangsspannung des Differenzverstärkers steuert.
mit einem Gleichspannungswandler mit einem Schalttransistor zum Zerhacken der Spannung der Gleichspannungsquelle und einem Filter zum Glätten der Ausgangsspannung des Schalttransistors,
mit einem Verteiler zum Verteilen der Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers an die mehrphasige Spulen entsprechend der relativen Position zwischen dem Permanentmagneten und den mehrphasigen Spulen,
mit einem Stromdetektor zum Ermitteln des Stromes Ia zu den mehrphasigen Spulen,
mit einer Schaltsteuereinheit mit einem Geschwindigkeitsdetektor zur Ermittlung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Gleichstrommotors, einem Differenzverstärker zur Verstärkung der Differenz zwischen der Ausgangsspannung des Geschwindigkeitdetektors und der Ausgangsspannung des Stromdetektors und mit einer Einrichtung, die das Ein- und Ausschaltzeitverhältnis des Schalttransistors entsprechend der Ausgangsspannung des Differenzverstärkers steuert.
Bei einem derartigen aus der DE-OS 18 06 620 bekannten Steuersystem für einen Gleichstrommotor
wird der Gleichstrommotor durch
einen elektronischen Schalter geregelt, der sowohl beim Überschreiten
eines eingestellten Grenzwertes des Ankerstromes
als auch beim Überschreiten einer eingestellten Solldrehzahl
den Ankerstromkreis unterbricht. Als Eingangssignal
für die Schaltanordnung zur Steuerung des elektronischen
Schalters dient einerseits eine im Stromkreis des
Gleichstrommotors abfallende
stromabhängige Spannung und andererseits eine drehzahlabhängige Spannung,
die
als der EMK proportionale Spannung der Ankerwicklung
oder Teilen davon entnommen wird. Zur Erzeugung der stromabhängigen
Spannung dient ein im Stromkreis des Gleichstrommotors
angeordneter ohmscher Widerstand oder
ein im Magnetfeld der
Glättungsdrossel angeordneter magnetfeldabhängiger Widerstand oder
eine Hallsonde. Die drehzahlabhängige Spannung ist einer
spannungsabhängigen Brückenschaltung und der Schaltanordnung
zur Steuerung des elektronischen Schalters die Ausgangsspannung
der spannungsabhängigen Brückenschaltung zugeführt.
Als Eingangsstufe der Schaltanordnung zur Steuerung des
elektronischen Schalters dient ein schwellwertgesteuerter
Schmitt-Trigger.
Der elektronische Schalter besteht aus einer Reihenschaltung
eines für hohe Sperrspannung ausgelegten Thyristors und
eines für eine wesentlich niedrigere Sperrspannung ausgelegen
Transistors. Parallel zu den Eingangsklemmen der Motorschaltung
ist ein Kondensator in Reihe mit einer Parallelschaltung aus
einem Widerstand und einer die speisende Gleichspannung
sperrenden Diode parallel geschaltet. Der Zündimpuls für
den Thyristor gegenüber dem Öffnungsimpuls für den
Transistor ist mittels einer Verzögerungsschaltng um
mindestens die Durchschaltzeit des Transistors verspätet.
Sowohl dem Thyristor als auch dem Transistor ist je ein
ohmscher Widerstand parallel geschaltet und die Widerstandswerte
der parallelen Widerstände sind im Verhältnis der
entsprechenden zulässigen Sperrspannungen des Thyristors bzw.
Transistors dimensioniert.
Bei einem ferner bekannten Kleinstantrieb mit Elektronikmotor
(Dohrmann, F. und Liska, M.: "Kleinstantriebe mit Elektronikmotoren",
ETZ-B, Bd. 24, (1972), H 12, Seiten 295 bis 298)
ist ein zweipolig magnetisierter Dauermagnetläufer vorgesehen.
Die viersträngige Ständerwicklung, deren Ausgänge in einem
Sternpunkt verbunden sind, wird durch eine vierpulsige
Kommutator-Endstufe in zyklischer Folge geschaltet. Während
einer Läuferumdrehung ist jeder Wicklungsstrang einmal über
90° stromführend.
In Abhängigkeit von der Stellung des Dauermagnetläufers liefern
die Hall-Generatoren Spannungen wechselnder Polarität und
Höhe. Die Spannungen werden verstärkt und in der Steuerschaltung
des Kommutators zur Festlegung der optimalen
Kommutierungswinkel weiter verarbeitet. Durch die Verknüpfung
der Hall-Spannungen in der Steuerschaltung des
Kommutators wird die Drehrichtung des Motors festgelegt.
Um die Drehzahl zu verändern, wird dem Motor ein Strom
unterschiedlicher Höhe eingeprägt. Da die in den nicht-
stromführenden Wicklungen induzierten Spannungen drehzahlproportional
sind, kann aus diesen Spannungen der Istwert
für die Drehzahlregelung abgeleitet werden. Ein zusätzlicher
Drehzahlgeber ist nicht erforderlich. Reglerstufe ist ein
Transistor, der bei Antrieben mit einem Nennmoment von
weniger als 1 Ncm kontinuierlich gesteuert wird. Um auch
bei Antrieben mit größeren Leistungen einen möglichst
gleichbleibenden guten Gesamtwirkungsgrad über den gesamten
Drehzahlbereich zu erhalten, ist die Reglerstufe getaktet
ausgeführt. Zur Erzeugung des eingeprägten Stromes werden
eine Glättungsdrossel und eine Nebenwegdiode verwendet.
Es ist weiterhin eine Transistorsteuerung als Motorsteuerung
bekannt (Foch u. a.: "Transistorsteuerung mit 9-kW-Ausgangsleistung",
ETZ-B, Bd. 29 (1977), H. 19, Seiten 637 bis
639), bei der der Basisstrom an den gerade fließenden
Kollektorstrom angepaßt wird. Hiernach bestimmt die Basissteuerung
des Hochvolt-Schalttransistors die Betriebssicherheit
der Gesamtschaltung der Motorsteuerung, wobei zur optimalen
Basisansteuerung folgende Anforderungen an die Treiberschaltung
des Hochvolt-Schalttransistors erfüllt werden:
Beim periodischen Einschalten steigt der Basisstrom schnell
an und weist eventuell einen Überschwinger von einigen µs-
Dauer auf, so daß der Leistungstransistor schnell und
verlustarm geschaltet wird.
Bei stark variabler Last wird der Basisstrom ständig an
den gerade fließenden Kollektorstrom angepaßt, wodurch
bei hohen Kollektorströmen der Transistor gesättigt wird,
bei niedrigen Kollektorströmen aber keine Übersättigung
auftritt und die Speicherzeit des Kollektorstroms stets
klein bleibt.
Zum periodischen Ausschalten läßt die Treiberstufe den
Übergang des Basisstroms von positiven zu negativen Werten
hin kontrolliert erfolgen, womit ein gleichzeitiges Sperren
der Kollektor-Basis und der Basis-Emitter-Sperrschicht und
damit eine geringe Fallzeit des Kollektorstromes erreicht
werden.
Die Basis-Emitter-Strecke ist bei ausgeschaltetem Transistor
in Sperrichtung polarisiert, wodurch eine große Sicherheit
gegen hohe Spannungsanstiegsgeschwindigkeiten an der
Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors sowie eine
große Sicherheit gegen parasitäre Störimpulse an der
Transistorbasis gewährleistet sind.
Herkömmlich ist weiterhin bei Bandantrieben für Audio- oder
Videokassetten-Rekorder zur Steuerung der Umdrehungsgeschwindigkeit
eines Gleichstrommotores ein Antriebstransistor einzusetzen,
um dem Gleichstrommotor eine gesteuerte Spannung
einer Gleichspannungsquelle zuzuführen. Der Antriebstransistor
steuert die elektrische Leistung zum Gleichstrommotor durch
Änderung des Spannungsabfalls zwischen den Kollektor- und
Emitteranschlüssen. In diesem Fall entspricht die von der
Gleichspannungsquelle gelieferte Leistung der Summe der
effektiven Leistung in dem Gleichsstrommotor und des
Leistungsverlustes (Kollektorverlust) des Antriebstransistors.
Der Leistungsverlust des Antriebstransistors
ist im allgemeinen größer als die effektive Leistung in dem
Gleichsstrommotor.
Der Leistungswirkungsgrad, der als ein prozentuales Verhältnis
der an den Gleichstrommotor gelieferten effektiven
Leistung zu der von der Gleichspannungsquelle gelieferten
Gesamtleistung definiert wird, ist daher relativ klein.
Insbesondere wird der Leistungswirkungsgrad bei einem
Steuersystem für einen Gleichstrommotor, der einen großen
Bereich von Ausgangs-Umdrehungsgeschwindigkeiten oder
-Drehmomenten aufweist, der Leistungswirkungsgrad bei
einer kleinen Geschwindigkeit oder einem kleinen Drehmoment
bemerkenswert klein. Beispielsweise muß sich ein Bandantriebsmotor
für einen Audio- oder Videokassetten-Bandrekorder
in einem großen Bereich der Umdrehungsgeschwindigkeit von
einer kleinen Geschwindigkeit im Spielbetrieb bis zu einer
hohen Geschwindigkeit im Cue-Betrieb drehen. Der Leistungswirkungsgrad
beträgt im Spielbetrieb etwa 20%.
Aus der US-PS 43 59 674 bzw. der DE 30 06 707 A1 geht schließlich ein Steuersystem
für einen Gleichstrommotor hervor, das einen Gleichspannungswandler
aufweist, um den Leistungswirkungsgrad zu verbessern.
Wenn ein derartiges Steuersystem für einen Gleichstrommotor
verwendet wird, um die Umdrehungsgeschwindigkeit zu steuern,
ist der Strom zu den mehrphasigen Spulen in der Start- oder
Beschleunigungsperiode groß genug, um den Gleichstrommotor
schnell zu beschleunigen. Der Strom zu den mehrphasigen Spulen
wird aber in der gesteuerten Periode entsprechend einem
kleinen Lastmoment klein. Beispielsweise beträgt der Strom
zu den mehrphasigen Spulen bei der Startperiode 2 A und in
der gesteuerten oder geregelten Periode 250 mA.
Der Gleichsspannungswandler liefert den oben genannten Strom
durch einen Schalttransistor an die mehrphasigen Spulen. Der
Basisstrom des Schalttransistors muß daher für den Strom
von 2 A bei der Startperiode groß genug sein.
Angenommen, daß die Stromverstärkung hFE des Schalttransistors
50 ist und daß der Übersteuerungsfaktor des Schalttransistors
2 ist, beträgt der erforderliche Basisstrom des
Schalttransistors wenigstens (2 A/50) × 2 = 80 mA bei der
Startperiode. Der Übersteuerungsfaktor ist als das Verhältnis
des tatsächlichen Basisstromes des Schalttransistors
zu dem minimalen Basisstrom Ic/hFE, der für den Fluß des
Kollektorstromes Ic erforderlich ist, definiert. Andererseits
beträgt der erforderliche Basisstrom des Schalttransistors
in der gesteuerten Periode entsprechend dem
Strom von 250 mA lediglich (250 mA/50) × 2 = 10 mA.
Der überschüssige Basisstrom, 80 mA - 10 mA = 70 mA, bewirkt
daher einen Leistungsverlust, der den Leistungswirkungsgrad
verringert. Angenommen, daß die Spannung der Gleichspannungsquelle
und die Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers
jeweils 20 V und 7 V betragen, beträgt der Leistungsverlust
etwa 20 V × 70 mA × 0,35 = 0,49 W, wobei 0,34 das Einschalt-
Zeitverhältnis des Schalttransistors ist, das als das Verhältnis
der Einschaltzeit zu einer Zykluszeit definiert ist.
Die an den Gleichstrommotor gelieferte Leistung beträgt
7 V × 250 mA = 1,75 W; der Leistungsverlust von 0,49 W
des überschüssigen Basisstromes ist daher gleich 28% der
effektiven Leistung von 1,75 W. Da der Gleichstrommotor
sich gewöhnlich mit der gesteuerten Umdrehungsgeschwindigkeit
dreht, muß der obige Leistungsverlust zur Verbesserung
des Leistungswirkungsgrades verringert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuersystem
für einen Gleichstrommotor gemäß der eingangs erwähnten Art
zur Verfügung zu stellen, das einen reduzierten Leistungsverlust
des Gleichspannungswandlers bei einem großen Bereich
einer Ausgangsumdrehungsgeschwindigkeit oder eines Ausgangsdrehmomentes
des Gleichstrommotors gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
- - einen eine dreieckförmige Spannung p erzeugende Oszillator und einen Vergleicher als Einrichtung in der Schaltsteuereinheit, wobei der Vergleicher die Spannung p mit der Ausgangsspannung q des Differenzverstärkers vergleicht und ein Ausgangssignal w mit einem ersten und einem zweiten Pegel bildet,
- - eine Stromliefereinrichtung mit einem ersten Stromspiegelverstärker zur Erzeugung eines Stromes I₁₃, der proportional dem vom Stromdetektor erfaßten Strom Ia ist,
- - einen Stromverstärker im Gleichspannungswandler zur Lieferung eines Basis-Stromimpulses an den Schalttransistor, wenn das Ausgangssignal W des Vergleichers dem ersten Pegel entspricht und wobei der Basis-Stromimpuls eine Größe aufweist, die proportional dem Strom I₁₃ der Stromliefereinrichtung ist, und
- - eine Entladeeinrichtung im Gleichspannungswandler mit einem zweiten Stromspiegelverstärker zur schnellen Entladung der Basis-Emitter-Ladung des Schalttransistors zur Ausschaltzeit des Schalttransistors, wobei der Eingangstransistor des Stromspiegelverstärkers in Abhängigkeit der Schaltsteuereinheit leitend wird, wenn das Ausgangssignal des Vergleichers dem zweiten Pegel entspricht, und der Ausgangstransistor des Stromspiegelverstärkers einen Kurzschlußkreis zwischen der Basis und dem Emitter des Schalttransistors bildet.
Vorzugsweise weist der Verteiler einer Mehrzahl von Ausgangstransistoren
auf, wobei die Stromliefereinrichtung an den
Verteiler einen weiteren Strom liefert, der proportional
dem vom Stromdetektor erfaßten Strom Ia ist, so daß der
Basisstrom des Ausgangstransistors zur Einschaltperiode sich
entsprechend dem Strom zu den mehrphasigen Spulen ändert.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Steuersystems
für einen Gleichstrommotor werden nun anhand der
Zeichnungen erläutert. In diesen sind:
Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform des
Steuersystems für einen Gleichstrommotor,
Fig. 2a bis 2h Wellenformen zur Erläuterung des Betriebes
der Ausführungsform der Fig. 1, und
Fig. 3 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform des
Steuersystems für einen Gleichstrommotor, das für
einen bürstenlosen Gleichstrommotor geeignet ist.
Bei der ersten Ausführungsform des Steuersystems für einen
Gleichstrommotor gemäß Fig. 1 erzeugt ein Gleichspannungsschaltwandler
12, der mit einer Gleichspannungsquelle 11
verbunden ist, aus der Spannung VS (VS = 20 V) der Gleichspannungsquelle
11 entsprechend dem Einschalt-Zeitverhältnis
eines Schalttransistors 21 eine andere Spannung VM. Ein
Verteiler 14 verteilt den Ausgangsstrom von dem Gleichspannungswandler
12 an mehrphasige Spulen 15a, 15b und 15c
entsprechend der relativen Position zwischen den mehrphasigen
Spulen und einem Permanentmagneten 16. Der Permanentmagnet 16
weist eine Mehrzahl von Nord- und Südpolen auf. Die mehrphasigen
Spulen 15a, 15b und 15c sind in dem magnetischen
Feld des Permanentmagneten 16 angeordnet. Die Wechselwirkung
zwischen den Strömen durch die mehrphasigen Spulen 15a, 15b
und 15c und dem magnetischen Feld des Permanentmagneten 16
erzeugt daher eine Kraft, durch die ein Rotor eines Gleichstrommotors
ununterbrochen antreibbar ist. Bei dem Rotor des
Gleichsstrommotors handelt es sich um die mehrphasigen
Spulen 15a, 15b und 15c, die auf einem Ankereisen bzw.
einem Ankerkern angeordnet sind, wenn der Verteiler 14
ein mechanischer Kommutator ist. Der Rotor des Gleichstrommotors
ist der Permanentmagnet 16, wenn der Verteiler
14 ein elektronischer Kommutator ist, der einen
Positionsdetektor und Halbleiterschalter aufweist. Der
Gleichstrommotor umfaßt die mehrphasigen Spulen 15a, 15b
und 15c und den Permanentmagneten 16.
Der Strom Ia zu den mehrphasigen Spulen 15a, 15b und 15c
wird durch den Spannungsabfall V₁ an dem Widerstand 51
eines Stromdetektors 17 nachgewiesen. Wenn man einen konstanten
Strom I₁₀ (I₁₀ = 0,5 mA) vernachlässigt, der viel
kleiner als Ia ist, gilt:
V₁ = R₅₁ · Ia (1)
Dabei bezeichnet R₅₁ die Widerstandswerte des Widerstands 51,
der gewöhnlich viel kleiner ist als der Widerstandswert der
mehrphasigen Spulen. In diesem Fall ist R₅₁ = 0,1 Ω, um den
Joulschen Wärmeverlust zu verringern.
Der Ausgang des Stromdetektors 17 ist mit dem invertierenden
Anschluß eines Differenzverstärkers 26 einer Schaltsteuereinheit
13 verbunden. Der Ausgang eines Geschwindigkeitsdetektors
25 ist mit dem nichtinvertierenden Eingang des
Differenzverstärkers 26 verbunden. Der Geschwindigkeitsdetektor
25 erzeugt eine Ausgangsspannung V₂, die der Differenz
zwischen der Umdrehungsgeschwindigkeit des Gleichstrommotors
und der beabsichtigten Umdrehungsgeschwindigkeit
entspricht. Der Differenzverstärker 26 verstärkt die
Spannungsdifferenz (V₂-V₁) durch einen vorgegebenen Verstärkungsfaktor.
Ein Vergleicher 28 vergleicht die Ausgangsspannung
q des Differenzverstärkers 26 mit einem
dreieckförmigen Signal p, das etwa 100 kHz aufweist und
von einem Oszillator 27 geliefert wird. Das Ausgangssignal
w des Vergleichers 28 ist Null oder weist einen niedrigen
Pegel auf, wenn q < p. w ist VS oder weist einen hohen
Pegel auf, wenn q < p. Aus diesem Grunde erzeugt der
Vergleicher 28 ein PWM-Signal (Signal mit einer modulierten
Impulsbreite), dessen Impulsbreite der Differenz
(V₂-V₁) entspricht. Das PWM-Signal w der Schaltsteuereinheit
13 bleibt Null, wenn in der Startperiode des
Gleichstrommotors ist. Die Beziehungen zwischen
den Signalen p, q und w sind in den Fig. 2a und 2b dargestellt.
Eine Stromliefereinrichtung 18 ist mit dem Ausgang V₁
des Stromdetektors 17 verbunden. Eine Konstantstromquelle
53, eine Diode 52, ein Transistor 54 und ein Widerstand
55 erzeugen einen Strom i₁₁, der proportional zum Strom
Ia zu den mehrphasigen Spulen 15a, 15b und 15c ist. Da
der Spannungsabfall an einer Diode 52 gleich oder nahezu
gleich der Basis-Emitter-Spannung VBE eines Transistors 54
ist, ist der Spannungsabfall am Widerstand 55 gleich oder
nahezu gleich der Ausgangsspannung V₁ des Stromdetektors 17.
Es gilt daher:
R₅₅ bezeichnet den Widerstandswert des Widerstandes 55
und ist viel größer als R₅₁. Gewöhnlich gilt: R₅₅ ≧ 100 · R₅₁.
In diesem Fall beträgt i₁₁ = Ia/1000, wenn R₅₅ = 100 Ω.
Der Strom i₁₁ wird zu dem konstanten Strom I₁₂ = 0,1 mA
einer Stromquelle 56 hinzuaddiert und der aufsummierte Strom
(i₁₁+I₁₂) wird an den Gleichspannungswandler über einen
Stromspiegel von Transistoren 57 und 58 geliefert. Der
Ausgangsstrom i₁₃ der Stromliefereinrichtung 18 beträgt
daher:
i₁₃ = i₁₁+i₁₂ (3)
Ein Stromverstärker 23 des Gleichspannungswandlers 12
weist einen Stromspiegelkreis auf, der durch Dioden
34 und 35, Transistoren 37 und 38 und Widerstände
36 und 39 gebildet wird. Dieser Kreis verstärkt
den Eingangsstrom i₁₃ von der Stromliefereinrichtung 18
und liefert den verstärkten Strom IB1 an die Basis eines
Schalttransistors 21. Da der Spannungsabfall an den Dioden
34 und 35 gleich oder nahezu gleich der Basis-Emitter-
Spannung der zusammengesetzten Transistoren (Transistoren
37 und 38) ist, ist der Spannungsabfall am Widerstand 39
gleich oder nahezu gleich dem Spannungsabfall am Widerstand
38. Wenn w = Null ist, gilt:
Dabei bezeichnen R₃₆ und R₃₉ Widerstandswerte der Widerstände
36 und 39. R₃₆/R₃₉ ist bei der Ausführungsform
gleich 40. Die Markierung ×10 unter dem Transistor 38
bedeutet, daß die Zellengröße des Transistors 38 zehnmal
so groß ist wie die Zellengröße eines gewöhnlichen Transistors
oder einer gewöhnlichen Diode (Transistor 37,
Diode 34 oder 35). Da die Schaltsteuereinheit 13 einen
Transistor 40 des Stromverstärkers 23 so steuert, daß
der Strom IB1 zerhackt wird, handelt es sich bei dem
Basisstrom IB1 des Schalttransistors 21 um einen Stromimpuls,
dessen Größe proportional zum Eingangsstrom I₁₃
ist. Dies bedeutet:
Die Wellenform von IB1 ist in der Fig. 2c dargestellt.
Die Schaltsteuereinheit 13 steuert auch eine Entladeeinrichtung
24. Wenn w = VS (hoher Pegel) ist, erzeugt die
Entladeeinrichtung 24 einen konstanten Strom Id (etwa
1 mA) am Kollektor eines Transistors 43. Der Strom Id wird
hauptsächlich durch den Widerstandswert eines Widerstandes
45 bestimmt, wenn die Widerstandswerte von Widerständen 41
und 42 gleich sind. Transistoren 46, 48 und Widerstände
47 und 49 bilden einen Stromspiegelverstärker.
Die Zellengröße des Transistors 48 ist fünf mal größer
als diejenige des Transistors 46. Die Widerstandswerte
der Widerstände 47 und 49 betragen jeweils 100 Ω und 20 Ω.
Der konstante Strom Id wird daher fünffach verstärkt und
der Ausgangstransistor 48 des Stromspiegelverstärkers
stellt einen Kurzschlußkreis zwischen der Basis und dem
Emitter des Schalttransistors 21 dar. Der Ausgangsstrom
IB2 der Entladeeinrichtung 24 ist fünf mal Id, wenn die
Basis-Emitter-Ladung des Schalttransistors 21 groß ist.
IB2 fällt aber entsprechend der Abnahme der Basis-Emitter-
Ladung ab. Wenn der Ausgang w der Schaltsteuereinheit 13
Null wird (niedriger Pegel), wird der Strom Id Null und ist
der Ausgangsstrom IB2 der Entladeeinrichtung 24 Null. Die
Wellenformen von Id und IB2 sind in den Fig. 2d und 2e
dargestellt.
Der Stromverstärker 23 und die Entladeeinrichtung 24 arbeiten
entsprechend der Ausgangsspannung w der Schaltsteuereinheit
13 komplementär. Der Basisstrom IB des Schalttransistors
21 beträgt daher:
Es wird daher das Einschalt-Zeitverhältnis des Schalttransistors
21 durch die Schaltsteuereinheit 13 genau gesteuert.
Der Kollektorstrom Ic und die Kollektorspannung
VC des Schalttransistors 21 sind in den Fig. 2f und 2g
dargestellt.
Ein Filter 22 ändert den Spannungsimpuls VC des Schalttransistors
21 in die Gleichspannung VM, die dem Einschalt-
Zeitverhältnis des Schalttransistors 21 entspricht. Wenn
der Schalttransistor 21 eingeschaltet wird (gesättigt),
ist VC ≈VS und die Gleichspannungsquelle 11 liefert eine
elektrische Leistung an eine Induktivität 32, einen Kondensator
33 und den Verteiler 14. Wenn der Schalttransistor
21 ausgeschaltet wird (gesperrt), schaltet eine Freilaufdiode
31 durch, gilt VC = -VD31 (Spannungsabfall an der
Diode 31) und wird die in der Induktivität 32 gespeicherte
induktive Energie an den Verteiler 14 freigegeben. Der Kondensator
33 vermindert Welligkeiten in der Ausgangsspannung
VM des Gleichspannungswandlers 12. Die Wellenform der
Ausgangsspannung VM ist in der Fig. 2h dargestellt.
Der Gleichspannungswandler 12 ändert daher die Ausgangsspannung
VM entsprechend dem Einschalt-Zeitverhältnis des
Schalttransistors 21. Der Schalttransistor 21 kann im eingeschalteten
Zustand gehalten werden, wenn eine maximale
Ausgangsleistung benötigt wird.
Im folgenden wird der Betrieb dieser Ausführungsform zur
Steuerung der Umdrehungsgeschwindigkeit erläutert. Zuerst
sind die Ausgangsspannung VM des Gleichspannungswandlers 12
und der Strom Ia für die mehrphasigen Spulen 15a, 15b und
15c Null. Die Ausgangsspannung V₂ des Geschwindigkeitsdetektors
25 ändert sich von 0 V nach 0,2 V, um die Drehung des
Gleichstrommotors einzuleiten. Der Differenzverstärker 26
verstärkt die Differenz V₂-V₁ = 0,2 V. Der Ausgang q des
Differenzverstärkers 26 ist größer als die dreieckförmige
Welle p des Oszillators 27. Der Ausgang w des Vergleichers
28 ist Null. Der Stromverstärker 23 liefert den Basisstrom
IB1, um den Schalttransistor 21 einzuschalten, während die
Entladeeinrichtung 24 nicht arbeitet. Da der Gleichspannungswandler
12 die Ausgangsspannung VM vergrößert,
vergrößert sich der Strom Ia zu den mehrphasigen Spulen,
bis der Spannungsabfall V₁ des Stromdetektors 17 der
Spannung V₂ vergleichbar wird (diese Arbeitsweise wird
später ausführlich erläutert werden). Wenn V₁ V₂, d. h.
wenn Ia 2A ist, wird der Ausgang q zum Differenzverstärker
26 der dreieckförmigen Welle p des Oszillators
vergleichbar und wird der Ausgang w der Schaltsteuereinheit
13 ein PWM-Impuls. Der PWM-Impuls w steuert das Einschalt-
Zeitverhältnis des Schalttransistors 21 und daher
die Ausgangsspannung VM des Gleichspannungswandlers 12.
Der Stromdetektor 17, die Schaltsteuereinheit 13 und der
Gleichspannungswandler 12 bilden daher eine negativere
Kopplungsschleife, für die die Ausgangsspannung V₁ des
Stromdetektors 17 gleich der Ausgangsspannung V₂ des
Geschwindigkeitsdetektors 25 wird. Der Strom Ia zu den
mehrphasigen Spulen 15a, 15b und 15c ist daher proportional
zur Ausgangsspannung V₂ des Geschwindigkeitsdetektors.
Es gilt:
Der Verteiler 14 verteilt den Strom Ia an die mehrphasigen
Spulen 15a, 15b und 15c entsprechend der relativen Position
zwischen dem Permanentmagneten 16 und den mehrphasigen
Spulen. Ein ununterbrochenes Drehmoment, das dem Strom
Ia proportional ist, wird erzeugt und beschleunigt den
Gleichstrommotor.
Wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit des Gleichstrommotors
der beabsichtigten Umdrehungsgeschwindigkeit vergleichbar
wird, fällt die Ausgangsspannung V₂ des Geschwindigkeitsdetektors
25 vom Wert 0,2 V ab. Dann dreht sich der Gleichstrommotor
mit der beabsichtigten Umdrehungsgeschwindigkeit.
Der Strom Ia zu den mehrphasigen Spulen 15a, 15b und 15c
nimmt entsprechend der Abnahme der Spannung V₂ ab und
erreicht einen kleinen Wert (etwa 250 mA) entsprechend
dem Lastdrehmoment des Gleichstrommotors.
Da gegenelektromotorische Kräfte in den mehrphasigen
Spulen erzeugt werden, die der Umdrehungsgeschwindigkeit
proportional sind, entspricht die Ausgangsspannung VM des
Gleichspannungswandlers 12 der Summe der gegenelektromotorischen
Kraft und dem durch den Strom Ia in der stromführenden
Spule bewirkten Spannungsabfall.
Nachfolgend wird nun die Arbeitsweise zur Verringerung
des Leistungsverlustes des Schalttransistors 21 beschrieben.
Da der Kollektorstrom Ic des Schalttransistors 21
während der Einschaltzeit gleich oder nahezu gleich dem
Strom Ia zu den mehrphasigen Spulen ist, ist während der
Start- oder Beschleunigungsperiode Ic=2A. Wird angenommen,
daß hFE des Schalttransistors 50 ist, und daß der
Übersteuerungsfaktor 2 ist, beträgt der Basisstrom IB während
der Einschaltzeit wenigstens (2A/50)×2=80 mA.
Aus den Gleichungen (2), (3) und (4) ergibt sich mit i11
=2A/1000=2 mA und I12=0,1 mA, daß IB1=40×2,1=
84 mA ist. Der Schalttransistor 21 kann daher mit dem
Basisstrom von 84 mA eingeschaltet (gesättigt) werden.
Wenn der Kollektorstrom IC des Schalttransistors 21 in der
gesteuerten Periode klein (250 mA) wird, beträgt der erforderliche
Basisstrom IB während der Einschaltzeit nur
(250 mA/50)×2=10 mA. In diesem Fall ist für i11
=250/1000=0,25 mA und I12 =0,1 mA, iB1 =40×0,35
=14 mA. Der Schalttransistor 21 kann daher mit dem Basisstrom
von 14 mA eingeschaltet sein.
Wird dies mit dem herkömmlichen Fall verglichen, bei
dem der konstante Basisstrom von 84 mA an den Schalttransistor
21 geliefert wird, ist der Leistungsverlust
bei der Ausführungsform beträchtlich verringert. Die
verringerte Leistung beträgt (84-14) mA×20 V×0,35
=0,49 W, wenn das Einschalt-Zeitverhältnis 0,35 beträgt.
Da VM20 V×0,35=7 V ist, beträgt die Ausgangsleistung
des Gleichspannungswandlers 12 7 V×250 mA=1,75 W.
Aus diesem Grunde ist der Leistungswirkungsgrad
der Ausführungsform beträchtlich verbessert. Da
der Schalttransistor 21 im eingeschalteten Zustand gehalten
werden kann, ist der Bereich der Ausgangsspannung VM des
Gleichspannungswandlers 12 weit. Die in der Fig. 1 dargestellte
Ausführungsform ist daher für einen Gleichstrommotor
mit einem weiten Bereich der Ausgangsumdrehungsgeschwindigkeit
oder des Ausgangsdrehmomentes geeignet.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des Schalttransistors
21 zur Zeit der Einschwingperiode am Anfang beschrieben. Da
der anfängliche Basisstrom des Schalttransistors 21 nur
proportional zum konstanten Strom I₁₂ ist, wenn VM=0
und Ia=0 gilt, kann der Schalttransistor 21 nicht eingeschaltet
(gesättigt) sein. Er arbeitet aber in dem aktiven
Bereich als ein Stromverstärker. Es gilt daher:
IB1=40×0,1=4 mA und Ic=50×4=200 mA. Dann
wird Ia gleich Ic und V₁ = 0,152×200 mA = 20 mV. Es
sind daher i₁₁=20 mA/1000=0,02 mA und i₁₃=0,12 mA.
Dann gilt: IB1=4,8 mA und Ic=240 mA.
Der Stromdetektor 17, die Stromliefereinrichtung 18, der
Stromverstärker 23 und der Schalttransistor 21 bilden
eine positive Rückkopplungsschleife. Die Ausgangsspannung
VM des Gleichspannungswandlers 12 und der Strom Ia
zu den mehrphasigen Spulen vergrößert sich entsprechend
der Zunahme des Stromes Ic des Schalttransistors 21.
Der Ausgangsstrom i₁₃ der Stromliefereinrichtung 18
nimmt entsprechend der Zunahme des Stromes Ia zu und
der Basisstrom iB1 und der Kollektorstrom Ic des Schalttransistors
21 nehmen entsprechend der Zunahme des Stromes
i₁₃ zu. Schließlich wird der Schalttransistor 21 eingeschaltet
(gesättigt). Die Einschwingzeit der positiven
Rückkopplung ist kleiner als 10 ms, d. h. kurz genug,
um keinen Einfluß auf die Beschleunigungscharakteristik
des Gleichstrommotors auszuüben. Gewöhnlich beträgt
die Beschleunigungszeit etwa 2 s.
Nach diesem Einschalt- bzw. Einschwingvorgang arbeitet
der Schalttransistor 21 normal und schaltet entsprechend
der Ausgangsspannung w der Schaltsteuereinheit 13 ein
oder aus.
Die nächsten Bedingungen sind erforderlich, um den Schalttransistor
21 normal zu betreiben und um den Leistungsverlust
zu vermindern, der durch den Basisstrom des Schalttransistors
21 verursacht wird.
Ein kleiner Strom wird an die Basis des Schalttransistors
21 während der Einschaltzeit immer dann angelegt,
wenn der Strom Ia zu den mehrphasigen Spulen Null ist. Wegen
des Stromes I₁₂ (0,1 mA) wird der Schalttransistor 21 zum
erstenmal aktiv.
Angenommen, daß die Verstärkung vom Strom Ia
zum Strom i₁₃ der Stromliefereinrichtung 18 A₁ (A₁=R₅₁/R₅₅)
ist, daß die Verstärkung vom Strom i₁₃ zum Ausgang
IB1 des Stromverstärkers 23 A₂ (A₂=R₃₆/R₃₉) und
daß die Stromverstärkung des Schalttransistors 21 A₃
(A₃=hFE) sind, ist das Produkt A₁×A₂×A₃ nicht
kleiner als 1.
Vorzugsweise ist A₁×A₂×A₃ gleich dem Übersteuerungsfaktor
2 des Schalttransistors 21. Da aber die Stromverstärkung
A₃ sich in großem Maße ändert, ist zur Aufrechterhaltung
der positiven Rückkopplungsschleife normalerweise
A₁×A₂×(A₃)min≧1 erforderlich, wobei (A₃)min
der minimale Wert der Stromverstärkung A₃ ist.
Im folgenden wird die Wirkung der Entladeeinrichtung 24
zur Verringerung der Speicherzeit des Schalttransistors 21
erläutert. Obwohl der Schalttransistor 21 gemäß der Ausgangsspannung
w der Schaltsteuereinheit 13 schaltet, bewirkt
die zwischen der Basis und dem Emitter des Schalttransistors
21 gespeicherte Ladung während der Einschaltzeit
die Speicherzeit ts. Der Schalttransistor 21 verbleibt
in der Speicherzeit ts im eingeschalteten Zustand,
nachdem der Basisstrom IB1 Null wird.
Wird angenommen, daß die Entladeeinrichtung 24 in der
Ausführungsform der Fig. 1 weggelassen würde, würde die
Speicherzeit ts sehr groß, etwa 5 µs. Dies ist für die
Steuerung des Gleichstrommotors bei kleinen Umdrehungsgeschwindigkeiten
schädlich, weil das Einschalt-Zeitverhältnis
des Schalttransistors 21 nicht unter 5 µs/10 µs=0,5
gesteuert werden kann (10 µs entsprechen einer
Zykluszeit). Es muß daher die Schaltfrequenz des Schalttransistors
21 beträchtlich um etwa 1/5 verringert werden.
Die Abnahme der Schaltfrequenz verursacht eine Zunahme
der Größe der Induktivität 32 und des Kondensators 33
zur Verringerung der Welligkeiten der Ausgangsspannung
VM des Gleichspannungswandlers 12. Dies ist ein großes
Handicap, wenn die Ausführungsform der Fig. 1 als ein
Steuersystem für einen Bandantriebsmotor in einem tragbaren
Audio- und Videokassetten-Bandrekorder verwendet
wird.
Der herkömmliche Weg zur Verringerung der Speicherzeit
besteht darin, einen Widerstand mit dem Widerstandswert
1 kΩ zwischen die Basis und den Emitter des Schalttransistors
21 zu schalten. Dies ist aber nicht genug, um
die Speicherzeit zu verkürzen. Andererseits entlädt die
in der Fig. 1 dargestellte Entladeeinrichtung 24 die Basis-Emitter-Ladung
schnell durch einen Entladestrom von etwa
5 mA. Außerdem verringert sie die Speicherzeit beträchtlich
(etwa 1 µs). Das Einschalt-Zeitverhältnis des
Schalttransistors 21 kann daher von 0,1 bis 1 ununterbrochen
gesteuert werden, selbst wenn die Schaltfrequenz
100 kHz beträgt. Die Speicherzeit des Transistors
48 der Entladeeinrichtung 24 ist sehr klein, weil die
Transistoren 46 und 48 und die Widerstände 47 und 49 den
Stromspiegel bilden. Der dynamische Widerstand zwischen
der Basis und dem Emitter des Transistors 48 beträgt etwa
150 Ω und die Basis-Emitter-Ladung des Transistors 48 entlädt
sich sehr schnell durch den kleinen dynamischen Widerstand.
Da die Entladeeinrichtung 24 und der Stromverstärker 23
komplementär arbeiten, wurde der Stromverstärker 23 von
der Entladeeinrichtung 24 nicht beeinflußt. Der Schalttransistor
24 nicht beeinflußt. Der Schalttransistor
21 schaltet entsprechend der Ausgangsspannung
w der Schaltsteuereinheit 13 scharf vom Einschaltzustand
zum Ausschaltzustand oder vom Ausschaltzustand zum Einschaltzustand.
Die Entladeeinrichtung 24 verringert auch
die Absink- bzw. Abfallzeit des Schalttransistors 21 und
die Abnahme der Abfallzeit verringert einen Leistungsverlust
des Schalttransistors 21 bei der Einschwingzeit, der
als Schaltverlust bezeichnet wird.
Der Stromdetektor 17, die Stromliefereinrichtung 18, der
Stromverstärker 23 und die Entladeeinrichtung 24 sind nur
aus Widerständen, Transistoren, Dioden und Stromquellen
aufgebaut. Aus diesem Grunde sind diese Blöcke leicht auf
einem Siliciumchip durch eine monolithische integrierte
Kreistechnik aufbaubar. Dadurch wird der Raum verringert,
den der Kreis dieser Ausführungsform in Anspruch nimmt.
Im folgenden wird die zweite Ausführungsform des Steuersystems anhand von Fig. 3
beschrieben, das für einen bürstenlosen Gleichstrommotor
geeignet ist, wobei die
Gleichspannungsquelle 11, der Gleichspannungswandler
12, die Schaltsteuereinheit 13, die
mehrphasigen Spulen 15a, 15b und 15c und der Permanentmagnet
16 den jeweiligen in der Fig. 1 gezeigten
Teilen entsprechen, so daß die Bezugszeichen dieselben sind
und eine entsprechende Erläuterung weggelassen wird.
Ein Verteiler 101 umfaßt Ausgangstransistoren 111, 112
und 113, einen Positionsdetektor 114 zur Erzeugung von
Ausgangssignalen, die der relativen Position zwischen
dem Permanentmagneten 16 und den mehrphasigen Spulen 15a,
15b und 15c entsprechen, und einen Selektor 115 zur selektiven
Aktivierung der Ausgangstransistoren 111, 112 und 113
entsprechend den Ausgangssignalen vom Positionsdetektor
114. In einem bürstenlosen Gleichstrommotor ist der Permanentmagnet
16 an dem Rotor angeordnet, während die
mehrphasigen 15a, 15b und 15c an dem Stator angeordnet
sind.
Eine Stromliefereinrichtung 102 erzeugt die Ströme i₁₁ und
i₂₁, die proportional zum Strom Ia zu den mehrphasigen
Spulen 15a, 15b und 15c sind. Der Strom i₁₁ ist derselbe
wie der der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform und
er wird durch die Gleichung (2) berechnet. Für den Strom
i₂₁ gilt:
Dabei bedeutet R₁₃₂ den Widerstandswert eines Widerstandes
132. Es sind: R₁₃₂=100 Ω und i₂₁=Ia/1000. Der Strom
i₁₁ wird zum Strom I₁₂ der Konstantstromquelle 56 addiert
und der aufsummierte Strom wird an den Stromverstärker 23
des Gleichspannungswandlers 12 durch den Stromspiegelkreis
(Transistoren 57 und 58) geliefert. Es gilt daher: i₁₂=i₁₁+I₁₂.
Der Strom i₂₁ wird dem Strom I₂₂ (I₂₂=0,1 mA) einer Konstantstromquelle
133 hinzuaddiert. Es gilt:
i₂₃ = i₂₁ + I₂₂ (9)
Der aufsummierte Strom i₂₃ wird an den Selektor 115 des
Verteilers 101 über einen Stromverstärker geliefert, der
durch Dioden 134 und 135, Transistoren 134 und 138 und
Widerständen 136 und 139 gebildet wird. Da die Basis-Emitter-Spannung
der zusammengesetzten Transistoren (Transistoren
137 und 138) gleich oder nahezu gleich dem Spannungsabfall
an Dioden 134 und 135 ist, ist der Spannungsabfall
an einem Widerstand 139 gleich oder nahezu gleich
dem Spannungsabfall an einem Widerstand 136. Der Ausgangsstrom
i₂₄ des Stromverstärkers ist daher:
Dabei bezeichnen R₁₃₆ und R₁₃₉ jeweils Widerstandswerte
der Widerstände 136 und 139. In diesem Fall gilt: R₁₃₆/R₁₃₉=20.
Die Arbeitsweise zur Steuerung der Umdrehungsgeschwindigkeit
des Gleichstrommotors und die Arbeitsweise zur Verringerung
des durch den Basisstrom des Schalttransistors 21
verursachten Leistungsverlustes sind dieselben wie diejenigen,
der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform.
Eine Erläuterung dieser Arbeitsweisen wird daher weggelassen.
Die Ausführungsform der Fig. 3 weist einen weiteren Vorteil
der Verringerung eines Leistungsverlustes auf, der durch
die Basisströme der Ausgangstransistoren 111, 112 und 113
verursacht wird. Dies wird weiter unten erläutert werden.
Transistoren 121, 122 und 123 des Selektors 115 arbeiten
differentiell und verteilen einen gemeinsamen Emitterstrom
entsprechend den Ausgangssignalen des Selektors
115 zu den Kollektorströmen. Bei den Kollektorströmen
der Transistoren 121, 122 und 123 handelt es sich jeweils
um die Basisströme der Ausgangstransistoren 111, 112 und
113. Die Ausgangstransistoren 111, 112 und 113 schalten
daher zum Ein-Zustand (gesättigt) zum Aus-Zustand (gesperrt)
oder vom Aus-Zustand zum Ein-Zustand und verteilen
den Strom Ia an die mehrphasigen Spulen 15a, 15b und 15c
entsprechend den Ausgangssignalen des Positionsdetektors
114.
Bei dem gemeinsamen Emitterstrom des Selektors 115 handelt
es sich um den von einer Stromliefereinrichtung 102 gelieferten
Strom i₂₄.
Wird angenommen, daß der Transistor 121 aktiv bzw. eingeschaltet
ist, und daß die restlichen Transistoren 122
und 123 gesperrt sind, ist der Ausgangstransistor 111 durch
den Basisstrom i₂₄ eingeschaltet und sind die restlichen
Ausgangstransistoren 112 und 113 ausgeschaltet. Wird angenommen,
daß die Stromverstärkung des Ausgangstransistors
60 beträgt und daß der Übersteuerungsfaktor 1,2 beträgt, so
beträgt der Basisstrom des Ausgangstransistors 111 bei der
Start- oder Beschleunigungsperiode des Gleichstrommotors
wenigstens (2 A/60)×1,2×40 mA, um die ausgewählte
mehrphasige Spule 15a mit dem Strom Ia=2 A zu beliefern.
Aus den Gleichungen (8), (9) und (10) und mit
i₂₁=2A/1000=2 mA und I₂₂=0,1 mA ergibt sich: i₂₃=2,1 mA
und i₂₄=20×2,1 mA=42 mA. Der Ausgangstransistor
111 kann daher bei einem Basisstrom von 42 mA
eingeschaltet sein.
Wenn der Strom Ia den Mehrphasenspulen in der gesteuerten
Periode klein (250 mA) wird, beträgt der erforderliche Basisstrom
des Ausgangstransistors 111 nur (250 mA/60)×
1,2 = 5 mA. in diesem Fall gelten mit i₂₁ = 250/1000 =
0,25 mA und I₂₂ = 0,1 mA : i₂₃ = 0,35 mA und
i₂₄ = 29 × 0,35 = 7 mA. Der Ausgangstransistor 111 kann
daher bei einem Basisstrom von 7 mA eingeschaltet sein.
Wird dies mit dem herkömmlichen Fall verglichen,
in dem der konstante Basisstrom von 42 mA an den Ausgangstransistor
angelegt wird, wird der dem Basisstrom
entsprechende Leistungsverlust beträchtlich reduziert.
Die reduzierte Leistung beträgt: (42-7) mA × 20 V =
0,7 W. Aus diesem Grunde ist der Leistungswirkungsgrad
der Ausführungsform weiter verbessert.
Da der anfängliche Basisstrom des ausgewählten Ausgangstransistors
nur proportional zum Strom I₂₂ ist, wenn
VM = 0 und Ia = 0 sind, kann der Ausgangstransistor nicht
eingeschaltet (gesättigt) sein. Er arbeitet aber in dem
aktiven Bereich als ein Stromverstärker. Es gelten daher:
i₂₄ = 20 × 0,1 = 2 mA und Ia = 61 × 2 mA = 122 mA. Dann
gilt: V₁ = 0,1 Ω × 122 mA = 12,2 mV. Es gelten daher:
i₂₁ = 12,2/1000 = 0,0122 mA und i₂₃ = 0,1122 mA. Dann
gelten: i₂₄ = 2,244 mA und Ia = 136,884 mA.
Der Stromdetektor 17, die Stromliefereinrichtung 102, der
Selektor 115, die Ausgangstransistoren 111, 112 und 113
bilden eine weitere positive Rückkopplungsschleife.
Der Ausgangsstrom i₂₄ der Stromliefereinrichtung 102
vergrößert sich entsprechend der Zunahme des Stromes Ia
und der Strom Ia vergrößert sich entsprechend der Zunahme
des Ausgangsstroms I₂₄ der Stromliefereinrichtung 102.
Schließlich wird der ausgewählte Ausgangstransistor
eingeschaltet (gesättigt). Die Einschwingzeit der positiven
Rückkopplungsschleife ist sehr kurz, weil keine
Zeitverzögerungselemente in der positiven Rückkopplungsschleife
angeordnet sind. Daher übt sie keinen Einfluß
auf die Beschleunigungscharakteristik des Gleichstrommotors
aus. Nach diesem Einschwingvorgang arbeitet der
ausgewählte Ausgangstransistor normal und die Ausgangstransistoren
111, 112 und 113 schalten entsprechend den
Ausgangssignalen des Positionsdetektors 114 vom Ein-
Zustand zum Aus-Zustand oder vom Aus-Zustand zum Ein-
Zustand.
Die nächsten Bedingungen sind erforderlich, um die Ausgangstransistoren
normal zu betreiben und um den durch die
Basisströme der Ausgangstransistoren bewirkten Leistungsverlust
zu verringern.
Bed. C:
Ein kleiner Strom wird an die Basis des ausgewählten Ausgangstransistors immer dann geliefert, wenn der Strom Ia zu den mehrphasigen Spulen Null ist. Wegen des Stromes I₂₂ (0,1 mA) wird der ausgewählte Ausgangstransistor zum ersten mal aktiv.
Bed. D:
Wird angenommen, daß die Verstärkung vom Strom Ia zum Ausgangsstrom i₂₄ der Stromliefereinrichtung 102
Bed. C:
Ein kleiner Strom wird an die Basis des ausgewählten Ausgangstransistors immer dann geliefert, wenn der Strom Ia zu den mehrphasigen Spulen Null ist. Wegen des Stromes I₂₂ (0,1 mA) wird der ausgewählte Ausgangstransistor zum ersten mal aktiv.
Bed. D:
Wird angenommen, daß die Verstärkung vom Strom Ia zum Ausgangsstrom i₂₄ der Stromliefereinrichtung 102
beträgt, und daß die Stromverstärkungen der Ausgangstransistoren
gleich D₂ (D₂ = hFE) sind, ist das Produkt D₁×D₂ nicht
kleiner als 1. Vorzugsweise ist D₁×D₂ gleich dem Übersteuerungsfaktor
1,2 der Ausgangstransistoren. Da aber die Stromverstärkung
D₂ stark variiert, ist eine Verstärkung
D₁(D₂)min ≧ 1 erforderlich, um die positive Rückkopplungsschleife
normal zu halten, wobei (D₂)min der minimale
Wert der Stromverstärkung D₂ ist.
Der Stromdetektor 17 weist die Emitterströme der Ausgangstransistoren
111, 112 und 113 in der Ausführungsform
der Fig. 3 nach. In diesem Fall sind die Basisströme
der Ausgangstransistoren in dem Strom Ia enthalten,
weshalb die zusätzliche Bedingung erforderlich ist,
um den durch die Basisströme verursachten Fehler zu verringern.
Bed. E.
Da die Verstärkung von dem Strom Ia zu dem Basisstrom des ausgewählten Ausgangstransistors D₁ beträgt, ist D₁ viel kleiner als 1, gewöhnlich gilt: D₁ ≦ 1/10. In dem Fall der Ausgangsform der Fig. 3 gilt: D₁ = 20/1000 = 1/50.
Bed. E.
Da die Verstärkung von dem Strom Ia zu dem Basisstrom des ausgewählten Ausgangstransistors D₁ beträgt, ist D₁ viel kleiner als 1, gewöhnlich gilt: D₁ ≦ 1/10. In dem Fall der Ausgangsform der Fig. 3 gilt: D₁ = 20/1000 = 1/50.
Die Ausführungsform der Fig. 3 weist, abgesehen von der
Steuerschleife für die Umdrehungsgeschwindigkeit, zwei
positive Rückkopplungsschleifen und eine negative Rückkopplungsschleife
auf. Da die zwei positiven Rückkopplungsschleifen
sofort arbeiten, schalten der Schalttransistor
21 und der Ausgangstransistor 111, 112 oder 113 nach der
kurzen Einschwingzeit entweder in den Ein- oder Auszustand.
Die beiden positiven Rückkopplungsschleifen haben daher
nach der oben genannten Einschwingzeit keinen Einfluß
auf die negative Rückkopplungsschleife und die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Gleichstrommotors wird genau gesteuert.
Das Steuersystem für einen Gleichstrom-
Drehmotor oder einen Gleichstrom-Linearmotor weist daher
einen hohen Leistungswirkungsgrad auf, der vor allem für
einen tragbaren Audio- oder Videokassetten-Bandrekorder
geeignet ist.
Auch wenn Ausführungsformen des Steuersystems
für einen Gleichstrommotor mit 3-Phasen-Spulen beschrieben worden ist, kann das Steuersystem
auch für einen Gleichstrommotor mit beliebigen Phasen der
Spulen angewendet werden.
Außerdem ist der Verteiler durch die obigen Ausführungsformen
nicht beschränkt. Beispielsweise ist der in der
Fig. 6 der US-PS 43 59 674 gezeigte Verteiler verwendbar,
um einen Strom an mehrphasige Spulen der in den Fig. 1
oder 3 dargestellten Ausführungsformen zu verteilen. Weiterhin
kann das Steuersystem auch im Zusammenhang
mit einem bürstenlosen Gleichstrommotor angewendet
werden, um einen Strom in zwei Richtungen an vielphasige
Spulen (beispielsweise die elektronische Steuereinrichtung
der US-PS 40 35 700) zu liefern.
Claims (2)
1. Steuersystem für einen Gleichstrommotor mit einem
Permanentmagneten (16), der eine Mehrzahl von Nord- und
Südpolen aufweist, und mit mehrphasigen Spulen (15a,
15b, 15c), die in dem magnetischen Feld des Permanentmagneten
(16) vorgesehen sind, so daß durch die Wechselwirkung
zwischen dem magnetischen Fluß des Permanentmagneten
(16) und einem Strom Ia zu den mehrphasigen Spulen
(15a, 15b, 15c) eine Kraft erzeugt wird, mit einer eine
elektrische Leistung liefernden Gleichspannungsquelle (11),
mit einem Gleichspannungswandler (12) mit einem Schalttransistor (21) zum Zerhacken der Spannung der Gleichspannungsquelle (11) und einem Filter (22) zum Glätten der Ausgangsspannung des Schalttransistors (21),
mit einem Verteiler (14, 101) zum Verteilen der Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers (12) an die mehrphasigen Spulen (15a, 15b, 15c) entsprechend der relativen Position zwischen dem Permanentmagneten (16) und den mehrphasigen Spulen (15a, 15b, 15c),
mit einem Stromdetektor (17) zum Ermitteln des Stromes Ia zu den mehrphasigen Spulen (15a, 15b, 15c),
mit einer Schaltsteuereinheit (13) mit einem Geschwindigkeitsdetektor (25) zur Ermittlung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Gleichstrommotors, einem Differenzverstärker (26) zur Verstärkung der Differenz zwischen der Ausgangsspannung des Geschwindigkeitsdetektors (25) und der Ausgangsspannung des Stromdetektors (17) und mit einer Einrichtung (27, 28), die das Ein- und Ausschaltzeitverhältns des Schalttransistors (21) entsprechend der Ausgangsspannung des Differenzverstärkers (26) steuert, gekennzeichnet durch
mit einem Gleichspannungswandler (12) mit einem Schalttransistor (21) zum Zerhacken der Spannung der Gleichspannungsquelle (11) und einem Filter (22) zum Glätten der Ausgangsspannung des Schalttransistors (21),
mit einem Verteiler (14, 101) zum Verteilen der Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers (12) an die mehrphasigen Spulen (15a, 15b, 15c) entsprechend der relativen Position zwischen dem Permanentmagneten (16) und den mehrphasigen Spulen (15a, 15b, 15c),
mit einem Stromdetektor (17) zum Ermitteln des Stromes Ia zu den mehrphasigen Spulen (15a, 15b, 15c),
mit einer Schaltsteuereinheit (13) mit einem Geschwindigkeitsdetektor (25) zur Ermittlung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Gleichstrommotors, einem Differenzverstärker (26) zur Verstärkung der Differenz zwischen der Ausgangsspannung des Geschwindigkeitsdetektors (25) und der Ausgangsspannung des Stromdetektors (17) und mit einer Einrichtung (27, 28), die das Ein- und Ausschaltzeitverhältns des Schalttransistors (21) entsprechend der Ausgangsspannung des Differenzverstärkers (26) steuert, gekennzeichnet durch
- - einen eine dreieckförmige Spannung p erzeugenden Oszillator (27) und einen Vergleicher (28) als Einrichtung (27, 28) in der Schaltsteuereinheit (13), wobei der Vergleicher (28) die Spannung p mit der Ausgangsspannung q des Differenzverstärkers (26) vergleicht und ein Ausgangssignal w mit einem ersten und einem zweiten Pegel bildet,
- - eine Stromliefereinrichtung (18, 102) mit einem ersten Stromspiegelverstärker (57, 58) zur Erzeugung eines Stromes i₁₃, der proportional dem vom Stromdetektor (17) erfaßten Strom Ia ist,
- - einen Stromverstärker (23) im Gleichspannungswandler (12) zur Lieferung eines Basis-Stromimpulses an den Schalttransistor (21), wenn das Ausgangssignal w des Vergleichers (28) dem ersten Pegel entspricht und wobei der Basis-Stromimpuls eine Größe aufweist, die proportional dem Strom i₁₃ der Stromliefereinrichtung (18, 102) ist, und
- - eine Entladeeinrichtung (24) im Gleichspannungswandler (12) mit einem zweiten Stromspiegelverstärker (46, 48) zur schnellen Entladung der Basis-Emitter-Ladung des Schalttransistors (21) zur Ausschaltzeit des Schalttransistors (21), wobei der Eingangstransistor (46) des Stromspiegelverstärkers (46, 48) in Abhängigkeit der Schaltsteuereinheit (13) leitend wird, wenn das Ausgangssignal w des Vergleichers (28) dem zweiten Pegel entspricht, und der Ausgangstransistor (48) des Stromspiegelverstärkers (46, 48) einen Kurzschlußkreis zwischen der Basis und dem Emitter des Schalttransistors bildet.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verteiler (14) eine Mehrzahl von Ausgangstransistoren
(111, 112, 113) aufweist und daß die Stromliefereinrichtung
(102) an den Verteiler (101) einen weiteren Strom
liefert, der proportional dem vom Stromdetektor (17)
erfaßten Strom Ia ist, so daß der Basisstrom des Ausgangstransistors
(111, 112, 113) zur Einschaltperiode
sich entsprechend dem Strom zu den mehrphasigen Spulen
(15a, 15b, 15c) ändert.
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